des Landwehrgrabens und ertrant. Furcht vor Strafe wird als Beweggrund der That bezeichnet.
Versammlungen.
Gewerbe- Schiedsgerichtsgesetz, ist durchaus nicht geeignet, die
und fo
legen vorläu wurde
lung Amtes
e
Verwa
forder
burger
Worte
schließ
fand
Schnei
lefung
Versch
vereins der Pußer Berlins und Umgegend erklärt: Die hui Sozialreform, welche gegeben ist in dem Krantassengefeß, be Der Bigarrenfabrikant Herr W. Börner schreibt uns: ,, Um vielen Anfragen und Meinungen ein für alle Mal zu be= Eine zahlreich besuchte öffentliche Versammlung der Unfallversicherungs- Geses, dem Invalidititäts- und gegnen, ersuche ich Sie höflichst, mittheilen zu wollen, daß unter: Töpfer Berlins und Umgegend tagte am 13. mversorgungs- Gesß und dem in letzter Stunde angenommen zeichneter mit dem jetzt in unserer Partei und Blättern viel großen Saale des Böhmischen Brauhauses, Landsberger Allee . genannten Sattler Wilh. Börner nicht identisch ist. Ich bin Dieselbe wählte in's Bureau die Herren We'anthe, a note ſammlung hält als das Mindeſtmaß einer Sozialreform bieten von meiner Kindheit an in der Zabat branche beschäftigt, und Peters. Der erste Punkt der Tagesordnung lautete: ahme des von der sozialdemokratischen Fraktion eingebrading Mit Achtung Wilh. Börner, Bigarrenfabrikant, Berling,„ Die Arbeitsverhältnisse in unserem Gewueenahme mit Berücksichtigung auf die Polirfrage und Arbeiterschuß- Gefeßentwurfs für nothwendig.". Die Verfamat Icjenuste er beschloß noch, den Berliner Lokal- Anzeiger" nicht mehr zu halten, Arbeiter im Osten und Nordosten des 4. Berliner Thieme. Derselbe bemerkte: Seitdem das Rapital fich auf und so viel in ihren Kräften steht, gegen die Verbreitung des die Industrie geworfen, hat der Arbeiter alle Ursache, dasselbe zu Bute richten muſſen, jedes Gxemplar Gurer Seitingen abzuliefern. bekämpfen. Daſſelbe ſet im Köpfergewerbe der Fall, wo das Berlins und Umgegend bielt am Montag, den berberamm Alle Arbeiterblätter( auch gewerkschaftliche) nehmen Unter- großen Etabliſſements. Troßdem der maschinelle Betrieb in in Wollschläger's Saal, Blumenstr. 78, seine Mitgliederverfa in afges Töpfergewerbe im Vergleich zu anderen Gewerben noch nicht viel lung ab mit folgender Tagesordnung: 1. Bortrag über: Darwinismus und Sozialismus." Referent Herr Dr. Lütges Herr( zu wünschen übrig und geben Veranlassung zu berechtigten Klagen. schiedenes. Der Referent behandelte zunächst die Schwierigkeiten,
Ritterstr. 108. Wahlkreises! nehmen solchen Umfang an, daß wir an Euch wiederholt
Der Dank hierfür wird uns bei der nächsten Wahl werden.
zeichnete entgegen.
Gustav Tempel, Breslauerstr. 27, Wilhelm Bock , Friedrichsbergerstr. 5,
Robert Berger, Gr. Frankfurterstr. 92, H. I., Heinrich Hoffmann , Kaiserstr. 4,
Emil Böhl, Frankfurter Allee 74, Carl Müller, Landwehrstr. 13, III.,
Adolf Scholz, Landsberger Allee 144, III.
