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Serbert Stettin: Die praktische Thätigkeit im Reichstage| Durch unsere Anwesenheit dort wurde sehr zum Aerger der Kongreß zu Lille überbringt Genosse Ferroul Grüße, welche ihm muß sich auch auf die Landbevölkerung erstrecken. Die Fraktion Herren das langsame, gründliche Arbeiten herbeigeführt. G3 aufgetragen worden sind. Die Arbeiter beider Länder sind einig folle einen ständigen Agitations- Ausschuß einsetzen, der die Redner handelte sich um die Beaufsichtigung der Fabriken. Die Deutsch - in der Taktik und im Ziel; sie kämpfen einträchtig und bis zum für die Provinzen vertheilt und im Falle der Verhinderung des freisinnigen verlangten genaue gesetzliche Bestimmungen. Diese äußersten gegen den internationalen Kapitalismus und Despotis einen für einen Erfahmann Sorge trägt. sind unmöglich, denn sie können durch den Produktionsprozeß in mus.( Bravo !) Bremer Magdeburg ( am Berichterstattertisch schwer zu jedem Augenblick umgestoßen werden. Da sagte ich: Liebknecht übersetzt auch diese Rede und dankt dann in verstehen) hält die Taktik der Fraktion für durchaus richtig und In dieser Beziehung müssen wir zu jeder Regierung, ganz gleich, französischer Sprache dem Genossen Ferroul. erprobt. wer sie bildet, Vertrauen haben, daß sie den Fabrikinspektoren Begrüßungstelegramme und Schreiben sind eingelaufen vo Vollmar und Genossen beantragen folgende Resolution: die dem jeweiligen Stande der Technik entsprechenden Anwei- den Redaktionen der polnischen Blätter„ Walka Clas" und 1. Der Parteitag wolle beschließen: die verbündeten fungen zur Kontrole der Fabriken giebt.( Sehr richtig.) Wie Przedowil", von dem Nationalkomitee der sozialistischen Arbeiter richtiger wie Regierungen aufzufordern, um die durch das verurtheilte steht es mit dem letzten Vorwuri? Werner ist ein Meister der partei Spaniens , von dem kommunistischen Arbeiterbildungs Ausnahmegesetz angerichteten Schäden einigermaßen gut zu Verdrehung. Ich sagte im Reichstag: Die Abrüstung ist eine verein zu London . Außerdem Telegramme aus Kalf, Ludwigs machen, das auf Grund der willkürlichen Bestimmungen Utopie; die bürgerliche Gesellschaft kennt keine Brüderlichkeit hafen, Gaarden, München , Hannover , Offenbach , Hamburg - Elm dieses Gesetzes weggenommene Eigenthum an Körperschaften unter den Nationen, sie braucht die Armee, sie braucht die Disi büttel, Leipzig , Berlin 1., Berlin IV., Braunschweig , Hannover , und Personen wieder herauszugeben. ziersstellen für ihre Söhne. Ich verlangte, daß, der modernen Dresden , Lörrach , Hamburg 2 Mal, Wolmirstedt , Langenfalz, 2. Der Parteitag wolle beschließen: Die Partei hat für Kriegstechnik entsprechend, die glänzenden Stellen der Uniformi- Hartha, Heidingsfeld , Ronneburg , Meißen , Köln a. Rh., die nächste Zeit eine hauptsächliche Wirksamkeit dahin zu rung beseitigt werden, damit nicht Zehntausende unserer eigenen Hamburg , Köln , Langenbielau , Chemnik, Berlin V., Dessau , richten, daß das vorhandene Koalitionsrecht nicht nur im Parteigenossen auf die Schlachtbank geführt werden. Und was Hannover , Harburg , Barleben , Flensburg , Leipzig , Nathenow, ganzen Umfange aufrechterhalten und gegen jede und immer ich damals verlangte, das verlangen jetzt nach den letzten Lambrecht, Langenbielau , Hamburg , Plauen , Apolda , Greiz geartete Beeinträchtigung thatkräftig geschützt, sondern Manövern die militärischen Fachzeitungen. Ich wollte durch Eisenach , Berlin , Gelle, Gießen , Weimar , Mülhausen , Rathenow , weiter bis zur vollen Versammlungs- und Verbindungs- meine Worte verhindern, daß durch eine Nachlässigkeit des Kriegs- Rigdorf, Eßlingen , Hamburg , Breslau , Ludwigshafen , Königs freiheit entwickelt wird. Als ein nothwendiges