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2. Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 244.

Sonntag, den 19. Oktober 1890.

Prolog,

7. Jahrg.

gesprochen von Manfred Wittig, der ihn auch gedichtet, auf dem Fest kommers zu Ehren der Delegirten zum Arbeiterkongreß in Halle am 14. Oftober 1890:-

Auf deutschem Boden zum ersten Mal

Seit langer Zeit ihr Genossen

Begrüßen wir uns und freu'n uns der Saat,

Die herrlich emporgesprossen.

Was thaten nicht Trug und Licht und Gewalt,

Die Völkerbewegung zu hemmen,

Wie mühte man sich verblendeten Sinns, Sich dem Fortschritt entgegenzustemmen!

Ohnmächtig Beginnen und findisches Thun!

Del goß man in lodernde Flammen, Es schweißte der allgewaltige Druck

Nur fester uns immer zusammen: Man schlug auf den Herd

Die glühenden Funkengarden

und es stoben umher

Und lohten zu neuen Flammen empor,

Nur wenige verlöschten und starben.

Und zehn der Kämpfer erhoben sich da Wo einer zu Boden gesunken,

Aus tückisch gereichtem Giftbecher des Feinds Wir haben uns Stärke getrunken! Gefeit nun gegen ein jegliches Gift Berlachen wir Tücken und Ränke, Nichts anzuhaben vermögen uns mehr Die feindlichen Schierlingstränke!

Glück zu Dir, wackerer Proletar! Schön hast Du die Probe bestanden, Und herrlich erklingt das Siegeslied, Dich preisend, in allen Landen.

Du schautest dem Hunger, der Noth und dem Tod

Ins Angesicht ohne zu zagen,

Du hast der Verfolgung wahnsinnige Wuth

Zwölf Jahre lang tapfer getragen.

Auf Deiner Seite stand ja das Recht, Der Wissenschaft flarste Erfenntniß,

Und fiel nun das schnöde Ausnahmegesetz,

So habt ihr das offne Geständniß, Daß all' sein Mühen vergebens, Das offne Geständniß vom Feinde selbst, Daß keine der Wunden, die ihr empfingt, Getroffen den Nerv des Lebens!

Stolz wehen die rothen Fahnen im Wind, Hellt tönt die Marsailler Weise!

Und das Wesen und Tönen, wem gilt es zuerst? Den theuren Todten zum Preise!

Euch sei, Ihr Gefall'nen, die Erde leicht,

Ihr Opfer der Pflicht und der Trene, Bei Eurem Gedächtniß geloben wir Fest auszuharren auf's neue!

Und haben wir Ueberlebenden heut Uns Siegeskränze gebunden, Dankbaren Sinnes feien sie jetzt Um euere Urnen gewunden. Wie ihr bis zum letzten Athemzug Euch treu zum Banner gehalten, So wollen auch wir es fürderhin thun Wir alle, die Jungen und Alten!

Nie möge kleingeistiger Dünkel und Wahn Die Reihen der Kämpfer verwirren, Es stüße der stärkeren Brüderhand Die Schwachen, die straucheln und irrrn. So ziehen geschlossen in Rotten und Reih'n Wir hinaus zu erneuertem Ringen, Und nimmer gelingt es des Feindes List, Unter uns Unordnung zu bringen.

So pfleget, ihr Freunde, besonnenen Mutha Einträchtiger, ernster Berathung,

Ihr alle, die hier zusammengeführt Zum Parteitag die fröhliche Ladung.

Aus eurem Bemüh'n mög' Segen erblüh'n Der Arbeit wackerem Volte!

Und zeigt sich von neuem am Horizont Eine unheildräuende Wolfe:

So steht auf den Ruf: Alle Mann an Bord! Ein jeder von uns auf dem Plane,

Und wir scharen uns alle tampffreudigen Sinns, Um euch und um unsere Fahne!

Dann komme was immer auch kommen mag:

Wir werden es wissen zu tragen,

Wir werden auf jedem Schlachtfeld kühn, Das man uns bietet, uns schlagen!

Unwiderstehlich ist unser Heer, Unsterblich unsere Sache!-

Proletarier, der du noch seitab stehst,

Hör unser Rusen erwache!

Tritt ein in der kämpfenden Brüder Reih'n,

Unter's Banner der Freiheit und Gleichheit

Und Brüderlichkeit, streif ab den Bann

Des Wahns- der Charakterweichheit.

