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bedroht und die erste Vorbedingung des menschlichen Fortschrittes und der nicht fernen Stunde des Sozialismus ist. Im Namen des Revolutionären Zentral- Komitees, im Namen aller in ihm vereinigten Komitees von Paris und der Provinz der deutscher Sozialdemokratie und ihren Delegirten beim Kongreß zu Halle Gruß und Handschlag. Im Namen des„ Revolutionären Zentral- Komitees". Der Verwaltungs- Ausschuß.
vorbehalten, und man wird abwarten müssen, ob sie bezw. der herabstimmen wird. Der Satz lautet:„ Diese Ermittelungen haben Reichstag diese Beschlüsse aufrecht erhalten wird." in einer Weise zu erfolgen, welche es möglichst vermeidet, in der Wer die Aenstlichkeit kennt, mit der schon die Mehrheit der Weberbevölkerung die Hoffnung auf ein Eingreifen des Staates sie dem Unternehmerthum wehe thun könnten, mit welcher Vor- anderer Weise auch nichts gebessert wird, so bleibt Alles beim Reichstage- Kommission sich davor gehütet hat, Beschlüsse zu fassen, zur Aufbesserung ihrer Nothlage wachzurufen." Und da in ficht man die Profit- Interessen desselben zu schüßen bemüht Alten!
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war, dem wird für den Standpunkt de Unternehmerthums Landsberg a. d. Warthe . 11. Ottober. Der Termin zur auch das richtige Verständniß erwachsen. Dasselbe möchte wohl Wahl eines neuen Reichstags- Abgeordneten an Stelle des verdie Maske des Arbeiterschutzes tragen, dabei aber beileibe auch storbenen Reichtags- Abgeordneten Stadtrath Witt ist auf den Baudin, Abgeordneter, Chauvière, Stadtrath, De gay, Vortheil herausschlagen dadurch, daß die Gesetzgebung den Arbeitern nicht das geringste Opfer bringen, vielmehr noch für sich einen 25. Oktober cr. festgesetzt. Schwere Wahlbeeinflussungen und Vergewaltigungen der Héraud, Lachize,' Abgeordneter, E. Landrin, in der Verfechtung ihrer Rechte neue Fesseln anlegt. Die Herren Wähler und die unverschämteften Stimmen- Mogeleien sind bei Lepage, Laurent, Bernin, Bürgermeister von werden sich aber mit dem Gedanken doch vertraut machen müssen, den Februarwahlen d. J. besonders im Kreise Czarnikau- Kolmar Saint Quen, E. Vaillant, Stadtrath. daß es ohne Opfer ihrerseits feinen Arbeiterschutz giebt und daß vorgekommen. Von solchen groben Rechtswidrigkeiten hat sneben Der bureaukratische Zopf. Jn den Lüften verhallt ist Der bureaukratische Zopf. In den Rüften verhallt ist wir trotzdem zu einem wirksamen Arbeiterschuß gelangen müssen wieder eine Gerichtsverhandlung vor dem Landgericht in Schneideder Kassandraruf des Prosessors Lujo Brentano , daß die und gelangen werden, selbst wenn es ihnen jetzt nochmals gelingen mühl Runde gegeben. Ein Ortsvorsteher Busse und ein Schöffe Berquickung der Sozialgesetzgebung mit dem Bureau würde, die wenigen Besserungen, welche die Kommission vor- Vogel hatten den Vertheiler der freisinnigen Stimmzettel, Dessau , fratismus feine andere Wirkung haben könne, als den genommen hat, zu hintertreiben. Die Arbeiter werden immer in der willkürlichsten Weise verhaftet und körperlich mißhandelt. Arbeitern einen tiefen Widerwillen einfößen. Die Herren an den von Neuem und immer lauter ihre Forderungen erheben und Die Verhandlung gegen Busse und Vogel vor der Straffammer werden ihre Durchsehung schließlich erzwingen. Je weniger sich