werden auch die lästigen Nebenerscheinungen, Bewußtlosigkeit und Schwindel, vermieden.
Boziale Uebersicht.
nommen und beschlossen, das neue Statut vom 1. November d.S Um diese Behandlungsart anschaulich zu machen, theilt Dr. G. ab in Kraft treten zu lassen. Nachdem die Kollegen Reßl folgenden Fall mit: Gin 45 Jahre alter Magistratsdiener, der bereits Aufruf an die eingeschriebenen sowie die auf Grund Perlemann und Alboldt ins Bureau gewählt waren, wurde zu im Jahre 1888 einen Schlaganfall erlitten, von dem er sich langsam landesrechtlicher Vorschriften errichteten Hilfskaffen. 1. Vorsitzender, Lambrecht, als Stellvertreter; C. Wiemer Gewählt wurden die Kollegen Reßler wieder erholte, erlitt im November v. J. nochmals einen Schlag- Nachdem bereits vor zwei Jahren seitens der unterzeichneten 1. Kassirer; Langewisch, Stellvertreter; Vogel, i. Schriftführer anfall, welcher die linke Körperhälfte befiel, namentlich den Arm. Kommission ein Aufruf zur Beschickung eines Kongreffes der freien Frühbrodt,' Stellvertreter; als Beifizer die Kollegen: Freude Während die Lähmungserscheinungen rasch verschwanden, blieb Krankenkassen erlassen wurde, ist nunmehr die Nothwendigkeit Bartel und Alboldt. Zu Kontroleuren wurden die Kollegen: eine Sprachstörung bestehen, welche den Patienten völlig unfähig vorhanden, diesen Kongres abzuhalten, da sich der deutsche Reichs- Bartel und Alboldt. Zu Kontroleuren wurden die Kollegen: machte, seinem Berufe vorzustehen, weshalb er sich in ärztliche tag schon in den nächsten Monaten mit der Abänderung des Lange, Bengsch und Blume gewählt. Hierauf wurde in Punkt 4 de Tagesordnung, Verschiedenes und Fragekasten, eingetreten. D Behandlung begab. Sein Gang war unsicher und taumelnd, so Krankenversicherungs- Gesezes beschäftigen wird. daß er nur in Begleitung ausgehen konnte. Die Störung der Die neueste Nummer des Reichsanzeigers" veröffentlicht den Vorsitzende giebt bekannt, daß am 17. d. Mts. bei Jordan, Ne Sprache war hochgradig. Nachdem er in hastiger überstürzter diesbezüglichen Geſetzentwurf und sind die Vertreter der freien Diener( E.§. Nr. 61) eine ordentliche Generalversammlung stat Grünstraße, für die Kranken- und Sterbekasse der Berliner Haus Weise einen Satz begonnen hat, bleibt er plöglich mitten in dem- Kassen nunmehr in der Lage, Stellung zu demselben nehmen zu findet und bittet der Vorsitzende die Mitglieder, der reichhaltigen felben stecken, namentlich wenn Worte, die mit" h" beginnen, fönnen. Wir berufen deshalb den Kongreß der eingeschriebenen Tagesordnung wegen zahlreich zu erscheinen. Indem noch einige vorkommen und kommt erst nach längerer Zeit unter gewaltiger sowie auf Grund landesrechtlicher Vorschriften errichteten Hilfs Sachen sowie der Fragekasten zur Zufriedenheit aller Anwesender er nicht aussprechen, wiewohl er vollständig weiß, was er sagen und erwarten, daß keine freie Krankenkasse auf diesem Kongreß auf das fernere Gedeihen des Bundes um 1½ Uhr durch den Anstrengung weiter. Ganze Säge, auch nur ganz kurze, kann kassen des Deutschen Reichs zum November cr. nach Berlin ein, Sachen