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2. Beilage zum Berliner Voltsblatt.

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Gerichts- Beitung.

Tasche gesteckt habe.

Donnerstag, den 2. Oktober 1890.

Versammlungen.

7. Jahrg.

Die heute, den 28. September d. J., im Saale der Gratweil'schen Bierhallen tagende öffentliche Versammlung der Schlächtergesellen Berlins   und Umgegend erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten voll und ganz ein­verstanden und protestirt ganz entschieden gegen das Vor­gehen der Schlächterinnung bezw. der Freien Vereinigung selbstständiger Fleischermeister Berlins   und Umgegend und erkennt den Stellenvermittler Hennig nicht für die geeignete Person als Herbergsvorstand an und beschließt, auf dem Wege der modernen Arbeiterbewegung weiter zu schreiten und die noch fern stehenden Kollegen heranzuziehen, um somit einen Damm für unsere gerechte Sache zu bilden." Rellner Herrn Ebert gestellte Antrag: Ferner gelangte zur einstimmigen Annahme nachstehender vom

Die Theilnehmer an der heutigen Versammlung der Schlächtergesellen Berlins   und Umgegend mögen dafür ein­treten, daß jeder einzelne Arbeiter, so viel es in dessen Kräften steht, dafür agitire, daß jeder Gastwirthsgehilfe( Rellner 2c.), der anstatt vom Wirthe von den Arbeitern vermöge des Trink­geldes seinen Lohn erhält, veranlaßt werde, sich der für die Gastwirthsgehilfen geschaffenen Organisation, dem Verein Berl. Gastwirthsgehilfen( nicht zu verwechseln mit anderen ähn­lich sich nennenden Kellnervereinen) anzuschließen, indem dieser. Verein seine Sagungen auf demokratischer Grundlage unter Anschluß an die allgemeine Arbeiterbewegung ausgearbeitet und angenommen hat und für eine Besserstellung der Lage, der Angestellten im Gastwirthsgewerbe energisch einzutreten bemüht ist."

spät aufgestanden seien. Auch gab er die Versicherung ab, daß öffent­liche Volksversammlungen einberufen werden würden, um alle Eine Anklage wegen Urkundenvernichtung gelangte Der sozialdemokratische Lese- und Diskutir- Klub Mißstände und Ungeheuerlichkeiten in die Deffentlichkeit zu bringen. gestern vor der zweiten Straffammer des Landgerichts I   gegen Tafalle hielt am 23. September seine wöchentliche Sitzung hüllungen über Herrn Hennig, Reck und Andere zum Besten, Redner machte bereits den Anfang und gab sensationelle Ent­den Möbelhändler August Banz zur Verhandlung. Die An- bei Haupt, Skaligerstr. 102, ab. Auf der Tagesordnung stand: zeige ist von dem Buchhalter Sänger erstattet worden, der im Vorlesung aus dem Buche: Moses   oder Darwin 3" Diskussion. zum Schluſse ſeiner Ausführungen einen dringenden Appell gestrigen Termine folgende Darstellung von dem Sachverhalte Verschiedenes. Vereinsangelegenheiten. Um 9 Uhr eröffnete der an alle fernstehenden Kollegen richtend, dem Fachverein bei­gab: Am 10. Januar d. J. sei er von seinem Chef, dem Kauf Vorsitzende die gut besuchte Versammlung. In der Diskussion zutreten, um dem Kapitale, der Innung u. s. w., die Spize bieten zu können. In der weiteren Debatte tam auch mann Treuherz, zu dem Angeklagten geschickt worden, um einen bekämpften mehrere Redner die Ansicht des Verfassers, daß der von dem Letzteren akzeptirten Wechsel über eintausend Mark ein- Trieb zu Verbrechen vererbt würde, man war vielmehr der Mei- die Angelegenheit Dannigel, welcher persönlich anwesend war, zur lebhaftesten Aussprache. zukaffiren. Derselbe erklärte die Er habe Banz in seinem Laden getroffen und den nung, daß aus dem Kinde eines Verbrechers ebenso gut ein ordent­Wechsel hervorgezogen. Banz habe