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" Berliner Volfsblatt" am 1. Oktober so spät erschienen war,[( Eschwege  ) wurde aus der Streitfasse eine Rate von 10 Mart Respekt vor der Kunst, Respekt vor der Wissenschaft, das wurde heftig fritijirt, indem bemerkt wurde, daß gerade bewilligt. In Betreff der Arbeitsvermittelung wurde der Bevolles, was die gebildete Klasse vom Proletariat fordern mi Blatt als Organ der Arbeiterpartei auf die mächtigte aufgefordert, leine kombinirte Vorstandsversammlung in Neben der materiellen habe auch die geistige Arbeit Aufnahme Zeitungsfrauen Rücksicht zu nehmen habe, die doch sich fürzester Zeit, verbunden mit den Mitgliedern der Ueberwachungs- Programm zu finden, die Sozialdemokratie müsse auch als V nicht nur vom Zeitungstragen ernähren, sondern noch andere Be kommission, einzuberufen. treterin derselben auftreten.( S. 30.) schäftigung haben und folglich nicht bis Mittag sich dieser Thätig- Eine Versammlung des Fachvereins der Bürsten- Es kommt uns nicht darauf an, eine eingehende Besprechu teit widmen fönnen. Auch gebe das Publikum nicht der und Pinselmacher Berlins   und Umgegend tagte am Sonn- der Schrift zu geben. G3 darf anerkannt werden, daß d Expedition, sondern den Spediteuren, Verkäufern und Austrägern tag, den 19. Oktober, bei Feuerstein. Herr M. Baginsti hielt Sozialdemokratie eine vorurtheilstofere Würdigung gefunden h die Schuld. Es wurde beantragt, die Expedition zu veranlassen, einen Vortrag über volkswirthschaftliche Entwickelung. Reicher als sonst bei den„ Gebildeten unserer Tage" der Fall ist und di daß bei einem späteren Erscheinen der Zeitung dem Publikum Beifall lohnte den Referenten. Hierauf sprach Kollege Siegmund Lektüre fann auch den Arbeitern empfohlen werden. Was de am Tage vorher oder nachher die Ursache fund gegeben werde. im Sinne des Referenten und gab Mittheilungen über das Vorwurf betrifft, als behandle die Sozialdemokratie die geistige Schluß der Versammlung war halb fünf Uhr Nachmittags. ruffische Uralgebiet. Er erzählte, wie es den dortigen Bewohnern Interessen mit großer Rücksichtslosigkeit, so hat man sich wohl Der Grund, daß das„ Berliner Volksblatt" am 1. Oktober ergangen ist, als sie auf ihrem Gebiet Gisenerz fanden. Dann vergegenwärtigen, was alles unter diesen geistigen Interessen etwas später erschien, lag darin, daß die Redaktion es für ihre entspannt sich eine längere Debatte über Zentral- und lokale was als„ Wissenschaft und Kunst" mitläuft, und namentlich da Pflicht hielt, von sämmtlichen Versammlungen und Feierlichkeiten, Organisation. Lindemann stellt den Antrag, darüber nicht weiter die Wissenschaft selbst nicht mit ihren offiziöfen Be Ein groß Sie in der Nacht stattfanden, am Morgen des 1. Oktober den zu verhandeln, sondern erst abzuwarten, bis der Gewerkschafts- tretern zusammengeworfen und identifizirt werden. Lesern Kenntniß zu geben. Die Ausnahme und Drucklegung der kongreß stattgefunden hat. Auf diesem würde die Sache der Theil dessen, was als Wissenschaft und Gelehrsamkeit angesehen Reden hielt das gesammte Personal bis in die frühen Morgen- Organisation mehr aufgeklärt werden. Der Antrag wurde an- wird, hat schon für die Gegenwart feine aktuelle Bedeutung meh stunden beschäftigt. Hiervon ist den Herren Zeitungsspediteuren genommen. Zwei Kollegen, die in Noth gerathen sind, er noch viel weniger für die Zukunft, fördert die Kultur nicht, und übrigens von Seiten unserer Expedition rechtzeitig Mittheilung hielten je 8 Mart aus der Kasse bewilligt. Am 9. November cr. der Sozialismus hat wirklich keine Veranlassung, sich zum gemacht worden. findet das Stiftungsfest statt und sind die Billets bei den Komitees walt ihrer Vertreter zu machen. Eine Wissenschaft ferner, oder mitgliedern zu haben. eine geistige Arbeit", die blos Contemplation ist, und ohne jed Freireligiöse Gemeinde, Rosenthalerstr. as. Sonntag, den 26. Oftober, Rücksicht auf ein Resultat lediglich ihrer selbst willen betrieben Gormittags 10 11. 1. Bortrag des Herrn 8. Bölfche über:" De Naturals wird, kann ebenso gut wie die Religion als Privatsache erklär Die Bestrebungen der Freireligiösen Gemeinde". Gäfte sehr willkommen. werden. Große öffentliche Versammlung der sozialdemokratischen Partetgenossen Der Sozialismus ist gewiß der erste, der die Wissenschaft des 4. Berliner   Reichstags- Wahlkreises. Freitag, den 24. Oktober, Abends die geistige Arbeit" ehrt, wie er überhaupt jede Arbeit, als die 8 Uhr, im Böhmischen Brauhaus, Landsberger Allee 11-18. Große öffentliche Versammlung der Töpfer Berlins und Umgegend. Schöpferin alles Reichthums und aller Kultur ehrt. Zur Durch Freitag, den 21. Oftober, Abends 6 Uhr, in Saale   des Herrn Joel, Andreas führung seiner Ziele bedarf er der Wissenschaft und der( tech Leseklub starl Marx. Heute Freitag, Abends 9 Uhr, Sigung bei Schön- nischen) Kunst, zu seiner weiteren Entwicklung setzt er no felb, Mariendorferstr. 10. Gafle haben Zutritt. Sonntag findet öffentlicher mannigfache Fortschritte der Kunst und Wissenschaft voraus. Vortrag in der Bockbrauerei stati. Wenn die gebildeten Stände", die Vertreter der Wisse..schaft wandter Geschäftszweige( Beregräbnikkaffe der Buchbinder und vergelernt haben werden, sich als Arbeiter zu betrachten, als Proletaries abends 8% Uhr, in way's Feſtſälen( früher Heydrich), Beuthstr. 21, aur Beter der Feder und des Grabstichels, wenn sie das Schielen nach des 14jährigen Bestehens der Kasse: Großes Instrumental- und Botal- Konzert oben aufgegeben haben und überzeugte Sozialdemokraten geworden nebst Ball, ausgeführt von der Kapelle des Mufitdirektors Herrn Opiß und des sind, dann werden sie vermöge ihrer Zahl und ihres moralischen Verein der Filzschuh- Arbeiter Berlins   und Umgegend. Sonnabend, Einflusses ihre Interessen ebenfalls geltend zu machen im Stande den 25. Oftober cr., Abends 8 Uhr: 1. Stiftungsfeft, verbunden mit Gesange sein. Bis jetzt hat die Sozialdemokratie feine Veranlassung ge Nach kurzer Diskussion im Sinne der Ausführungen des Sonntag, den 26. Ditober, Vorm. 10 Uhr: General Bersammlung bei Feindt, nehmen. Freie Vereinigung der Lohgerber und Lederzurichter Berlins  . habt, auf diese„ Gebildeten unserer Tage" besondere Rücksicht 3 Referenten wurde folgende Resolution angenommen: Die heute, den 20. Oftober tagende öffentliche Perlmutt- gotalen: 1. Friedrichsbergerstr. 25 bei Schmide, 2. Staligerstr. 107 bei Kunst­Fachverein der Tischler. Die Zahlstellen besinden sta in den folgenden Arbeiterversammlung erklärt sich mit den Ausführungen des mann, 3. Belleallianceplatz 6 bei Silscher, 4. Zionstirchplay 11 bei Hohn, Referenten einverstanden und erwartet, daß der Reichstag   und 5. Schleiermacher- und Gneisenaustraßen- Ecke bei Scheuer, 6. Steinmeßftr. 67 die Bundesregierung keinerlei Einschränkungen des Koalitions bei Lindow  , 7. Dresdenerstraße 116, 8. Lübecker  - und Thurmstraßen- Ede bei Jahnke, 9. Langestraße 70 bei Heindorf, 10. Rirdorf, Bergstr. 7, bei Duschef, rechts ihre Zustimmung gebe und ersucht die sozialdemokratischen 11. Fennstr. 4a bei Krüger, 12. Görliger- und Sorauerstraßen- Ecke, 1s. Weißen­Reichstags- Abgeordneten energisch für weitere Ausdehnung und fee: Bölter- und Charlottenstraßen- Ecke bei klebs, 14 Belforterstraße und Ecke Frenzlauer Alle, 15. Gesundbrunnen, Grünthalerstraße 6s bet Breuß. Der Schutz des Koalitionsrechts einzutreten." Arbeitsnachweis befindet sich Wallstraße 7-8 und ist von 7 Uhr Morgens bis 7 uhr Abends, mit Ausnahme der Vlittagsstunden von 12-9 ur, geöffnet. Die Arbeitsvermittlung geschieht unentgeltlich.

