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Nr. 36. 14. Jahrgang.

1. Beilage des Vorwärts  " Berliner   Volksblatt.

Die Bifuation in Hamburg  .

Die Reichstags- Abgeordneten v. E Im, Frohme, Molten buhr und Legien und ein früherer Arbeiter am Staatsquai, Landahl, begaben sich Mittwoch Nachmittag zu dem Senator D'Swald, um wegen Wiedereinstellung der alten Staatsquai Arbeiter vorstellig Da der Senator nicht zugegen war, legten sie ein Schreiben auf der Senatskanzlei nieder, worin in dieser Sache beim Senat um eine Audienz gebeten wird.

zu werden.

Der Verein der Stauer hat beschlossen, jetzt 49 pet. der alten Leute einzustellen und in nächster Woche will man diesen Sah auf 74 pt. erhöhen, um dann später noch mals einen gewiffen Prozentsaz einzustellen. Bis Donners tag Morgen waren in allen Branchen gegen 3000 alte Leute wieder eingestellt.

Freitag, 12. februar 1897.

10. Der Straßenzug zwischen dem Palais Raiser Wilhelm I.  und dem Lustgarten soll festlich ausgeschmückt werden. 11. Die Springbrunnen im Lustgarten und der Schloßbrunnen sollen am Abend des 22. durch farbiges elektrisches Licht beleuchtet Ats Nr. 12 hatte die Deputation ein Festmahl der städtischen Behörden vorgeschlagen. Darauf ist der Magiftrat nicht eingegangen; ihm erscheint es angemessener,

werden.

fondere Weihe zu verleihen und dafür jeder Schule 20 M. zur Ver­12. den Schulfeiern durch Ausschmückung der Aulen eine be­fügung zu stellen.

Die Kosten für diese feierlichen Veranstaltungen betragen 160 000 M.; die Feststraße allein erfordert davon 120 000 m. Magistrat ersucht um die Bewilligung.