Mittel zum ministeriums etwa es beim nächsten Kriege zu einer Massen- Ab- berg, Gera , Altona . Ferner aus Zürich , Genf , London , Lille , Schutze des Koalitionsrechtes der Arbeiter gegen die unter- schlachtung fommt. Wenn ich je in einer Sache der Partei Jaegerndorf, Madrid , Lemberg , Kronstadt , aus Sizilien und aus drückerischen Bestrebungen des Unternehmerthums ist ein zu dienen geglaubt habe, so habe ich es hier geglaubt. Ungarn . Gesetz anzustreben, welches jeden Versuch, das Koalitions- Was die Resolution Vollmar betrifft, so halte ich sie für über- Die Mandats- Prüfungskommission erstattet Bericht durch recht oder die sonstige Ausübung der gesetzlichen Rechte flüssig, da sie durch unsere Anträge zum Arbeiterschuh, wo wir Pfannkuch Rassel: Anwesend sind 410 Delegirte zu hindern oder zu erschweren, unter nachdrückliche Strafe verlangen, was er will, überholt ist.( Stürmischer Beifall.) welche 285 Wahlkreise vertreten.( Beifall.) Außerdem find stellt. Stadthagen - Berlin erklärt persönlich: Der Vorwurf zwei Ausweise von einem Schweizer und einem dänisch worden. Resolution 1 wird zurückgestellt, weil sie nicht zu dem zur gegen mich ging zuerst dahin, daß meine Flugblätter bei einem Genossen abgegeben von Vier Mandate Verhandlung stehenden Punkte der Tagesordnung gehört. Konservativen gedruckt worden seien. Richtig ist, daß sie nicht beiterinnen vorhanden. Das Mandat Vollmar, nach einigen geschäftsordnungsmäßigen Bemer- bei Werner gedruckt worden sind. Sie waren bei einem Partei- Baden- Baden ist für ungiltig erklärt; seine Eigenschaft fungen: Der Ach- und Weheschrei der Bourgeoisie lehrt, daß genossen bestellt. Er konnte sie nicht liefern; da wurden sie in als Delegirter wird aber nicht berührt, weil er giltige Mandate wir auf dem richtigen Wege sind und ihn weiter gehen müssen. einer konservativen Druckerei hergestellt. Das ist das ganze Ver- von anderen Wahlkreisen hat. In Baden- Baden soll Lutz seine Das spricht mein Antrag aus. Die Fraktion soll bei erster Ge- brechen. Bei dem deutschfreisinnigen Flugblatte handelte es sich Barteigegner nicht haben zum Wort kommen laffen. Das Mandal um einen im Verlage von Mosse hergestellten Bilderbogen, der von Gotthelf von Wietersheim- Hamm- Soest ist beanstandet, weil legenheit den Antrag stellen. Fleischmann: Eine Zeit lang war ein revolutionäres die Wirkungen der indirekten Besteuerung darstellte. Dieser Bilderes formell unrichtig ist. Gin weiteres Mandat it angefochten Renommiren vielfach in Mode, so daß man oft nicht wußte, ob bogen wurde bei der Stichwahl, in der ich mit dem Brotver- worden, weil der elegirte Schulden habe.( Heiterkeit.) Weitere man einen Anarchisten oder einen unklaren Sozialdemokraten vor theurer Lohren stand, einem sozialdemokratischen Flugblatte bei- Ausstellungen sind unwesentlich. sich habe. Wir wollen den Militarismus boykottiren, d. h. ihm gelegt. Darin wird Niemand einen großen Verstoß sehen.( Lebnie Gelegenheit zum Einhauen geben. haster Beifall.)
Umständen.( Stürmischer Beifall.)
Werner, persönlich: Ich habe an Bebel nur eine Frage gestellt und um Aufklärung gebeten. Es wird mit uns in eigen thümlichem Tone verhandelt und eine sonderbare Kampfesweise angewendet. Wenn Stadthagen sagt, ich tadelte das Flugblatt, weil es nicht bei mir gedruckt ist, so ist das unanständig. Vollmar, persönlich: Meine Resolution erscheint mir nicht überflüssig; sie ergänzt den Fraktionsantrag. Bebel, persönlich: Wenn Vollmar seine Resolution nicht zurückzieht, wird Niemand gegen sie stimmen. Ich ziehe meinen Einspruch zurück.
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Der Parteitag erklärt die vier Mandate der Arbeiterinnen für giltig. Luz verwahrt sich gegen die Behauptungen des gegen gerichteten Protestes.
