Die Kardinalfehler des
Koalitionsrechts.
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Unternehmerschaft aber gerade durch die Tapferkeit und Hart- I zuwiderhandeln, oder auch diejenigen Berufsgenossen, welche näckigkeit der wider die Hämmerlichkeit ihrer Lebensbedingungen folcher gemeinnüßiger Vereinigung anzuschließen verschmähen, ankämpfenden Arbeiter zu fester Vereinigung zusammengetrieben Mißachtung gerathen, und daß diese Mißachtung gelegentlich und zusammengeschweißt werden, und sobald das geschehen, wird Worten oder Handlungen sich äußert. Noch viel erklärli Die sogenannte Koalitionsfreiheit ist bekanntlich noch ein sich ganz unfehlbar zeigen, daß eine für Arbeiter und Arbeitgeber wird solche Mißachtung, wenn sie Berufs- oder Vereinsgeno ſehr jugendliches Inſtitut. Die ersten Spuren der modernen ge- nightchen sich schließt, das an den Arbeitern verübt werden widerstreben, oder sich gar auf Kosten der Kämpfenden die G feßlich firirten Freiheit der Arbeiterkoalitionen, um die es sich, wenn man jetzt von Koalitionsrecht spricht, ausschließ= der Arbeitgeber zu erschleichen suchen. lich handelt, datiren aus den zwanziger Jahren dieses Jahr interesse vertritt, wenn er bestrebt ist durch möglichst geringe je nach der Sachlage häufig als straflos, weil in So sehr nun der kapitalistische Unternehmer sein Privat- Der Verruf sollte zwar im Allgemeinen als unstatthaft, hunderts. Bis dahin galten in allen europäischen Staaten Koalitions verbote, die Arbeiter durften sich zur gemein- Löhne, möglichst lange Arbeitszeit, möglichst kleine oder sonstwie tretung berechtigter Interessen verhängt, erachtet werden. samen Erringung günstigerer Arbeitsbedingungen bei Strafe nicht mangelhafte und deshalb gesundheitswidrige Arbeitsräume u. dgl. Allgemeinen besteht das, was eifrige Staatsanwälte als Verru zusammenthun. die Rate seines Profits zu vergrößern, ebenso sehr vertritt der erklärung verfolgen, in nicht mehr als Redensarten, wie sie Menschengemeinschaft, der er angehört, der Gesellschaft, des und Arbeiter neben seinem Privatinteresse das Interesse der ganzen Arbeiterkreisen als Ausdruck augenblicklicher Mißstimmung g Staates, ja der Menschheit, wenn er für Besserung seiner jämmer- langreiche Folgen daran knüpften, gäbe sind, ohne ohne daß sich irgend welche lichen Klassenlage in den noch größere Noth und Hungertodt gefeßliche Strafandrohung da wieder die Rolle der Kanone da drohenden Kampf geht.
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In England brach zuerst das Eis der Kuechtschaft, das während der Entwicklung des privatkapitalistischen Wirthschaftssystems sich um dessen Lohnsklaven krystallisirt hatte, aber es schmolz nur langsam und schwand sehr allmälig und in kleinen Bruchstücken dahin.
