Geschäft verkaufen und nach außerhalb ziehen wolle. Auf Grund auch sogar die organisirten Buchdrucker gefolgt sind. Der Taschen- vorwärts kommt in Gegenden, wo nicht Vernunft und Log dieser Aussage erzielte der Rechtsanwalt gegen Rißmann einen und Federmesser- Schleiferverein sählt 536 Mitglieder, seine berrschen, sondern wo das Pfaffenwort zu Hauſe iſt. Die deute schleunigen Arreft und der Lektere wurde durch den Besuch des Gigungen gleichen imposanten Boltsversammlungen, die unter bort laufen erſt ins Pfarrhaus, um zu hören, was sie thun solen, Gerichtsvollziehers überrascht, ber seinen Stall unter Siegel legte. einem besonnenen, redegewandten Bräsidenten einen wirklich er- Mit diesen Berhältnissen müſſen wir rechnen. Es wäre Thorheit, Zum Glück für den Schuldner kam diesem sein Schwiegervater habenden und musterhaften Verlauf nehmen. Die weitaus größte ja, es ist gefährlich, über diese Fragen zur Tagesordnung über­zur Hilfe. Die ganze Geschichte von dem angeblichen Verkauf Zahl der Ausständigen legen sich die größten Entbehrungen auf, da die zugehen.

des Rißmann'schen Geschäfts, sowie von dem Wegzuge des In- felben keine Unterstüßung in Ansprach nehmen. In der ersten Woche habers ſollte erfunden sein, um dem Gläubiger schneller zu ſeinem haben nur 90 und in der legten woche mur 116 Mitglieder Unter- zu her Von jedem Parteigenossen den Austritt aus der Landeskirche  Guthaben zu verhelfen. Durch die gestrige Beweisaufnahme hielt ſtüßung erhalten. Wie lange der Ausstand noch dauern wird, heutigen Nothlage bekannt ist, müſſen bei der Prüfung der B Staatsanwalt Unger die Schuld des Angeklagten für erwiesen. ist nicht abzusehen, da alle Versuche des hiesigen Landraths und hältnisse auch auf einen Abzweig gestoßen sein, der auf das Er hob hervor, daß in Berlin   in wahrhaft schamloser Weise mit des Handelskammer- Präsidenten behufs Beilegung der Streitig religiöse Gebiet hinüberleitet. eidesstattlichen Versicherungen umgegangen würde und deshalb feiten an der Hartnädigkeit des Fabrikanten- Vereins gescheitert Barteigen offen, für den abs Wir müssen von jedem bei der Strafbemeſſung Milde nicht am plaße sei. Er beantrage find. Mehrere Firmen, zu denen auch die Firma Henkel's gehört, gethane Sache ist, auch verlangen, daß er offer eine Gefängnißstraße von neun Monaten. Das Urtheil lautete haben sich der Fabrikanten- Koalition nicht angeschlossen und lassen& arbe bekennt. Wir verlangen es doch auch in politischer auf vier Monate Gefängniß und ein Jahr Ehrverlust. weiter arbeiten. Lettere Firma bezahlt sogar, was alle Aner- Beziehung. Um eine Beleidigung durch Gänsefüßchen" und gleich- fennung verdient, mehr als der von den Schleifern entworfene zeitig um die Ehrenrettung eines ehrsamen Mädchens handelte Tarif verlangt.

