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wäre es unklug und unverantwortlich", nicht helden-| wird nun bald sehen, ob der Mannesmuth, der die schönen Seelen der Strafantrag nicht von der vorgesetzten Behörde gestellt? müthig tapfer den Sozialdemokraten an- und niederzuschreien. Wir des Deutschfreisinns ziert, gerade so wasserdicht ist, wie der des Bis zum St. Nimmerleinstag wird der Kämpe des Zentrums anteinen aber, immer wird's doch nicht thug sein, sich mit den Edlen von Forckenbeck, welcher seinem Posten zu Liebe Pferde- warten können; die den Staat betrügenden Schächer können sich Sozialdemokraten einzulassen, denn diese haben meistens Saare bahnanschlüsse versäumt und Wahlkreise opfert. doch nicht reinwaschen. Im Uebrigen gilt hier, wie bei so v auf den Zähnen und mehr Grütze im Kopf als so ein unbe- Die Großgrundbesker haben einen guten Magen. Die anderen Fehden zwischen den bürgerlichen Parteien das Heir ſchlagener Zentrumsmann, für den soziale Dinge gemeiniglich felben Herren, welche bei jeder Gelegenheit so sehr über die„ Be Wort, daß sie alle beide stinken". böhmische Dörfer sind. Woher sollten sie's auch haben! Stede- gehrlichkeit der Arbeiter" raisonniren, sind keineswegs blöde, wenn Ein Maximal- Arbeitstag soll demnächst eingefü gewandten und fachkundigen" Zentrumsleuten aber geben die es gilt, für sich einen Vortheil herauszuschlagen. So wird in den. Wo? Natürlich doch im Lande der„ Sozialrefor Zentrumsblätter auch gleich gute Nathschläge, wie sie es anfangen Bezug auf die Abschätzung der bei den Manövern verursachten Oben", in der Heimath der praktischen Christen und patrio.. sollen, den sozialdemokratischen Teufel aus ihren Kartoffelfeldern Flurschäden der„ Breslauer Morgenzeitung" aus Jauer gemeldet: Tugendbolde. Man triumphire nicht zu früh! Das zaris und resp. Jagdgründen zu vertreiben: sie dürfen sich ja nicht in Während kleinere Guts- und Stellbesitzer, welche von der Rußland   plant diese Reform. Bei uns begnügt man si wissenschaftliche und historische Auseinandersetzungen einlassen kleinsten Beschädigung verhältnißmäßig weit härter betroffen damit, für den„ Kontraktbruch" erkleckliche„ Bußen" zu Gunsten ( denn da wäre ihnen besagter Teufel bedeutend„ über"!), sondern werden als große Grundbefizer, behuss Vermeidung von Weit der Kapitalisten zu fordern. Halt! noch eins geschieht: das ſle müßten„ vor Allem ihn zum Aussprechen seiner letzten läufigkeiten die Schäden entweder gar nicht oder doch sehr Koalitionsrecht wird vernichtet. Als Entschädigung wird die Biele und" Gedanken nöthigen."" Ja, wenn den armen niedrig angemeldet hatten, sind die Forderungen bei Reichstags- Mehrheit uns vielleicht die ungeschmälzte, breite Bettel­Zentrumsleuten nur auch das rechte und genügend viel größeren Grundbesizern ganz enorme, so daß suppe kleinlicher Reförmchen, die nicht Fisch und nicht Fleisch Weihwasser zur Verfügung steht, mit dem sie den Teufel die Kommission wesentliche Abstriche macht. So sind Schäden sind, serviren. Wir kennen unsere Pappenheimer. " nöthigen" können!" In gläubigen Arbeiterkreisen würde es am bis zur Höhe von 12-20 000 m. von Ginzelnen angemeldet Ein Pfaffenstreik das ist das neueste, was in dieser meiſten Eindruck machen", wenn der sozialdemokratische Teufel worden, eine Höhe, die selbst das versteuerte jährliche Einkommen Abtheilung des sozialpolitischen Gebiets zu Tag gefördert worden in der Religionsfrage seine Karten offen aufbecken muß." Der derselben übersteigt. Die Abschätzungs- Kommission soll diesmal ist. Mit Polizei streits und Soldatenstreits haben die wird sich vom eifrigen Herrn Kaplan schön fatechisiren lassen! jedoch dem Appetite der Herren Großgrundbesitzer nicht ganz Engländer unsere Zeitgeschichte bereichert die Ehre, den „ Treibt man den Teufel hier aus allen Verstecken heraus und entsprochen haben; sie hat recht wesentliche Abstriche an den ersten Pfaffen streit gezüchtet zu haben, gebührt den Türken, läßt man keine Hinterhaltigkeit und keine Floskeln gelten, so ist bescheidenen Forderungen derselben vorgenommen. In einzelnen die gar nicht so versumpft sind, wie man gewöhnlich meint. Die seine Sache schon verloren." Ja wenn! nämlich wenn die an- Fällen wurden die Forderungen um mehr als die Kirche", d. h. die griechisch- christliche, welche im Orient stets die wesenden Arbeiterkreise" bombensest gläubig sind und der Hälfte vermindert." Die Entfagung predigt man den Bühlerarbeit für die russische Diplomatie beſorgt Teufel sich zum Beichten„ treiben läßt! Aber auch zur Arbeitern, die Junker füllen sich die unergründlich