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Lokales.
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Selbstmord aus gekränkter Liebe. Die unverehelichte
Schon wieder hat der Erweiterungsbau der Berlin- I auf, daß es mit dem Sohne„ nicht ganz richtig" sein müsse, zu Potsdamer Eisenbahn zwei Menschenopfer gefordert. Diesmal mal derselbe eine gewisse Schwermuth und Unruhe zeigte. Jene, Zum Kapitel ,, Lessing's Erben". In unsere gestrige geschahen die Unglücksfälle auf der Theilſtrecke Steglitz - Schöne Vermuthung wurde leider zur Gewißheit, als der Sohn sich berg. Zuerst, es war in der Nacht zum Mittwoch, wo der um am Mittwoch bei den Eltern darüber beklagte, daß Notiz unter diesem Schlagwort hat sich durch ein unglückliches 11 Uhr 47 Minuten von Potsdam abgelassene Personenzug sich er in einem Ronfiturengeschäft für 500 M. KonMißverständniß ein ganz unberechtigter persönlicher Ausfall ein- feiner Durchgangsstation Schöneberg in voller Fahrgeschwindigkeit fett bestellt habe, das man ihm jedoch nicht liefern wolle. geschlichen, welchen wir aufs tiefste bedauern und sobald wir zur Derselbe war mit einer größeren Kolonne Arbeiter zur Nacht verlassen, daß er weitere Schritte thun werde, und verlangte näherte und den Streckenarbeiter Kühne aus Stegliz zermalmte. Er hatte das betreffende Geschäft mit der Andeutung Kenntniß des wahren Sachverhalts gekommen, sofort zurückziehen. Schicht angerückt und ging, den anderen voraus, trotz mehrfacher nun ungestüm von seinem Vater, daß er nunmehr die Sache Herr Dr. R. Fe II njer, jetzt Redaktionsmitglied der„ Voss. 3tg.", Warnungen von Bude VI nach seiner Arbeitsstelle. Raum hatte in die Hand nehme." Auf die Ablehnung des Vaters wurde der welcher in jener Notiz als ein wegen„ Seßereien zu Zuchthaus er zwanzig Schritte dicht neben dem betreffenden Schienenstrang Sohn sehr aufgeregt und drohte mit allerhand Zwangsmaßverurtheilter Antisemitenhäuptling" dargestellt wird, ist, worüber zurückgelegt, da braufte der signalisirte Bug heran, ein Buffer der regeln, so daß die Eltern einen Arzt herbeiholen ließen, der bei Lokomotive traf den Oberkörper Kühnes, und im nächsten Augen- dem jungen Mann den Ausbruch des Wahnsinns konstatirte, uns Freunde aufklären, allerdings unser politischer Gegner, aber blick lag der Mann als Leiche mit zerschmettertem Schädel auf welcher die Unterbringung des Bedauernswerthen in eine durchaus ein Ehrenmann. Er wurde allerdings in Desterreich der Bahnstrecke. Der Verunglückte, ein Mann in den besten Irrenanstalt erforderlich macht. Die Auflösung seines Ververurtheilt und zwar in erster Instanz sogar zu 11 Monaten Jahren, hinterläßt größere Kinder, seine Frau ist ihm vor acht löbnisses mit der Tochter eines hiesigen Kaufmanns M., die vor schweren Kerkers, welche dann auf 5 Monate vermindert Wochen gestorben. Der zweite Unglücksfall ereignete sich am einiger Zeit erfolgt war, soll den ersten Anlaß zu dem Irrsinn Mittwoch gegen Abend dicht bei der Station Steglit, kurz nachdem gegeben habeu. und abgesessen wurden. Eein„ Verbrechen" war Majestäts- der um 6 1hr 3 Min. die Station Steglig verlassende Potsdamer beleidigung". Der Prozeß, dem er zum Opfer fiel, war einer der Personenzug in Fahrt gekommen war. Hier schritt