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die Quittung an sich, aber anstatt des versprochenen baaren Geldes Streik in der Julius Rosenthal'schen Kontobidjer-| belangt, nahm die Generalversammlung sogar eine Resolution legte er dem verblüfften Sternsdorf die rechtskräftigen Erkenntnisse fabrik und Buchdruckerei, Alexandrinenstr. 97. Am Montag an, welche besagt, daß Streiks, die eine Verkürzung der Arbeits­vor, wonach der Letztere zur Zahlung von 1200 Mt. an Terz früh legten sämmtliche Arbeiter und Arbeite- zeit bezwecken, in der Unterstützung berücksichtigt werden sollen. meier verurtheilt worden war. Vergebens machte Sternsdorf rinnen die Arbeit nieder wegen Einführung Eine öffentliche gut besuchte Versammlung für ihn darauf aufmerksam, daß die Wechsel noch Eigenthum der einer einheitlichen neunstündigen Arbeits- Männer und Frauen tagte am Sonntag, den 28. September, se afzeptanten feien und daß seine Schuld an Zerzmeier ebenfalls eit. Alle Verhandlungen waren erfolglos und wurden in ganz in den Zentral- Festsälen, Dranienstraße 180. Auf der Tagesord­aus einem Vermittelungsgiro stamme, für welches keiner der schroffer Weise seitens des Inhabers, Leopold Gronau, zurück- nung stand: Vortrag des Herrn M. Baginsti über Die Ursachen Geldgeber ihn hastbar zu machen pflege; Ebert wollte sich auf gewiesen. Betheiligt an diesem Streit sind: 6 Setzer, 2 Maschinen- der Armuth." Diskussion und Verschiedenes." Redner erörterte erab nichts einlassen, sondern hat die Wechsel behalten. Der Präsident meister, 3 Lehrlinge, 4 Arbeiter, 7 Punktirerinnen, 19 Buchbinder in seinem längeren, mit reichem Beifall aufgenommenen Vortrage ging auch mit dem Zeugen Terzmeier arg ins Gericht, er be- und 22 Arbeiterinnen. Sämmtlich daran betheiligte Branchen die bestehenden Klassengegensätze, zu dem Schlusse gelangend, daß rosse deutete ihm, daß er eigentlich ebenfalls auf die Anklagebant ge- werden ersucht den Zuzug fernzuhalten. nur die vollständige Sozialisivung der Gesellschaft die Ursachen Enten höre. Ebert wurde zu vier Monaten Gefängniß und 600 M. Maurer Berlins ! Mit dem Fall des Sozialistengesetzes der Armuth verschwinden machen könne. An der darauf fol­Geldstrafe verurtheilt. hat auch in Berlin unter den Maurern eine neue Organisation genden Diskussion, welche einen sehr lebhaften Charakter an= in öffentlichen Angelegenheiten stattgefunden. Wie Ihr Alle nahm, betheiligten sich die Herren: Geffrois, John, Löschke, Blum, wißt, wurden von der Generalversammlung, die in der Andreas- Möhden, Gündermann, Tschernig, Grundmann und Frau Gubela. straße bei Joël stattfand, drei Kollegen gewählt, um die Inter - Nach einem furzen Schlußwort des Referenten tam die Versamm­effen der Berliner Maurer in der Oeffentlichkeit zu vertreten. lung zu Punkt Verschiedenes." 3nnächst gelangte folgende Ste­Wir richten nun die dringende Bitte an unsere Kollegen, uns zur solution zur einstimmigen Annahme: Die heute in den Zentral­Seite zu stehen, nicht zu erlahmen in unserem gerechten Kampfe Festsälen tagende Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen gegen das Unternehmerthum. Wir richten nun die dringende des Referenten einverstanden und ist der Meinung, daß die Ar­Bitte an sämmtliche Maurer Berlins , sich in Allem, was in der muth der arbeitenden Klassen nur durch eine Sozialisirung der Deffentlichkeit vorkommt, an die Leute zu wenden, denen sie ihr Gesellschaft aus der Welt geschafft werden kann." Ein Antrag, ezu Vertrauen geschenkt haben. den Ueberschuß der Tellersammlung den Greizer Webern zu fiber­weifen, gelangte ebenfalls zur Annahme. Nachdem Herr Geffrois noch die Stellungnahme der Kellner zur Arbeiterbewegung berührt hatte, schloß der Vorsitzende die Versammlung. Der Ueberschuß der Tellersammlung ergab 14,40 M. und ist den Greizer Webern bereits überwiesen.

