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Präs. Sie meinen also, daß in taufmännischen Kreisen eine solche Doppelstellung nicht als Gefährdung der kaufmännischen Interessen erachtet wird? Zeuge: Keineswegs.

Zeuge Direktor Weil( Berlin , Mitglied der Firma Sörgel, Parisis u. Co.) schließt sich den Ausführungen des Herrn Bodstein voll und gang an.

Der Präsident kommt nun zu dem Punkte der Anklage, worin von Uebertreibungen und Verschleierungen der Bilanz vom Zeitpunkt der Gründung im Jahre 1887 bis Schluß 1888 die Rede ist.

Präs.( zu S. Wolff): Warum haben Sie dann diese Bedenken nicht in der Generalversammlung zur Sprache gebracht? Angekl. S. Wolff: Ich wohnte der betr. Generalversammlung nicht bei. Der Angeklagte 2. Wolff, welcher in der Generalversamm lung anwesend war, bemerkt, daß er gar keine Ursache gehabt habe, den Angaben der Direktion zu mißtra en, weshalb er auch feine Ausstellungen damals in der Versammlung gemacht habe. Präsident zu den beiden S. u. 2. Wolff: Hoffmann hat ja aber bekundet, daß er gerade durch Sie Beide zu den unwahren Angaben über die Vorräthe verleitet worden sei! Beide Brüder Wolff weisen diese Behauptung des Hoffmann als durchaus unwahr zurück. Angekl. Hoffmann: Ich kann nur auf meiner darüber bereits gemachten Angabe bestehen bleiben. ( Es folgt eine Pause.)

Guben , 2. Oktober. ( Privattelegramm.) Der Staatsanwalt vo beantragte bei Sigismund Wolff eine Gesammtstraße von 8 Jahren Gefängniß, 5 Jahre Ehrverlust und 38 000 M. Geldbuße, gegen Louis Wolff 5 Jahre Gefängniß und 5 Jahre Ghrverlust fowie 23 000 m. Geldbuße, gegen off mann 3/2 Jahre Gefängniß, 3 Jahre Ehrverlust und 2000 M. Geldbuße.

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Boziale Uebersicht.

der Glasarbeiter.

Die Sigungen finden vom 8. Oktober regelmäßig jeden Mitt­woch im Restaurant Nürnberg ( früher Neige), Schönhauser Allee Nr. 28, statt. Hugo Lehmann. Carl Meyer. Wilh. Kusch e.

Rob. Krause. P. Dewitt.

Versammlungen.

