Gerichts- Beitung.
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Haben dieselben auch augenblicklich die Macht, so beweist dies noch, e3 sei unrecht, wenn man die zahlreichen im Kellnergeme noch nicht, daß sie im Besitz derselben bleiben. Vor allem ist es beschäftigten früheren Angehörigen anderer Berufszweige Einem unschuldig Vernetheilten wurde gestern im aber nöthig, daß sich Alle wieder der Organisation anschließen. einer Rellnerorganisation ausschließen würde; wir hätten Eins müssen wir noch den Kollegen an's Herz legen. Es befinden Gewerbefreiheit, und wer sich als zu einem Beruf passend zei Wiederaufnahme Verfahren die bedrohte Freiheit und Ehre wiedergegeben. Im Sommer vorigen Jahres wurden sich noch vier Kollegen ohne Arbeit, denen auch jede Aussicht auf der müsse als Kollege geduldet werden. – Herr Herzber die erwachsenen Schülerinnen einer in der Nähe der Belle folche seitens des Verbandes Berliner Metallindustrieller benommen wendet sich gegen den Berein Berliner Gastwirthe und des Alliancestraße belegenen Kommunalschule durch einen Unhold in ist. Ihr habt so oft Guer Solidaritätsgefühl bewiesen, beweist es Stellenvermittelung. Redner wünscht, daß die Kenntniß von de verschiedene Hausflure gelockt und, nachdem fie durch Gewährung auch geht wieder on, and Disorder, brosis in re Intereſſe lange. Die Lagespresse und Flugblätter allein reichten hent jetzt Oder wollt Ihr prozigen Unternehmern Uebelständen im Kellnergewerbe mehr in die Deffentlichkeit fleiner Geldgeschenke gefügig gemacht worden, Attentate gegen leiden und gelitten haben, den Wanderstab ergreifen und sich an- nicht aus; es empfehle sich ihre Sittlichkeit an ihnen verübt. Sowohl den Lehrern als den Eltern dreier dieser Schulmädchen war das Benehmen derselben gesichts des Winters auf der Landstraße herumtreiben sollen?- aufgefallen. Durch gutes Zureden wurden sie dahin gebracht, Dente ein Jeder daran: Heute dir, morgen mir!" Darum, Kollegen, thue Jeder seine Schuldigkeit! von den bezüglichen Borgängen Mittheilung zu machen, und diese Der Vorstand wiederholten sie auch vor dem sie vernehmenden Polizeibeamten. Sie vermochten aber nicht,
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die Gründung eines eigenen Organs. Die Politif, räth Herzberg, bei der Kellnerbewegung redner hierin entgegen und empfiehlt den Anschluß an die allge meine moderne Arbeiterbewegung. In demselben Sinne äußert den Attentäter näher zu Achtung! An sämmtliche Kutscher Berlins und Umgegend. fich Herr Ebert. Nach Erledigung der übrigen Punkte der Tages bezeichnen. Es wurde ihnen ein Geldbetrag versprochen, Kollegen, por nicht gar langer Zeit gründeten wir eine Organi- und Andre Aufnahme neuer Mitglieder 2c., Ausgabe von Karten wenn es ihnen gelänge, denſelben wiederzufinden, so daß er zur fation für alle Rutscher und im Zuhrwesen beschäftigten Arbeiter. Straße 21, stattfindenden kommers – theilt Herr Ebert bezi strafrechtlichen Verantwortung gezogen werden könne. Die drei Mädchen stellten sich darauf in der Bellealliancestraße auf, wo sie nun ist es aber auch unsere Pflicht, daß Jeder nach besten Kräften Gründung eines eigenen„ Der Gastwirthsgehilfe" zu nennende diefelbe witt um unsere bupner neue einem Schußmanne gegenüber den dieselbe paffirenden Kaufmann für dieselbe wirkt und agitirt, un immer mehr neue Mitglieder Organs mit, daß bereits Unterhandlungen mit verschiedene wirkt Lebram als denjenigen bezeichneten, welcher die Sittlichkeits: derfelben zuzuführen. Jeder Rutscher solle der freien Vereinigung Buchdruckereibesitzern stattgefunden hätten und daß auch bere werin angehret, coche die Interessen, der Kutscher ein annehmbares Angebot erfolgt ſei. Sobald die nom attentate gegen sie ausgeführt hätte. 