in unbefangener Weise gebeten, licher Mensch wird, wenn ihm eine gute Erziehung zu Theil Anführung des Altmeisters Hientsch in der vorigen Versamm­ihm den Wechsel einen Augenblick anzuvertrauen, er wollte nur sehen, wird, wie das Kind, welches von ordentlichen Eltern stammt und lung, daß Herr Dannigel vor der Wahl des Herrn Hennig wer die Giranten seien. Ohne Arg habe der Zeuge der Bitte daß die Ursachen zu Verbrechen meistentheils in den sozialen Miß- zum Herbergsvater um seine Meinung befragt worden wäre, für Folge geleistet. Kaum hatte Banz den Wechsel in der Hand, als verhältnissen zu suchen sind, sowie daß dieselben häufig auf Geistes- eine Lüge, gab aber zu, daß er sich dahin ausgelassen habe, daß er ihn auch sofort in Stücke zerriß. Kaltlächelnd habe der An- gestörtheit zurückzuführen sind. Als Mitglieder in den Verein bisher dieses Amt bekleide. Ebenso verwickelte sich Redner in es wünschenswerth set, daß eine energischere" Persönlichkeit als geklagte dann dem Zeugen gesagt, derselbe solle machen, daß er ließen sich drei Genossen einzeichnen. Schluß der Sitzung Schluß der Sitzung erhebliche Widersprüche mit dem Kollegen Großkopf. hinauskomme. Der Zeuge eilte fofort nach der Polizei und gab 111/2 Uhr. In einem zündenden Schlußworte das Vorgefallene zu Protokoll, dann machte er seinem Chef davon ermahnte Referent Mittheilung. Als Banz auf der Polizei vernommen wurde, legte welche mit der Tagesordnung: Wie stellen sich die fürwortete Herr Blumenschein seinen Antrag betreffs Die öffentliche Versammlung der Schlächtergesellen, noch einmal dringend zur Organisation. Nachdem be er eine helle Entrüstung an den Tag. Er behauptete, daß er dem Schlächtergesellen der Schlächterinnung bezw. Wahl einer Kommission zur Verhandlung mit der Innung Buchhalter Sänger die tausend Mark in Hundertmarkscheinen der auf den Tisch gezählt und daß Sänger die Scheine in die Schlächtermeister Freien Vereinigung selbstständiger und der Freien Vereinigung, der gestellt worden sei, um alle Berlins   und Umgegend Instanzen zu verfolgen. Sollte dieser Schritt feinen Erfolg den Strafantrag wegen Unterschlagung. Diese fich direkt entgegenüber?" am Sonntag, den 28. September, in den Grat- haben, dann auf zum fröhlichen Kampfe, die Gesellen hätten sich gegenstehenden Behauptungen wurden von den Parteien auch im den letzten Plaz gefüllt. Das Bureau bildeten die Herren Gegen diesen Antrag sprachen die Herren Keslinte, weil'schen Bierhallen tagte, hatte das Lokal wiederum bis auf dann wenigstens feiner Unterlassungsfünde schuldig gemacht. Aurin, Termine aufrechterhalten. Giner zieh den anderen der Lüge. Es Keslinke, Blumenschein und Gaßmann, Referent Schwarze u. A. Der Antrag wurde mit überwältigender war ein großer Beweis feitens des Angeklagten dafür angetreten war Stadtverordneter Klein. Derselbe warf zunächst einen Majorität abgelehnt. Zur einstimmigen Annahme gelangte da­worden, daß der einzige Belastungszeuge Sänger keinen Glauben Rückblick auf die Innungsgeschichte der guten alten Zeit", in gegen folgende Resolution: verdiene, die Zeugen vermochten etwas Nachtheiliges gegen ihn welcher das Handwerk noch einen goldenen" Boden hatte. Dieser aber nicht zu befunden. Der Angeklagte behauptete u. A., daß goldene Boden sei dem Handwerke heute entzogen durch die Ein­Sänger an dem fraglichen Tage bereits gegen 10 Uhr Vor- wirkung des Großkapitals. Die Innungsmeister seien dessen­mittags den Wechsel präsentirt habe, derselbe habe aber erst gegen ungeachtet auch heute noch bestrebt, dem Handwerke Gold" ab­halb zwei bei der Polizei Anzeige