sowie der Fragekasten zur Zufriedenheit aller Anwesenden erledigt worden waren, wurde die Versammlung mit einem Ho will. Dabei besteht heftiger Kopfschmerz, Schmerz, in der Herz- Bedeutung erlangt haben, mit der zu rechnen ist, wenn man unvertreten bleibt. Es gilt zu zeigen, daß die freien Raſſen eine Vorsitzenden geschlossen. gegend und hochgradiger Schwindel. Es wurde die Längsleitung des elektrisch en Stromes von der Stirn zum Nacken vorgenommen, überhaupt das Selbstbestimmungsrecht des Volfes achten will. wo man den Strom 1/2 Minuten wirken ließ. Hierauf leitete Mögen auch bei dieser Gelegenheit die Arbeiter sich mündig zeigen, man den Strom 4 Minuten lang zwischen dem vorderen Theile und ihre Ansichten über den vorliegenden Gefeßzentwurf in An des Ohres und dem Nacken. In dieser Weise wurde der Kranke trägen bekunden, die dem Kongreß zur Berathung unterbreitet drei Mal wöchentlich behandelt. Schon bei der zweiten Sizung -zeigte sich eine erhebliche Besserung seines Zustandes; nach der Sämmtliche Anträge, sowie die Anmeldungen von Delegirten achten Sigung ist die Sprache soweit wiederhergestellt, daß der sind zu richten an: Patient sich, wenn auch noch manchmal stockend, verständlich 2. J. Levinson, Altona , Blücherstraße 21. machen kann. Bis Anfang Mai sind Schwindel und Kopfschmerz Nähere Bekanntmachungen erfolgen demnächst. dauernd verschwunden, die Sprache vollkommen deutlich, auch in G. Blume. 6. Deifinger. 2. J. Levinson. längeren Sätzen und Ende Juni wurde der Patient als vollständig geheilt entlassen.
werden können.
Versammlungen.
Die Freie Vereinigung der Bauarbeiter Berlins hielt am Sonntag, den 12. Oktober, Vormittags 11 Uhr, in Scheffer's Salon, Infelstr. 10, ihre regelmäßige Mitgliederversammlung m folgender Tagesordnung ab: 1. Abrechnung vom 3. Quartal 1890 2. Die Angelegenheit Gaßmann wider Brunte. 3. Verein angelegenheiten. 4. Verschiedenes und Fragekasten. Nach Ver lesung des letzten Protokolls, welches ohne Widerspruch a genommen wurde, erhielt der Kassirer zur Abrechnung das Wort Da auch diese ohne Widerspruch der Versammlung blieb und bie Revisoren die Richtigkeit derselben befundeten, wurde de Kassirer Decharge ertheilt. Ueber die Angelegenheit Gaßman wider Brunke entspann sich eine lebhafte Debatte, ein Antrag daß dem Kollegen Brunke von dem Vorstande eine Rüge ertheilt Selbstmord auf dem Wasser. Am vorgestrigen Abend zwischen 7 und 8 Uhr miethete der in der Bergstraße wohnhafte werden sollte, kam nicht zur Abstimmung, weil sich Kollege Ga mann damit zufrieden stellte, daß die Sache vor der Deffentlichfeit Mechaniker Bocht in der Alten Taverne zu Stralau ein Ruderboot und fuhr mit demselben in der Richtung nach Treptow zum Austrag gebracht wurde. Zum 3. Punkt Vereinsangelegen davon. Plößlich ertönte aus dem Boot ein Schuß. Der Galvano Berufsgenossen Berlins tagte am 7. Oftober in May's Fest- bedürftiger Mitglieder vorgelesen Eine öffentliche Versammlung der Drechsler und heiten wurden zwei Unterstützungsgesuche franker hül und nachdem mehrer plastiker Otto Braunschweig, der sich mit seinem Segelboot in der fälen, Beuthstr. 