sei
viel schlechtere geworden als ehedem. ehedem. Auf den Bauten herrsche keine Ordnung, das Material
"
ba es unter elenden Arbeitsbedingungen in den Wertstätten Bon der einen Seite habe man dies bejaht, von der anderen Dfenfabriken angefertigt werde, das gestellte Handwerkzeug gegen eingewendet: Beide haben nichts mit einander au Polizeibericht. Um 15.0. M. Nachmittags wurde vor Leitern zc. entſpreche nicht den allereinfachsten Sicherheitsbedinbrauchen sich also auch nicht um einander zu kümmern. Indes dem Hause Gartenstraße 165 ein dreijähriger Knabe von einem gungen u. f. w. Die Meister nehmen feine Veranlassung, für fommen, wenn auf beiden Gebieten richtig beobachtet und d etwas zu thun und
Geschäftswagen überfahren und am Kopfe nicht unbedeutend vererblicken nur ihre einzige Aufgabe darin, moglichst schnell ihren schlußfolgert worden ist. Daran fehle es nun bei manchen anti
-
-
-
sozialistischen Darwinianern. Redner schloß mit dem Sage Die vor Die moderne Naturforschung bestärkt uns darin, daß wir ni eine jenseitige Vergeltung abzuwarten, sondern einen Zuftan Von einer Diskussion wurde Abstand genommen, um de
Tegt. Zu derselben Zeit wurde eine Frau vor dem Hause Große Frankfurterstraße 126 von einem Hunde in den Unter- Geldsack zu füllen. Die Löhne feien unzureichende. jährige Statistik und die Löhne seien heute die gleichen schenkel gebiffen und so schwer verletzt, daß sie nach Anlegung habe einen Durchschnittsverdienst von noch nicht 25 M. pro eines Nothverbandes nach dem städtischen Krankenhause am Woche ergeben. Für einen Bauarbeiter sei dies ungenügend. Friedrichshain gebracht werden mußte. Abends stürzte sich eine Frau, anscheinend in einem Anfalle von Geistesstörung , den Die Werkstattarbeiter feien ebenso schlecht gestellt. Wenn auch Fenster ihrer im vierten Stock des Hauses Langestraße 31 be- momentan nicht gegen diese Uebelstände anzukämpfen sei, so doch eine Aussprache vonnöthen. Auch werde Tegenen Wohnung auf den Hof hinab und verstarb auf der Stelle set an die Meister herangeinfolge der erlitteven schweren Verlegungen. Um dieselbe wieder die Zeit kommen, wo Zeit sprang ein Mann in das Hafenbassin, wurde jedoch treten werden könne. gebracht.
Gerichts- Beitung.
-
Afford arbeiten in den meisten Fällen
Im Monat März wurden im Stadttheile Moabit viele Geſchäftsleute das Opfer eines recht raffinirten Gaunere streich 8, der von mehreren Personen geplant und ausgeführt wurde. Gestern standen die Thater, Adolf Gaß, Gustav wieviel Du? Arbeit zu erleichtern,
Die Arbeitszeit betreffend, Vorjahre gefaßten Beschluß, nm
entgegen den Be
4. vom
Quartal.
bleibt ein Gesammtbestand
von 84
wurde gewäh
2 Sarde Untert
Lungen
ㄜ ˋ
viel
Strei
Borjitz
famme
der 9
Bezug
Eintri
Ver
verlefe
tiber
von i
wurde
gerade
linger
bes
Beschl
die
richt
Delegi
Mand ihr G betheil Entsch
von 34,20 M. Ferner fam Kollege Schü ßler auf den Au Die Polirfrage sei noch nicht sehr wie in unseren Kräften steht, für dieselben zu sammeln, dem noch lebend aus dem Wasser gezogen und nach der Charitee alt, datire bis zum Jahre 1876 zurück. Die Thätigkeit der Polire unsere Hamburger Brüder seien das Herz unserer Arbeite oder Auskouleurer beschränke sich auf die Sortirung des Materials und auch wohl die Aufsicht zu führen und des Sonn- bewegung, und falls der gegen fie geführte Schlag gelänge, abends den Lohn auszubezahlen. Zwischen Poliven und Geſellen wäre das Kapital an allen anderen Orten sofort bereit, uodeg Jungermann, eine Tellersammlung nach Schluß der entstanden Mißhelligkeiten dadurch, daß die Auskouleurer in denselben Maßregeln