der Bahn- Anna R., welche in einer im Norden der Stadt gelegenen Wollinfamsten Tendenzprozesse, die je in Desterreich vor- Nachtwächter Zimmermann aus Lichterfelde , welcher auf der waarenfabrik als Wäscherin beschäftigt ist und bei ihrer Mutter in gekommen und das will nicht wenig sagen. Natürlich haben wir Stegliger Stationsfaffe Geld empfangen hatte, mit seinem Hunde der Frankfurterstraße wohnt, unterhielt feit längerer Zeit ein Liebesin der Richtung nach Steglitz den Bahnkörper entlang; in gleicher verhältniß mit einem in Rummelsburg wohnenden Chenillenarbeiter, keinen Anlaß einen politischen„ Verbrecher", sei er Semit, Anti- Höhe mit ihm, allerdings auf der anderen Seite, ging der Bahn- das nicht ohne Folgen geblieben war, aber in etwa vierzehn Tagen semit, Jesuit oder was immer, deshalb anzugreifen und wir be- wärter Sch. dahin, mit welchem Zimmermann noch einige Worte die standesamtliche Sanktion erhalten sollte. Vor einigen Tagen dauern nochmals, daß wir der falschen Information- vielleicht wechselte. Um dem hinter ihm kommenden Zuge auszuweichen, theilte eine Freundin der Anna R. mit, daß ihr Bräutigam ſchon burch einen literarischen Gegner- einen solchen Misgriff ver- trat Zimmermann über die Schienen hinweg nach einem nicht seit Monaten mit einer in der G.'schen Fabrit thätigen Spulerin Was unser Urtheil über die„ Familienfeier" befahrenen Geleise und gerieth hierbei in der Dunkelheit auf einen intim verkehre und mit ihr häufig Tanzlokale besuche; so würde Kieshaufen, so daß ihn der inzwischen herangekommene Zug faßte er noch, wie die Freundin weiter zu berichten wußte, mit seinem zu Ehren Lessings anlangt, hat sie damit natürlich gar Nichts und 200 Meter weit mitschleifte. Als anscheinend lebloser, gräßlich neuen Verhältniß" am Mittwoch Abend in das W.'sche Tanzzu thun und wir ziehen selbstverständlich in der Sache auch nicht zerfchundener Körper, mit gebrochenen Gliedmaßen, blieb endlich lokal gehen. Anna R. wollte sich nun Gewißheit über die Treutin einziges Wort zurück. 3. auf der Strecke liegen. Niemand hatte vorerst eine Ahnung losigkeit ihres Verlobten verschaffen; dieselbe sollte ihr auch bald von seinem Unglück; doch der Hund suchte seinen Herrn auf und werden, denn kurz nachdem sie vorgestern Abend vor dem erwähnten Si fecisti, nega- wenn Du etwas begangen hast, rief durch anhaltendes Heulen und Bellen Bahnarbeiter sowie Etablissement sich aufgestellt hatte, erschien das Pärchen zärtlich leugne es dreift ab: dieses schöne Wort scheint jeht die Devise Beamte herbei. Da das Leben in dem Körper des Verunglückten Arm in Arm. Ohne den Treulofen noch eines Blickes zu würder Mitglieder des Lindau - Ringes geworden zu sein. Der nach einer Stunde eintraf. Dann schaffte man den Schwer- das Vorgefallene, begab sich sodann in die Küche, langte dort aus wieder ausflackerte, wurde ein Krankenkorb aus Berlin requirirt, digen, eilte das betrogene Mädchen nach Hause, erzählte der Mutter Unseren Lesern sind die schweren Beschuldigungen bekannt, die verletzten nach dem Elisabeth- Krankenhause in Berlin . Hoffnung dem Schrank eine Flasche mit Oleum hervor, die es mit einem Herr Dr. Mehring gegen die Herren Klausner vom„ Börsen- auf Erhaltung seines Lebens wird vorläufig nicht