Budifer und Gäste, Friedrichsberg, Wartenbergstraße, 4,30. Liebigstraße 5,-. 9. Die Arbeiter in den städtischen Betrieben sollen von den Möbelfabrit W. Kümmel, Große Frankfurterstraße, 16,55. Tischleret bei Hillner, 3 Tagen vom 21.- 23. einen Tag ohne Lohnverkürzung frei, bezw. Fruchtstraße  , 4. Rate 4,15. Tischleret Courtois, 9. Rate 6,25. Freiburg   i. Schl., 2. Rate 10,10. Berliner   Tischler in Bredow bet Stettin   von der Bittoria 11,30. Soweit dies nicht angeht", ein Festgeschenk in Höhe eines Tagelohnes 30,-. Lederfabrit Eid u. Strasser, Gerberet, 8. Rate 9,70. Freiwaldau   i. Schl., Tischleret C. Baschin, Neu- Weißensee, 4. Rate 4,-. Werdau   d. Kaltofen, 2. Rate erhalten. Bierprozente d. F. M. 10,30. Lederarbeiter Berlins  , Weißgerber, Lohgerber, Färber 100,-. Tischlerei Hülfenbeck, Kroll u. Co., 7.' Rate 14,15. Strieger 2,50. Buchdrucker von Bargou Söhne, 3. State 4,-. Pianoforte fabrit C. Gice, Martus­Straße, 7. Rate 17,90. Buchdruckerei Rosenbaum u. Hart, 9. Rate 7,05. Arbeiter von F. E.   Schlid, 8. Rate 6,60. Tischlerei Sunoleit u. Pfaff, Krautstr. 52, 8 Rate 10, Tischleret Suß, Pallisadenstr. 76, 8. Rate 8,05. Schriftgießerei Aßmann 4,50. Tischlerei von Neumann, 4. Rate 3,50. Buchdruckerei Klarbaum, 5. Rate 4,65. Möbelfabrit von Reinhardt, Schwedterstraße, 13,10. Tischleret von Sawagty, Bellealliancestraße, 9. Rate 10,-. Tischlerei Fiebeck, Schönhauser Allee   2,90. Glettrotechnische Fabrit, Rosenthalerstraße, 11. Rate 5,85. Leiftenfabrif Bogt und Krämer 3,30. Tischlerei von Kaiser, Pallisadenstraße 11 6,50. Arbeiter der pianoforte fabrit Schmäckel u. Co., Frantfurterstr. 11,20. Buchdruckerei W. Möfer 8,50. Schneidemühle E. Krohm, Bernauerstr., 7. Rate( darunter Tischlerei Hart­rumpf 3,50) 11,22. Drei Komitee Maskenball S. W. 3,-. Schlosser v. E. Frante, Admiralftr. 11,25. Verein der Mosait Fliesenleger 10,-. Pianofabrit Fürsten­berg, Schönleinstr. 5,30. Dret sparsame Maler 10,-. Arbeiter der Gürtlerei Löwi Unruhen tamen weder am Dienstag noch am Mittwoch Söhne 14,30. Backtranstalt Frohsinn, Mustauerfir. 28 5,25. Tischleret Steinbock, Abend wieder vor. Der Scharmarktplatz war allerdings an beiden Gewerbebof, 5. Rate, außer einigen 8,65. Schlofferet D. Nachtigall, 5. Rate 6,30. Abenden mit einer großen Anzahl von Schuhleuten und Kriminal- Gebr. Grlich, Krautir. 48, 3 Tr., 8. Rate 4,50. Pianofabrit Faschinsky 13,10. und 11 abzulehnen und, um mit den dafür beanspruchten 120.000 m. Arbeiter der Klaviaturfabrik Schwohls u. Co., 7. Rate 12,50, Möbelfabrit von Die Stadtv. Kreitling und Genossen beantragen, die Punkte 10 beamten besetzt, welch letztere mit Gummischläuchen bewaffnet waren. Rotte a. d. Drantenstraße, 10. Rate 4,70. Tischlerei G. Müller, köpnicerfir. 109a Der Zugang nach dem Plaze durch den vom Hafen fommenden 9,90. Liften vom Schloffer Quaft 3937, 5575, 5585, 7133 49,- ifte 3478 Bahn- einen dauernden Nuzeu zu stiften, diese Summe der Kaiser Neuenweg war abgesperrt, jedoch standen entgegen den Meldungen at Semmel 7.-. Lokalverein der Berliner   Konditoren 6,- Liste 6161 G. Kohl, Wilhelm- und Augusta- Stiftung zu üßerweisen. Bildhauer, Weidenweg 19 4,50. Buchdruckerei Reinhold Strauß, 9. Rate 9,85. des Wolff'schen Bureaus alle anderen Zugänge offen. Stadtv. Kreitling verliest eine bezügliche Erklärung seiner Lifte 3013 organisirte Metallarbeiter 5,30. Tischlerei Wusterbarth u. Sohn, Alte Welche weitgehende Interpretation der§ 153 der Fatobftr. 132, 7. Rate 8,05. Rieb, Schliemannstr. 48 1,60. Liste 6115 Tischlerei Fraktion( der neuen Linken). Gewerbe- Ordnung in Hamburg   findet, zeigen folgende Beispiele: Münchener Brauhauses d. Schüler 22,25. Amerikanische   Auttion im Elysium am denken erhoben seien gegen einzelne Punkte der Vorschläge, so gegen 1 Espig, Brigerstr. 10,80. Tischleret Breste, Fürbringerstraße 3,- Personal des Stadtv. Cassel beantragt Ausschußberathung, weil einige Be­Der Vorsitzende der Freien Vereinigung der Zivilberufsmusiker" 6. Febr. 97, Brauerei- Hilfsarbeiter 20,-. Blechschufter v. Heidenheim  , Prinzen­hat in einer geschlossenen Versammlung der Vereinigung mitgetheilt, ftraße 22, 3. Rate, mit Ausnahme d. amerit. Schwindelgente's( Ontel Bernhardt) und 10. Im letzteren Punkte seien einige seiner Kollegen der Meinung, daß fünf Mitglieder der Vereinigung momentan 4,20. Tischfabrit von Richter, Blumenstr. 