bekam über 2000 Stimmen.

Reservefonds, der größer war als die Hälfte der Jahres-[ men. Der Arbeiterkandidat, Advokat nuquez in Lausanne ,[ Jahresgehalt von 1000 Fr. und ist vorläufig auf zwei Jahre an ausgaben. gestellt; am 1. Oktober hat er bereits sein Amt angetreten. Da Der Grütlianer" bemerkt zu den Wahlen:" Im Gangen er das allgemeine schweizerische Arbeiter- Sefretariat bis jetzt nod geben die Wahlen zwar eine ziemliche Anzahl neuer Gefichter im feinerlei Materialien zur Kenntniß der sozialen und wirthschaft, Kathe, boch bleibt der politische Kurs der alte. Die radikal- lichen Verhältnisse der Arbeiterklasse in der Schweiz geliefert hat, liberale Partei ist im Rath nach wie vor die herrschende, die so bleibt freilich den Arbeitern, wollen sie nicht für alle Zulun tonservative rückt in alter Stärke ein und die kleine Partei des ohne jede eindringende Kenntniß ihrer Lage so fortwurſtelu, wie demokratischen Fortschritts und der demokratischen Rechte", wie bisher, nichts anderes übrig, als bezügliche Untersuchungen auf Salomon Bleuler sie s. 3. tauste, sieht ihr Fähnlein um einigen eigene Kosten vornehmen zu lassen. Zuzug wirksam verstärkt. Noch ohne dirette Vertre tung und das ist beschämend- ist einzig die Arbeiterschaft und die sozialdemokratische Partei. Wäre es unbillig und nicht vielmehr ein weiser Aft der po­litischen Gerechtigkeit, wenn die übrigen Parteien bei den Stich­wahlen dieses offenbare Unrecht so weit als möglich gut machen würden? Ihre Sache haben sie jetzt!"

Troz alledem sind die Laufgräben gezogen, um das tüchtige, feste Bollwerk des self- government der Arbeiter zu zerstören. Die Reaktion will den freien Kassen das Dasein unmöglich machen, und sie schuf eine Novelle, welche jenen Licht und Luft raubt. Die Volksvertreter, welche es mit dem arbeitenden Volke ehrlich meinen, haben die Pflicht, die freien Hilfskassen mit Entschiedenheit zu vertheidigen, damit nicht der Bureaukratismus Alles über wuchere, und das weite Feld der Krankenversicherung nicht zum Manöverplatz werde, auf welchem der steife Parade­schritt der Zwangsversicherung zum Schaden der friedlichen Entwickelung der Arbeiterbewegung geübt werde.

Die parlamentarischen Vertreter unserer Partei werden auch diesmal auf dem Posten sein, der Reaktion ihre Arbeiterfeindlichkeit, die sie so gern in Wohlwollen" für die Enterbten" umlügen möchte, klipp und klar nach­weisen und zu retten versuchen, was zu retten ist.

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Korrespondenzen.

Dresden , den 2. November. Wir zeigen hiermit an, daß Spigel Haupt hier angekommen ist.

Zwickau . Wie bereits bekannt, wurden im urgemüthlichen Sachfen nach dem Erlöschen des Sozialistengesetzes von mehreren Stadtbehörden öffentliche Versammlungen auf Grund des Ver­eins- und Versammlungsgesetzes verboten, so wurde auch hierorts eine auf den 2. Oktober mit der Tagesordnung: 1. Rückblick über das Sozialistengefeß. 2. Der Organisationsentwurf der sozial­demokratischen Partei, einige Stunden vor der Eröffnung durch nachfolgenden Beschluß verboten:

Beschluß des Rathes der Stadt Zwickau . Polizei- Abth. vom 2. Oktober 1890, zu Nr. 6687/ III.

Die für heute Abend in die Schankwirthschaft zum Belvedere " von Hermann Schmidt einberufene öffentliche Ber ſammlung wird auf Grund§ 5 des Gesetzes über das Vereins­und Versammlungsrecht vom 22. November 1850 verboten, was dem genannten Ginberufer der Versammlung unter besonderem Hinweis auf das oben angeführte zu eröffnen ist. Zwickau , den 2. Oktober 1890

Der Rath der Stadt Zwickau . Polizei- Abtheilung. Urban.

