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Sommission freier eingeschriebener Hilfehaffen zu Berlin . Mitt­wood), den 22. Oftober, Abends 9 1hr: Große Sigung bei Stockfisch, Fischer ftrage 41. Tagesordnung: 1. Mittheilungen. 2. Bericht über die Apotheken­Angelegenheit. 3. Verschiedenes. Sämmtliche Mitglieder der Kommission find der wichtigen Tagesordnung wegen ganz ergebenst eingeladen. Gäste

haben Zutritt.

Achtung aller in der Schuhwaarenbranche beschäftigten Arbeiterinnen und Arbeiter. Große öffentliche Versammlung am Montag, den 27. Oktober, Abends 8% Uhr, in Joel's Calon, Andreasstraße 21. Tagesordnung: 1. Kapi­ talismus und Sozialismus. Referent: Mar Baginsti. 2. Diskussion.

am Montag, den 21. Oftober, wurde der Antrag auf Aenderung des Namen In der beschlichenden Versammlung der Freireligiöfen Gemeinde Atheistische Gesellschaft" in zweiter Berathung mit zwei Drittel Majorität abgelehnt und ist damit endgiltig gefallen.

Arbeiter- Gefangverein Vorwärta". Mittwoch, den 22. Oktober, Abends 8% Uhr, im Nestaurant Nürnberg, Schönhauser Múee 28.

werden.

ftraße 162.

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Daten?

B.: Weil Du nicht verstehen willst.- Was sind denn Sol-| die Sperre verhängt haben, und derselbe verkehrt in den be­

A.: Soldaten sind Beschützer des Staats. B.: Und Mönche sind Beschüßer der Kirche. A.: Mit eurer Kirche! B.: Mit eurem Staate! A.: Träumst Du?

-

Der Staat! der Staat! Das Glück, welches der Staat jedem einzelnen Gliede in diesem Leben gewährt. B.: Die Seligkeit, welche die Kirche jedem Menschen nach diesem Leben verheißt. A.: Verheißt! B.: Gimpel!

wie

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-

Wesen dasselbe: der Staat die politische Kirche, die Kirche der geistliche Staat. Das Glück, das der Staat jedem einzelnen Gliede" in diesem Leben gewährt, gerade so reell als die Selig­feit, welche die Kirche jedem Menschen nach diesen Leben ver­heißt!

treffenden Lokalen, erklärt sogar zu den betreffenden Wirthen: da Die( Sozialdem.) nicht mehr bei Ihnen verkehren, so bin ich von nun an Ihr Stammgast.

2. Er hat zu einem Genossen erklärt, der nach Friedrichs­ felde zog: Wenn Sie erst in deren Hände sind, dann sind Sie verloren." 3. Ist derselbe bei keiner Gelegenheit für die Partei zu haben weder bei Flugblätter und Stimmzettel vertheilen, tleben; 11. f. 10.

4. Der uns in einem öffentlichen Lokale als Aufwiegler be­zeichnet.

5. Der einen ehrlichen und rechtschaffenen Genossen als den größten Lumpen erklärt. 6. Der bei jeder Gelegenheit gegen uns arbeitet. Vorstehendes der wahre Sachverhalt und wir werden nicht.

Achtungsvoll

J. A.: W. Baum, Friedrichsfelde

Briefkasten der Redaktion.

Antwort wird nicht ertheilt.

