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Volksblatt" zu streichen.- Wie bemerkt, fanden diese Anträge reitet hatte. Da Herr Constans wünschte, daß Boulanger das[ Namentlich unser braver und unerschrockener Genosse Weiland die Zustimmung der Versammlung, welche sich im Uebrigen mit Hasenpanier ergriffe, ließ er, der sonst so ordnungsliebende Mann, hatte es ihm angethan. Zunächst suchte der Herr Lieutenant dem Organisationsentwurf einverstanden erklärte. Weiter ward wie durch Zufall ein Bettelchen auf seinem Schreibtische liegen, durch allerlei Manipulationen einen Keil in das kollegialische beschlossen, aus dem Wahlverein Bielefeld - Wiedenbrück einen Dele- als er eben den Spizel, welcher auch für die Boulange spionirte, Busammenhalten der Former zu treiben. Als dies mißlang, girten nach Halle zu entsenden. Die Wahl desselben wird hier in zu sich beschieden hatte. Auf dem Papier standen die Worte: engagirte er einen anderswärts wegen seines unsolidarischen einer am 1. Oktober stattfindenden Versammlung geschehen; die Heute Abend Verhaftung B... R... D..." und einige Verhaltens bei seinen Mitarbeitern in Mißkredit ge= übrigen Orte des Wahlkreises mit einer lebhaften Parteibewegung chiffrirte Zeilen. Während der Mann in dem Kabinet des tommenen Gießer und bewog denselben, seine Kollegen auszuhorchen werden ersucht werden, sich entweder an dieser Versammlung zu Ministers war, ging dieser hinaus und, wie er erwartet hatte, und ihm über ihr Thun und Treiben Bericht zu erstatten, also betheiligen oder auch zu demselben Zweck am 1. Oftober Ver wurde das Bettelchen gelesen. Dann erhielt der Polizist einen Auf ihm Spizeldienste zu leisten. Der Mann scheint aber so viel Ehrsammlungen abzuhalten. Zur Feier des Hinfalls des Aus- trag und nach diesem Urlaub für den ganzen Tag, damit er seinen gefühl besessen zu haben, daß er sich zu diesem schmutzigen Handnahmegesetzes soll am 12. Oftober ein großes Volksfest ver- Geschäftchen obliegen konnte. Schnurstracks fuhr der Spitzel nach der werk nicht hergegeben hat. Wenigstens ist dies daraus zu schließen, anstaltet werden, zu dem alle hiesigen Gewerkschaften eingeladen Rue Dumont- d'Urville und erzählte Boulanger, was er erspäht daß er bald in Ungnade verfiel und bei der ersten besten Gelegenwerden sollen. hatte. Die Nachricht wurde übrigens noch durch den General- heit den Laufpaß erhielt. Man hütete sich wohlweise, mit MaßGera( Reuß), den 23. September 1890. Man schreibt uns: staatsanwalt Bonchez bestätigt, dem Constanz nicht traute und regelungen vorzugehen, so lange man die tüchtigen Arbeitskräfte In der letzten Sonntagsnummer des„ Berliner Volksblatt" welchen er deshalb ebenfalls von seinem Vorhaben unterrichtet der in Acht und Bann gekommenen Former nicht entbehren brachten Sie unter„ Politische Uebersicht"" die Nachricht, daß in hatte. Nun beschloß der General, abzureisen, ohne seine Freunde konnte. Hat ja der Herr Kommerzienrath Pintsch vor einiger Gera eine Bolfsversammlung die Gründung einer Tageszeitung zu verständigen. Er ertheilte Befehl, feine Koffer zu packen, und Beit selbst erklärt: Ja, das ist eben das Bebauerliche, daß beschlossen habe, die als„ Reußische Tribüne" ins Leben treten der Diener, dem dieses Geschäft oblag, ließ den Minister des Sozialdemokraten meistens die tüchtigsten Arbeiter sind." Auf wird. Das ist nicht ganz richtig: Die" Reußische Tribüne" er- Innern um die Absichten seines Herrn wissen. Herr Constanz welche Art und Weise Herr Eberhardt mitunter seine Stellung scheint bereits seit Anfang dieses Jahres in mehrmaliger wöchent war darüber außer sich vor Freude, er sagte zu dem Justizminister mißbraucht, ergiebt sich z. B. daraus, daß er vor einiger Zeit licher Ausgabe und jene Versammlung hat nur beschlossen, daß Thévenet, der ihm eben Quesnay de Beaurepaire als General- einem Former, welcher das Arbeitsverhältniß lösen wollte, wegen