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revisors Jänicke sollte dieser Betrag in einem Jahre, nach der den öffentlichen Versammlungen finden wöchentlich einmal Lese- I nicht den achtstündigen Normalarbeitstag fordern, sondern sich mit Ansicht des Sachverständigen Bodstein in 10 Jahren getilgt abende statt. Auch steht den Mitgliedern die Vereinsbibliothek dem zehnstündigen zufrieden geben. Durch ein derartiges Pattiren zur Verfügung. Hoffen wir nun, daß es dem Verein nicht so werde der Unterschied zwischen den Sozialdemokraten und den Der Zeuge und Sachverständige Direktor Bodstein führt gehen mag, wie es schon so manchem pro patria Verein ergangen Freisinnigen verwischt. Im Weiteren sei zu rügen, daß laut noch Folgendes aus: Es ist naturgemäß, daß ein Bantier als ist, daß er wegen zu schwacher Betheiligung aufgelöst wurde, Organisations- Entwurf der Reichstagsfraktion die Kontrole über Gründer einer Gesellschaft auch deren Bankier bleibt, denn es sondern zeigen wir uns in unserer ganzen Größe und Macht. den Parteivorstand übertragen werde und endlich, daß das Berl. würde unliebfames Aufsehen erregen, wenn man ein Depositum Darum Genossen und Genoffinnen, welche noch keinem derartigen Volksbl." Zentralorgan werden solle. Ginmal verdiene die bei einem anderen Bankier als dem der Gesellschaft hinterlegen Verein angehören, entschließen Sie sie sich recht zahlreich zum Reichstagsfraktion, die doch auch, wie die Stichwahlen gezeigt müßte. Die Erhöhung des Aktienkapitals auf eine Million hat Beitritt in den Verein, um darin mitarbeiten zu können, daß haben, zum Theil von den Gegnern gewählt worden sei, kein auf mich nicht den Eindruck, wie auf den Zeugen Regierungsrath unsere Ziele recht bald erreicht werden. unbegrenztes Vertrauen und zweitens sizen in der Fraktion eine Beutner gemacht. Der Umstand, daß ein Bankier zugleich Anzahl Expedienten und Redakteure von Parteiblättern, die kein Mitglied des Aufsichtsrath ist, ist eine in der kaufmännischen Welt unbefangenes Urtheil beanspruchen dürften. Auch könne man allgemein gebilligte Ufance. nicht ein Blatt zum Zentralorgan machen, das den Fall Lindau breit getreten und Liefländer boykottirt habe, überhaupt eine gegentheilige Meinung nicht aufkommen lasse( mit Herrn Wildberger fönnen wir teine Polemik führen; wir wissen ja auch nicht, in welchem Zustand" derselbe geredet hat. Herrn Liefländer über= Lassen wir Herrn Wildberger, es wird ihn Niemand darum beneiden, und Herrn Wild­Die Versammlung, die zur Wahl der Delegirten für berger überlassen wir den Parteigenossen. Red. den 1. Wahlkreis bei May, Beuthstr. 22/23, abgehalten wurde, des Berl. Voltsbl.") und sich zu drei Vierteln im war vom besten Geiste beseelt. Genosse Mezner hielt einen mit Besize eines Privatmannes befinde.( Ruse: Das ist nicht Rechtsanwalt Friedmann: Diese Unrichtigkeiten der Bilanz, großem Beifall aufgenommenen Vortrag über den Organisations - wahr!) Obwohl dies bestritten werde, so sei ihm bekannt, von denen die Angeklagten aber keine Kenntniß hatten, sind er- entwurf. Hieran schloß sich eine lebhafte Debatte, an welcher sich daß der Drucker bedeutend mehr zu sagen habe, als wiesen und wäre daher wohl von einer weiteren Beweisaufnahme die Genossen Täterow, Feldmann, Wach u. A. betheiligten. Die die Redaktion. Im Uebrigen wäre es ungerecht, wenn die Ber darüber abzusehen. Wahl hatte das bereits mitgetheilte Resultat. liner nicht gleich den Magdeburger und Dresdener Genossen ein Staatsanwalt Karnat: Ich möchte gerade die Beweis- Eine Versammlung unserer Parteigenossen des Lokalorgan haben sollten. Der Redner bestritt hierauf, die be­aufnahme, denn daraus wird sich ergeben, daß die Angeklagten 2. Reichstags- Wahlkreises tagte am Mittwoch Abend in kannte Aeußerung im Berliner Arbeiterverein gethan zu haben; von der Fälschung Kenntniß hatten. der Bockbrauerei, Tempelhofer