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Nach langem Hangen und Bangen, nach einer Unsumme von I mußte. Am 14. d. M. Vormittags wurde in der Spree , nahe| Arbeiterbewegung. schwindelhaften Redensarten gelang es ihm endlich, zwei Mark der Oberbaumbrücke, die Leiche eines Mannes angeschwemmt. herauszuschlagen. Der Vertreter des Geschäfts ging nicht mit Mittags wurde ein 10 jähriger Knabe vor dem Hause Unter den mehr heran" und der Schwindler begnügte sich damit. Auch Linden 20 von einer Droschke überfahren und anscheinend Halle a.., 15. September. Der deutsche Bergarbeiter diefer Fall ist nachdem der Schwindler als solcher erkannt beutend verlegt, so daß er nach der Chitte enchererben Rongreß ist heute eröffnet worden. Anwesend sind 39 Delegint, worden fühne Luftschiffer wohl demnächst von der Anklagebant aufsteigen ſtück Prenzlauer Allee 41 mit einem Tiſchler in Streit und wurde Kirchen) hielt die Gröffnungsansprache. Schröder und Stall Nachmittags gerieth ein Klempner hinter dem Grund- meistens aus dem Rheinland und Westfalen . Möller( Gelsen
und in Blößensee" abstürzen.
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von mehrere Messerstiche verlegt. Vom Seil gestürzt ist vorgestern im„ Victoria- Part", einem Tischler 30s, fich dabei ſelbſt eine nicht leicht befehr wurden zu Vorsitzenden gewählt. Bunte und Siegel trofe zog unbedeutende Verlegung am Frankfurter Thore gelegenen Etablissement, der Artist Wiegert, an der Hand zu, so daß Beide nach Anlegung eines Verbandes morgen ein. der sich daselbst während des diesjährigen Sommers regelmäßig nach der Charitee gebracht werden mußten. Abends wurde Metersen, 7. September. Der Bericht des Fabrifinspektors produzirt hatte und zum Schluß vorgestern dort zum letzten Male der Portier Richter auf der Treppe im vierten Stock des in auftrat. Nachdem er dreimal das in bedeutender Höhe gespannte Hauſes Friedrichstraße 105A mit einer schweren Berlegung arbeiter auf der hiesigen Alsen 'schen Bementfabrik und sagt h Seil glücklich passirt hatte, unternahm er die luftige Promenade am Hinterkopfe besinnungslos aufgefunden und nach über folgendes:" Ende Juni begann ein umfangreicher Ausftand zum vierten Male; hierbei entglitt dem Artisten die Balanzir- der Charitee überführt. Richter hat sich die Verletzung in der Zementfabrik bei Uetersen zur Erlangung einer Lohn stange, er verlor das Gleichgewicht und stürzte, nachdem er einige anscheinend beim Anzünden der Gasflammen auf dem Treppen- erhöhung, der noch in der ersten Hälfte des Juli erfolglos beenbet nicht in das unter dem Geile aufgespannte Sicherheitsneh, sondern ein Mann von der Michaelbrüde in die Spree, wurde jedoch ständigen wachzurufen,(??) wurden die Löhne von unge verfehlte dasselbe und schlug zu Boden. Ein jofort zur Stelle ge noch lebend aus dem Waſſer gezogen und nach der Charitee ge gelegentlichen Hilfsarbeitern( 2-8 m. täglich) als die übliche holter Arzt konstatirte zwar, daß W. mehrfache Brüche erlitten bracht. In der Nähe der Görliger Gisenbahnbrücke stürzte sich Löhne der Arbeiter hingestellt, während die von diesen nach fu habe, daß aber froßdem sein Zustand ein berartiger sei, daß abends eine 68jährige Frau in den Landwehrkanal und ertrant. Zehrzeit verdienten Löhne 22 und 30 W.,(?) durchschnittlich 24-25 Lebensgefahr direkt ausgeschlossen erscheine. Der Berunglückte Die Leiche wurde bald darauf aus dem Wasser gezogen.- In in der Woche betrugen.- Dieser Bericht zeigt so recht deutlich wurde in einem requirirten Krankenwagen nach einem Kranken- der Nacht zum 15. D. M. entstand vor dem Hause Ackerstr. 14/15 welche Stellung die Fabrifinspektoren den Arbeitern gegenüber ein eine Schlägerei zwischen dem Maurer Selmacher und dem Buch- nehmen und daß ihre Behauptungen sehr einseitig zu Gunsten des Der auf Sonntag für den„ Sternecker"( Schloß Weißensee) binder Boden, bei welcher Grsterer durch einen Biß in die linte britantenthums aufgestellt werden. Thatsache ist, daß die Darren angekündigt gewesene Aufstieg eines Luftschiffers mit einem leben- Backe verlegt wurde und infolge dessen Letzterem einen Messer- arbeiter nicht erst nöthig hatten, die Sympathieen des Publikum
hause überführt.