Und ihr Frauen und Mädchen der Arbeit, herbei Euch drücken die nämlichen Ketten,

Aus denen sich streben, mit heißem Bemüh'n Eure Männer und Brüder zu retten, Reicht ihnen die liebende, freundliche Hand, Erleichtert ihnen das Ringen

Und schaffet mit uns, daß das herrliche Werk Der Befreiung uns möge gelingen!

Verschränket die Hände zum Bruderbund Proletarier, aller Lande

Schürzt enger und enger von Tag zu Tag Der Bölkerfreundschaft Bande. Drum schaffet ihr endlich das gleiche Recht Den Frieden, die Wohlfahrt für alle! Und nun, ihr Genossen, stimmt ein mit mir In ein Hoch das brausend erschalle:

Hoch die Trägerin einer neuen höheren Kultur, die siegreiche internationale Sozialdemokratie!

Karl Marx über die Judenfrage. Geld, also vom praktiſchen, realen Judenthum wäre die Selbſt S. 185, 86.)]

( Fortsetzung und Schluß.)

II.

Nun wohl! Die Emanzipation vom Sch a cher und vom richtiges Erwerbsgeschäft."( Beaumont, a. a. D. emanzipation unserer Zeit. Nach Bauer ist es ein lügenhafter Zustand, wenn in der Eine Organisation der Gesellschaft, welche die Voraus: Theorie dem Juden die politischen Rechte vorenthalten werden, fegungen des Schachers, also die Möglichkeit des Schachers während er in der Praxis eine ungeheure Gewalt besitzt, und Die Fähigkeit der heutigen Juden und aufhöbe, hätte den Juden unmöglich gemacht. Sein religiöses feinen politischen Einfluß, wenn er ihm im détail[ Kleinen] Christen frei zu werden. Von Bruno Bauer. ( Ein und Bewußtsein würde wie ein jader Dunst in der wirk- verkürzt wird, en gros[ im Großen] ausübt".( Juden­zwanzig Bogen, pag. 56-71.) lichen Lebenslust der Gesellschaft sich auflösen. Anderer- frage, p. 14.)

Unter dieser Form behandelt Bauer das Verhältniß der seits: penn jüdischen und christlichen Religion, wie das Ver- als

Verhältniß zur Fähigkeit frei zu werden."

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feine Religion zu übersteigen, um die Religion überhaupt aufzuheben", Selbstentfremdung.

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also frei zu werden, der Jude dagegen hat nicht nur mit seinem jüdischen Wesen, sondern auch der Entwickelung der Vollendung wärtiges antisoziales Element, welches durch die ge- inkorporirter Zweifel an der religiösen Abkunft des Christen­feiner Religion zu brechen, mit einer Entwickelung, die ihm fremd schichtliche Entwicklung, geblieben ist." pag. 71.

Bauer emanzipation in eine reine religiöse Frage. Der theologische auflösen muß. Strupel, wer eher Aussicht hat, felig zu werden, Jude oder Christ,| wiederholt sich in der aufgeklärten Form, wer von beiden ist ist die Emanzipation der Menschheit vom Judenthum. emanzipationsfähiger? Es fragt sich zwar nicht mehr:

macht Judenthum oder Christenthum frei? sondern vielmehr um­

der Jude dies sein praktisches Wesen Der Widerspruch, in welchem die praktische politische Macht nichtig erkennt und an seiner Aufhebung arbeitet, des Juden zu seinen politischen Rechten steht, ist der Widerspruch er aus seiner bisherigen Entwicklung heraus, an der der Politik und Geldmacht überhaupt. Während die erste ideal menschlichen Emanzipation schlechthin und kehrt sich über der zweiten steht, ist sie in der That zu ihrem Leibeigenen ergiebt sich: Der Christ hat nur eine Stufe, nämlich gegen den höchsten praktischen Ausdruck der menschlichen geworden. Das Judenthum hat sich neben dem Christenthum gehalten, Wir erkennen also im Judenthum ein allgemeines gegen nicht nur als religiöse Kritik des Christenthums, nicht nur als an welcher die Juden in dieser thums, sondern ebenso sehr, weil der praktisch- jüdische Geist, weil schlechten Beziehung eifrig mitgearbeitet, auf seine jetzige Höhe das Judenthum in der christlichen Gesellschaft selbst sich gehalten verwandelt also hier die Frage von der Juden- getrieben wurde, auf eine Höhe, auf welcher es sich nothwendig und sogar seine höchste Ausbildung erhalten hat. Der Jude, der als ein besonderes Glied in der bürgerlichen Gesellschaft steht, ist Die Juden emanzipation in ihrer legten Bedeutung nur die besondere Erscheinung von dem Judenthum der bürger­lichen Gesellschaft. Der Jude hat sich bereits auf jüdische Weise emanzipirt. Das Judenthum hat sich nicht trotz der Geschichte, sondern gefehrt, was macht freier, die Negation des Judenthums oder die seine Geldmacht das Geschick des ganzen Reichs. in z. B. tolerirt bestimmt durch durch die Geschichte erhalten. Negation des Christenthums? Der Jude, der in dem kleinsten deutschen Staate rechtlos sein kann, ent- sellschaft fortwährend den Juden.. Aus ihren eigenen Eingeweiden erzeugt die bürgerliche Ge­scheidet über das Schicksal Europa's . Während die Korporationen und Zünfte dem Juden sich ver- Religion? Das praktische Bedürfniß, der Egoismus. Welches war an und für sich die Grundlage der jüdischen schließen, oder ihm noch nicht geneigt sind, spottet die Kühnheit der Industrie des Eigenfinns der mittelalterlichen Institute." der Polytheismus der vielen Bedürfnisse, ein Polytheismus, der Der Monotheismus des Juden ist daher in der Wirklichkeit Juden, aber nicht mehr um das Bekenntniß zum Christenthum,| ( B. Bauer, Judenfrage, p. 14.) Es ist dies kein vereinzeltes Faktum. Der Jude hat sich auf auch den Abtritt zu einem Gegenstand des göttlichen Gesezes jüdische Weise emanzipirt, nicht nur, indem er sich die Geldnacht macht. Das praktische Bedürfniß, der Egoismus ist das die zum als solches hervor, sobald die bürgerliche Geſellſchaft den politi­Baner fellt an ben Juven die Forderung, mit dem Wesen angeeignet, sondern indem durch ihn und ohne ihn, das Geld Prinzip der bürgerlichen Gesellschaft und tritt rein ber chriftlichen Religion zu brechen, eine Forderung, welche, wie zur Weltmacht und der praktische Judengeist zum praktischen schen Staat vollständig aus sich herausgeboren. Der Gott bes te ſelbſt fagt, nicht aus der Entwicklung des jüdischen Wesens Geist der christlichen Völker geworden ist. Die Juden haben sich praktischen Bedürfnisses und Eigennutes ist das hervorgeht. insoweit emanzipirt, als die Christen zu Juden geworden sind. Nachdem Bauer am Schluß der Judenfrage das Judenthum Der fromme und politisch freie Bewohner von Neuengland , hero eine tur" religiöse Stritit des Chiltonnen hatte, war vor­

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zum Christenthum bekennen, sondern zum aufgelösten Christenthum, Benn sie fret werden wollen, so dürfen sich die Juden nicht und ihrent Resultate, der freien Menschlichkeit". p. 70. unt aufgelöſten Religion überhaupt, d. h. zur Aufklärung, Kritik

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berichtet z. B. Oberst Hamilton, ist eine Art von 2a oko on, der auch nicht die geringste Anstrengung macht,

Geld.

Das Geld ist der eifrige Gott Israels , vor welchem fein Menschen, und verwandelt sie in eine Waare. Das Geld

andrer Gott bestehen darf. Das Geld erniedrigt alle Götter des herzusehen, daß auch die Emanzipation der Juden in einen Schlangen zu befreien, die ihn zusammenschnüren. Mammon ist der allgemeine, für sich selbst konstituirte Werth Bauer faßt bas toe ale abstraite Wesen des Juden, Religion als fein ganzes Wesen. Er schließt daher mit Erde ist in ihren Augen nichts anderes, als eine Börse, und sie das dem Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit und seines Recht: Der Jude giebt der Menschheit nichts, wenn er sein be- sind überzeugt, daß sie hienieden keine andere Bestimmung haben,

thum aufhebt." p. 65.

für den Christen.

der Sy optiker und das Leben Jesu 2c. durchzumachen.

ist ihr Göße, sie beten ihn nicht nur allein mit den Lippen, son aller Dinge. Es hat daher die ganze Welt, die Menschenwelt, wie dern mit allen Kräften ihres Körpers und Gemüths an. die Natur, ihres eigenthümlichen Werthes beraubt. Das Geld ist

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es an.