gehegt. Buge leer trant, und sank stöhnend zu Boden. Die hinzugeeilte Rourier" und Stein von der„ demokratischen"" Frankfurter eines Cues wurden am Montag Mittag furz nach 12 Uhr die schnell hinzugerufene Arzt vermochte nur noch den Tod der UnSelbstmord auf dem Kirchhof. Durch den lauten Krach Mutter fand ihre Tochter bereits im leblosen Zustand, und der Beitung" richtete. Das Benehmen dieser beiden Herren ist für Wächter des zu Schöneberg gehörigen neuen Zwölf Apostelkirch- glücklichen zu fonstatiren. die in Bourgeoiskreisen herrschende Auffassung im höchsten Grade hoss alarmirt. Der Nichtung des Schusses folgend, fanden sie Polizeibericht. Am 15. d. M. Morgens stieß ein bezeichnend. Herr Stein giebt die Sache im Großen und zwischen zwei Kindergräbern, in einer Blutlache liegend, die Leiche 8 jähriges Mädchen in der Küche der elterlichen Wohnung. Ganzen zu: er findet offenbar nichts darin, die Behörden gegen brauchenden Revolver haltend. Die Kugel war in die linke den Arm nehmen wollte, eine auf der Kochmaschine stehende 45 jährigen Mannes vor, in der noch festgeschlossenen Hand Streligerstr. 15, als es eben seinen 1 Jahr alten Bruder auf ein schutzlofes Weib anzurufen, d. H. den Hintertreppeneinfluß Brustseite gedrungen und das Herz verlegt worden, so daß der Kasserole mit kochendem Wasser um, so daß sich dasselbe über die geltend zu machen, den man sich in früheren Zeiten als Tod – wie später ärztlich festgestellt wurde- sogleich eingetreten beiden Kinder ergoß. Diese erlitten dabei so schwere BrandBärenführer durch die Budapester öffentlichen Häuser erworben hatte. war. Bei dem Todten wurde eine Visitenkarte mit dem Namen wunden, daß sie nach dem Lazarus- Krankenhause gebracht werden: Er schickt der„ Kreuzzeitung " folgende Berichtigung: Höfert, Maaßenstr. 19" und ein Bettel mit dem ungefähren In- mußten, wo der Knabe bald darauf verstarb. Zu derfelben Zeit
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Die„ Kreuzzeitung " bemerkt sehr richtig hierzu, daß Herr Dr. Mehring in seiner Erklärung alles das, was Herr Stein hier zu berichtigen für gut findet, überhaupt nicht behauptet habe. Doch mag das Herr Stein mit seinem„ demokratischen" Herzen selbst abmachen.
dieſer
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In der Abendnummer Ihres Blattes vom 14. d. M. aufgefunden. Die unglückliche Frau wurde sogleich in schonendster Schwedterstr. 255 todt aufgefunden. Rubot, welcher bei dem In der Abendnummer Ihres Blattes vom 14. d. M. halt die Liebe zu meinen Kindern treibt mich zum Selbstmord" wurde der obdachlose Arbeiter Kubot in einem Zimmer des Hauses haben Sie eine Zuſchrift des Herrn Dr. Franz Mehring Weise von dem traurigen Vorfall in Kenntniß gesezt. Nach an Abpuz des leerstehenden Zimmers behilflich gewesen war und veröffentlicht, in welcher ich in Verbindung mit Herrn Ort und Stelle eingezogenen Erkundigungen scheinen zerrüttete entgegen dem ausdrücklichen Verbot des Eigenthümers in demDr. Paul Lindau mehrfach erwähnt werde. Die davin Vermögensverhältnisse das Motiv zum Selbstmord gewesen zu selben genächtigt hatte, ist vermuthlich durch Kohlendunst erstickt, enthaltene Darstellung meiner Unterredung mit Herrn sein. H. besaß früher ein größeres Vermögen und