22, bei folgender Tagesordnung: 1. Der Rathe- Kollegen die Nothlage der Hilfesuchenden der Versammlung Nähe befand, steuerte nun sofort auf jenes Boot zu und fand in nower Streit und seine Bedeutung für Berlin . 2. Diskussion. Herzen führten, wurde einer mit 20 M. und der andere demselben den Insassen mit einer Schußwunde im Kopf auf dem 3. Bericht der Delegirten der Berliner Streit- Kontrolkommission. 30 M. unterstützt. Ein Antrag, am Schluß der Versammlung Boden liegen. Er befestigte das Fahrzeug an sein Segelboot und 4. Verschiedenes. Den Vorsitz führte Kollege Luzz. fuhr damit ans Ufer von Stralau. Dort wurde der Selbstmörder 1. Punkt der Tagesordnung referirte Kollege Rautenberg. Den Vorsiz führte Kollege Lutz. Zum eine freiwillige Tellersammlung zu veranstalten und sie no ans Land geschafft; der Tod war bereits eingetreten. Man fand gab zunächst eine treffende Schilderung der Rathenower Zustände gelehnt. Ferner wurden auf ein Gesuch die streifenden Gla Er extra an die beiden kranken Kollegen zu vertheilen, wurde ab bei der Leiche einen an einen Herrn Philipp gerichteten Brief, in und Thätigkeit der Kommission in dieser Sache. Er führt etwa folgendes arbeiter von Bergedorf mit 50 m. unterstüßt. Hierauf wurd welchem B. erklärt, daß er einer unheilbaren Krankheit wegen sein aus: Infolge der enormen Lohnabzüge des Herrn Günther die Angelegenheit Voß und Wallenthin wegen rückständig Leben gewaltsam beendet habe. ( Firma Möbiz) seien die dortigen Kollegen gezwungen gewesen, Abonnementsgelder für das Organ„ Der Arbeiter" zur Debat Am vorgestrigen Nachmittag hat auch ein junger Raumann, die Arbeit niederzulegen, und bisher sei noch keine Alenderung gestellt, welche sich sehr in die Länge zog, bis schließlich ein Namens Braun, welcher als Chambregarnist in der Mesafen- daselbst eingetreten. An der Hand einer Reihe von Zahlen betrag gestellt und angenommen wurde, es der Verlagshandlung straße gewohnt hat, seinem Leben ein gewaltsames Ende bereitet. weist der Referent obige Thatsache, wodurch den dortigen Kollegen überlassen, für ihre Ausstände selbst einzutreten. Ferner werde Mittelst eines Revolvers, den er am Sonntag Vormittag gekauft, eine menschenwürdige Existenz entzogen wurde. Zwar suchte der diejenigen Festkomitee- Mitglieder von dem Stiftungsfeste 188 hatte er sich am Nachmittag auf dem Tempelhofer Felde am genannte Chef jedwede Schuld von sich abzuwälzen und der welches im Böhmischen Brauhause stattfand, aufgefordert, sich beim Schöneberger Wege zwei Kugeln in die Brust gejagt und sich Fabrikleitung zuzuschieben. Ebenso vertrat er die Ansicht, daß Vorstande zu melden, welche damals von der Gratifikation von 10 hierdurch auf der Stelle getödtet. Man fand bei der Leiche zwei wohl nur mangelnder Fleiß der Drechsler die Ursache ihres welche der Dekonom dem Leiter des Komitees Karl Wallenthis Briefe, von denen der eine an die Eltern des B., der andere an jetzigen geringen Verdienstes sei, obgleich ihm von Seiten der gegeben hat, nichts bekommen haben, um endlich einmal die Sa feine Braut gerichtet war. In diesen Briefen bat der Selbst- Kommission der Abzug von durchschnittlich 25 pet. nachgewiesen zu Ende zu bringen. Das Arrangement einer Matinee zu Mitte mörder um Verzeihung für seine That. wurde, gegenüber dem früheren Verdienst von ca. 17-18 m. bei 101/2 November wurde dem Vorstande übertragen. Der Versammlung