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Das Mandat von Lutz- Baden- Baden wird für giltig Ebenso werden alle sonst noch beanstandeten Mandate für giltig erklärt; nur das Mandat von Lichtenberg - Crefelb wird der Mandats- Prüfungskommission noch einmal zur Prüfung überwiesen.
Es wird in die Verhandlung des vierten Punktes der Lage ordnung: Die Organisation der Partei, eingetreten Referent ist
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Liebknecht: Das Koalitionsrecht wird in seiner Wichtigfeit von der Fraktion nicht verkannt. Ein Ansturm gegen den Barlamentarismus ist hier nicht erfolgt; also muß ich mich an die Angriffe der Presse halten. Wo allgemeines Wahlrecht besteht, kann man vom Parlamentarismus im alten Sinne des Wortes nicht reden. Taugt die Volksvertretung nichts, so liegt der Fehler nicht im Parlamentarismus, nicht im Wahlrecht, sondern in der Dummheit der Massen, die unsere Gegner wählen. Unser Kampf ist ein Kampf um die indifferente Masse, die wir erobern wollen. Das war der größte Schaden, den die Opposition anrichtete, daß sie unseren Gegnern Gelegen- Die ruft Stadthagen nachträglich zur Ordnung, weil er heit gab, die indifferente Mtaffe gegen uns einzunehmen. In Werner beleidigt habe. Deutschland sind wir eine Macht geworden. Die anarchistische Stadthagen , persönlich: Ich habe direkt das nicht Auer: Werthe Genossen! Unsere bisherigen Verhandlunge Taktik aber hat Fiasko gemacht. Barlamentiren ist nicht identisch gesagt, was Werner beleidigt hat, hat er so etwas herausgefunden, beschäftigten sich bisher mit der Bergangenheit. Jest gilt es, i mit Kompromiffeln. Die richtige Linie ist von der Fraktion eingehalten sa ist das seine Sache. Basis für die Agitation der Zukunft zu schaffen. Es gilt, worden. Wir haben nie unsere Grundsäge im Reichstage verleugnet. Damit sind die persönlichen Bemerkungen erledigt. Organisation herzustellen. Schon früher bestanden Organisatione Das allgemeine Stimmrecht ist das mächtigste Mittel zur Er- Das Schlußwort hat Singer: Zu vertheidigen brauche ich unserer Partei. Wersen wir einen Blick auf sie und ihr Schicksal ziehung der Massen, zur Propaganda. Eine Reichstagswahl die Fraktion nicht mehr. Aber als Berliner Sozialdemokrat Betrachten wir besonders die Organisation, wie sie im Mai 1875 wühlt die Massen auf. Fürst Bismarck hat den Wählerfang be- protestire ich ausdrücklich gegen die unehrliche Darstellung Werner's, zu Gotha geschaffen wurde. 1876 hatten wir sie nicht meh trieben, auch wir fuchen die Wähler zu gewinnen, aber wir baß er die Ansicht der Berliner Parteigenossen vertrat. Das Gegen achten Sie bei Ihren Anträgen auf diese Thatsache. Nicht wit ant der Beseitigung Der Organisation fchuld schwindeln ihnen nichts vor. Meine frühere Taktik, meine Rede theil ist der Fall. Werner bedauerte, uns nichts Neues fagen zu können. waren andere Mächte. Wir müssen auch jetzt au von 1869 wird mir vorgeworfen. 69 war alles im Fluß, es war Das verlangen wir nicht, wenn er nur etwas Gefcheidtes gesagt sondern nicht sicher, ob das künstliche Erzeugniß des Norddeutschen Bundes hätte.( Lebhafte Zustimmung.) Seinen nationalökonomischen Umstände und Verhältnisse Rücksicht nehmen, auf welc Im Jahre 1876 wählten bestehen bleiben würde. Die weitere Entwicklung konnte ich nicht Bortrag kann ich nicht widerlegen, denn ich habe ihn nicht ver- wir keinen Einfluß haben. voraussehen. Wir müssen siegen. Die Taktik richtet sich nach den standen.( Beifall und Heiterkeit,"" Die Art, wie wir im Reichstag feinen Barteivorstand, sondern ein Zentral- Wahlkomitee, weil di arbeiten, wirkt zehnmal mehr propagandistisch, als die Werner'sche Parteiorganisation vorläufig für Preußen geschlossen war. Redeweise mit den allgemeinsten Wendungen.