war Inhaber welcher einem zum Trocknen der Wände aufgestellten Koatsforbe Mehring würde mir zu Berichtigungen und nothwendigen eines Gifenwaaren- Geschäftes. Durch Spekulation scheint er sein entströmt ist. Vormittags wurde gegenüber dem Hause KronErgänzungen Veranlassung geben, doch verzichte ich zur Geschäft und theilweise sein Vermögen verloren zu haben; zulegt prinzenufer 19 die Leiche eines Mannes angeſchwemmnt. Zeit darauf. Nur um thatfachlich bereits erfolgten Miß- befand er sich ohne Stellung. H. hinterläßt eine Frau und ein Nachmittags fiel in den sogenannten Sandkuten an der Müllerbeutungen zu begegnen, wünsche ich zu erklären, daß von im zartesten Alter stehendes Kind. straße, gegenüber der Abdeckerei, ein Kutscher beim Besteigen einer Ausweisung der genannten Person, von der Möglich- Drei jungen Lenten hat die Kriminalpolizei verschiedenes feines mit Sand beladenen Wagens von demselben wieder herab, feit oder Absicht einer solchen Maßregel zwischen Paul Schlosser- Handwerkzeug, über dessen ehrlichen Erwerb fie sich gerieth unter die Räder und wurde so schwer verlegt, daß er bald Lindau und mir niemals die Rede gewesen ist. Ich bitte nicht ausweisen konnten, abgenommen. Es befindet sich darunter darauf verstarb. Im Laufe des Tages fanden vier fleinere Sie, dieser Erklärung in Ihrem Blatte Raum zu geben. ein großer Schraubstock und eine Richtplatte. Die Gegenstände Brände statt. Mit bestem Dank. Hochachtungsvoll ergebenst sind offenbar gestohlen, und zwar allem Anschein nach im Norden August Stein. Berlins oder dessen Umgegend, wahrscheinlich von einem Neubau. Bisher ist der Eigenthümer des Handwerkzeugs nicht ermittelt. Dasselbe ist bei der Kriminalpolizei im Zimmer 331 des PolizeiPräsidialgebäudes in den Vormittagsstunden zu besichtigen. In einem Hause der Schwedterstraße ist der Arbeiter Ein Zusammenstoß zweier Lokomotiven, welche am Subot, welcher in einem neu abgepugten Zimmer übernachtet Abend des 31. Dezember v. J. auf dem Schlesischen Bahnhatte, am 15. d. M, früh todt aufgefunden worden. In dem hofe in Berlin stattgefunden hat und bei welchem die Führer Bimmer waren zur Beschleunigung des Austrocknens zwei Körbe beider Fahrzeuge hinuntergeschleudert worden sind, ohne glückunit Roks angezündet worden und der Arbeiter ist an Vergiftung licher Weise nachtheilige Folgen zu erleiden, beschäftigte gestern durch Kohlenoxydgas gestorben. in dreistündiger Verhandlung die dritte Straftammer des Einbruchsdiebstahl. In der Nacht vom Mittwoch zum Landgerichts I . Von Seiten der Eisenbahnverwaltung war für
Ganz anders aber Herr Klausner. Er läßt sich überhaupt nicht auf Berichtigungen ein, sondern bestreitet Alles. Und wie tommt Herr Klausner hierzu? Nun, bei der betreffenden Unterredung sind einfach keine Zeugen zugegen gewesen Weise ist biefer nicht ausgeblieben. Fräulein von Schabelsky übermittelt der„ Krenzzeitung" folgende Erklärung:
" Die in Ihrer Abendnummer vom 14. d. Mts. ver öffentlichte Erklärung des Herrn Dr. Franz Mehring entspricht, soweit sie sich mit meiner Person und mit dem Redakteur des Börsen- Courier", Herrn M. A. Klausner, beschäftigt, in jedem Punkte der Wahrheit.
genommen hat.
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Gerichts- Beitung.