2. wurde auf das Kriminal- in materieller Beziehung fördern und in geiſtiger Beziehung unter Mittel, zu deren Aufbringung namentlich auch der obengenam kommiffariat geladen, wo ihn die drei Mädchen, troß der ener: Die Wassen Austlärung schaffen wird. Varum Kollegen noch: Rommers dienen soll, vorhanden feien, werde mit der Ausfühes gischsten Unschuldsbetheuerungen, mit voller Sicherheit rekognoszirten. Er wurde daher in Saft behalten und wegen wieder- mals, tretet alle der Freien Vereinigung der Kutscher und im des Planes begonnen. Damit schloß gegen 4 Uhr Morgens b holten Sittlichkeitsverbrechens am 28. Oftober v. J. vor die erste Fuhrwesen beschäftigter Arbeiter Berlins bei. Erscheint alle heute Bersammlung. Der Zügemeine Metallarbeiterverein Berlins Straffammer Berliner Landgerichts I gestellt. Dieselbe erachtete ihn Abend in der öffentlichen Versammlung bei Feuerstein, Alte in zwei Fällen für überführt und verurtheilte ihn zu einem Jakobstr. 75. Tagesordnung: 1. Vortrag. 2. Diskussion. 8. Auf- Umgegend hielt am 28. August in der Hafenhaide bei Klien Jahre Gefängniß und einjährigen Ehrverlust. beschloßnahme von Mitgliedern. Mit kollegialem Gruß: Carl Muckwer, eine Mitgliederversammlung ab, in der Herr Glocke über: Falkensteinstr. 19. Gewerkschaftsbewegung vor und nach dem Sozialistengese aber die Entlassung desselben aus der Untersuchungshaft gegen Stellung einer ziemlich bedeutenden Raution. Nunmehr sammelte In der Filzschuhfabrik von Herms, Rheinsberger- Vortrag hielt. Referent sprach über Organisationen der Borz der Verurtheilte Material zum Nachweise seiner absoluten Un- rahe 15, find Lohndifferenzen ausgebrochen und haben fämmt- des Mittelalters; wie die Art der Produktion eine andere w schuld, und gelang es nach mehrmaligem vergeblichen Versuch liche Arbeiter im Einverständniß mit der Lohnkommission die so mußten die Organisationen auch andere Bahnen einschlage fchließlich seinem Bertheidiger, beim kammergericht bie Arbeit niebergelegt, Buzug ist fernsten der fernzuhalten. wie den früheren auf Blutverwandtschaft gegründeten Organ Einleitung des Wiederaufnahme- Verfahrens durchzusetzen. In dem indufrie. der Die Kongreß- Sammellisten müssen bis spätestens Charakter von Klassenorganisationen trugen, diese wiederum handlungstermin muß nun der Unschuldsbeweis derartig er- Dienstag Abend in der Schneiderversammlung in den Armin- wurden, nachdem das Bürgerthum die auf das feudaliftif drückend geführt worden sein, daß der Gerichtshof dem staats- ballen abgeliefert werden. betreffs des Prinzip gegründeten Organisationen mit Einführung der priva anwaltlichen Antrage entsprechend unter Aufhebung des früheren am Dienstag Abend in der Schneiderversammlung( Arminhallen) durch die wirthschaftlichen Kampfesorganisationen der Arbeit auch die Kosten für die Wertheidigung in beiden abzuliefern. Verfahren der Staatskasse auferlegte. listen der ausgesperrten 3immerer Hamburgs Schilderung der Kämpfe der gewerkschaftlichen Organisation Alle Diejenigen, welche noch im Besitz von Sammel- andern Seite verdrängt. Redner giebt sodann eine eingehend Unter ungeheurem Andrange des Publikums wurde find, werden ersucht, dieselben doch so schnell wie möglich ab- gegen das Unternehmerthum, und die Unterdrückungsversuche gestern die Verhandlung gegen die Hochstaplerin Johanne zugeben an H. Ortland, Stegligerstr. 58; E. Petermann, Müller- unternehmer und der Behörde gegenüber der Arbeiterbewegung Marie Redieß geb. Franke, die sich als„ Gräfin Reday" traße 173;§. Knüpfer, Blumenstr. 39; Joseph Schmidt, besonderer Berücksichtigung des Ausnahmezustandes von 1878 strafkammer des Landgerichts I. fortgesetzt. Zunächst wurde noch breiten, damit die Abrechnung so schnell wie möglich er- weist auf Grund derselben nach, daß die gewerkschaftlichen
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folgen kann.
