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Nr. 254.

Freitag, den 31. Oktober 1890.

7. Jahrg.

Berliner Volksblatt.

Organ für die Interessen der Arbeiter.

Das Berliner Volksblatt"

erscheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei in's Haus vierteljährlich 3,30 Mart, monatlich 1,10 Mart, wöchentlich 28 Pf. Einzelne Nummer 5 Bf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. Bostabonnement 3,30 Mart pro Quartal. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1890 unter Nr. 892, V. Nachtrag.) Unter Kreuzband, täglich durch die Erpedition, für Deutschland und Desterreich- Ungarn 2 Mark, für das übrige Ausland 3 Mark pro Monat.

Redaktion: Beuthstraße 2.

Abonnements- Einladung.

Für den Monat November eröffnen wir ein neues Abonne­ment auf das

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Berliner Volksblatt"

Sonntagsblatt"

als Gratisbeilage.

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Insertionsgebühr

beträgt für die 5 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf., für Vereins- und Versammlungs­Anzeigen 20 Pf. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Beuthstraße 3, sowie von allen Annoncen- Bureaur, ohne Erhöhung des Preises, angenommen. Die Expedition ist an Wochentagen bis 1 Uhr Mittags und von 3-7 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Festtagen bis 9 Uhr Vormittags geöffnet. Fernsprecher: Amt VI. Nr. 4106.

Expedition: Beuthstraße 3.

Der Kampf

Zukunfts

Dieses Verhalten läßt für denkfähige Menschen kein Mißverstehen zu. Unsere Gegner hatten sich der Hoffnung

führende

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mit geistigen Waffen" hingegeben, die Jungen" würden die Partei spalten". wird unseren Gegnern immer beschwerlicher. Sie fangen schub, und daß der Liebe Mühe umsonst war, hat sie Zu diesem Behuf leisteten sie ihnen jeden möglichen Vor­an zu begreifen, daß all' ihre Waffen sich gegen fie natürlich bitter gekränkt. Nun nehmen wir es unseren wenden, und daß all ihr Kämpfen" nur ihre Unfähigkeit Gegnern durchaus nicht übel, daß sie uns zu zersplittern in der Führung geistiger Waffen bekundet. Welche Wirk- und zu spalten suchen ungen hatten sie sich nicht in ihrer findlichen Naivetät das ist ihr gutes Recht als Krieg­von der famosen Frage nach dem - wenn sie aber, um uns zu schädigen, ſta a t" versprochen? Und was haben sie erreicht? Sie gerade solche Strebungen unterstützen, die nach Auffassung unserer Gegner find von uns ausgelacht worden. Und auch bei den Un- zielen- dann müssen sie sich auch die Konsequenzen ihres auf eine gewaltsame Revolution" hin­ Das Berliner Volksblatt" ist auf dem Parteitag zu Halle zufriedenen, die noch nicht Sozialdemokraten sind," haben Handelns gefallen, und die Anklage über sich ergehen lassen, Zentralorgan der sozialdemokratischen fie fein Glück gehabt, denn der Unzufriedene" pfeift auf daß sie unsere Partei auf den Boden der Ge­Partei erklärt worden. Die Aufgabe des Berliner Boltsblatt" den Zukunftsstaat" ist es daher, in möglichst wirksamer Form den Willen und die zufriedenheit beseitigen er will die Ursachen seiner Un alt drängen möchten, und daß sie hauptsächlich deshalb Meinung der gesammten sozialdemokratischen Partei Deutschlands sich schon einzurichten wissen. ist das geschehen, dann wird er mit dem Halle'schen sind, Halle 'schen Parteitag unzufrieden zum Ausdruck zu bringen. Es ist deshalb Pflicht eines Jeden, Pfiffitusse haben von der menschlichen Natur ebenso wenig Butsch- Politik erklärt hat. Und warum hätte man Diese Zukunftsstaats- weil er sich gegen die anarchistische Gewalt- und der unter dem Druck des Kapitalismus seufzt, das sozialdemo- einen Begriff, wie von den organischen Entwicklungs- uns gern auf diesen Boden gelockt? Glauben die Herren fatische Organ zu lesen und dasselbe durch sein Abonnement zu gesehen. unterstützen. Nur durch die sozialdemokratische Presse kann Mit Bezug auf unseren jüngsten Leitartikel: Der welche uns gestellt sind? Gegner, wir seien blind und kennten die Fallgruben nicht, ber Arbeiter über Wesen und Werth der kapitalistischen Parteifongreß und die Gegner" wollen einige Kapitalisten­Produktionsweise aufgeklärt werden, und in der sozialdemokratischen blätter es bestreiten, daß die uns feindliche Presse sich|

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Waffen" bestand in einer plumpen, nichtswürdigen Pro­und ihn einer freien und glück- Stellungnahme zu Gunsten der sogenante, Dariatene vokation zu einer selbstmörderischen Politik: unsere lichen Zukunft entgegen führen werden. tarischen Thätigkeit" geärgert habe. Selbstverständlich hat Partei sollte eine Vogelscheuche werden und schließ­kein Blatt diesen Aerger direkt ausgesprochen. Aber haben lich Kanonenfutter.