tiefen Taschen. hat, ist mit der Pforte aus irgend einem, an sich gleichgiltigen Auskunft über die letzten wirthschaftlichen Biele feiner Schwarze Listen sind eine der Waffen, welche das Unter- Grund, in Konflitt gekommen die türkische Regierung will Partei müsse der Teufel gezwungen werden. Dann werde es nicht nehmerthum, edel wie es ist, gegen die rebellischen Arbeiter an- nicht nach der Pfeife der Pfaffen tanzen, und so haben die allzu schwer sein, den( gläubigen" Zuhörern flar zu wendet, um sie im 3aume zu halten und die Rädelsführer" letztern denn als letztes Pressionsmittel zum Streit ge­machen, daß man es hier mit Utopien zu thun hat, jeden brotlos zu machen. Grekutirt durch den Hunger sollen die Frevler griffen, gerade als ob sie Arbeiter wären, und haben falls aber diese Ziele nur durch Anwendung von Ge- werden, welche die Noth ihrer Genossen zu lindern versuchen. Die Arbeit in den Kirchen eingestellt, die nun sämmtlich walt und Unrecht zu erreichen sind." Man sieht, das Der Hannoversche„ Volkswille" veröffentlicht folgende bemerkens- leer stehen. Die bösen Türken sehen sich die leeren Kirchen mit Sentrumèrezept, den sozialdemokratischen Teufel 3 kannen, zu werthe Verrufserklärung des in Glasarbeiter- Kreisen wohlbekannten teuflischem Behagen an, und scheinen für den Staat keine zwingen, aus dem Versteck hinauszutreiben und zu fangen, ist un- Glasbarons Heye in Nienburg  : gemein einfach und naiv: der Teufel braucht sich nur fangen 2c. zit l'affen. Dann hat man ihn. Wenn er nun aber sich nicht fangen 2c. lassen will? Es giebt zwar im Lied und im Sprichwort auch dumme Teufel; bei den Sozialdemo fraten aber dürfte es schwer sein, so dumme Teufel zu finden, wie dies Zentrumsrezept annimmt und voraussetzt und wir fürchten sehr, daß, wenn ein eifriger und higköpfiger Kaplan sich mit einem, nicht einmal sehr geriebenen Sozialdemokraten nach obigem Rezept in eine Diskussion einläßt, um ihn aus's Gis zu führen, der Herr Kaplan sehr viel e her mit dem Gis nähere Bekanntschaft machen wird als der Soci"; denn es steht ge- Der Herr Kommerzienrath, der nach dem berühmten Muster fchrieben, daß die Kinder der Finsterniß gemeiniglich bedeutend des Industriepapstes Stumm die geistige Diät seiner" Arbeiter tlüger sind als die Kinder des Lichts- natürlich in weltlichen wie es ihm paßt regulirt, ist bis heute noch keinem der scharf­Dingen. äugigen öffentlichen Ankläger in die Hände gefallen. Das ist Vom todten Manne in Friedrichsenh weiß ein rühr natürlich ein necfischer Zufall. Hier hat die Justiz Gelegenheit, famer Waschzettel, der durch die Bismarckpresse läuft, gar schöne mit unerbittlicher Thatfraft einzuschreiten. Ist kein Staatsanwalt Die neue Aeva". Das„ W. T.-B." meldet aus Frank­Dinge zu melden! Zur Probe theilen wir einige davon mit: für solche Verrufserklärungen da? furt a. M. unterm 20. Oftober:" Der Redakteur des sozial=" In der vorigen Woche am Mittwoch traf er einen Schneider Die fortschreitende Verarmung der breiten Maen demokratischen Blattes Die Volksstimme", Hoch, ist wegen Ver­beim Kartoffeln sammeln und knüpfte mit ihm ein Ge- wird künstlich durch die Zölle, welche auf nothwendige Lebens öffentlichung von Artikeln, welche Majestätsbeleidigungen ent­spräch an. Als der Schneider meinte: Gut sind die Kartoffeln mittel gelegt sind, und durch Einfuhrverbote noch befördert und halten und auf die Verächtlichmachung staatlicher Einrichtungen wohl, aber es giebt nicht so viele, wie im vorigen Jahr," da verschärft. Im Nürnberger   Gemeindekollegium gab jüngst hinausgehen, verhaftet worden."- Die Angabe, worauf die An­temerfte der Fürst: Ja, ich befomme diesmal auch Nath Echarrer über den Stückgang des Fleischverlage fich fügt, bleibt abzuwarten. Ebenso wenig fagt das nur die Hälfte!" Am Donnerstag war er nach den Fa- brauch in dieser großen Industriestadt eine Zusammenstellung, offiziöse Telegramm, aus welchem Grunde die Untersuchungshaft briken geritten und sah unterwegs in einem Hause ein großes nach welcher dahier verzehrt wurden( das Jahr vom 1. Juli bis Feuer brennen. Der Fürst ritt heran und fragte die Frau nach 30. Juni gerechnet): er Ursache. Es wurde Brot gebacken. Er erfundigte sich als dann nach dem Umfang ihrer Familie, und wie er hörte, daß sie aus fünf Kindern bestand, fragte er, ob es denn noch immer so custrage". Die Frau erwiderte: Es ist nur knapp, die Löhne Ochsen find klein, und Alles ist theuer!" Nun," erwiderte der Fürst, Kühe ein Zufriedener hat immer genug!" Unstreitig Rinder gehört der grrroje Otto dann nicht zu den Zufriedenen. Denn Kälber er friegt nie gentig.