entgegenzutreten. Der Antrag des Rollege schlüssen der Allgemeinheit. Durch das Akkordsystem werden sammlung zu veranstalten, deren Ertrag den Hamburgern Gesellen viele Scherereien bereitet, indem es mit den suuleuden wiesen werden solle, wurde angenommen. Desgleichen der nicht so genau genommen wird, sondern nur recht viel geschafft trag des Kollegen Schüßler, einen Kassirer für den Norde werden soll. Heute werde nicht gefragt: was leistest Du? sondern: wählen, der Beiträge entgegen- und neue Mitglieder aufnimmt Karge und die Tante des Letzteren, die Wirthschafterin Hen werde denselben dieselbe erschwert. Kassirers für den Norden befindet sich Ackerstr. 13. Zulegt wurd riette Windel, vor der zweiten Ferien Straffammer des erinnerte Referent an den im noch der Antrag des Vorsitzenden, die Vereinsversammlungen wiede Landgerichts 1. Die Anklage legt ihnen Bandendiebstahl den vielen infolge der alle 14 Tage abzuhalten, angenommen. Vom Wahlverein des zweiten Berliner Reichstags Last, den die Beschuldigten in folgender Weise ausgeführt haben flauen ſollen: Die kleineren Geſchäfte Wioabits, die verschaffen, die neunstündige Arbeitszeit auf streiks) die erste Versammlung im Königshof mit folgender Tage Wahlkreises wurde nach 1/ 4jähriger Pause( wegen des Brauer Seifenhandlungen werden häufig nur von einer jugendlichen Ver- acht Stunden zu verkürzen. Bei der diesjährigen noch größeren ordnung am 12. August abgehalten: 1. Wahl dreier Revifore Geschäftsstockung war die achtstündige Arbeitszeit doppelt geboten und eines Schriftführers. 2. Vortrag über die Thätigkeit die G täuferin bedient. Der erste Angeklagte betrat ein solches Geschäft, und werde von den Kollegen auch größtentheils innegehalten. Sozialdemokratie vor und während des Sozialistengefehe verlangte eine Kleinigkeit und legte ein Zehnmarkstück auf den Tisch, das er aber wie spielend wieder in die Hand nahm, wenn Hiergegen mache sich jetzt aber bei den Arbeitgebern eine Be- Referent: Herr Stadtverordneter Otto Klein. 4. Berschiedenes. Auf Vorschlag des Genossen Schuman die Verkäuferin das herauszugebende Kleingeld aufzuzählen begann. wegung geltend, aufgemuntert hierzu durch das prozenhafte Vor- Referent: Herr Stadtverordneter Otto Klein. folgende Herren gewählt: Hempel, In diesem Augenblicke betrat der zweite Angeklagte den Laden gehen des Unternehmerthums in anderen Städten. Verschiedene wurden Revisoren, Wilschke Birkholz zum Schriftführe bat er schleunigst um Ver- Fälle seien zu verzeichnen, z. B. das Titel'sche Geschäft und die und große Gile heuchelnd, bat Die Verkäuferin beeilte Firma Ruhm, jetzt Aktiengesellschaft, wo ein längeres Verweilen Belle abfolgung einer guten Zigarre. sich, ihn zu bedienen, der erste Besucher strich dann schnell das auf dem Bau" ohne Rücksicht auf die" Arbeitszeit, sowie die Herr Klein hielt hierauf seinen Vortrag. Er beleuchtete aufgezählte Geld ein, behielt ebenfalls das Zehnmarkstück und unterzeichnung eines diesbezüglichen Reverses verlangt worden das Wesen der verschiedenen Parteien und ging dann dazu die Thätigkeit der Sozialdemokratie seit ihrem Bestehen zu verließ den Laden. In manchen Fällen kam die Verkäuferin erst sei. Hierüber besonders habe sich die Versammlung auszusprechen. dern. Besonders eingehend besprach er die Zeit des Sozialisten zum Bewußtsein, daß sie sich hatte überrumpeln und betrügen/ Bei dem jezigen flauen Geschäftsgange müsse man allerdings sehr gesetzes, das den Zuwachs der sozialdemokratischen Stimmen un lassen, nachdem auch der zweite Kunde gegangen. Geschah dies vorsichtig zu Werke gehen, doch ermahnte Referent, die gefaßten Mandate nicht hätte verhindern können. Zum Schluß forder Fortgegangenen natürlich nicht und die Verfolgung des lehteren angewiesen, deshalb sei es ihre Pflicht, kameradschaftlich er mit besonderem Nachdruck auf, die Agitation jetzt auch a hatte auch feinen Erfolg. In einigen Fällen soll die dritte An- und solidarisch zu handeln.