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stellt, mit welcher nach Spazen geschossen wird. Die englischen Gefeße von 1824 und 1825, von 1859 und 1871 Länder den Kampf ums Dasein tämpfen, find Die Arbeitsbedingungen, unter welchen die Proletarier aller Ist das schon der Fall in Bezug auf die an sich in ih hatten immer noch nicht mit allen Fesseln der Arbeiter bestrittener Male bas allerbringendste erklärung, fo gilt dasselbe in noch viel höherem Grade von de heutzutage un- fchärfsten Form und Wirkung gewiß nicht statthafte Verru Roalitionsfreiheit aufgeräumt und jämmerliche, auf so erst im Jahre 1875 Besserung heischende. Alle Arbeiter, mit völlig verschwindenden übrigen in§ 153 namhaft gemachten Bergehen, nämlich de fam es im ökonomisch vorgeschrittensten Lande der gesetzlichen Verwirklichung des Grundsayes, Schädlichkeiten unserer Produktionsverhältnisse zu reden zu der Ausnahmen, erhalten um nur von den hervorstechendsten Drohungen und Ehrverlegungen. Was kann nicht alles von unseren für Arbeitervergehen daß den zur Besserung ihrer Arbeitsverhältnisse verbundenen und wenig Lohn und müſſen Tag für das viel zu lange arbeiten, sonders empfindsamen Staatsanwälten und Nichtern als gemeinsam handelnden Urbeitern nichts weiter verwehrt werden baß sie also, abgesehen von dem Mangel aller höheren gebens verlegung oder Drohung aufgefaßt werden?! Und wesha dürfe, als die„ böswillige Schädigung öffentlicher und privater genüsse, nicht nur den größten Theil ihrer natürlichen Fähig- müssen Arbeiterdrohungen oder-Beleidigungen, die in der Interessen". In Frankreich vollzog sich derselbe Prozeß der allmäligen wickeln vermögen, als es unter besseren Verhältnissen der Fall Ordnung verpönt sein? feiten vornehmlich ihre geistigen Anlagen- nicht zu ent- des Lohnkampfes geschehen, noch besonders von der Gewerbe Beseitigung der Koalitionshindernisse viel später, nämlich von dem wäre, sondern daß sie auch die nöthige Widerstandsfähigkeit gegen Jahre 1864 an; in Deutschland gelangten die meisten Staaten Krankheit und Giechthum nicht gewinnen und sich bewahren Verbrechen und Vergehen gegen die öffentliche Ordnung, in seine Das Straf- Gesetzbuch trifft in feinem 7. Abschnitt über d fogar erst 1869, durch die Schöpfung der deutschen Gewerbeordnung können, und daß fie desgleichen eine sonst gar nicht so schwer zu 14. über Beleidigung und in seinem 17. Abschnitte, der von d zu dem, was man bei uns die Koalitionsfreiheit der Arbeiter zu vermeidende Berkürzung ihrer Lebenszeit sich gefallen, lajjen Verbrechen und Bergehen wider die persönliche Freiheit handel Das Koalitionsrecht, wie es die§§ 152 und 153 der Ge- Mitglieder in dauernden politischen, wirthschaftlichen, litera Bwangsanwendung und schadenbringende Verrufserklärung müssen. Gemeinde und Staat, die besondere Gesellschaft, deren sowohl Ehrverlegungen und Drohungen wie jede unstattha werbeordnung feststellen, leidet zunächst an zwei verhängnißvollen rischen u. f. w. Wechselbeziehungen stehen, und die gesammte weshalb sollen also solche Wergehen, falls sie durch die Leiden Fehlern: einmal an einer falschen Voraussetzung, zum andern an Menschheit, um die sich in neueſter Zeit ein immer festerer schaften des Kampfes zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmer einer in der Hauptsache nur nach einer Seite hin wirkenden Ein- werdendes Band gemeinsamer Kulturinteressen schlingt, bedürfen erzeugt werden, noch besonders durch die Gewerbeordnung schränkung. Die falsche Voraussetzung tritt zu Tage in der harmlosen vieler, förperlich gesunder, geistig fortgeschrittener und stets weiter gleitenden Momente; welche von Rechtswegen als entlastende zur Erfüllung ihrer richtig verstandenen Aufgaben, möglichst pönt sein, wenn damit nicht bewirkt werden soll, daß die sie Nebeneinander- und Gleichstellung der Gewerbetreibenden" und fortschreitender Volksgenoffen. der gewerblichen Gehilfen, Gesellen oder Fabritarbeiter" im stände anzuerkennen wären, im Gegentheil als erschwerende in Terte des§ 152; gleich als ob die Gewerbetreibenden, vom Klein- ringende Arbeiter ganz unbestreitbar Ebenso wie nun der um die Hebung seines Lebensstandes Gewicht fallen sollen. meister bis zum Großindustriellen, also einerseits die kapita- wußt sein oder night – die gute Sache der Menschheit vertritt, diejenigen aber, welche ihn aufrecht erhalten wollen, ist die F mag er sich dessen be- Der§ 153 ist also überflüssig und muß beseitigt werden. listischen Unternehmer und andererseits die besig- ebenso hat der Arbeitgeber, mag er zehnmal im heute noch foge zu richten, weshalb der§ 153 nicht auch die viel folgenschwere lofen Lohnarbeiter entweder gleiche Interessen hatten oder nannten wohlberechtigten Interesse seines Geschäfts oder selbst mittel trifft, welche die Arbeitgeber anwenden, um Arbeiter einander als wirthschaftlich etwa gleich starke Gegner gegenüber seines Industriezweiges handeln, immer wenn er für die Auf- der Theilnahme an Lohnkämpfen und an der Koalition mit ih flä.iden und für wenigstens annähernd gleich werthige rechterhaltung der über die ganze Welt der modernen Produktion Berufsgenossen überhaupt abzuhalten.