gemacht und in der Zwischenzeit also hinreichend Gelegenheit gehabt, das Geld Buringen und suchten dieses löbliche Thun und Streben zu erreichen durch Bedrückung der Arbeiter, der Gesellen, durch niedrige unterzubringen. Der Zeuge Sänger blieb aber dabei, daß er gegen Löhne und lange Arbeitszeit. Redner veranschaulichte in klarer halb zwei bei dem Angeklagten gewesen sei, von dort sei er direkt Weise, daß die Innungen bei der heutigen Produktionsweise zum nahe liegenden Polizeibureau geeilt. In den letzteren völlig sich abgewirthschaftet hätten. Auch im Schlächtergewerbe Bunkte wurde dem Angeklagten ein Irrthum oder eine bewußte mache sich immer mehr die großkapitalistische Produktions­unwahrheit nachgewiesen, denn Trenherz bekundete unter seinem weise geltend und mit ihr die Aufklärung der Schlächtergesellen, Eide, daß er seinen Buchhalter niemals vor 12 Uhr Mittag zum die Erkenntniß ihrer traurigen Lage und der Drang nach einer Einkassiren von Wechseln fortzuschicken vermöge, denn in den Reorganisation der Verhältnisse im Schlächtergewerbe, welche, Vormittagstunden habe derselbe mit feinen schriftlichen Ar- noch der guten alten Zeit" entstammend, in die heutige, gänzlich beiten, mit dem Empfang von Geschäftsleuten it. f. w. z anders gestaltete Welt nicht mehr hineinpassen. Dieser Organisation Der Gerichtshof gewann Ibun. aus der Beweisaufnahme der Gesellen ständen besonders die Innungsmeister durchaus die Ueberzeugung von der Schuld des Angeklagten: feindlich gegenüber, erklären die Forderungen der Gesellen für Aus schnöder Gewinnsucht habe der Angeklagte eine Handlung unberechtigte und hätten dem Fachvereine den Krieg erklärt, mit begangen, wie sie sich im kaufmännischen Leben kaum verwerf Zwangsmaßregeln gegen die Mitglieder des Fachvereins vorgehend. licher und verdammenswerther denken lasse. Er habe sich außer Durch dergleichen Wachinationen fuche sich das Kleinmeisterthum dem nicht gescheut, einen unbescholtenen Menschen der Unter- im Schlächtergewerbe dem immer stärker sich fühlbar machenden schlagung zu bezichtigen, voraussichtlich werde dies ihm noch eine Drucke des Großkapitals gegenüber noch zu halten, so lange dies neue Antlage wegen wissentlich falscher Anzeige eintragen. Bei noch möglich sei. Die Vergeblichkeit dieses Bemühens ergebe sich der außerordentlichen Schwere des Falles sei auf eine Ge von selber aus dem Gange der wirthschaftlichen Entwickelung. fängnißstrafe von einem Jahre, zweijährigem Ehr­verlust und auf 300 Mark Geldstrafe, event. noch 60 Zage Ge- In gänzlicher Verkennung der heutigen Verhältnisse messen die Herrn Innungsmeister der Sozialdemokratie und deren Agitatoren fängniß erkannt worden. die Schuld an dem Emanzipationsdrange der Schlächtergesellen bei, denselben Bauernfang vorwerfend und die Meister vor dem Arbeiterbewegung. Besuche der Gesellenversammlungen warnend und dieselben auf Dieser Antrag wurde vom Antragsteller in eingehender Weise alle Art denunzirend. Redner nahm sich Mühe, derartige begründet und knüpfte sich hieran eine lebhafte Debatte über die Kaffel, 28. September. Zur Abwechselung haben soeben die arbeiterfreundlichen meisterlichen Maßnahmen einer längeren Kellnerfrage, welche schließlich, wie gesagt, zur einstimmigen An­Zigarrenfabrikanten in Eschwege   einen Streit in Szene gefeßt. Kritik zu unterwerfen. Das wahre Gesicht habe die Innung erst nahme des vorgenannten Antrages Ebert führte. Es folgten Dort haben nämlich die Zigarrenarbeiter seit längerer Zeit eine neuerdings wieder gezeigt durch den gefaßten Beschluß, dahin- Mittheilungen verschiedener