Durch die Lieferung verdorbenen Weizenmehles sind stündiger Arbeitszeit in einem Raum mit den denkbar schlechtesten wurde von Kollege Gutsch bekannt gemacht, daß sich einzelne einige Bäcker und Konditoreien im Südosten der Stadt empfind- sanitären Verhältnissen. Nachdem der Herr Fabrikant nochmals gleder jetzt weigern, ihre rückständigen Extrabeiträge zu entrichte lich geschädigt worden. Dieselben hatten das ihnen von einem erklärt hatte, er werde den„ Heßereien" niemals weichen und und daß auf Grund dessen solche Kollegen nicht mehr als Mi hiesigen Großhändler gelieferte Mehl ohne weitere Prüfung zum unter feinen Umständen nachgeben, möchte es fosten was es wolle, glieder zu betrachten seien, wenn sie sich den Beschlüssen Berbacken gegeben. In den letzten Tagen nun sind die aus dem war die Thätigkeit der Kommission vorläufig dort beendet. Kollege Vereinigung nicht fügen wollen. Ein Streitigkeit zwischen Ga Mehl hergestellten Backwaaren fast sämmtlich von den Käufern Rautenberg legte es nochmals allen Drechslern warm an's Herz mann und Hohlstädt konnte nicht zu Ende geführt werden, wieder zurückgebracht worden, da das Gebäck dumpfig riecht und für die Unterstützung der dortigen bedrängten Kollegen fräftigst die Versammlung wegen zu großer Unruhe und Tumultes Bäcker und Konditoren haben sich nun zunächst gemeinsam an zu machen, namentlich, da die meisten Familienväter seien und wußte Arbeiter über ihre Lage debattirten, sondern als ob ma einen höchst unappetitlichen Geschmack entwickelt. Die geschädigten einzutreten und deren Kampf voll und ganz zu dem ihrigen zu schlossen werden mußte, denn es war nicht mehr, als ob zielo den Mehlhändler gewendet und demselben das Mehl zur Ver- trotz der kurzen Zeit ihrer Angehörigkeit zu unserer Organisation sich am äußersten Ende der Thärstraße befand, dieses mögen fügung gestellt, auch Schadenersatz für das durch seine Schuld doch schon ihre Gesinnungstüchtigkeit bewiesen hätten. Mit die Störenfriede hinter die Ohren schreiben. Nächste Versammlung verdorbene Gebäck verlangt. etwa aufzudrängende Rathenower Arbeit zurückzuweisen, denn Eine Versammlung von den auf Grund des§ 41 de nur Einmüthigkeit könnte den Rothenowern zum Siege verhelfen, Unfallversicherungs- Gesezes gewählten Arbeitervertretern da deren Mißlingen auch für die Berliner mißliche Folgen nach Beisitzern der Schiedsgerichte fand am Mittwoch, den 8. Oktober, sich ziehen würde. Mit diesen Worten schloß Kollege Rautenberg unter Vorsitz des Herrn Nase im Seefeldt'schen Lokal, Grenadier sein mit Beifall ausgeführtes Referat. straße 33, statt. Erschienen waren außerdem noch einige der ne Zur Diskussion sprach Kollege Hildebrandt und schilderte gewählten Vertreter zu den Ausschüssen des Alterversorgung
Gerichts- Beitung.