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Mittheilung

von H. Heye Glasfabrik, Nienburg   a. d. Weser  , den 9. Oktober 1890. Telegramm- Adresse: Glasfabrik.

An die Mitglieder der Vereinigung deutscher   Flaschenfabriken.

Nienburgwefer. Dem Glasmacher Karl Schlesier habe ich heute gekündigt. Derselbe sammelt Abonnenten für das seit 1. Oktober in Hannover  erscheinende sozialdemokratische Blatt„ Volkswille".

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schlimmen Wirkungen zu befürchten. Nach einem ziemlich be­stimmt auftretenden Gerücht soll sich der Sultan an die deutsche Reichsregierung mit der Bitte gewandt haben, ihm mitzutheilen, wie man in Deutschland  , das bekanntlich Streit an der Spitze der Zivilisation marschirt, mit brüdern und Wenn das -Hegern verfahre. be= fich stätigen sollte, und die die deutsche Regierung ge= wünschte Auskunft ertheilt, dann dürften wir das interessante Schauspiel erleben, daß am goldenen Horn die Priester der griechisch- katholischen Kirche, von Polizisten flankirt, ins Gefängniß abgeführt, dort der Zwangsphotographie unterworfen, und hier­auf erst ins Verbrecheralbumi und dann ins Loch" gesteckt wer­den, bis sie mürbe geworden sind.

Den Vortheil bei diesem seltsamen Konflikt hat jedenfalls das Publikum, welches die Kirche schwänzen tann, ohne sich einer Sünde" schuldig zu machen.

verhängt wurde.