Art, nach deren Entgegennahme die Bohnerhöhung von 1 Mart pro Mille Zigarren angestrebt: Nun gehend, in dem Herbergslokale ein Plakat anzubringen des In- Versammlung mit einem Scheidegruße für das entschlafende erklären die Fabrikanten, um den stets wachsenden Forderungen halts, daß den Mitgliedern des Fachvereins das Betveten des Sozialistengesetz, einem dreifachen, brausenden Hoch auf die inter­der Arbeiter ein Ende zu machen", ihrem Personal: Wer von Herbergslokals unter Androhung einer Denunziation wegen Haus- nationale Sozialdemokratie um 10 Uhr Abends geschlossen wurde. Der Militärschneider- Verein hielt am 27. September im Bremer Fachverein" austritt, fann in friedensbruches bei Nichtbeachtung dieses innungsmeisterlichen 14 Tagen gehen. Ihr habt 8 Tage Bedentzeit!" Daß ein solches dreisten sich die Innungsmeister noch, von Versöhnung" zu reden, lung ab mit der Tagesordnung: 1. Vortrag des Stadtv. Otto Gebotes verboten werden solle.( Rufe: Pfui!) Und da er- Münchner   Brauhaus, Johannisstr. 19, eine Mitgliederversamm­die 8 Tage gingen herum, und da die Arbeiter sich nicht fügten, nehmen sie für sich in Anspruch, für das Wohl der Gesellen Heindorf über das Invaliden- und Alters- Versicherungsgesetz. wurden dreihundert derselben auf einmal gekündigt. Angeblich väterlich Sorge zu tragen. Die im Schlächtergewerbe vermöge 2. Diskussion. 3. Berathung über Ginführen einer Fachschule und soll der Wochenverdienst der Arbeiter 20 Mark( Atford) betragen der innungsmeisterlichen Fürsorge herrschende Arbeitslosigkeit der Fachzeitung der Schneider und Schneiderinnen Deutschlands  . haben, Gine Erhöhung der Löhne, so erklären die Fabrikanten, dränge die Gefellen immer mehr in andere Berufe, deshalb hätten 3. Verschiedenes und Fragekasten. Da der Referent am Er­würde bei den Konkurrenzverhältnissen Verluste für sie im Gefolge auch die Schlächtergesellen naturgemäß auf dem Boden der all- scheinen verhindert war, so schritt man gleich zum dritten Punkt haben, und da würden sie die Fabrik lieber schließen. Da die gemeinen Arbeiterbewegung zu stehen und zeitgemäße, mit den der Tagesordnung, wo sich alle Redner für das Einführen einer Arbeitgeber geschlossen vorgehen, ist das Ende des Streites noch Forderungen der übrigen Arbeiter übereinstimmende Forde- Fachschule aussprachen und wurde der Antrag auch einstimmig nicht abzusehen. rungen zu stellen. Nicht nur die gewerkschaftlichen, sondern angenommen, daß in nächster Zeit ein Zuschneidekursus er­auch die politischen Forderungen und Bestrebungen würden aus öffnet werden soll. Zu diesem Zweck wurde eine Fach­egoistischen Gründen von den Innungen bekämpft, um für sich schulen- Kommission gewählt, welche aus den Kollegen möglichst viele Vortheile einheimſen zu können. Deshalb sei mit Gummelt, 3ickenrott und Bronn besteht. Ferner wurde der Innung kein Friede zu schließen. Die unlauteren Waffen, noch sehr dafür gesprochen, daß sich die Kollegen recht Rongreß der Graveure und Ziseleure Deutschlands  . mit denen die Innung die Gesellen zu bekämpfen suche, feien rege daran betheiligen sollen. Für die Fachzeitung nahm Kollege ( Schluß.) Zum Punkt Verschiedenes" wurde zunächst über durchaus unzureichend, die emporstrebende Gesellenbewegung Schulze das Wort, indem er auf den deutschen   Schneiderkongreß Arbeitsnachweis gesprochen und einem Antrage zugestimmt, welcher niederzuhalten. Sobald die Gefellenbewegung noch mehr an Kraft hinwies, wie warm dort für die Fachzeitung eingetreten worden besagte, die Kollegen mögen dahin wirken, überall Arbeitsnachweise und Stärke gewinne, werde