Thierschutz- Vereins hat der Amtsvorsteher den Aufstieg sehr mit Recht verboten.
Ein vornehmer Rowdy. Infolge eines gerichtlichen Haftbefehls ist am Sonntag der in der Berliner Lebe- und Sportswelt bekannte Graf K. von der Kriminalpolizei verhaftet und sodann nach Moabit in das Untersuchungsgefängniß gebracht worden. Die Verhaftung soll wegen schwerer Körperverlegung
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fanden 5 kleinere Brände statt.
Gerichts- Beitung.
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Streit ausbrach und hätte der Fabrikinspektor sich selbst davon überzeugen können. Ferner beträgt der Lohn der Tagelöhner ( ungeübte gelegentliche Hilfsarbeiter nennt sie der Herr Fabrit inspektor) nicht 2-3 Mt. täglich, sondern im Sommer 2,20 M bei 11stündiger, im Winter 1,80 m. bei 9stündiger Arbeitsgeit Der Lohn der Darrenarbeiter betrug im Durchschnitt nach dem erfolgt sein, welche der Herr Graf gelegentlich einer Schlägerei Gefängnissen machte der Hospitalit Karl Lehmann geltend, Streits pro Woche 212/3 M., und nicht, wie der Herr Fabrit Eine 35jährige ,, trene Dienstzeit" in Zuchthäusern und Lohnbuche eines Arbeiters von Januar bis zum Ausbruch de in einem Etablissement Ünter den Linden einem seiner Gegner welcher gestern vor der ersten Strafkammer hiesigen Landgerichts I inspektor anführt, 24-25 M. Außerdem kann ich dem Herren Nachricht entnehmen, nicht den Namen des rohen Burschen. liner Taschendiebe, dessen Vorstrafen mit dem Jahre 1834 be- feine Rede sein kann, denn da die Arbeiter folonne Ein„ verbiffener Skatbruder. Der Buchbinder 2. ginnen und sich bis i bie neueſte Zeit fortgefest haben. Der weise in Afford arbeiten, so können sie Lehrlinge dabei nicht hatte vorgestern in einem Lokal der Ackerstraße mit einigen Be- Mann ist darüber 75 Jahre alt geworden, er kann aber auch jetzt brauchen und verdient der neu eingestellte Arbeiter fannten, unter welchen sich der Maurer S. befand, eine Partie noch nicht von seiner Sucht, fremde Taschen zu durchsuchen, laffen. der alte, weil er auch die gleiche Arbeit leisten muß. Der Beri Abschluß brachte. Während sich der„ dritte Mann" beruhigte, Rumegblage buido, wie alle anderen jassen beg ospitals, leiſtung der Darrenarbeiter, er sieht ja auch nicht ein, wie b tam es bald zu Thältlichkeiten, in deren Berlauf B. ein Meſſer an einem benzlaubt in Urlaubtaste Abends nach Hause gehen, thatsächlich aussehen, als rem fetzten B. und S. die Zänkerei auf der Straße fort, und hier an einem Tage der Woche beurlaubt. Ein solcher Urlaubstag fiel Leute den Tag über 2 bis 3 Mal durchschwißen, und wenn zückte und es seinem Mitspieler in die Schulter stieß. Der Ver- denselben, um sich unter den Linden aufzustellen. Hier kam die aus dem Wasser gekommen wären und Krankheiten, wie haupt wundete schrie aus Leibeskräften um Hilfe, doch ehe Passanten Versuchung wieder über ihn. In dem Menschengedränge gerieth fächlich Rheumatismus, an der Tagesordnung sind. Er erwähnt am Thatorte erschienen, hatte der aufs Neue auf S. eindringende seine Hand plöglich in die Kleidertasche einer fremden Dame ferner nicht, daß die Fabrik bei einigermaßen gutem Willen, oh B. treffende Reviermächter große Wühe hatte, ben fürchterlich mod de er sie wieder ein Bulten biefe bezahlte im Betriebsjahre 1888 eine Dividende von 25 schreienden S. mit Hilfe hinzugeeilter Personen von seinem war aber bemerkt worden und obgleich derselbe versuchte, eine und im Jahre 1889, also wo der Streit stattfand, eine solche von Buchbinders B. nicht unerheblich sind, so wurde zur Verhaftung Montie im regten