einer Erweiterung dieses Preßunternehmens vorbereitende staatsanwalt vorschlug:" Ich glaubte, Boulanger hätte eine erklärte:„ Wenn fie aufhören, entlasse ich Ihren Vater Schritte unternommen werden sollen, um den sich vielfach in Faust, um sich zu wehren, aber er hat nur Füße, um sich aus und Ihren Bruder auch." Doch wie gesagt, schon seit hiesigen Arbeiterkreisen äußernden dahingehenden Wünschen gerecht dem Staube zu machen". Und dieser Hafenfuß hat 1887 die längerer Zeit arbeitete man daran, diese hart gefottenen werden zu können. deutschen Wahlen machen helfen! Man kann nur mit Beschämung Sünder unter den Formen auszumerzen. Endlich glaubte man Baden- Baden . Es werden zur Zeit auf Veranlassung der an jene Zeit und ihre Vorgänge zurückdenken. die geeigneten Kräfte zum Ersatz gefunden zu haben, und nun Amtsanwaltschaft Rastatt hier amtliche Nachforschungen nach mit Mittwoch Abend ohne irgend welche vorherige Andeutung' raus! denjenigen Mitgliedern des Arbeiter- Wahlvereins Vorwärts" Leider waren unter den neu angeworbenen 3 Formern wieder zwei angestellt, welche am 10. Auguft einen Kranz auf den Gräbern Bern , 24. September. Der Bundesrath hat auf den reudige Schafe, welche es nicht über sich gewinnen fonnten, die der standrechtlich Erschossenen in Rastatt niederlegten. Die rothe nächsten Sonnabend Vormittags 10 Uhr je 9 der hervor: Stellen der Gemaßregelten einzunehmen, und so mußte dann der Schleife des Kranzes trug die Inschrift: ragendsten Parteiführer der konservativen und der liberalen Partei dritte, welcher ein Mann nach dem Herzen des Allgewaltigen zu „ Den Opfern des Unverstandes und der Willkür, im Tessin zu einer Konferenz einberufen, in welcher unter seiner sein scheint, auf Reisen gehen, um Ersatz zu suchen. Daß die Den Kämpfern für Freiheit und Recht, Vermittelung eine Verständigung zwischen beiden Parteien erzielt in legter Zeit so viel erwähnte schwarze Liste des Verbands der Den Todten gewidmet von den Lebendigen werden soll. Gleichzeitig theilte der Bundesrath dem Kommissar Gisenindustriellen fein leerer Wahn ist, sollten die Gemaßregelten Zum 10. August 1890. Künzli mit, daß er zur Zeit noch nicht in der Lage sei, über die bereits am nächsten Tage in Berlin im Arbeitsnachweis des geFrage der Wiederübernahme der Regierungsgewalt durch den nannten Verbandes erfahren. Für Weiland und Käsler aus Staatsrath zu entscheiden. Fürstenwalde giebt es jetzt keine Arbeit", war die Antwort auf ihre Anfrage nach Arbeit. Nun es ist jedenfalls ein treffender Beweis von der vielfach gerühmten humanen" und, noblen" Gefinhung des Herrn Kommerzienrath Pintsch, daß er Familienvätern, welche jahrelang als die tüchtigsten Arbeiter in seinem Geschäfte galten und nur den einzigen Fehler hatten, eine selbständige Meinung zu haben und zu vertreten, die Möglichkeit zu ihrem Fortkommen nehmen will. Es wird den Herren aber doch nicht gelingen. Charakteristisch ist und bleibt es aber für unsere Bourgeoisie, daß sie die Sozialdemokratie immer nur auf diese einzige und schmutzigste Weise zu unterdrücken sucht, indem man ihre Anhänger von Lohn und Brot jagt. Die herrschenden Klassen haben nichts gelernt und lernen nichts, sonst müßten sie wissen, daß sie mit derartigen Maßregelungen gerade das Gegentheil von dem erreichen, was sie beabsichtigen. Genosse Weiland wird von jetzt ab erst recht für die Arbeiterfache eintreten. Sein Kollege Räsler, welcher stets ein ruhiger und simpler Mensch war, sich bisher nicht in der geringsten Weise in politischer wie gewerkschaftlicher Beziehung bethätigt hat, daher eigentlich ganz unschuldig an seiner Entlassung ist, wird jedenfalls auch etwas aufgerüttelt werden. Schließlich sei bemerkt, daß die übrigen Kollegen bereit waren, sich mit den Gemaßregelten solidarisch zu erklären und die Arbeit niederzulegen, daß dies jedoch auf ausdrücklichen Wunsch der letzteren unterblieben ist..