Gegen diesen Rathsbeschluß wurde bei der königl. Kreis­hauptmannschaft Beschwerde erhoben. Wenn jedoch der Be­schwerdeführer annahm, daß von dieser Behörde der Raths­beschluß annullirt werden würde, so sah er sich durch nach­folgenden Beschluß getäuscht, jedoch nicht überrascht:

Die fönigl. Kreishauptmannschaft, gemäߧ 25 des Organi­sationsgesetzes vom 21. April 1873 follegial zusammengesezt, hat auf den Beschluß Nr. 6869 III. die über das Versammlungs­verbot Bl. 2 des zurückfolgenden Aftenheftes S. mittelst der bei­gehenden, zu den Akten zu nehmenden Immediateingabe 5512 III. erhobene Beschwerde Hermann Schmidt's in Zwickau nicht für beachtlich befunden, da die zur Begründung des Verbots an­geführten Thatsachen auch nach Ansicht der gegenwärtigen Instanz die Annahme rechtfertigen, daß die fragliche Ver­fammlung zur Förderung Sozialdemokratischer Umsturz­bestrebungen dienen sollte und es hiernach Pflicht der Polizeibehörde war, auf Grund von§5 des Gesetzes, das Vereins- und Versammlungsrecht betreffend, vom 22. No­vember 1850. die Abhaltung der gedachten Versammlung zu ver­hindern.

Und die Arbeiterstimme" schreibt:

Politische Uebersicht.

Berlin , den 4. November. Am heutigen Tage sollte die Arbeiterschutz- Kommission nach monatelanger Unterbrechung wieder zusammentreten Die abfolut geringe 3 ahl von Stimmen, welche auf die erste Sigung findet aber erst morgen statt. Der größte den" sozialdemokratischen Kandidaten gefallen sind, werden Theil der Arbeit ist noch zu machen, gerade diejenigen Para relativ bedeutsam, wenn man bedenkt, daß auf ihn fich aller Saß der alten, herrschenben Parteien, graphen, welche die Interessen der Arbeiter am meisten bes fowie der kompromispolitiker, der Salben, der brohen, indem sie die Ausübung des Koalitionsrechts mit Begnemen und der Mittelmäßigen häufte. Troß Strafe belegen, stehen noch zur Verhandlung aus und, wenn der Spaltung der Arbeiterschaft, trotz der Heße der liberalen und demo- die Debatte nicht gewaltsam abgekürzt wird, muß es sehr fratischen Presse, ja trotz der sonderbaren Haltung des Grüt glatt gehen, soll die Kommission vor Schluß des lianer" vereinigte Seidel doch rund 400 Stimmen" mehr Jahres mit ihren Arbeiten zu Ende kommen. Wie man auf sich, als die Kandidaten der Arbeiterpartei in den Kreisen des gemäßigten Fabrikantenthums über Itschner und Gonzett vor 3 Jahren. ben Stand der Arbeiterschuhfrage und den Arbeiterschuh selbst denkt, das zeigt nachstehende Notiz der Nationallibe valen Korrespondenz":

Die Sozialdemokratie hat ihre Feuerprobe vortrefflich be­standen, sie wird wachsen und gedeihen und in drei Jahren wird sie eine achtunggebietende Macht, wenn nicht Sieger fein. Die Arbeiterpartei aber wird verschwinden, weil sie weder Fisch noch Fleisch ist. Gesammtresultat: Kein Arbeitervertreter, Sozialdemokrat ist gewählt worden, dank unseres elenden Wahl­gefehes.

fein

Die gerühmte Sozialreform wird also auch ferner ganz oder fast ohne Sozialdemokraten gemacht werden und zwar von den Gegnern der Sozialdemokratie.

Im Ganzen zeigt sich ein erfreuliches Wachsthum der sozial­demokratischen Stimmenzahl.

Es muß noch viel, sehr viel gearbeitet werden und der treuen Arbeiter sind so wenige!

Dennoch muthig vorwärts- die Entwicklung des Kapitalismus schafft für uns; die Zukunft gehört uns."

Auf die von uns 1. 3. mitgetheilten Beschlüsse der schweizer Maschinen- Industriellen, welche sie am 6. August d. J. in einer außerordentlichen Generalversammlung ihres Vereins in Zürich faßten und die darin gipfelten, dem anderthalb Duyend Maschinenfabrikanten zu Liebe das Fabrikgesetz zu einer Karrikatur zu machen, haben nunmehr die organisirten Metallarbeiter ge­antwortet. Legten Sonntag hielten sie hier eine von 31 Vereinen beschickte Delegirten Versammlung ab, in welcher nach mehr als neunstündiger Diskussion folgende Resolution angenommen wurde:

=

Die heutige Delegirten- Versammlung der Arbeiter der Metall­industrie beschließt: 1. Es ist überall und mit allen Kräften die Einführung des Behnstundentages zu erftreben.