Augenblic unter as Bublitum schlemberte, Bolen, Dänemark und Schweden und die dadurch nöthig des gefährlichen Statbruders geschritten. Bavambolage. Als der Pferdebahnwagen Nr. 876 der wurde er doch festgenommen. Bei dieser Sachlage wäre jedes denden Bauten doch riesige Summen verschlungen haben, Ma Linie Kreuzberg- Gesundbrunnen am Montag Mittag, von der Leipzigerstraße kommend, die Jerusalemerstraße am Dönhoffplab messen, damit er vielleicht doch noch wenigstens ein ehrliches Arbeitern, daß dieselben Butrauen zu den Fabrikinspektoren habe
passirte, fuhr ihn ein entgegenkommender Rollwagen so unglück lich an, daß einem der dem Waggon vorgespannten Schimmel durch ein hervorragendes eisernes Beschlagstück des Rollwagens Die Seite aufgerissen wurde, aus der sofort das Blut in starfem Strome hervordrang. Auch der Pferdebahnwagen erlitt so starke Beschädigungen, daß er außer Fahrt gesezt werden mußte.
Ein frecher Straßenraub ist vorgestern Abend gegen einen Versicherungsbeamten ausgeführt worden. Als derselbe die Köpenickerstraße passirte, gesellte sich ein junger Mensch zu ihm und verwickelte ihn in ein Gespräch. Plötzlich riß der Fremde dem Beamten das goldene Binzenez von der Nase und verschwand
ein gewaltsames Ende bereitet hat.
sofort über Bord.
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Er bat nur, die Strafe nicht zu hoch zu be- Unternehmer aufgestellt werden, und doch verlangt man von Begräbniß" genießen könnte. Das Urtheil lautete auf drei Jahre Zuchthaus. Der alte Mann war damit durchaus zufrieden, denn er erklärte, feine Strafe gleich antreten zu wollen und machte seinen Gefühlen durch folgende Erwägungen Luft: " Fünf und Siebzig bin ich jetzt, drei Jahre soll ick abreißen na, denn habe ich ja jute Aussicht, doch noch' mal in de Freiheit zu kommen. Ik dacht, ick trieje sechs Jahre un denn hätte ick woll sagen können:„ adchee Welt!"
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Soziale Uebersicht. Achtung, Filzschuharbeiter Berlins und Ungegend! Kollegen! Auf Beschluß der öffentlichen Versammlung 13. d. Mts. wird die Sperre in der Fabrik von May Herm Um die musikalischen Werke von Rud. Förster und Rheinsbergerstraße 15, bis auf weiteres aufrecht erhalten. Rich. Förster handelte es sich in einer Privatklage des Kollegen werden ersucht, den Zuzug nach dort strengstens ferm mit demselben in der Dunkelheit, noch ehe der Beraubte sich von Musikalienhändlers Hunger gegen den Musiklehrer Hoyer, halten. Kollegen! Zur Beleuchtung der Verhältnisse in diefer feiner Ueberraschung erholt hatte. welche gestern zum zweiten Male die Berufungs - Straffammer Fabrik diene folgendes: Als die Arbeiter bei der glühend Selbstmord. Am Montag früh um 6 Uhr sprang, wie das beschäftigte. Rud. Förster ist seit längerer Zeit der bevorzugte Sonnenhige sich während der Arbeitszeit Bier holen ließen, B.." mittheilt, eine elegant gefleidete Dame, nachdem sie Romponist der volksthümlichen Walzer- Lieder und wenn es im ihren Durst zu stillen, wurde ihnen dieses verboten. Hie Mit meiner Mandoline" oder„ Ein ließen sie sich Bier zum Fenster hinein reichen. Auch dieses wur ring am Ufer niedergelegt hatte, am Hafenplay, nahe der Ueber- Walzer mit Dir allein, ach das muß reizend sein" da heben ihnen mit den Worten: Wenn das nicht aufhört, werde ich b welche Zeugen dieses Vorganges waren, der Lebensmüden sofort spißen. Die Lorbeeren des Herrn Rud. Förster haben nun Werkstatt, wo freie Arbeiter bei ungesunder Arbeit und schlech brückung der Potsdamer Bahn, in den Kanal. Obwohl Passanten, sich unwillkürlich die Füße