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anwesenden Sozialdemokraten, sondern auch ein Theil der Frei­

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Die heutige Versammlung erklärt sich mit den Aus­führungen des Referenten vollkommen einverstanden und erklärt mit allen Kräften dahin wirken zu wollen, daß, wenn der Antrag der sozialdemokratischen Fraktion vor das Forum des Reichstags kommt, der Druck der öffent­lichen Meinung die herrschenden Parteien zwingt, ihm. Folge zu geben.

lichkeit bei Mitgliedern einer anderen als der sozialdemokratischen[ schen gegen die Heerdennatur aufraffen. Das Gegenmittel sei die[ z. B. als Maurer in die 6. Steuerstufe einschätzt, nur weil die Partei nachsehe.(?) Selbstständigkeit. Als selbstständiges Glied innerhalb der Gesell- Summe des Verdienstes dahin geht, ohne zu berücksichtigen, daß Bum Schlusse stellt Richter die absolut unwahre Behaup- schaftsordnung muß sich jeder von der Heerdennatur zu befreien man vor 20 Jahren mit 500 M. besser auskommen fonnte, wie tung auf, die absichtliche Störung wäre von den Sozialdemo- suchen. Nur so kann die Menschheit zur vollen Glüdseligkeit ge- heute mit 12-1500 M. Nun ist ein Antrag der sozialdemo­fraten ausgegangen, woraus man wieder erfehe, daß eine Dis- langen. Der erste Schritt zur Selbstständigkeit müßte für jeden kratischen Fraktion in voriger Session einer Kommission über­fussion mit denselben nichts nüge. Die Sozialdemokraten jetzt bewußten Arbeiter sein, sich der zu gründenden proletarischen wiesen worden, der dahingeht, daß der Reichstag befugt ist, hatten während Richter's Rede und Entgegnung abfolute Ruhe freien Gemeinden anzuschließen; auch für 2uckenwalde em- Kommissionen zu wählen, die besondere Mißstände untersuchen, beobachtet. Die Störungen während der Rede Engler's waren pfiehlt der Referent die Gründung einer solchen Gemeinde. und dem Reichstag   Bericht zu erstatten haben. Nichts wäre aber doch sicher nicht von den Sozialdemokraten ausgegangen. Auch allerdings seht der Referent voraus, daß sich derselben nur nothwendiger, als eine genaue wissenschaftliche Untersuchung: die Unterbrecher des Abg. Hermes waren nicht blos die wenigen selbstständige Charaktere, wahre Diffidenten anschließen sollen. Wieviel gebraucht der Mensch täglich, um feine Arbeitskraft er­In der Diskussion wandte sich Genosse Taberi   gegen die neuern zu können? Will man dem Arbeiter dieses Aequivalent finnigen, dem die Zumuthung doch allzu undemokratisch vorkam. ganze Tendenz des Vortrages, der jedes Gemeinsame leugnet. nicht zugestehen, so bekennt man wenigstens offene Farbe, Nach der Entgegnung Richter's wurden die Sozialdemokraten Denn schon die Vereinigung zweier Menschen mit gleichen An- daß die große Masse der Bevölkerung dem langsamen durch die geistige Wasse" eines angenommenen Schluß sichten und Bestrebungen ist in den Augen des Referenten eine Hungertode preisgegeben ist. Nachdem noch verschiedene antrages todt gemacht. Eine weitere Kritik ist wohl über- Hammelheerde. Bollends aber muß man Protest dagegen ein- Redner im Sinne des Referenten gesprochen, wird fol­flüssig. legen, wenn der Vortragende alle politischen Parteien als Hammel- gende Resolution angenommen: Kellner- Versammlung. heerden bezeichnet. Es wäre besser, er richtete seine ganze Kraft Gine große öffentliche Versammlung der Angestellten im Gast- dahin, die Masse zum Verständniß zu erziehen. Im Weiteren ist wirthsgewerbe tagte gestern Nachmittag im großen Saale der es sehr fraglich, ob der Plan, überall, wo es nur angeht, freie Arminhallen. Auf der Tagesordnung stand: 1. Das Verhalten Gemeinden zu gründen, für die Arbeiterbewegung von Nußen ist. der Berliner   Kollgenschaft gegenüber den anderen Gewerbsgehilfen Nach der bekannten Rede des Genossen Liebknecht   in Halle wird und Arbeiter. Referent: W. Werner. 