Berg, unter dem Vorsitz der Ge- wenn der betreffende Berichterstatter in der Versammlung wäre, Der Gerichtshof beschließt die Bemeisaufnahme und vernossen Wilschke, Monien und Fahrenwald. Das Referat über- dann würde er dessen Ausweisung beantragen. Er habe nur ge nimmt zunächst den Bücherrevisor Jaenicke. Derselbe weist nahm der Stadtverordnete Otto Klein. Redner wies auf einige sagt, daß angesichts des ehernen ökonomischen Lohngesetzes auf 88 Posten von Wolle nach, wo zwischen dem Eingangspreise und Mängel hin, die nach seiner Meinung an dem Organisations- dem Boden der heutigen Gesellschaftsordnung keinerlei Besserung der Ansehung in der Bilanz eine Differenz und Zäuschung statt entwurf zu finden seien, jedoch müsse man sachlich darüber dis- für die Arbeiter zu erreichen sei.( Stürmischer Beifall und heftiger findet. So wurden in einem Falle 1100 M. mit 1217 M., in tutiren und sich gegenseitig belehren, damit unser nächster Parteitag Widerspruch.) Tischler Barth: Die Zeit, in der kein Aus­einem anderen 282 M. mit 553 M. eingestellt. Die gesammte den erneuten Beweis liefere, daß sehr wohl Einigkeit und Zunahmegesetz herrsche, sei vielleicht eine sehr kurze; deshalb müffe Differenz dürfte etwa 25 000 bis 30 000 m. betragen. friedenheit in unseren Reihen herrsche. Er hielt es für dieselbe benützt werden, um derartig zu agitiren, damit schon im Die Angeklagten L. und S. Wolff führten diesen Umstand wünschenswerth, daß der Parteitag feine Stellung zur Gewerk- nächsten Reichstage die Sozialdemokraten die Majorität hätten, auf falsche Berichte der beiden Direktoren Hoffmann und schaftsbewegung, zu Streits und Boykotts genau präzisire, damit Wenn die parlamentarische Thätigkeit auch keinen praktische Güßloe zurück. S. Wolff meint, daß ihm und seinem Bruder sich nicht die Kräfte wie bisher so zersplittern. Mit Nuzen habe, so sei doch die Wahlagitation von großer Bedeutu selbst Bedenken über die betr. Wochenberichte der Direktion auf einem" Frisch auf zum Parteitag" endete er feinen Im Uebrigen wäre zu wünschen, daß die Nörgeleien in gestiegen seien und daß er diese Bedenke auch im Aufsichtsrathe mit Beifall aufgenommenen Vortrag. Eine Resolution, Partei nun endlich einmal aufhören würden.( Beifall und M zur Sprache gebracht habe. welche verlangt, folche Leute nach Halle zu senden, welche im spruch.)- Buchbinder Jahn: Er wundere sich, daß sich Sinne des Referenten wirken werden jedoch ohne gebundenes berger zum Reichstage habe aufstellen lassen. Lassalle habe i Mandat- wurde von Fahrenwald eingebracht. Herr das allgemeine Wahlrecht als die wichtigste Waffe der Arbeiter Schweitzer kritisirt alsdann den freien Staat" in unserem Bro- zeichnet. Wenn Liebknecht 1869 anderer Meinung gewesen sei, gramm und hält ihn für überflüssig, weil er in der sozialistischen habe er eben den veränderten Verhältnissen Rechnung getrage Gesellschaft" mit enthalten sei. Er verlangt eine direkte Leitung Wildberger habe sich nicht blos bei der Hauptwahl in Berl der Gewerkschaften durch den Parteitag, durch die politische sondern auch bei einer Nachwahl im Kreise Prenzlau aufstell Partei und eine gründliche Programmrevision.- Genosse Fahren- lassen, er habe somit früher auf dem Boden des Parlamentaris wald tritt für einen Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein ein.- mus gestanden. Da die gegenwärtige Generation den sozial Nunmehr erhält der anwesende Abg. Auer das Wort. Er er demokratischen Zukunftsstaat nicht erleben werde, so sei es doch flärt, daß die in St. Gallen gewählte Programmänderungs- nothwendig, schon jetzt so weit als möglich Besserungen zu Kommission nicht über die Vorarbeiten hinaus gekommen sei. schaffen. Und diese seien mittelst des Parlamentarismus und der Arbeitsüberbürdung, Krankheit, Prozesse und sonstige Ver- Gewerkschaften wohl zu erreichen.( Beifall und Widerspruch.)