2. Die Versammlung erklärt sich des Entschiedensten gegen die vom Verein schweiz . Maschinen- Industriellen vor­geschlagene Verordnung zu§§ 12-14 des Fabrifgesetzes, indem dadurch der schamlosesten Ausbeutung durch Ueber­zeitarbeit Thür und Thor geöffnet würde und alle und jede Kontrole erschwert, zum Theil sogar verunmöglicht

würde.

"

Nicht nur ein

Am 4. November tritt, wie bekannt, die Arbeiterschuh Kommission des Reichstages wieder zusammen und darf für ihre Verhandlungen, trotz der bald beginnenden Konkurrenz bes Abgeordnetenhauses, ein starkes Interesse beanspruchen. Sie hat den größten Theil ihrer Aufgabe noch zu erledigen. erheblicher Theil der Arbeiterschuh- Be­stimmungen ist noch rückständig, es hat sodann auch die Berathung der Ordnungsvorschriften, der die Verstärkung von Zucht und Recht in den Arbeiterverhältnissen bezweckenden Vorschläge stattzufinden, welche die Geister noch tiefer aufregen werden, als jene anderen Bestimmungen und sich möglicher weise zu einer für das Zustandekommen des ganzen Gefeßes sehr kritischen Frage gestalten könnten. Im gegenwärtigen Reichstag, wo die Majoritätsparteien vom Gegenkartell alle den Sozialdemokraten so tief verpflichtet sind und eine falsch verstandene, vermeintliche Arbeiterfreundlichkeit vielfach die 3

Ordnungsbestimmungen entgegensehen fön

V

A

lässigen und möglichen Grenzen übersieht, wird man nur mit schweren Besorgnissen der Berathung jener Zucht und nen, die zwar im wohlverstandenen Inter esse der ordentlichen Arbeiterbevölkerung liegen, aber von der demagogischen Agita tion natürlich aufs Heftigste bekämpft werden. Die Reichstags- Mehrheit, soweit fie in der Rommission zum Aus druck kam, hat schon bisher in verschiedenen ihrer Beschlüsse den Beweis geliefert, daß sie in der Sucht nach Popularität in den Arbeiterfreisen wichtige Interessen des Erwerbslebens und dringende Forderungen der praktischen Zweckmäßigkeit zu leicht zu nehmen geneigt ist. Schon gegen die bisherigen, über die Bundesraths Vorlage hinausgehenden Beschlüsse hat sich aus den Kreisen der Arbeitgeber starker und durch die thatsächlichen Verhältnisse und Bedürfnisse begründeter Widerspruch erhoben, und die vorbehaltene zweite Lesung oder die Verhandlung im Plenum wird noch manches zu torrigiren haben, wenn das Gesez in annehmbarer und feinen Zweck erfüllender Gestalt zu Stande kommen soll. Es ist eine außerordentlich verantwortung reiche Aufgabe, welche jezt der weiteren parlamentarischen Bearbeitung unterzogen wird, und das Vertrauen, daß immer die Behandlung dieser Fragen seitens der radikalen Parteien nur ruhige fachliche Prüfung den Ausschlag giebt, ist durch und leider auch des Zentrums einigermaßen erschüttert worden." Wohlgemerkt, so denken die gemäßigten, vergleichsweife Arbeiter und Unternehmer der Maschinenindustrie abwickelt, hat wohlmeinenden" Fabrikanten, die sich wohl wirklich ein ein Uhrenfabritant in Sel3a ch, der eine große Anzahl Arbeiter bilden, etwas für den Arbeiter thun zu wollen. Und auch beschäftigt, aus eigener Initiative den zehnstündigen Arbeitstag bei sie, die den rheinisch- westfälischen Schlotjunkern und Koblen Die organisirte Arbeiterschaft in Bern hat für sich ein paschas gegenüber Apostel des Liberalismus und eigenes Arbeiter Setretariat" gegründet und als Humanität sind, haben keine Ahnung von der Gleid deffen Leiter den Genossen Dr. Nitolaus Wassiliesch, berechtigung der Arbeiter, erblicken in ihn Sohn eines hohen russischen Staatsbeamten engagirt. Dr. Wassiliesch untergeordnete Wesen, die in ihrem eigenen wohlver " Bucht- und Ordnungs erworben; ist also Schweizer . Als Aufgaben des Sekretariats bestimmungen" im Baum gehalten werden müſſen Büridy, 30. Oftober. Wir berichteten bereits furz über den Aus- werden bezeichnet: Stärkung und Ausbreitung der bestehenden om politischen aufs wirthschaftliche Gebiet übertragen,

Zwickau , am 15. Oftober 1890.

