t

3

J

t

ret

rd

11,

ite

ht

1g

it.

SEHASE.

je

te

g

中井 の 一部

ext

朋

at

on

Die

Jes

er

ent

ig

en

en

as

er

ch

tis

18

in

78

ge

ent

t

e

erweckend.

alle

-

Cardiff , 23. September. Der nationalistische Abgeordnete Patrick O'Brien ist unter der gleichen Anklage wie William O'Brien verhaftet worden.

Frankreich .

Paris , 23. September. Wie die Abendblätter melden, ist die Eröffnung der Deputirtenkammer auf den 20. Oktober fest gesetzt. Die Regierung wird Hilfskredite für die Ueberschwemmten des Südens verlangen.

"

"

der Bourgeoisie ja nur die Kastanien aus dem Feuer holen, wie mittheilen, hier Denunziationen durch noch zu ermittelnde der Gewerkschaftsbewegung und endigte dieses Thema unter es 1848 die Arbeiter sollten. Schurken vor. Der eine der Betroffenen ist Desterreicher. Er reichem Beifall. Unter Verschiedenem wurden nunmehr vom Romischer Weise versuchen Kreuzzeitung " und andere Anti- wird sich voraussichtlich nach Wien begeben. Genossen Milenz das Fabritskassensystem ans Licht gezogen. Er semitenblätter auch Kapital daraus zu schlagen, daß in derselben Der Segen des Militarismus. Die Rheinisch West- sprach sich aus, daß die meisten noch von dem Hirsch- Duncker­Bersammlung von Arbeitern eine territoriale Neigung der Juden fälische Zeitung" theilte fürzlich mit, die preußische Regierung habe schen Kassensystem durchdrungen sind und diejenigen Arbeiter und zu skrupellosem Gelderwerb zugegeben" wurde, übrigens mit von dem neuen Kavalleriefäbel 74 000 Stück nach Solingen in Genossen, die schon in freien Hilfskassen sind, werden nicht in ganz richtiger Hervorhebung des Woher dieser Erscheinung. Die Auftrag gegeben. Im Bewußtsein, daß damit den Arbeitern schon Arbeit genommen, wenn dieselben nicht in die Fabrikkassen ein­reuzzeitung" meint also, wir wären Philosemiten und müßten wieder eine große Gnade widerfährt, fügt das Blatt pon seinem treten. Deshalb ist er dafür, daß in nächster Zeit Versammlungen alles loben, was irgendwo von Juden gethan wird. Die Anti- Kapitalistenstandpunkt aus hinzu:" Das giebt wieder für zahl- einberufen werden, welche den Unterschied zwischen freien Hilfs­semiten sind so verbohrt, daß sie sich die Möglichkeit eines unbe- reiche Arbeiterfamilien flotten Verdienst." Es ist wirklich rührend, kassen und Hirsch- Duncker'schen klarlegen. Dann wurde nach fangenen Standpunkts gegenüber den Juden überhaupt nicht mehr bemerkt dazu das" Offenburger Abendblatt", wie der Staat für einem Antrage ein Bevollmächtigter für Nieder- Schönweide, denken können. Wenn sie gleichwohl meinen, unter Arbeitern seine arbeitenden Bürger sorgt! Bedauerlicherweise sollen nicht Johannisthal , Treptow , Köpenick vorläufig provisorisch bestimmt. Propaganda machen zu können, so ist dies einfach mitleid mehr als nur 74 000 neue Säbel hergestellt werden. Darum, Ihr Dazu wurde Kollege 3 edler vorgeschlagen, welcher annahm. Arbeiter, zahlet gern und willig die Militärlasten! Jemehr Ihr Der Kollege Bries, Naunynstr. 22, machte sodann noch auf Die ,, Nationalliberalen" schlagen sich mit den Ultra zahlen müßt, desto besser ist es für Euch; denn dann müssen auch die Metallarbeiter- Zeitung" aufmerksam. montanen" herum, und jede Partei behauptet, den Anstoß zu immer mehr neue Gewehre angefertigt werden, und das giebt Genosse Mielenz erklärte unter Verschiedenes", wie hier fozialen Reformen" gegeben zu haben. Die Kölnische Volkswürdigt die große Wohlthat flotten Verdienst für viele gegen Restaurateure vorgegangen würde. Einen Saal zu Ber­die su Seitung" behauptet dabei ganz unverfroren:" Dem Zentrum ge- Arbeiterfamilien! sammlungen zu bekommen sei ein wahres Kunststück. In Nieder­bührt das Verdienst, zuerst im Reichstage die" Sozialreform" im Auf den Salomonsinseln und den neuen Hebriden fangen Schönweide wäre nur die Borussia Brauerei, das Schweizerhaus großen Stil angeregt zu haben". Bekannt ist, daß ohne die Agi- nach Nachrichten aus San Franzisko Sklavenjäger die Einhei- und die Restauration von Siebenbau, welche dem Arbeiter auch tation der Sozialdemokratie kein Mensch die Initiative zu gefeß- mischen ab und bringen dieselben nach Neukaledonien und den entgegenkommen. Darum Genossen und Kollegen, verkehrt nur geberischen Maßnahmen ergriffen hätte, wie solche in den letzten Fidschiinseln. Mehr als 30 Schiffe dienen dem Sklavenhandel. in solchen Lokalitäten, welche dem Arbeiter nicht feindlich gegen­Jahren zur Beschwichtigung der fordernden Arbeiterschaft in 10 000 Gingeborene seien bereits in die Sklaverei geschleppt, so überstehen. Szene gesetzt