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Mr. 224.

Freitag, den 26. September 1890.

7. Jahrg.

Berliner Volksblatt.

Organ für die Interessen der Arbeiter.

Das Berliner Volksblatt"

erscheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei in's Haus vierteljährlich 3,30 Mart, monatlich 1,10 Mart, wöchentlich 28 Pf. Einzelne Nummer 5 Pf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. Postabonnement 3,30 Mart pro Quartal. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1890 unter Nr. 892, V. Nachtrag.) Unter Kreuzband, täglich durch die Expedition, für Deutschland und Oesterreich- Ungarn 2 Mark, für das übrige Ausland 3 Mark pro Mount.

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Insertionsgebühr

beträgt für die 5 gespaltene Petitzeile oder deren Naum 40 Pf., für Vereins- und Versammlungs Anzeigen 20 Pf. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Beuthstraße 3, sowie von allen Annoncen- Bureaur, ohne Erhöhung des Preises, angenommen. Die Expedition ist an Wochentagen bis 1 Uhr Mittags und von 3-7 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Festtagen bis 9 1hr Vormittags geöffnet. Fernsprecher: Amt VI. Mr. 4106.

Redaktion: Beuthstraße 2. Expedition: Beuthstrake 3.

Die Regierung scheint sich auf den Standpunkt jener tragen will, so werden auch diejenigen enttäuscht sein,

Bur Wohnungsfrage. gemeinnütigen" Gesellschaften zu stellen, bei denen die Absicht der Regierung Hoffnungen erweckt