30 13,90. Arbeiter v. Pintsch, Andreas- daß die Summe von 120 000 m. nicht ausreichen möchte. Der An­während des ftraße 72/73 66,45. Tischlerei Gerds, Charlottenstr. 18, 8. Rate 7,-. Felz, Werner schauung des Stadtv. Kreitling fönnten Streits im Hafen arbeiten und er beantrage deshalb, dieselben u. Co., Ritterstraße 15, 5. Rate 3,25. Buchdruckeret Otto Elsner, 8. Rate 23,-. seine Freunde nicht folgen. Bei der Centenarfeier vom aus dem Verein auszuschließen, da sie den Interessen desselben zu- ampenfabrik Arlt u. Fricke, 6. Rate 9,25. But besucht. Mastenbau Köpenick 10, eine 22. März solle wider gehandelt hätten. Ohne irgend welche weitere Bemerkung ifte 6370 Bimmerplatz Schwien b. Stegmann 4,60. Lifte 4563 Zimmerer Bach: Ausschmückung der Feststraße erfolgen; das sei doch nichts Unerhörtes mann 4,10. 6372 Dito 4,75. Flöter'scher Gesangverein 11,70. 5. 1,35. Ginige und entspreche der Gesinnung der Bevölkerung Berlins   bis weit in über den Fall faßte die Versammlung den Beschluß, die fünf Leute Mitglieder der 3. Männer- Abtheil. v. Turnverein Fichte 8,30. Dom Modell 6,-. auszuschließen. Hierin sahen Staatsanwalt und Gericht eine Buchbruckerei Krebs 5,85. Personal der National- Beitung" 14," Anton" 1,- die Arbeiterkreise hinein.( Zwischenrufe.) Mit den Herren, die hier Verrufserklärung der Fünf und der Vorsitzende der Ver- Michaelis, Ritterstr. 68 2,50. Lifte 696 2,05. Lifte 4333 4,25. 4336 4, 702 9,20 diese Kreise angeblich vertreten, werde er sich allerdings nicht einigen. von Christian Bohn. Liste 6387, Schloffer bet Spengler 6,05. einigung wurde wegen Vergehens gegen§ 153 der Gewerbe­Die geforderte Summe sei sehr bescheiden; bei früheren Gelegen Weitere Beiträge nimmt das Berliner   Gewerkschaftsbureau heiten habe Berlin   für solche Zwecke viel mehr ausgegeben. Wenn Ordnung zu zwei Wochen Gefängniß verurtheilt. Dieselbe Strafe R. Millarg, Berlin   S., Annenstr. 16, vorn part.) in der Zeit Kaiser Wilhelm gewiß auch schlichten Sinnes gewesen sei, hier erhielt am Donnerstag ein Vorstandsmitglied der Sektion Gelbgießer von 9-1 1hr vormittags und 6-8 Uhr abends entgegen. des Deutschen Metallarbeiter- Verbandes  , Filiale Hamburg  , weil er handle es sich um den Ausdruck der Feststimmung der Berliner  in einer geschlossenen Mitgliederversammlung der Sektion bekannt Bürgerschaft bei der Enthüllung des vom Reichstage fast einstimmig gemacht hat, daß ein Mitglied als Maschinist im Hafen arbeite und beschlossenen Nationaldenkmals für den Kaiser Wilhelm, eine daß man nun darüber beschließen müsse, ob man das Mitglied dem historische Persönlichkeit, die als verantwortlich für die Maßregeln Hauptvorstande des Verbandes zum Anschluß empfehlen wolle. der Regierung in seiner Regierungszeit nicht zu betrachten ist Der Ausschluß ist dann hinterdrein vom Hauptvorstande beschlossen ( Widerspruch), die aber den Traum der Deutschen  , die Einigung des Deutschen Reichs  , erfüllt und der Stadt Berlin   zu ihrem heutigen Glanze mitverholfen habe.( Beifall, Unruhe und Schlußrufe.) Mit einer bloßen Stiftung werde den Gefühlen der Bürgerschaft nicht Rechnung getragen.( Lebhafter Widerspruch.) Die Summe fei relativ äußerst geringfügig; mit der Ablehnung würde Berlin   blos dem Spott der Gegner anheim fallen.( Beifall und Widerspruch. Ueber die zur Kenntnißnahme vorgelegte Denkschrift des Ruf: Das allgemeine Ehrenzeichen!) Magistrats und über den Antrag Stadthagen   wegen Ueber= Stadtv. Vogt herr: Wir hätten das Wort überhaupt nicht nahme von Zweigen der Ortspolizeiverwaltung und ergriffen, wenn der Vorredner nicht auf unsere frühere Erklärung der Feuerwehr in die städtische Verwaltung hat der nieder- indirekt bezug genommen hätte. Für uns ist die Sache abgethan, gesetzte Ausschuß in einer Sigung berathen und mit 5 gegen wir haben schon vor drei Wochen unsere Stellung klipp und 3 Stimmen folgenden Beschluß gefaßt: flar erklärt. Der Vorredner hätte Verständniß dafür haben müssen,