und es kribbelt" Einen in den Fuß- Fenster vergittern", verboten. Also zu einem Gefängniß foll zu Hilfe eilten und sie auch nach kurzer Zeit landeten, so haben Herrn Rühle, den Mitinhaber der Musikalienfirma Rühle und Verdienst ihr Tagewerk verrichten müssen, gemacht werden. fie doch nur eine Leiche bergen können, denn ein Schlagfluß hatte Hunger bewogen, gleichfalls Walzerlieder zu komponiren und die das Fenster des Raumes, in welchem die Stanzmaschine der Dame ein jähes Ende bereitet. Aus den in ihrem Hute auf- Nachahmung seines bekannten Vorbildes ging so weit, daß er hat der Herr Fabrikant vernagelt, und so dem Arbeiter die ohnehi gefundenen Papieren- Tauf- und Schulabgangs- Zeugniß, sowie feine Stompofitionen unter dem Pseudonym Rich. Förster er- schon in einem Kellerraume geringe frische Luft vollständig anderen Legitimationspapieren- ergab es sich, daß hier eine scheinen ließ. Die Verwirrung des musikliebenden Publikums raubt, bis der Arbeiter energisch das Deffnen des Fensters 28jährige Frau aus München , Namens Luise List, ihrem Leben erreichte ihren Höhepunkt, als ein zuerst von Rich. Förster fom langte. Ueberhaupt soll der Keller, welcher als Arbeitsra ponirtes Lied Db Aeuglein find blau" auch in einer Komposition von benugt wird, durchaus nicht den Polizeivorschriften entspred Bur Wannsee - Katastrophe, welcher der Bildhauer Kaffsack Rud. Förster erschien, welcher damit wohl Wiedervergeltung üben so daß es angezeigt erscheint, die Sanitätspolizei darauf und der Waler Weimar zum Opfer fielen, verlautet jegt, daß nach wollte. Gegen dieses Vorgehen, eigene Kompositionen dadurch merksam zu machen und eine Untersuchung zu veranlassen. den nunmehr abgeschlossenen Ermittelungen das Unglück durch ein einzuführen, daß man sie mit einem bekannten Romponisten ähn Auch hat sich Herr Herms geäußert: Er wolle seine jezigen etwas gewagtes Segelmannöver herbeigeführt worden ist. Auf lichen Verfassernamen versieht, eiferte der Musiklehrer und beiter, Streitbrecher, welche dort erst angelernt werden sollen, der Rückfahrt begriffen, wollte man nochmals in die Havel hin- Komponist Soyer in einem Artikel der Staatsb.- 3tg.", deren dem sich dieselben eingearbeitet haben( 2-3 Wochen) wieder ausfegeln, ging aber nicht vor Wind über Stag, sondern suchte Musikkritiker er ist. Er stellte ein solches Vorgehen auf dieselbe lassen und neute zunt Anlernen annehmen, um auf diese We zu halsen, wobei das schon vom alten Grünauer Segelsport her Stuse, wie die Lebensmittelverfälschung und kritisirte diese Ge- Filzschuharbeiter in die Welt zu sehen und einen etwaig bekannte, wenig geschätzte Boot vollschlug. Die Insassen sprangen schäftspraxis der Firma Rühle und Hunger sehr abfällig. Herr Generalstreit auf diese Weise illusorisch zu machen. Kollegen Hunger stellte daraufhin den Strafantrag, das Schöffengericht Gin derartiges Vorgehen muß uns nothwendigerweise dazu Einen Giftmorduersuch ausgeführt zu haben, ist der Lehr- erkannte aber auf Freisprechung, indem es dem Angeklagten den anlassen, uns fester und immer fester zusammenzuschließen. ling einer in der Marienfiraße gelegenen Druckerei verdächtig. Schutz des§ 193 zubilligte. Die Sachverständigen hatten bei muß uns zum gemeinsamen Handeln anspornen. Wir mü Als der Oberdrucker am Morgen des 6. d. M. seine Schnaps- dieser Gelegenheit ausgesagt, daß zur Zeit, als die ersten solchem Vorgehen thatkräftig entgegentreten. Kollegen! das fa flasche zum Mund führte, bemerkte er glücklicherweise noch recht- Kompositionen von Richard Förster erschienen, Rud. Förster schon aber nur