In der vergangenen Woche beschäftigten sich die ver
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schiedenen Abtheilungen des Schöffengerichts mit einer ganzen durch einige Beispiele die Macht der Kapitalisten, wenn es gelte und Invaliditätsgeseßes. Herr Buchholz, nichtständiges Mit Reihe von Anklagen gegen Raufleute, welche von der Polizei den Arbeitern gegenüber etwas durchzusetzen und diesen die geglied des Reichs- Versicherungsamts, erstattete zunächst Berigt behörde mit Geldstrafen belegt worden sind, weil sie während des ringsten Vortheile streitig zu machen. Ferner betheiligen sich über die Beschlußfassung des R.-V.-A. zu den Fragen betref Sonntags ihre Geschäfte offen gehalten hatten. In den meisten hieran noch die Kollegen Luz, Plagens und Jonas, welche be- Abänderung des Unfallversicherungs- Gesetzes. Diese Fragen habe dieser Klagen wurde jedoch von einer richterlichen Entscheidung sonders die materielle Unterstützung der Ausständigen betonen. bereits den Berufsgenossenschaften vorgelegen, und haben auch die noch Abstand genommen, weil binnen kurzer Zeit vor dem Hierauf gelangte ein vom Kollegen Lutz gestellter Antrag zur Arbeitervertreter Berlins und Umgegend in der Versammlung Rammergericht ein gleichartiger Fall endgiltig zur Verhandlung Annahme. 3. September( 1. Bericht im B. V") hierzu Stellung genommen. kommen wird. Für die betreffenden Angeklagten ist die Vertagung insofern von Nußen, weil dieselben das Urtheil des Kammergerichts abwarten können und dann erst nach der günstigen oder ungünstigen Entscheidung desselben den Entschluß zu fassen brauchen, ob sie die Polizeistrafen bezahlen oder es auf ein ge richtliches Erkenntniß ankommen lassen wollen.
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Die Sammlungen auf Streiklisten für die aus- Aus dem Bericht des Herrn Buchholz geht hervor, daß das N.-V.-U. ständigen Rathenower Kollegen, zugleich auch der noth- einigen Fragen den Anträgen der sozialdemokratischen Fraktion leidenden Glasarbeiter Bergedorfs , fortzusetzen und die wie den Wünschen der Arbeitervertreter zugestimmt, daß aber Vertheilung des Ertrages der Lohnkommission, je nach Be- anderen Fragen die Majorität nicht dafür zu haben war, so dürfniß zu überlassen. z. B. die Frage: Ob fünftig auch der Unfall, welcher sich Zum dritten Punkt nahm Kollege Hildebrandt das Wort dem Wege zur und von der Arbeit ereignet, als Betriebsunfa Die Expreffungsversuche und persönlichen Angriffe, und gab einen klaren Bericht der Thätigkeit der drei Mitglieder anzusehen sei, vom Reichs- Versicherungsamt verneint worden, denen der Stadtrath Mamroth ausgesetzt gewesen, bildeten die der Berliner Drechsler in der Berliner Streif- Kontrolfommission. wohingegen die Arbeitervertreter denselben dringend befürworte Grundlage einer Anklage, welche gestern vor der dritten Straf- Nach einigen kurzen Aussetzungen der Kollegen Zug, Trümper hatten. Eine andere Frage: Ob auch, wenn das Heilverfahren kammer des Landgerichts I verhandelt wurde. Ein früherer und Ewers, erklärt sich die Versammlung mit der Ausführung vor der vierzehnten Woche abgeschlossen ist, eine Entschädigung Termin war vertagt worden, weil der Gerichtshof das Verhalten desselben einverstanden. für, theilweise Erwerbsunfähigkeit gewährt werden soll, ist zwar i