worden.

Das Archiv für soziale Gesetzgebung und Statistik ver­öffentlicht im 2. Heft des 10. Bandes einen von Prof. Dr. Ferdi nand Tönnies geschriebenen werthvollen Artikel über die Lage der Hamburger Hafenarbeiter und Seeleute vor dem Streit.

"

Die Berliner Neuesten Nachrichten" wissen, trotz der elf: wöchigen Dauer des Hamburger Streits, auch heute noch nicht, was für Leute an demselben eigentlich betheiligt waren. Sie sagen in der Nummer vom 10. Februar:" Jedermann, der aufmerksam den Dingen gefolgt ist, weiß, wer in dem Hamburger Streit der schul­dige Theil ist. Die Stauer und Schauerleute verlangten höhere Löhne und legten, als die Rheder nicht ohne weiteres auf das An­finnen eingehen wollten, die Arbeit nieder."

Das bismärckische Blatt wird einsehen, daß es sich mit seiner Aufmerksamkeit" begraben lassen kann, wenn wir ihm hiermit be­fanntgeben, daß die Stauer nicht Arbeiter, sondern Unternehmer find. Nicht die Stauer, sondern deren Arbeiter streikten, weil die Stauer nicht auf die Forderungen der Arbeiter eingingen.

Die Beutral Streiffommission der Hafenarbeiter Ham­burge quittirt hiermit, daß sie von den Genossen in 3s chopau durch Max Spindler   30 M. empfangen hat.

Bei der Berliner   Gewerkschaftskommission gingen für die streikenden Hamburger Hafenarbeiter folgende Beiträge ein:

Lifte 5874, Bildhauerwerkstatt Weinrich, Boechstraße 4,50,

Kommunales.

nachmittags 5 Uhr.

Stadtverordneten- Versammlung. Deffentliche Sigung vom Donnerstag, 11. Februar, In die Schuldeputation ist ein neues Mitglied an Stelle des ausgeschiedenen Stadtv. Mommsen zu wählen. Gemeldet sind die Stadtvv. Bruns, Perls und Ulrich. Gewählt wird mit 54 Stimmen Stadtv. Ulrich; die Stadtvv. Per13 und Bruns erhalten je 14 Stimmen.

Mit Rücksicht auf die bedauerliche Thatsache, daß der daß es für uns dabei fein Pattiren giebt. Er hat seine Rede mit größten Gemeinde des Staates seitens der Regierung in der Behauptung ausgeschmückt, die Zahl derjenigen, welche sich ganz Uebertragung der polizeilichen Funktionen ein so geringes besonders warm an dieser Feier betheiligen werden, reiche weit bis Entgegenkommen bewiesen wird und nicht einmal Gründe für in die Kreise unserer Wähler hinein. Ich glaube es gern, daß der die Verweigerung der Uebertragung wichtiger Polizeizweige mit- Borredner und seine Freunde das Bedürfniß haben, einen Theil getheilt werden, kann sich die Versammlung von weiteren dies- unserer Wählerschaft und unferer Parteigenossen in solchen bezüglichen Verhandlungen des Magistrats mit der Regierung Fällen, wo ihnen Publikum zur Staffage fehlen möchte, feinen Erfolg versprechen. Die Versammlung hält mit dem für sich zu reklamiren, um damit in jenen Kreisen Stimmung zu Magistrat an der Ueberzeugung fest, daß die Uebertragung der machen, von denen sie wissen, daß sie derartigen Feiern gegenüber polizeilichen Funktionen auf allen Gebieten, deren fühl sind bis ans Herz hinan. Unrichtig ist auch die Behauptung Sonstige Verwaltung der Stadtgemeinde obliegt, an die des Vorredners, daß die Beschlußfassung im Reichstage, welche zur Stadtgemeinde durchaus erforderlich ist, und weist darauf Errichtung des Denkmals führte, eine einstimmige gewesen sei. hin, daß eine solche Uebertragung seitens der Regierung selbst Selbstverständlich ist das nicht der Fall, denn gerade die Ver wiederholt, insbesondere bei Berathung des Polizeikoſtengesetzes in treter derjenigen Partei, welche heute im Deutschen Reiche die größte Aussicht gestellt ist. Bahl der Anhänger hinter sich hat, haben selbstverständlich zu den jenigen gehört, welche für derartige Dinge nicht ein Wort und nicht einen Groschen zu verlieren haben. Für uns versteht es sich von selbst, daß wir nicht blos nicht zu haben sind für die Form der Feierlichkeiten und die Geldausgaben nach dem Magistrats­antrag, sondern daß wir uns auch nicht bereit erklären fönnen, die Verherrlichung einzelner Personen und Systeme in die Form von Wohlthätigkeitsakten zu fleiden, auch der neuen Form für eine alte Sache stehen wir ablehnend gegenüber. Die schwülstigen Worte des Vorredners sind ohne Einfluß auf uns, wir bleiben bei unserer Stellungnahme.