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Mit dem Abhängigkeitsverhältniß von der Kirche sind aber auch wirthschaftliche Nachtheile verknüpft. Abgesehen davon, das es sich bei einer Privatklage, welche vorgestern gegen den früheren es ein logischer Fehler ist, der Kirche den Triumph zu lassen, verantwortlichen Redakteur des Kleinen Journals", Johann daß Millionen noch einen Werth darauf legen, oder es ftill von Stubenrauch, verhandelt wurde. Privatklägerin war schweigend dulden, noch zu den Anhängern der Kirche gezählt 3 die durch ihren Vormund vertretene Tochter des unglücklichen werden, werden aber auch mit Berufung auf die Zahl dieser An Roch'schen Ehepaares, welches sich am 20. April d. J. in der hänger Jahr für Jahr ebensoviel Kirchen, als Kasernen gebaut. Nähe des Wasserthurms von Hippodrom gemeinsam den Tod Der Austritt aus der Landeskirche. Dieses Thema Nicht denen ist die Schuld beizumessen, die die Gelegenheit wa gegeben hatte. In dem Berichte über die Einzelheiten dieses tief beschäftigte am Dienſtag Abene dine nach Joer's Festfälen, nehmen, den freigebigen Michel gehörig zu schröpfen. Denen i traurigen Falles hatte das Kl. J." unter anderem auch darauf Andreasstraße, einberufene Volts Versammlung, die es schon Recht. Schuld aber an der Bewilligung jener Summen hingewiesen, daß neben schlechten Familienverhältnissen auch schließlich der polizeilichen Auflösung verfiel. die traurige Familienverhältnisse diese That der Verzweiflung ge- Andrang der Arbeiter und Arbeiterinnen dieser Versammlung sich äußerlich nicht von dem lossagen, wovon fie zeitigt haben möge, denn die 18 jährige Tochter, welche wiederholt war ein ganz gewaltiger. Der ziemlich geräumige Saal war voll- innerlich nicht mehr überzeugt find.( Sehr aufs Land" gehen mußte, bereite ihren Angehörigen großen ständig überfüllt. In den Seitengängen, auf den Emporen standen Bravo  .) Hiergegen ist eine offene und freie, runde und nette Kummer. Der Vormund des Mädchens, welcher wußte, daß die Massen Kopf an Kopf. Ueber 2000 Personen waren im Erklärung geboten, indem man aus der Kirche austritt. dasselbe seit dem Vermögensverfall der Eltern in Steglig Saal, als die Thüren gegen 84 Uhr polizeilicherseits geschlossen Was man denkt, soll man auch bethätigen. Das geschieht eine Stellung angenommen hat, höchst ehrbar ist und wurden. Hunderte mußten umkehren. schon und vor Allem im Interesse der Kinder. Erst wenn die ihren Verwandten nur Freude, anitatt Kummer, be= Die Versammlung wurde geleitet durch die Herren Ad. Scholz. Eltern aus der Kirche ausgetreten, sind die Kinder von de bereitet, welchem ferner bekannt war, daß die Versicherungsgesell- Neuhaus und Rob. Berger. Herr Bogtherr hielt das Referat, in dogmatischen Religionsunterricht befreit, der den Kindern schaft die Lebensversicherungs- Summe des Herrn Noch ausgezahlt welchem er Eingangs den Anzapfungen und den Behauptungen langsam, aber sicher wirkendes Gift einträufelt. Dieses Gift hat, weil derselbe die That offenbar im Zustande der Geistes- mehrerer bürgerlicher Organe widersprach, als solle diese Versamm zu Tage getreten bei den bekannten Gespenstererscheinungen verwirrung begangen, verlangte vergeblich die Aufnahme einer lung der erste Vorstoß in einer Bewegung sein, welche die Genossen den Berliner   Schulen.. Das waren allerdings nichts als du Berichtigung und jirengte dann für sein Mündel die Privatflage bahin führen soll, aus der Sandestirche auszutreten, welche einen Theil Jungenstreiche. Aber ein Kind, das nie von Engeln und Teufel an. Der Angeklagte bestritt jede beleidigende Absicht, während der Parteigenossen in einem gewiſſen Gegenjaz mit