Eine öffentliche Perlmutt- Arbeiter- Versammlung tagte am 20. 5. M. unter Vorsitz des Kollegen Thiem in Sahm's Klubhaus, Annenſtr. 16. Auf der Tagesordnung ſtand: 1. Das Koalitionsrecht der Arbeiter. 2. Diskussion. 3. Der Streif der Firma Paul Hinze. 4. Verschiedenes. Zum 1. Puntt sprach Herr Stabernack. Er wies in eingehender Weise nach, daß durch die Entwickelung der Produktion die herrschende Klasse gezwungen wurde, den Arbeitern das Recht der Vereinigung zur Erlangung besserer Lohn- und Arbeitsbedingungen zuzugestehen. Im Weiteren führte Referent aus, daß die heutige Gesetzgebung versucht, den Arbeitern dieses Recht illusorisch zu machen, besonders die Vorkommnisse während des letzten Hamburger Streits friti sirend. Nachdem Herr Stabernach noch auf den jetzt schwebenden Streit in unserer Branche hingewiesen, schloß derselbe mit fräftigen Appell an die Anwesenden, von ihrem Koalitionsrecht den weitesten Gebrauch zu machen und in den Werkstätten für die Organisation zu agitiren. Allgemeiner Bei­fall lohnte den Redner.