Bugleich ersucht die Versammlung den Magistrat, in einer Dentschrift die rechtliche und verwaltungstechnische Seite dieser Frage tlarzustellen.

Der Ausschußantrag gelangte nach belangloser Debatte zur Annahme.

Ju Sachen des Antrags Schwalbe wegen der Errichtung öffentlicher Uhren schlägt der Ausschuß folgende Beschluß faffung vor:

Den Magistrat in Gemäßheit des Beschlusses vom 21. Mai vorigen Jahres zu ersuchen, der Versammlung noch vor der dies: jährigen Etatsberathung eine Vorlage über die Einrichtung öffent licher zentralregulirter und selbständig kontrollirter Uhren in den äußeren Stadtheilen zugehen zu lassen.

Michels- Adlershof   6,45. Liften von Tempel: 6515, 6501, 13, 12, 8, 9, 10, 14 55,35. Allgemeiner Arbeiter- und Arbeiterinnen- Berein Adlershof  , amerit. Auttion 5.-. tfte 2110, Sirthe 8,70. Stockarbeiter Grünstraße, 9. Rate 5,80. Bronze­waaren fabrit Dette u. Co., 8. Rate 11,80. Leberarbeiter von Weiß u. Kündiger, 8. Rate 1,20. Lifte 1336, Leberwurft 1,50. Lifte 1048, Clara Bien 9,75. Metall arbeiter, Alte Jatobftr. 91 8,-. Johannes G., 9. Rate 38,25. Hausvogteiplay 4,- Personal der Buchdruckerei Liebheit u. Thteffen, 9. Rate 9,05. Listen durch Bohn: 4338, 42, 689, 688, 4839 24,30. Chirurgische Branche d. Seller auf Listen 1562, 68, 8658, 73, 5379, 81, 84, 88, 89, 90, 92, 94, 95, 96, 97, 98, 99, 5400, 5403, 6918, Summa 128,75( darunter Kronleuchterfabrit Boding 5,50). Former und Gießereiarbeiter Bugte u. Go. intl. Tapezierer 2,-, 6. Rate 18,05. Tischleret Gofel, Admiralstraße 3,-. Tischlerei Gustav Stein 7,95. Metallwaarenfabrit Adalbertstr. 92 5,35. Lifte 4995, Becker 7,05. Müßenfabrit Sebaftianstr. 17, 5. Rate 21,15. Möbelfabrik von Wengler u. Mohrmann mit Ausschluß des Friedrichsbergers 8,80. Lampenfabrit Sch. G., 7. Rate 12,25. Pelzwerkstatt Burgstr. 29 12,90. Gürtlerwertstatt Kaufmann d. Grünhagen 5,05. Liste 6468, Lurusmöbelfabrit Schwarz, Dieffenbachstr. 33 7,50. Maschinenbauanstalt Rudolph u. Kühne, Pantstraße, troß alledem, 7. Rate 21,50. Tischlerei Often, Brunnen: straße 122 5,75. Bianofortefabrit Nieber u. Go., Aleranderstraße, 7. Rate 22,65. Möbelfabrit von Klug, Fruchtstraße  , 9. Nate 80,-. Pappen und Treppengeländerfabrik von Lüttgen u. Bruns, Greifswalderstr. 38 11,- Liste 6666, Bildhauer Krippahle 5,20. Tischleret Stienis, Baruterftraße, außer Einem, 9. State( Darunter extra 1 m.) 5,95. Schneidemühle A. Haberer, Antlamerstr. 33, außer 1 Bandwurni, 7. Rate 8,10. 4 3ielbewußte Kollegen bet Häusler, Elfafferstr. 29, 5. Rate 3,50. Rothe Rotte, Berlin   W. 7,05. Pianofabrit Schulz, Blumenstr. 70 10,50. Maitäfer­Mastenball Baumschulenweg 1,80. Tischlerei Hegelmann, Haifenhaide 119, 8. Rate Mit der Bewilligung von 18 000 m. für drei mechanische 7,70. B. St. Beughofstraße, 9. Rate 15,50. Lifte 5935, Stocfabrit Girard 13, Feuerleitern für die Feuerwehr hat sich der Ausschuß Tischleret Dlm, 7. Rate 7,75. Lifte 6669, Bildhaueratelier Pr. Dochan 4,65. einverstanden erklärt unter der Bedingung, daß zunächst eine Probe­gifte 6116 v. Babel 3,95. Lifte 500, Tischleret Gebr. Lüdte, Brigerstr. 8 11,35. leiter angefertigt und vorgeführt werde und daß erst nach einem Buchdruckerei Emil Billig Nachf., 7. Rate 9,80. Liste 7001, 7002, Basmesser günstigen Ergebnisse der Probe die Bestellung der übrigen beiden fabrit der Englischen   Gasanstalt 39,40. Lifte 6106 9,50 und 6105 Telephonbau= Anstalt 6. Lorenz, Prinzessinnenstraße. Personal Buch Leitern erfolgen solle. Gleichzeitig mit der Bewilligung soll der bruckerei St. Boll, 7. Rate 10,35. Arbeiter Don Schuster u. Baer  , Magistrat ersucht werden, bei den Verhandlungen über die neue 7. Rate 82,- Tischlerei Rödel, Oranienstraße 187, 4. Rate 4,75. Liste 7095 durch S. 31,- Lifte 6455 Götte 10,70. Tischleret Kraft, Brandenburgstraße 24 7,40. Baupolizei- Ordnung dahin zu wirken, daß im§ 37 derselben die Möbeltischlerei Bach u. Copig, Königsbergerstr. 30, 5. Rate 5,35. Lifte 6875 Bestimmung getroffen werde, daß der Fußboden des obersten Ge­Eteinbildhauer vom Dombau 8,80. Tischlerei Brunzlow, Neue Königstraße, schosses nicht 17,50 Meter, sondern 19 Meter über dem Bürgersteige 9. Mate 9,05. Tischleret Baute, Krautstraße 52 mit Pechmann 5,05. Liste 6388 Echloffer bet Frante 7,25. Schriftgießerei und Messinglinienfabrit H. Berthold, bezw. dem Hofe liegen dürfe.