dem Pro- nie von Geistern irgend einer Farbe gehört hat, kennt den Begriff Rechtsanwalt Dr. Rosenbaum darauf hinwies, daß der in gramm und der bisherigen Thätigkeit unserer Partei bringen Geistererscheinung" gar nicht. Gänsefüßchen gesetzte Ausdruck für jeden Berliner   eine ganz fest- follte. Diese Absicht liegt mir, so fagte Redner, ebenso fern, Doch dieses Gift beherrsche auch noch die Erwachsenen. stehende Bedeutung habe, und die beleidigende Absicht ganz far wie heut für die Freireligiöse Gemeinde" propagiren zu wollen. Durch den striften, dogmatischen Glauben werde ein Theil de daraus hervorgehe, daß in dem ganzen Artikel nur jener Ausdruck Es soll nur Klarheit über die angeregte Frage geschaffen gesündesten Volkskraft brach gelegt. Dieser Glauben zeitigt h in Gänsefüßchen gesetzt sei. Dem hochachtbaren jungen Mädchen werden. Ich will auch dem bevorstehenden Parteitag in feiner so oft gehörte Redensart: Wenn mir's auch nicht gelingt, fo könne durch solche beleidigende Insinuation aber das ganze Lebens- Weise vorgreifen. Ich will heut nur meinen Standpunkt zu dem doch schon eine gütige Gewalt für mich sorgen.( Beifall.) glück zerstört werden, da sich dasselbe mit einem achtbaren Mann Say unseres Programms: Religion iſt Privatsache", flarlegen. glaubt ja nicht einmal in gläubigen Streisen mehr an die versprochen habe. Durch die Bemühungen des Vorsitzenden Und da glaube ich denn, daß durch diesen Grundsatz nicht die macht ienes Wesens; denn sonst hätte man ja die Lösung Stande, daß bis zu einem bestimmten Termin eine Ehren- flamirt werden sollte; sondern: bem Staate soll die Religion Das Kirchenthum zeigt sich auch als Gegnerin des Volkes erklärung für das junge Mädchen im Kl. Journal" veröffentlicht dem Volle gegenüber Privatsache" sein." Ich meine, es sollte wirthschaftlichem Gebiet im Großen und Ganzen. Was an de damit gefordert werden, daß der Staat die religiöse Auffassung heutigen Zuständen gelobt wird und angeblich zu loben ist, find Puttkamer  'sche Orthographie war es nicht, welche der jedes Ginzelnen, ebenso wie religiöse Gemeinschaften unbehelligt im sirchenthum seinen eifrigsten Vertheidiger. Das Kirchenthu Kaufmann Robert Schubert eines Tages in einen Schreiben zu lassen hat; baß der Staat eine beſtimmte religiöse Auffassung yat es geduldet, daß unerhörte Brutalitäten gegen das Bo

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an den Amtsvorsteher von Hoppegarten   in Anwendung brachte. weder zu Gunsten eines anderen zu unterdrücken, noch zum verübt wurden.

Herr Schubert war draußen in dem Eldorado des Rennsports Schaden der übrigen zu unterstüßen hat. Wir haben uns abzuwenden von den Leuten, die stets mit einem Jockey in Konflikt gerathen, welcher einen so lärmenden Unser Parteiprogramm muß und soll den Parteigenossen ge- Voltsmeinung zu unterdrücken bereit sind. Das kann uns, Charakter annahm, daß ein Gendarm einschreiten mußte. Nach statten, ihre Ansichten über die Religionen zu regeln, wie sie Parteigenoffen, nicht schwer fallen. Es ist unsere höchste Pflicht

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ein freies und gebildetes Volk zur Erreichung unserer Ziele. Kindern muß der Weg für eine gesündere Lebensauffassung bahnt werden. Dadurch werden Hilfstruppen geworben, mithelfen an dem einstigen Siege des Proletariats.( Beifall.)

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Folgende Resolution wird eingebracht und verlesen: Versammlung beschließt, daß jeder überzeugte Theilnehmer es f zur Pflicht machen soll, auf dem schnellsten Wege aus der Lande firche auszuscheiden, um die schulpflichtigen Kinder vom religiö Unterricht zu entheben."