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Amerika.
Von Mitgliedern des Vorwärts" in Baden- Baden ." Der Vorsitzende des Vereins, Apoteker Lutz, gab in der Vernehmung unumwunden zu, daß er beim Niederlegen des Kranzes betheiligt gewesen sei, auch die Inschrift verfaßt habe, lehnte es aber ab, weitere Theilnehmer zu nennen und verneinte bestimmt, Washington, 24. September. Die Tariffonferenz feyte daß die Widmung des Kranzes von Vereinswegen geschehen sei. den Champagnerzoll auf 8 Doll. per Dußend Quarts fest, den Aus Baden, 22. September, wird der Frants. 3tg." ge Boll auf Wein und Cognac auf 21/2 Doll. per Gallone; der Boll schrieben: Die Erneuerung der Bürgerausschuß- Kollegien, wie auf Gemälde, Statuen und Kunstwerke wurde auf 15 pet. herab solche durch das neue Gemeinde- Wahlgefeh für alle der Städte- gesetzt. Die Frist für die Entnahme von den vor dem 1. August ordnung nicht unterstellten Gemeinden über 500 Einwohner zur unter Zollverschluß gelegten Waaren wird auf den 1. Februar Pflicht gemacht wird, geht allmälig im ganzen Lande vor sich. anberaumt. Das Infrafttreten des Tarifgesetzes wird vorausDie Resultate, welche bisher erzielt wurden, sind nicht geeignet, fichtlich bis zum 15. Oktober verschoben. die Väter dieses reaktionären Gesetzes, die nationalliberale Kammerherrschaft zu befriedigen. Kleinlaut verhält sich auch die liberale Presse, fie giebt nur ihrem Erstaunen Ausdruck über die Bombay, 24. September. Telegraphische Nachrichten aus Erscheinung, daß in so vielen Landorten das sozialdemokratische Margao von heute Mittag berichten, daß im Distrikt Salsette Element in der dritten Wählerklasse die Oberhand gewinnt. In infolge des energischen Eingreifens der Regierung sowie der Feudenheim und Sandhosen bei Mannheim , in Aue bei Rastatt , Lokalbehörden Alles wieder ruhig ist. Die Ruheſtörer sind entund in Bulach bei Karlsruhe hat die Sozialdemokratie große Er flohen. Die Behörde betreibt eifrig die Untersuchung. Die Wahlen folge aufzuweisen, die sich nicht nur auf die 3. Wählerklasse be- nehmen ihren Fortgang. schränken. Auch im badischen Oberlande, wo die Ultramontanen günstige Wahlen zu verzeichnen haben, sind vereinzelt Sozialisten
Aus Elsaß- Lothringen . In Rolmar hat sich in den letzten Tagen ein Verein zur Herbeiführung volksthümlicher Wahlen" gebildet. Gestüßt auf die Thatsache, daß bei der neulichen Reichstagswahl der sozialdemokratische Kandidat eine verhältnißmäßig große Stimmenzahl auf sich vereinigte, will nun der Verein schon jetzt für die nächsten Wahlen vorarbeiten und namentlich auch das Landvolk gewinnen. Bravo!
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Oesterreich- Ungarn.
Soziale tebericht.
