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1. Beilage zum Berliner Boltsblatt.

Nr. 196.

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Lokales.

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zu erfahren, um die Abtrünnigen" wieder dem Arbeitsnachweise der Innung oder den Kommissionären zurückzugewinnen? Sodann heißt es weiter:

Sonntag, den 24. August 1890.

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war und

7. Jahrg.

während dieser Zeit

Karl Herrmann, ein vollständiges Drama aus dem dann an die Deffentlichkeit zu treten, theils, weil sie froh sind, Irrenhause, welches schon wiederholt einen Theil der Wiener ihre Freiheit wieder zu haben, theils weil sie fürchten müssen, Seitdem die Allgemeine Fleischer- Zeitung" um die und der Budapester Presse lebhaft beschäftigt und das höchste Auf- daß wenn sie gegen die Aerzte auftreten, diese den Kläger wegen Gunft der hiesigen Schlächterinnung buhlt und seitdem es ihr sehen erregt hat. Dieser erbitterte Kampf um die Vernunft, welche erneuter Erkrankung" wieder einsperren laſſen. ein zwar nervöser, aber geistig ganz gesunder Mensch mit den Herr Schlächter Schwarhe, Swinemünderstraße 133 thatsächlich gelungen ist, einen Zipfel der Innungs- Rockschöße zu erfassen und sich daran anzuklammern, hält sie es für noth Psychiatern geführt hat, ohne daß es ihm gelungen ist, sein wohnhaft, bekleidet das Amt eines Stellenvermittlers und Kassirers Recht auf Freiheit wieder zu erlangen, hat seiner Zeit des Fachvereins der Schlächtergesellen. Ein Hauptbestreben dieses wendig, so oft sich hierzu eine Gelegenheit bietet, Kraftproben bas lebhaftefte Interesse des österreichischen Abg. Berners- Vereins ist es, die Ausbeuterei zu beseitigen, welche die Gesellen ihrer Gesinnungstüchtigkeit" abzulegen, um sich das Nest warm torfer und des Advokaten Dr. Bondi hervorgerufen, aber durch die gewerbsmäßigen Stellenvermittler zu erbulben haben. zu erhalten und schließlich ihre Konkurrentin, die Deutsche troß der energischen Hilfe, welche diese beiden Herren dem Leider wird das gewiß löbliche Unternehmen des Vereins nicht Fleischer- Zeitung", gänzlich von dem Futtertroge der Innung wegzubeißen. Ein solches Kraftpröbchen hat die Redaktion der Unglücklichen angedeihen ließen, konnte derselbe gegen die All- genügend von einer großen Zahl der Meister unterstützt; denn Aug. Fleischer- 3tg." wieder einmal in der Nr. 66 genannter gewalt der österreichischen Psychiater nicht ankämpfen. Der diese lassen sich ihre Gesellen nach wie vor durch Stellenvermittler Zeitung abgelegt, die uns leider etwas verspätet in die Hände größere Reisen unternommen, darunter eine nach Zentralafrika , haben die Gesellen hauptsächsich der Allgem. Schlächter- 3tg." angeblich irrsinnige Herrmann hat tros seiner Jugend schon besorgen. Diese sehr zu tabelnde Stellungnahme der Meister fällt. In dieser Nummer veröffentlicht die Allg. Fleischer­Beitung" einen, wie sie versichert, objektiven"" Bericht über die welche er anregend in deutschen Blättern beschrieben hat. Später und der Deutschen Schlächter Zeitung" zu verbanken, da beide war er Husarenoffizier, verlor aber, wie es in einem diesen Fall Blätter den Fachverein der Schlächtergesellen als sozialdemokratisch Om Sonntag, den 17. d. M. in der Beuthstraße stattgehabte behandelnden Artikel des Wiener Extrablattes" hieß, sein Herz bezeichnen und infolge dessen befeinden. Wie unrecht aber die öffentliche Schlächtergesellen- Versammlung und knüpft daran die Redaktion eine Betrachtung, die ja ihrem eben gefenn- an eine Unwürdige, die ihn die bittersten feelischen Qualen be- Weiſter handeln, indem sie die Gesellen den gewerbsmäßigen die ja ihren eben gefenn- reitete und schließlich kalten Blutes darauf hinarbeitete, ihn Stellenvermittlern in die Hände treiben, lehrt wieder einmal ein zeichneten Bestreben alle Ehre macht und denselben der Deffentlichkeit zu übermitteln: ein Herren Jnnungs- auf ewig dem Irrenhause zu überliefern. Am 20. März 1888 Fall, den uns Herr Schlächter Schwarze mit der Bitte wurde Herrmann auf Angaben seiner Frau, welche sie selbst erzählt, meister eingebracht hat, die aber verdient, auch in Arbeiterkreisen nachher zurüdzog, verhaftet, gleichzeitig mit ihr und dem Dr. med. Der Schlächtergeselle F. P., welcher sechs Wochen hin­etwas bekannt zu werden. Und da die" Allg. Fleischer- Zeitung" Emerich