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Schubert derjenige, der sich bedroht fühlen fonnte, er glaubte aber oder ausgesprochenes Gebot unserer Partei der Austritt aus der aus einer Bemerkung des Gendarm zu ersehen, daß dieser anderer Landeskirche angesehen wird. Das wäre aus sachlichen und Ansicht war. Der Gendarm hatte nämlich zu dem Jockey gesagt: taktischen Gründen nicht zweckmäßig. Wenn Sie hinter einen Busch getreten wären und ihrem Gegner Andererseits aber wäre es ebenso falsch, wenn die Genossen eine Dhrfeige gegeben hätten, dann wäre mir die ganze Sache über diese Frage einfach zur Tagesordnung übergingen. Das Nach Ablauf einer Pause begann die lebhafte Diskussion. sehr egal gewesen jetzt aber, wo hier ein so lärmender Auf- hieße die schädlichen Einflüsse der Religionspflege auf das Geistes- Herr Krause( Tischler) bedauerte, daß das Zivilstandsgef lauf verursacht wurde, muß ich die Sache zur Anzeige bringen." und Bildungsleben des Volkes, auf unser gesammtes öffentliches nicht eine so weitgehende entfirchlichende Wirkung gehabt Die letztere ist dann auch erfolgt und Schubert bekam Leben außer Acht lassen. Die Frage der Religionspflege ist im wie man hoffte. Mit der Einführung desselben seien die al eines Tages ein Strafmandat über 5 Mart. Als er das Laufe der Jahrhunderte zu einer Machtfrage geworden, nicht Vorschriften nicht aufgehoben worden. Geld mittelst Postanweisung dem Gemeindevorsteher von nur auf dem Gebiet des Bildungslebens, sondern auch der Politit. Amte ist, fei noch immer gezwungen, sich firchlich trauen Hoppegarten   zustellte, fonnte er sich nicht bemeistern, Giebt es doch politische Parteien, die sich auf einen religiösen feine Kinder einsegnen zu lassen. Auch die Agitation zum seinem Ingrimm noch Ausdruck zu geben und schrieb deshalb Standpunkt berufen und bestimmte religiöse Richtungen unter- austritt, die Most mit Prof. Mommsen in Szene sette, auf den Abschnitt der Postanweisung: Der berittene Gänsedarm stüßen. Der Einfluß solcher Parteien wird durch die Berufung feinen Erfolg gehabt. Das möge heute ist ein sehr schneidiger Redner, überhaupt ist Hoppegarten   ein auf eine Autorität wesentlich gestärkt. fo tommen. Redner wünscht endlich einmal Wir können nicht fordern, daß die Zugehörigkeit zur Partei demonstrativen Massenaustritt sehr schönes Dorf." Darin wurde eine Beleidigung des Gen­als Protest darm Nickel gefunden und Schubert vom Schöffengericht zu von dem Ableugnen eines Religionsbekenntnisses abhängig ge- Kirchenbauten zu sehen. Der Austritt mache nur wenig 14 Tagen Gefängniß verurtheilt, trotzdem er glaubhaft zu macht wird. Das wäre nicht praktisch. Wir haben als Partei fast gar keine Schwierigkeiten. Man habe dem Amtsgericht machen versuchte, daß die Bezeichnung Gänsedarm" nicht ein nicht blos mit dem in religiösen Fragen aufgeklärten Berliner anzumelden, daß man aus der Landeskirche austreten wolle. Produkt beleidigender Absicht, sondern nur die Folge einer Volf zu thun, wir haben leider noch mit soviel unaufgeklärten mal müsse man auf's Gericht. Die Sache fostet bloß eine Ma mangelhaften Orthographie sei. Die Behauptung, daß das Voltstreifen zu rechnen, die politische und wirthschaftliche Zuge- Daß die Reichen und selbst die Priester nicht an die Lehren Wort Gendarm" von ihm stets ebenso geschrieben werde, wie ständnisse nicht