wegen Freiheitsberaubung und schwerer Körperverlegung endete grünen Tiſchen mit den versteinerten Gesichtern mögen gelächelt die gefeßgebenden Faktoren an das Gerede und den Widerstand mit der Verurtheilung von Busse und Vogel zu Gefängnißstrafe. haben ob dieser Professorenweisheit. Nun ja, die Professoren des Unternehmerthums kehren, desto besser. Dieselben Ginreden Zugleich wurde Buffe verurtheilt, an den Arbeiter Dessau eine weisheit ist in Deutschland gewiß oft auf den Hund gekommen; darum kann ein einzelner Professor aber immer noch klüger sein sind stets in allen Ländern gemacht und werden immer gemacht Buße von 1000 M. zu zahlen. Bei den Erfahwahlen zum Landtag in Württemberg als das verknöcherte Bureaukratenthum, dem die Ausführung der werden, obwohl sie sich noch nie als stichhaltig erwiesen haben. In der Novelle jam Krankenkaffengeseke sind folgende zeigte sich überall ein erhebliches Wachsthum der Volkspartei. sozialpolitischen Geseze und die Verwaltung der neugebildeten Bestimmungen von grundsäglicher Bedeutung: Die Ausdehnung Die Erfahwahlen betrafen Wahlkreise, welche bisher von der Organisationen in die Hände gelegt worden ist. Brentano hat der Versicherungspflicht mit Handlungsgehilfen, Gehilfen von Volkspartei nicht vertreten waren. In Ellwangen war der deutin diesem Fall unzweifelhaft das Richtige getroffen. Nichts ist Apothekern, Schreiber der Anwälte, Notare, Gerichtsvollzieher zc.; schen Partei oder Kartellpartei ein Gegenkandidat nicht gegen auch so bezeichnend für die groteske Auffassung sozialpolitischer In den anderen drei Wahlkreisen ist das Fragen, wie sie im Kopfe des früheren Reichsfanzlers spukte, als Ausdehnung der Versicherungspflicht auch auf vorübergehende über gestellt worden. daß er auch die kümmerlichen Wohlthaten", die er den Arbeitern Beschäftigung, wenn dieselbe eine längere als einwöchentliche Ergebniß folgendes: Besigheim , Stichwahl zwischen Efsich daß er auch die kümmerlichen Wohlthaten", die er den Arbeitern Dauer, desgleichen Ausdehnung auf städtische Reinigungs:( Dentsche Partei) 1188 und Bayer( Volkspartei) 1053 Stimmen: gnädigst zugestehen wollte, so schwer mit bureaukratischem austalten, Berufsfeuerwehren, lithographische Anstalten der Klaiber erhielt 315, Kittler 476 Stimmen. Tübingen : Bayha Beiwerke bepackt hatte, daß sie den Arbeitern als eine Be- Behörden lästigung erscheinen mußten. Brentano ist freilich nicht der Erste, Behörden u. f. w.; Gewährung des Rechts an die Gemeinde-( D. P.) mit 1452 Stimmen gewählt, Weidle( V.-P.) 1121 St. der das sagt; es ist bei der Berathung der sozialpolitischen franken- Versicherungs- und die Krankenkassen, die Kassemmit- Tuttlingen : Stichwahl zwischen Drechsler Storz( B.-P.) 1665 und Geſetze von den Vertretern der Sozialdemokratie und auch von glieder zwangsweise in einem Krankenhause unterzubringen; Stadtschultheiß Storz( D. P.) 1270 Stimmen; Necker( parteilos ) anderer Seite wiederholt betont worden, daß die bureaukratischen Ellwangen : LanAufhebung der obligatorischen Verpflichtung für die Unter erhielt 472. Agster( Soz.) 132 Stimmen. Einflüsse allein schon den Arbeitern allen Geschmack an den neuen ſtützung der Wöchnerinnen bei nicht ehelicher Niederkunft; dauer( Deutsche Partei) gewählt mit 588 von 541 abgegebenen Einflüsse allein schon den Arbeitern allen