Abonnenten, diese businesslike, geschäftsmäßig organisirte

revolutionäre Arbeit, Woche für Woche, jahraus, jahrein, mit An die deutsche Sozialdemokratie des artikel 30 der Bundesverfaffung in den

gleicher Sicherheit sich abwickeln sah!

Aus Dänemark :

Deutsche Parteigenossen!

39 Sinne, daß dem Bunde das ausschließliche Recht lib der Notenemission zusteht und daß er diefes Recht einem zu schaffenden zentralen Bant institut übertragen tann.

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Und das Blatt war der Mühen und Gefahren werth, die sind nachstehende Buschriften und Telegramme eingelaufen: feine Verbreitung fostete. Es war unbedingt das beste Blatt, das die Partei je besessen. Und zwar nicht blos, weil es, allein Dieser Motion wurde denn auch zugestimmt, obwohl fit von allen, volle Breßfreiheit genoß. Die Grundsätze der Partei Die Sozialdemokratie in Dänemark sendet Euch ihren herz völlig gegenstandslos wird, sobald durch das Initiativkomite wurden mit seltener Klarheit und Bestimmtheit dargelegt und lichen Glückwunsch am Tage der Aufhebung des infamen Sozia: die 50 000 Unterschriften dem Bundesrathe übergeben und so die festgehalten, und die Taktik der Redaktion war fast ausnahmslos listengefeßes. Die schändlichen Verfolgungen, die man gegen Euch Revision des oben bezeichneten Verfassungsartikels im Sinne der die richtige. Dazu kam noch eins. Während unsere Bourgeois- ins Werk gesetzt hat, find nur ein Zeichen der Machtlosigkeit der Einführung des staatlichen Banknoten- Monopols gefordert wird. presse sich der ertödtendsten Langweiligkeit befleißigt, spiegelte sich fapitalistischen Gesellschaft. Aber jene Demokraten, die in der Herrschsucht mit den Liberalen im Sozialdemokrat" auch der heitere Humor reichlich wieder, Eure ungeschwächte Energie ist ein Zeichen der Unüberwind- und Ultramontanen wetteifern können, haben doch die Genug womit unsere Arbeiter den Kampf gegen Bolizeichikanen zu führen lichkeit des Sozialismus. Innigsten Dank für Eure Opferwillig- thuung, dem sozialdemokratischen Initiativkomitee" ein Schnipp feit im Kampfe für unsere große Sache. Gleichzeitig mit Gurem chen geschlagen zu haben. gewohnt sind. Dabei war der Sozialdemokrat" alles, nur fein bloßes Sieg über das Sozialistengesetz hat die Sozialdemokratie in Däne- In der Bundesverfassung war bisher nur eine Totalrevision Mundstück der Fraktion. Als die Majorität der Fraktion mart eine neue Bresche in die Mauer des Kapitalismus ge- und feine Partialrevision vorgesehen. Das erwies sid 1885 ber Dampfersubvention zuneigte, vertrat vertrat das Blatt schossen. Heute haben wir einen Wahlsieg errungen, durch im praktischen Leben als sehr unpraktisch und hinderlich resp entschieden die entgegengesezte Meinung, und behauptete welchen wir zwei Sozialdemokraten, P. Knudsen und C. E. Andersen, schwerfällig und darum forderten die Arbeiter und die Fa sein Recht dazu auch noch, als diese Majorität in einem Tages- in den Senat Dänemarks eingefeßt. Dänemark hat jeßt fünf befehl, der ihr heute wohl selbst unbegreiflich erscheinen wird, sozialdemokratische Reichstags- Abgeordnete, drei im Abgeordneten ihm dies verbot. Der Kampf dauerte gerade vier Wochen, hause( Folkething) und zwei im Senate( Sandsthing). während deren die Redaktion von den Parteigenossen Deutsch - Eine große sozialistische Versammlung in Kopenhagen hat lands und des Auslandes fräftig unterstützt wurde. Am ihre einmüthige Zustimmung zu dieser Depesche gegeben. 2. April erschien das Verbot; am 30. brachte der Sozial- Der Parteivorstand der Sozialdemokratie für Dänemark . demokrat " eine zwischen Fraktion und Redaktion vereinbarte Andersen. Christensen. A. Hansen. Chr. Hansen. Jens Hansen. Erklärung, woraus hervorging, daß die Fraktion ihren Befehl Hermansen. Holm. Hurop. Hördum. Harald Jensen. J. Jensen. zurücknahm, Klausen. Knudsen. Mardsen. Marott. Meyer. Mortensen. Petersen. Rasmussen. Sabrol. Wiinblad. Vorstehende Adresse sollte als Telegramm an Liebknecht ge­fandt werden, die Berliner Telegraphenleitung verweigerte jedoch die Beförderung von nachstehendem Telegramm:

Bu einer späteren Zeit war es dem Sozialdemokrat" vor­behalten, das viel gerühmte fchweizerische Asylrecht auf die Probe zu stellen. Da zeigte sich, wie in allen ähnlichen Fällen seit 1830, daß dies Asylrecht jedesmal gerade da versagt, wo es wirklich in Kraft zu treten hat. Das ist nun nichts Neues. Seit ihrer von 1830 an bewirkten Demokratisirung erlauben die benachbarten Groß­mächte der kleinen Republik die demokratischen Experimente im Innern nur unter der Bedingung, daß das Flüchtlingsasyl nur unter Kontrole der jedesmal interessirten Großmacht ausgeübt wird. Die Schweiz ist zu schwach, um nicht nachzugeben. Man kann ihr das nicht übel nehmen. Mary pflegte zu sagen, in Bezug namentlich auf Holland , die Schweiz und Dänemark , heutzutage sei die schlimmste Lage die eines kleinen Landes, das eine große Geschichte gehabt. Aber nun höre man doch endlich auf, in der " fryen Schwyz" vom unbefleckten Asylrecht zu flunkern.

oder durch sonstige ungefeßliche Uebergriffe der Grekutive, unsere

Telegramme nach Kopenhagen von Berlin : 30. Sep: tember. Ihre Nummer 6983 an Liebknecht , Berliner Volksblatt", wird auf Grund des Artikels 7 des internationalen Telegraphen­Vertrages nicht ausgehändigt.

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Aus Böhmen : Prag , den 1. Oktober. Brags Sozial­demokratie sendet den freudigsten Gruß und Wunsch den deutschen Brüdern zum heutigen Siegesfeste über die Bismarck- Putt­famersche Despotie. Hoch die internationale Brüderschaft!( Folgen die Unterschriften.)

Aus Holland : Haag, 1. Oktober. Die holländische Partei bringt ein herzliches Hoch für die tapferen deutschen Kampf

Aus Auha. New York , 1. Oftober. Die Genossen von New- Yock jeaven Euch zur Begräbniß eier des Sozialisten­gesetzes ein tausendfaces Hoch.

Rorrespondenzen.

jahren 75 pCt. des Dienſteinkommens aber nicht mehr als 3000

Demokraten schon längst die Abänderung der Verfassung in dem Sinne, daß auch Partialrevision zulässig sei und vom Volte ver langt werden könne. Vom Nationalrath wurde s. 3. damit eine Kommission beauftragt, die nun die Abänderung der Verfaffung in dieser Richtung beantragte. Der betreffende Berichterstatter bemerkte u. a. in seinem Referate: Das Recht der Initiative ist ein Ausfluß der Volkssouveränität, das zudem geeignet, ge wissen Strömungen im Denken und Wünschen des Volkes Aus druck zu geben; endlich ist es undemokratisch, daß der geset gebende Körper Befugnisse besitze, welche das Bolt selber nicht habe."

Und Bundesrath Sch ent bemerkte in seiner Rede: An gesichts der großen Revolutionen, die sich vorbereiten, muß ma dem Schweizer Volke freie Luft schaffen, ihm freie Bewegung geben, dann werden die kommenden Umwälzungen teine Gefahren bringen."

Die Revision( Artikel 121) wird dergestalt beschlossen, das nach Eingang des Initiativbegehrens das Volk angefragt werden folle, ob es die Revision wolle oder nicht. Die Zahl der Unter schriften wird unverändert, 50 000, belaffen.