Donnerstag, wurde bei dem Schuhmachermeister A. Heufelder, diesen Unfall der cyaminirte Lokomotivheizer Gustav Leichler, Herrmannplay 3 in Rigdorf, in überaus dreister Weise ein Ein- welcher die nach dem Schuppen fahrende Lokomotive führte, verbruchsdiebstahl verübt. Die Diebe müſſen zu ihrer That die antwortlich gember. Obgleich ihm sowohl von dem diensteriten Morgenstunden benutzt haben, da Herr H. erst spät Abends habenden Stationsbeamten die Anweisung zur Fahrt ertheilt und
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aus einem Kegeltlub heimkehrte. Er sprach mit Bekannten vor ihm vom Weichenthurm Otm die für seine Strecke zu passirenden ein 122 Uhr der Dieb- Weichen gestellt waren, fuhr ihin bei Weiche 58 seiner Thür, und konnte zu dieser Zeit" stahl noch nicht ausgeführt sein. Gegen 4 Uhr wurde Herr H. zurückgedrückter dunkler Leerzug entgegen. Der Angeklagte vom Wächter geweckt, der ihm von dem Geschehenen Mittheilung hatte denselben aber erst so spät wahrgenommen, daß selbst machte. Die Diebe sind von der Straße aus eingedrungen und das durch Geben von Kontredampf die Waschine vor dem Zuhaben mit Gewalt die Thüren eingedrückt. Ihre Beute bestand sammenprall nicht mehr zum Stehen gebracht werden konnte. Am vergangenen Freitag wurde ich durch zwei auf in 8 Baar Bugstiefeln( paarig) und ungefähr zwanzig einzelnen Die demselben zur Last gelegte Fahrlässigkeit soll darin bestehen, einander folgende Einladungen zu einer früheren Kollegin Stiefeln. Auf den paarigen Stiefeln befindet sich der Name des daß er troh einer( von ihm bestrittenen) Mittheilung eines Dom Residenz- Theater" gebeten. Als ich dort etwa eine Besizers. Vor Ankauf wird dringend gewarnt. Weichenstellers, daß oben noch rangirt werde, zu schnell gefahren halbe Stunde gesessen hatte, wurde plöglich Herr Klausner Ueber den Selbstmord der aus Berlin verschwundenen sei. Sein Vertheidiger, der vom Gericht zugelassene Redakteur gemeldet, der darob so schnell eintrat, daß ich mich nicht Elife Pflaume, deren Zeiche in Spandau rekognoszirt werden J. Frankel, wies an der Hand der bahnpolizeilichen Bestimvorher entfernen fonnte. Die Dame, die mich eingeladen fonnte, bringt der A. f. d. H." folgende nähere Mittheilungen: mungen nach, daß unter dem gegebenen Verhältniß der Lokomohatte, wußte auf eine Viertelstunde zu verschwinden, und Jn voriger Woche sprang von der Nothbrücke, welche durch den tive des Angeklagten nicht freie Fahrt gegeben werden durfte, Herr Klausner benutte diese Zeit, un mich wiederholt Festungsgürtel am Ende der Neuendorferstraße die Verbindung was die Verwaltung auch dadurch anerkannte, daß sie nach dem seiner„ Sympathien" zu versichern, vor meinen falschen der Stadt mit der Streitstraße vermittelt, ein junges Mädchen Unfall an der qu. Stelle ein optisches Signal angebracht hat. Freunden" zu warnen und mir die Gefahren einer in selbstmörderischer Absicht in den Wallgraben. Einige Passanten, Staatsanwalt Ritel beantragte sechs Wochen Gefängdrohenden Ausweisung zu schildern. Er berief sich dabei welche ten Vorgang beobachtet hatten, eilten schnell zu Hilfe, niß, während der Vertheidiger die Glaubwürdigkeit des Hauptauf die Massenausweisungen, die vor einigen Jahren statt und es gelang ihnen auch, die Lebensmüde nach furzer Zeit ans Belastungszeugen als Selbstschuldigen anfechte und eventuell gefunden haben, auf ein ähnliches Mißgeschick, daß ihn