Die Machtposteninstruktion. Unter dieser Spigmarke Abnahme schreibt die ultramontane„ Kölnische Volts- Zeitung": Der„ Reichs­beziv. Anzeiger" befaßt sich fleißig mit der Richtigstellung von Nach Zunahme richten; man fann aber nicht behaupten, daß er in der Auswahl 668 feiner Dementis immer glücklich wäre. Vor einigen Wochen er­+993 schoß ein Militärposten bei dem Zentralgefängniß in Rottbus eine 144 Person, welche auf bisher unaufgeklärte Weise in den Gefängniß­-5889 hof gelangt war und auf den wiederholten Zuruf des Poftens -2566 nicht stehen blieb. Die Berliner Börsen- Zeitung" meldete bald Die überserischen Sandbüchsen nud Fieberlöcher, Schweine -5822 darauf, der Kaiser habe dem Kriegsministerium sein Bedauern, die man deutsche Kolonien heißt, verschlingen zahlreiche Opfer. Pferde 583+146 über den Vorfall' ausgesprochen und dem dringenden Wunsch Aus­Ueber den Gesundheitszustand der deutschen   Gingeführte Fleisch- und Wurst­bruck gegeben, daß derlei peinliche Zwischenfälle in Zukunft ver­Schutztruppe für Ost- Afrika in der Zeit vom 21. Juni bis 7522 8 296+774 mieden würden. Die Nachricht machte die Runde durch die 20. Juli d. J. theilt das amtliche Deutsche   Kolonialbl." nach- Anstalt also eine der Zunahme der Bevölkerung entsprechende Preffe und wurde vielfach geglaubt, obwohl der zweite Theil die ftehendes mit: Das Verhältniß der Erkrankungen an Malaria Bunahme des Fleischverbrauchs zu haben, zeige sich, so fährt Erfindung vermuthen ließ; denn das Kriegsministerium kann zur zur Gesammtstärke der Truppen auf den verschiedenen Stationen Rath Scharrer fort, eine erhebliche Abnahme, wobei noch teson- Vermeidung solcher Vorkommnisse nichts thun, so lange die bis­war folgendes: Tanga 2,4 pct., Saadani 2,9 pet., Pangani ders auffallend sei die Verschiebung der Zahlen von den besseren herige Instruktion besteht und es unvernünftige Leute giebt, 4,0 pGt., Sansibar 6,8 pCt., Die Schiffsbesatzung 8,0 pt., Fleischsorten zu den minderwerthigen, zu Kuh- und Pferdefleisch, welche den militärischen Anruf unbeachtet lassen. Bagamoyo   11,7 pct., Mikindani   18,7 pet., Kilwa 19,1 pet., tei welch letteren der Verbrauch sich gesteigert habe. Nachricht machte jedenfalls einen guten Eindruck; man Eindi 23,4 pCt., Dar- es- Salaam   26,9 pet. Mit Bezug auf die Zu den bekannten Stenermogeleien in Bochum  , bei schöpfte die Hoffnung, welche auch die Börsen- Zeitung  " Erkrankung an Malaria gestaltete sich der Prozentsatz für die denen die nationalliberalen Gentleman von den Ultramontanen, aussprach, daß die betreffende militärische Instruktion dem­Europäer folgendermaßen: Pangani 7,1 pct., Schiffsbesatzung und die ultramontanen Tugendbolde wiederum von jenen entlarvt nächst wohl geändert werde. Dieser Hoffnung macht nun der 14 pct., Sansibar 12,5 pCt., Bagamoyo 18,2 pGt., Mitindani wurden, wird eine charakteristische Geschichte nachgetragen." Reichs- Anzeiger" anscheinend ein Ende, indem er erklärt, der 19,0 pGt., Saadani 22,2 pt., Tanga 25,0 pét., Lindi 27,7 pct., Die„ Westfäl. Voltsstg." theilt nämlich mit, die königliche Re- staiser habe eine soche Aeußerung nicht gethan. Damit ist freilich Rilwa 48,7 pct., Dar- es- Salaam   64,3 pet. Auf der Station gierung habe den hiesigen Einschätzungskommissionen zuerst ge- die Angelegenheit noch nicht erledigt. Vor einiger Zeit wurde Kilwa starben 3 schwarze Soldaten am Malariafieber. 8wei gathen, dann aber dieselben ausgefordert, gegen den auch in Berlin   ein betrunkener Mann von einem Wachtposten weitere Todesfälle unter denselben waren daselbst infolge über Redakteur Fusangel wegen seiner befannten Artikel über die erschossen. Der Vorfall wurde von sozialdemokratischer Seite mäßigen Opiumgenuſſes zu beklagen. In Lindi starb ein Bochumer   Steuerverhältnisse Strafantrag zu stellen. benutzt zu einem Antrag in der hiesigen Stadtverordneten- Ber Sudanesischer Soldat an Malaria. Demgegenüber fonstatirt das Blatt, daß dem Redakteur, trotzdem sammlung, wonach das Kriegsministerium den Wachtposten den die Verjährungsfrist für die erwähnten Artikel demnächst abläuft, Gebrauch der Schießwaffe untersagen solle. Der Antrag wurde bisher in dieser Angelegenheit eine Vorladung vor dem Unter durch eine motivirte Tagesordnung erledigt, in welcher die Stadt­suchungsrichter nicht zugegangen. Fusangel, der die gerichtliche verordneten- Versammlung ihre Unzuständigkeit zu einer solchen Klarstellung seiner Angaben wünscht, fragt, warum wird denn Beschlußfassung betonte. Das war ein verdrießlicher Ausweg, da zweifellos die große Mehrheit der Berliner   Bevölkerung die Re­formbedürftigkeit jener militärischen Instruktion anerkennt und hörden oder Körperschaften sich nicht immer so ängstlich in den Grenzen ihrer Befugnisse halten. Der Antrag wird nunmehr im Reichstag wiederholt werden, und die Antragsteller werden sich darauf berujen können, daß in anderen Staaten, fogar in einigen deutschen   Bundesstaaten, die Befugnisse der Wachtposten fehr wesentlich eingeschränkt sind. Schon mit Rücksicht auf die Schwerhörigkeit oder Taubheit vieler Personen bedarf die In­ruktion dringend einer Aenderung. Bis dahin wird das Dementi des Reichs- Anzeigers" viel böses Blut machen. Er hätte lieber dementiren sollen, daß der Militäretat um 20 Millionen Mark erhöht wird." Eine erschreitende Statistik veröffentlicht das Landes­