24,-,

Referent Stadtv. Schwalbe nimmt u. a. auch auf den vom Magistrat im Ausschuß gemachten Einwand Bezug, daß die un­günstige Finanzlage der Stadt das Eingehen auf die Sache verbiete, und ersucht die Versammlung, gleichwohl auf den Antrag einzu­gehen, da es sich um höchstens 20 000 m. handeln könne. Der Ausschußantrag wird nach einer kurzen Bemerkung des Stadtraths Voigt angenommen.

10. Rate 83,15. Tischleret Hohenfee, Lichtenbergerstraße 5 5,55. Möbeltischlerei Ohne Debatte beschließt die Versammlung dem Ausschußantrage Gebr. Geisler und Buditer 12,45. Liften 706, 708 durch Ch. Bohn 4,95. Life gemäß. 6470 12,50. Personal der Buchdruckerei Julius Sittenfeld, 11. Rate 58,10.

Echmargendorfer Genoffen durch. 6,50. Line 1396 von Piehl 0,90. Maschinen- Der Magistratsantrag auf Erhöhung der Fuhrkosten- Entschädigung arbeit er Möbelfabrit P. Gyan, Rüdersdorferstraße 26, 7. Rate 10,55. Lifte 6467 des Stadt- Bauinspektors Spalla von 600 auf 1000 m. wird auf Tischleret Klempau, Wrangelstraße 12,35. Lifte 7098 Höhne, Drechsler 3,40. R. Antrag Schwalbe abgelehnt. Listen 2083 2,-, 2082 3,50 Wagner. Arbeiter