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Fürstenwalde . Am vergangenen Mittwoch wurden in der Sämmtliche Gesellen der Mäntelwerkstatt OppenFabrik von Julius Pintsch hier die Former Louis Käsler und heimer u. Ko., Jägerstraße 47/48, legten gestern die Arbeit Hermann Weiland, wovon Ersterer über 10 Jahre, Letzterer nieder. Die Forderungen der Gesellen, 20 pet. Lohnerhöhung 4/2 Jahre im Geschäfte thätig waren, plöblich ohne Angabe irgend und Abschaffung der unentgeltlichen Sonntagsarbeit, wurden von eines Grundes, wie es die humane Fabrikordnung erlaubt, ent- dem Chef schroff zurückgewiesen init der Motivirung, wir sollten lassen. Diese lediglich auf politische Motive zurück zu führende so lange warten, bis sein Sohn vom Militär lostäme, denn er Maßregelung giebt der Märkischen Volksstimme" Veranlassung, bekümmere sich nicht um solche Sachen. Mit dieser Antwort Wien , 24. September. In dem Ehrenbeleidigungsprozesse sich etwas näher mit den Zuständen des gedachten Etablissements, nicht zufrieden, legten sämmtliche Gesellen die Arbeit nieder. An des F3M. Freiherrn v. Scudier gegen das( christlich- soziale) welches bisher stets als ein noli me tangere( rühr mich nicht Euch Kollegen, wenden wir uns nun, um uns in unserem ge" Vaterland" wurde durch einstimmiges Verdikt der Geschworenen an) galt, namentlich auch mit der Person des Leiters desselben, rechten Kampfe zu unterstützen, daß Ihr Alle die Werkstatt von der Redakteur Koller zit achtmonatlicher Arreststrafe und der des Herrn Disponenten und Lieutenants d. R. Hans Gberhardt, Oppenheimer u. Ro. so lange meidet, bis unsere Forderungen beRedakteur Rath zu 50 Fl. Geldstrafe, event. zehntägigem Arrest einer konservativen Größe ant hiesigen Orte, zu beschäftigen. Zu willigt sind. Die Kollegen der Werkstatt Oppenheimer u. Ko., verurtheilt. Das Vaterland" hatte behauptet, Scudier sei nächst sei bemerkt, daß genannter Herr im Geschäft sich als Jägerstraße 47/48. bestechlich, und hatte den Nachweis nicht führen können. absoluter Herrscher aufspielt und daß Derjenige, welcher sich seinen Wünschen nicht gefügig zeigt und bei ihm deshalb in Unguade fällt, unrettbar verloren ist, sofern er nicht bei dem Herrn Paris , 24. September. Wie die Abendblätter mittheilen, Kommerzienrath Bintsch gerade einen Stein im Brett" hat. Briefkaffen der Redaktion. würde der Finanzminister Rouvier mit der Budgetkommission Was nun speziell die Former anbelangt, so waren die Bei Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beigufügen. Brieflich sofort nach deren Zusammentritt am 14. Oktober über die selben sicher bei dem Herren Disponenten ganz besonders Deckung des aus der Verminderung der Grundsteuer entstehenden gut angeschrieben, namentlich hatten die beiden Gemaße W. B. Nen. 1. Melden Sie eine Versammlung unter freiem Ausfalles von 13 Millionen Franks im Budget für 1891 be- regelten sich ehedem des ausgesuchtesten Lobes und der größten Himmel an. 2. Das werden Sie am besten auf dem Parteitag Liebenswürdigkeit seitens ihres Herrn und Gebieters zu erfreuen. erfahren. Aus Cherbourg wird die Verhaftung eines Reservisten der Dies änderte sich jedoch mit einem Schlage, als die Former vor Ueber diese Würden sind wir sehr schlecht unterrichtet. Marine- Infanterie wegen Diebstahls von Lebel- Patronen in dem zwei Jahren die Kühnheit besaßen, einen Fachverein zu gründen, 1000 Görlik. Sie bekommen den Roman, der in der Augenblicke berichtet, als er sich anschickte, ins Ausland ab- und später sich sogar erdreisteten, um Einführung einer geregelten Reclam'schen Universalbibliothek erschienen ist, in jeder BuchArbeitszeit bezw. Abstellung sonstiger Uebelſtände in höslichster handlung. Er kostet 80 Pf. zureifen. Der XIX. Siècle"( Neunzehntes Jahrhundert"), welcher Weise vorstellig zu werden. Dies ging dem Lieutenant denn doch L. P. Die Offenbacher Frauenkasse. zu den Boulanger- Enthüllungen Randgloſſen und Ergänzungen über die Hutschnur. Seit dieser Zeit, und namentlich als bei Zwei Wettende. Es heißt: a) Was geht das Dich an; liefert, greist heute dem Berichte Mermeir' über die zweite der letzten Wahl ein Theil der Former sich nicht scheute, in that- Ueberführen Sie mich dessen. Flucht Boulangers nach Belgien , die historische, vor und fräftiger Weise für die Arbeiterfache einzutreten, ergoß sich die erzählt, wie geschickt der Minister des Innern die Dinge vorbe- ganze Schale feines Zorns über seine früheren Pfleglinge.