geschehen, wenn Alle, Mann für Mann, zeitig, daß Kleefalz daran war. Sein Verdacht, ihm den bösen sehr bekannt und beliebt war, daß Herr Rühle diesen Komponisten- beitreten, wo wir uns Aufklärung und Wissen verschaffen tönne Streich gespielt zu haben, lenkte sich sofort auf den Lehrling, der Namen zweifellos nur angenommen habe, um besseren Absatz zu wo alle Mißstände in unserem Gewerbe vorgebracht und ein am Tage vorher von ihm bestrast worden war und die Drohung erzielen und daß ein solches Vorgehen nicht sehr angemessen er strengen Kritik unterworfen werden können. Darum, Kollege ausgestoßen hatte, daß er es ihm schon besorgen wolle. Der scheine. Herr Hunger hat gegen das freisprechende Erkenntniß tommt Alle am 29. September zur Versammlung bei Rempnid Junge ist verhaftet. Er leugnet zwar, doch muß er zugeben, daß die Berufung eingelegt, welche aber erfolglos war, weil in dem Weünzstraße 11, und tretet dem Verein der Filzschuharbeiter er der Legte gewesen, der am Abend vorher das Arbeitslokal ver- gestrigen zweiten Termin in der Berufungsinstanz festgestellt Berufsgenossen Berlins und Umgegend bei. Mit kollegialischem Gruß laffen hat. Stleefalz wird in der betreffenden Druckerei gebraucht, werden konnte, daß der Strafantrag überhaupt zu spät gestellt war also vorräthig. UrkundenDie Leinwandnepper machen Berlin und Vororte jezt Eine eigenartige Anklage wegen wieder unsicher. Unter dem abgestempelten Fabrikat„ Creas- fälschung wurde gestern vor der Ill. Ferien- Strafkammer des leinen" suchen dieselben eine Waare an den Mann zu bringen, Landgerichts 1 gegen die Ehefrau Bertha W. verhandelt. Ihr welche feineswegs aus reinem Leinen, sondern zu ca. 381/3 pet. gleichfalls auf der Anklagebant befindlicher Better, der Handlungsaus baumwollenen Bestandtheilen besteht. Mehrere kleine Handels- gehilfe Waldemar F., sollte sie zu der Strafthat angestiftet haben. frauen sind, in dem Glauben, reine Leinwand zu kaufen, mit Die Mütter der beiden Angeklagten sind Schwestern. Dieselben dieser sogenannten Leinwand gehörig betrogen worden. Darum machten nebst einer dritten Person im vorigen Jahre eine Erbist Vorsicht für den geboten, der unter der Hand durchaus billig schaft. Die Erblasferin hatte in einer kleinen Stadt im Bosenschen einkaufen will. gewohnt. Bis zur Vertheilung der Masse wurde ein NachlaßIn der Nacht vom Montag, den 9. September, zum furator in der Person des dortigen Bürgermeisters gestellt. Im Krach im Baugewerbe und die Nothlage Dienstag, den 10. September, 12/4 Uhr, passirten drei Herren, Juli d. J. vereinbarten sich die Erben, um Aufhebung des Berliner Maurer", zu welchem als erster Redner die von einer Versammlung aus„ Sanssouci " tamen, die Ecke Sturatels und um Wertheilung der Masse nachzusuchen. Es Krieg das Wort nahm, die herrschende Arbeitslosigkeit schildern der Reichenberger- und Lausitzerstraße. Dieselben vernahmen in wurde ein Schriftstück in diesem Sinne aufgesetzt und von zwei welche schon soweit gediehen sei, daß selbst auf Bauten, der an der Ecke befindlichen Destillation von A. Puder noch der Erbinnen, die in Charlottenburg wohnten, unterschrieben. denen 50 Pf. Stundenlohn gezahlt werden, keine Arbeit zu erhal heftigen Standal. Gleich darauf wurde die Thür aufgerissen und Die dritte Grbin, die Mutter der Angeklagten W. wohnte in sei, und die Ursachen hierfür näher untersuchend. Wer unter verschiedenen rohen Ausdrücken ein Gast die Treppen hin- Berlin , es begab der Angeklagte F. sich mit Arbeit habe, der wisse am Wochenschlusse nicht, ob er auch um ihrer Wohnung, unter gestoßen, vom Wirth als Abschied noch einen heftigen Stoß dem Schriftstück nach ins Genick erhaltend. Der betreffende Herr wird hierdurch auf- schrift zu erhalten. Er traf nun seine Kousine an, deren welches heute im Baugewerbe so üppig wuchere, bei welchem gefordert, in seinem Interesse seine Adresse baldigst an den Unter- Mutter nach der erwähnten Stadt im Posenschen gereift war." Unternehmer" und deren Hintermänner ihre Taschen füllen, zeichneten einzusenden. A. Voigt, Forsterstr. 