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Die Wohnungsfrage schließt eine der größten die ihre Forderungen auf den Bau gesunder und hatte. beschränken. Wie man vernimmt, hat sich die Regierung bei Bau­Ralamitäten unserer Zeit in sich. Die Städte weisen die billiger Arbeiterwohnungen" Massenquartiere auf, wo die Menschen in engen Die geheime Absicht dieser gemeinnützigen" Gesellschaften genossenschaften und Aktiengesellschaften über die Wohnungs­dumpfen Räumen dahinleben. Die Kinder müssen sich auf ist oft nur eine sichere und rentable Kapital- frage zu informiren gesucht. Die Anschauungen der Ka­dunkeln Höfen oder im Gewühl der Straße umhertreiben; anlage. Es handelt sich bei der Wohnungsfrage um pitalisten hat sie also vernommen. Wird sie nun auch bei es fehlt ihnen die kräftigende frische Luft außerhalb des viel mehr; vor allen Dingen doch auch um den Schutz den Arbeitern sich informiren? Diese werden ihr sehr Häusermeeres. Für sein enges und unbehagliches Heim des Miethers gegen das Hauspas chat hum. Vieles sagen können, über das sie erstaunen und muß der Arbeiter und der kleine Handwerker eine schwere Hier betreten wir freilich ein Gebiet, wo die bürgerliche das sie von den Aktiengesellschaften nicht leicht erfahren Miethe bezahlen; je kleiner die Wohnung, desto theurer ist Gesellschaft all ihre Rechtsbegriffe als Schlagbäume und wird. Wir haben von vornherein die Ueberzeugung, daß fie im Verhältniß. Die Massenquartiere sind in ihrer Fußangeln gegen sozialistische Störenfriede zur Anwendung unter den gegenwärtigen Verhältnissen die Gesetzgebung es heutigen Gestalt ein Herd für ansteckende Krankheiten, eine bringt. Was die Regierung thun will, das sollen wir erst nicht wagen wird, die Privilegien der Hauswirthe irgend­große Gefahr für die Gesundheit der gegenwärtigen und der kommenden Generation. Auf dem Lande ist es insofern erfahren. Aber der Herr Minister von Berlepsch hat einst- wie anzutasten; im Nothfalle wird diese bedürftige Klasse besser, als der Tagelöhner und der ländliche Arbeiter weilen gesagt, daß bei den bevorstehenden gesetzlichen nach Schutz" schreien. Andererseits wird das Privat­frische Luft bei der Beschäftigung hat; er braucht nicht Schritten in der Wohnungsfrage die Mitwirkung gefapital auch unter den Auspizien der Regierung die Woh­wie der städtische Arbeiter in dumpfen Räume zu leben. meinnütiger Aktiengesellschaften und Ge- mungsfrage genau so lösen, wie bisher. Wenn sich die Aber die Wohnungen des Landvolks sind häufig, Ställen nossenschaften für den Wohnungsbau nicht zu entbehren Anlage rentirt, dann lohnt es sich schon, von gemein­vergleichbar, namentlich da, wo die Tagelöhner noch sei und daß die Behörden in Staat und Gemeinden die nützigen Bestrebungen" zu reden. Wir Die Presse der alten Parteien pflegt zu behaupten, unter den Wohlthaten" patriarchalischer Zu- Thätigkeit dieser Vereinigungen zu fördern hätten. können uns dies Zusammenwirken nach gesetzlichen Vor- wir suchten zu agitatorischen Zwecken dem Arbeiter die stände leben. Daß die Wohnungsfrage sonach in der ersten Reihe schriften einstweilen nicht vorstellen. Aber wenn wir Ueberzeugung beizubringen, daß er unter den heutigen Ver Nun, wir der sozialpolitischen Probleme steht, ist klar und wir haben irgendwelche Hoffnungen auf die Maßnahmen der Re- hältnissen kein besseres Loos erreichen könne. die Thatsache, daß Aktien wären zufrieden, wenn wir eine wirkliche Besserung, dies schon oft ausgesprochen. Daß nunmehr auch die gierung gesetzt hätten Regierung diese Anschauung theilt, wie jüngst der Herr Handels- gesellschaften und ähnliche Erwerbsverbindungen keine scheinbare, fehen würden. an der Reform" mit- Mache man doch den überflüssigen" Diskussionen ein minister von Berlepsch versichert, ist an sich erfreulich berufen sein sollen, genug. Denn damit wäre Ende und schaffe man dem Arbeiter einmal billige und wir wünschen nur, daß sich die Regierung über die zuwirken, sagt uns ganze Wohnungsfrage nicht nur nur durch und gesunde Wohnungen, wenn man kann! Wohnungskalamität gründlich informiren möge. Und zwar ja die Zwang des Bedarfs, sondern sogar offiziell Hier ist ein Rhodus; man möge springen! nicht in den Städten allein, sondern auch auf dem Lande. den Denn bei bureaukratisch geleiteten Untersuchungen pflegt und auf Grund der Gesetzgebung dem Privatkapital man die ländlichen Verhältnisse gern zu umgehen, weil überliefert, dessen Spekulation und Gewinnsucht die heu­

will.

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man pie Edelſten der Nation" nicht inkommodiren tige tiefgehende Kalamität im Wohnungswesen herbei- Politische Uebersicht.

Nachdruck verboten.]

Feuilleton.

Eine Unglückliche.

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gerichts- Präsident in Königsberg von Holleben , die Senate

