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1. Beilage zum Berliner Volksblatt.

Mr. 250.

Korrespondenzen.

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Sonntag, den 26. Oktober 1890.

7. Jahrg.

pflege in gar keiner näheren Beziehung stehen. So ist das rothe geschäfts erbrachen, aber durch Hundegebell an der weiteren Ar­Kreuz in letzterer Zeit mehrfach mißbräuchlich angewendet, beit gehindert wurden. Die Wohnung des Kaufmanns Rathnow Wien, den 28. Oktober. Der Tramway streik ist vor besonders an Haarschneide- und Barbierläden, sowie auch an war das nächste Ziel der verbrecherischen Thätigkeit und hier einigen chemischen Waschanstalten. Läufig zu Ende. Der Dienſtag brachte eine ganze Reihe von die Anbringung des Vothen Kreuzes nur an Einrichtungen, die und 150 Mt. baares Geld mit. Von dort drangen die Diebe in einigen chemischen Waschanstalten. Polizeilich genehmigt wird nahmen die Diebe eine goldene Uhr, zahlreiche Werthgegenstände Greignissen, welche die Situation für die Bediensteten bedenklich der Krankenpflege dienen, wie. B. die Anbringung auf den die Wohnung des Kaufmanns Habich, wo ihnen, nachdem sie die machte. Zunächst erfuhr man, daß, wie es vorauszusehen war, deabritschilder setcher Geschäftsbetriebe, die durch Herstellung Frau H. mit Chloroform betäubt hatten, ebenfalls eine ansehn­die Arbeitsloſen in großer Zahl sich bedingungslos zur Aufnahme da chi le Matitet pie Strantenpflege unterrüßen, voraus, liche Summe baares Geld in die Hände fiel. Unzweifelhaft haben drängten, so daß die Gesellschaft in der Lage war, der Polizei­gesetzt, daß von diesen Artikeln stets ein genügender Vorrath auf sich die Diebe zur Verschärfung des gestohlenen Gutes nach Nun gab es gar feine Sicherheit dafür, wieder aufnehmen einer Lager gehalten wird. Solche Artikel find namentlich Verbands- Berlin gewandt. stoffe und chirurgische Instrumente, Bandagen 1. s. w. Ferner Zu dem in unserer Nr. 248 mitgetheilten Un­Nachweis darüber verlangen würde, ob die neuangenommenen arbeiter auch geschulte Rutscher 2c. feien, obwohl die Polizeivors wird polizeilich erlaubt die Anbringung des rothen Kreuzes auf glücksfall des Zimmermanns Bretsch wird uns berichtigend shriften fogar einen eigenen Befähigungsnachweis verlangen. Den Privatlaternen und Geschäftsschildern für Apotheken und mitgetheilt, daß Herr B. die betreffende Lampe keineswegs um­dings jedem solchen Ansinnen gegenüber ablehnend verhalten, Bisher hatte sich die Polizei aus zurcht vor Tumulte der geprüfte Heildiener. Die anderweite Anbringung ist nicht er- gerannt hat, sondern daß die Zampe von selbst explodirt iſt. laubt und es kann diese polizeiliche Anordnung um so leichter Herr B. wurde ferner nicht nach der Ganitätswache geschafft, aber durchgeführt werden, als zur Anbringung von Inschriften und denn in der Gegend exiſtirt eine solche überhaupt nicht, sondern fie es nicht mehr lange aushalten würde, konſequent zu sein. Werden schip. Auch die Auffrischung bereits