Aufruf Arbeiter! Parteigenossen! Der 1. Oktober, mit ihm der Verfall des Sozialistengesetzes, naht heran! Der Agitation für unsere gerechte Sache öffnet sich ein größerer Raum.
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Tag zu Tag mehr zuspißenden Kampf zwischen Arbeit zeitig durch diesen Kampf die Massen auf das Berderbliche heutigen Produktionsweise aufmerksam machen. Ferner Redner, sich nach dem Fall des Sozialistengesetzes Flufione
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Dr. Stephan legte auf das Ergebniß des Entlastungsbeweises fein betrieben; jedoch erfordert ein derartiges Unternehmen zum An- wenn die Vereine untereinander in Verbindung treten fön
verschoben habe. Er finde sich nicht veranlaßt, an dem Antrage lassen werden, wenn nicht alle Parteigenossen sich an dem Werke wefend feien, nach turzer Debatte angenommen. In na
straße, zu richten. Jede spezielle Auskunft ertheilt der Unterzeichnete. Dortmund , im September 1890.
J. A.: Köhler, Schwanen- Str. 47.
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weist die Beschuldigungen des Kollegen Gotsch gegen den stand zurück, wenn man Vorwürfe machen will, so muß
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Beweise haben. Fordert die Kollegen auf, recht zahlreich auf Dieselbe zusammen schicken lassen, so kostet dieselbe pro Metallarbeiter- Beitung" zu abonniren, wenn sich mehrere Rolle 50 Pf. direkt von der Expedition bezogen. Bu der Beschuldig des Klempnervereins, wir hätten gegen die Weimarer Kong befchläffe gehandelt, erläutert Kollege Hartmann den Fall
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ein Opfer der Angeklagten, die unverehelichte Schmidt, vernommen. Die Zeugin hat das Unglück gehabt, bei der Angeklagten in Dienst zu treten, und hat sie sich überreden lassen, Der gnädigen Frau" ihre sämmtlichen Ersparnisse, die 380 M. betrugen, anzuvertrauen. Die Angeflagte hat, um Vertrauen zu erwecken, in der unverschämtesten Weise mit ihrem angeblichen Die Aufgabe, diese Agitation nach Kräften zu entfalten, tritt Reichthum und mit ihren Beziehungen zu den höchsten Kreisen" an uns heran! geprahlt, u. A. erzählte fie der Zeugin, sie sei eine BensionsBezug auf etwa freiere Bewegung hinzugeben, da seitens b Wie bewerkstelligt man das? Am besten durch ein Partei3 metre auch nicht zu verkennen wäre, ba wohl noch rigoroser gehandhabt wi freundin der Tochter des Fürsten Bismarck, der Gräfin Marie organ, welches die Sache der Arbeiter vertritt! von Bismarck . Bekanntlich wurde die vorige Verhandlung noch Allerorts gründet man neue Zeitungen; auch im Wahlfreise Schranke, welche das Sozialistengesetz aufgerichtet habe, im letzten Moment vertagt, um den Juwelier Wegel zu laden, Dortmund , welcher bei der letzten Reichstagswahl 11 000 Stim Also nach wie vor an der Ausbauung der gewertschaftli auf den die Angeklagte sich zum Beweise dafür berufen men für die sozialdemokratische Partei aufbrachte, müssen wir, Organisationen arbeiten, um durch dieselben die Maff hatte daß ein großer Theil der von ihr eingeleiteten um den Kreis bei der nächsten Wahl unser nennen zu können, in schulen und zu bilden, und sie den Endzielen der modernen Arbeit Geschäfte auch zum Abschluß gekommen sei. Der Zeuge ezel dieser Beziehung Wandel schaffen. bestätigte dies insofern, als es den Absatz von Brillanten, Uhren bewegung entgegen zu führen.