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des Angeklagten, des Stadtreifenden Carl Gustav Töpfer, für so Zum Punkt Verschiedenes macht Kollege Lutz auf die Sonn- Prinzip bejaht, doch sollen nach dem Reichs- Versicherungsamt unbegreiflich hielt, daß er die Untersuchung auf dessen Geistes- tag, den 12. Oktober, in Deigmüller's Sale, Alte Jakobsir. 48a Krankenkassen diese Lasten tragen. Man war in der Versamm zustand anordnete. Der Angeklagte, der Sohn eines Bürgermeisters, stattfindende kombinirte Mitgliederversammlung aufmerksam, lung allgemein der Ansicht, daß, sollten diese Beschlüsse als G ist total heruntergekommen und ein äußerst gefährlicher Mensch, infolge der wichtigen Tagesordnung sei es Pflicht eines jeden segesvorlage erscheinen, ein allemeiner Protest gegen diefelben er verbüßte bereits wegen Erpressung mehrere Gefängniß- Kollegen, pünktlich zu erscheinen. Schluß 12 Uhr. eingelegt werden müsse. Alsdann verliest Herr Buchhol strafen und und saß wegen Eigenthumsvergehen mehrfach im Der Unterkühungsbund der Hausdiener Berlin's den Geschäftsbericht des Reichs- Versicherungsamts für das Ja Zuchthause. Er ist früher vom Arbeitshause dem städtischen hielt am Dienstag, den 7. Oftober, eine ordentliche Generalver 1889. Obdach als Schreiber überwiesen worden. Nachdem er auf freien fammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Mittheilungen und Es wurde aber von der ganzen Verlesung Abftand Fuß gesetzt wurde, richtete er seine Angriffe gegen den Stadt- und Aufnahme neuer Mitglieder. 2. Jahresberichte. 3. Vorlegen der Wunsch ausgesprochen wird, daß es eine Aufgabe der rath Weise und andere Beamte des städtischen Obdachs. Die des neuen Statuts und Wahl des Gesammtvorstandes und der gründenden Vereinigung sein müsse, dieses Material allen Folge war, daß er am 3. Juni v. J. wegen Erpressung und Revisoren. 4. Verschiedenes und Fragekasten. Nachdem das fretern sowie allen Arbeitervereinigungen zuzustellen, da es für wissentlich falscher Anschuldigung zu einem Jahre Gefängniß Protokoll in seiner Fassung angenommen, theilte der Vorsitzende einzelnen zu theuer fei. E3 entspann sich dann noch verurtheilt wurde. Kaum hatte er diese Strafe verbüßt, als er mit, daß sich 4 stollegen, gesund und 2 frank gemeldet haben und Devatte darüber, ob nicht jetzt der Zeitpunkt gekommen ſei, eige in der hartnäckigsten Weise die Erpressungen wieder aufnahm. daß der Vorstand mit der Kommission das neue Statut Vereinigung der Arbeitervertreter zu gründen, um alle die Mi
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Kuratorium des städtischen Obdachs gehört, von dem An- Genehmigung vorlegen werden; ferner daß im Monat helfen zu können. geklagten mehrere Briefe, in denen der Schreiber einige September 417 Mart an Mitglieder- Beiträgen gezahlt worden fahren der einzelnen Berufsgenossenschaften gegenüber den Es wurde vielfach konstatirt, daß das Bev hundert Mark forderte unter der Androhung, sonst Enthüllungen sind und das Stiftungsfest in der schönsten Weise verlaufen unglückten ein hartherziges, wenn nicht noch schlimmeres fei machen zu wollen, die dem Magistrat unangenehm sein müßten. ist. Mitgliedschaft suchten 32 Kollegen nach, welche von dem wurde schließlich eine Kommission von 5 Personen gewählt, welche Der Stadtrath Mamroth schenkte den Briefen keine Beachtung. Vorsitzenden in der gewohnten Weise in den Bund eingeführt die Sachen vorarbeiten soll. Jetzt griff der Angeklagte zu drastischeren Mitteln. Als er eines wurden. Bei Punkt 2 der Tagesordnung Jahresberichte" erhielt
Vers
Der Verband deutscher Mechaniker und verwandic daß er den Stadtrath Mamroth niederschlagen werde, wo er ihn der Bund in diesem Geschäftsjahr eine Einnahme von 6852,10 M. ab. In derselben erstattete Kollege Schönemann, als Delegitter
daß er ein Gewaltsmensch sei und daß es ihm auf 5 Jahre Baarbestand von 3027,08 m. Dieser Bericht wurde von den