rathen.
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Antwort wird nicht ertheilt.
M. Brosy. 1. Ja. 2. Rechtsanwalt Freudenthal wohnt Kommandantenstr. 72. Sprechstunden von 4-7.
diese„ Chrestomathie" mit einem Worte, ist nicht unsere ganzes Gesicht erhellte sich, er warf die weichen, feuchten... Jch blickte zu ihm auf. Ganz bleich, den Kopf Sache, die Sache armer Schlucker!" Als ich aber in Un- Haare zurück und sagte mir mit leiser Stimme:" Guten etwas vorgebeugt, wies er mit flehendem Blick auf meine gnade fiel und Michael es nicht mehr für nöthig hielt, seine Tag, meine Liebe, meine Gute!" Jch nahm das Buch zur Hand
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- kalte aber selige
Verachtung für Herrn Ratsch und seine Theilnahme für mich Hand, die Romane von Walter Scott waren damals Verstand ich ihn ich weiß es nicht; aber Etwas geheim zu halten, da verdoppelte Herr Ratsch sofort seine gerade bekannt geworden, und Jwanhoe ist mir besonders wie ein Wirbelwind erfaßte mich, und drehte sich mir im Strenge. Er verfolgte mich überall, als wenn ich der in der Erinnerung geblieben; und wie schallte und bebte Kopfe.. In meiner Verwirrung, Kaum athmend, größten Verbrechen fähig wäre und mit stacheligen Hand- meine Stimme unwillkürlich, wenn ich die Reden Rebekka's nahm ich die Königin und schob sie irgend wohin, über das schuhen gehalten werden müßte." Nehmen Sie sich in Acht!" wiedergab!... Floß nicht auch in mir hebräisches Blut, Schachbrett. Michael bückte sich schnell, drückte meine Hand schrie er, ohne anzuklopfen in schmutzigen Stiefeln und den und glich mein Schicksal nicht ihrem Schicksal? Pflegte ich mit seinen Lippen an das Schachbrett und küßte sie stumm und unersättlich Hut auf dem Kopfe in mein Zimmer hineindringend:" Ich nicht auch, wie sie, einen kranken, lieben Menschen? Ich konnte und wollte sie nicht zurückwerde nichts dergleichen ertragen! Rümpfen Sie nicht die Jedesmal, wenn ich meine Augen von dem Buche losriß ziehen, verbarg mein Gesicht mit der andern Hand, und Nase! Mich führen Sie nicht an, ich aber werde Ihren Hoch- und zu ihm erhob, begegnete ich seinen Augen und dem Thränen- ich fühle sie noch muth schon brechen!" Und an einem Morgen erklärte er immer gleich ruhigen, hellen, lächelnden Ausdruck seines Ge- ach, wie selige Thränen! fielen in einzelnen Tropfen mir, Simeon Matveitsch habe Befehl gegeben, daß ich fichtes. Wir sprachen sehr wenig: denn die Thür in das auf das Tischchen. Ach! Ich wußte, ich fühlte es mit dem nicht mehr ohne Einladung bei Tische erscheinen dürfe. Gaſtzimmer, in welchen stets Jemand anwesend war, stand ganzen Herzen, in wessen Gewalt meine Hand war!.. Ich weiß nicht, welch eine Wendung Alles dies ge- immer offen. Aber sobald es dort still wurde, hörte ich, ich Ich wußte, daß sie kein Knabe hielt, der sich von dem nommen hätte, wenn nicht ein besonderes Ereigniß damals weiß selbst nicht weshalb, zu lesen auf; ich ließ dann das Drange des Augenblicks hinreißen ließ, daß es kein Don Buch auf die Kniee sinken und sah unverwandt auf Michael, Juan, fein militärischer Lovelace war, sondern der Edelste, mein Schicksal entschieden hätte Michael war ein großer Pferdeliebhaber. Er hatte und er auf mich, und uns Beiden war so wohl, so freudig, der Beste der Menschen. und er liebte mich! den