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Mit kameradschaftlichem Gruß

Weiße. Gerke. Hanick. Alle Briefe und Zusendungen, die die Oeffentlichkeit der Berliner Maurer betreffen, sind zu richten an

Die Hebeamme und geprüfte Heildienerin Frau Johanna Knauer, geb. Lose, aus Kaltberge Rüdersdorf wurde am Sonn­abend von der ersten Strafkammer am Landgericht 11 wegen fahr­läffiger Tödtung zu einem Monate Gefängniß verurtheilt. Am erden 20. April hatte die Angeklagte die Frau des Schiffers Orthmann 522 auf dessen Kahne von einem Knaben entbunden, der noch an dem felben Tage an Verblutung starb. Nach dem Gutachten des Kreisphysikus Dr. Philipp- war der Tod des Kindes darauf zurück­zuführen, daß sich der Verband der Nabelschnur gelöst hatte, woran lediglich die Fahrlässigkeit der Angeklagten schuld sein mußte. Der Staatsanwalt beantragte nur eine Woche Gefängniß. Der Gerichtshof erkannte aber deshalb auf einen Monat, weil die Angeklagte den Thatsachen zuwider das Kind als Frühgeburt und nicht lebensfähig darzustellen und die Schuld auf einen dritten en zu schieben versucht hatte, obwohl sie der Vorsitzende eindringlich Maurer Karl Weiße, Tegelerstr. 27, 111. darauf hingewiesen hatte, daß sie nur bei einem offenen Geständniß Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck dieses Eine öffentliche Versammlung für Männer und nig eine milde Beurtheilung ihres Verschuldens zu gewärtigen habe. Aufrufs gebeten. Frauen tagte am Sonntag, den 5. Oktober, Abends 6 Uhr, in Brandenburg a. H., 4. Oktober. Ist Werkstattsperre grober Lederarbeiter werden zu lassen, werden hiermit darauf aufmerksam Serren Fride, Eide und Weidner. Auf der Tagesordnung Die Eltern( Vormünder), welche gewillt sind, ihre Söhne den Zentral- Festfälen", Dranienstraße 180, unter dem Borsiz der Unfug? Am 8. Mai beschloß eine öffentliche Tischlerversammlung Aufstand die Sperre über die Tischlerwerkstätte der Tischlermeister Wehr gemacht, daß es sich der Fachverein der Lederarbeiter zur Auf- stand 1. Vortrag des Herr Dr. Lütgenau über Die heutige hahn& Barthelemeus. Hierin sah die kgl. Staatsanwaltschaft einen gabe gestellt hat, ihnen in Betreff der Lehrstellen Auskunft zu Situation und das Vereinsgefeh", 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. groben Unfug und erhob deswegen gegen den Tischler Eckardt, ertheilen, um der in diesem Gewerbe eingerissenen Lehrlingsaus- Der Referent besprach in äußerst sachgemäßer Weise das heute den Vorsitzenden jener Versammlung, und den früheren Redakteur Auskunftsertheilung ist gern bereit der Arbeitsnachweis der Leder- Widersprüchen und Konfusionen. An der nun folgenden Dis= beutung einen Damm entgegen zu sehen. Sur unentgeltlichen geltende Vereins- und Versammlungsrecht; dasselbe stroßzt von Wankelmuth, welcher den Bericht über diese Versammlung ver­öffentlicht hat, die Anklage. Der Amtsanwalt betonte in der arbeiter, Louisen- üfer 22 bei Sperling. Geöffnet Wochentags fuffion, welche eine sehr lebhafte war, betheiligten sich die Herren heutigen Verhandlung, daß infolge des Vorgehens der Arbeiter Abends von 8-9% Uhr und Sonntags