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Für den aufgeklärten und zielbewußten Arbeiter bedarf Worte, um ihn auf die Nothwendigkeit der Unterstützung sozialdemokratischen Presse aufmerksam zu machen. Er gehört Munserer Partei und liest unsere Presse.

Uber Pflicht dieses aufgeklärten und zielbewußten Theils der beiter ist es, unsere Ideen und Anschauungen auch in die bisher noch im Banne der Reaktion und des schlimmsten aller

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Genug, diese Art des Kampfs mit geistigen

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nicht alle, mit sehr wenigen Ausnahmen, Partei für die Nicht minder charakteristisch für unsere Gegner ist Jungen" gegen die Alten" ergriffen? Haben nicht ihr Halloh über das Fallenlassen der Lassalle 'schen alle, mit wenigen Ausnahmen, die Opposition" in einer Produktiv Genossenschaften und des eher­Weise kajolirt, welche keiner Mißdeutung fähig ist? nen Lohngesezes. Damit sagen sie hätte die Haben nicht alle, mit wenigen Ausnahmen, die Sozialdemokratie eigentlich ihre Existenzgrundlage preisge­Alten" verhöhnt, daß sie so viel Wasser in ihren geben. Wenn dem wirklich so wäre, dann hätten unsere Gegner in nicht ja alle Ursache vergnügt zu sein, das sind sie jedoch durchaus Feigheit nicht. Aufrichtig es ist uns noch heute

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Finde des Fortschritts, des Indifferentismus, stehenden Massen Wein gethan" hätten, und sie damit verblümt u tragen. Das geschieht aber am Besten, wenn überall, in seltenen Fällen auch ganz unverblümt Freundeskreisen, in der Werkstatt und wo sonst noch, auf die oder Heuchelei geziehen? Ist uns nicht hundertmal gesagt recht klar, was mit den Artikelbandwürmern bezweckt wird, fozialdemokratische Presse hingewiesen, für sie geworben wird.

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Don 2 Mark 20 Pf. an.

Eingetragen in der Poſt- Zeitungsliste für 1890 unter Nr. 892,

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worden, wir hätten uns nur deshalb maßvoll" gezeigt, die jetzt in der gegnerischen Presse den Verzicht" auf efenfte Organ der Reichshauptstadt sein!. sozialdemokratische Arbeiterblatt Berlins muß das ge- weil wir uns vor den Machtmitteln des Staats, d. h. den die Produktiv- Genossenschaften mit Staatskredit und auf Flinten und Kanonen fürchteten, und die Mäßigung" sei das eherne Lohngeset behandeln und den Rückzug", den ganze Vierteljahr 3 Mark 30 Pf., monatlich 1 Mark 10 f unsere wahren Absichten versteckten? Der Abonnementspreis beträgt frei ins Haus für das blos eine Maske, hinter der wir unser wahres Gesicht und die Sozialdemokratie mit diesem Verzicht" angetreten habe, entlich 28 Pf. demonstriren. Was wir aber ganz genau wissen, ist, daß entgegengenommen. Die gegnerischen Blätter werden uns doch nicht vor unsere Gegner wieder einmal in wahrhaft klassischer Form Sestellungen werden von sämmtlichen Zeitungsspediteuren reden wollen, sie hätten um der schönen Augen der Herren den Beweis ihrer bodeulosen Unwissenheit stellungen für die Monate November und Dezeniber gegen griffen, und eifrigst für dieselben Reklame gemacht. Aus eine Ahnung von der Geschichte unserer Partei, so würde Für außerhalb nehmen sämmtliche Postanstalten Be- Werner, Wille u. s. w. Partei für die Opposition" er- erbringen. Hätten sie unsere Literatur verfolgt und nur jedem Wort, das sie vor dem Kongreß über den ihnen bekannt sein, daß der Lassalle'sche Vorschlag" sogenannten Streit" zwischen den Jungen und Alten" schon zu Anfang der siebenziger Jahre geschrieben hatten, ging deutlich hervor, daß sie den ersteren von Bracke in einer trefflichen Schrift als veraltet, den Sieg wünschten, und aus jedem Wort, das sie nach den Forderungen der Gegenwart nicht mehr entsprechend dem Kongreß geschrieben haben, geht hervor, daß das bekämpft, und daß er nur, um den Lassalleanern gerecht Fiasko der Jungen", oder richtiger das Zerplagen der zu werden, in das Einigungsprogramm aufgenommen Seifenblase: Opposition" sie sehr schmerzlich berührt hat. worden ist. Aehnlich verhält es sich mit dem, ehernen

V.Nachtrag.) e hinzutretende Abonnenten erhalten den bisher erschienenen

Theil des Stomans gratis und franko nachgeliefert.

Die Redaktion und Expedition des Berliner Volksblatt".

Feuilleton.

Nachdruck verboten.]

Victoria.

Roman von Minna Kautsky .