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Interessen fämpften. Die einseitige Einschränkung enthält verbreiteten Arbeitsbedingungen gegen seine Arbeiter ber§ 158, der seiner ganzen Anlage und praktiſch recht- eintritt, sie unzlihmliche Rolle eines geindes des menschlichen entlaffungen nach Streiten zu erinnern und an die schwarze Wir brauchen, um das zu beweisen, hier nur an die Arbeiter lichen Wirkung nach die Anwendung körperlichen Zwanges, Kulturfortschritts übernommen, ja sogar eines Feindes der Gesell. Listen, welche schon so vielen Arbeitern die Möglichkeit bei ihre die Drohungen, Ghrverlegungen, Verrufserklärungen der Arbeiter trifft, ähnliche Ausschreitungen der Arbeitgeber aber fchaft und des Staates dessen Stüße zu sein er sich einbildet. Berufe zu verharren, geraubt haben. In ihrer Eigenschaft als Pioniere jeglichen über unsere unberücksichtigt läßt, oder doch sie nicht so ausdrücklich bezeichnet, bürgerliche Gesellschaft hinausreichenden Kulturfortschritts haben wider das gute Recht, im erwählten Berufskreise die Grifter Diese Vergehen wider die persönliche Freiheit beziehungswe daß Staatsanwaltschaft und Gericht gezwungen wären, sie zur bemgemäß die Arbeiter ein Recht zu verlangen, daß Arbeitgeber mittel zu erringen, bedroht das Straf- Gesetzbuch nicht mit St Bestrafung zu bringen. foalitionen gesetzlich verboten seien, welche zu dem Zwecke und auch der Gesetzgeber der Gewerbeordnung drückt hier, wo Daß der einzelne Lohnarbeiter wirthschaftlich unendlich gründet oder benutzt werden, die Arbeitsbedingungen – in Bezug sich, um zweifellos rechtswidrigen Mißbrauch der Kapitalije schwächer ist, als der Unternehmer, braucht nicht bewiesen zu auf Lohn, Arbeitszeit u. dgl. noch ungünstiger zu gestalten macht handelt, theilnahmsvoll ein Auge zu. werden; daß es aber auch Arbeiterfoalitionen mögen sie so als bisher, oder deren Bessergestaltung zu verhindern, soweit eine groß sein wie sie wollen- mit entsprechenden kapitalistischen solche Bert esserung durch die Verhältnisse der Gesammtindustrie unabweisbare Forderung, daß die Bestimmungen des§ 158 Aus den vorstehenden Ausführungen ergiebt sich als rechtlic Bereinigungen an Macht und materieller Widerstandsfähigkeit möglich gemacht ist. nicht aufnehmen können, darüber täuschen sich die Arbeiter im Gewerbeordnung beseitigt und ersetzt werden sollten durch streng Ob die sozialpolitisch wirkenden Arbeiter unserer Tage dieses Strafandrohungen für alle Arbeitgeber, welche als Rampfmitt Gefühle ihres guten Rechtes und durchdrungen von dem ener- ihr Recht jetzt schon geltend zu machen gewillt sind, thut nichts im Streit mit den Arbeitern Arbeitsentlaffungen oder irgen gischen Streben nach Besserung ihrer Lebensverhältnisse nur zu zur Sache. Es handelt sich hier nur darum, festzustellen, wieweit welche sonstige Beeinträchtigungen der Arbeitsmöglichkeit hur
Teicht.