es sich zeigen, daß die Herren In- ist. Als Expedient der Fachzeitung ist Kollege Roloff, Mitten­zu gründen und einen Zentralnachweis mit der Fachzeitung zu nungsmeister von ihrem hohen Rosse herabsteigen und den Gesellen walderstraße 56, Hof 8 Tr. gewählt, und an diesen mögen sich entgegenzukommen gezwungen sind. Durch eine kämpfende Ar- alle Kollegen schriftlich oder mündlich wenden, welche auf die Zunt Punkt Herbergswesen" wird eine Resolution ange beiterbewegung in gewerkschaftlicher wie politischer Beziehung Fachzeitung abonniren wollen. Um recht rege Betheili­nominen folgenden Inhalts: Der Kongreß beschließt, das Herbergs feien nur die heutigen so sehr verbesserungsbedürftigen Verhält gung wurde ausdrücklich gebeten. Unter Verschiede wesen in der Weise zu regeln, daß die Herberge, wo irgend nisse zu bessern. Derartige Kampfesorganisation seien, die Fach- nem" Antrag gestellt, das alte Ver möglich, mit dem Arbeitsnachweis verbunden wird; wo dieses vereine, Pflicht daher aller Schlächtergesellen, dem ihrigen Fach- gnügungskomitee aufzulösen und ein neues zu wählen, nicht möglich ist, sollen zureisende Kollegen verwandten Berufs- verein beizutreten; Pflicht aller aufgeklärten Gefellen sei es, im welches unser erstes Stiftungsfest arrangiren soll. Der Antrag genossen zugeschickt werden. Interesse der allgemeinen Arbeiterfache, im eigenen Interesse den wurde angenommen und die Kollegen Röpfe, Stolzmann, Schoppe, Ueber den Punkt eventueller nächster Kongreß" entsteht Vorstand des Fachvereins in Bezug auf Agitation und Aufklärung Koopmann und Schneeweiß gewählt. Nachdem noch einige eine ausgedehnte Debatte, es betheiligen fich daran Guttmann nachdrücklichst zu unterstützen. Dadurch würden die Schlächtergesellen Fragen beantwortet waren, wurde noch folgende Resolution Berlin  , Harnuff Leipzig  , Milberg Stuttgart  , Schimansky- sich die Sympathie, die Hilfe und Unterstützung der gesammten angenommen: Berlin   u. a. m. und wird beschlossen, spätestens nach 3 Jahren Arbeiterschaft sichern. Die Forderungen der allgemeinen modernen Die heute im Münchener   Brauhaus tagende Militär­einen zweiten Kongreß der Graveure und Biseleure stattfinden zu Arbeiterbewegung würden seitens der Innungen niemals erfüllt und Lieferungs- Schneiderversammlung verpflichtet sich, nicht lassen. Um die Fachzeitung zu begründen und die Agitation in werden, deshalb hätten auch die Schlächtergesellen ihre Hoff- mehr den Lokal- Anzeiger" zu lesen und nur noch für die genügender Weise zu bewerkstelligen, wurde beschlossen, es allen nungen nicht auf die Innung, troß aller schönen Versprechungen, Arbeiterzeitungen Berliner Voltsblatt"," Berliner Volts­Kollegen zur Pflicht zu machen, zur Gründung eines Agitations- zu sehen, sondern lediglich ihrer eigenen Kraft zu vertrauen und Tribüne" und Fachzeitung zu agitiren. fonds beizutragen. diese Kraft nach jeder Hinsicht nach Möglichkeit zu stärken, dann Hierauf Schluß der Versammlung. würde auch der endliche Sieg nicht ausbleiben.( Anhaltender Der Allgemeine Metallarbeiter- Verein Berlins   und Beifall.) Unterdessen war der Saal derartig fiberfüllt worden, Umgegend hielt am Montag, den 22. September, bei Jordan, daß die Tische aus demselben entfernt werden mußten. Zur Neue Grünstraße, eine beschließende Mitgliederversammlung ab. Diskussion stellte Herr Blumenschein den Antrag, eine Kom- Kollege Hartmann befürwortet in seinen Ausführungen die Ueber Fachschulen" sprach Schleyer- Döbeln   sich dahin aus, mission zu wählen, welche mit den Vorständen der Innung und Revision der Statuten; ob es