wurden, ohne den Zweck, nämlich der Sozialdemo- daß auf den Inseln eine Entvölkerung bevorstehe. Die Galo- Buchbinder. Einen recht drastischen Beweis von der fratie die Sympathie der Arbeiter zu entziehen, zu erreichen. Und monsinseln stehen bekanntlich unter deutscher Schutzherrschaft. Machtlosigkeit der Innungen lieferte eine am 19. September statt­mun wollen zwei der in moralischer Beziehung heruntergekomensten Der Neuguineakompagnie ist ein Schutzbrief für die Inseln er gefundene Versammlung der Buchbinder- Innung behufs Stellung­Parteien sich Verdienste zulegen, die überhaupt von der Arbeiter theilt worden. Es erscheint daher das Verlangen gerechtfertigt, nahme zu den Forderungen der Gehilfenschaft. Zu dieser Ver­schaft nicht als solche anerkannt worden. Vielmehr werden die daß sowohl von der Neuguineakompagnie als auch von Seiten sammlung waren auch die Nicht- Innungsmeister der verschiedenen Arbeiter über jene streitenden Parteien mit uns eines Sinnes der Regierung Erklärungen über die obige Nachricht abgegeben Branchen, sowie die Vorstände der Orts- Krankenkasse und des sein und mit uns sagen:„ Es will uns schier bedünken, Daß sie werden. Fachvereins eingeladen worden. Obermeister Reichpietsch leitete beide- is Großbritannien . die Versammlung mit der Vorlesung des die Forderungen der Gehilfen enthaltenden Zirkulars ein und eröffnete darauf Auf Wunsch eines Nicht­die Diskussion über dasselbe. Innungsmeisters führte Herr Reichpietsch über die Stellung der Innung gegenüber den Forderungen der Gehilfen aus, daß wohl ein Theil der von der Innung zur Untersuchung dieser Forderungen gewählten Kommission dieselben für gerecht befunden habe, daß sie aber von der Junungsversammlung nicht anerkannt worden seien. In der nun folgenden Diskussion suchte der aus der Kartonnagenarbeiter- Beweging her wohlbekannte Fabrikant Andreß die Buchbinderbewegung als Fortsetzung der Karton­arbeiter- Bewegung hinzustellen. Er legte seine Meinung über die Forderungen dahin klar, daß er lettere wohl für gerechtfertigt halte, sich aber für einen Minimallohn nicht erwärmen könne, da ja in der Kartonbranche ein Stundenlohn von 35 Pfennigen ein überwundener Standpunkt sei. Betreffs der neunstündigen Arbeitszeit bemerkte er, daß dieselbe eigentlich in seinem Geschäft Bern , 23. September. Auf Wunsch des Kommissär Künzli eingeführt sei, und zwar in der Art, daß er seinen Gehilfen einen werden die Infanteriebataillone Nr. 40 und Nr. 42 am 4. Oktober Lohnzuschlag, dem Lohn einer Stunde entsprechend, pro Tag be­von Bern und Luzern nach Tessin entsendet werden und zwar willigt habe. Hierauf wurde besagter Herr vom Kollegen Jost Bataillon Nr. 40 nach Mendrisio und Bataillon Nr. 42 nach in trefflicher Weise widerlegt und begründete derselbe nochmals Am Abend des 4. Oktober werden demnach die Forderungen der Gehilfen Punkt für Punkt in sachlicher Weise. Bellinzona . 4 Bataillone Infanterie und 1 Dragonerregiment im Tessin Darauf sprachen verschiedene Kleinmeister ihre Ansichten über die Die Berathung der Tessiner Angelegenheit ist im Forderungen aus. Sie seien nicht in der Lage, stehen. Nationalrath auf nächsten Freitag angesetzt worden. si felben zu bewilligen, da zu bewilligen, da sie durch die unglücklichen" Produktionsverhältnisse, welche git immer weiterer Ver­faum vollständigung der Maschinen drängen, noch im Stande wären, in ihrer Stellung als Handwerksmeister zu existiren. Ja, einer dieser Herren war der Meinung, daß ihnen bald nichts weiter übrig bleibe, als zum Strick zu greifen und sich aufzuhängen!! Diese Ausführungen wurden vom Kollegen Schneider als hinfällig bezeichnet. Er sei der Meinung, daß eine bessere Bezahlung der Arbeitskraft auch einen größeren Ertrag ihrer Anwendung mit sich bringe( 3). Darum seien die Kleinmeister wohl in der Lage, die geringen Forderungen zu bewilligen. Als nun Herr Kohlhardt den Kleinmeistern den Rath gab, sich nicht an die Rockschöße des Großkapitals zu hängen, sondern sich den Arbeitern anzuschließen und mit denselben Hand in Hand zugehen, wollten die" Oho- Rufe" kein Ende nehmen. Den Geist dieser Herren kennzeichneten so recht die Ausführungen eines derselben, der die Verkürzung der Ar­beitszeit als schädlich für die Arbeiterschaft hinstellte, weil den Arbeitern dadurch Gelegenheit gegeben werde, sich noch länger in den Budiken aufzuhalten, wie bisher. Dem Herrn wurde natür­lich die gebührende Antwort zu Theil. Schließlich wurde folgende Resolution mit Abweisung einer solchen des Herrn Bielefeld, welche den alten Forderungen Anerkennung verschaffen wollte,