- hältnisse der Mitglieder derselben feien daran schuld Tischler Möske: Wenn Wildberger gewählt worden wäre, dann gewesen. Andererseits aber sei unser Programm nicht würde er jedenfalls zu den Angegriffenen und nicht zu den An­in dem Maße verbesserungsbedürftig, daß seine Revision förmlich greifern gehören. Es sei sehr bedauerlich, daß ein solcher Ton auf die Nägel brenne. Das Meiste, was man in demselben in der Partei eingerissen sei.( Unruhe.) Die Genossen dürsten angeblich vermisse, sei schon darin enthalten, allerdings in kurzer, sich nicht der Stimme enthalten bei einer Stichwahl zwischen bündiger Form. In dem Pasjus z. B.: Religion ist Privat- Virchow und Stöcker und zwischen Eugen Richter und Cremer. fache" liegt schon die Thatsache, daß die Sozialdemokratie für( Beifall.) Die Genossen Bebel und Liebknecht hätten jahrelang Trennung der Kirche von der Schule eintritt, daß sie als demo- im Kerker gesessen, sie seien von Haus und Hof gejagt worden fratifche Partei größtmöglichste Freiheit auch in religiösen und es sei deshalb sehr zu bedauern, wenn in der Weise, Dingen befürwortete. Der erzwungene Atheismus beeinträchtige wie es Wildberger beliebe, der Stab über sie gebrochen werde. jedoch die Gewissensfreiheit des einzelnen, er trägt das Ketzer( Lebhafter Beifall.) Tischler Frizz kann dem Wildberger in richterthum, den Gewissenszwang in unsere Reihen und mache keiner Weise beistimmen. Wenn die Abgeordneten sehen, daß der unsere Partei zu einer Kirche. Jeder habe das Recht, es in achtstündige Arbeitstag vorläufig nicht zu erreichen sei, dann punkto der Kindererziehung zu halten, wie er als Vater, als empfiehlt es sich jedenfalls, daß sie sich zunächst mit dem zehn Erzieher einer neuen Generation es für nöthig erachte, darin stündigen begnügen. Man möge doch nicht vergessen, daß es noch Ideen bürgen wohl genug dafür, daß man in unserem Zukunfts-( Beifall.)- Schuhmacher May Baginski: Er ersuche die Genossen, werde jeder überzeugte Genosse seine Pflicht thun; unsere viele Genossen gebe, die täglich 15-17 Stunden arbeiten müssen. staate keinen Stöcker zum Hohenpriester machen, jedenfalls bürge nicht Jeden als Nörgler zu bezeichnen, der gegen die Fraktion fie mehr als gewisse freireligiöse" Bestrebungen der Gegenwart, auftritt. Die Fraktion habe eben die Prinzipien der Partei ver­gehässigen Angriffe auf die Pfaffenwirthschaft" 2c. mehr Leute teien in keiner Weise pattiren. Am allerwenigsten dürfe man die sich nicht selten durch Fanatismus auszeichnen und durch ihre leßt, denn die Sozialdemokratie dürfe mit den herrschenden Par­vor den Kopf stoßen, als sie gut machen. Die besondere Er- für eine Anleihe zu militärischen Zwecken stimmen. Es dürfe wähnung der Forderung des Stimmrechtes für die Frauen in doch nicht vergessen werden, daß das Militär hauptsächlich der unserem Programm hielt Redner für überflüssig, da dasselbe Arbeiter wegen gehalten werde. Bigarrenhändler Kräfer: Unter Zuzug haben wir bis jetzt wenig zu leiden und sind werde.- Die sich zu bereits für alle Staatsangehörigen, also auch für die Frauen, Selbst wenn durch die Antheilnahme an den parlamentarischen die Verhältnisse für uns bis jetzt günstig. zu marschiren. vollkommen getrennt von der politischen; so hat sie auch ferner eine Verstärkung erreichen sei, so könne doch vielleicht würde nur zu vereinsgefeßlichen Schwierigkeiten führen. Eine Verquickung mit der politischen Partei werden.