38, part. Nachdem F. ihr auseinandergesetzt hatte, um was es sich handele, Arbeiter hingegen leer ausgehen. Gegen die herrschenden Zustän Polizeibericht. Am 18. d. M. Morgens erschoß sich ein überredete er sie, den Namen ihrer Mutter unter das Schrift im Baugewerbe energisch Front zu machen, hielt Redner Herr Scheel war Mann in seiner Wohnung, in der Weinstraße, mittelst einer mit stück zu setzen. Hierin erblickte die Anklagebehörde eine Urkunden- unabweisbare Pflicht der Arbeiter. Waffer geladenen Pistole. An demselben Tage Mittags wurde fälschung, beziehungsweise Anstiftung dazu. Die Beschuldigten Meinung, daß der Gipfel des Arbeiterelends im Baugewerbe ein Knabe vor dem Hause Lothringerstraße 82A beim Ueber- gaben die Thatsachen unumwunden zu, versicherten aber glaub- nicht erreicht sei, daß es vielmehr noch schlechter werden schreiten des Fahrdammes von einem unbekannten Manne an- würdig, daß sie keine Ahnung von der Strafbarkeit ihrer Hand- Dennoch zweifelte Redner nicht, daß die Zeit der Abrechnu gerannt, fiel zur Erde und wurde dabei von einer Droschte über- lungsweise haben konnten, zumal sie annehmen mußten, daß das fommen werde. Junge bartlose Arbeiter würden eingestellt, fahren, wodurch er eine Quetschung des Unterleibes erlitt. Schriftstück, welches noch an demselben Tage nach dem Bosenschen deren Arbeitskraft auszunutzen, während die Familienväter Nachmittags machte ein Handlungskommis in einer Badeanstalt geschickt werden sollte, der dritten dort gerade weilenden Erbin der Straße liegen. Mit Recht warf Redner die Frage auf: einen Selbstmordversuch, indem er einen mit Platzpatronen ge- zur nachträglichen Genehmigung der für sie vollzogenen Unter- solle es werden? Der Winter stehe vor der Thür, Zuchthäuf ein zur Reserve entlassener Soldat an der Kreuzung der Nostiz - Urkundenfälschung zwar für objektiv erwiesen, beantragte aber füllt und doch drängen die heutigen Verhältnisse die arbeitslo Zu derselben Zeit wurde schrift vorgelegt werden würde. Der Staatsanwalt hielt eine Gefängnisse, Arbeitshäuser und Arbeiterkolonien seien bereits üb und Gneisenaustraße von einem Flaschenbierwagen überfahren und doch die Freisprechung der Angeklagten, weil ihnen die Rechts- Arbeiter immer mehr in diese Ferienkolonien!" Auch er hielt eine erlitt badurch eine nicht unbedeutende Verlegung am rechten widrigkeit ihrer Handlungsweise nicht bewußt gewesen sei. Der Bein, so daß er nach dem Krankenbause am Urban aebracht werden| Gerichtshof erkannte nach dem Antrage.
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Paul Opi, Gitschinerstraße 85.
Versammlungen.
Eine zahlreich besuchte Bezirksversammlung Freien Vereinigung der Maurer Berlins und Umgege tagte am Sonntag, den 14. d. M. Vormittags in Keller's Bergstr. 68. Der erste Punkt der Tagesordnung lautete:"
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die Unter- verdienten Lohn erhalte. Was liege an dem Schwindelfyfte
energischen Protest gegen die herrschenden Verhältnisse am Herr Weiße übte eine scharfe Kritit an der Stadtverwaltung
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