Schweiz .

Zu der aus Anlaß von Anklagen und Untersuchungen gegen die Reichstags- Abgeordneten Grillenberger und Koch( fr.) aufgetauchten Frage, die eigentlich gar keine Frage ist, ob die verfassungsmäßige Immunität der Abgeordneten auch während e der jezigen Vertagung des Reichstages fortdauert, nimmt auch die National- Zeitung" Stellung, indem sie schreibt:„ Es ist möglich, daß der Zweck dieser Bestimmung, die Abgeordneten vor einer Bebinderung ihrer parlamentarischen Thätigkeit zu fchüßen, nicht gefährdet würde, wenn im vorliegenden Falle die Unter­fuchung ihren Lauf nähme, und sie bis zum 18. November be- St. Etienne, 23. September. Eine Versammlung von endet wäre. Indeß darauf kann es nicht ankommen, da in Delegirten der Bergleute fordert von der Gesellschaft von Firminy anderen Fällen die thatsächliche. Lage eine andere sein kann. eine Erhöhung des Tageslohnes um einen Frant und gewiffe Unter der Sigungsperiode verstehen fast alle Kommentatoren der Unterstützungen im Erkrankungsfalle, widrigenfalls dieselben am Reichsverfassung die Zeit von der Eröffnung bis zum Schluß der 25. d. M. den Ausstand beginnen wollen. Session, einschließlich einer Vertagung, wie sie jetzt stattfindet, und auch die Geschäftsordnungs- Kommission, des Reichstages hats bereits so entschieden. Es wäre auch nicht abzusehen, wie man in dieser Beziehung eine Unterscheidung zwischen einer kürzeren und einer längeren Unterbrechung der Sizungen begründen Die Veranstaltung von Tellersammlungen, bei welchen die Zahlung eines Beitrages oder die Höhe desselben in das Er­messen der Theilnehmer gestellt wird, desgleichen die Erhebung eines freiwilligen Eintrittsgeldes oder eines solchen von beliebiger Höhe bei öffentlichen Versammlungen, macht eine Verfügung des Regierungspräsidenten von Breslau für den Umfang des Regie­rungsbezirks Breslau von der vorgängigen schriftlichen Genehmi gung der Ortspolizeibehörde desjenigen Bezirks, in welchem die betreffende Versammlung abgehalten wird, abhängig. Bekanntlich ist vor kurzem im Sinne diefer Verfügung ein gerichtliches Urtheil ergangen. Dieses Urtheil stellte aber auch fest, daß es zur Er hebung eines fest en Eintrittsgeldes, bas natürlich be­liebig festgesetzt werden kann, keiner polizeilichen Genehmigung

wollte."

bedürfe.