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Hier innen aber waltete Friede und häusliches Behagen.|

sich zu schwellenden Formen zu runden begann. Da fieht man, was an unseren Mädchen gesündigt wird, an allen, an allen, dachte er. Die Arbeit, die sich bei ihnen so gleich zur Ueberarbeit steigert, nimmt ihnen das Mark aus den Knochen und das Blut aus den Adern, macht sie frank und häßlich die da, die lebt jetzt in gesunden Verhält­nissen, ist froh und frei, bei mäßiger Arbeit, und da sieht man, wie ihr das gut thut. ' Mit einem immer füßeren Behagen blickte er nach ihr

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Die Hausfrau machte das Abendbrot zurecht, Franzel beschäf hinüber. Plötzlich seufzte er. Es wollte ihm bedünken, als|

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Liebkosung, jedes Lächeln war ein Kuß. Es lag ein eigener Reiz in dieser überquellenden Zärtlichkeit, die die aufblühende Jungfrau für das Kind empfand.

Hast denn gar so eine Freud ' daran?" fragte sie endlich der Becher. hergeben müßt." Und wie! Wenn's nur mir gehörte, daß ich's nimmer Na, na, Franzel, es pressirt nicht, ich möcht' Dir ernst­lich rathen, dent nicht an so was."

tigte sich mit dem Kinde. Sie hatte es aus den beengenden fehlte ihm etwas in seinem Leben, das Beste vielleicht, und was er jetzt wieder treibt, komm her. Decken und Windeln genommen und ließ es auf ihrem nur durch seine Schuld. Aber wäre es nicht noch möglich,

Schooß sich dehnen und strecken. Tas Kleine versuchte be- sich so ein Glück zu sichern? Er sah sehr nachdenklich aus, auf die Franzel, nicht auf den Kleinen. reits seine Kräfte. Es reckte die Füßchen empor, griff mit dann schüttelte er den Kopf. Wenn so ein armer Kerl dar

nach Franzel hinüber, wie nach einem lieblichen Wunder. und ich

Aber er ist so lieb, so herzig, er lacht schon, schau nur, Der Pecher kam rasch näher, aber er schaute immer nur

den Fingerchen nach den Zehen, und nun auch den nach langt, verwandelt sich das Glück sofort in Unglüct. den Küssen der Franzel abspeisen, er verlangte nach der Kopf ein wenig hebend, schob es sich zu einem runden Jch müßt' dann arbeiten, Tag und Nacht, und sie müßt Mutter, die ihn sofort zu befriedigen suchte. Knäuel zusammen, um sich gleich darauf wieder zu strecken. ebenso arbeiten, und gar wenn unser mehr würden, und| Der Boldl rauchte seine Pfeife und schaute unverwandt damit wär sie in ihr voriges Elend zurückgestoßen,

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Wie war das Mädchen verkommen gewesen! Er kannte es seine breite Brust kräftig hervortrat

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er lehnte sich behaglich zurück, so daß seine

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Dieser wurde jetzt unruhig, er ließ sich nicht mehr mit

Die Franzel aber setzte sich zu dem Pecher und ergriff Hand. Du hast mir noch nicht erzählt, wie es

mit den müoen rothgeränderten Augen, der schlaffen Haltung. was aus mir für ein Kerl würd', wenn ich so zwölf sagen lassen, hat weder auf meinen Brief geantwortet, Jet erglänzte in den blauen tiefen Augen ein Strahl von und vierzehn Stunden den Tag mich rackern müßte. Ich noch mir mein bischen Wäsche geschickt, das ich verlangt

Licht und Lebensfreude, der er fühlte es dasselbe hätt' dann auch nicht einmal mehr Zeit, sie anzuschauen, habe." Gefühl in einem andern Herzen zu entzünden vermochte. und wenn sie dann wieder hohläugig würd' und 3'samm

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wegungen voll Anmuth; dieser Körper, den das Elend

Und wie sie da saß in dem netten Kleide, das von ihrer schrumpfte, so hätt' ich auch garnicht mehr die Freud an ihr, nichts mehr mit ihr zu thun hast." früheren Tracht so verschieden war, erschien jede ihrer Be- die ich jetzt an ihr hab'.

zu zerstören drohte, begann nun in erhöhter Jugend- des unverhohlenen Entzückens zu ihr hinüber.

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Laß ihr's, für Dich ist's am besten, wenn Du gar Das sagt Herr Oswaldt auch. Ich will auch nie

Und dieser echte Epikuräer sah wieder mit einem Blick wieder zu ihr zurück, ich hab' es ihm versprochen."

traft all das Versäumte eiligst nachzuholen, und es Sie merkte es garnicht, sie war nur mit dem Kinde was?" fragte er in deutlichster Eifersucht. war ein Blühen und Knospen in diesem Leib, der beschäftigt. Jede Berührung ihrer Finger wurde zu ciner

So, ihm haft's versprochen und vielleicht sonst noch ,, Nein, sonst nichts," versetzte sie in unschuldiger Ein­