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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Mr. 193.

Lokales.

Donnerstag, den 21. August 1890.

Fleischverkaufsgeschäfte auf.

7. Jahrg.

in der dritten und vierten Etage des Vorder­während die Knabenklassen sich zum größten

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schlächter", welche keine Läden, sondern in den Markthallen und tigen Kindern der Bewohner des Nordostens unserer Stadt die auf den öffentlichen Märkten Verkaufsstätten haben, dere: Bedarf Nachricht verbreitet, daß es in den sämmtlichen Berliner   Schulen, Unter uner icklichen Verkehrs- Verhältnissen im an Fleisch sie selbst am Schlachthof schlachten. Das Berliner   fowie in den Kirchen spuke". Kinder wollten während des Stadtbahn- nus Vororts- Verkehr nach grandan haben Adreßbuch   führt jetzt gegen 2000 selbstständige Schlächter- bezw. unterrichts feurige Männer, Todtenköpfe gesehen haben, und am feit geraumer Zeit die Inhaber von Arbeiter- Wochenbillets zu Dienstag hatte dies schon in den in der Georgenkirchstraße, sowie leiden. Am meisten wird die bezeichnete Strecke von den nach handelt, erzählt ein Freund unseres Blattes aus Friedrichs- tritten geführt. Wie rüchichtslos ein Millionär seine Arbeiter be- Großen Frankfurterstraße belegenen Schulen zu panifartigen Auf­Tausenden zählenden, in Berlin  , Moabit   und Charlottenburg  Auch in obengenannter Schule hatte sich das hagen  . Gin in der Gapp'schen Handschuhfabrik beschäftigter Gerücht von dem Sput" umhergesprochen, und so geschah es, Lages- und Nachtschicht arbeiten, benutzt. Den zu Tage getretenen Abend eine Arbeit, welche am folgenden Montag fertig sein sollte. 10 Uhr die Kinder wieder in die Schulräume zurückgekehrt und Handschuhmacher   erhielt vor einigen Wochen an einem Sonn- daß, als am Mittwoch nach der großen Frühstückspause um Unzuträglichkeiten ist durch die inzwischen erfolgte Einstellung von Da leider der Gehilse während dieser Zeit erfrankte, was auch der Unterricht begonnen, in der zweiten Mädchenklasse eine entsetzliche der immer wiederkehrende Streitpunkt zwischen Fahrgästen und| Spezialwagen mit Sigpläßen keineswegs abgeholfen worden, denn den Werfführer mitgetheilt wurde, konnte die Arbeit erst einen Banik zum Ausbruch gelangte. Die 137. Gemeindeschule befindet Schaffnern ist stets und ständig das von den Ersteren als In- Beanstandung angenommen. Nun ist es in der Gapp'schen Fabrit Wohnhauses Friedenstraße Nr. 102; die Mädchentlaffen liegen Tag später abgeliefert werden und wurde dieselbe auch ohne sich in gemietheten Räumen des Vorder- und Hintergebäudes des baber von Fahrkarten 4. Klasse beanspruchte Recht der Benutzung üblich, die Arbeiten, welche bis Freitag geliefert worden sind, am fämmtlich Der 3. Wagentlasse bei Ueberfüllung der 4. Klasse oder falls die Sonnabend zu bezahlen. Daher war der Handschuhmacher nicht gebäudes, 2. Züge lettere nicht führen, wie der Inhalt