( Lebhafter Beifall.) beantragte die Wahl dieses Komitees aus 5 Personen, denen Werner greift an und sagt nachher: Ich habe nicht angreifen allen Organisations- und Parteiangelegenheiten diktatorische Dies: Eine Kritit des Bureaus kann ich nicht zulassen. wollen, ich freue mich, daß ich Aufklärungen bekommen habe. Gewalt zu geben sei. Dieser Antrag wurde einstimmig angenom Werner: Mit der Resolution Fischer kann ich mich nicht Das ist seine Kampfesweise, so macht er es in Versammlungen, men troß des Wortes Diftatur, mit der es so schlimni nicht einverstanden erklären. Unsere Abgeordneten waren eifrig, viel so hier. Nochmals: Die Berliner Genossen, die immer voran im war. 1877 wurde eine Organisationskommission gewählt, leicht zu eifrig. Sie haben ihre Aufgabe falsch aufgefaßt.( Ruse Kampf gestanden haben, die immer ihre Schuldigkeit in vollem unter dem Vorsitz unseres Altmeisters in Organisationsfragen Oho!) Sie sollten mehr agitatorisch auftreten. Sie sollten die Maße gethan haben( Lebhafter Beifall), sie haben ein Recht, nicht W. W. Tölle, der trotz seines Alters hier erschienen, und dent i Massen erziehen; das geschieht aber nicht damit, daß die Zweckmäßig mit Herrn Werner identifizirt zu werden.( Bravo !) Die Reso- dafür danke( Lebhafter Beifall) zusammentrat. Diese Kommiſsion feit der Arbeiterschuß- Gesetzgebung ungebührlich in den Bordergrund lution Fischer will Singer nicht empfehlen, hier sollen die nicht verneinte die Möglichkeit einer Organisation überhaupt in Rid gestellt wird. Der Arbeiterschuh kann nichts nützen; der Achtstundentag der Fraktion angehörenden Parteigenossen frei entscheiden. sicht auf die von den preußischen Behörden proklamirte Rech Sie empfahl den Genossen bewirkt wohl eine Erhöhung des Lohnes, aber infolge dessen wird auch( Stürmischer Beifall.) das Produkt theurer. Es springt also dabei kein Vortheil her- Es wird zur Abstimmung geschritten. aller Orte, sich selbstständig zu organisiren. Ihre Bor Die Resolution Fischer wird einstimmig angeschläge wurden einstimmig angenommen. Auch in Sachsen wareh aus.( Großes Gelächter.)( Die folgenden nationalökonomischen Auseinandersehungen Werner's lassen sich nicht wiedergeben, weil nommen. die Vereine geschlossen, in Bayern war man eben dabei. ihr Zusammenhang nicht ersichtlich ist.) Jm Reichstage muß Werner erklärt, daß er sich der Abstimmung enthalten standen die Dinge vor dem Sozialistengesetz. Wir können all vielmehr auseinandergesezt werden, daß die privatfapitalistische habe. leider nicht die Organisation schaffen, die wir für die beste und Wirthschaftsweise die Ursache des Elends ist.( Redner führt Die Resolution Vollmar wird gegen zwei Stimmen dies näher aus unter Unruhe und Lachen: die Versammlung ist angenommen. sonen Rücksicht nehmen, auf die wir keinen Einfluß haben. Bir di darüber befremdet, daß Redner ihr dies vorzutragen für nöthig Damit ist der dritte Punkt der Tagesordnung erledigt. hält.) Ich glaube selbst, daß ich Ihnen nichts Neues sagen kann. Die Mittagspause tritt ein. Schulter sieht, der mit einem Federstich die Organisation ( Große Heiterkeit.) stören kann. Wir unterbreiteten Ihnen einen Entwurf, hatte heftige Angriffe erfahren, die vielleicht unterblieben wäre Der Vorsitzende Singer eröffnet um 34 Uhr die Ver- wenn die Angreifer sich besser unterrichtet hätten. Angriffe handlungen.
Dieß: Die 10 Minuten find um. Werner wünscht fortzufahren.
Gottfried Schulz Berlin : Bewilligen Sie Herrn Werner weitere zehn Minuten. Jeder blamirt sich so gut, wie er fann.( Stürmische Seiterfeit.)
( Lebhastes Bravo.)
Nachmittags- Sihung.