vorhandener rother Roſten. Grst später wurde der Verlegte auf Anordnung der Firmenschildern Mittheilung an den Revier- Vorstand gemacht wurde von einem Heilgehilfen verbunden, und zwar auf seine Bielleicht fragt man, warum die Arbeiter der Tramway­gesellschaft die Streitbrecher nicht aufgetfärt und abgehalten haben, Kreuze soll nicht geduldet werden, wenn diese bisher zu Unrecht Polizei nach dem Krankenhaus geschafft. Zu erwähnen ist noch, hren gerechten Kampf zu erschweren. Die Antwort ist, das bag angebracht waren. Fälle von Zuwiderhandlungen sollen zum daß Herrn B. bei der Affäre zwei Röcke und seine Hose verbrannt sind und daß ihm Uhr und Schlüffel aus der Tasche gezogen im Desterreich und speziell diesmal in Wien ganz unmöglich war, 3wede weiterer Verfolgung zur Anzeige gebracht werden. unmöglich durch das Vorgehen der Polizei. Dem Koalitionsrecht Die Bepflanzung des Spittelmarktes mit Garten- wurden. Zu dem geplanten Bau einer Pferdebahnlinie durch Reht in Desterreich nämlich ein eigenthümliches, Recht auf Arbeit " anlagen scheint in allernächster Beit endlich in Angriff genommen gegenüber, welches von den Behörden mit dem größten Aufwand werden zu sollen. Wenigstens hat man vorgestern begonnen, das die Beusselstraße nach Blößensee, welche nach dem ursprünglichen bor Bolizei und Militär überall geschüßt wird. Dieses Recht Pflaster aufzureißen. In der Mitte des dreiedigen Plages, Entwurf über das Berliner Weichbild hinaus im Zuge der See­auf Arbeit" ist natürlich nur das Recht sich so billig zu ver- gegenüber dem Feuerwehrdepot, soll sich der Spindlerbrunnen" straße möglichst bis zur Kanalbrücke geführt werden sollte, wird ingen, als nur immer möglich und von jeder noch 10 legalen erheben. Rings um denselben soll sich hinter einer mit Teppich jetzt mitgetheilt, daß der Großen Berliner Pferdeeisenbahn- Gesell­Beeinflussung von Seite der organisirten Arbeiter freizubleiben. ziehen, der die ungehinderte Besichtigung gestattet. Die drei gestellten Bedingungen zum Theil unannehmbar erscheinen. Die blumen geschmückten Rasenfläche ein breiter Promenadenweg schaft die für die außerhalb des Weichbildes seitens des Fiskus Jeder Verfuch an die Streifbrecher heranzukommen und auf sie diehen des plages werben mit niedrig gehaltenem Buschwert ver- Gesellschaft beabsicht deshalb, den Bau der Bahn vorläufig nur einzuwirken wird als Bedrohung und Einschüchterung mit schweren Arreststrafen geahndet. bis zur Weichbildgrenze, das ist etwa 150 Meter vor dem Kanal, Bureaus der Tramwaygesellschaft von einem starken Polizei-| Auch diesmal waren die sehen werden. zur Ausführung zu bringen, wozu die städtischen Behörden vor­haben heute einen bedeutenden Fortschritt gemacht. Zum ersten wurden vor jeder Berührung mit den bisherigen Bediensteten ab- über die neue Brüde und auf das neue Geleise der Wannseebahn Am gefährlichsten aber waren die Vorgänge, die sich Dienstag geführt. Da dieser Betrieb eröffnet ist, tönnen nunmehr auf in Landtage