Horvath wegen angeblicher Mithilfe an einer gefeßlich durch diesen Kreisen höchstens als Wurstpapier oder dergleichen vor verpönten, an ihr vorgenommenen Handlung verurtheilt, später bei dem Gastwirth und Stellenvermittler Hennig verkehrte, Augen kommt, so wollen wir uns die Mühe nehmen, etwas näher jedoch freigesprochen, für irrsinnig erklärt und in die Wiener hoffte durch diesen Herrn eine Anstellung zu erhalten. Endlich, auf den Herzenserguß der Allg. Fleischer Zeitung" einzugehen. rrenanstalt überbracht. Dort schrieb er Feuilletons, u. a. Gine aber erst nachdem der Geselle 10 M. entrichtet hatte, verschaffte Die Redaktion schreibt zunächst: Ballnacht im Irrenhause", und wurde dann in die Frrenanstalt ihm Hennig eine Aushilfsstelle. Allein schon nach 14 Tagen " Im Anschluß an den bevorstehenden objektiven Bericht, Klosterneuburg überführt, trozdem der Primararzt der nieder hörte diese Arbeit auf, und der Geselle wandte sich wieder an den wir deshalb so ausführlich aufgenommen haben, um den Meistern vor Augen zu führen, wohin ein Theil der österreichischen Landes- Frrenanstalt, Dr. v. Marczell, welcher ihn Hennig, weil dieser ihm versprochen hatte, ihm die nächste Berliner Schlächtergesellen steuert, erlauben wir uns, die neun Monate lang täglich beobachtet hatte, dem Dr. Bondi er Stellung umsonst zu verschaffen. Davon wollte der Bermittler flärt hatte, daß Herrmann's Intellekt vollständig intakt sei und aber nichts mehr wissen und forderte weitere 3 M. oder die Uhr Behauptung des Gesellen Schwartze zu bezweifeln, daß auch seine Störung nur in einer schwachen Willenskraft bestehe." Was des Arbeitssuchenden. Erst nach langem Zureden nahm Herr nur ein Meister von dem Nachweisebureau des sozialdemo­fratischen Fachvereins sich einen Gesellen geholt hat. So nun Herrmann in seiner Broschüre von seinen Erfahrungen über Hennig von einer neuen Geldforderung Abstand und verhalf dem die Schlechtigkeiten beutegieriger Verwandten, von den teuflischen Gesellen zu einer Stellung. Hoffentlich werden die Schlächter­lange Herr Schwarze nicht im Stande ist, uns Meister Bosheiten einer ränkesüchtigen Frau und Schwiegermutter, sowie meister in Zukunft mehr für das Wohl ihrer Gesellen Medacht namhaft zu machen, die indirekt den bezeichneten Fachverein unterstützt haben, müssen wir seine Behauptung als unwahr von der Leichtigkeit erzählt, wie ein geistig vollkommen Gesunder sein und bei Bedarf sich an den Verein der Schlächtergesellen unter der Allmacht der Psychiater im Irrenhause lebendig be- wenden. bezeichnen." graben werden kann, bildet eine fortlaufende Rette dramatischer Der gesellige Klub Hoffnung", welcher Donnerstags, Nun, der Verfasser des Vorstehenden scheint ein ungläubiger zenen und tragischer Effekte und klingt fast wie ein mit 9 Uhr Abends, in der Frankfurter Bierhalle, Frankfurterſtr. 99, Thomas zu sein und noch so verzopst, daß es ihm schier unmög­lich erscheint, daß e3 in Berlin Schlächtermeister geben fann, grellen Farben aufgetragenes Kapitel aus irgend einem tagt, ersucht uns, Herrn P. Meier vom Geselligen Berein Hoff­Sensationsroman. Und doch ist diese Schicksalstragödie nung" die Mittheilung zu machen, daß der Klub Hoffnung welche die Gesellenbestrebungen, im vorliegenden Falle deren Ar- leiber vollkommen wahr! Biermal ist dieser seingebildete nicht die Absicht habe, in irgend einer Weise den Verein Hoff­beitsnachweis unterstützen. Erfreulicherweise ist dies doch der Mann, welcher die Muße im Irrenhause dazu benutzte, nung" zu schädigen. Zu dieser Aeußerung fühlen sich die Writ­fall und daß dies Thatsache ist, hätte der Artikelschreiber schon aus dem Umstande entnehmen können, daß es in einer Arbeiter- um Zeitungsfeuilletons, das Libretto zu einer Operette 2c. glieder des Klubs Hoffnung" veranlaßt, weil in Nr. 189 bes bersammlung öffentlich versichert worden ist, wo es nicht zu den zu schreiben in der abenteuerlichsten Weise, indem er die eisernen Berliner Volksblatt eine darauf bezügliche Notiz enthalten war. Gepflogenheiten gehört, unwahrheiten in die Welt zu sehen. Will Sitter feines Zimmerfensters durchfeilte, entflohen, er hat schließ- Da nun beide Seiten gesprochen haben, hoffen die Mitglieder des übrigens der Herr Verfasser seine Neugierde befriedigen, so mag Schuß gesucht­lich in Pest vor den Ränken und Gewaltakten seiner Verfolger Klubs", daß die Angelegenheit hiermit erledigt ist und ersuchen die Machenschaften seiner Feinde waren aber bie Genossen, auf die Namen beider Vereine zu achten. Näheres er sich nur getrost an die rechte Stelle wenden, dortfelbst wird immer stärker, als die Anstrengungen des Unglücklichen und seiner über den Klub Hoffnung" ertheilen: Eugen Bester, Pallisaden­ihm sicher die erforderliche Auskunft zu Theil werden. Vielleicht Freunde und er wurde immer wieder in's Irrenhaus gesperrt. straße 23," II und Rudolf Bretting, Große Frankfurterstr. 