Verein zur Wahrung der Intereffen der Berliner Knopfarbeiter. Hierzu bemerkt A. Stahr : Steckt nicht in diesen wenigen, Drbenoch, den 22. Oftober, Abends 8 Uhr, bei Bolzmann, Andreasstraße 26: in Marmor gehauenen Zeilen wirfich ein politischer Nathan, Ordentliche Generalversammlung. Freie Vereinigung der Damenmäntel- Schneider( Bügler, Stepper und mit ihm die ganze Weisheit unserer modernsten Zeit? und Zuschneider) und Arbeiterinnen der Bekleidungs- Industrie Berlins . Mitt Boch, den 22. Ottober, Abends 8 Uhr, bet Feuerstein, Atte Jakobfir. 75: Große Schnectent, Der Goldaten und Mäuse, beide die Saaten des Land: eher den Herrn Branburger als Genossen anerkennen, bis der­Berjammlung. Große öffentliche Versammlung aller Hausdiener, Packer und mannes vernichtend, beide zehrend aut Wohlstande und selbe uns durch seine Handlungen bewiesen hat, daß derselbe ein Packerinnen am Donnerstag, den 23. Oftober, Abends 9 Uhr, bei Feuerstein, Vermögen der Gesellschaft. Mönche die Stütze der Kirche, ehrlicher, überzeugter Sozialdemokrat ist. te Jatobftraße 75, 1 Tr. Tagesordnung: 1. Vortrag des Hrn. M. Baginsti Soldaten die Stüße des Staates, Kirche und Staat in ihrem her: Die Ursachen der Armuth". 2. Die Novelle zum Strantenfassen- Gefeß. Referent: Aug. Kuhntfe. 3. Diskussion und Verschiedenes. Tefe- und Diskutir- klub Beine"( Rirdorf). Donnerstag, den 23. Ott., Abends Uhr, General- Bersammlung. Tagesordnung: 1. Vorstandswahl. ordnung halber zu erscheinen. Berſchiedencé. Pflicht eines jeden Mitgliedes ist es, der wichtigen Lages: Sonnabend, den 29. November cr., findet das 1. Stiftungsfest statt, wozu alle Freunde und Bekannten hiermit eingeladen Sorialdemokratischer Lese- und Diskutir- lub Universum". Fürwahr! Dieser Lessing ist ein Vorläufer des staats- Bet Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. Brieflich Jeden Mittwoch Abends 8% uhr, im totale Hämmerle, Bülowstraße 59: Bor feindlichen" Sozialismus, so gewiß, wie er der Vater der freien Auf vielfache Anfragen theilen wir mit, daß Genosse Lesung und Distuſſion". Damen und Herren, als Gäste, sehr willkommen. Gemeinden ist. Heißt es nicht alles sagen, was man gegen den Büntiliches Erscheinen wird den Mitgliedern zur Pflicht gemacht. gesangverein" Jugendlust" Abends 8 1hr im Restaurant Paffod; Garten Dunst, der von Angerng-, Turn- und gefellige Vereine am Mittwoch. Männer Staat sagen tann, wenn man, wie hier Lessing thut, den blauen Singer werktäglich Vormittags von 8-10 und Sonntags den der Kirche verheißenen jenseitigen Selig ganzen Vormittag in seiner Wohnung, Lindenstraße Nr. 44, zu Männergesangverein" Cäcilia" Abends 9 Uhr im Restaurant feit, dent Glücke Röpenickerstr. 127a. gleichstellt, welches Der von Snl: Bei unserer Expedition trifft täglich von der Post eine Gesangverein Männerchor Linde" Abends 8% Uhr im Restaurant Haller, Naunynstraße 70. Daten geſtützte und beschützte Staat jedem Einzel­Männergesangverein Sangesfreude" Kreuzbandsendung als unbestellbar zurück" ein, adressirt an Freya " Abends 8% Uhr im Restaurant Benecke, Große Hamburgerstr. 16. Frau Elisabeth Wilhelm, Gernheim a. Rhein bei Darmstadt , und tagelöhnernden Proletariern in diesem Leben gewährt? Suppert'sche Sängervereinigung jeden Mittwoch nach dem Ersten im Monat, Lessing nennt denjenigen einen Gimpel, der das nicht einſieht Hessen , Ludwigstr.", welche scheinbar von einem Abonnenten Abends 9 Uhr im Restaurant Heise, Lichtenbergerstr. 21. ,, Seeger'scher Ge fangverein" Abends 9 Uhr im Restaurant Wendt, Blumenstraße 46. Gesang: oder nicht einsehen will, denn er hat seinen A. start im Verdacht, dahin gefandt wird. Wir bitten denselben, die Netourſendungen abzuholen. Bergnügungsverein Kreuzfidel" im Restaurant Doberstein, Mariannen- daß er sich dümmer stellt, als er ist. fraße 31-32: Gigung. Nach der Sigung Tanz, Borträge c. Gäſte, durch A.. Am 2. Oktober eingesandtes Sammelgeld für Greiz , Mitglieder eingeführt, willkommen. Es wird erlaubt sein, in Lessing's Namen diese Bezeichnung tunde von 9-11 Uhr bei Müller, Gartenstraße 63. Gesangitunde 9 Uhr Steinmeßstr. 76. Gesangverein" Phöniz" für die zu wiederholen, die hundert Jahre nach Lessing noch nicht 7,23 W., ist noch am selben Tage dorthin per Postanweisung abgesandt worden. Bigung jeden Mittwoch, Abends 9 Uhr, bet baungsreiter fuit so klug geworden sind, zu begreifen, was Lessing gemeint hat! 666. Der Stat zählt beim Schafkopf- Solo gegen den 1.lltommen. Erst mit dem stürzenden Mönchthum wird der geistliche Des Geselliger Klub Proletariat" tagt jeden Mittwoch Abend im Sotale des Herrn Lorenz, Koppenstraße 43e. Gaste willkommen. Alpenveilchen", Brückenstr. 2. Aufnahme neuer Mitglieder. Bitherklub potismus der Kirche fallen, erst mit der Vernichtung des Soldaten Spieler für die beiden Gegner. Damenzither thums der weltliche Despotismus des absoluten Staates. tlub Legalite", uebungsstunde 8-11 Uhr Tempelhoferufer 25. Nur Damen Der humane Lessing, der Dichter des Nathan", sagt es, und Gesangverein Morgenroth" Abends 9-11 Uhr Uebungsstunde n Restaurant Schmidt, Wrangelstraße 141. Gäste willkommen. Gefang Amerika mag uns Bürge sein, daß seine Prophezeiung sich er­verein Gäste willkommen. " Liederlust" Abends 9 Uhr im Restaurant Möwes, Fichtestr. 29. füllen wird."