( Beifall.) In der Diskussion, in der Arbeiter! Ein zwei, auch dreimal erscheinendes Organ ge- alle Redner im Sinne des Referenten aussprachen, wurde bebau nnd sonstigen Schmucksachen betraf, welche der Zeuge der Ange- nügt nicht, wir müssen eine täglich erscheinende Zeitung haben. daß sich von der großen Masse der Berliner Metallarbeiter so flagten zum kommissionsweisen Verkauf anvertraut hatte. Die Man geht unter hiesigen Genossen mit der Gründung einer der Organisation anschließen, ferner nur für Lofalorganifat Abnehmer der Angeklagten müssen nach den Wechseln, welche dem Genossenschaftsdruckerei vor, weil es dem sozialistischen einzutreten. In seinem Schlußwort wies Referent darauf hin, Beugen als Zahlung gegeben wurden, zum größten Theil dem Prinzip entspricht, daß berartigen Unternehmungen sämmtliche Metallarbeitervereine Berlins sich zu einem Ga Offizierſtande angehören. Fast alle Wechsel feien eingelöst wor- Die Gesamtheit betheiligt und dieselben nicht, wie jetzt, Eigen- zusammenschließen möchten und nicht, wie es jetzt wieber gesche den, sodaß in dem Zeugen, der die Vergangenheit der Angeklagten thum einer einzelnen Person sind. foll, einen neuen Dreherverein zu gründen fuchen, er ( Refere nicht fannte, ein Mißtrauen nicht auffam. Staatsanwalt Seit längerer Zeit werden Geldsammlungen auf's Gifrigste betrachtet dieses Vorgehen als Vereinsspielerei, anders wär Gewicht, hielt vielmehr dafür, daß sich das Bild durch die Ver- fang mindestens ein Stapital von 6000 Mart, welche sich bei dem Bum 3. Punkt wurde ein Antrag, die Wahl der Kollegen nehmung der Zeugin Schmidt noch zu Úngunsten der Angeklagten fapitalistischen Hochdruck im hiesigen Kreise taum aufbringen Nixdorf nicht vorzunehmen, da zu wenig Nirdorfer Kollegen seines Borgängers, sechs Jahre Zuchthaus, Ghrverbetheiligen. Beit wird eine Versammlung zu diesem Zweck in Rigdorf Lust und Polizeiaufsicht, etwas zu ändern. Parteigenossen! Jin Bertranen auf das Solidaritätsgefühl finden. Im Verschiedenen" führte Kollege Götsch über bie Der Vertheidiger, Rechtsanwalt Dr. Strang, verkannte und mit Hinweis auf die Bedeutung, welche der Kreis Dortmund tretung im Arbeitsnachweis Klage, ferner follten beim Som nicht die Schwierigkeit der auf ihm lastenden Aufgabe, bat mit seinen Tausenden industrieller Arbeiter für die sozialdemo- vergnügen Personen ohne Billets eingelassen sein, im Bei aber, daß der Gerichtshof das ganze Odium, welches auf der kratische Partei hat, richten wir an sämmtliche Genossen die beklagte er sich über die Handhabung des Rechtsschutzes des Vergangenheit der Angeklagten ruhe, zurückdrängen und nur vom Bitte, unser Unternehmen durch Geldzuwendungen zu unter- eins. Im ersteren Falle legte Kollege Gerisch die Sache juristischen Gesichtspunkte aus die einzelnen Fälle einer Prüfung stügen. im zweiten wurde dem Kollegen gesagt, daß Niemand et unterziehen möge. Der Vertheidiger führte sodann aus, daß die Wir können dann um so eifriger arbeiten und der Erfolg für Derartiges gesehen habe, zum dritten Angeklagte nur eine passive Rolle gespielt habe und daß vor allen unsere Partei fann nicht ausbleiben. Dingen die unglaubliche Vertrauensseligkeit der Geschädigten, welche außerdem von Gewinnsucht geleitet wurden, der AngeGeldsendungen find an W. Siebel, Dortmund , Humboldt- Nechtsschutzkommission keine Schuld trifft. Kollege Hartma flagten ihre Ersparnisse zu übergeben, die lehtere auf die schiefe Ebene gedrängt habe. Vom moralischen Standpunkte sei das Verhalten der Angeklagten zu verdammen, aber vom juristischen fönne man ihr nichts anhaben. Der Vertheidiger kam zu dem Endergebniß, daß nur einige Betrugsfälle minder schwerer Art übrig bleibe, wegen welcher er um eine milde Beurtheilung bitte. Der Gerichtshof erkannte die Angeklagte in allen Fällen für schuldig. Mit Rücksicht darauf, daß die Angeklagte den ( Adalbertstraße), daß der Vorstand nicht anders handeln Tonn Beichtsinn und die Thorheit zahlreicher Personen in wahrhaft In einer Versammlung des Vereins Berliner Gaft- wir sehen, wie der Metallarbeiter- Verein immer wieder angegri grauenvoller Weise ausgebeutet hat, wurde dieselbe zu sechs wirthsgehilfen, die in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend wird, aber wir laffen uns so leicht nicht anrempein. Nach Jahren Zuchthaus und Ehrverlust auf die Dauer von zehn bei Gründel, Dresdenerstr. 