36, IV. wünscht aber das Meisterorgan die Namen der Betreffenden nur Zuletzt tam er nach der Ybbser Jrrenanstalt, aus Die Vol. 3tg." schreibt: Vor einigen Tagen ging uns welcher er am 15. Juni wieder ausbrach und eine sehr gefahr eine Wittheilung über einen Vorgang im jüdischen Krankenhauſe volle, äußerst abenteuerliche Flucht über Wien , Peft, Bel- zu, der uns so absonderlich erschien, daß wir erst nach dem That­Auch ist der am Gängelbande der Sozialdemokratie ein- grad nach Berlin vollführte. Am 24. Juni traf er in bestand Nachforschungen anstellen ließen, die jedoch die volle Nich­Berlin ein, und da er von der glücklichen Befreiung des Fürsten tigkeit der uns gemachten Mittheilungen ergaben. Am 13. Juli hergehende Fachverein, der im Uebrigen in seiner Mehr- Sulfowsti gehört hatte, begab er sich sofort zu dem Rechtsbeistand d. J. verstarb im jüdischen Krankenhause der in der Eckert'schen heit aus arbeitslosen Gesellen besteht, durchaus nicht be- des letteren, dem Rechtsanwalt Dr. Fr. Friedman, Derselbe Maschinenfabrik am Weidenweg beschäftigt gewesene Modell­rechtigt, im Namen der Berliner Schlächtergesellen Beschlüsse gab ihm den Rath, sich so schnell als möglich von einer Kapazität tischler Bieck. Zu der auf den 16. Juli festgeschten Beerdigung Die Allg. Fleischer- 3tg." macht hierin ein recht bemerkens- unterfuchen zu lassen, von einem Arzte, der in der ganzen hatten fich viele Mitarbeiter aus der Fabrik nebst den Freunden perthes Zugeſtändniß. Der junge Fachverein zählt bereits einige 23 e I t einen solchen Ruf besitzt, daß jeder Einwand gegen den- und Angehörigen des Verstorbenen mit Fahne und Musik im hundert Mitglieder. Wenn die mehrheit der Gesellen arbeitslos felben verstummen müſſe. Herr Herrmann behauptet nämlich, Krankenhause eingefunden. Der Sarg war schon geschlossen und daß er niemals, in feiner Anstalt, von keinem der Deckel fest angeschraubt. Das Trauergefolge hatte sich bereits find, so ist das eben ein Beweis dafür, daß ganz miferabe 3- B1ychiater körperlich untersucht und doch für geordnet und der Sarg foute aus dem Zeichenkeller heraus auf tände im Schlächtergewerbe herrschen. Oder ist die Allgem. tertiärt worden sei. Die Wahl des Arztes fiel den bereitstehenden Leichenwagen getragen werden. Es waren Fleischer- 3tg." vielleicht auch- nach berühmten Mustern arbeiten wollen? Wenn die auf den Universitätsprofessor Dr. Albert Eulenburg , in jedoch die Ehefrau und der Sohn des Verstorbenen noch nicht er­Redaktion der Allg. Fleischer- 3tg." sich des Gemeinplates be- welchem Herrmann bald einen väterlichen Freund und sorgsamen schienen und dadurch trat eine Verzögerung der Begräbnißfeier ein. dient, daß der Fachverein am Gängelbande der Sozialdemokratie Rathgeber fand. Das Gutachten des Professor währenddeß wurde bei Freunden des Verstorbenen der Wunsch tinhergeht, so beweist das nur die Unbeholfenheit und die Gulenburg erklärt nun Herrn Herrmann, welcher rege, diesen im Sarge noch einmal sehen zu können. Darauf er­Untenntniß des Artikelschreiber?. Der Fachverein ist nichts weiter übrigens noch jüngst vom großen Deutschen Schützenfeste Feuille- larte zunächst ein älterer Beamter des strankenhauses, welcher tons für die österreichische Bolts Zeitung" geschrieben vorher den Eingang zur Leichenhalle geöffnet hatte, der Deckel daß ein Theil der Schlächtergesellen aus ihrem Schlafe er­Als ein Produkt der heutigen Zeitverhältnisse, ein Beweis dafür, geistig für ganz gesund. Er ist damit in Ueberein- des Sarges sei schon fest verschraubt, auch gewähre die Leiche bacht mit einem schon im Dezember 1889 von dem Bester feinen angenehmen Anblick. Nun wollten aber einige Personen fannt haben und nun bestrebt, find, ſich, vermittelst einer Polizei- Oberphysifus Dr. Alois Rozsaffy und dem könig- in der Leichenkammer