( Beifall.) Tischler Bruns: Er sei in der Versamm­lung des Berliner Arbeitervereins gewesen und müsse sagen, daß dieser Angelegenheit sehr fühl gegenüber. Leider könnten wir Wildberger habe sich aber in einem Zustande befunden, daß er Was den Organisationsentwurf betreffe, so stehe er, Redner, Wildberger wohl so gesprochen habe, wie berichtet worden sei. da nicht handeln, wie wir wünschen, sondern die Polizei werde nicht mehr gewußt habe, was er spreche. Es sei das um so be­da immer ein gewichtiges Wort mitsprechen. Der todte Buch- dauerlicher gewesen, als er seinem Gegenkandidaten, dem Rechts­stabe des Statuts macht es übrigens auch nicht, wenn uns der anwalt Mundel, in jener Versammlung gegenübergetreten sei. Geist, das Klassenbewußtsein nicht trägt. Nur das Gefühl der Nach kurzer Debatte wurde alsdann zur Delegirtenwahl ge= zusammengehörigkeit läßt uns immer größere Erfolge erringen schritten. Als zunächst Wildberger vorgeschlagen wurde, sprach ( anhaltender Beijall). Nachdem die Herren Krause und Kroll Bigarrenhändler Kräter gegen dessen Wahl, da derselbe im Café noch für die Aufnahme der Bestrebungen des Atheismus Royal und in einer Versammlung zwei Genossen in arger Weise Genosse Auer in oben angeführtem Sinne. Genoffe Werthmann Partei zur Laft gelegt. Ginen derartigen Mann dürfe man nicht eingetreten waren, sprach nochmals geschlagen habe. Derartige Rohheiten würden leider immer der stattete den Berliner Genossen für ihre zwölfjährige Thätigkeit zum Kongreßdelegirten wählen.( Beifall und heftiger Wider während des Ausnahmegesetzes seinen Dant ab. Hierauf schritt spruch.) Wildberger erklärt, daß er, nachdem er in dieser Weise man zur Delegirtenwahl. Vorgeschlagen wurden neun( D. Klein, angegriffen worden sei, eine Wahl nicht annehme. Karl Grau, Herm. Werner, Kizing, Wilschfe, Krause, Kroll, Schweizer , Janiszewski, von denen Grau und Schweizer ab- Wahlkreises versammelten sich am Mittwoch Abend in der Die Parteigenossen des 5. Berliner Reichstags­lehnten. Von den übrigen wurden Otto Klein, Konstantin Brauerei Königstadt", Schönhauser Allee , um die Delegirten zum Janiszewski und E. Wilschke gewählt. wurden fast einstimmig mit 10 Mart pro Mann und Tag( exkl. Genoffen Kutzbach, Emil Fritsche und Maager. Genosse Fris Die Diäten bevorstehenden Parteitage zu wählen. Das Bureau bildeten die Meisespesen) festgesetzt, zur Beschaffung der Gelder wählte die Berndt hielt ein beifällig aufgenommenes Referat, in welchem er Versammlung eine fünfgliedrige Kommission. Schluß gegen feiner Stellung zu der vorläufigen Tagesordnung des Kongresses zum Organisationsentwurf und zum Parteiprogramm Ausdruck 3. Wahlkreis. Im Etablissement Sanssouci ( Rottbuser- gab. An dem Organisationsentwurf hatte der Referent folgendes straße 4a) kam es zu sehr stürmischen Debatten. Tapezirer Wild- auszusetzen: Die Wahl der Delegirten zu einem Parteitage müsse berger äußerte sich zunächst über den Kongreß ungefähr folgender in der Weise geschehen, daß ein Wahlkreis mit unter 5000 Stim maßen: Unsere Führer haben einmal geäußert, das Sozialistengeset men einen Delegirten, bis zu 10 000 Stimmen zwei Delegirte werde nicht eher fallen, als bis das ganze heutige System gefallen zu wählen haben. Was die Arbeiter von den Unternehmern zu erwarten haben, sei. Die Erfahrung habe wieder einmal bewiesen, daß die Führer durch Jede weiteren 10 000 Stimmen seien je einen wenn es gelingt, die Organisationen der ersteren zu vernichten, Unrecht hatten, denn eine Aenderung des Systems habe in feiner nicht der Vorstand Delegirten zu vertreten. Ferner fei das können wir an den Ewerführer- Baasen sehen; dieselben sind Weise stattgefunden. Auf dem Kongreß zu Halle wird gerügt wählen, sondern auf die Dauer eines Jahres สิน ha jest lustig dabei, die Löhne der Arbeiter zu beschneiden; auf diese werden, daß der Vorstand der sozialdemokratischen Reichstags mit jedem neuen Parteitag, ganz gleich ob ordentlichem oder die Amtszeit des des Vorstandes habe Weise hossen diese Herren, am ehesten zu ihrem Profit zu kommen. Fraktion, entgegen dem Beschlusse des Kongresses zu St. Gallen , außerordentlichem, ihr Ende zu erreichen. Wiederwahl müsse zu Lasse sich also jeder Arbeiter durch derartige Beispiele warnen die Parole ausgegeben habe, bei Stichwahlen für die Freisinnigen lässig sein. Die Aussicht über die