Land zu bringen. Es schien, als wenn das Leben noch nicht eine geringere Strafe für angemessen erachtete. Der Gerichtshof felbst in Rußland bedroht hatte, obwohl er dort dem gänzlich aus dem Körper entflohen wäre, und man brachte die folgte nur der letzteren Ausfuhrung und verurtheilte den AngeMinisterium Dienste geleistet hätte", und auf den Umstand, Unglückliche nach dem Krankenhause, wo sofort wiederbelebungs- tlagten zu einer Woche Gefängniß. Einen Beitrag zu den so häufig geführten Klagen über die daß eine„ reichsfeindliche" Beitung sich meiner ange versuche angestellt wurden; dieselben blieben aber ohne Erfolg. Sehr ausführlich schilderte mir Herr Die Leiche wurde nach der Halle des Begräbnißplages an der Ueberfüllung der Koupees auf der Stadtbahn lieferte eine Ver Klausner, den ich bis dahin überhaupt nicht gekannt Gatower Straße gebracht, wo sie bis vorgestern lag, ohne daß handlung, die gestern vor der 92. Abtheilung des Schöffengerichts hatte, wie man ausgewiesen werden fönne, nur man die Persönlichkeit der Todten festgestellt hätte. Bei der Leiche stattfand. Der Fabrikbesiyer Dr. Konrad Schuchardt aus Görliß weil man sich„ lästig mache". Am nächsten Tage wurde nichts vorgefunden, woraus man auf die Identität schließen sollte sich in zwei Fällen der Beleidigung, der des Betriebsamts ließ sich Herr Klausner in meiner Wohnung melden, wo ihm fonnte. Vorgestern ist es endlich gelungen, die Angehörigen der Stadtbahn und der des Stationsassistenten March schuldig bedeutet wurde, daß ich für ihn nicht au sprechen sei. der Selbstmörderin zu ermitteln und so den Namen der letzteren gemacht haben. Wie die Anklage behauptet, hat der Beschuldigte Alle diese Angaben, die durch den Brief des Herrn festzunellen. Die Verstorbene ist die Schneiderin Elise Pflaume am Abend des 27. April d. I. sich auf dem Bahnhofe FriedrichDr. Mehring noch ergänzt werden, bin ich bereit, vor jedem aus Berlin , welche seit dem 8. Oktober aus ihrer Behausung straße in lauter Weise mißbilligend darüber ausgesprochen, Gerichtshofe zu beschwören. Spurlos verschwunden war. Die Unglückliche hatte sich in neuerer daß zu wenig Wagen zweiter Klasse sich im Zuge beEr soll durch seine Aeußerungen die Grenzen Beit zu einer außerordentlich cifrigen Kirchenbesucherin aus- fanden. gebildet. Sie hat hiernach häufig zeichen einer großen Ueber- des Erlaubten überschritten haben. Der Angeklagte, dem der spanntheit in religiösen Dingen gezeigt und in ihrer Familie Rechtsanwalt Baron als Vertheidiger zur Seite stand, erklärte, sowohl als auch in ihrem Bekanntenkreise Bekehrungsversuche daß höchstens in einem Falle von einer Beleidigung die Rede angestellt, für welche sie allerdings wenig Dank erntete, was sie fein tönne und hierbei habe er sich noch in Wahrnehmung be sich sehr zu Herzen zu nehmen schien. Zudem hat die Unglück- rechtigter Interessen befunden. Am Abende des 27. April, einent liche noch Veroruß im Geschäft gehabt, aus welchem sie scheiden Sonntage, habe er die Stadtbahn benutzt. Als der Zug in die wollte, wo sie aber schließlich auf Zureden ihrer Prinzipalin Station Zoologischer Garten einlief, enthielt das von dem Ange= besto mehr muß man bedauern, daß solcher Individuen wegen ein haben, und in diesem Zustande hat sie ihrem Leben ein gewalt- als der Zug in Bahnhof Friedrichstraße einlief, hatten Je näher man die Leute des Lindau - Ringes kennen lernt, wieder