neben dem Sarge unter einer Dede eine Organisation, die allerdings nicht am Gängelbande der Meister lichen Sanitätsrath Professor Dr. Otto von Schwarzer Zeiche bemerkt, und es wurde von mehreren Seiten, namentlich Das nach eingehenden Unter- vom Tischler Beschehznick, das Verlangen, den Sarg' geöffnet zu einhergeht, ihre Lage zu verbessern. Wie tief aber dem Herrn abgegebenen Gutachten. Eulenburg schließt, wie folgt: Herrmann sehen, so dringend ausgesprochen, daß dem Wunsche gewillfahrt ugen und Ohren ſigt, wie gänzlich ihm jegliches Verständniß ist wohl familiär nervös, aber nicht geistestrant veran- werden mußte. Als der Deckel abgehoben war, erwies sich ber für die heutigen Zeitverhältnisse abgeht, das beweist nachstehender ordnetes Denten( gutes Gedächtniß, große Schlagfertig die Leiche des Verstorbenen, während der Leichenkeller von den lagt. In Allem bekundet Herrmann ein vollkommen Sarg zum Entschen der Anwesenden als leer.' Seht erst wurde Die wirklich arbeitenden Berliner Schlächtergesellen, feit und Versatilität); nirgends einen Defekt der Anwesenden so lange geräumt war, in den Sarg gebettet, und insbesondere diejenigen, die ihr Handwerk verstehen Intelligenz; nirgends eine Spur von Wahn- es konnte, da mittlerweile die nächsten Angehörigen eingetroffen und somit auch einmal Meister werden wollen, dürsten ideen, speziell von Verfolgungs- und Größendelirien; noch waren, der Leichenzug sich in Bewegung setzen. Nur der Ver­es fich feineswegs gefallen laffen, von den sozial- weniger eine Spur von Halluzinationen. Ich bin darnach spätung der Angehörigen war es aber zu verdanken, daß nicht Daß man die städtischen Rettungskähne nicht beliebig demokratischen Tischlergesellen Zubeil mit Hansknechten, auf Grund des gegenwärtigen Befundes und ein leerer Sarg in die Gruft gesenkt wurde. Straßenfegern und so weiter verglichen zu werden. in der Berücksichtigung des bisherigen Ver­laufes der Ueberzeugung, daß eine frankhafte benutzen darf, mußten zwei junge Leute erfahren, die am Freitag Wie wir nämlich nachträglich von einem Versammlungs Geistesstörung bei Herrmann zur Zeit nicht in den an der Gertraudtenbrücke liegenden Rettungstahn gestiegen Zylinderhut zu retten. Dort hatte nämlich erweisbar ist und aller Wahrscheinlichkeit nach waren, um einen besucher, beiläufig erwähnt einem Schlächtergesellen, erfahren, tadelte es gestern ein junger Schlächter in der angenommenen Form auch während der der Wind einem korpulenten Herrn, der in Begleitung eines So schlanken jugendlichen Mannes über die Brücke ging, die bezeich= Gefelle, daß die Gesellen vielfach, gleich den Haustnechten, lettverflossenen Jahre nicht existirte." von dem Meister und der Meisterin beim Vornamen ge- Herr Prof. Dr. Eulenburg über einen Mann, den man Jahre nete Kopfbedeckung abgehoben und in die Spree geweht, welche rufen werden. Diese Bemerkung veranlaßte Hrn. Zubeil, lang von einem Irrenhause in das andere geschleppt hat. Um fie stolz auf ihrem Rücken davontuug. Sehnsüchtig blickte der dem jugendlichen Redner bemerklich zu machen, daß, wenn er auch das Fleischerhandwerk erlernt, er absolut nicht ein zweites Gutachten zu erlangen hat sich Herrmann dann noch dicke Herr ſeinem Zylinder nach. Plöglich erblickte er den mehr ist wie ein Hausknecht. Db Schlachtergeselle, Haus- an- den Universitätsprofessor. Dr. Binswanger in Jena ; Kahn und im nächsten Moment faß er mit seinem Be­dem Beifall der Versammlung, in dieser Beziehung giebt daß zum Zwecke der Konstatirung des gegenwärtigen Geistes: Aber weder der dicke Herr, noch sein schlanker Begleiter ver­zandes des Herrmann das Gutachten Richtung maßgebend und ausreichend sei. Herr Herrmann hat der Dünne nach links; der Kahn drehte sich beständig im Kreise Es wäre wirklich zu wünschen, daß der Herr Redakteur der das Gutachten des Prof. Dr. Eulenburg dieser Tage dem öster und kam nicht von der Stelle. Die Experimente der fühnen " Allgem. Fleischer 3tg.", anstatt einen Spezial- Berichterstatter" reichischen Ministerpräsidenten eingesandt, gleichzeitig hat R.-A. Schiffer riefen bei dem angesammelten Publikum große Heiterkeit dort würde auch er die nöthige Aufklärung erhalten und um des Eingabe gemacht, in welcher behauptet wird, daß der Direktor zu Hilfe kommen, damit sie nur wieder an's Land gelangen guten Zweckes willen würde er dort gewiß willkommen sein!