der Fahrkarten befagt. wenig erstaunt, als ihm am Zahltage sein sauer verdientes Geld Theil im Hintergebäude befinden. Zur genannten Zeit nun Jept find vier Reisende, die mit Billets 4. klasse versehen waren, vorenthalten wurde mud man ihm bedeutete, daß er sehen unterrichtete in der zweiten Mädchenklasse der Lehrer Herr infolge der Benugung der 3. Klaffe gerichtlich wegen Betruges möge, wie er zu seinem Lohne komme. Die Folge war, Littloff, als plötzlich ein gellender Schrei ertönte, welcher von verurtheilt worden. Da erscheint es denn doch dringend ge- daß der Handwerker den Arbeitgeber verklagte. Am vorigen einem zwölfjährigen Mädchen herrührte, das an einem offenen boten, die mannigfaltigen Klagen und Beschwerden einer näheren mittwoch um 11 Uhr Vormittags sollte die Verhandlung vor Fenster saß. Mit den Worten: Hilfe, Silfe, die Todtenhand Betrachtung zu unterziehen. Der erste Arbeiter- Frühzug, welcher einige Minuten nach 5 Uhr Tage nach dem Amtsgebäude begab, fuhren der Herr Fabrik- nun folgte eine wohl beispiellose Banit. dem Amtsvorsteher stattfinden. Als der Kläger   sich an diesem würgt mich" sprang die Kleine plötzlich von ihrem Size auf, und dom Schlesischen Bahnhof abgeht, trifft meistens von Berlinern befizer mit dem Herrn Amtsvorsteher in einer Equipage an ihm ihres Lehrers zu achten, stürzten die erschrockenen Mädchen aus vollbefeht in Charlottenburg   ein. Hier wird derfelbe von einer dichtgedrängt längs des Berrons ſtehenden Menge empfangen, und vorbei. Im Bureau selbst wurde dem Handschuhmacher mit der Klasse hinaus, und ihr Geschrei hallte gellend durch sämmt­in wüſtes Durcheiander von drängenden und hastenden Menschen getheilt, daß infolge eines Irrthums Herr Gapp eine Stunde zu liche Schulräume. Nun war auch bei den Kindern der übrigen beginnt, sobald der zug hält. Während sich die Wagenräder och früh geladen worden war und deshalb ein neuer Termin anbe- Mädchen- und Knabenklassen, welche, gleichfalls von der Furcht raumt werden muß. Am darauf folgenden Sonnabend wurde angesteckt, in der erregten Phantasie die entsetzlichsten Schreck­vorwärts drehen, erſtürmen Arbeiter und Arbeiterinnen die steilen jedoch das eingeklagte Geld dem Handschuhmacher bezahlt, der bilder zu sehen glaubten, fein Salten mehr. In wildem Durch­Aufstiege zu den Plattformen, um nur mitzukommen, denn wer einander stürzten, stolperten, fielen die vielen Hunderte von Kin­gel erhielt aber auch gleichzeitig seine Kündigung. geld bezahlen und einen Abzug am Lohn, zwei Stunden in. Unterzeichneter betrat am Sonnabend Aberd am Ostbahn- und der alarmirten Hausbewohner gelang es nicht, die Kleinen Was einem Arbeiter in einem Arbeiterlokal paffirt dern die Treppe hinab, und den Bemühungen sämmtlicher Lehrer fpiegelt sich auf allen Gesichtern wieder. 