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Die Zahl der ausländischen Gäste hat sich vermehrt um rathung des Entwurfs aber fern blieben. Wir bedauern nicht Frau Mary Aveling( Bravo !), als Vertreterin der Gasarbeiter daß kritisirt wurde, wohl aber, daß diese Genossen ihre gegen Die Versammlung beschließt einstimmig, den Redner zehn Bondone, Guesde und Ferroul( Bravo !), als Vertreter des fran- theiligen Meinungen nicht im Nahmen der Fraktion vertre weitere Minuten zu gewähren. Werner fährt fort: Ich danke Herrn Schulz für sein zöfifchen Nationalfongrejjes zu Lille und Wullschläger( Bravo !) haben. Die Kritik ging in der Form häufig über das Erlaubte Rompliment und werde mich darüber mit ihm in Berliner Verwählen.( Heiterkeit.) mich hat es allerdings wenig gestört sammlungen auseinandersehen.( Seiterkeit.) Wieweit es mit Guesde( von stürmischem Beifall begrüßt) in französischer Der Entwurf ist das Produkt eines Kompromisses. Der der Vorliebe für den Parlamentarismus schon gekommen ist, will Sprache: Ich bin erfreut, Ihnen, den deutschen Arbeitern, die mit jenem, jener mit diesem Punkte nicht ganz einverstande ich zeigen. In der Kommission ist beantragt worden, das Alters zur Sozialdemokratie organisirt sind, die Grüße und Deshalb war es von den Angreifern besonders ungeschickt, Versicherungsgesetz auf die Handwerker auszudehnen, obwohl den Ausdruck der Bewunderung der französischen Ar- dem einigen Fraktionsungeheuer zu sprechen, das die Partei übermitteln unsere Abgeordneten zugeben, daß das Gesetz schlecht sei. Bebel beiterpartei зи dürfen. Die französischen diktatur erstrebe. Dieses Gespenst hat gar kein Fleisch; hat sich sogar für eine Anleihe behuss militärischer Verbesserunß Arbeiter haben von Anfang an den Kampf, den, die wechselt beständig. Selbst unser dauerhaftester Fraktionsgenoe erklärt. Stadthagen ist dadurch gelt worden, daß freisinnige deutsche Sozialdemokratie gegen hat Flugblätter für ihn verbreitet warden. Der Kaiserliche Grlaß vom mit Aufmerksamkeit verfolgt. Die Waffen der Despotie sind ger-( peiterkeit), nicht in den Reichstag gewählt worden.( Seiterfeit.) nationalem Zusammchluß. Werner ging zulegt auf die Frage ist hüben wie drüben dasselbe. Hier wie dort weht der Geist des sich, dann wurde abgestimmt und dann galt es.( Beifall.)
4. Februar ist eine Aufforderung an die Unternehmer zu inter - sprungen an der ehernen Rüstung der Sozialdemokratie. Das Ziel in der Fraktion gingen die Meinungen auseinander. Man ftritt des Freihandels und Schußzzolles ein. Er sei nicht deshalb gegen großen Denkers, dessen Spruch: Proletarier aller Länder vereinigt sei es auch hier. Sie sollen die Entscheidung über den Entwurf halb für den Freihanil, weil dieser revolutionär wirke. die Menschheit!( Beifall). Die französische Bourgeoisie hat ge- tuiren? Eine endgiltige Lösung hat die Fraktion nicht gefunden 2öwenstein- rnberg: Jede agitatorische Thätigkeit ist logen, wenn sie von den Spaltungen der deutschen Bartei ſprach. weil man unter dem Eindruck stand, doch für umsonst zu Wir hielten e3 aber für unsere moralife für unsere Partei zugleic, eine praktische. Korrumpirend wirkt Nie war, wie wir sehen, die deutsche Sozialdemokratie einiger als beiten. der Parlamentarismus nur auf denjenigen, der nicht gesinnungs- hier. Wir folgen derselben Taktik wie Sie. Wir betheiligen uns Pflicht, uns eine Organisation zu geben. und prinzipientreu ist. Unsere Fraktion ist nicht forrumpirt. an allen Wahlen, ohne deshalb unser Ziel außer Augen zu lassen. aufgelöst, nun, so geht es doch weiter. Gher ausdehnen als einschrafen sollte sie ihre Thätigkeit im Guesde dankte der deutschen Sozialdemokratie noch besonders, daß Substanz. die sich nicht vernichten läßt, die sich immer Volke verbreitet.( Bravo.) Sie Reichstage. sie in dem Augenblicke, wo die Pariser Kommune in Blut er weiter im Bebel: Die sogenannten nationalökonomenischen Ausein- stickt lag, fich folidarisch mit ihr erklärte. Nur einen entscheiden, ob wir uns eine Organisation geben. hat andersetzungen des Herrn Werner fann ich nicht widerlegen. Ich Feind das Proletariat: seine Uneinigkeit. habe sie nicht verstanden. Eine solche Menge Wirrwar habe ich die Arbeiter aller Länder einig, so kann ihnen keine Macht wider- gehen.