und Gemeinderathe abpiens, die ich der anderen Seite die Unterführungsarbeiten in Zehlendorf be­hatten sich im vorigen Jahre ſowie heuer bem Tramiteit gonnen werden. gegenüber sehr ablehnend verhalten, sobald sie bemerkt hatten, daß Der Feldmarschall Graf von Moltke feiert heute seinen fich sie dabei Nichts zu holen way, sondern die tontay out neunzigsten Geburtstag. fich den organisirten Arbeitern angeschloffen hatten und von ihnen lebenden Zimmermeisters Wilhelm Schaaf", bisher Reinickendorfer­Ueber das Vermögen des in unbekannter Abwesenheit auch ausgiebig und energisch unterstützt wurden. Diese Haltung der Antisemiten war umso auffallender, als der Großaftionär straße 28d, ist, wie es in der amtlichen Bekanntmachung des theenstraße 8, werden innerlich Kranke wochentäglich von 12 bis Tramwaygesellschaft, ein gewiſſer Reißes, in qube tönigl. Amtsgerichts Berlin I heißt, am 24. Oktober b. 3., Nach- 2 Uhr unentgeltlich behandelt. Polizeibericht. Am 24. d. M. Vormittags fiel ein Maler schlechtester Sorte und eine in weitesten Kreisen bestgehaßte gut mittags 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Bon nicht aber auch dieser Umstand og til faghegheit Schaaf, der sich bekanntlich nach der Hinmezelung seiner Familie auf dem Grundstück Greifswalderstr. 37 etwa 8 m hoch von einex aus seiner Wohnung in der Straße 6 entfernt hat, fehlt noch Stangenrüstung herab und erlitt anscheinend innere Verlegungen, Unsere liberale Presse, für die sich heute Alles und Jedes iede Spur. Durch die gestern früh 9 Uhr in aller Stille er so daß er nach dem Krankenhause am Friedrichshain gebracht Zu derselben Zeit fiel ein Mann vor dem in die Frage auflöſt: Für die Juden, oberen die uden folgte Beerdigung der Frau Schaaf und ihrer vier Kinder auf werden mußle. bersuchte den Antisemiten die Schuld an dem Streife in die dem Friedhofe der Nazareth- Gemeinde hat das schauervolle Hanse Spreestr. 6 infolge eines Fehltritts nieder und brach den Schuhe zu schieben, wiewohl sie in der That höchst unschuldig Familiendrama aus der Straße 6 seinen vorläufigen Abschluß Fuß. Er wurde nach Anlegung eines Nothverbandes nach der Charitee gebracht. Mittags wurde ein Mann in seiner über jüdische Ausbeutung" zetern kann, nahm sofort Partei nicht Postdefraudant. Vor einigen Wochen meldete der Geld- Wohnung, in der Oberbergerstraße, erhängt vorgefunden.- Bor­Briefträger J. beim Postamte 14 seinem vorgesetzten Direktor, daß mittags entstand in dem, in sieben Stadtbahnbogen an der Seite standen. An Lügen und Denunziationen wurde damals zahlung von Postanweisungs - Beträgen 2000 M. fehlten. J. wollte Feuer, wodurch die gesammten Dekorationen vernichtet wurden. sie sich gerne nennen, das Aeußerste geleistet. fie dieſen edlen Vertretern der produktiven Vollsträfte", wie nicht angeben können, wo das Geld geblieben war; es müsse ihm Außerdem fanden im Laufe des Tages sechs kleinere Brände statt. verloren gegangen oder gestohlen worden sein. Seitdem wurden,