Eine Motion auf Einführung des proportionale Wahlsystems wurde abgelehnt.

Im Anschlusse hieran sei bemerkt, daß die Regierung de Kantons Neuenburg in den letzten Tagen dem Großen Rath einen Gesezentwurf vorlegte, nach welchem derselbe in Butun nach dem proportionalen Wahlsystem gewählt werden solle. In Sachen der Nationalrath3wahlen fand gester im Schwanen" dahier eine Versammlung statt, die eine sozia listische Parteiversammlung sein sollte, es abe augenscheinlich nicht war, sondern eine solche der demokratischen Partei, um die Kandidaten für die Nationalrathswahlen nominiren. Es wurden als Arbeiterkandidaten", nicht sold der Sozialdemokratie, dazu hatte man nicht den Muth und di Konsequenz, aufgestellt der Redakteur des Grütlianer" Her Vogelsanger und der Redakteur der Züricher Post", Hen Curti.

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In Oberstroß Wipkingen war gestern eine Nac wahl in denkantonsrath, bei welcher der Sozialdemokrat, Bezirk anwalt Lang, 986, der liberale Kandidat, Statthalter Meie 1062 Stimmen erhielt. Es ist ein zweiter Wahlgang nöthig.

Politilthe Weberlicht.

Der Sozialdemokrat" war die Flagge der deutschen Partei; nach zwöljjährigem Kampf ist die Partei siegreich. Das So stalistengeses ist gefallen, Bismarck ist gestürzt. Das mächtige genoen. Deutsche Reich hat alle seine Machtmittel gegen uns in Bewegung gefeßt; die Partei hat ihrer gespottet, bis endlich das Deutsche Reich feine Flagge hat streichen müssen vor der unsern. Die Reichsregierung will es uns gegenüber einstweilen wieder mit dem gemeinen Recht versuchen, und so wollen wir es einstweilen wieder mit den gesetzlichen Mitteln versuchen, die wir uns, vermittelst kräftigen Gebrauchs der ungefeßlichen, wieder erobert haben. Ob dabei die gesetzlichen Mittel wieder ins Programm aufgenommen wer den oder nicht, ist ziemlich gleichgiltig. Versucht muß werden, vor der Hand mit den gefeßlichen Kampfmitteln auszukommen. Zürich , 29. Sept. Die vorige Woche in Bern zusammen­Das thun nicht nur wir, das thun alle Arbeiterparteien aller getretene Bundesversammlung hat bisher sehr liberal ge­Länder, wo die Arbeiter ein gewisses Maß gefeßlicher Bearbeitet. Zunächst wurde im Nationalrath beschlossen, daß eid­wegungsfreiheit haben, und zwar aus dem einfachen Grunde, genössische Beamte, welche nach einer Dienstzeit von weil dabei am meisten für sie herauskommt. Das hat aber zur 15 Jahren nicht wieder gewählt oder entlassen werden, ein Rück­Voraussetzung, daß die Gegenpartei ebenfalls gefeßlich verfährt. trittsgehalt von 25-30 pet. des bezogenen Diensteinkommens nach Versucht man, sei es durch neue Ausnahmsgeseze, durch rechts- dem letzten dreijährigen Durchschnitt und in nicht höherem Be widrige Urtheile und Reichsgerichtspraxis, durch Polizeiwillkür trage als 2000 Fr., in Ausnahmefällen und bei mehr als 30 Dienst­Fr. Partei wieder thatsächlich außerhalb des gemeinen Rechts zu stellen, per Jahr oder in einer einmaligen Abfindungssumme im Betrage so treibt man die deutsche Sozialdemokratie abermals auf den von höchstens dem doppelteir Diensteinkommen bekommen sollen, Die Kölnische Zeitung " bringt als neueste En ungesetzlichen Weg, als den einzigen, der ihr noch offen steht. wobei Besoldungen über 6000 Fr. nur bis zu dieser Grenze in hüllung" daß der Kaiser für die Beibehaltung des Sozia Gelbst bei der gesegliebendsten Station, den Engländern, ist Betracht kommen. Das Gesetz wurde einstimmig angenommen. listengesetzes, Fürst Bismarck aber anderer Meinung" g die erste Bedingung der Gefeßlichkeit