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dem Flüchtling nachrudernd.

der Landes- Frrenanstalt bbs, Dr. Langwieser, welcher fonnten. Hierauf bestiegen zwei junge Leute den Kahn, um den Bie aber bei jedem Spektakelstück der Knalleffekt immer zu wiederholt gesagt habe, daß er von der geistigen Gesundheit Herr schon in der Ferne schwimmenden Zylinder einzuholen. Kaum est fommt, so auch hier, open sum Schluffe des Artikels heißt es: mann's überzeugt fei, denselben doch in die Abtheilung für Tob- waren diese aber eine Strede fortgerudert, als zwei Schusleute Wir sind überzeugt, die große Mehrheit der Berliner füchtige gesperrt und ihm seine Kleidungsstücke und seine sämmt erschienen und sie aufforderten, sofort wieder ans Land zu kommen, Schlächtergesellen wird sehr bald einsehen, daß die sozial- lichen Korrespondenzen und zahlreichen literarischen Arbeiten wo sie in Empfang genommen und wegen groben Unfugs nach Der oft unglaublich klingende Inhalt der der Polizeiwache befördert wurden. Der dicke Herr mußte bar­demokratischen Agitoren sich nur in die Reihen der Schlächter weggenommen habe. Der häuptig nach Hause gehen und der Zylinder schwanmi ungehindert gesellen drängen, um dieselben als Stimmvieh und zahlende" Broschüre bringt den Verfasser zu dem Schluſſe: welches die davon. Genossen zu benutzen. Mangel eines jeden Gesezes, Eine eigenartige Blutvergiftung zog sich am Donnerstag Beschränkung der persönlichen Freiheit dem nicht selbst dahinter gesteckt hat! Wir haben schon eingangs unserer zieht, bildet heute eine soziale Gefahr." Daß fleben eines Briefes zu. Derselbe zog, um die gummirte Fläche Je nun, Niemand fucht Jemand hinter'm Busche, wenn er ausschließlichen Gutbünten eines Arzies ent- ein in der Mödernstraße wohnender Privatbeamter beim Bu Ausführungen die Geschäftspolitik der Allg. Fleischer- 3tg." an gedeutet. Kein Wunder, wenn sie von sich auf andere schließt! auch in Deutschland die Frrengesehgebung noch so Manches zu des Kouverts anzufeuchten, diese, wie dies so häufig geschieht, Des Weiteren diese lächerliche Tirade zu widerlegen, hieße der Dr. med. Struve und des Herrn Ahrens, an den Falle den gelinden Schmerz, den ihm die geringfügige Verwundung Allg. Fleischer- 3tg." zu viel Ehre anthun!