Geschmack an den neuen Gewährung der Erlaubniß, die Krankenunterstützung auch für Stimmen. Gesetzen verleiden müßten. Selbstverwaltung und Selbstständig die sogenannten Karenztage einzuführen; Einräumung des Rechts feit für die Arbeiter in ihren Kassen und Rorporationen und fort an die Aufsichtsbehörden, die Orts Krankenkassen zu zwingen, Schweiz . Die Lage im Ranton Tessin wird unklarer statt mit der bureaukratischen Bevormundung! Diese Forderungen Raffenverbänden für bestiminte Zwecke sich anzuschließen; Gin- flarer; die Stöpfe erhiben sich von neuem, nachdem ein großer wurden von den Arbeitern fo nachdrücklich geltend gemacht, daß schränkung der Rechtsmittel bei Beschwerden und Klagen; Ver- Theil der in den Kanton entsandten Bundestruppen denselben den verbündeten Regierungen fein Zweifel über die Abneigung Ver- Theil Der Boss. 3tg." wird gemeldet: Bern , des Volkes gegen polizeilich- bureaukratisches Wesen auskommen pflichtung der Hilfskaffen zur Anzeige aller bei ihnen aus verlassen hat. des Volles gegen polizeilich bureaukratisches Wesen aufkommen scheidenden versicherungspflichtigen Mitglieder; Verpflichtung der 11. Oktober. Bundeskommissar für den Kanton Tessin , Oberst fonnte. Aber sie feiten sich darüber hinweg und der Reichstag , Arbeitgeber, auch die Gehilfen und Lehrlinge der von ihnen be- Künzli, hat dem Bundesrath mitgetheilt, daß eine Verständigung bon spießbürgerlicher Furcht vor dem selbstbewußt auftretenden Arbeiterthum beherrscht, gab willig feine Zustimmung, alles der schäftigten Hausindustriellen zur Versicherung anzumelden. Endlich zwischen den Parteien nicht zu erlangen sei, daß vielmehr die Bureaukratie anheimzugeben, ja er ging in Beschränkung der soll den Berufsgenossenschaften für Unfallversicherung, das Recht Liberalen drohen, sich einer Wiedereinsehung der alten ReSelbstverwaltung noch über die Regierungen hinaus. eingeräumt werden, das Heilverfahren auf ihre Kosten zu über- gierung mit Waffengewalt zu widersehen. Daraufhin hat der Die freien Hilfskassen, die sich in das neue Gesetz nehmen. Die Kassenvorstände werden verpflichtet, Krankheiten Bundesrath die Marschbereitschaft drei weitere Bataillone hinübergerettet hatten, weil man doch nicht mit einem aus Anlaß von Unfällen anzuzeigen, bei denen die Erwerbs angeordnet, und der Bundeskommissar ist angewiesen worden, Mal zu zerstören wagte, was man selbst geschaffen, fähigkeit nach der sechsten Woche der Krankheit noch nicht wieder die gestürzte Regierung bis nächsten Dienstag wieder einzusehen. Vorsichts halber aber sind dem Bundeskommissar weitergehende mußten selbstverständlich sehr bald der allgewaltigen Bureau - hergestellt ist. fratie ein Dorn im Auge fein. Sozialreform von Oben. Aus Westfalen wird gemeldet, Vollmachten ertheilt worden, nämlich das Vetorecht gegenüber Wenn sie schon durch die Gesetze selber mit allerlei Einschränkungen und Chikanen be- daß verschiedene Mitglieder der Bergarbeiter- Ausgewissen Regierungsmaßregeln, welche die öffentliche Ruhe gedacht wurden, so sah die Buttkamer'sche Weltauffassung in diesen schiffe, welche seiner Beit mit großem Eflat in Szene gesetzt fährden könnten, und außerdem sollen Wahlen und WolfsabftimOrganisationen nur Brütstätten der" Sozialdemo= wurden, ihre Entlassung gegeben haben, weil sie teine Lust haben, mungen unter