Der Gott der Juden hat sich verweltlicht, er ist zum

Die Anschauung, welche unter der Herrschaft des Privat­

die wirkliche Verachtung, die praktische Herabwürdigung der Natur, welche in der jüdischen Religion zwar existirt, aber nur in der Einbildung existirt." In diesem Sinn erklärt es Thomas Münzer

sich aller ihrer Gedanken bemächtigt, die Abwechslung in den beg 33: Des einzige Interciſe des Chriften an der Emanzipation tragen ſie, so zu sagen, ihren Kram over Stomptoir, auf dem gott geworden. Der Wechſel, ist der wirtliche Gott des 3 Belt­Interathen fit ein allgemeine bes bliches, ein theoretisches Rücken mit fich herum und sprechen von nichts als Binjen um ein Gott ist nur der iüuſorische Wechsel. Interesse. Das Judenthum ist eine beleidigende Thatsache für Gewinn, und wenn sie einen Augenblick ihre Geschäfte aus den eigenthums und des Geldes von der Natur gewonnen wird, ist das religiöse Auge des Christen. religiös zu fein, hört diese Thatsache auf beleidigend zu sein. beschnüffeln." Sobald sein Auge aufhört Augen verlieren, so geschieht dies blos, um jene von Anderen zu Die Emanzipation des Juden ist an und für sich feine Arbeit Ja, die praktische Herrschaft des Judenthums über die christliche Welt, hat in Nordamerifa den unzweideutigen, normalen Der Jude dagegen, um sich zu befreien, hat nicht nur seine Ausdruck erreicht, daß die Verkündigung des Evange daß alle kreatur zum Eigenthum gemacht word für unerträglich, artikel geworden ist, und der bankerotte Kaufmann im Evangelium im Wasser, die Vögel in der Luft, das Gewächs auf Erden- bestimmen; die Geschichte aber läßt mit sich nicht spotten." p. 71. Tel wie der reich gewordene Evangelist in Geschäftchen, auch die Streatur müsse frei werden". que vous le voyez à la tête d'une Was in der jüdischen Religion abstrakt liegt, die Verachtung sich uns in die Frage, welches besondere gesellschaftliche il s'est fait ministre; cet autre a debuté Tugend des Geldmenschen. Das Gattungsverhältniß selbst, das The Frage nach der& der Juden verwandelt& tre, marchand; son commerce étant tombé, awed, das ist der wirtliche be bus respectable a commencé par der Theorie, der Kunst, der Geschichte, des Menschen als Gelbit­Elenient zu überwinden sei, um das Judenthum aufzuheben? par le sacerdoce, mais dès qu'il a eu quelque Verhältniß von Mann und Weib 2c. wird zu einem Handels­hältniß des Judenthums zur Emanzipation der heutigen Welt. la chaire pour le négoce. Aux yeux d'un Dies Berhältniß ergiebt sich nothwendig aus der besonderen grand

wirklichen Juden.

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Die chimärische Nationalität des Juden ist die Natio­nombre, le ministère religieux nalität des Kaufmanns, überhaupt des Geldmenschen. véritable carrière industrielle." Das grund- und bodenlose Gesetz des Juden ist nur Sabbaths Juden, wie Bauer es thut, sondern den man an der Spige einer angesehenen Brüder- und des Rechts überhaupt, der nur formellen Riten, mit Betrachten wir den wirklichen weltlichen Juden, nicht den( Beaumont, 1. c. p. 185, 86.) [ Gin Mancher, den die religiöse Karrikatur der grund- und bodenlosen Moralität schaft sieht hat als Kaufmann angefangen; welchen sich die Welt des Eigennuges ungiebt. Suchen wir das Geheimniß des Juden nicht in seiner nach dem sein Geschäft verkracht Religion, sondern suchen wir das Geheimniß der Religion im er sich zum Prediger gemacht. Der Andere feßliche Verhältniß, das Verhältniß zu Gefeßen, die ihm nicht Auch hier ist das höchste Verhältniß des Menschen das ge­prattische Bedürfniß, der Eigennug. Welches ist der weltliche Grund des Judenthums? Das feit er eine genügende Geldsumme zur Ver- sind, sondern weil sie herrschen und weil der Abfall von ihnen hat mit dem Predigeramt angefangen, aber gelten, weil sie die Gesetze seines eigenen Willens und Wesens fügung gehabt, hat er die Kanzel mit dem gerächt wird. Der jüdische Jesuitismus, derselbe praktische Jesuitismus, Anzahl Leute ist ist das religiöse Aut ein den Bauer im Talmud nachweist, ist das Verhältniß der Welt

Welches ist sein weltlicher Gott? Das Geld.

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Welches ist der weltliche Kultus des Juden? Der Schacher. Handel vertauscht. In den Augen einer großen