verblieb. Die Aufregung über diese Mißhelligkeit mag flagten benutzte Koupee bereits 9 Personen. Die Zahl der Eins wohl in dem Kopfe der Armen eine große Verwirrung erzeugt steigenden mehrte sich aber noch von Station zu Station und Alatt wie die„ Bolts- 3tg.", die mehr als vier Jahrzehnte das fames Ende bereitet. sich nicht weniger als 15 Personen in dem engen Raume zitBanner der Demokratie unentwegt hochgehalten hatte, diese EigenGestohlene Löwen . Nach einer telegraphischen Depesche fammengequetscht. Im Nebenkoupee war nicht viel besser, Behlejang sind dort zwei Zinklöwen im Werthe von 1000 wt., befanden sich 13 Personen. Unterwegs herrschte nuit het bier eine Stimme in welchen der Name Schüffermann" eingravirt ist, gestohlen der Unzufriedenheit und Entrüstung darüber, daß die StadtbahnIn der worden. Die Spur der Diebe, auf deren Ermittelung eine Be- Verwaltung in so unzulänglicher Weise für die Bewältigung des Personenverkehrs an Sonntagen Sorge trage. Unter diesem GinIm Größenwahu! Der 25jährige Sohn des in der drucke habe der Angeklagte sich befunden, als er auf dem Bahnhofe mit lauter Stimme dem nach Als die beiden Schlafleute vor die Thür Zeit in verschiedenen hiesigen Geschäften auf Kredit größere hier habe, Stationschef ge= Damit Dieser sich persönlich Letztere kamen diese Sendungen unglaublichen Ueberfüllung der Wagen überzeugen fonnte. Als von Der Das bekannten Eltern dirigirte.
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Ich brauche mich, hochverehrter Herr Redakteur, gewiß nicht auf das Preßgesez zu berusen, um Sie zu veranlassen, diesen Protest gegen die Abläugnungsversuche des Herrn M. A. Klausner in der nächsten Nummer Ihres geschätzten Blattes abzudrucken. Mit höflichem Dank und der Versicherung ausgezeichneter Hochachtung ergebenst E. v. Schabel.ky. Berlin , den 15. Oftober 1890."
schaft verlieren mußte.
Zur Illumination am 30. September.
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Weise eine Erlaubniß nicht gebraucht.
Mariannenjuraße 41 wohnten bei einer einzelnen Frau bis in der lohnung von 100 M. ausgefeht ist, führt nach Berlin . legten Beit zwei Schlafleute in Frieden und Eintracht. Die beiden Leute hatten am 30. September die beiden Fenster ihrer Frankfurterstraße wohnhaften Kaufmanns G. entnahm in neuerer Friedrichstraße aussteigen konnte. Es sei richtig, daß er traten, um sich ihre Illumination von Außen zu betrachten, ge- Baarenposten, welche er nach dem Hause seiner als wohlhabend frufen fellte sich ein Schuhmann zu ihnen, der ihnen sagte: Uebrige wird nachfommen." Das Uebrige" besteht bis jest in zwar eigenthümlich vor, sie beruhigten sich aber mit der Er- der diensthabende Assistent March feinem Rufe Folge leistete, habe bem mußte sie bei der Polizei die Erlaubniß einholen, Schlaf- er die Sachen mit Nußen weiterverkauft habe. einem Strafmandat in Höhe von 3 M. für die Frau und außer flärung des von ihnen darüber zur Rede gestellten Sohnes, daß er in der Erregung gesagt, die Direktion solle sich schämen, daß Leute halten zu dürfen. Früher hatte die Frau merkwürdiger Dienstag verfchiedene größere Möbel eintrafen, verweigerten fie feinstelle. Der Assistent habe erwidert, daß man ihn dafür nicht
Als aber am fie an einem Sonntage nicht mehr wie zwei Wagen 2. Klasse Deren Annahme, und es stieg ihnen die schreckliche Vermuthung verantwortlich machen könne und nun habe der Angeklagte er