seiner ausschließlichen Kontrole stehen. Die Auftratie", die das Polizeibewußtsein überall wittert, wo nicht die Rolle von Statisten zu spielen. Die Arbeiterausschüsse regung im Tessin ist groß; doch erscheint bis jetzt die Haltung der Parteien nicht bedrohlich. Möglicherweise dürfte die so eben die Pickelhaube des Gendarmen unmittelbar über dem Thun und seien zwar da, aber Niemand fümmere sich um sie. Treiben des Staatsbürgers schwebt. Daß die Arbeiter ihre HilfsEin charakteristisches Licht auf die Rechtsgleichheit, wie heimkehrende Bundesversammlung wegen der Tessiner Angelegentassen selber verwalten sollen, däucht den Staatsmännern der sie in Sachsen verstanden wird, wirft folgende Korrespondenz, die heit bald wieder einberufen werden. Bern , 11. Oktober. Der Bundesrath hat den Kommissar alten Schule ganz unerhört. Für so schwach halten sie ihr eigenes der Boff. 3tg." aus Dresden , 9. Oftober, zugeht: System, daß sie fürchten, es können nicht einmal freie Hilfskassen Die in rechtlicher Beziehung durch das Sozialisten Rünzli beauftragt, der Regierung von Tessin die Leitung der ertragen! Wie von einem bösen Gewissen gepeinigt, haben sie in gefeß hervorgerufenen Ungleichheiten scheinen auch nach fantonalen Angelegenheiten zurückzugeben, sich aber in allgemeiner jedem Winkel die, Hydra der Revolution" versteckt geBeseitigung dieses Gesezes infolge der Dehnbarkeit gewisser Form alle diejenigen Entscheidungen vorzubehalten, welche der glaubt und waren unablässig auf der Suche nach ihr, besonders Bestimmungen des sächsischen Vereinsgesetzes fortbestehen Bundesrath für nöthig erachten könnte. Die dem Kommissar erda, wo klardenkende Menschen sie niemals suchen werden. zu sollen, Jn Dresden- Altstadt und Neustadt sowie in theilten Weisungen besagen: Der Kommissar bleibt mit zahlreichen anderen sächsischen Wahlfreifen haben die sozial- der Regelung aller Fragen beauftragt, welche auf die Abdemokratischen Versammlungen, welche sich mit der Vorstimmung vom 5. Oktober Bezug haben; derselbe leitet die bereitung des Hallenser Kongresses und der Delegirtenwahl die Wahlen in den Verfassungsrath, eidgenössischen zu demselben beschäftigten, unbeanstandet stattgefunden, Wahlen und die Abstimmung am 26. Oftober. Der Komwährend in Dresden - Land, in Zwickau und Penig Ver- missar legt sein Beto ein gegen Maßregeln der Regierung, sammlungen, die demselben Zwecke dienen sollten, verboten welche geeignet erscheinen, die Ruhe und Ordnung zu stören; wurden. Der dabei herangezogene§ 12 des sächsischen der definitive Entscheid bleibt dem Bundesrath vorbehalten. Der Keineswegs; der Einsiedler von Friedrichsruh hat seine schöne Idee seinen Nachfolgern als Erbe hinterlassen. Statt_es Vereinsgefehes lautet: Bei dringender Gefahr für die Kommissar giebt der Regierung von Tessin bei der Uebergabe öffentliche Ruhe, Ordnung und Sicherheit können Ver- der Geschäfte, welche spätestens am 14. Oktober zu erfolgen hat, weit von sich zu stoßen, wie sie vernünftiger Weise mit dem Sozialistengefeh gethan, haben sie den Köhlerglauben an die alleinsammlungen, sowie öffentliche Auf- und Umzüge und Fest- hiervon Kenntniß. Der Bundesrath beruft eine Konferenz von lichkeiten verboten werden." Vertretern beider Parteien zum 16. Oktober nach Bern . Bleibt feligmachende Bureaukratie in sich aufgenommen. Die