achten würden, wenn wir zu gleicher Zeit einen Kirche glauben, weist Redner aus dem Umstande nach, daß auf der Karte, hielt der Angeklagte in der Berufungsinstanz nicht Angriff auf ihr zufälliges Religionsbekenntniß machen würden. nicht daran denken, sich ihres Reichthums und Wohllebens aufrecht, dagegen gelang es feinem Vertheidiger, Rechtsanwalt Wenn unser Parteiprogramm in diesem Punkte modifizirt werden entäußern oder zu arbeiten. Schon in der Schule bestehe Dr. Rich. Wolff, den Gerichtshof zu einer milderen Aus- sollte, dann kann die Modifikation nur lauten: Die religiösen Fragen Widerspruch zwischen dem, was die Kinder in der Religion faffung des unpassenden Scherzes" und zu einer größeren sind von den politischen streng zu trennen. Doch ist die stunde, und dem, was sie in den naturwissenschaftlichen Fächer Berücksichtigung der Aufgeregtheit des Angeklagten zu be- Frage der Religion nicht außer Acht zu lassen. Deshalb find lernen. Und dann wundere man sich über den Mangel wegen. Die Strafe wurde deshalb auf 70 Mark Geldbuße herab- religiöse Fragen von Fall zu Fall mit Rücksicht auf den Bil- Wahrheitsliebe beim Volt. Lügen werden den Kindern schon in gesezt. dungsgrad und die religiöse Stimmung der betreffenden Voltstreife Schule eingeimpft. Wer noch, wenn auch nicht mehr innerlich, zu behandeln. doch äußerlich glaubt und zugiebt, daß die oberen e Wie aber kommt es überhaupt, daß eine Agitation gegen die tausend von Gottes Gnaden das Volk aber von Gotte  Religion nöthig ist? Wie kommt es, daß noch so Viele den 3orn geschaffen ist, der habe kein Recht, gegen die herrschende herrschenden Kirchen angehören? politischen und wirthschaftlichen Zustände zu murren. Deshal In 99 von 100 Fällen werden die Menschen einer Religions- müsse jeder überzeugte Parteigenosse aus der Kirche austreten Solingen  , 16. September. Die hiesigen Taschen- und Feder Gesellschaft, ohne ihren eigenen Willen, schon in der frühesten( Lebhafter Beifall.) mnesfer- Schleifer befinden sich seit dem 1. August im Ausstande, Jugend einverleibt. Unser ganzes Bildungs- und Schulwesen ist wodurch viele andere Branchen, die Reider, Ausmacher, Schaalen auf orthodoxem Fundament aufgebaut. Dann aber auch geht die schneider, Schaalenpresser u. f. w., in Mitleidenschaft gezogen religiöse Gleichgültigkeit der Eltern oft so weit, daß sie ihre Kin­find, so daß eine förmliche Geschäftsstockung eingetreten ist. Der in einer Religion erziehen lassen, die sie selbst als unrichtig Reider werden diejenigen genannt, welche Messer ineinanderfügen, erkannt haben. Sie laffen es zu, daß ihre Kinder mit Gesangbuch­in das Heft bringen, Ausmacher sind diejenigen, welche die Außen- und Bibelversen von zweifelhaft sittlichem Werth angefüllt werden. Vorsitzender: Das Wort hat der Kandidat der Theologie theile der Messer, Stahl, Horn, Knochen, Schildpatt u. s. w., Viele Eltern sagen sich: Wenn mir auch der religiöse Unterricht Regeli.( Anhaltende Bewegung.) Vorsitzender: Ich ersuche poliren. Der Grund des Ausstandes ist folgender. Die Taschen nichts genügt hat, so hat er mir auch nichts geschadet; also Die größte Ruhe zu halten und den Gegner ebenso ruhig anzuhören und Federmesser Schleifer hatten im Jahre 1880 ein Preisver- wird er meinen Kindern auch nichts schaden.