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Herr Baumbach, der fortschrittliche Landrath aus Sonne berg  , ist zum ersten Bürgermeister von Danzig   gewählt worden. Bambino Baumbach, der die Hausindustrie so inbrünstig verehrt, it von seinen Parteigenoffen endlich untergebracht worden. Man

ihm nachsah.

in ihre Tücher gehüllt, mit großen, schlaftrunkenen Augen

halben Stunde durchschritt Oswaldt das weite Schloßthor, Der Weg zur Ruine ging steil aufwärts. Nach einer das Burgmauer und einem Thurm ohne Dach, der vielfache Risse and Lücken zeigte. Ein starker Sturm, meinte man, müsse seinen Zusammensturz herbeiführen.

Oswaldt ging unbekümmert daran vorüber und befand sich bald in dem weiten Hofe mit reichen Fassaden.

sich stehen.

sah das Mädchen mit dem Malergeräth einige Schritte hinter Unbeweglich und still, wie traumverloren, stand sie da. Es war der flüchtigste Blick, den er auf die kleine in häßlichen Kattun gekleidete Geſtalt warf:„ Sie sind da und melden sich nicht," rief er ärgerlich, indem er aufsprang. " Ich habe Sie mit Ungeduld erwartet. Geben Sie doch, ich bin schon halb gebraten."

im Uebrigen auch sattsam bekannt ist, daß die städtischen Be­

Er nahm ihr den großen, weißen Schirm aus der Hand, schob den Stock auseinander, so daß er eine beträchtliche Länge Es war ein Fürstenbau aus der Babenberger Beit, der erhielt, und stieß ihn mit dem spißen Dorn in die Erde. Das nun dem gänzlichen Verfalle preisgegeben war. Durch die schirmende Dach war hergestellt. Er bemühte sich hierauf, den Medizinalkollegium. Während nämlich in Sachsen   im Durch Tomanischen Fenster guckt jetzt das Blau des Himmels, und Stein, auf dem er gesessen, bei Seite zu schieben, und den schnitt die Zahl der an der Lungenschwindsucht Gestorbenen das Gemäuer, dessen abgebröckelter Anwurf hie und da die Feldsessel an dieselbe Stelle zu setzen, und begann mit dem 8 pet. beträgt, steigt diese Ziffer im Waldheimer Zuchthause auf alte Freskomaleret hervortreten ließ, war von Schlingge- Aufstellen der kleinen Staffelei. Er nahm die ineinander 65,63 pGt. Auch die sächsischen Irrenanstalten   haben beträchtlich wächsen umrankt. Hier, knapp an der marmonen Schwelle, geschobenen Theile auseinander und befestigte sie mit höhere Ziffern als der Durchschnitt befagt. we zwei kurze Säulen ten schöngerundeten Bogen trugen, Schrauben. Er hatte dies Alles rasch und geschickt bewerk- Aus Stuttgart   schreibt man: Das sozialdemokratische wuchs ein Hollunderbaum, der soeben in voller Blüthe stand. stelligt, ohne aufzusehen. Jetzt entnahm er seinem Malkasten Landtagswahl- Komitee in Besigheim   fordert auf Grund des Be­Ringsumher sproßten blühende Gräser, wucherten Neffeln die Balette und begann die Farben aufzusetzen, da bemerkte genossen auf, bei der Stichwahl für Herin Payer zu stimmen, ba betalte ſchluſſes der Vertrauensmänner- Berſammlung alle Gesinnungs­und hochaufragende Disteln in wildester Ueppigkeit. Es lag er das Mädchen, das er völlig vergeffen, und erinnerte sich, um, so zu verhindern, daß das Wahlergebnis für die Lebens­bleibseln aus längstvergangener Zeit, deren Zerstörungsprozeß ein poetischer, zugleich ein mystischer Reiz in diesen Ueber daß er es noch nicht bezahlt hatte.