30 Pfennige oder mehr, sich gefallen lassen. Die Angst Ruje werden laut: hof Nr. 4 das Lokal von Herrn J. Buschke. Da mehrere Arbeiter zum Stehen und zur Ordnung zu bringen. Erst auf dem Haus­übertönt werden von anwesend waren nnd ich eine Liſte für die Hamburger Ausflur, wo der Schuldiener Herr K. und der Vizewirth Herr R. sich gesperrten bei mir hatte, so offerirte ich dieselbe, um Beiträge den Anstürmenden entgegenwarfen und freundliche Worte die Beamten- Stimme: Wer nicht entgegenzunehmen, wurde aber mit Hohn zurückgewiesen. Nach Schreienden und laut Weinenden beruhigten, gelang es einiger­der bleibe zurück!" Das eben her Niemand und Jeder sucht sich darum schließlich einen der Wirth und forderte mich auf, das Lokal zu verlassen und oberen Etagen der Reftor mit Besonnenheit auf die thörichte einigen fleineren Auseinandersetzungen mit den Arbeitern kam maßen, die Massen zum Halten zu bringen, während in den Klaſſe. Die Arbeiterbillets tragen auf der Vorderseite die Auf- betätigen. Wenn ich das Sammeln nicht unterlassen würde, fann es bei der furchtbaren Katastrophe erachtet werden, daß Als ein ganz besonderes Glück fchrift: 4./3. Klaffe" und auf der Rückseite die aufgedruckte Be- wollte er mich phrfeigen. Infolge deſſen tam es zu einem hef ernſtere Verlegungen nicht vorgekommen sind, wiewohl leichtere mertung: Bei Ueberfüllung der 4. kann die 3. Wagenklasse be­tigen Wortwechsel und ich mußte, um Unannehmlichkeiten zu Kontusionen an den Gesichtern, Armen 2c. der auf den Treppen stimmung und sie wird noch fragwürdiger auf Grund thatsäch Arbeitern zur Kenntniß. Mit Achtung Heinrich Tornow, Am Hause spielten sich dann erregende Szenen ab: die Mütter der Das ist nun eine an sich sehr fragwürdige Be- vermeiden, das Lokal verlassen. Dies allen Parteigenossen und gestürzten Kinder zahlreich konstatirt wurden. Draußen vor dem licher Borkommnisse. Thatsächlich ist überflüssiger Raum in den Ostbahnhof   Nr. 19. Wagen vierter Klasse äußerst selten vorhanden, eine desto stärfere Kleinen( die Affaire hatte sich mit Blitzeseile in der Nachbarschaft Ueberfüllung jedoch ist in den meisten Wagen stets wahrnehmbar. Gastwirth wird uns Herr Gräß aus Klein- Schönebeck bei mernd und schreiend nach der Unglücksstelle, um ihre Kinder zu Als ein recht liebenswürdiger und zuvorkommender und im Prenzlauer Vorstadtviertel herumgesprochen) eilten jam­Beamten oder der Fahrgast? leberfüllung oder nicht?" Das Gutachten des diensthabenden der Gesangverein Fortschritt" in der Stärke von 90 Personen nach Hause gefahren werden mußten. Bald darauf erschien die Der Letztere hat jedenfalls auf einen guzgus pabul. Der Gastwirth G. war ersucht worden, sofort benachrichtigte Revierpolizei, bie sorgfältig unter Zeitung en sormittags eine halbe Zonne Bier nach dem Wald bes Revierlieutenants die Räume burchforschte und nun feſtſtellte, schaffen und die Friedrichshagener   Musiker dorthin zu be- daß der Spuk dadurch entstanden, daß die betreffende Kleine, fördern. Nun ist aber jeder in und um Berlin   wohnende Mensch welche zuerst um Hilfe geschrien, von der Fenstergazdine, dié