Geschäftsleitung des Vorstandes und gebe sich Niemand dem Kapitalismus auf Gnade oder Un- zu stimmen. Auch werde getadelt werden müssen, daß die Fraktion, habe nicht durch die Fraktion zu geschehen, sondern durch eine gnade hin. Also nochmals, Arbeiter allerorts, unterstützt uns nach trotz des Beschlusses des internationalen Arbeiterfongreffes zu Paris , auf den Parteitagen zu wählende Kontrolkommission von sieben Kräften, dann fann unser Sieg nicht ausbleiben. betreffs der 1. Maifeier abgewinkt habe. Die Wahlparole sei um Mann, die an einem Orte ihren Wohnsiz haben müssen. Bon Es sind noch zirka 350 Glasarbeiter zu unterstützen, von denen so befremdlicher, wenn man erwäge, daß es früher immer geheißen dieser Kontrolkommission seien alle Beschwerden gegen die Partei­die Mehrzahl verheirathet ist. Mit kollegialischem Gruß, Die aus habe: lieber jeden anderen gegnerischen Kandidaten, als en frei- leitung zu prüfen und zu entscheiden. Redner ermahnt, auf feiner gesperrten Glasarbeiter. sinnigen zu unterstützen( Widerspruch). Der betreffende Beschluß sei Seite Böswilligkeit vorauszusehen. Der Fraktion, der man über Sendungen sind zu richten an Glasarbeiter Hermann Hallwas doch in St. Gallen nicht gefaßt worden, damit er kurzer Hand ihre Thätigkeit im Parlament feine Vorwürfe machen könne, habe in Sande bei Bergedorf , Markt Nr. 4, auch nimmt Sendungen von fünf Leuten über den Haufen geworfen werde. Der Einwand gewiß nur das Beste der Partei gewollt, als sie den Entwurf entgegen die Redaktion des" Fachgenosse" in Löbtau bei Dresden ; Bebels, daß man die Verewigung des Sozialistengesetzes mit dieser ausarbeitete. Aber auch die Opposition habe sich von diesem in Berlin nimmt Glasschleifer Adolf Richter, Wrangelstr. 75, Paroleausgabe habe verhindern wollen, sei nicht stichhaltig, denn Gedanken leiten laffen. Quergeb. 4 Tr., Gelder für die ausgesperrten Glasarbeiter ent- venn die Regierung gewollt hätte, dann wäre das Gesetz ver- auf Wenn auch die Verhandlungen gegen, auch sind dort Sammellisten zu haben. Aller arbeiter längert worden. Durch den Aufruf der Fraktion betreffs des werden nur eine Klärung erfahren. Parteitage stürmisch werden, die Ideen Fra freundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten. 1. Mai sei das Schicksal des Hamburger Ausstandes verschuldet Gedanken und Vorschläge müssen ruhig und fachlich, ohne Vor­Alle auftauchenden Arbeiter und Arbeiterinnen! Der unterzeichnete Vor- worden. Das Unternehmerthun sei aber dadurch frecher und eingenommenheit geprüft werden; das liegt im Interesse unserer stand des Allgemeinen Arbeiter und Arbeiterinnen Bildungs- übermüthiger geworden. Auch mit der parlamentarischen Thätig- Partei, die dadurch gestärkt wird. In der nun folgenden Dis­vereins Berlin Nord" ladet Genossen und Genossinnen des feit der Fraktion fönne man nicht zufrieden sein. Bebel habe fussion spricht zunächst Genosse John, welcher wünscht, daß die Nordens und Nordosten Berlins zum Beitritt in den Verein sogar geäußert, er würde wenn aus Anlaß des rauchlosen Pulvers Zugehörigkeit zur Partei nicht von einer fortlaufenden materiellen hiermit herzlichst ein. Die Gründung dieses Vereins geschah auf eine dunkle Uniform eingeführt werden solle, für die alsdann erfor- Unterstützung abhängig gemacht wird.§ 1 des Organisations­Anregung unserer Genossen und sind Unterzeichnete in den Borderliche Anleihe stimmen. Welchen praktischen Nutzen die Antheil- Statuts müsse lauten: Parteigenosse ist Jeder, der sich als solcher stand gewählt. Wir glauben, durch die Gründung des Vereins nahme an den parlamentarischen Arbeiten haben solle, sei ihm ab fühlt. Der Fraktion will Redner nicht eine Kontrole über die einem längst gefühlten Bedürfniß entsprochen zu haben. Außer solut unerfindlich. Auch wisse er nicht, weshalb die Abgeordneten prinzipielle Haltung der Blätter zusprechen. Das hätten die