nicht anginge, einen Passus auf­daß in solchen Schulen sehr häufig die betreffenden Schüler nicht der Freien Vereinigung über die Forderungen der Gesellen ver- zunehmen: Gewährung von Unterstützung an Nothleidende" einmal so viel lernen wie Lehrlinge. Dazu sprachen noch handeln solle. Der Antragsteller übte als erster Redner in der Dis- da schon wiederholt Mitglieder an den Vorstand herangetreten Schimansky- Berlin   und Kästner- Dresden  . fuffion seinerseits eine weitere Kritik an den Jnnungsbestrebungen, sind, und es in manchen Fällen wohl am Playe wäre, dieselben Betreffs Ausstellung von Lehrlingsarbeiten wurde darauf widerlegte eine früher aufgestellte Behauptung, daß im Schlächter- mit einer Unterſtüßung unter die Arme zu greifen; ferner: war hingewiesen, daß diese Arbeiten meist von den betreffenden gewerbe fein nennenswerther Fabrikbetrieb herrsche und war der ein zugereifter Kollege in einem Verein Mitglied und ist dort Meistern, sehr selten aber von Lehrlingen hergestellt werden. Es Ueberzeugung, daß die Schlächtergesellen in Zukunft nur ordnungsmäßig abgemeldet, diesen ohne Gintrittsgeld in Wer dies nicht Jein- den Verein aufzunehmen. sprachen dazu noch John- Leipzig, Back- Berlin, Milberg- Stuttgart  , noch Fabrifarbeiter sein werden. Ebenso wäre nothwendig, den Schimansky- Berlin   u. A. und wurde eine Resolution von John- sehe, begreife eben nicht den Lauf der Zeit. Im Allge Vorstand, der jetzt aus 9 Personen besteht auf 11 respektive Leipzig  , welche sich gegen die Ausstellung von Lehrlingsarbeiten meinen vertrat er rücksichtlich der Meisterschaft den Standpunkt: 18 zu vergrößern eventuell den Vororten beschließende Stimme aussprach, einstimmig angenommen. Hiermit war die Tages: Bange machen gilt nicht, welcher Meinung andere Redner im Vorstand einzuräumen, auch sei der Wunsch ausgesprochen, den ordnung erschöpft und gab noch Kollege Guttmann- Berlin   seine durchaus beipflichteten. In scharfer Weise wandte sich Herr Verein in Filialen einzutheilen, so daß jede Branche zusammen­Freude darüber zu erkennen, daß sich fämmtliche Delegirten mit Schwarze gegen eine Notiz in der Deutschen Fleischerzeitung", gefaßt werde.

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Bum Bunft Stellungnahme zum allgemeinen Gewerkschafts­Rongreß" sprach Back- Berlin, und wurde beschlossen, diesen Kon­greß durch 2 Berliner   Delegirte zu beschicken, es wurden dazu ge­wählt Urbach   und Zack- Berlin.

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den Bestrebungen der modernen Arbeiterbewegung einverstanden welche die Behauptung aufstellt, daß die Versammlungsredner In der nun folgenden Diskussion sprachen die meisten erklärt hatten und auch alle Beschlüsse in diesem Sinne gefaßt und der Vorstand des Fachvereins von den Arbeitergroschen Kollegen gegen Unterstützung; daß die meisten Vereine, die solche worden waren. Nachdem der Vorsitzende Rack Berlin die De- leben, gegen diese öffentliche Beleidigung das energischste Vor- zahlen, immer mehr rückwärts gehen, ebenso, daß die zugereisten legirten aufgefordert hatte, auch alle gefaßten Beschlüsse durchgehen in Aussicht stellend. Das Verbot der Herberge für Kollegen, die einem Verein angehört haben, kein Einschreibegeld zuführen, schloß derfelbe mit einem Hoch auf die Graveure und Fachvereins- Mitglieder bezeichnete Redner als eine Ham- 3zahlen. Entgegnet wurde, bei Ünterstüßungen eine Ausnahme zu Biseleure Deutschlands   den Kongreß. burgerei", doch war er der Meinung, daß die hiesigen Meister zu machen, z. B. bei Sterbes oder Unglücksfällen. Hier wurde er­