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Verhältnisses das Recht, zu verlangen, daß ihm eine von gesund-| die obige Bestimmung wird aber höchst problematisch, wenn die Schneidigkeit" auftritt.

Ausflug dahin.

zu gewöhnt, 3/10 Liter Bier mit 10 Pf. zu bezahlen. Herr G. jedoch durch einen heftigen Luftzug bewegt worden war, in's Gesicht verlangte 15 Pf. Da eine halbe Tonne Bier dem Gastwirth geschlagen wurde. Das durch die in der Pause gehörten Spuf­ortaug, der furz vor 7 Uhr den Bahnhof Friedrichstraße   paffirte, also Bor einiger Zeit ereignete es sich, daß in dem Spandauer Vor- 10 M. 50 Pf. fostet und er 213 Glas ausschenkte, verdiente er erzählungen aus anderen Schulen schon so wie so aufgeregte Kind die Wagen vierter Klasse überfüllt und daß infolge dessen mehrere Die Gäste 21 M. 45 Pf. allein durch die Mehrforderung. hatte in seiner Herzensangst den Schlag mit der Gardine als die Inhaber von Arbeiter- Wochenbillets in einen Wagen dritter sie annahmen, hielten sich jedoch darüber nicht auf, da Handlung eines Gespenstes angesehen und so die Panik verursacht. daß der Wirth den Klasse eingestiegen waren. In Charlottenburg   trat den Ge- ein Entgelt für die Beförderung der Musiker höheren Preis als Die Schule ist natürlich sofort geschlossen worden; die von den betrachte. Kindern zurückgelassenen Schulmappen, Kleidungsstücke 2c. wurden hinten ein Schaffner entgegen mit den Worten: Sie sollen ja Dies war aber nicht der Fall; denn auch im Gasthaus in den Schulräumen eingeschlossen und am Mittwoch nicht mehr nicht dritter Klasse fahren!" mein Billet gesehen Erlauben Sie, haben Sie schon selbst forderte man 15 Pfennige für die kleinen Gläser. Zwar ausgehändigt. ?" Der weitergeführte Wortwechsel versprach der Wirth Abhilfe; doch blieb es, obgleich 4/10 Liter Gang in folgender Weise aus: Der Zug, fuhr bis dicht vor haltende Gläser vorhanden waren, bei dem Versprechen. Da in A. f. d.." folgendes mit: Der Mechaniker Karl 33, aus Berlin  Spandau  ; dem Wagen, in welchem der Wortwechsel stattgefunden, dem Dorfe fein zweites Gasthaus besteht, mußten die Sänger in hatte am Sonntag Nachmittag einen Ausflug nach Schildhorn wurde, Halt!" geboten, sämmtliche Insassen mußten aussteigen der G.'schen Wirthschaft bleiben.

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Durch die Musik und unternommen und dort in der fünften Stunde mit noch drei

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hatten sich fast anderen jungen Leuten ein Boot gemiethet, um sich auf dem Dorfbewohner im Gasthaus eingefunden, so daß der Wasser zu vergnügen. R., der einzige der Gesellschaft, der das ein glänzendes Geschäft machte; aber doch Boot zu führen verstand, entkleidete sich in demselben, um gleich der Mann nicht, für die Rückbeförderung auch noch ein Bad zu nehmen. Als der Vergnügungsdampfer in ver 5 noch weitere b' Mark zu verlangen. Richtung von Wannsee   nach Spandau   heranbrauste, sprang R. abgeschlagen wurde, ineinte der zuvor aus dem Boot ins Wasser, um sich in den von dem Dampfer

Da

Bayonnet bis zum Stationsvorsteher eskortirt, um nachher alle wieder entlassen zu werden. Rempeleien zwischen Schaffnern Wirth und Fahrgästen finden aus obiger Veranlassung häufig statt, blödete sich aber auch Unglückställe dränge. Erst neulich ward unter den Arbeitern der Munitions diese Forderung Modelltischlers, welcher, furz vor der Abfahrt des Arbeiter war allerdings nicht nöthig, denn mehrere Herren erboten sich, Schwimmer war, vom Schlage gerührt worden sein, denn er sant

und Platz fuchend, auf dem Bahnhof

in

Spandau   Herrn Gräß in Klein- Schönebeck wird aber jedenfalls von den

verunglückt war. Vor einigen Wochen stürzte von einem Span- Sängern und deren Freunden sobald nicht besucht werden. dauer Arbeiterzuge ein Mann herab, welchem bei der im Koupee

Berliner ohne

unsere

Wellen zu

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Boot zurückgebliebenen jungen Leute geriethen nun ebenfalls in Lebensgefahr, denn keiner von ihnen vermochte das Fahrzeug zu

die Plattform hinausgetreten war, um sich an der frischen Luft demnächst zur richterlichen Entscheidung. Ein hiesiger Kaufmann ins Wasser gesprungen, behende in das Boot hineingekrochen wäre trockenen Wassergraben, ohne Schaden zu erleiden. Derartige fchaft einen Reisekorb zur Beförderung übergeben, welcher mit Die Leiche des ertrunkenen R. ist noch nicht gefunden.