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Aufruf an sämmtliche Kollegen nnn Arbeiter des In- und Auslandes. Werthe Kollegen und Arbeiter! In Nachstehendem geben wir einen Ueberblick über die Aussperrung Bekanntlich befinden sich die Glasarbeiter in Bergedorf , Flensburg und Ottensen seit dem 5. Juli d. I. im Ausstand; es ist bis jetzt noch keine Aenderung im Stand der Aussperrung zu e's verzeichnen, da bis jetzt von keiner Seite Annäherungsversuche gemacht worden sind.

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Die Fabrikanten tönnen auch weniger auf Zuzug rechnen, da sie sich verpflichtet haben, gegenseitig sich feine Leute wegzu hi nehmen; ihre Geißel, welche uns zum Nachgeben zwingen soll, ist der Hunger. Da nun die Ausgesperrten in Deutschland nir gends Arbeit bekommen, so glaubte man, die vorerwähnte Geißel würde baldigst ihre Wirkung thun. Nun, bis jetzt ist unser Muth ungebrochen, und wenn wir auch kein Leben wie manche Fa 2% brikanten führen können, so ist bis jetzt doch noch Niemand von uns verhungert. Nur eins, wodurch wir in eine unangenehme Lage kommen

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können, müssen wir hier erwähnen.

Bekanntlich ist vom Hamburger Echo" für die Ausgesperrten in unser Programm ich gesammelt worden; nun ist vor Kurzem die Lage in Hamburg vom" Hamburger Echo" als normal hingestellt und sind die Sammlungen eingestellt worden; dies müssen wir dahin richtig Lo stellen, daß wohl bei einigen Gewerken der Ausstand beendigt ist, wir Glasarbeiter und auch noch andere Gewerke( z. B. die Gas arbeiter) befinden uns noch im Ausstand; außerdem sind noch lich eine große Anzahl Gemaßregelter vorhanden, die sich zum großen blu Theil in einer argen Noth befinden; andererseits sind aber die Hamburger Arbeiter durch die langen Ausstände dermaßen er schöpft, daß sie für die Ausgesperrten und Gemaßregelten nicht all allzuviel leisten können.

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Wie aus dem oben Angeführten ersichtlich, kann von einer normalen Lage nicht gut die Rede sein. Wir wenden uns daher an die Arbeiter des In- und Aus­landes mit der Bitte, uns in diesem uns aufgedrungenen Kampfe auch ferner zu unterstützen, damit wir nicht der Brutalität des Rapitalismus unterliegen.

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