von Seiten des Volkes die, Eingelaufene Petitionen gegen die Heilsarmee , d. h. auf wesen sei. daß die andern Machtjaktoren ebenfalls in den Schranken des deren Unterdrückung durch geseggeberische Maßnahmen hinzuwirken, Die Kölnische Zeitung ", welche bekanntlich in den Gesetzes bleiben; geschieht das nicht, so ist nach englischer Rechts- wurden zurückgewiesen. verflossenen Reichskanzler noch heute den Chef be anschauung Rebellion erste Bürgerpflicht. Interessant ist die Haltung des Nationalrathes in der Frage reaktionären Unternehmerthums Tritt dieser Fall ein, was dann? Wird die Partei Barri des eidgenössischen Banknoten Monopols. Borligt faden bauen, an die Gewalt der Waffen appelliren Diefen Ge- einiger Zeit hat sich in Zürich ein Initiativ- Komitee gebildet, fügt im Interesse ihres Klienten und Patrons, der be fallen wird sie ihren Gegnern sicher nicht thun. Davor bewahrt dem neben zwei Nationalräthen auch mehrere Sozialdemokraten, kanntlich noch vor wenigen Wochen mit verbohrteste fie die Erkenntniß ihrer eigenen Machtstellung, die ihr jede allge- so Seidel, Lang angehören; dieses Komitee betrieb bisher die Fanatismus für sein heißgeliebtes Sozialistengeset eintrat meine Reichstagswahl giebt. Zwanzig Prozent der abgegebenen Unterschriften- Sammlung mit Eifer, und es bürste wohl nicht Diese neueste Lüge der Kölnerin ruft uns ins Gedächtn Stimmen ist eine sehr refpettable Bahl, aber das heißt auch, daß mehr viel an den verfassungsmäßig vorgeschriebenen 50000 Unter- zurück, daß die Kreaturen des Fürsten Bismarck gegen Schlu die vereinigten Gegner noch immer achtzig Prozent davon haben. schriften fehlen. Dieses Komitee und namentlich der Umstand, der letzten Session des vorigen Reichstags, als über da Und wenn unsere Partei dabei sieht, daß sie ihre Stimmenzahl in den daß ihm auch Sozialdemokraten angehörten, paßte den alten Par- ewige Sozialistengeset" verhandelt ward, eifrigst die lezten drei Jahren verdoppelt hat, und daß sie bis zur nächsten Wahl teien nur schlecht, und wenn auch die Demokraten als alte An- kolportirt, Fürst Bismarck sei für, der Kaiser aber gege auf ein noch stärkeres Wachsthum rechnen darf, so müßte sie hänger dieser Forderung nicht gut eine passive oder gar ablehnende die Abschaffung des Sozialistengesetzes. Dies wurde in d verrückt sein, heute mit Zwanzig gegen Achtzig und gegen die Haltung dagegen beobachten konnten, so gelang es ihnen doch Armee obendrein, einen Butsch zu versuchen, dessen sicherer Aus- nur schwer, den Groll darüber zu verbergen, daß sie nicht nur offenbaren Absicht verbreitet, den Kaiser unpopulär zu mache gang wäre der Verlust aller seit fünfundzwanzig Jahren er nicht die erste Geige spielen konnten, sondern daß dem Komitee und den Einfluß des treuen Vafallen" zu vergrößern. oberten Machtpojien. auch echte, feine Talmi- Sozialdemokraten, mit denen die demokra- Nur keine Illusionen. Zum Fall des Ausnahmegefehe tische Partei stets, namentlich bei solchen Anlässen und bei den sagt das Leipziger Parteiorgan, der Wähler": Wahlen gerne paradirt, um die Arbeiter zu dupiren, angehörten. Das Schandgesetz ist gefallen! Trotzdem nun die Unterschristensammlung im besten Zuge ist, Wir nennen das Gefeß vom 21. Oftober 1878 so zunäch stellte einer der Demokraten im Nationalrath die Motion, den wegen seines Urhebers, eines Mannes, der mit noch nie d Bundesrath einzuladen, baldmöglichst Bericht gewesener Menschenverachtung und Brutalität Deutschland und Antrag zu hinterbringen über die Revision Menschenalter hindurch tyrannisirt hat.