zwei Patentschlössern, sogenannten Buchnabenschlössern, verschlossen Ein hoffnungsvolles Söhnchen besitzt ein in der Chauffee­

wendigkeit einer energiebt ſich englichkeiten. Man schaffe vor ein Schloß, und der Absender wandte sich an die Gesellschaft einigen Tagen den Schlüssel zum Geldschrank einzustecken vergaß Aus dem Gesagten jedoch zur Genüge die Noth- war. Bei der Ablieferung befand sich an dem Korbe nur noch straße wohnender Kaufmann S. Als der Lektgenannte vor allem die zweibeutige jente tumos auf der Rückseite der Fahr mit dem Grſuchen, ihn für diesen Verlust zu entschädigen. Der und sich auf einen Geschäftsgang begab, machte sich der fünfzehn­tarten ab, damit die Leute nicht in Versuchung geführt werden, Bertreter der Gesellschaft bot ihm auch anfänglich insofern Ersatz jährige Junge über den Geldschrank her, entnahm demselben

fu fündigen. Es dürfte übrigens, in Anbetracht der hier geschil- auszusuchen. Da dieſe aber, nach Ansicht des Kaufmanns, weit dem er in mehreren hiesigen Damenkneipen recht flott gelebt, ſezte derten thatsächlichen Verhältnisse, das Urtheil des Spandauer   geringeren Werth hatten, als das verlorene, so verlangte der er sich auf die Eisenbahn und fuhr nach Hamburg  , um sich von Schöffengerichts, welches drei bisher unbescholtene Leute wegen Kaufmann vollen Ersay, worauf der Vertreter erklärte, die Ge- dort aus nach den afrikanischen Kolonien zu begeben. Von der Betruges befirat, in der Berufungsinstanz sicherlich eine Abände- sellschaft leiste überhaupt keinen Ersatz. Der Kaufmann ist nun dortigen Polizei wurde der junge Kolonialschwärmer aber insolge haben die Verurtheilten offenbar im guten Glauben( bona fide) hat, nicht des Objekts wegen, sondern aus Prinzip den Rechts- S. hinüberreiste und gestern mit seinem Sprößling wieder wohl­obivaltenden Umstände jedem anderen auch geschehen. Die Verhältnisse des Berliner   Marktverkehrs und des Fleischergewerbes hat auf Ersuchen des Magistrats der Stadt der Nähe des Gasthauses Hundekehle" errichtet. In den letzten Wien  , wo eine fommunale Großschlächterei errichtet werden soll, Tagen besuchten viele Hundert Berliner   das Lager und beobach- folgende Gegenstände, welche er zweifellos Personen, die auf der Direktor des hiesigen Vieh- und Schlachthofes, Dekonomierath teten mit Interesse das Treiben und die Lebensweise der Polen  . öffentlichen Plätzen 2c. eingeschlafen waren, entnommen hat, vor­Hausburg, in einem ausführlichen Gutachten geschildert. Dasselbe Hart am Torflager haben die Stecher ungefähr ein Dugend Erd- gefunden: Eine vergoldete Chronometer- Uhr, Nr. 14 094, in der forgunge und Konsumverhältnisse.

ob die Packetfahrtgesellschaft haftpflichtig ist oder nicht. Ein polnisches Dorf haben Torsstecher im Grunewald in

ringe Summe vorhanden. Der häusliche Empfang soll ein recht warmer gewesen sein.