"

Portugal . s

Die Lage in Portugal befindet sich auch heute noch nicht verändert. Der zum Ministerpräsidenten ausersehene bis herige Botschafter beim Batikan, Martens, wurde am Dienstag in Lissabon erwartet. Derfelbe gehört feiner Partei an. Die Lage wird noch verschlimmert dadurch, daß Portugal sich in schweren finanziellen Verlegenheiten befindet; denn wenn es auch der Ver­mittlung des Grafen Burnay gelungen ist, eine Anleihe von ca. 150 Millionen Franken mit Pariser Häusern ziemlich zum Ab­schlusse zu bringen, so soll in dem bezüglichen Vertrage die Be bingung der Annahme des englisch - portugiesischen Abkommens enthalten sein. Es ist aber nicht recht abzusehen, wie dies ohne schwere Gefährdung der Ruhe des Landes geschehen soll, da ganz allgemein dieser Vertrag als eine Schmach für das Land be­trachtet wird.

Der Redakteur der Thüringer Tribüne", Genosse Karl Schulze in Erfurt , wurde am 20. September vom dortigen Land­gericht wegen Beleidigung in drei Fällen zu zehn Wochen Ge­fängniß verurtheilt. Von der Anklage eines Vergehens gegen die öffentliche Ordnung wurde er freigesprochen. Einer der Be­leidigungsfälle bezog sich auf die Ortsverwaltung von Witterda . Es hieß in der betreffenden Notiz:„ Mit welchen Waffen die Gewaltigen von Witterda kämpfen, geht daraus hervor, daß der Ortsschulze die Gastwirthin Wittwe Lange mit 10 Mark Geld­strafe bedrohte, wenn sie den sozialdemokratischen Schuhmacher Heinemann in ihrem Lokale dulde". Weiter wurden dem Schulzen Anmaßungen und Gesezwidrigkeiten vorgeworfen. Der An getlagte hielt aufrecht, daß der behauptete Thatbestand wahr sei, gab aber zu, daß nicht der Schulze sondern der Amtsvorsteher in sillo& Witterda diese Strafandrohung erlassen habe. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft bemerkte, daß er gegen den Amtsvorsteher Anklage wegen Amtsmißbrauchs erhoben habe. Die als Zeugin vernommene Wittwe Lange legte die betreffende schriftliche Anweisung vor.

Afrika .

Sansibar, 28. September. Der deutsche Reichsangehörige Künzel, der mit 8 Deutschen kürzlich in Lamu gelandet war, ge­rieth am 15. d. M. in der Stadt Witu mit Einwohnern in Streit; hierbei wurden Künzel und 7 seiner Gefährten getödtet, einer derselben entfam. Untersuchung ist angeordnet.

Australien .

Aus Melbourne meldet man der Times: Die Vor- Ar­beiter der Verladungsarbeiter weigerten sich zu streiken. Die Dzeandampfer werden von Nichtunionisten bedient.

angenommen:

-

-

die­

In Erwägung, daß die Versammlung der Buchbinder- Innung die von der Gehilfenschaft aufgestellten Forderungen, als: neunstündige Arbeitszeit; Minimallohn von 18,90 m.; 15 pet. Aufschlag 1/3 für Affordarbeit; 33½s pet. Aufschlag für Ueberzeitarbeit; 50 pCt. Aufschlag für Sonntagsarbeit; sowie Bezahlung der Feiertage, nicht für durchführbar hält; in Erwägung, daß durch die heutigen Produktionsverhältnisie das Kleinmeisterthum kaum noch in der Lage ist, existenzfähig zu bleiben; und angesichts der schlechten Geschäftslage beschließt die heutige Jnnungsversammlung, Eine Versammlung des Fachvereins für Schloffer zu welcher die Prinzipale der verschiedenen Branchen, sowie der Hutmacher und ein Tischler. Die Ausweisung erfolgt in dem und Maschinenbauarbeiter fand am Sonntag in Nieder- Borstand des Fachvereins und der der Orts- Krankenkasse einge­einen Falle binnen acht Tagen nach Aushändigung des amtlich Schönweide( Borussia- Brauerei) statt. Wegen Abwesenheit des laden waren, den Forderungen nicht näher zu treten, sondern die zugestellten Befehles. Es liegen, wie die Schles. Nachrichten" Herrn Werner referirte unser Vorsitzender über Nutzen und Zweck Regelung derselben den einzelnen Meistern zu überlassen.