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ihr gutes Recht reicht, und wieweit es vernünftiger Weise unanGlücklicher Weise sind die Unternehmer, wenn sie sich im fechtbar ist; nebenbei ist es uns noch darum zu thun, zu zeigen, wie Lohnkampfe mit ihren Arbeitern befinden, von dem Gefühle des außerordentlich bescheiden die Arbeiter sind, wenn sie nur das Rechts nicht so durchdrungen, als ihre besiglosen Gegner. felbe Recht der Koalition, dieselbe Befreiung von allen polizeiGlücklicher Weise hat in unserer Beit, in welcher Geld lichen Chifanen und gerichtlichen Maßregelungen für sich vermehr wie alles Andere Macht bedeutet, der Wohlstand langen, wie sie jetzt die Arbeitgeber, besonders die Großunterdesto mehr, je größer er ist, die Wirkung, den Gemeinsinn zu er- nehmer thatsächlich genießen. töd'en, die selbstsüchtige und selbstherrliche Absonderungssucht des Den verlockendsten Anlaß zur Beeinträchtigung des Koalitions
Arbeiter anwenden oder solche androhen.
News
Die Frage, ob zum Zwecke der Beförderung wahrhafte nicht nur sogenannter Koalitionsfreiheit gesetzgeberische schöpfungen erforderlich sind und wie dieselben beschaffen müßten, werden wir in einem zweiten Artikel behandeln.
Ginzelnen vom Allgemeinen zu fördern. Daher haben es die im rechts der Arbeiter bietet der§ 153 der Gewerbeordnung. Daß das Politische Uebersicht.
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wirthschaftlichen Kampf befindlichen Arbeiterkoalitionen viel öfter, Gesetz Anwendung förperlichen Zwanges" zur Theilnahme an als sonst in der Natur der Sache liegen würde, mit einzelnen Lohnerhöhung oder sonstige Verbesserung der Arbeits - Ein Kolonialrath, der etliche dreißig Mitglieder umfa Gegnern zu thun. Darum sind die Unternehmerkoalitionen in bedingungen bezweckenden – Verabredungen mit Strafe bedroht, soll, wird vom Auswärtigen Amte gebildet. Die Kolonialpoliti sehr vielen Fällen nur Eintagsfliegen, die heut für besondere ist gewiß gerechtfertigt das Gesetz muß verpönen und durch die uns so viel Geld und Blut bereits gekostet und nichts genüg Streits oder Arbeitsausschlüsse gegründet werden und morgen, Strafandrohung nach Möglichkeit verhindern, daß irgend ein hat, wird durch die Herren Kolonialräthe nicht anmuthiger wenn der eine besondere Kampf vorüber ist, oder wenn auch nur Mensch zu irgend einer ganz allgemein dem freien Ermessen macht werden. Deutscher Michel , halte die Taschen zu! die Interessen der betheiligten Unternehmer nicht mehr in allen anheim gegebenen Handlung gezwungen werde. Jur Invaliditäts- und Altersversicherung der Se Stücken diefelben sind, sich in ihre Atome auflösen. Deshalb Anders schon verhält es sich mit der Verrufserklärung, welche lente. Dem Bundesrath ist der Entwurf betreffs der von ferner find auch die reichsten Arbeitgeber in solchen Nothfällen der§ 153 ebenfalls verpönt. Rhedern hierfür einzuziehenden Beiträge zugegangen. des wirthschaftlichen Krieges bei weitem nicht so aufopferungsvoll Wahr ist, daß einem Menschen ein Verruf, den seine Berufs- Bundesrath ist die Befugniß gefeßlich beigelegt, bei der Einziehun als der ärmste Arbeiter. Und aus diesem Grunde auch hat die genossen und ehemaligen Freunde über ihn verhängen, oft in angesichts der besonderen Verhältnisse der Seeleute ein besonder wirthschaftlich starke Arbeitgeberschaft das glänzende Beispiel einer viel zu empfindlichen Weise schaden, daß er ihm den Kampf Verfahren einzuführen. Es