gehalten.

auf.

daran waren

hätte.

-

und die feige Bande, welche sonst nie genug

ihr

Die Erweiterungsarbeiten an der Potsdamer Bahn Mal wurden die nach Potsdam fahrenden Züge bei Zehlendorf

gefunden.

aussichtlich ihre Genehmigung ertheilen werden.

Auch das vorlekte Opfer des Sozialistengesekes, der Maurer Wilhelm Ganschow, hat nach sechsmonatlichem Aufenthalt unter der Maste am 27. Oftober, Abends 5 Uhr, in Plößensee feine, Strafe" verbüßt. Die Genossen, die an der Abholung theil­nehmen wollen, werden ersucht, sich Punkt 5 Uhr in der Nähe des Gefängnisses einzufinden. Zu gleicher Zeit findet die Ge burtstagsfeier Ganschow's Abends in der Restauration Hoch­straße 32 statt. In der Poliklinik von Profeffor Dr. Litten, Doro­

Gerichts- Beitung.

des Vorfalls zu entziehen. Hehler zu ermitteln. Dem Schwager des Herrn Joelsohn( waren

über den Streifenden ein. Grit als es far way, es es- tungen vorgenommen, aber vergeblich. In neuerer Zeit stellte Auch diesmal nahmen sie zuerst eine fühle Haltung gegen wie die" Boff. 3tg." mittheilt, Untersuchungen nach allen Rich­mal Dank der guten Organisation nicht zu turbulenten sich dann heraus, daß J. schon von länger her Postanweisungen Szenen fommen würde, entdeckten die Antisemiten selbst quittirt und das Geld für sich behalten hatte. Die 2000 m. Die Reformbedürftigkeit unserer Strafprozeß- Ordnung lebe Ausbeutung hassendes Hers, fanden die Gelegenheit hat er benugt, um die Empfänger der früher eingegangenen Post­nstig für eine ungefährliche Demonstration und forderten anweisungen zu befriedigen. J. befindet sich seit einigen Tagen erfährt soeben eine neue und überaus grelle Illustration. Vor längerer Zeit wurden der Firma Joelsohn und Brünn in der dieser scheinbare Radikalismus enthüllt die demagogische Absicht.| Landtag die Sequestration der Tramwaygesellschaft. Gerade im Untersuchungsgefängniß in Moabit . Ein sauberer Patron. Wir lesen in der Nat. 3tg.": Spandauerstraße durch den eigenen Schwager eines der Inhaber Am 22. d. M. wurde auf dem Hausvoigteiplatz durch eine sehr diverse Ballen Tuche und Stoffe zum Rauf angeboten, die von schnell fahrende Equipage eine Frau überfahren. Sie sah ihrer einer Spezialität waren, welche die Firma allein am hiesigen hätte auch die Zustimmung der Liberalen schandenhalber finden heranlaßt, so wäre das durchführbar und am Plaze geweſen, Inger fant entgegen und vermochte, trog warnender Zurufe der Plaße führt und die daher sofort als gestohlen erkannt und be­Birübergehenden, sicht schnell genug auszubiegen. Dean hob die schlagnahmt wurden. Eine sofort vorgenommene Inventur er­angeblich für morgen, Mittwoch, drohendes Blutbad" aus- Ohnmächtige auf und brachte sie in das Konfektionsgeschäft von gab, daß der Firma Waaren im Werthe von 40 000 M. gestohlen justoßen und trugen dazu bei, dem feigen Spießer Angst und D. Levin. Auf dem Bock saß neben dem Kutscher ein Herr, der und daß der kommis Heß der Dieb war. Dieser entzog sich durch Schrecken einzujagen, zugleich aber lieferten sie per Behörde den durch den Ruf: Schnell, vorwärts!" den Versuch machte, das die Flucht einer strafrechtlichen Berfolgung. Stun galt es, bie Borwand, energisch einzuschreiten. Diese Gefahr Defahrt und seine Infaffen den Folgen beam stehen und der im die Waaren durch den Händler Roß angeboten worden, der dieselben war um so naheliegender, als die kapitalistische Presse in un­Wagen sigende Eigenthümer desselben wurde veranlaßt auszu- von dem Inhaber des Hamburger Ladens" an der Fischerbrücke, Herrn geffentliche Meinung", so weit sie gedruckt ist, auf ihrer Seite steigen und sich ebenfalls in das Geschäft von D. Levin zu begeben. Karl Hanff gekauft hatte. Letzterer konnte den Nachweis führen, daß Hier nun legte der Betreffende eine Theilnahmlosigkeit und Gleich- er die Waaren zu angemessenen Preisen von dem Agenten und Aus diesen Gründen fühlten sich die