Verfolgung Jedenfalls werden die sozialdemokratischen Abgeordneten in diese erfolglos, so wird der Bundesrath sofort die Bundesver und Beeinträchtigung der freien Hilfstassen geht weiter. Das bureaukratische Bewußtsein kann keine Rassen dulden, in welche der sächsischen Kammer Gelegenheit nehmen, diese unglaublichen sammlung einberufen, um die geeigneten Maßnahmen zu berathen, damit der Wille der Mehrheit des tessinischen Volkes zum ter Polizeidiener oder ein anderes ähnliches Werkzeug der Vor- Rechtszustände zur Sprache zu bringen. sehung nichts hineinzureden hat, und die sozialpolitischen Ge- Den Spuren der Chemniker Amtshauptmannschaft richtigen Ausdruck gelange. Die Abhaltung von Volksversammheimräthe können nicht ruhig schlafen, so lange auch die Arbeiter ist auch der Stadtrath zu Lóban mit dem Versuche gefolgt, den lungen in Tessin wird verboten. Dem liberalen Komitee wird Gelegenheit haben, zu beweisen, daß sie selber ganz geschickt und Boykott strafgesetzlich zu fassen natürlich nicht den Boykott die scharfe Mißbilligung wegen der in seinen Telegrammen an gewissenhaft ihre Hilfskassen zu verwalten vermögen. Das paßt überhaupt, sondern den von Arbeitern verhängten Boykott. Er den Bundesrath in Bern enthaltenen Drohungen ausgesprochen und zugleich mitgetheilt, daß gegebenenfalls die strengsten la nicht in den„ Geist" dieser Sozialgesetzgebung, die der Ar- hat folgenden Erlaß veröffentlicht: Wer es unternimmt, den Gewerbebetrieb eines Anderen militärischen oder gerichtlichen Maßregeln ergriffen werden würden. beiter als Beitrag zahler und Almosenempfänger be trachtet und das Uebrige in die Hände der allgewaltigen Bureau- dadurch zu stören oder zu beeinträchtigen, daß er öffentlich oder Das Infanterie- Regiment Nr. 10, hat Befehl sich marschbereit zu tratie gelegt wissen will. Drum ist es nur ein Krieg in der vor einer Mehrzahl von Personen oder durch Verbreitung oder großen Kette, mit der die freien Hilfskaffen nach und nach an Anschlag oder öffentliche Ausstellung von Schriftstücken, DruckHänden und Füßen gefesselt werden sollen, wenn sie nunmehr sachen oder anderen Darstellungen bez. auf eine andere, zur ErDurch einen neuen Gesezentwurf ganz in den Rahmen der Zwangsreichung seiner Absicht geeignete Weise dazu auffordert, in einem bestimmten Gewerbetrieb keine Waaren zu kaufen oder zu bestellen taffen hineingedrängt werden. bez. in einem bestimmten Geschäftslokale nicht zu verkehren oder mit einem bestimmten Gewerbtreibenden überhaupt nicht in geschäftliche Beziehung zu treten, wird mit Geldstrafe bis zu 150 Mt. oder Haft bis zu 14 Tagen bestraft."
Von der Bureaukratie die Lösung sozialpolitischer Fragen zu erwarten, war eine jener Sonderbarkeiten, die erst von den Reptilien zugeftutt, und verhimmelt werden mußten, damit sie von den Spießbürgern für echte Staatsweisheit gehalten werden tonnten!
Aber, fragen wir, ist es besser geworden?
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halten.
London , 10. Oktober. Gegen die flüchtig gewordenen nationalistischen Abgeordneten William O'Brien und Dillon find Verhaftsbefehle erlassen worden.
Tipperary, 11. Ottober. Der hiesige Gerichtshof beschloß, den Prozeß gegen die irischen Deputirten auch in Abwesenheit von William O'Brien und Dillon, welche geflüchtet sind, fortzusetzen. Frankreich .