Desgleichen scheint man bei der Regierung darauf Nach dem Ablauf des Sozialisfengesehes wird auch die Gleichwohl erwarten wir nicht viel davon, wenn jetzt gesetzgeberische Maßregeln seitens der Regie- bedacht zu sein, den Bau von Wohnungen zu fördern, die zum Ressort des Reichsamts des Innern gehörige sogenannte Reichskommission aufgelöst werden. Dieselbe hatte über Be­rung in Bezug auf die Wohnungsfrage angekündigt wer- von den Arbeitern als Eigenthum erworben werden schwerden gegen die seitens der Landespolizeibehörden auf Grund den. Die sprungweiſe Behandlung der sozialpolitischen können. Auch das ist eine Erbschaft, von gewissen ver- des Sozialistengesetzes ausgesprochenen Verbote von Vereinen Probleme, das Herumhüpfen von einer Materie zur au- meintlichen Wohlthätern übernommen, welche man lieber sowie über solche wegen des Verbots von Druckschriften zu ent­preußische Minister des Innern, Herrfurth, ihre Mitglieder waren dern gefällt uns überhaupt nicht. Man merkt unseren hätte liegen lassen sollen. Denn zum tausendsten Male scheiden. Den Vorsitz in derselben führte in letzter Zeit der neuen Staatsmännern an, daß sie sich in die sozialpoliti- sei hier gesagt, daß bei der heutigen Fluktuation der Be- bei Beginn des laufenden Jahres: der fächsische außerordentliche schen Fragen erst recht mühsam hineinarbeiten müssen. völkerung ein eigenes Haus für den Arbeiter wenig Werth Gesandte Graf von Hohenthal und Bergen, der Unterstaats­Die Arbeiterschutz - Vorlage war als Ganzes durchaus un hat und leicht zu einer Last für ihn werden kann. Die sekretär im preußischen Finanzministerium Meinecke, der mecklen= befriedigend, die Gewerbegerichte waren es nicht minder. Privatspekulation verkauft natürlich gerne kleine Häuser burgische außerordentliche Gesandte von Derken, der Oberlandes Nun tuabbert man an der Wohnungsfrage herum und an die Arbeiter gegen lange Abzahlung, denn die Sache präsidenten beim Kammergericht Delius und Messel , der Rath inzwischen bleibt der Arbeiterschutz liegen. Die Wohnungs- rentirt sich unter Umständen vortrefflich und wer seine am bayerischen Obersten Landesgericht in München Dr. von frage ist dringend genug, aber es ist keine Methode in der Zahlungen unterläßt, dem, wird das Haus wieder weg- Schneider und der Senatspräsident beim Oberlandesgericht in Hamburg Dr. Lehmann. Die Auflösung der Kommission dürfte Nun, genommen. einfach dadurch erfolgen, daß sie nach Erledigung der ihr im Behandlung des ganzen sozialpolitischen Stoffes. Wenn man sonach nicht nur das Privatkapital selbst, Sozialistengesez zugewiesenen Obliegenheiten nicht wieder zu­wir haben uns keine Illusionen gemacht; darum können sondern auch dessen Praktiken in die Reform" hinein- sammentritt. wir auch nicht enttäuscht sein. Sein Sohn, Michael Simeonitsch, kam erst später, zum Kaffee wird mir aus Ihren Händchen wohlschmeckender er­nenen Jahre. Mein Stiefvater brachte fast seine ganze scheinen und Ihr Klavierspiel werde ich immer mit Ver­Zeit im Kabinet Simeon Matveitsch's zu, er stand noch gnügen hören." Von diesem Tage an ging ich jeden Tag höher in Gnaden. Mich ließ er in Ruhe; er hatte jetzt ins Herrenhaus zu Tische und blieb zuweilen bis zum feine Zeit für mich.... Simeon Matveitsch hatte den Abende im Gastzimmer. Auch ich war, gleich meinem Einfall, eine Baumwoll- Fabrik einzurichten. Mein Stief- Stiefvater zu Gnaden gekommen, es gereichte mir nicht vater verstand Nichts vom Manufakturgeschäft, und Simeon zur Freude. Ich muß gestehen, daß Simeon Matveitsch Erzählung von Iwan Turgeniew. Matveitsch wußte, daß er Nichts davon verstand; aber mein mir Achtung erwies; aber in diesem Menschen war Etwas, Er erklärte, daß er mich zähmen, mich