An

Königliche Kreishauptmannschaft

Leonhardi.

den Stadtrath zu Zwickau . Herm. Schmidt, Beschwerde in Versammlungsfachen betreffend. Hierzu: 1 Aftenheft, 1 Eingabe nebst 1/8 Beifüge. 5650/ III.

3. Die Versammlung wünscht Erweiterung und Vertiefung des Fabrikgesetzes, fordert stramme und bessere Ausführung der bisherigen Bestimmungen desselben und namentlich Be schränkung der Ueberzeit- Bewilligungen auf wirkliche Noth­fälle und strenge und schärfere Bestrafung der unerlaubten Ueberschreitung des Normal- Arbeitstages."

Währenddem sich der Streit um das Fabrikgesetz zwischen

gleicher Löhnung eingeführt.

hat sich in der Gemeinde Muri ( Kanton Bern ) das Bürgerrecht standenen Interesse" durch

fall der letzten Sonntag vollzogenen Nationalrathswahlen Vereine und Gewerkschaften und Gründung von neuen Organi - find das und wollen heute noch Einiges nachtragen. In Bern erhielten fationen, Ausbildung und Belehrung der Arbeiter, Vorbereitungen

die beiden sozialdemokratischen Kandidaten, Fürsprech Reichel zum geschlossenen selbstständigen Auftreten bei gewerkschaftlichen Regierungssystems, welches das dumme, seine wahren" hielt der Arbeiterkandidat, Redakteur Rhettier 1664 und im und Ernährungsverhältnisse der Arbeiter in Bern u. f. w. Der mundschaft nimmt und an der Leine, und gelegentlich auch 1543, Buchdrucker Siebenmann 1316 Stimmen, in Biel er- und politischen Aktionen, Untersuchungen der Lohn-, Wohnungs- Interessen zu erkennen. unfähige Volk hübsch unter Vor Jura fielen auf unseren Randidaten Dr. Gehrig 572 Stim- Sekretär erhält aus der Kaffe der organisirten Arbeiter einen an der Nase führt ein System, welches in Metternich

flüchtigen Seitenblick nach ihr warf, bemerkte er, daß sie sich in der Stube umsah, und es that ihm unsäglich weh, daß sich in der That so viel Aermlichkeit und Unordnung darin vorfand.

Er brachte den Thee in einer Schale an das Bett des Kindes, sammt einem Eßlöffel aus Zinn .

Sie nahm ihm die Schale aus der Hand. Ein Kaffeelöffel wäre besser," bemerkte sie.

Er schien betroffen, dann sagte er leise:

" Ich habe keinen.

Es thut nichts, es wird auch damit gehen." Sie kostete

den Thee.

Und wenn sie dich liebte, wahr und demüthig, wie ein Weib, wäre es nicht schlimmer als Alles?

-

Nerven! Nerven! Haha! Er ist ein Arbeiterkind,

bas

darf keine Nerven haben; weh ihm, wenn es so wäre, we Emilie erhob sich in dem Augenblick und legte mit einem ihm, wenn er zart und feinfühlig angelegt es wäre dann

Aber

lieblichen Lächeln den Zeigefinger auf den Mund. ẞst, er schläft ganz fest, der liebe, kleine Kerl. ich denke, wir könnten ihm jetzt die Wäsche wärmen, damit er sie sofort anziehen kann, sobald er erwacht." Paul griff nach dem Hemde, das er vorhin bei Seite geworfen.

" Da ist ein Hemd, ein einziges, aber es ist zer­rissen, verlumpt, wie alles, was Sie hier sehen!"

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Wohlthat gewesen, ihn nicht zu retten!"

-

Der wild erregte Mann ging mit harten Schritten Zimmer auf und nieder.

im

Emilie hatte sich, um ihm auszuweichen, dem Fenster zugewendet. Blöglich rief fie in jähemt Schreck:

Meine Mutter, sie kommt hierher!"

Aber er ist noch nicht gezuckert. Bitte, bringen flang rauh, fast brutal. Nun, Sie lernen die Bettel- und Sie wollen sich nicht bei mir finden lassen? Natürlich,

Sie etwas Bucker."