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Das moderne Vehmgericht-

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wünschen übrig läßt, beweist der Verfasser an den Fällen des über die Zunge.

Beckmann und dem Falle des Kaufmanns Draat( Wer bereitete. Allmälig jedoch wurden die Schmerzen heftiger und

so lautet der Titel einer heute bei Kassirer und Danziger er treiben seiner Frau Jahre lang im Irrenhause gehalten, von schwoll. Derselbe nahm nunmehr unverzüglich die Hilfe eines scheinenden, hochinteressanten Broschüre, welche von einem Manne vier Fachkapazitäten aber gesund befunden war. Herr Herrmann Arztes in Anspruch, welcher eine Blutvergiftung fonstatirte, verfaßt ist, der, trok geistiger Gefundheit, Jahre lang in öfter stellt die betrübende Behauptung auf, daß die Fälle gewalt die zu beseitigen ihm durch rechtzeitig angewandte Gegenmittel reichischen Frrenanstalten eingesperrt war, viermal glüdlich thätiger Einschränkung der persönlichen Freiheit, begangen durch gelang. entsprungen ist und sich gegenwärtig in Berlin aufhält. ärztliche Gutachten, häufiger seien, als man glaube. Die wenig

Bas da in dieser Broschüre steht, ist eine schier unglaubliche sten der unglücklichen Opfer hätten die Fähigkeit und den Muth, durch die Joachimsthalerstraße veranstaltet, verschiedene Wäsche Leidensgeschichte eine erst 30jährigen ehemaligen Hufarenoffiziers wenn es ihnen überhaupt gelingt, ihrem Grabe zu entrinnen, böden besucht und eine überaus reiche Beute gemacht. Der Werth

Flatterfahrer haben vor einigen Tagen einen Streifzug