So soll ihnen die„ Freiheit" verleidet werden und dahin wird es auch wohl bald kommen, wenn man so fortfährt. Ob der Reichstag sich in seiner Mehrheit den Maßregeln, mit denen den freien Kassen nach und nach das Lebenslicht aus Bekanntlich haben sich preußische Richter bisher durchaus geblasen, werden soll, widerstehen wird? Wir machen uns keine Illusionen. Er hat schon bei den Gewerbegerichten der bureau- ablehnend gegen diese Art Gesetzesauslegung verhalten. Vielleicht Nancy , 11. Oktober. Der Spionenprozeß Bonnet wurde fratischen Bevormundung einen hervorragenden Blab eingeräumt, gelingt es, die Angelegenheit vor das Reichsgericht zur Entscheidung heute im Zuchtpolizei- Gericht unter Ausschluß der Deffentlichkeit und wie mit den alten Gewerbe- Schiedsgerichten eine den zu bringen. verhandelt. Bonnet war geständig, Nachrichten und Pläne der Arbeitern liebgewonnene Institution hinweggeräumt und durch Majestätsbeleidigung in Coburg . Die Coburger sind Festung Belfort ausgeliefert zu haben. Kein Advokat wollte seine eine minderwerthige ersetzt wird, so sollen auch die Hilfskaffen bekanntlich mit allen Monarchen der Erde verschwägert, Bertheidigung übernehmen. Das Endurtheil lautete auf 5 Jahre verschwinden, die aus jahrelanger Arbeit und wohlberechtigter und alle Monarchen der Erde haben infolge dessen Gefängniß, 5000 Fr. Strafe, 10 Jahr Ehrverlust und 10 jährigen Initiative der Arbeiter hervorgegangen sind. Coburger Majestät, und können demnach in Coburg mit Verlust des Aufenthaltsrechts in gewissen, später zu bestimmenden Nun, die neuen Staatsmänner mögen thun, was fie nicht einer Majestätsbeleidigung bedacht werden. Schrieb da Orten. Bei seiner Abführung wurde Bonnet von der zahlreichen Tassen können. Der entsprechende Erfolg wird solche Thaten Paris , 11. Oktober. Präsident Carnot unterzeichnete heute gewiß krönen und man wird die Erfahrung machen, daß die neulich ein Coburger Journalist, die Nase des bulgarischen Menge mit Wuth empfangen. Arbeiter nicht so gleichgiltig dagegen sind, wenn man ihnen das Fürsten fei polizeiwidrig lang flugs hatte er eine Ma- ein Defret, durch welches die anläßlich der jüngsten, Arbeiterſei Bischen Gelbstverwaltung, das man ihnen imter erschwerenden jestätsbeleidigungs- Anklage am Kopf, denn der bulgarische ausstände zu Strase verurtheilten Arbeiter begnadigt werden. Formen belassen, nimmt und die bureaukratische Bevormundung Fürst ist ein Coburger und die Majestät einer Coburger Nase darf nicht beleidigt werden.
an dessen Stelle sezt. Sie werden bald zu verstehen geben, was sie von solcher " Sozialreform" halten.
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Rußland.