( Beifall. Heiterfeit.) wie den Vortragenden. Es sind noch 17 Redner gemeldet, die d zeichniß zu Stande gebracht, an dem die Fabrikanten infolge So werden die Kinder wieder in die alten Bahnen gelenkt, der Gegner widerlegen können. Kand. Regeli: Ich will teine groß Theilnahmlosigkeit der Schleifer an der Organisation so lange gezwickt alte Schlendrian geht weiter. Wir müssen dagegen ankämpfen. Nede halten und auch nicht alles widerlegen, was gesagt wur und gezwackt haben bis die Schleiferpreise theilweise um 30 pet. ge- Die Frage der Jugenderziehung ist in dieser Beziehung die dazu bin ich noch zu jung und unerjahren. Ich bin erst fürzt waren. Dieser Umstand gab das Signal zu der Wiederbelebung wichtigste. Alle Eltern haben( welche politische Stellung fie auch venigen Tagen in Berlin   und diese erste Versammlung, die des Taschen- und Federmesser- Schleifervereins und Ausarbeitung cinnehmen, doch den Wunsch, den eigenen Charakter, die eigenen befuche, hat mir durch ihre musterhafte Ordnung einen gewaltig eines Entwurfes zu einem neuen Preisverzeichnisse, welches in Anschauungen in den Kindern wieder erstehen zu sehen. Alle Eindruck gemacht.( Ruf: Ist immer so!) In der langen einer aus Schleifern und Fabrikanten zu wählenden gemeinsamen Eltern wünschen wohl, daß auch ihre Kinder für das eintreten, des Vortragenden habe ich ein tieferes Gingehen auf die Geschich Kommission endgiltig festgestellt werden sollte. Bis zur end- wofür man selber fämpste. Ein Theil der Erziehung muß in der Religion, die Geschichte des evangelischen Christenthums v giltigen Regelung dieses Verzeichnisses sollte der von den der Familie geschehen. In der Familie muß erst die Erziehung mißt.( Sehr richtig!) Hätte sich der Vortragende in diese Schleifern ausgearbeitete Entwurf Geltung haben, worauf die den Schliff bekommen. Stehen nun die Eltern in religiöser Beschichte vertieft, so hätte er gemerkt, daß nirgends höhere Bildu vereinigten Fabrikanten jedoch nicht eingingen. Dieselben antziehung auf freiheitlichem Standpunkt, lassen sie aber den Kindern herrscht als da, wo das Christenthum, als da, wo evangelifch worteten mit einem von ihnen zusammengestellten Tarif, wonach den konfessionellen Unterricht in der Schule ertheilen, dann er- Christenthum ist.( Widerspruch.) Bei den Christen ist die Bildung vorab gearbeitet werden solle, welches Ansinnen, die Schleifer fpare den Kindern nicht die Kämpfe, ja man nicht bei den Atheisten.( Lebhafter Widerspruch. Lärm. Glo die Kinder in Die Kämpfe hinein, die des Vorsitzenden. Der überwachende Beamte droht mit verwarsen und verwerfen mußten, wenn sie sich nicht selbst auf- dränge geben wollten, wodurch es zum Streik kam, der von den Mit- man selber, allerdings siegreich, hat durchmachen müssen. Auflösung.) Regeli: Es wurde gesagt, der biblische Unterri Das widerspricht aber einer gründlichen befördere die Unjittlichkeit. Es wurden Seitenhiebe geführt geg gliedern des Fabrikantenvereins mit Aussperrung ihrer sämmt-( Sehr richtig.) lichen Taschen und Federmesser- Schleifer beantwortet wurde. Erziehungspraxis. Wir müssen dahin wirken, daß Jedermann eine hochstehende Persönlichkeit, die ich noch hoffe feme  Die Forderungen der Schleifer sind sehr bescheiden, sie sind so handelt, wie er denkt, daß Niemand, der nicht mehr auf zu lernen.