W. 1, J. R. 1,-. L. W. 1,-.

Badewannen­

Oberbürgermeister 3elle: Gegen die eben gehörten Worte will ich nichts sagen, weil es, wie der Vorredner selbst meinte, ganz ver­geblich sein würde. Ju Uebereinstimmung mit allen Magistrats­mitgliedern bitte ich Sie dringend um Annahme der Vorlage. Bei den Ausschußverhandlungen wird der Magistrat sehr gern auf etwaige Erinnerungen eingehen, aber er bittet dringend, die Haupt­fache festzuhalten. Charlottenburg   und andere Städte schmücken an diesem Tage aus. Für uns als Reichshauptstadt scheint es doch bei einem nationalen Feste des ganzen Reiches eine gewisse Verpflichtung zu sein, wenn wir unser Haus festlich gestalten.( Beifall.) Wir empfehlen Ihnen nochmals unsere Vorschläge.( Beifall.)

Stadtv. Mommsen unterstützt den Antrag auf Ausschuß­berathung. Nachdem Stadtv. Cassel unter großer Unruhe der Versamm lung eine Erwiderung gegen die Ausführungen Vogtherr's versucht hat, schließt die erste Berathung.

Die Verweisung an einen Ausschuß wird beschlossen. Der Aus­schuß wird vom Vorstande sofort ernannt; Mitglieder der sozial­demokratischen Fraktion gehören demselben nicht an.