Tramwaybediensteten giltigteit an den Tag, daß durch einen herbeigerufenen Schuß- Resterhändler Markgraf in Moabit gekauft hatte und so kam es, beranlaßt, es nicht auf die kraftprobe" am Mittwoch früh an mann seine Persönlichkeit festgestellt wurde. Die von uns einge- daß Markgraf , der den reellen Erwerb nicht nachweisen konnte, Darstellung. Der allein der Hehlerei verdächtig in Untersuchungshaft genommen haf dem Wege der Berhandlung erreichen hat. aber Statt Gigenthümer des Wagens legitimirte sich als der Prosessor der wurde. Nun ging aber ein Konkurrent des Herrn Hanji, der halter für die Streifenden nicht zu sprechen war( auch ein netter Chirurgie Dr. Sonnenburg. Kleiderhändler Hermann Biester von der Fischerbrücke, zur Staats­Beweis dafür, wie weit wir noch hinter zivilisirten Ländern zurück hat die Friedrichshagener Straßenbahn genommen, deren Bau tigen Berkehr bemerkt habe, daß die gestohlenen Waaren meist Stattoffiziell um seine Vermittlung. Derselbe wurde vom vor kurzem begann. Der bortige Gerichtsvollzieher 2. beschlag- spät Abends oder Nachts zu Hanff, gebracht worden seien und felatthalter empfangen und erhielt has feierliche Versprechen des nahmte auf Antrag eines Gläubigers mehrere angefahrene Fuhren dieser habe wissen müſſen, daß die waaren gestohlen waren. Auf bern , daß er die Dienstordning" reviviren und die Wünsche Steine und so prangt das Gerichtsvollzieherzeichen jezt an den diese Anzeige hin wurde Hanff 14 Tage vor der Hauptverhandlung gegen Markgraf verhaftet und mit unter Anklage wegen Bediensteten vor dem Streit umsonst verlangt. Nun hatte die| der Bediensteten genau berücksichtigen werde. Dasselbe hatten die gepfändeten Gegenständen auf offener Straße. Gegen einen Kautionsschwindler, den vielfach vor- gewerbs- und gewohnheitsmäßiger Hehlerei gestellt. Das Land­beſtraſten früheren Seifenfabrikanten Bieberg, ist wiederum gericht I hielt beide Hauptangetlagte( Das Schidſal zweier Mit­wa iederaufnahme der geen bereits nachgesert, Die Organiſation Strafanzeige erstattet worden. Derselbe hatte in der Krautstraße angeklagten intereſſirt hier nicht) der gewerbs- und gewohnheits­und intakt, das Gelbstverband Streitenden ungeschwächt, einen Laden gemiethet, um in demselben angeblich ein Engros mäßigen Hehlerei für schuldig und verurtheilte den Markgraf zu um so fonnte mit Ehret vie queit wieder aufgenommen werden, und Exportgeschäft zu etabliren. Der neue Unternehmer lockte drei Jahren, den Hanff zu zwei Jahren Bugthan 3, bearbeit with fret und die Ge nun durch Inserate stellungslose Leute an sich, welchen er Ghrverlust und Polizei- Aufsicht. Martgraf verbüßt seine Strafé Dann Stellungen als Verkäufer, Geschäftsreisende 2c. gegen ein Anfangs- bereits im Moabiter Bellengefängniſſe, Danfi machte jedoch cafe aller gehalt von 120 Mark per Monat in Aussicht ſtellte; dieselben dem Rechtsmittel der Revision Gebrauch und seinem Vertheidiger Das Publikum in Wien war trotz der gegenwärtigen Haltung Waaren und der Unsummen, welche durch ihre Hände gingen, Revisionsgrund, der unter dreizehn anderen durchschlug, ist über der Zeitungsschreiber, die vielfach von Reizes bestochen sind, eine- ganz auf Seiten der Arbeiter. Nach und nach beginnt man auch tausend Mark stellen. Urtheil zu gewinnen. Erst die organisirten Arbeiter gewöhnten zusehen, daß sie run ar aber unbebing Manier ab, liber die en fählen die Mende empfangen rung und fangen an sich danach einzurichten.- Der Bericht über den Tages das Tramwaystreit in der Dienstagnummer des Berliner Volksblatt" fanden. Auf die Anzeige zweier Bewerber hin wurde der Stadt- rückgewiesen. Jetzt war erst dem p. Hanff die Möglichkeit gegeben, macht und sie polemisirt so leidenschaftlich dagegen, daß Jedem beträge von den Opfern des Vieberg in Empfang genommen reichenden Entlastungsbeweis vorzubereiten. In der zweiten Haupt­flar wird, er habe eine empfindliche Stelle verlegt.