Die Partei hat ein viel besseres, gründlich erprobtes Mittel. An dem Tage, wo uns das gemeine Recht streitig gemacht wird, erscheint der Sozialdemokrat" wieder. Die alte Maschinerie, in Reserve gehalten für diesen Fall, tritt wieder in Thätigkeit, ver­bessert, vermehrt, neu eingeölt. Und eins ist sicher: Bum zweiter Mal hält das Deutsche Reich das keine zwölf Jahre aus.

vom Hausboden geholt, und das sie nun am Flusse waschen wollten. Wenn er nur nicht gar so rabiat wäre," klagte die Mutter, aber Alles bringt ihn so furchtbar auf."

Und wir erwischen immer das Beste davon, nun ja, wir sind gleich bei der Hand," grollte Mili.

" Nun gieb acht, dem Rudi bleibt auch nichts erspart, wenn der morgen bei uns eintrifft."

Ich wäre nicht gekommen," rief das junge Mädchen stolz und entschieden ,,, ich nicht!"

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Frau Brandhofer nickte, ja, ja, es ist wahr, die armen Unbildung verträgt. Sie mußte hübsch gewesen sein, je Leute zeigen jetzt so wenig Respekt vor Unsereinem, und waren in dem verwitterten, von Sorgen gefurchten Gesicht besonders seit es bekannt ist, daß wir so tief in nur mehr Spuren davon übrig, obwohl sie erst 35 Jahre zähl Schulden stecken. Und die Reichen schauen uns seitdem ganz Ihre Ausdrucksweise war eine herrische und ungeschlach über die Achsel an, die Mühlenbesigerin zum Beispiel und ein durch das Glend großgezogener Egoismus verdräng Laß gut sein, Mutter", rief das Mädchen mit auf- alle anderen Empfindungen. flammenden Wangen, sobald nur der Rudi erst Professor geworden ist, dann werden wir uns auch auf die Gnädigen spielen."

Sie hantirte in der Küche, trat aber häufig an die g öffnete Thür derselben, um ihrem Töchterchen eine Zured weisung zuzuschreien. Die achtjährige Pepi, die Wärter daß des Kleinsten, hatte ihn in den Schlaf zu singen. Sie hop das das schwere kind am Arme, auf und nieder und plär bereits außer Athem gebracht, unermüdlich einige Tafte ein Melodie herunter. Aber das Kind schreckte alle Augenbli aufs Neue auf und begann zu schreien, worauf die Klein in nervöser Zusammenfassung all ihrer Kräfte, noch laut zu plärren und, die ihr schier entsinkende Last an pressend, noch heftiger herumzuspringen begann. Hier da warf sie einen sehnsüchtigen Blick nach den Jungen,

Sie hatte ihr Betttheil an das Stacket gelehnt, ,, Was hätte er denn thun sollen, der arme Kerl?" den Hof vom Garten trennte, und die Mutter that fragte die Mutter, indem sie die erhitzte Nase schneuzte. Gleiche. Jesus , was dieser Mensch in den vielen Jahren zu- Mili schob hierauf ihren Arm in den der Mutter und sammenstudirt hat, und die schweren Prüfungen alle! Dann flüsterte:" Jetzt gehen wir doch hinunter und setzen uns ein hat er ein Jahr supplirt, ohne Gehalt, und jetzt, wo er wenig auf die Bank am Wasser. Herr Huber soll nicht einmal angestellt werden sollte, kriegt den Posten ein glauben, daß wir uns vor ihm geflüchtet hätten." Anderer." Langsam schlenderten sie unter den großen Nußbäumen dahin, dem Wasser entgegen.