Einfall, einen jungen Traber selbst einzufahren. Dieser so beschämt zu Muthe, und Alles, Alles sprachen wir damals„ Ach meine Susanne!" hörte ich michaels flüsternde ging durch, fing an auszuschlagen und schleuderte ihn aus aus, ohne Worte, ohne Bewegung! Ach! Unsere Herzen Stimme, Du sollst niemals andere Thränen um mich Er wurde mit einer verrenkten drängten sich einander entgegen, und fanden sich, gleich wie weinen.! dem Schlitten hinaus Hand und mit verlegter Brust besinnungslos ins Haus ge- unterirdische Quellen unsichtbar, anhörbar, und.. ungehindert , Er hat sich geirrt... Ich habe andere Thränen um ihn geweint! tragen. Der Alte erschrak heftig und verschrieb die besten in einander fließen! Verstehen Sie Schach oder Dame zu spielen?" fragte Aber warum bei solchen Erinnerungen verweilen Aerzte aus der Stadt. Sie heilten Michael; aber er mußte jetzt, besonders jetzt! einen Monat lang das Bett hüten. Karten spielte er nicht, er mich einst. " Ich verstehe etwas vom Schachspiel," antwortete ich. Michael und ich, wir gelobten, einander anzugehören. das Sprechen hatte ihm der Arzt verboten, und Lesen konnte " Nun das ist ja herrlich! Lassen Sie sich ein Schach- Er wußte, daß ihm sein Vater nie erlauben würde, mich er nicht, da es ihm zu unbequem war, das Buch immer zu heirathen, und verhehlte es mir nicht, und es freute nur mit einer Hand zu halten. Es endigte damit, daß mich bringen und rücken Sie das Tischchen heran." Jch setzte mich an das Sopha, und das Herz erstarrte mich, nicht so sehr, daß er mich nicht hintergehen konnte, als Simeon Matveitsch, in Erinnerung alter Beiten, endlich selbst
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in süßer Befangenheit; ich wagte Michael nicht anzusehen.... Und vom Fenſter aus, über das ganze Zimmer hinweg... wie frei hatte ich ihn da anschauen können. Finger zitterten.
in der Eigenschaft einer Lectrice zu ſeinem Sohne schickte. Und jetzt folgten unvergeßliche Stunden! Ich pflegte gleich nach Tische zu Michael zu gehen, und setzte mich an einen fleinen, runden Tisch am halb verhängten Fenster. Er lag an der hinteren Wand eines kleinen Zimmers neben dem Gaftzimmer, auf einem breiten Ledersopha im Geschmacke des Kaiserreichs; ein goldenes Basrelief auf der hohen geraden Lehne stellte eine hochzeitliche Prozession der Alten dar. Der bleiche, etwas eingefunkene Kopf drehte sich dann sogleich auf seinem Kissen und wandte sich zu mir; ſein wer
Ich fing an die Schachfiguren aufzustellen... meine Ich habe das gewollt... nicht um mit Ihnen zu , aber damit Sie spielen"... sagte Michael halblaut, mir näher wären."
" Ich antwortete nichts, und schob, ohne zu fragen, aufing, einen Bauer vor... Michael that feinen Bug
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daß er sich selbst darüber nicht zu täuschen suchte. Ich ſelbſt verlangte Nichts und wäre ihm gefolgt wie und wohin et wollte. Du wirst mein Weib," wiederholte er mir, ich bin nicht wanhoe; ich weiß, daß das Glück nicht bei der Lady N. ist." Michael genas bald. Ich konnte nicht mehr zu ihm gehen, allein wir hatten bereits Alles mit einander ausgemacht. Ich lebte schon ganz in der Zukunft; ich sah Nichts um mich herum, mir war, als wenn ich von Nebeln umgeben in einem schönen, glatten reißenden Strom schwamm. ( Fortsetzung folgt.)