von 10-11 Uhr. Löschte, Sündermann, Fricke, Fride, Geffrois, am 1. Mai die Deffentlichkeit sehr beunruhigt war und dieses In- und Auslandes. Kollegen und Arbeiter! In Nach- Nach einem furzen Schlußwort des Herrn Dr. Lütgenau trat Aufruf an sämmtliche Kollegen und Arbeiter des Tschernig, Grundmann, Litfin und Frau Kolbe. durch den Sperrbeschluß noch Er beantragte mehr gesteigert wurde. stehendem wollen wir einen Situationsbericht der ausgesperrten die Versammlung in den dritten Puntt, Verschiedenes" ein. Ein eine Woche Haft gegen jeden der Angeklagten. Der Vertheidiger, Herr Rechtsanwalt Freuden- den genannten Orten befinden sich die Glasarbeiter feit dem den Sonntagen ähnliche Versammlungen einzuberufen, wurde ans Angeklagten. Der Vertheidiger, Herr Rechtsanwalt Freuden- Glasarbeiter zu Bergedorf , Ottensen und Flensburg geben: An Antrag, in welchem das Bureau beauftragt wurde, an den folgen­thal- Berlin führte folgendes aus: Die Rede des Herrn Staatsanwalts erinnere an die Begriffsbestimmung, welche das leistete Roalitionsrecht seitens der Fabrikanten nicht wollten rauben der Landeskirche, wurde nach längeren Ausführungen der Herren 5. Juli d. J. im Ausstand, weil sie sich das gesetztlich gewähr- genommen. Ueber eine Resolution, betreffend den Austritt aus Baat izblattalabberbatch frühere Wigblatt der Kladderadatsch" gegeben. Diese ging nämlich dahin, Was man nicht definiren kann, Sieht man als Situation zu verzeichnen; es ist noch kein Zuzug zu verzeichnen, übergegangen. Sodann schloß der Vorsitzende die Versammlung, laffen. Es ist bis jetzt nicht die geringste Aenderung in der Dr. Lütgenau, Litfin und Löschte zur Tagesordnung groben Unfug an!" Die rechtliche Definition des groben Unfugs liege darin, daß die öffentliche Ordnung des Publikums und nicht während andererseits aber die Ausgesperrten auch nirgends Arbeit nach welcher ein geselliges Beisammensein die Theilnehmer bis einzelner Personen gestört würde. Dieses träfe hier nicht zu, da bekommen innerhalb Deutschlands . Da nun die Sammlungen spät in die Nacht hinein festhielt. die Sperre sich nur gegen bestimmte Tischlermeister richte. Im für die Hamburger Ausgesperrten vom Hamb . Echo" eingestellt Burg. Eine Volksversammlung, welche die Räume des 11. Uebrigen wäre im vorliegenden Falle von einer Befugniß des find, so wird die Situation für uns mit jedem Tage kritischer. Schüßenhauses bis auf den letzten Plaz füllte, fand am § 152 der Gewerbeordnung Gebrauch gemacht und went bei Als man vom Hamburger Echo" die Sammlungen für die Aus- Sonnabend, den 4. Oktober, hier für die beiden Kreise Jerichow I Bf einer bestimmten Handlung eine Befugniß zur Seite stehe, der gesperrten einstellte, ist man wohl der Meinung gewesen, daß die und II statt. Herr Th. Glocke- Berlin referirte über Unfer 50, tragte der Vertheidiger die Freisprechung, auf welche der Gerichts- allein erhalten können. Dies ist nach den gegenwärtigen Ver- die Ausführungen mit Beifall entgegen. Nach kurzer Diskussion Spe. hof erkannte, indem er den Thatbestand des groben Unfugs nicht hältnissen jedoch nicht möglich, denn erstens ist