( Beifall.) In der Diskussion lohnte dem Referenten. Auf Antrag des Genossen Wild geklagte die Rolle ausgeführt haben, den ersten Käufer zu decken" sprach zunächst Herr Marck 3, beleuchtete das Rouleurwesen und wurde der dritte Punkt der Tagesordnung fallen gela beiden ersten Angeklagten wenigstens einige Fälle einräumten, meisten bestritt die Angeklagte Windel entschieden ihre will nur zufällig mit ihrem Neffen in
indem sie die Verkäuferin in Anspruch nahm. Während die
Beschlüsse
auf sich
Herr
mann verwies darauf, daß die opferwilligen Kollegen stets am
das
diese
3. Distuffion die ei
Reicher
Grube
tulirte
faßten
fu
geschä Betre
über
fchil
17
Beifall
gewer
und A
stän
72
allg
Bugeb
Gewe
ander
3
gelber
referu
fchaft
Beri
Ront
werti
zusammengetroffen sein. Der Staatsanwalt gewann aus der um digen Arbeitszeit, jedoch nach eigener Eintheilung, ob bis 5 oder achmittags geschlossen haben, wurde einstimmig angenomme einem Laden Interesse der Allgemeinheit. Herr Lason empfahl den Poliren Sachen vom Vorsitzenden erledigt. Eine Resolution vom Geno mehr Kollegialität und wünschte die Innehaltung der achtstün- Laarsch, nur in den Geschäften zu kaufen, die des Sonntag Ein Antrag des Genossen Laarsch, die Hamburger ausstehende flagten im vollen Umfange des Bandendiebstahls schuldig feien, nehmen des Lehrlingswesens und beantragte, die tägliche Arbeits- Arbeiter 50 Mart aus der Vereinskasse zu bewilligen, wurde nad
gesprochen.
Herr
-
gewiefen hatte, vom
Ferne
bis 6 Uhr Abends langer Debatte, nachdem der Kassirer auf den Kassenstand hi protestirte Genosse Regerau energisch gegen die Sprechfaalarti
9 Monate und gegen die Windel 5 Monate Gefäng auszudehnen, um nicht mit anderen Gewerken zu kollidiren, nicht niß. Die Vertheidiger, Rechtsanwalt Holz und Rechtsanwalt aber jedem einzelnen Bau die Feſtſegung des Arbeitsschlusses zu Wronker plädirten für Freisprechung der Angeklagten Windel bezw. führten sie aus, daß nicht Bandendiebstahl, sondern nur überlassen. Die weitere Diskussion gestaltete sich sehr lebhaft und Betrug vorliege, denn da das betreffende Zehnmarkstück niemals erschöpfend und betheiligten sich zahlreiche Redner daran. Die Nörgeleien, die in denselben enthalten sind, nur der Sache Lehrlingsfrage betreffend, war der Vortragende der Ansicht, daß Arbeiterschaft geschadet, den Feinden Stoff zum Schimpf nicht genommen werden. Der Gerichtshof hielt Gaß des Dieb dies auf politischem Gebiete zu geschehen habe, daß allein die sozial- tretern eingeflößt wird. Verschiedene Genossen sprachen no und verurtheilte Gaß zu neun, Rarge zu sechs Monaten bei Wahlen nur solchen Vertretern dieStimme zu geben sei. Im übrigen die angeregte Sache fund. Es wurde sogar von einem Genoffe im allgemeinen, wie im eigenen Interesse und bezüglich der Rege- Berichtigungen strohen, nicht zum Vertrieb auf das Land Für Juhaber von Arbeiter- Wochenbillets im Vorlung der Arbeitszeit lagen drei Anträge vor. Herr Lason schicken, da das mehr schadet, wie nützt. ortverkehr der Stadtbahn ist folgender Fall von beantragte, die achtstündige Arbeitszeit beizubehalten, aber die fchiedener Sachen schloß der Vorsitzende die Versammlung. Interesse. Eine öffentliche Versammlung der Korbmacher tag Bei Ueberfüllung der 4. kann die Eintheilung jedem Bau einzeln zu überlassen. Dieser Antrag am Montag, den 4. August, im Lokale des Herrn Roll, Adalbe 3. Wagenklasse benutt werden"- so lautet die Auf wurde einstimmig abgelehnt, dagegen einstimmig schrift auf den Stadtbahn- Fahrkarten im Vorort- und Ringbahn- nommen der Antrag des Herrn Koziele di, bie Arbeitszeit, ſtraße 21. Auf der Tagesordnung stand: 1. Kassenbericht Verkehr. Welches Schiajal denjenigen zu Theil werden kann, die wie in bo bee des leci, die gohnkommiffion. 