Eine gepfändete Pferdebahnlinie. Ein flägliches Ende anwaltschaft und zeigte an, daß er bei Hanff stets einen verdäch­

sellschaft Worthält. Wenn das nicht geschieht ,.

Aussicht auf Erfolg.

fich

von

sollten aber, wie er angab, wegen der bedeutenden Posten von gelang es, die Revision erfolgreich durchzusetzen. Der einzige ,, natürlich sicher zu stellende"- Kaution von je aus bezeichnend für unsere Rechtspflege. Im Protokoll Es gingen mehrere Gimpel auf den ver Hauptverhandlung fehlte nämlich der Vermerk, daß

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geforderte Kaution, um bald ein- ein zeuge vereidigt worden war, obwohl ber betreffende

Gaunern in die Hände gefallen feien. Beuge den Eid geleistet hatte. Während alle anderen Gründe

von Tag, zu Tag mit anderen Ausflüchten vom Reichsgericht für unerheblich gehalten wurde, schlug dieſer und wieder weggeschickt, bis sie endlich eines schönen eine Formfehler durch, das Urtheil gegen Hans, schlug " Geschäftslokal" in der Krautstraße verschlossen und die Sache zur erneuten Verhandlung an die Vorinstanz zu­

Streifenden von ihrer Halsstarrigkeit zu furiren, am Montag zu Amüsiren wird es Sie, daß das hiesige Tagblatt", um die bei der Dresdener Bank deponirt haben wollte, wurde, als sich des Biester falsch waren, sondern dieser selbst hielt seine in der melden wußte, Liebknecht habe telegraphisch vom Streit ab- Komplize Bieberg hat sich geflüchtet; indeß ist ihm die Kriminal- Hanff wurde ohne Weiteres freigesprochen und ist mit einer vier

gerathen.

Lokales.

und mit diesem getheilt hatte. Linkwitz, welcher die Summen verhandlung wurde nicht allein erwiesen, daß die Bekundungen die Unwahrheit dieser Angabe herausstellte, verhaftet. Sein ersten Hauptverhandlung beschworenen Aussagen nicht mehr aufrecht. polizei bereits auf der Spur. Von den unterschlagenen Geldern monatlichen Untersuchungshaft davongekommen. Während seiner bürsten die Kautionsschwindler freilich nichts mehr übrig gelassen Haft wurde von den Gläubigern der Konkurs über sein Geschäft haben. ausgebracht, durch das thatkräftige Eingreifen seiner wohlhabenden Die Nachbarstadt Trebbin an der Anhalter Bahn ist in Mutter wurde aber der geschäftliche Ruin von ihm abgewendet. der vorletzten Nacht von einer Diebesbande heimgesucht worden, Jetzt ist aber seitens der tönigl. Staatsanwaltschaft gegen den die die Bewohner in Angst und Schrecken gesetzt hat. In vier Hauptbelastungszeugen Biester wegen seiner falschen Aussagen

Gegen die misbräuchliche Anbringung des rothen Wohnungen sind die Diebe nacheinander eingedrungen, haben zum gegen Hanff das Verfahren wegen Meineides eingeleitet worden. wiederholt angewiesen worden. Das rothe Kreuz, ursprünglich Nebel verschwunden. Der erste Besuch galt dem Zigarren- der Protokollführer keinen Schnißer im Protokoll gemacht, so das Zeichen der allgemeinen, freiwilligen Krankenpflege, ist im händler Friß Wächter, woselbst Wäsche und Kleiderspinden er- müßte Hanff unschuldig zwei Jahre 3ucht­Laufe der Zeit zur besonderen Kennzeichnung von allen möglichen brochen wurden; dann ging's in das Haus des Schlächter- ha us verbüßen. Solche Vorkommnisse sprechen zur Genüge Geschäftsbetrieben verwendet worden, welche mit der Kranken- I meisters Hildesheim , wo sie die Ladenthür eines Goldwaaren- für die Nothwendigkeit einer Appellinstanz.