die Natur selbst besorgte.

dann aber drängte ein überquellendes Gefühl, das nur der Daw. Itt blieb einen Augenblick wie in Verzückung stehen, Rünstler funt, zur That, zur Wiedergabe. Er war erregt,| voll Schaffinsf.endi keit.

" Ja, so," sagte er, und griff in die Tasche, erwischte einen Silbergulden und reichte ihn ihr hin.

in fröhlicher Geschäftigkeit hatte er sinen Malkasten geöffnet, Bald hatte er den richtigen Standpunkt gefunden, und schon gut."

Da haben Sie, mein Kind, ich danke schön." Franzel stotterte etwas, das er nicht verstand. " Nehmen Sie nur," sagte er ungeduldig, es ist

Er hielt einen Bündel Pinsel in der linken Hand und dann mit

Er mußte zuerst die Luft anlegen nud das Geschäft

länglichkeit und andere reaktionäre Zwecke ausgebeutet werden". Ein russisches Budget. Eine Depesche aus Petersburg  vom 19. d. M. meldet: Nach dem von dem Kontroleur des Reichs dem Reichsrath vorgelegten Bericht über die Rechnungen des Budgets für das Jahr 1889 weisen die ordentlichen Einnahmen im Vergleich zu dem Voranschlag einen Ueberschuß von 61 572 000 Rubel und die außerordentlichen Einnahmen einen solchen von 53 520 000 Rubel auf. Die ordentlichen Ausgaben haben eine Ersparniß Ausgabe eines einnahmen von 1889 überschreiten demnach die Ge­sammtausgaben um 47 843 000 Rubel."

herausgenommen. Er setzte sich auf einen moosbewachsenen der Rechten einen dickleibigen Pinsel aus, und tauchte ihn Mehrbedarf von 70 751 000 Rubel ergeben. Die Gesammt Stein, und die Leinwand vor sich auf den Knien haltend, in die blauen Töne. begann er zu zeichnen. Die Sonne hatte bald den Fleck cr reicht, auf dem er saß und die Hize begann, ihm fühlbar zu nahm seine ganze Aufmerksamkeit in Arspruch. Als er mit ſeit es überhaupt russische Budgets giebt, riesige Ueberschüsse dar­werden. Mit der steigenden Temperatur wurde der Schwarm dem Vertreiber arbeitete, wandte er sich einmal zufällig um, fizits abschließen, der russische Staat ist thatsächlich bankrut, von Mücken und Stechfliegen inimer dichter und sie geber- und gewahrte zu seinem Erstaunen, daß das Mädchen noch deten sich immer zudringlicher. Er brannte eine Zigarre immer da war, und sich hinter ihm auf einen Stein ge auf dem Papier abwirst. Es ist dies wenigstens eine angenehme an, um sie durch den Rauch zu verscheuchen und zeichnete setzt hatte. Er nahm die fast ausgerauchte Zigarre aus Form des Bankruts. emfig weiter. Da berührte ihn jenes Etwas, das uns die dem Mund.

Nähe eines anderen Wesens verräth; er wandte sich um und

( Fortsetzung folgt.)

bieten

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auf dem Papier, und in Wirklichkeit mit De­tros oder infolge der mächtigen lleberschüsse, die er jedes Jahr

Aus Buenos- Ayres wird telgraphirt, daß eine große Volks Versammlung beschlossen hat, daß die neue Regierung verpflichtet