116, stattfand, verlas zunächst der antwortung einiger Fragen und Bekanntmachung der Mittwe Jahren verurtheilt. Schriftführer, Herr Ebert, einea von ihm gegen den Berliner Versammlung schloß der Vorsitzende die Versammlung. Der Unterstütungsverein der Maurer des Eine leichtfertige Verdächtigung eines Mitglieds Lotal- Anzeiger" gerichteten Sprechjaalartikel aus dem Berliner des Streikkomitees bildete den Gegenstand einer Privattlage, Wolfsblatt", in dem das Gebahren der Redaktion genannten Berlins hielt am Montag im Pokale Königshof, Bülowst welche am 4. d. M. vor dem Schöffengericht verhandelt wurde. Blattes an die Deffentlichkeit gezogen wurde, welche u. A. den seine regelmäßige Mitgliederversammlung ab, in welcher Der Maurer Wilhelm Steffen hatte im Mai d. J. in der Abdruck eines vom Schriftführer angefertigten Versammlunge- Pinn über: Nationalität und Humanität" sprach. In der Baubude zu Kollegen geäußert, er gebe nichts mehr für den berichts ablehnte mit der Motiviring, daß den betheiligten Kreisen iussion sprachen die Herren Schupp und Macifewety im Si Generalfonds, da sich der Maurer Silberschmidt als Komitee- Servilismus" und" Indifferentis aus" vorgeworfen werde. Auch des Referenten. Unter Verschiedenem" wurde als Revisor mitglied im vorigen Jahre von den eingesammelten Geldern die Behauptung des Herrn Scher daß der betreffende Bericht Reinhold Schmidt, Gulmftr. 25, gewählt an Stelle des Es wurde noch beschlossen, einen Anzug angeschafft habe. So wenigstens wurde dem Sinne von persönlichen Beleidigungen stoge, sei unwahr. Der Bericht scheidenden Julius Raabe. nach seine Aeußerung durch Zeugen festgestellt, welche bekundeten, sei in demselben Wortlaut auch anderen hiesigen Zeitungen zuge: 1. November bas Stiftungsfest in beiden Sälen des Etabliffeme ihrerseits auch die Beiträge abzulehnen. Von Herrn Silberschmidt Anschluß hieran fordert Redner auf zum Lesen und Abonniren belangt, vermochte der Angeklagte selbst nichts anders als zuzu- nur solcher Blätter, die im Sinne der Arbeitersache redigirt werden. Eine große öffentliche Versammlung der Hanadien gestehen, daß er nicht den geringsten Grund zu dieser Sodann beleuchtet Herr Ebert an der Hand eines Artikels aus Betlins, einberufen von der Agitationskommission, fand Aeußerung gehabt habe. Der Vertreter des Privattiägers, Rechts- Der legten Nummer des Gasthaus" die Uebelstände bei der 31. August bei Feuerstein unter dem Vorsis des Hausdien anwalt Wolfgang Heine , wies auf die schwere Schädigung hin, Stellenvermittelung. Das Kommisionärunwesen, daß die Kellner Hermann statt. Auf der Tagesordnung stand die Bespre welche jede gemeinnützige Bewegung erfahre, wenn die Personen, ausbeute, sei, wie überhaupt alle bezahlte Stellenvermittelung, über die geplante Vereinigung der hier bestehenden Hausdien welche ihre Zeit und Arbeitskraft dent Werke opferten, grund entschieden zu beseitigen; es sei traurig, daß die Kellner selbst Vereine zu einer Gesammtorganisation und Vorlage eines losen Verdächtigungen gegenüber schutzlos wären. Er beantragte die Kommissionäre unterstützen, indem sie sich an diese wenden, diesem Zwecke ausgearbeiteten Statutenentwurfs. deshalb, auf eine Freiheitsstrafe zu erkennen, welche ja bei uns es gebe doch Vereine, die sich damit befassen. Das„ Gasthaus" Redner wies Hausdiener D. Grauer in längerer Rede au ost wegen viel geringfügigerer Beleidigungen verhängt würde. ist dafür, daß den Kellnern ein fater