die Zahl der Aus- delegirte die Versammlung die Herren Th. Glocke- Berlin und 50. als vorliegend erachtet. gesperrten noch eine verhältnißmäßig große, und andererseits sind E. Katurbe zum Parteitag zu Haue. die meisten Hamburger Gewerke durch die diesjährigen Ausstände derart erschöpft, daß von namhafter Unterstützung nicht die Rede Mitglieder- Versammlung am Dienstag, den 7. Oktober, Abends 9 Uhr, bet Zentral- Verein der Haus- und Geschäftsdiener Berlins . Große sein kann. Wir wenden uns daher an die gesammte Arbeiter Deigmüller, Alte Jakobstr. 48a. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Heinr. schaft mit der Bitte, uns in diesem uns aufgezwungenen Kampfenahme neuer Wiitglieder, sowie Ausgabe der Willets zum Familienfest am Peus über:" I. I. Nouffeau". 2. Discussion. 3. Mittheilungen und Auf­nach Kräften zu unterstützen. 9. November. 4. Verschiedenes und Fragetasten. Die Mitglieder werden ge= An die Feilenhauer Berlins und Umgegend. Hervor das Koalitionsrecht der Arbeiter siegt, Wenn das Unternehmerthum in dem Kampf gegen beten, recht zahlreich zu erscheinen. Kollegen, welche Mitglieder werden wollen, Roß gerufen durch die wirthschaftliche Lage der arbeitenden Klasse, in diesem Jahre nicht abgeschlossen. so ist der Kampf baben Zutritt. Zentral- Kranken- u. Sterbekasse des Deutschen Senefelder- Bundes hatten auch wir in unserer Branche eine größere Anzahl Streits Man wird die Unterdrückung und Bevormundung der Arbeiter im Stestaurant Zemier, Münzstr. 11: Mitglieder- und Verwaltungs- Versamm­Im Gegentheil.( E. 5.) Verwaltungsstelle Berlin . Dienstag, den 7. Ottober, Abends 8 Uhr, in den verschiedenen Orten in diesem Jahre zu verzeichnen. Ob- mit frischen Kräften fortsehen. Was wir von dem Unternehmer- lung. Bericht über die General- Versammlung. wohl nun noch nicht die Wunden derselben vernarbt sind, so find thum zu erwarten haben, wenn wir demselben auf Gnade oder wir schon wieder in der Lage, von einem Abwehrstreik in Hamburg - Ungnade uns ergeben müssen, wissen wir. Altona zu berichten, welcher von einem frivolen, profitwüthigen Unter- in diesem Kampf unsere volle Schuldigkeit thun im Vertrauen Wir werden daher nehmerthum heraufbeschworen worden ist. Der Sachverhalt ist fol- auf die Sympathie der gesammten Arbeiterschaft. Von der Unter­gender: Mitte September sind von den Unternehmern sämmtliche stützung der Arbeiterschaft hängt unser Sieg ab. Vorstandsmitglieder, sowie der Vertrauensmann Kretschmar ge- erwähnten Orten befinden sich noch zirka 350 Mann in der Aus­An den vor fündigt, dagegen von den übrigen Kollegen der Austritt aus sperrung. Die Mehrzahl sind Familienväter. mso dem Verein verlangt worden. Wir ersehen daraus, daß nach dem System Wörmann weiter gehamburgert wird. Ferner wurde ten verlangt, daß der Arbeitsnachweis nur in ihren" Händen ig nutzbringend wäre. Die Hamburger Kollegen glaubten nun ihre ung Rechte als Mensch und Arbeiter zu vertreten, indem sie lieber die Kündigung annahmen, um die Organisation aufrecht zu er halten und infolge dessen nun auf unsere Hilfe rechnen. Zuzug ist daher streng fern zu halten.