angenommen:

Gesangvereins Maiglöckchen.

und humoristischen Vorträgen, im Elysium, Landsberger Allee 39-41.

Weinstraße 11.

Literarisches.

Depeschen.

( Wolffs Telegraphen- Bureau.) Berlin  , 23. Oftober. Die Zusammenkunst zwischen dem Reichskanzler General D. Caprivi und Herru Crispi findet zwischen dem 5. bis 9. November in Mailand   statt. Auf de Reife dorthin wird der Reichskanzler München   berühren.

Rostock  , 23. Oktober. In einem Dampfbagger explodirte heute ein Kesselrohr. Ein Wlaschinist und ein Heizer wurden schwer verbrüht und starben im Laufe des Nachmittags; Arbeiter sind leicht verletzt.

Aus dem Bericht über den Streif der Firma Hinze ist hervor zuheben, daß die versuchten Verhandlungen gescheitert sind und der Fabrikant in keine weiteren Verhandlungen feintreten kann, da er feine Arbeiter hat, denn die streikenden Arbeiter seien entlassen. Allem Anschein nach will der Herr abwarten, ob er feine Streitbrecher heranziehen kann. Nach den Ver­sicherungen der Arbeiter wird Alles gethan werden, um dieses Wien  , 28. Oftober. Nach hier eingegangenen Nachrichten zu vereiteln. Ein Antrag, die Höhe der zu zahlenden Beiträge Sind wir Sozialdemokraten?" Offenbar in Analogie fand in Klagenfurt   am 21. d. M., Morgens 72 Uhr, ein zwe zum Streitfond festzusehen, wurde abgelehnt und es Jedem zu Hartmann's" Sind wir noch Christen?" aus der Zeit des Sekunden dauerndes Erdbeben statt, ebenso gestern Nachmittag überlassen, nach Kräften beizusteuern. Folgende Resolution wurde Kulturkampfes   nennt sich eine teine soeben erschienene anonyme 2 Uhr in Plevlje( Bosnien  ). Heute Bormittag 10% Uhr wurden Schrift: Sind wir Sozialdemokraten? und wendet in Domanowic( Bosnien  ) drei starke vier Sekunden anhaltende Die heutige öffentliche Versammlung der Perlmuttarbeiter sich an die Gebildeten unserer Tage".( Berlin   1890, Verlag Erdstöße verspürt, denen zwei schwächere, zwei Sekunden während, erklärt sich mit den streifenden Kollegen der Firina Paul Hinze von Carl Wiesenthal. Preis 60 Pfg.) solidarisch und verpflichtet sich, moralisch und pekuniär für die­selben einzutreten. Sie hofft aber auf ein muthiges Ausharren der Kollegen bis zur Bewilligung ihrer Forderungen." Unter Verschiedenes" schilderte ein Rollege aus Nieder Schönhausen den Ueberfall einer Anzahl Perlmuttarbeiter, die auf einem Ausflug waren, in Blankenburg  , welcher unter Führung des Ortsschulzen stattfand. Diese Mittheilung ricf allgemeine Entrüstung hervor und wurde der Vorgang in scharfer Weise verurtheilt, und die Hoffnung ausgesprochen, daß der betreffende Ressortminister Sorge fragen werde, daß den so schwer Miß­handelten und schwer Verlegten die entsprechende Genugthuung werde.