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Sind einzelnen Einwürfe, Vorschläge und Punkte fann ich nicht ein Nur das Wichtig, ie: Zunächst hat eine Namen aus dem Munde eines Genossen noch nie gehört.( Sehr richtig.) stehen. Guesde wandte sich gegen die von der Bourgeoispresse änderung stattgefunden. Wir sollen von nun an heißen: Sozial Ich bin angesichts dieser Rede sehr froh, daß er nicht gewählt verbreitete Meinung, daß der französische Arbeiter eine Vorliebe demokratische Partei. Nun, die Art bleibt dieselbe. Beanstandet worden ist. Eine Rede wie diese im Reichstag wäre eine Bla- für das barbarische Rußland hätte. Im Gegentheil, er sieht in ist worden die dauernde materielle Unterstützung, von der wit mage!( Sehr richtig!) Wenn Werner seine heutigen Ausführun-| Rußland das eigentliche Rückgrat des europäischen Despotismus, die Zugehörigkeit der Partei abhängig machten. Alle bisherige gen über indirekte Steuern und parlamentarische Thätigkeit vor und er verachtet die Bourgeoisie, die sich in feiger Angst vor dem Organisationen stellten diese Forderung noch schärfer auf. feinen Wählern gehalten hätte, würde er nicht ein Drittel der Proletariat in die Arme des zarischen Despotismus geworfen hat. handelt sich, wohlverstanden, um engere, um organifirt Stimmen bekommen haben. Vor 6 Monaten bei der Wahl war von Guesde schloß mit einem Hoch auf das sozialistische Deutschland , Parteige offen. Zwischen der Wählerschaft und Parteigeлoffen
Taktik darf die Partei nicht verlassen, will sie bestehen. Was die
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schaft ist immer diesem Radikalismus noch nicht die Rece. Die Männer der Opposition auf die Arbeiterpartei in Deutschland. ( Stürmischer Beifall.) ein Unterschied gewesen und wird b Doch find wir bereit, Liebknecht giebt die Rede in Uebersegung, bringt ein stehen bleiben. sprachen, um in den Reichstag zu kommen, in den Wahlversamm lungen genau so wie wir. Parteigenossen! Ich mache Sie auf Hoch auf die internationale Sozialdemokratie und ein Hoch auf materielle Unterstützung fallen zu lassen, diese demagogische Taktik aufmerksam!( Beifall.) Wir gewinnen das sozialistische Frankreich aus und richtet Begrüßungsworte an Forderung schon genügt, und aufzulösen. Dagegen müssen wir unter allen Umitänden die Massen, indem wir ihnen sagen: wir streben nach unserem Guesde und Ferroul. Die Versammlung erhebt sich bei den begeistert ausgebrachten daran festhalten, daß zur Partei nicht gehören kann, wer sich eb system zu erreichen suchen, was erreichbar ist.( Sehr richtig.) Diese Hochs von den Plägen und bricht in stürmischen Beifall aus bei loser Handlungen schuldig macht. Unsere Partei muß rein bleiben Es giebt ehrlose Handlungen, die kein Strafgesetz der Welt tri Mißverständnissen. Wenn je eine Fraktion korrekt gehandelt hat, die Franzosen mit der größten Aufmerksamkeit dem Kampfe des bei der Frage der Vertrauensmänner nehmen wir beffere Bor so haben wir bet dem Altersversicherungsgesetz forrett gehandelt. deutschen Proletariats folgen. Sie haben sich die deutschen Arschläge gern entgegen. Diese Angelegenheit eignet sich beijer u Ich soll gesagt haben: Jeder Regierung muß man Bertrauen beiter, ihre Organisation, ihren heldenhasten Widerstand gegen Verhandlung im engeren Kreiſe. Daß ein Parteitag alljährlid Es war in der Arbeiter- Schußkommission. I die sozialistengefeßliche Verfolgung zum Vorbild genommen. Vom stattfindet, ist von keiner Seite bekämpft worden. Wer soll thei
entgegenbringen!
dem Gruß an die französischen Gäste. Ferroul, als französisches Kammermitglied, wiederholt, daß und die doch schlimmer sind, als ein Verbrechen.
( Beifall.)
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