Ausweisungen aus Breslau . Der fernere Aufenthalt im Breslauer Stadt und preußischen Staatsgebiet ist mehreren Breslauer Arbeitern, die angeblich politisch" verdächtig sind, untersagt worden. Unter den Ausgewiesenen befinden sich zwei

"

Versammlungen.

Bruder und war sein ganzes Leben hindurch einen ganz Keine Fliege hat der Selige jemals beleidigt! Welch ein werde Sie auch in Zukunft nicht vergessen, meine Liebe, und anderen Weg gegangen. Er stand in St. Petersburg im Glend jetzt! Wir sind am Tode!" Eben so schnell änderte jetzt leben Sie wohl und bleiben Sie brav." Ich nabm Staatsdienste und nahm eine einflußreiche Stellung ein; er sich meine Stellung, d. h. die Stellung, in welche ich ohne mechanisch den Backen; ich hätte Alles genommen, was er mir war verheirathet gewesen, früh Wittiver geworden und hatte meinen Willen für einige Tage versetzt worden war.... gegeben hätte, kehrte in mein Zimmer zurück und reinte einen einzigen Sohn. In den Zügen glich Simeon Mat In Iwan Matveitsch's Papieren fand sich kein Testament lange, lange auf meinem Bette sigend. Ich bemerkte nicht, veitsch seinem älteren Bruder; aber er war kleiner und vor, feine einzige geschriebene Beile zu meinen Gunsten daß ich den Backen hatte fallen lassen. Herr Ratsch fand ihn, stärker von Wuchs, hatte einen runden, kahlen Kopf, eben. Ich spreche gar nicht von Herrn Ratsch; aber auch die hob ihn auf, fragte mich, was ich damit zu thun beabsichtige, solche helle, schwarze aber sehr bewegliche Augen und starke anderen Alle ärgerten sich über mich und bemühten sich, mir und behielt das Geld. „ Um diese Zeit erlitt sein Schicksal eine große Ver­seinem Tode bis zu einem französischen Philosophen erhob, wandte sich von mir ab... An einem Sonntage nach der änderung. Infolge einiger Unterredungen mit Simeon zuweilen aber einfach einen Sonderling nannte, sprach Simeon Messe, welcher er immer am Altare beiwohnte, ließ Simeon Matveitsch stand er bei demselben hoch in Gnaden und er­Matveitsch fast immer russisch; er sprach laut und deutlich Matveitsch mich zu sich kommen. Ich hatte ihn bis dahin hielt bald darauf die Stelle des Haupt- Verwalters. Zu und lachte beständig, wobei er stets die Augen schloß und nur im Vorübergehen gesehen und er hatte Miene gemacht, jener Zeit zeigte er zuerst seine Seiterkeit; damals fing dieses Er empfing mich in seinem immerwährende Lachen an; anfangs wollte er seinen Patron auf eine unangenehme Weise den ganzen Körper bewegte, mich nicht zu bemerken.

Lippen. Im Gegensatze zu seinem Bruder, den er nach ihren Unwillen zu zeigen, als hätte ich sie betrogen. Alles