einen umfassenden Bericht. Besonders hervorzuheben wäre,
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Zuchthaus gar nicht ankomme. Nun wurde Töpfer wieder ver Revisoren bestätigt und dem Rassirer sowie Revisoren Decharge der Antrag der Zahlstelle Hamburg , welcher die obligatorifd haftet. Im Termine behauptete der Angeklagte, daß ihm schweres ertheilt. Hierauf erhielt der Stellenvermittler Kollege Grauer Unrecht geschehen und er dadurch im hohen Grade gereizt worden das Wort. Derselbe führte aus, in diesem Ge- genommen wurde. Der Beitrag wird demnach im neuen Gefchäft sei. Er habe im Asyl vom Morgen bis zum Abend gearbeitet schäftsjahr 693 Stellen gemeldet und davon 502 Stellen jahr 80 Pf. pro Monat betragen, derselbe kann jedoch und sei ihm deshalb von dem Vorstande eine Vergütigung besetzt worden sind: Der Durchschnittslohn betrug 15 wöchentlich à 20 Pf. bezahlt werden. Der Antrag der Berliner in Aussicht gestellt worden. Er müsse es geradezu für einen bis 23 M. pro Woche. Alsdann erhielt der Obmann der Zahlstelle, den Zentral- Arbeitsnachweis nach Berlin zu verlege Hohn halten, als man ihm bei seiner Entlassung 20 M. ein Rechtsschutzkommission, Kollege Perlemann, das Wort. Der wurde ebenfalls angenommen. Der Vorsitzende des Zentral händigte. Stadtrath Ma mroth erklärte, daß der Angeklagte selbe führte aus, daß 23 Kollegen den Rechtsschutz nachgesucht Arbeitsnachweises soll eine Entschädigung erhalten, deren mit zaher Ausdauer die Beschuldigung gegen die Beamten des haben; davon sind zwei Kollegen mit der Klage abgewiesen worden. jedoch erst nach Einigung des Ausschusses mit dem Vorstand
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städtischen Obdachs aufrecht halte, dieselben hätten zu seinem Eingeklagt wurden 437,80 M. und waren dazu 17 Termine er gesetzt werden wird. Der Sitz des Ausschusses bleibt wie bisher Nachtheile sich Unterschleife zu Schulden kommen lassen und er forderlich. Kollege Müller vom Vergnügungskomitee theilte noch Berlin , ebenso wird der Hauptvorstand in Hamburg verbleiben getheilt worden sei, daß die vom Magistrate angestellte Unter- erzielt worden sind. Außerdem stehen noch von den letzten statt vorstandes ein Zentral Unterstützungsfonds eingerichtet werden
lasse sich von diesem Wahne nicht abbringen, trotzdem ihm mit- mit, daß von den stattgehabten Festen 1583,30 M. Ueberschuß Im Weiteren berichtet der Referent, daß am Size des suchung das Grundlose seiner Verdächtigung aufs zweifelloseste gehabten Festen Billets aus, so daß im ganzen 1600 M. Ueber- wird. Von den bei jeder Zahlstelle eingehenden Dr. Philipps, den Angeklagten für geistig vollkommen gesund er- Vorsitzende den Jahresbericht abgestattet hatte, wurde auf Zentralfonds abzuliefern. Nach klärte, so beantragte der Staatsanwalt gegen den Letteren eine Antrag dem Gesammtvorstand fowie der Rechtsschutz wurden von einigen Kollegen verschiedene Gefängnißstrafe von einem Jahr. Das Urtheil lautete dem An- tommission und dem Vergnügungskomitee Decharge ertheilt, Verbandstages als gerade nicht für trage gemäß. und in Bunft 3 der Tagesordnung Berlesen des neuen Statuts den Verband hervorgehoben, hauptsächlich fand die obligatorif und Wahl des Gesammtvorstandes und der Revisoren" einge- Einführung der„ Mechaniker- Zeitung" nicht die volle Sympathi
dargethan. Da der medizinische Sachverständige, Sanitätsrath schuß aus den Festen erzielt worden sind. Nachdem nun noch der Unterstützungsfonds sind monatlich mindestens 50 pet, an ben
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Beendigung des Bericht
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Beschlüsse