wird folgendes vorgeschlagen: internationalen, über alle Welttheile und alle Arbeitszweige sich ums Dasein wesentlich erschweren, oder mindestens das bischen Markensystem ist ohne Vermittelung der Konsulate kaum dur erstreckenden Zusammenstehens noch niemals nachgeahmt, mit dem Lebensbehagen. dessen sich der Arbeiter überhaupt erfreut, er führbar, während aus anderen Gründen die Inanspruchnahm ihr die wirthschaftlich schwachen Lohnarbeiter so oft voran- heblich vermindern und ganz vernichten kann; andererseits ist der letzteren thunlichst vermieden werden muß. Ueberdies erge gegangen find. es aber sehr natürlich, daß bei einer zum Zwecke der Ver- sich bei Seeleuten, die im Besitze eines Seefahrts- Buches sind, Im Laufe der weiteren Entwicklung unserer Verhältnisse auf besserung Der Lebensverhältnisse gegründeten Vereinigung dieſem alle für die Invaliditäts- und Altersversicherung des dem Boden der privatkapitalistischen Produktionsweise wird die diejenigen Vereinsgenossen, die diesem hohen Zwecke habers maßgebenden Thatsachen ohne Weiteres von selbst. auch die Alte lachte, das verdroß ihn, es erschien ihm wie hatte ihn damals in seinen Bewerbungen nicht ermuntert, hatte sie den Gegenstand unter ihre zierliche Schürze geschoben
eine persönliche Beleidigung.
und er schien das schnell überwunden zu haben. Wollte er sich nun auf's Neue um sie bemühen?
und hielt ihn darunter fest.
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Er sprang auf; er wollte sie doch fragen, seine Alte, Seit dem tête- à- tête im Wasser hatten die Beiden was sie denn gar so lustig finde. Er glaubte bereits bemerkt zu haben, daß Birnstengel miteinander gesprochen, und es war sehr hübsch von ihnen Als er eben durch das Vorhaus in die Thüre treten in den letzten Tagen sehr viel vor seinem Laden stand und daß sie nach jenen Zornesausbrüchen und heftigen Worten wollte, sah er seinen Konkurrenten, den Sattlermeister Birn- herüberglotte, es war wohl der Professor, der ihn imponirte, sich heute so freundlich begrüßten. stengel durch die Hausthür hereinschauen.
und das war begreiflich, er hielt ja soviel auf Bildung.
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Paul's Augen ruhten mit sichtlichem Wohlgefallen Zögern auf ihn zu. Dieser begrüßte ihn freundlich und kam nach kurzem Herrgott, wenn es nur mit der Professur schon seine Richtigkeit auf dem hübschen Mädchen und an sie herantretend, fagt hätte, er wollte sich aufspielen! Uebrigens, was brauchte er das er fast zutraulich:" Wie Sie heute wieder nett und akturat Es war ein junges, kleines Männchen, bereits ziemlich Mißgeschick seines Sohnes den Leuten auf die Nase zu binden, aussehen, Fräulein Mili, es ist eine Freude, Sie au kahlköpfig, das sich geschmeidig und lächelnd gab und sich und heutzutage wiro gar häufig einer Professor genannt, sehen." gern auf den„ Gebildeten" spielte. In solchen Augenblicken der es nicht ist, wer frägt darnach? Und wenn das der Mili erstickte er in der Phrase und imponirte thatsächlich damit zugute käme? wenn der Birnstengel Ernst machte? Der selbst, Herr Huber," einigen braven Philistern, während sich Andere darüber zu alte Brandhofer fand, daß es die höchste Zeit sei, das Mädel Tode lachen wollten. unter die Haube zu bringen, und er versprach dem jungen Meister, mit der ganzen Familie zu kommen und gab ihm Toilette zu sorgen." die Hand darauf.
Er ließ auch jetzt seine schönen Redensarten nicht außer acht.