Also doch Typhns! Typhusepidemie in Schwientochlowitz Das„ W. T. B." hielt vor einigen Tagen einen kleinen in Folge der Theuerung wird jeßt, wie der Volkszeitung" aus Unfall, der dem deutschen Militärvevollmächtigten in Rußland , Jemehr wir uns dem Zeitpunkt nahen, wo der Reichs Ratibor telegraphirt wird, durch den konservativen" Ober- v. Werder, auf der Jagd zugestoßener follte durch einen tag und vorher schon die Kommission für die Berathung der schlesischen Anzeiger" angemeldet. unglücklichen Schuß am Knie leicht verletzt worden sein, der Gewerbeordnungs- Novelle wieder zusammentreten, mit desto Ueber Verweigerung von von Heimathsscheinen an telegraphischen Verbreitung für werth genug. Es hat mit diesem größerem Hochdruck arbeitet das kapitalistische Unternehmerthum, Sozialdemokraten behuss Niederlassung in der Schweiz be- Unfall auch eine eigene Bewandtniß, die aus der Fassung des um in feinem Sinne Einfluß auf die weitere Behandlung der richtet die„ Volksstimme" in Magdeburg . Sie macht vier Fälle offiziösen Telegramms freilich nicht ersichtlich war, wenigstens Angelegenheit zu üben und vor Allem ein, Hinausgehen über die namhaft, in denen Sozialdemokraten theils Heimathsscheine ohne lausen Gerüchte um, welche die Sache in wesentlich anderem Lichte Regierungsvorlage zu verhindern. Zu diesem Zwecke ist natür Anführung von Gründen verweigert worden sind, theils solche erscheinen lassen. Wir geben nachstehend diese Gerüchte wieder, ich jedes Mittel recht und so wird denn versucht, diejenigen, die Seiwathsscheine thatsächlich nicht ausgehändigt wurden. Be ohne natürlich irgend welche Bürgschaft für dieselben übernehmen es wirklich ernst mit ter Frage des Arbeiterschußes meinen, ein- fanntlich können Deutsche das Recht auf Niederlassung gegenüber zu können. Dem„ Neuen Wiener Tagebl." wird aus Warschau zuschlichtern durch folgende durch die kapitaliſtiſchen Blätter der Schweiz nur geltend machen unter Beibringung eines Heimaths- voin 7. d. M. geschrieben:" Seit dem 4. d. M. turjixte hier Unter anderem wird mitgetheilt, daß die Tochter des das Gerücht, daß auf den gegenwärtig in Stierniewice " Die Gewerbeordnungs- Kommission des Reichstags hat be- Abgeordneten Bebel den ihr zugesagten Heimathsschein thatsächlich( Polen ) mit feiner Familie weilenden Kaiser Aleran kanntlich hinsichtlich des Arbeiterschutzes, der Sonntage, Frauen nicht erhalten habe. Nach dem neuen Niederlassungsvertrag mit der Ill., während derselbe in den Wäldern von Conta erhe Rinderarbeit eine Reihe von Bestimmungen beschlossen, welche der Schweiz geschieht die Aushändigung der Heimathsscheine durch herum jagte, ein Attentat verübt, und daß der Kaiser von einem Splitter der vor ihm geplaßten Dynamitbombe in den erheblich über die Regierungsvorlage hinausgehen. Es sind die deutsche Gesandtschaft in Bern . Aus Schlehen, 8. Oftober, wird der„ Franks. 3tg." be- Fuß schwer verletzt worden sei. Ein zweites Gerücht lautete ter praktischen Bedürfnisse und Verhältnisse diese, zum Theil ohne jede Erwägung reiner richtet: Es ist noch erinnerlich, daß kürzlich von amtlichen Er- dahin, daß nicht der Kaiser, sondern der General- Adjutant des welche bebungen, welche die Noth der Handwerker im Gulengebirge zum deutschen Kaisers, General Werder, welcher gegenwärtig als Bedenken in Arbeiterkreisen hervorgerujen haven, Gegenstande hatten, viel die Rede war, und daß gerade in den Gast des Kaisers Alexander III. in Stierniewice weilt, von während man die Regierungsvorschläge bereitwillig akzeptiren jenigen Streifen, welche zunächst ein Interesse daran haben mußten, einem Splitter der Dynamitbombe getroffen und am Fuße schwer vinee. Wie man hört, ist auch die Regierung nicht geneigt, sich in denen der Weber, große Hoffnungen auf das Endergebniß der verlegt worden sei. Diese Gerüchte erregten hier uue fchore eine erhebliche Ueberschreitung ihrer Vorschläge gefallen zu lassen, Enquete gesetzt wurden.
gehende Notiz:
gerechte
9.
aus
scheines.
und es fönnte darin noch ein Stein des Anstoßes für das ganze roder Kreise trägt nun aber zum Schluß eine Gesetz liegen. Die Kommission hat sich noch eine zweite Lesung nicht veröffentlichte-