-

als wenn ihn Bosheit schüttelte. Er nahm sofort die Ge- Kabinet, am Fenster stehend, und trug die Vizeuniform mit fopiren, später wurde das Alles bei ihm zur Gewohnheit. schäfte in seine strenge Hand, ging selbst in Alles ein und zwei Sternen. Ich blieb an der Thür stehen und mein Herz Zu derselben Zeit wurde er russischer Patriot. Simeon verlangte von Jedem detaillirte Rechenschaft. Am Tage klopfte heftig in Furcht und einem anderen, unbestimmten, Matveitsch hielt an allem Nationalen fest, nannte sich selbst seiner Ankunft selbst ließ er die ganze Geistlichkeit einladen, aber sehr bedrückenden Gefühle. Ich habe Sie zu sehen einen Russaken und lachte über die deutsche Kleidung, die ein Te Deum mit Wasserweihe abhalten und alle Zimmer, gewünscht, junge Dame," fing Simeon Matveitsch an, indem er indessen trug. Einen Koch, für dessen Erziehung Iwan das ganze Haus, vom Speicher bis zu den Gewölben, mit er mir zuerst auf die Füße und dann plöhlich ins Gesicht Matveitſch viel Geld gezahlt hatte, verschickte er auf ein Weihwasser besprengen, um, wie er sich ausdrückte, den sah es war, als wenn mir dieser Blick einen Stoß ver- entferntes Gut,- und das blos, weil er eine russische " Jakobinischen und Voltaire 'schen Geist radikaliter auszu- jetzt hätte." Ich habe Sie zu ſehen gewünscht, um Sie von Nationalspeise nicht zuzubereiten verstand. In der Kirche treiben." In der ersten Woche schon flogen einige von meinem Entschluffe in Kenntniß zu setzen und Ihnen zu akkompagnirte er dem Vorsänger, und wenn man die Iwan Matveitsch's Lieblingen von ihren Stellen; Einer versichern, daß ich unbedingt geneigt bin, Ihnen nützlich zu Mädchen im Dorfe zum Gesange und Reihentanze trieb, wurde in die Ansiedelungen verschickt, Andere erlitten sein." Er erhöhte die Stimme." Rechte haben Sie natür- stimmte er die Lieder an, stampfte mit dem Fuße zu ihrem förperliche Strafen; selbst der alte Kammerdiener er lich gar keine;... aber... Lectrice meines Bruders... Tanze und kneipte sie in die Wangen ... Uebrigens reiſte war ein Türke von Geburt, und sprach Französisch, Iwan tönnen Sie stets auf meine... auf meine Theilnahme er bald nach Petersburg und ließ meinen Stiefvater als un­Kamensky zum Geschenk erhalten

Matveisch hatte ihn von dem verstorbenen Feldmarschall rechnen. Ich... ich bin vollkommen überzeugt von Ihrer umschränkten Beherrscher der Befizung zurück. selbst dieser Kammer- Einsicht und Ihren guten Grundsätzen. Herr Ratsch, Ihr" Jetzt kamen bittere Zeiten für mich... Mein einziger

-

•

diener erhielt, die Freiheit freilich, zugleich aber auch den Stiefvater, hat schon die nöthigen Instruktionen von mir Trost war die Musik und ich ergab mich ihr mit voller damit Anderen kein erhalten. Uebrigens muß ich Ihnen sagen, daß Ihre glück Seele. Zum Glück war Herr Ratsch sehr beschäftigt; aber Befehl, in 24 Stunden abzureisen, Aergerniß gegeben würde." Simeon Matveitsch erwies ſich liche äußere Erscheinung mir Bürge Ihrer edlen Gefühle bei jeder Gelegenheit ließ er mich seine Feindseligkeit fühlen; als ein strenger Herr; Viele trauerten jetzt um den Ber - ist. Hier brach Simeon Matveitsch plötzlich in ein feines seinem Versprechen gemäß,„ vergaß" er mir meine Weigerung Zur Zeit unseres Vaters Iwan Matveitsch," Lachen aus, und ich ich fühlte mich nicht beleidigt nicht. Er schickte mich hin und her, ließ mich seine langen hobenen," the Gegenwart einen alten, hinfälligen aber ich hatte Mitleid mit mir ſelbſt und fühlte jetzt lügenhaften Berichte an Simeon Matveitsch abschreiben und hörte ich in meiner in denselben berichtigen; ich Sorge, daß ihm seine Wäsche sauber zugestellt wurde, daß Simeon Matveitsch trat mit kurzen, festen Schritten an den mußte mich ihm unbedingt unterwerfen, und ich that es. die Zimmer dufteten und die Stimmen der Dienerschaft im Vor- Tisch, nahm einen Backen Banknoten aus der Schieblade zimmer nicht hörbar wurden das durfte um Alles in der und drückte ihn mir in die Hand, indem er hinzufügte: Welt nicht sein! Aber sonst mochte überall Gras wachsen.„ Hier ist eine kleine Summe von mir als Nadelgeld. Ich

( Fortsetzung folgt.)