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Boziale Uebersicht.

Unterstützung thut dringend Noth.

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große Versammlung des Verbandes deutscher Zimmerleute für Schöneberg und Bimmerlente Schönebergs und Umgegend. Dienstag, den 7. Ottober, 1. Vortrag des Herrn Ortland. 2. Abrechnung pro 3. Quartal. 3. Wahl eines umgegend, im Saale der Schloßbraueret, Abends 8 Uhr. Tagesordnung: Bortrages wegen wird um zahlreiche Betheiligung ersucht. Neue Mitglieber ersten Borsigenden. 4. Verschiedenes und Fragetaften. Der Wichtigkeit bes Dienstag, den 7. Oftober, Abends 8% Uhr, im Restaurant D. Sinde, Forfier­werden aufgenommen. Sozialdemokratischer Lese- und Diskutie- Verein Herwegh". ftraße 45. Ordentliche Sigung. Um zahlreiches und pünttliches Erscheinen. wird ersucht. Gäste haben Zutritt.

Sozialdemokratischer Lese- und Diskutir Verein Lassalle". Dienstag, den 7. Ottober, Abends 8% Uhr, Stalizerstr. 102, bei Haupt. Gäfte willkommen. Verband Berliner Portiers und Berufsgenossen. General- Berfamm Verschiedenes. Anträge, Mittheilungen. Fragetaften. Es ist Pflicht eines, Aufnahme neuer Mitglieder. Saffenbericht. Wahl des zweiten Borstzenden. ieden Mitgliedes zu erscheinen. Fachverein der Tischler( für den Osten). Große Versammlung am seller) Andreasstr. 21. Dienstag, den 7. Ottober, Abend 8% Uhr, im Saale des Herrn Joel( früher Maler( Filiale 3, Oft). General Bersammlung am Dienstag, den genoffen Berlins ( E. S. Nr. 27). General- Versammlung am Montag, ben 6. Ottober, Abends 8 Uhr, bet Hente, Blumenftr. 38. Freie Kranken- und Begräbnißkaffe der Schuhmacher und Berufs­20. Ottober, Abends 8% Uhr, Fischerstr. 25.

Mit kollegialischem Gruß: Die ausgesperrten Glasarbeiter. per Adr.: Herrn Alwin Schmidt, Lande Markt Nr. 4 bei Bergelung, Mittwoch, den 8. Oftober, Abends 9 Uhr, Krauſenſtr. 10. Tagesordnung: Sendungen sind zu richten an Glasarbeiter Hermann Halwas, dorf; ebenso nehmen Sendungen entgegen die Redaktionen des " Der Fachgenosse" in Löbtau bei Dresden und Der Glaser" in Unser Vertrauensmann Goldbach- Leipzig hat das Vorgehen Wiesbaden . derselben voll und ganz gebilligt, es sind nun seit dem 27. Sep- beten. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck ge­tember 15 Mann im Streit; was dieses für unsere Kleine Branche nach den schweren Kämpfen besagen will, weiß ein Jeder unter geschlossen gewesenen Tabatarbeiter Potsdams zu quittiren: Potsdam . Es sind noch folgende Gelder für die aus­Euch. Darum Kollegen, benugt die von unserem Vertrauensmann Tischlerverband Potsdam, Ueberschuß vom Vergnügen 30,90 M.; am 1. Oftober ausgegebenen Karten für den Unterstützungsfonds Männer- und Frauenversammlung in Ahrens' Brauerei, Moabit , und zahlt die freiwilligen Beiträge, welche von jetzt an auf 10 Pf. durch Seichter 11,23 M.; bei einer amerikanischen Auktion bei pro Woche reduzirt sind betheiligt Euch ohne Ausnahme Alle Feuerherdt, Potsdam , Zimmerstr. 2, 12 M.; Extraeinnahme daran( denn viel wenig ist auch ein Viel), auf daß wir unsern Namenlos 8,82 M. nau a Brüdern thatkräftig helfen können. Kollegen bedenkt, wenn wir flets nur für unsern direkten Vortheil eintreten wollen und be­Die Gesammt- Einnahme an freiwilligen Geldern beträgt: Einnahme 260,45. denken unsere Genossen nicht, so können wir nie vorwärts tommen, wir müssen uns ohne Unterschied als Arbeiter gegenseitig Ausgabe 210,97 beistehen, nur dann sind wir im Stande, dem Kapital einen Damm entgegenzusehen; wir haben vor einiger Zeit gesehen, wie Ueberschnß 49,48 M. das Großkapital dort aufgetreten ist, und was der Opfermuth wendet werden. Allen Gebern im Namen der Tabakarbeiter 8 Uhr bei Herrn keßner, Annenstr. 16. Bibliotherabend, Geschäftliches und Der Ueberschuß wird zu gleichnamigen Angelegenheiten ver

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der Arbeiter zu erzielen vermag, jetzt versucht man es mit den Potsdams herzlichen Dank. fleineren Branchen, weil man glaubt, dieselben seien weniger i widerstandsfähig, aber zeigt, daß die Unternehmer sich gründlich verrechnet haben, zeigt, daß wir auf der Höhe der Zeit stehen, the daß wir wissen, wie und wo wir unser Stecht als zielbewußte Arbeiter zu wahren haben.