( Aha.) Sind denn alle unter Ihnen so re noch nicht so hoch wie die vor zehn Jahren bewilligten Preise, religiösem Standpunkt steht, seinen Kindern dogmatischen Re- in fittlicher Beziehung? daran, was alles von Ihren Führern wie aus Folgendem hervorgeht: Für Federmesser wurden gezahlt: ligionsunterricht geben läßt. Wir müssen bestrebt sein, für Auf- Gie Was die von Ihnen 1880: 41/2 cm. Größe, ganz polirt, 4,80 m. pro 100 Stück; für flärung und Bildung unter den breiten Voltsmassen zu wirken; die Deffentlichkeit gedrungen ist. die nämlichen Messer verlangen die Schleifer 1890 4,20 m. und wir dürfen nicht außer Acht lassen, daß Bildung Macht und hauptete Unsittlichkeit in der Bibel betrifft, mit der man die Fabrikanten wollen nur 3,40 m. pro 100 Stück zahlen. 1880: Macht Bildung ist. Schulkinder verderbe, so bitte ich Sie, mir nur drei Bibelstelle Dies wissen auch die Vertreter der Religion; deshalb ist zu nennen, durch welchen die Unfittlichkeit gefördert wird. für 42 cm. Größe, 3/4 polirt pro 100 Stück 4,20 Mart; 1890 verlangen die Schleifer 3 M. und die Fabrikanten wollen selbst ein durch Wahrheitsliebe sich auszeichnender Hofprediger Wiele) Nennen Sie mir nur drei Seiden", deren Unfittliche nur 2,60 m. pro 100 Stück zahlen. 1880: für 42 cm. Größe bemüht, durch in Szene segen eines politischen Klimbims die zum Vorbild aufgestellt wird. Können Sie das, dann haben halbrückpolirt wurde gezahlt 8 M.; 1890 verlangen die Schleifer Massen für sich zu gewinnen. Dieser Herr hat sich erdreistet und Recht. Wenn Sie glauben, der Landeskirche einen Schabernat 2,40 M. und die Fabrikanten wollen nur 2,20 m. pro 100 Stück erbreistet sich noch, die soziale Frage auf dem Wege der Religion spielen mit einem Wassenaustritt, so ist es vielmehr meine Ueber zahlen. 1880 wurde gezahlt für 42 cm. Größe halbpolirt 2,50 M. Töfen zu wollen.( Ruf: Wird ihm wohl nicht gelingen.) Jenerzeugung, daß Sie ihr keinen größeren Gefallen thun können die Schleifer verlangen 1890 nur 2 M. und die Fabri- Klimbim, der sich der Protektion des Staates erfreut, ist Dann wüßten wir wenigstens, woran wir sind.( Widerspruch tanten wollen nur 1,60 M. pro 100 Stück zahlen. Schleifer verlangen überhaupt für keine Nummer des Politik. Jene religiösen Staatsretter hinter den dicken Kloster- tann ich Ihnen die Versicherung geben, dann werden fich di Tarifs mehr wie vor zehn Jahren, weshalb die andern mauern haben sich noch stets mit jenen Machthabern, die auf Christen noch viel fester zusammenschaaren um das Wort unfere Branchenvereine alle wie ein Mann für die Taschen- und Burgen und Schlössern hausten, verbunden und sich gegenseitig Erlösers: " Jesus Christus  ( ernen Federmesser- Schleifer einstehen. Der Tafelmesfer- Schleiferverein, der unterstützt. Wir können uns nicht dem Wahne hingeben, daß jene lärmende Unterbrechung) gestern und heute und derselbe auch Scheerenschleifer- Verein, der Gabelschleifer- Verein haben sofort ihre Kreise an Entkräftung sterben werden, wenn wir uns nicht um Ewigkeit."( Großer Lärm. Stürmischer Widerspruch. Die legte großen Kaffen zur Verfügung gestellt, dem die andern Fachvereine, sie fümmern. Wir sehen vielmehr, daß unfere Sache nur schwer Worte gehen in dem allgemeinen Tumult unter.)

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Die ein treffendes Beispiel der Verquickung von Kirchenthum und Wenn Sie sich zusammenschaaren zum ernsten Geistestampfe,

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