seidenweich machen Stiefvater war sein" Vollstrecker"( damals ein Lieblings- ich fühlte es, was mich abstieß und abschreckte. Und Etwas" Was haben Sie für aufrührerische Augen?" schrie ausdruck)! Araktschejeff"! Simeon Matveitſch nannte ihn sprach sich nicht in Worten aus, aber in seinen Augen... würde. Was er einmal bei Tische, nachdem er Bier getrunken hatte, und namentlich:" Mein Araktschejeff"-" Gifer", versicherte in diesen schlechten Augen und in seinem Lachen. Er spräch schlug dabei mit der flachen Hand auf den Tisch. Sie er," ist Alles was ich brauche; die Richtung werde ich selbst nie mit mir über meinen Vater, seinen Bruder, und mir denken vielleicht, ich bin stumm wie ein Lamm, also habe geben." Trotz seiner vielfältigen Geschäfte mit der Fabrit, schien, als wenn er nicht blos deshalb diesem Gespräche Nein! Belieben Sie, mich auch anzusehen der Besitzung, der Einführung von Kanzlei- Ordnung und auswich, um in mir keine ehrgeizigen Gedanken und Ueber­wie ein Lamm!" Meine Stellung wurde empörend, uner neuen Aemtern und Stellen, fand Simeon Matveitsch dennoch griffe zu wecken, sondern aus einer andern Ursache, die ich Ba träglich mein Herz fing an, sich zu verhärten. Es stieg Beit, auch mir feine Aufmerksamkeit zuzuwenden. Gines mir damals nicht dentlich vorstellen konnte, die aber Zweifel immer öfter und öfter Gefährliches in mir auf; ich brachte Abends wurde ich ins Gastzimmer gerufen und gebeten, in mir erregte und mich erröthen machte die Nächte ohne Schlaf und ohne Fener zu, und dachte, Klavier zu spielen. Simeon Matveitſch liebte die Muſit der heiligen drei Könige kam sein Sohn Michael Simeo­dachte immer, und in dieser äußeren Finsterniß und inneren noch weniger als der Verstorbene, indessen dankte er mir nitsch an. Die und ermuthigte mich und am folgenden Tage erhielt ich Ach, ich fühle, daß ich nicht fortfahren kann, wie ich Dunkelheit reifte in mir ein fürchterlicher Entschluß. Ankunft Simeon Matveitsch's gab meinen Gedanken eine eine Einladung zum Mittagessen. Nach Tische unterhielt begonnen habe; diese Erinnerungen sind zu bitter! Un sich Simeon Matveitsch ziemlich lange mit mir, fragte mich jetzt zumal bin ich nicht im Stande, ruhig zu erzählen.. Ich liebte Michael Niemand erwartete ihn, der Herbst war längst herein über vieles aus, lachte über einige meiner Antworten, ob- Und warum sollte ich es verhehlen? gebrochen. Es erwies sich, daß er Unannehmlichkeiten im gleich sie Nichts Lächerliches enthielten, und jah mich so und er liebte mich wieder. Wie das zuging kann ich auch nicht erzählen. Ich Dienste gehabt und seinen Abschied genommen hatte; er seltsam an'.... Es verwirrte mich. Ich liebte seine man hatte Augen nicht; ich liebte ihren offenen, hellen Blick nicht... erinnere mich, wie er an jenem Abende ins Gafzimmer ihm eine Tabatsdose gegeben. Unzufrieden mit der Regie- es war mir immer, als wenn diese Offenheit selbst etwas trat( ich saß am Klavier und spielte eine Gonate von rung, welche seine Vorzüge nicht zu schätzen gewußt hatte, Schlechtes deckte, als wenn ihr heller Glanz eine dunkle Weber), wie er schlank und schön, im sammetnen Leibpelz faßte er den Entschluß, sich auf dem Lande niederzulassen widerwärtiger Weise puhend und zurechtzupfend, ich bin ehe er seinen Vater begrüßte, und einen schnellen, ver­nahme gezeigt und seinen Unwillen nicht getheilt hatte, machen," erklärte mir endlich Simeon Matveitsch, sich in Zimmer trat, den Schnee von seiner Zobelmütze schüttelte, und sich der Landwirthschaft zu widmen. Er kam allein.| Gottlob noch nicht erblindet und kann selbst lesen; aber der wunderten Blick auf mich warf. Ich weiß, daß ich von

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