Abends 9 Uhr im Restaurant Musehold, Landsbergerstr. 31. Gesangverein nen seiner Angehörigen, besonders den fabrikarbeitenden

pillfommen.

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Gesangverein Steinnelfe," uebungs­Vergnügungsverein Immer luftig",

Vermischtes.

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Lessing über Mönche und Soldaten. Adolf Stahr theilt in Weimar und Jena" das nachstehende Fragment aus Lessing's Nachlaß mit:

Gespräch über Mönche und Soldaten. Zwei Sprecher A und B unterhalten sich.

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A: Muß man nicht erschrecken, wenn man bedenkt, daß wir mehr Mönche haben als Soldaten? B: Du willst sagen, daß es mehr Soldaten giebt, als Mönche. A: Nein, nein! Mehr Mönche als Soldaten. B: Erschrecken? Warum nicht ebenso wohl erschrecken, daß es weit mehr Soldaten giebt, als Mönche? In dem und jenem Lande von Europa magst Du Recht haben. Aber in Europa überhaupt? Wenn der Landmann seine Saat von Schnecken und Mäufen vernichtet sieht was ist ihm dabei das Schrecklichste? Schnecken oder der Mäuse so viele giebt? A.: Das verstehe ich nicht.

Streng reelle

Bedienung.

der

Sprechlaal.

Die Redaktion stellt die Benutzung des Sprechsaals, soweit Raum dafür abzu­Interesses zur Verfügung; sie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem

geben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Inhalt desselben identifizirt zu werden.

In Nr. 235 des Berliner Volfsbl." vom 9. Oktober 1890 schreibt Herr Branburger aus Friedrichsfelde , daß er nicht wählen konnte, daß derselbe von Genossen verleumdet, und daß dieselben aus persönlichem Haß Unwahrheiten verbreiten. Zur Richtigstellung folgendes:

1. Was das Wählen anbetrifft, so hat der Herr Branburger selbst zu Genossen erklärt, daß er nicht wählen darf. 2. Die Verleumdungen und Unwahrheiten bestehen unserer Ansicht nach nur bei dem betreffenden Herrn, wir halten es nicht der Mühe werth, über denselben zu sprechen, sprechen nur dann, wenn uns Jemand um Auskunft über den Herrn befragt. Was das Verhalten dem Herrn gegenüber betrifft, so diene Nach­stehendes zur Aufklärung: Wir Sozialdemokraten von Friedrichs felde können den Herrn nicht als Parteigenossen anerkennen.

Beweis:

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sprechen ist.

Depeschen.

( Wolffs Telegraphen- Bureau.)

Wien , 21. Oktober. Der Streif der Tramway- Bediensteten ist beendet; die Streifenden ließen durch den Reichstage- Abgeordneteit Pernerstorfer um 8 Uhr Abends der Tramway- Direktion die Er­klärung zukommen, daß sie morgen den Dienst auf allen Linien wieder aufnehmen, sie verlangen jedoch eine Revision der neuen Dienstordnung. In der heutigen Sigung des Gemeinderaths beantragte Lueger, die Stadtvertretung möge den Bediensteten, der Tramway ihre Zustimmung zu deren Verhalten kundgeben. Der Gemeinderath lehnte diesen Antrag ab. Der Antrag Megler's, der Gemeinderath möge über die Tramway- Gesellschaft für die drei Streiftage einen Kautionsverlust von 180 000 Gulden ver­hängen, wurde der Rechtssektion überwiesen.

Paris , 21. Oktober. Der neue Gesezentwurf über die Spionage, welcher bei der Deputirtenkammer gestern eingebracht wurde, tritt an Stelle des Gesetzes vom Jahre 1886, das nicht für vollständig genug angesehen wurde. Durch den neuen Ent­wurf werden die Strafen gegen Agenten und Militär- und Zivil­behörden, welche für die nationale Vertheidigung wichtige Doku­mente ausliefern, verschärft.

Calais , 21. Oktober. Die Hauptversammlung der streiken­den Tüllarbeiter, in welcher etwa 2000 Personen anwesend waren, ermächtigte Delegirte, mit den Arbeitgebern auf der Grundlage

1. Derselbe erklärt uns für verrückt, weil wir über Lokale einer Lohnerhöhung zu verhandeln.

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Die Beleidigung, welche ich gegen meinen Kollegen F. Feid ausgestoßen habe, nehme ich zurück und erkläre den­selben als einen Ehrenmann. 1385 August Klingberg.

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