Gs heißt darin, daß die die Eingangsthüren zu diesen licht- und luftlosen Höhlen lassen mit einem springenden Pferde verziert, eine Nickel- Uhr( Waterbury  ), in Berlin   eine sehr große erkennen, daß diefelben menschliche Wohnstätten fein sollen. Den Nr. 369 610, mit Sekundenzeiger, der hintere Deckel theils gerippt, pact Wir haben keine Berzeugssteuerlinie; Tausende von Post seringen Bedarf an Lebensmitteln beziehen die Torfstecher aus theils mit verschiedenen Verzierungen versehen, sowie eine Stickel­packeten, Körben, Kisten, Tonnen mit Fleischfabrikaten gehen täg- einem in der Nähe gelegenen provisorischen Gasthaus. Das fette mit kurzen drei- und einfachen Schaken und zwei Medaillons lich, zum Theil aus weiter Ferne, unbelastet ein. Hunderte vou Hauptgericht wird natürlich von Kartoffeln, der Leibspeise des mit den Bildnissen des Kaisers Wilhelm I.   und der Kaiserin freiben, bringen außerdem das Fleisch von ca. 32 000 Rindern, errichteter Feuerbehälter. Herr Mang, der edleMenschenfreund, der Italien  . Außerdem hat der Verhaftete ein goldenes Armband Fleischhauern  , welche in den Vororten Berlins   ihr Gewerbe be- Herrn Adolf Mang, bereitet. Als Ofen dient ein aus wenigen Steinen Augusta resp. des Kaisers Wilhelm II.   und des Königs von 130 000 Kälbern, 84 000 Schweinen und 18 000 Hammeln pro Jahr, vor kurzem den Arbeitern Schlehenblätter als gesundes, kräftigesNtah-| mit einem Berloque in Form einer Haselnuß, welches er gefunden bedarfs, nach Berlin   in die städtische Fleisch- Untersuchungs- famkeit der polnischen Arbeiter haben. Unwillkürlich drängt sich Polizeipräsidiums in den Vormittagsstunden von 10-12 Uhr zur ämter, während die Berliner   und einige Vorortsschlächter die dem Beschauer dieser Wirthschaft die Frage auf, ob in diesen Ansicht aus und können von den betreffenden Eigenthümern in anderen drei Viertheile des hiesigen Fleischbedarfes im städtischen Polen   das Bewußtsein jemals erwacht sei, daß sie ebenfalls Empfang genommen werden. Schlachthofe erschlachten. find neben den Exporteuren die Berliner   Engrosschlächter. Wenig- den armen Leuten fern find. Stumpffinnig verrichten sie bei verursacht hat, wird uns Folgendes berichtet: Als der Droschken­Hauptkäufer am Schlachtviehmarkt Menschen sind. Fast scheint es, als wenn dergleichen Gedanken leber eine nächtliche Ruhestärung, welche ein Soldat stens 3/4, vielleicht auch 7/8 aller Schlachtungen werden durch die färglichem Lohn ihre schwere Arbeit und nur am Sonntag lassen tutscher Behrend am 8. August gegen ein Uhr Morgens einen 310 Engrosschlächter bewirkt, welche das Fleisch in ganzen Stücken sie ihre klagenden heimathlichen Weisen durch den Wald er Fahrgast nach der Zossenerstr. 47 beförderte, bemerkte er einen

Soldaten, der vor diesem Hause auf dem Fahrdamm stand. Um Panik in der 137. Gemeindeschule. Eine furchtbare, einen Unfall zu verhüten, rief der Kutscher   dem Soldaten zu, daß

Schlachten nur sehr wenige ihre Waare selbst. Einige kaufen zwar ihren fleinen Bedarf an Vieh, lassen dasselbe aber durch die am jeder Beschreibung spottende Szene hat sich am Mittwoch, Vor- er ausweichen möchte; doch dieses Ersuchen ergrimmte den Kriegs­lohn fchlachten. Ein Theil der Auftraggeber der letzteren sind Gemeindeschule Nr. 137 zugetragen, und zwar war es der, Sput", Schimpfnamen gegen den Droschkenführer schleuderte. Als sich Schlachthof selbstständig arbeitenden 60 Lohnschlächter gegen Stück mittags nach 10 Uhr, in der in der Friedenstraße 102 belegenen mann derart, daß er eine wahre Fluth von Grobheiten und Restaurateure und Kellerwirthe, welche Wurstmacherei für den welcher das Leben vieler hunderte von Kindern gefährdete. Am dieser die Beleidigungen verbat, zog der Soldat sogar das Seitens eigenen Bedarf betreiben. Außerdem giebt es noch einige, Markt| Dienstag und Mittwoch bereits hatte sich unter den schulpflich gewehr und drohte dem Rutscher, ihn über den Haufen au stechen.

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