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Meine Hochachtung, alleweil wohlauf und das werthe Befinden der Frau Gemahlin und Fräulein Tochter?" Er hielt vorsichtig inne, der Alte schien übellauniger als je, und er hatte vor seiner Grobheit gewaltigen Respekt.
Sie erröthete vor Vergnügen. Ich mache mir das Alle
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Wirklich? Sie sind so geschickt?"
„ Ei, ich habe ja nichts anderes zu thun, als für mein Sie sagte das so munter, aber man hörte doch den Ho Als er darauf mit dröhnenden Schritten in die Küche muth des Bürgermädchens heraus, das sich darauf etwas trat, schreckten die Seinen zusammen, Jedem von ihnen gute that, daß es seine Zeit nach seinem Belieben verwenden steckte der Athem. Er bemerkte es und eine gewisse Jovia- für seinen Tand vergenden darf. lität legte sich um seinen breiten Mund, seine Stimme Er schüttelte ein wenig den Kopf, als wolle er
" Den Frauenzimmern geht's immer gut," brummte der aber klang rauh und befehlend wie immer, als er jetzt unangenehmen Gedanken verscheuchen, und sagte gut
Alte, die leben in einem ewigen Kirchtag." Freut mich, freut mich, da werden wir wohl das Glück haben, die Damen heute Abend am Kränzchen zu sehen?" " Wir gehen nicht," stieß der Sattler kurz ungebunden heraus, als er aber einen Ausdruck wirklichen Bedauerns in Sem gewöhnlich so ausdrucklosen Gesichte Birnstengel's bemerkte, fügte er milder hinzu,„ Sie wissen ja, mein Sohn ist angekommen."
Richtig, richtig, und der Herr Professor sind ver stehe, verstehe etwas wählerisch."
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D, mein Sohn ist gar nicht stolz," sagte der Alte, der sich zu blähen begann.
" Dann dürfte ich vielleicht doch so frei sein, einen Tisch zu belegen?"
sagte:
Kinder, heute wird auf's Kränzchen gegangen, daß Ihr's nur wißt. Wir gehen Alle miteinander, auch die Alte wird mitgeschleppt."
Die Familie saß sprachlos und starrte den Vater mit offenem Munde au.
Emilie faßte sich zuerst. Sie schlug entzückt die Hände zusammen und faßte sich am Kopf.
Welche Aufgabe, wenn sie heute noch den Ball besuchen wollte, was gab es da nicht zu thun und zu denken! Aber sie fühlte sich ihr gewachsen.
Es war spät am Nachmittage, als Mili von der gegenüberliegenden Seite, wo die kleinen Arbeiterhäuschen standen, sich der Brücke zuwandte, um nach Hause zurückzukehren. Sie taug ein Packet, das in altes Zeitungspapier geBrandhofer's Geficht hatte sich aufgehellt. Es war wickelt war, als sie Paul Huber gewahr wurde, der soeben lange her, daß sich Bienstengel in ähnlicher Weise an ihn vor seine Thür trat. herangedrängt hatte. Seine Tochter, das alberne Mädel, Sie sah ein wenig verlegen aus, aber mit einem Ruck
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wern" Sie einmal verheirathet sind und Kinder haben, da ja, jezt haben Sie gute Zeiten, aber warten Sie mu werden Sie andere Sorgen fennen lernen."
Sie warf den rothen Mund auf. Ich mag keine Kinder."
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SEASLABASTER OCEANSTE CATSTE PRIESTRUER BUS
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" So haben Sie also kein Bedürfniß der Zärtlichkeit
Sie sah so recht mädchenhaft kühl aus.
damit hat's noch Zeit."
Was weiß ich? Ich denke noch nicht an so etwas Er hob den Zeigefinger und den Kopf neigend, fab i
der Bösewicht von unten geradezu kecklich lachend in Augen.
„ Na, Fräulein Mili, gar zu lange dürfen Sie sich nicht mehr besinnen, denn wenn man einmal in Zwanzigern ist
Sie wurde glühend roth.
( Fortsetzung folgt.)
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