Er war blaß geworden.

Ich weiß nicht, ob ich

Paul blieb vor ihr stehen und sah sie durchdringend a Sie fürchten, sie könne Sie hier finden, nicht wahr, wirthschaft wenigstens kennen, Sie sehen, was Unsereiner zu das Bürgermädchen bei dem Arbeiter! Aber Ihre Mutter

bieten hat!"

ich will sehen, ob Ev sant in einen Stuhl, beide Hände vor sein Gesicht die Resel etwas vorräthig hat," stammelte er und ging prefsend. hinaus.

wischen."

geht um's Haus herum, Sie können indeß hier hinaus ent Er öffnete die Thür, die nach dem Gärtchen führte und tiger Sinn sich bisher gewehrt, sich unter der Schmach zu sich selbst, stampfte er mit dem Fuße auf, und befehlend Er litt grausam, entsetzlich! Wie hatte sein stolzer, träf- als sie zauderte in Beklommenheit und wie im Rampfe mit

Gleich darauf kam er wieder zurück. Wir haben keinen Zucker im Hause," sagte er ton- beugen, die seine Lage über ihn verhängte, wie hatte er sich rief er: los. Es ist übrigens gleichgiltig, es handelt sich nur bisher mit dem längsiveralteten Sprichwort trösten wollen: darum, daß er etwas heiße Flüssigkeit in den Magen be- Armuth ist keine Schande". Er wußte nun, daß dem nicht gehen Sie!" tommt." so ist.

"

Sie war bereits daran, sie dem Kleinen einzuflößen und Bei einem hochentwickelten Kulturvolke, das Bedürfnisse

" Auch ich will nicht, daß man Sie bei mir finde­

Sie entschlüpfte.

Er blieb einen Augenblick vor dem Fenster ftehen

er schlürfte geduldig, ja fast begierig, den bitteren Thee hat und haben muß, ist Armuth Schande und zwar troßig, finster, in starrer Selbstbezwingung, dann warf e

hinab.

Ist das gut, Nanzi?" fragte sie ihn.

Er nickte. Gut heiß," sagte er und drehte sich wieder auf die andere Seite. Er schien schlafen zu wollen und schloß die Augen.

die größte.

sich über seinen schlafenden Knaben:

Mein Einziges

-

mein Alles

-

bleib Du mit

Er preßte ihn an sein Herz, als wolle er ihn er

Das Individuum hat für sich selbst zu sorgen, und so­bald es die Bedingungen der Eitte und des Anstandes nur!" nicht mehr zu erfüllen vermag, die eine zivilisirte Gesell­schaft zu fordern berechtigt ist, fällt es der Verachtung drücken. anheim. Geben Sie mir Nadel und Zwirn, Huber," bat sie Er führ auf.

Sie wickelte die Decke fester um den nackten Körper. Unverwandt blickte sie auf das liebe Kindergesichtchen, und ihre Hand strich liebkosend über das blonde Haar hinweg. leise. Plötzlich beugte sie sich ganz über das Kind, ihre eigene Wange an die seine schmiegend.

"

Zweiter Theil. Erstes Kapitel.

Ei, zu was," sagte er barsch, geben Sie sich keine Abende kühl geworden und die erkleckliche Anzahl Derjenigen Es war September. Die Tage waren kurz und die die Wien während der sommerlichen Ferien den Rüden gekehrt, fluthete wieder dahin zurück. Die Lehranstalten

Es lag etwas so Inniges, Schützendes, Mütterliches Mühe." in diesem Sichhinneigen, das dem Manne widerwillig das Herz bewegte. Er hätte sie Beide umschlingen und an

Sie bedeutete ihm mit der Hand, ruhig zu sein.

,, Sie dürfen nicht so laut sprechen; der Kleine zuckt bei und Theater öffneten ihre Pforten, die Herbstrennen

und

sich ziehen mögen, ihr ins Ohr flüstern, martere mich nicht jedem lauten Wort zusammen, der Schreck liegt ihm noch in Ausstellungen begannen. In den Läden wurden die Now

länger, wir gehören zusammen; ich weiß ja doch jetzt, daß den Nerven." Du ein Herz haft. Dann aber schlug er sich vor die Stirn. Paul hatte ein höhnisches Lachen.

veautés ausgelegt, die Saison nahm ihren Anfang. ( Fortsetzung folgt.)