2. Vorlegung des neuen Zohntarifs. 8. unter Umständen von dieser Bestimmung Gebrauch machen, be 5 Uhr beizubehalten.( Beifall.) Der Antrag des Herrn Fett fussion. 4. Verschiedenes. Nachdem die Herren Glöckner, Sch
handelte Anklagefache. Wegen Betruges, Schädigung des Eisenbahnfiskus hatten insgesammt vier Personen: der Reisende Porsch, Schriftfeßer Baumann, Schriftseher 3 ander und
Gew
werd
vorge
bil
buch
be
hand
Ber
etwa
unter
fibe
But tr
und
gema
So I
Stre
Iit
Schaf
Nach Erledigung
DRD
D
Sett
D
gelangte gar nicht erst zur Abstimmung. Nachdem sprach Herr Fuchs über den Kassenbestand. Der Bericht wurde von de Thieme über die Frage: " Wie stelleu sich die Töpfer Berlins visoren als richtig bestätigt. Dann wurde von Herrn Brückne der neue Lohntarif vorgelesen, welcher eine Lohnerhöhung zu den ausgesperrten Hamburger Arbeitern?" Diese haben von Schlosser Zimmermann, sämmtlich aus Berlin , vor dem be: den Berliner Töpfern bisher 500 M. erhalten und bewilligte die 30 pet. gegen den alten Lohntarif von 1880 bedeutet. Darübe zeichneten Gericht sich zu verantworten. Auf den Wortlaut Bersammlung weitere 500 M. Auch gelangte die Angelegenheit entspann sich eine längere Diskussion. Es wurde schließlich
-
der obigen Bestimmung fußend, waren jene vier Personen in der Neuenhagener Kollegen( siehe Soziales) zur Besprechung. Die chlossen, nicht über den neuen Lohntarif abzustimmen, da die Ber
einem Wagen dritter Klasse eingestiegen; ein Schaffner hatte sie deshalb zur Anzeige gebracht. Vor Gericht führten die Ange flapten zu ihrer Vertheidigung an, daß sie die Wagen 4. Klasse besetzt vorgefunden und deshalb die 3. Wagentlasse benutzt hatten, zumal fie laut Inhalt ihrer Fahrkarten hierzu be= rechtigt gewesen seien. Der einzige Belastungszeuge, ein Schaffner, bekundete indessen das strifte Gegentheil und derselbe begutachtete ferner, daß die Bemerkung auf der Fahrkarte nur im Stadt bahnverkehr Giltigkeit habe. Das Urtheil lautete auf 6 M. Geldbuße event. 2 Tage Gefängniß.
Die Strafkammern des Landgerichts I haben seit dem 15. d. M. eine neue Besetzung erfahren. In der ersten Ferienstrastammer führt Landgerichtsdirektor Kob, in der zweiten Landgerichtsdirektor Martius, in der dritten Landgerichtsrath Salpius und in der vierten Landgerichtsrath Pollack den Vorsiz.
Versammlung beschloß folgende Resolution:
Die heute p. p. Versammlung beschließt:
über
mün
Sit
Dief
bild
fom
Lung
Tojo
aus
und
daji
wer
sammlung zu schlecht besucht ist; eine neue Versammlung soll einbe rufen werden. Unter Verschiedenes" berichtete Hr. Krüger( Mitglie der Berliner Streitfontrol- Kommission) über die Thätigkeit de 1. Da dem Leiter der Titel'schen Ofenfabrik in Neuen felben, und wird sich zur Pflicht machen, in jeder öffentlich zufordern, unbedingt und unentwegt an der Organisation Kollegen für die Gründung einer Filiale der Zentralfranten hagen ein Dorn im Auge ist, die dortigen Kollegen auf- Bersammlung Bericht zu erstatten. Weiter sprachen sich mehr Sterbefasse der Korbmacher( Siß Zeit) aus. Darauf wurde
festzuhalten;
zuhalten.
Mart überwiesen.