Mit einem Hoch auf die internationale Arbeiterbewegung schloß der Vorsitzende die gut besuchte Versammlung. Bahlstellen sind folgende: Ritterstr. 112 bei Schmidt, Mariannenplay 13 bei Strohmeier, sowie in sämmtlichen Zahl

folgten.

Antwort wird nicht ertheilt.

Unter den Gebildeten versteht der Verfasser alle diejenigen, die im Gegensatz zur materiellen Produktion geistig produziren. Es ist der Gelehrtenstand im weitesten Umfange dieses Begriffes, Briefkaffen der Redaktion. die Kopfarbeiter, mit einem Worte, diejenigen, die als Erzieher und Lehrer wirken, die Lehrer an den Volksschulen und den Bei Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. Briefli höheren Unterrichtsanstalten, die Professoren und Geistlichen, die­jenigen, welche als Richter und Verwaltungsbeamte thätig sind, die Aerzte und Naturforscher, die Vertreter der Kunst und Wissen­schaft und endlich das große Heer derjenigen, welche mit der Presse in Verbindung stehen, die Journalisten, Schriftsteller und Redakteure.( S. 8.)

E. L. 20. Wiederholen Sie Ihre Anfrage.

3. 100. Sie können die Blätter ruhig beziehen, übrigens auch während des Sozialistengesetzes unverboten waren Unwisend. Jeder ist zu ersetzen.

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3. B., Admiralstr. Besten Dank für Ihre Mittheilung; sie wird gelegentlich verwendet werden.

„ Es ist dem Stande, der die geistige Bildung vertritt, natür lich, daß er sich vor Allem der geistigen Interessen und des 66. 90 Pf. durch Herrn Schuhmacher Gustav Wester geistigen Fortschritte annimmt." Bei der Frage, ob er sich der burg  Sozialdemokratie zuwenden wolle, bedürfe es einer genaueren Brü- kommission der Weißgerber zu Kirchhain. fung, wie weit sich die Anforderungen der Kultur, deren Ber H. Berufen Sie sich bei Gericht auf amtliche Auskunft Eine Generalversammlung der Maler, Filiale SW. denen der Sozialdemokratie decken, eventuell wie weit sie sich ent- Ihrem Gläubiger laut vorzutragender Quittung ausgezahlt tretung der Natur gemäß dem gebildeten Stande zufalle, mit Ober- Postdirektion zum Beweise dafür, daß die 6 M. in Halle worden sind. Schlimmstenfalls schieben Sie Ihrem Gegner hier über den Eid zu.

Berlin  , tagte am 16. d. M. bei Poppe, Lindenstr. 106. Tagesgegenstellen. ordnung: 1. Kassenbericht. 2. Wahl eines Revisors. 3. Wander- Der Verfasser findet nun, daß die geistigen Interessen von unterstützung. 4. Verschiedenes. 5. Fragelasten. Der Kassen der Sozialdemokratie mit großer Rücksichtslosigkeit behandelt wür bericht wurde für richtig befunden. Als Revisor wurde Gurlitt den( S. 18). Er durchgeht zum Zwecke, dieses im Einzelnen nach oder all Trenherz. 1. Es ist fein Scheidungsgrund, wenn der Mann einstimmig gewählt. Zum Mitglied der Fachschul- Kommission zuweisen, das sozialdemokratische Programm und findet, daß da, Zahlung für die Photographien verklagt werden, so müßte ei Kollege Otten. Jm 3. Punkt wurde die Unterstügung auf wo von der Arbeit, als der Quelle alles Reichthums und gerichtlicher Sachverständiger über die Brauchbarkeit der Photo 20 Pf. festgesetzt. Unter Verschiedenes" machte der Vorsitzende aller Kultur gesprochen wird, eigentlich nur von materieller graphien vernommen werden, und von dessen Gutachten würde dieselben feien so gut wie möglich auszufüllen. Die Statistit fel schaft sei es schädlich, ja mi In Bezug auf Kunst und Wissen der Ausgang des Prozesses abhängen. Wenn Sie ihrer Gache eine der besten Waffen in unseren Kampfe. Den Tabakarbeitern zu reden.

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