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Franz Klebig. Otto Görig. Martin Heppes. Julius Ulbrich, Waldemarstr. 6.

mechanischen Tuchfabrik von Müller( Aktiengesellschaft) die Arbeit Ju Luckenwalde legten 100 Weber und Weberinnen der Es ist zu bedauern, daß wir immer noch Werkstätten zu ver- macht werden sollte. nieder, weil ihnen ein Lohncbzug von 1,20 m. pro Woche ge­zeichnen haben, welche sich von Allem ausschließen. Freiwillige 10,80 M. die Woche. Dies scheint den Herren noch zu viel zu Der Durchschnittsverdienst war bisher Beiträge nehmen entgegen: D. Melchior, Neue Hochstr. 17, sein, trotzdem die Firma im vorigen Jahre einen Reinertrag von Wilh. Nest, Kleine Markusstr. 22 und C. Groß, Lübecker 289 000 m. erzielt hatte. Wir überlassen dieses Vorgehen der straße 46. Beurtheilung aller denkenden Arbeiter und appelliren an deren An die Bauarbeiter Berlins nud Kameraden, der Hamburger Streit ist beendet. Die Wunden, und uns nach Kräften zu unterstützen. Die Kommission. Umgegend. Solidaritätsgefühl, indem wir bitten, den Zuzug sern zu halten welche derselbe geschlagen, sind noch nicht vernarbt. Wenn es Alle Gelder und Zuschriften sind zu richten an Richard uns vergönnt war, thatkräftig für dieselben einzutreten, so dürfen Kalow, Forststr. 1. wir trotzdem nicht denken, Ales gethan zu haben. Die Zeit wird es lehren, daß man, sobald sich die Gelegenheit hierzu bietet, von Seiten des vereinigten Unternehmerthums alles daran setzen wird, auch unsere schon so traurige Lage noch zu verschlechtern, resp. unsere Organisation zu sprengen. Darum, Kameraden, die Ihr noch vielfach der Organisation interessenlos gegenübersteht, schließt

Um

Versammlungen.

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Bäckergesellen Berlins und Umgegend am Dienstag, den 7. Oftober,

sammlung.

Nachmittags 3 Uhr, in Sanssouci , Kottbuserstraße 4a: Große General- Ver­

Rebelßepper und Stepperinnen. Große öffentliche Versammlung am Dienstag, den 7. Ottober, Abends 8% Uhr, in Joel's Salon, Andreas­ftraße 21. Versammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins für den ersten Berliner Neichstags- Wahlkreis am Donnerstag, den 9. Oftober, Abends 8% Uhr in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20. Tagesordnung: 1. Ge fchäfts- und Kassenbericht des Borstandes. 2. Wahl des gesammten Bor­standes. 3. Vortrag über Anarchismus und Sozialismus. Referent Mar Baginsti. 4. Discussion. 5. Verschiedenes.

Ganuerein Berliner Bildhauer. Dienstag, den 7. Oftober, Abends

Verschiedenes.

Leseklub Humanität. Bersammlung am Mittwoch, den 8. Oftober, Abends 8% Uhr, im Lotale des Herrn Schmidt, Friedrichsbergerstr. 19. Gäste willkommen.

abends 8 Uhr, in May's Festfalen, Beuthstr. 22. Oeffentliche Brechsler- Werfammlung am Dienstag, den 7. Oftober,

Große öffentliche Versammlung ber Tabakarbeiter und-Ar­Saale der Bößow'schen Braueret, Vor dem Prenzlauer Thor. beiterinnen Berlins am Dienstag, den 7. Ottober, Abends 8% Uhr, im Sozialdemokratischer Wahlverein des 4. Berliner Reichotage­

Wahlkreises am Dienstag, den 7. Oftober, Abends 8 Uhr, im Saale ber Norddeutschen Braueret, Chauffeeſtr. 58: Große Versammlung.