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,, Er kann Lektionen geben." Im Sommer ist's aus damit. Die Familien verlassen Am andern Ufer stand eine Gruppe von Häuschen. Paul in ungebundener Luft sich am Ufer und im Wasser tummelt Wien , was soll't er da anfangen?" Das junge Mädchen Huber bewohnte das eine derselben in Gemeinschaft mit und deren fröhliches Lärmen die Luft erfüllte. Der Vat schwieg einen Augenblick, dann fuhr sie heftiger noch heraus: der Familie seines Schwagers. Ein weiter Rasenplatz saß auf der Bank vor dem Hause, unbekümmert um Lieber hätt ich in Wien die Straßen gekehrt, als daß ich breitete sich vor demselben aus, der von spielenden Kindern Vorgänge um sich herum. Er hatte seine Jacke a dem Vater auf den Hals gekommen wäre." belebt war. Seitwärts, und bis ans Wasser reichend, befand gezogen und die weiche warme Sommerluft trocknete i Bit!" machte die Mutter, schrei das nicht so herum, sich ein kleines von einer natürlichen Hecke umfriedetes das vom Schweiße feuchte Hemd, das er am Leibe tru der Huber ist drüben." Gärtchen, in dem hohe Sonnenblumen, blauer Rittersporn Eine Zeitung, in welcher Paul gelesen, lag neben ihm, Das Mädchen, das die schwere Rückwand des Bettes und rothe Geranien blühten. Paul war nach dem Tode beachtete sie nicht, er schien in völlige Apathie verfun mit Leichtigkeit vor sich hin getragen und damit abwärts, seiner Frau mit seinem Söhnchen hierher gezogen, da seine und glotte mit leeren, gedankenlosen Augen vor sich hin dem Flusse entgegen gegangen war, drehte sich mit einem Schwester Therese versprochen hatte, Mutterstelle an dem Abgerackert und übermüdet, befand er sich in jen Male um, und es schien, als wolle sie, schneller als sie ge- kleinen Wurm zu vertreten. Sie hatte damit zu ihren eigenen Stadium, wo kein Reiz und kein Wille mehr für irge kommen, nach dem Hause zurückkehren. fünf Kindern noch ein sechstes bekommen. Ihr Mann war eine Kraftäußerung vorhanden ist. Spinner und verdiente, als einer der bestgestellten Arbeiter, Baul hatte sein zweijähriges Söhnchen am Arm acht Gulden die Woche. Die Summe wollte aber für den ging mit ihm am Ufer auf und nieder, dem luſtigen Treib Unterhalt einer so großen Familie nicht ausreichen, und so der Knaben zusehend, das den Kleinen aufs Lebhafteste war es als ein Glücksfall anzusehen, daß der Bruder zum interessiren schien.

Was thust denn, Mili?" fragte die Mutter, welche die Seitenwände schleppte. Wir wollen ja doch das Bett, das seit Jahren unbenutzt am Boden gestanden, erst reinigen, ehe wir's für den Rudi herrichten."

,, Später, ich will's allein thun," sagte sie etwas ver- gemeinschaftlichen Haushalt sich herbeigelassen. Sie wachte Er wäre auch schon gerne dabei gewesen und verfol Legen, als aber die Mutter mit ihren Seitenwänden unver- jetzt nur sorgsam darüber, daß sie dieser Wohlthat nicht wieder jedes Manöver dieser im Wasser watenden Jungen, rückt stehen blieb, rief sie ärgerlich: Er braucht's nicht zu verlustig ging und bekämpfte daher die Absicht des Bruders, denen einige die Höschen hoch hinaufgenommen, währ sehen, wie wir die schwere Arbeit selbst verrichten. Wir sind ein Mädchen zur Ueberwachung des Kleinen ins Haus zu sich andere sich ihrer ganz entledigt, mit Aufmerksam doch Bürgersleut, und die da drüben glauben ohnedies ein nehmen, mit aller Entschiedenheit. Therese war ein resolutes Die Ersteren hielten sich anfänglich nur im Seichten, wur Recht zu haben, sich uns gleich zu stellen." Weib, tüchtig und verständig, soweit sich dies mit gänzlicher aber durch die Spitzbübereien der Anderen verlo

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