Nach einer weiteren Magistratsvorlage soll die Versammlung darein willigen, daß die Firma Siemens u. Halske   gegen Zahlung eines Pauschales von 20 000 m. den bisherigen städtischen Kohlen­play Vor dem Stralauer Thor 40/41, zum Bau der elektrischen Hochbahn und die auf dem Play befindlichen Objekte die Zentesimal­waage, den Brunnen und das Komptoirgebäude zum Eigenthum der Leiftenfabrit E. Stieghahn, Waldemarstraße 14, 7. Rate 11,70. Schrift: Als dringliche Vorlage theilt der Magistrat die Beschlüsse überwiesen erhält. gießeret und Meſſinglintenfabiit W. Wöllmer, 9. Rate 75,50. Schriftgießerei der gemischten Deputation zur Vorbereitung der Hundertja hr Stadtv. Borgmann beantragt Ausschußberathung der Vor­Reimann 3,-. Rothe Goldschmiede bei Schnelle, 7. Rate 10,-. Buchdruckerei feier des Geburtstages Kaiser Wilhelms I mit. lage. Am liebsten hätte er sie sofort abgelehnt, denn es scheint ihm, Paß u. Garleb, 7. Rate 12,25. Tischleret Gärtner 3,20. Liste 7096 Perlmutter waarenfabrit von Silberblatt 10,--. tfte 4457 Julius Schröder, Maler 4,-. Liste 1. Danach wird von einem allgemeinen Kirchgange daß die Stadt dabei von der Firma gerade so übers Ohr 6988 Möbelfabrit von Mauff, Naunynstraße 8,75. Pianofabrit A. Wöhler, der Schüler Abstand genommen, dagegen sollen die gebauen werde, wie beim Bau der elektrischen Hochbahn selbst. Landsbergerstraße 16, 6. Rate 12,25. Buchdruckerei E. S. Mittler u. Sohn, Schulkinder auf den Festgottesdienst am 21. März auf-( Der Vorsteher bittet unter Heiterkeit der Versammlung, 9. Rate 48,50. Lifte 6671 Arbetter von Voigts u. Ko., Alte Jakobstraße 18-19 8,70. Berliner   und Braunschweiger Monteure in Arlof, 2. Rate 18,40. Stfte 5846 merksam gemacht und ihnen der Besuch empfohlen werden. Am doch solche unehrdeutigen Ausdrücke nicht zu gebrauchen.) Die Tischlerei Werth, Gleditschstraße 26 10,-. Lifte 909 26,60. Tischlerei von Schulz, 22. März sollen in allen städtischen Schulen angemessene Sache müsse jedenfalls so gründlich wie möglich geprüft werden und Boppstraße 5,50. Maschinenfabrit Beling u. Lübte, 10. Rate 6,-. Buchdruckerei Schulfeiern stattfinden und die bei Herrn Direktor Gerstenberg das gehe nur in einem Ausschuß. Rofenthal u. Ko. 7,10. Theaterverein Tata- Toto 4,-. Lifte 4809 10,45, 3039 4, in Auftrag gegebene Festschrift zur Vertheilung gelangen. Graveure und 8tfeleure. Lederfabrit Salomon burch. 8,10. fabrit E. Schiegniz, 8. Rate, Stalizerstraße Nr. 10 7,- Listen 6464, 2. Die Einwohnerschaft Berlins   soll durch die Zeitungen und vont Spiegelrahmen- Fabrit Mester, Manteuffelstraße 17,80. Bier Säulenanschlag zum Flaggen und Illuminiren aufgefordert werden. Tischler der Wertstatt unger, Königsbergerstraße 7 2,-. Gürtler und Dreher von Calm u. Bender, Gitfchinerftr. 64, 7. State 11,10. Zischlerei Fähndrich, Schön- Sämmtliche städtischen Gebäude werden geschmückt und illuminirt hauser Allee 141, 5. Rate 5, Buchbinderet von Mar Bading, 11. Rate 10,-. werden. Hilfsarbeiter der Buchdruckerei Mar Bading, 6. Rate 10,-. Liste 1683 4,-. 1591 3,75. 1592 0,70. Von den Statern, Tischlerei Bülow, Grimmstraße, 4,95. Blumenverkauf beim Turnverein Fichte", Moabit  , d. Peper 3,30. Auf Listen 4. Am 22. März Morgenmusik vom Thurm bezw. Balkon des des Provinzial- Schulkollegiums, der weniger durch seinen Inhalt, von Gräschte 864, 1929, 4389, 4891, 4392, 4394, 5, 6, 7, 8, 4406, 4407, 5425, 5426, Rathhauses. 187,05.( Darunter elettrische Abtheilung 2. Löwe 37,55. Deutsche   Waffenfabrit 41,35. Gießerei von Freund 19,90. Weftphal u. Reinhold, Thurmstraße( 3 Aus­nahmen) 6,35. Grove'sche Fabrit, Martinickenfelde, 16,15.) Neues Asyl 1,- 6. Festspeisungen in den städtischen Hofpitälern, Waisenhäusern Ueberschuß der verkrachten Gewerbe- Ausstellung( Charlottenburg  ) 4,-. Madter u. f. w. Sperling 3,40. Zapezirerwertstatt Flatow u. Priemer 12,50. Martgrafenftr. 98 7. Der Unterricht in den Fach- und Fortbildungsschulen am 2,60. Samula Rifta, Mastenball der Arbeiter und Arbeiterinnen der Wäsche branche b. G. stoopmann 6,40. Buchdruckerei Häbringer 20,60. Von Luiofiud 21. März soll nicht ausfallen, jedenfalls sollen die lettionsplan. Luxemburg  , 3. Rate 100,- 2. R., Franzöſiſchestr. 14 und 18, 5,70. Tischleret mäßigen Stunden am 21. und 22. März den Lehrern honorirt Bötschte, 1. Rate 4,20. Hoch die Solidarität aus Staßfurt   35,- Neuhaldens werden. lebener Glaceehandschuhmacher, 4. Rate( darunter. 1,-) 12,75. Unverbesser liche Rothe der Brauerei Pichelsdorf 18,30. Seidingsfeld bet Spandau  , 6. Rate. 8. Ausfall des Schulunterrichts am 22. März; ob auch am 28., hat das Provinzial- Schultollegium am 7. Januar d. J., also Weißger ber d... 11,60. Wertestheilung Star Bading, 10. Rate 10,50. darüber wird ein Kultusministerialerlaß erwartet.

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3. Sonntag 21. März Festakt im Rathhause.

5. Festschrift.

Die Versammlung verweist nach dem Antrag Borgmann die Vorlage in einen Ausschuß von zehn Mitgliedern. Schluß 7 Uhr.

*

Ju Sachen der jüdischen Lehrkräfte an den städtischen Gemeindeschulen veröffentlicht die Berl. 3tg." einen neuen utas als durch seine urpreußische Schneidigkeit in die Augen fällt. Es wird noch lebhaft in Erinnerung sein, daß vor etwa Jahresfrist die Regierung dem Magistrat befahl, den jüdischen Lehrkräften kein Ordinariat zu ertheilen in einer Klasse, in der sich keine oder nur ganz wenige jüdische Kinder befinden, und ferner dafür zu sorgen, daß die jüdischen Lehrerinnen mindestens in 12 Religionss stunden ihres Glaubens unterrichten. Auf eine am 6. März vom Magiftrat eingereichte Beschwerde gegen diesen Befehl nach Berlauf von 10 Monaten, zunächst geantwortet, daß es dem