11. Ottober: Zweites Stiftungs- Feft des Allgemeinen Arbeiterinnen- Bereins Etablissement guggenhagen, am Morigplay. Sonnabend, ben sämmtlicher Berufszweige Berlins und Umgegend. Während der Kaffeepause: Romische Vorträge. Kassen Gröffnung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. Um recht zahlreiche Betheiligung wird gebeten. Große öffentliche Arbeiterinnen- Versammlung am Dienstag, ben 7. Ottober, Abends 8% Uhr, im Lotale der Attien- Brauerei Friedrichshain. Zentralverein der Haus- und Geschäftediener Berlins , Dienstag, den 7. Oftober, Abends 9 ühr, bei Deigmüller, Alte Satobstr. 48a Mitglieder­versammlung.

Außerordentliche Generalversammlung der Delegirten der Orts­frantentasse der Weber und verwandten Gewerbe zu Berlin ( Arbeitgeber und Mitglieder) am Sonntag, den 12. Ottober, Vormittags 10 Uhr, in Joel's oberen Saal, Andreasstr. 21.

Sprechlaal.

Folgende Berichtigung geht uns von Herrn Hohlwegler Euch derselben an. Beweist durch die That, daß Ihr gewillt zu: In Nr. 229, 2. Beilage des Berliner Voltsblatt" befindet seid, die vom zweiten Kongreß der Bau- und gewerblichen Hilfs- sich ein Bericht über die kombinirte Filialversammlung der Maler, arbeiter in Hannover gefaßten Beschlüsse auch durchzuführen. Lackfirer und. Anstreicher. In demselben sind in einigen Säßen Hierzu ist hauptsächlich nöthig, daß thatkräftig für Umsaß meine Ausführungen so entstellt, daß ich mich zu dieser Berich- Die Redaktion stellt die Benutzung des Sprechsaals, soweit Raum dafür abzus der Agitationsmarken eingetreten wird. Vertrauensleuten den tigung gezwungen sehe. Es heißt da: Er wendet sich nun eben- geben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen einiges zu dingte Pflicht der Kolonnenführer, auch ihrerseits ihre mit- Streit- Kontrolfommission); hebt hier namentlich hervor, daß die­erleichtern, iſt es, unbe- falls gegen die Zentral- Streifprüfungskommission( soll wohl heißen Interesses zur Berfügung; fie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Inhalt desselben identifiairt zu werden. arbeitenden Kameraden zum Ankauf von Marten zu veranlassen. felbe die Bewilligung eines Streits davon abhängig macht, daß Den Genossen Berlins theile ich hierdurch mit, daß die von Nur dann wird es möglich sein, etwas Ersprießliches für die ge- die Streikenden Verkürzung der Arbeitszeit auf ihr Programm mir nach Kirchhain gesandten 163 M. 63 Pf. von der Lassalle­sammte Bauarbeiterschaft zu leisten. Gleichzeitig ersuchen wir alle Diejenigen, welche noch im reaktionär über Bord geworfen haben". Darauf habe ich zu erklären, gestellt haben, welches wir auf der Bremer Generalversammlung als Feier in Friedrichshagen von folgenden Genossen übergeben sind: Besiz von Kongreßlisten oder Protokollen sind, dieselben an die daß 1. Die Berl. Streif- Kontrolkommission feinen solchen Beschluß Vertrauensmänner oder spätestens bis Sonntag, den 12. d. M., gefaßt hat und 2. daß ein solcher Beschluß nicht auf der General­von 10-12 bei Schmidt, Wallstr. 65, abzugeben. Auch werden versammlung als reaktionär über Bord geworfen wurde. die noch vom Hamburger Streit ausstehenden Sammellisten dort in Empfang genommen.

J. A.: W. Gaßmann, Grerzierstr. 4 b.

1. Von Kaiser für das Bild Lassalles Grab

20,10 M.

2.

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3.

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König ein Paar Strumpfenbänder Fromm für eine Riesen- Kartoffel

5,71 M.

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-, 97 M.

4.

sprach lediglich von der Bewilligung oder Nichtbewilligung eines Streits überhaupt durch eine derartige Kommission. Dieses wurde eben in Bremen verworfen, da man schlimme Erfahrung damit gemacht hatte. Was die Verkürzung der Arbeitszeit an­

Ich

147,25.

.

168,68.

" Scholz für einen Lassalle- Sinnspruch.

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Gesammtsumme. 174,03 Davon gingen ab. 10,40 mm.