Lohn gezahlt werde und Nothwendigkeit eines planmäßigen einheitlichen Vorgehe Das Gericht erklärte in seiner Urtheilsverkündung, daß es bei der behauptet, daß dies ja auch allermastens bereits geschehe. Dieser aller Arbeiter in der Gewerkschaftsbewegung hin, Schwere und Leichtfertigkeit der Beleidigung allerdings eine Frei- letzteren Behauptung tritt Redner entgegen, der auch mehrere den Versammelten kräftigen Worten die Unternehm heitsstrafe für angemessen erachtet haben würde, wenn der An- derartige Fälle anführt, so namentlich die Verwaltung des Verbände als warnende Beispiele vor Augen und geklagte nicht bisher unbestraft wäre. Unter Berücksichtigung Boologischen Gartens, welche den Sellnerstand sogar dadurch be- die Hausdiener auf, Ihrerseits es nicht erst darauf ankommen dieses Milderungsgrundes sei auf 50 Mart Geldstrafe erkannt nachtheilige, daß sie Lakaien in Abiresenheit ihrer Herrschaften zu laffen, bis durch Zusammenschluß der kaufmännischen Arbeitgeb Kellnerdiensten heranziehe. Wo ienn ein fester Lohn gezahlt auch die Hausdiener vor die Alternative gestellt werden werde, da werde derselbe durch allerlei Abzüge so sehr geschmälert, fämpfen, oder unterzugehen;" wollen wir aber den Kamp daß fast nichts übrig bleibe. Es jer mit aller Entschiedenheit nehmen, so ungefähr führte' der Redner aus, dann muß in für Zahlung eines festen Lohnes and für eine bessere Behand- Reihe aller Hader in unseren eignen Seihen aufhören, dann Boziale Ueberlicht. lung seitens der Prinzipale einzutreten, damit endlich der un- in aller kürzester Zeit aufgeräumt sein mit den Verei Vereinchen, würdigen Bettelei des Trinkgelder Unwesens ein Ende gemacht und eine muß Gefammtorganifa Auch eine Verkürzung iper übermäßig langen Ar- geschaffen werden, die als unbezwingbares Boll Kollegen! Nachdem Seitens der die Bewegung leitenden werde. Personen den allgemeinen Wünschen Rechnung getragen, erwarten beitszeit, welche oft 16, 17, ja ost sogar 18 Stunden währt, sei an- dasteht, jeden Augenblick bereit und im stande, für die bedro wir nunmehr auch, daß sich die Former wieder in der Weise an zustreben. Dadurch werde ein großer Teil der zahlreichen stellenlosen Interessen seiner Angehörigen einzutreten. der Organisation betheiligen, wie es früher der Fall war. Das Kellner Beschäftigung finden. Man dürfe shne Zagen gegen die Kampfesorganisation sein auf dem Boden der modernen Arbeit Seitens des jetzigen Vorstandes gegebene Versprechen, energisch Gastwirthe vorgehen, denn die Sympathien des Publikums seien bewegung stehend, allezeit bemüht, Aufklärung in die Massen die Interessen der Mitglieder wahrzunehmen, wird derselbe zur auf der Seite der Gastwirthsgehilfen. Um aber etwas zu er- einzutragen, die Kollegenschaft mit der ökonomischen, wirthsch Richtschnur aller seiner Handlungen machen. Hierzu bedarf es reichen, sei eine umfassende starke Organisation nöthig; leider lichen Frage vertraut zu machen, sie zu stählen und jedoch auch der kräftigen Unterstügung Auer. Zunächst wird es lasse die Einigkeit und das Interesse an der Sache unter den stärkten in dem Kampfe auf gewerkschaftlichem Boden gelten, die Lücken, die der Streit geriffen, wieder auszufüllen. Berliner Kellnern noch viel zu wünschen übrig.- Herr Köhler sich als Vorschule zur Erziehung politisch reifer Männer 8 Scheute sich Niemand vor seinem Meister oder Fabrikanten. fchließt sich den Ausführungen des Borredners an und bemerkt stalten.
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daß sie sich selbst durch diese Behauptung hatten bewegen lassen, fandt und von diesen unbeanstandet abgedruckt worden. Im Königshof" zu feiern, wozu 5 Personen zum Vergnügungskomi
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