10 Der vorgerückten Zeit wegen wurden die übrigen Punkte der Tagesordnung bis zu einer in 14 Tagen neu einzuberufenden Versammlung vertagt.
eine
2. Die Neuenhagener Kollegen moralisch und materiell Kommission von drei Mitgliedern gewählt, welche sich mit de zu unterstüßen, soweit es nöthig ist, und den Zuzug fern- Sauptvorstand in Zeit über die Angelegenheit verständigen fo Gewählt wurden die Herren Karl, Jungnickel und Frant. Bu Auch wurden den Delegirten zur Streif- Kontrolfommission Schluß wurden die Kollegen noch aufmerksam gemacht auf Sammellisten und auf die Sachlage in Hamburg . Darauf fl Eine Versammlung der Steindrucker u. Lithograph tagte am 12. d. M. in Gratweil's Bierhallen mit der Tage Mit einem dreifachen Hoch auf die allgemeine Arbeiter ordnung: 1. Die Lage der ausgesperrten Hamburger Arbeiter und Der Fachverein der Puker hielt am Sonntag, den 2. Welchen Zweck haben die fortgesetzten Sammlungen? Referent
der Vorsitzende die Versammlung.
wie verhalten wir uns dazu?
gebe
Dis
De
tra
ge
jor
Flu
fou
Scht
fich
Obiet
in
Ser
Sch
Der
we
fch
Hi
gef
Schul
Zum Kapitel der sonderbaren Ausreden seitens der Angeklagten lieferte ein gewisser AI brecht, welcher gestern vor 4. August, seine regelmäßige Versammlung in den Bürgerfälen Kollege Gent . 3. Verschiedenes. Nachdem die Kollegen der zweiten Ferienſtraſtammer des Landgerichts I wegen Dieb- ab. Der Vorsitzende, Kollege Dähne, widmet dem verstorbenen Weide und Lange in das Bureau gewählt sind, nahag stahls im Rückfalle stand, einen Beitrag. Er hatte einem Freunde, Mitgliede Weber einen Nachruf, indem er die anwesenden Schulz zu seinem Referat das Wort und schilderte die Lage lohnt, daß er demselben verschiedene Gegenstände aus einem un er ersucht hierauf die Versammelten, sich zu Ehren des Ber - jeden denkenden Arbeiters, die Arbeiter, welche für Menfche verschlossenen Schrank stahl und dann verschwand. Unter den storbenen von den Plägen zit erheben, was auch geschieht. Nach recht, für ihre Organisation kämpfen, in jeder Weise fift der Sieg welcher a geklagte in treuherziger Weise, er habe die Absicht gehabt, sich deren Familien mit je 20 M. aus der Vereinskasse bewilligt; wird. In der sich hieran schließenden Diskussion stellte e dem Gastgeber dadurch erkenntlich zu zeigen, daß er heimlich den ver drei weitere Gesuche wurden, da die Betreffenden schon vom Preuß den Antrag, die Hamburger Arbeiter mit 1000 Mart setzten Gegenstand einlöste und denselben dann dem Freunde zu Verein Unterstützung erhalten hatten, von der Unterstützungs- unterstützen. Dieser Antrag wird angenommen. Desgleichen n
entwendeten Sachen befand sich auch ein Pfandschein. Darüber befragt, warum er auch diesen mitgenommen, erwiderte der An
einigen geschäftlichen Bemerkungen von Seiten des Vorsitzenden zu unterſtüßen, damit ihnen werden noch drei Unterstützungsgesuche erkrankter Kollegen resp. der aller anderen organisirten Arbeiter ist,
stellte. Allerdings mußte der Lestere so lange warten, bis es Kommission erledigt; hierauf ermahnte der Vorsitzende noch die folgende Resolution einstimmig angenommen. ihm, dem Angeklagten, wieder besser ginge. Der Gerichtshof Mitglieder, fich doch mehr an den Sammlungen für hilfs
zu sechs Monaten Gefängniß verurtheilt.
gefichert
wi
hatte für diese Angaben nur ein Lächeln. Der Angeklagte wurde bedürftige Kollegen zu betheiligen. Dann hielt Herr Litfin einen spricht ihre Hochachtung aus für die tapfere Haltung der Hamburg
beifällig aufgenommenen Vortrag über Sozialreform.
Die heutige Versammlung der Steindrucker und Lithographe
be
Nach Ausgesperrten und verpflichtet sich so lange zur Unterstützung langenommen. Die heutige Mitgliederversaminlung des Fach- der Tagesordnung schildert Kollege Gent ie bisherige Samml stehende Resolution wurde von der Versammlung einstimmig zutragen, bis der Streit endgiltig durchge ührt ist. Zu Bunt
ge
Ii
17
111