2. Diskussion. 3. Erfah- sich ein Sozialdemokrat höflichst bedanken, seine Zeit der müßigen wahl zweier Delegirten zur Berliner   Streit Kontrolfommission. Vereinsspielerei der freien Gemeinden zu opfern. Wenigstens Referent: 2. Ebert. 4. Verschiedenes. Die Versammlung wurde mögen sich die heute hier Versammelten die Sache richtig Nachdem noch von mehreren Rednern ein Bedauern über die vom Einberufer Herrn Ebert eröffnet. Auf Vorschlag des Herrn überlegen, ehe sie zur Gründung der freien Gemeinde schreiten. schwache Betheiligung der Mitglieder der anderen Leseklubs aus­Polter wurden in das Bureau gewählt die Herren Ebert als Die folgenden Redner sprachen sich alle für die Gründung einer gesprochen, wurde die Versammlung geschlossen. Den Anstoß zu erster Vorsitzender, Berger als zweiter Vorsitzender und Lippold freien Gemeinde aus und einige Redner unterließen es nicht, sich dieser Versammlung hatte der Leseklub" Freie Denter" ge= als Schriftführer. Da der Referent Herr W. Werner um 1/25 Uhr als sogenannte Opponenten der Fraktion zu geriren. Herr Karl geben. noch nicht erschienen war, schlug Herr Ebert vor, unter Absehung Liebe sprach in überaus leidenschaftlicher Weise gegen die sozial­Eine öffentliche Formerversammlung der ersten beiden Punkte der Tagesordnung, den letzten Punkt derselben demokratische Fraktion, stellte die Behauptung auf, daß auf dem fand am Montag in Gratweils Bierhallen unter Leitung des zu verhandeln, womit sich die Versammlung einverstanden erklärte. Barteitag zu Halle die wahre Hammelnatur der sozialdemo- Herrn Jost statt. Auf der Tagesordnung stand: 1. Bericht­Herr Ebert legte die Gründe klar, weshalb eine Neuwahl zur kratischen Wähler zum Ausdruck gekommen ist. Die sozialdemo- erstattung der Streit- Kontrolkommission. 2. Wie stellen sich die Streit- Kontrolfommiffion nothwendig sei. Die Herren Schroeder fratische Partei ist überhaupt nicht im Stande, etwas Positives Former Berlins   zu den Gemaßregelten des 1. Mai? 3. Dis­und Biesenthal, welche bis jetzt Mitglieder der Kommission waren, zu leisten. Nur der Radikalismus oder besser gesagt der fussion. 4. Verschiedenes und Fragekasten.- hätten sich den Geschäften nicht ganz widmen können, da sie ge- Anarchismus ist im Stande, die Menschheit aus den Banden der Zum 1. Punkt der Tagesordnung bringt der Delegirte zur schäftlich oft verhindert gewesen seien. An Stelle der beiden heutigen Gesellschaftsordnung zu befreien. Diesen Worten folgte Streik- Kontrolkommission Körsten etwa folgende Genannten wurden die Kellner Bolter und Wegner in die Streit ein furchtbarer Lärm, so daß die Versammlung vertagt werden Ausführungen: Die noch junge Organisation der Kontrolkommiſſion Kontrolkommission gewählt. Herr Werner war auch jetzt noch mußte. Herr Dr. Wille verließ den Saal. Nach Wiedereröffnung habe bis jetzt auch noch nicht viel zu leisten vermocht. Allein es nicht erschienen. Der Vorsitzende Ebert übernahm deshalb das der Versammlung protestirte Herr Tabert gegen die Ausführungen sei schon als ein großer Fortschritt zu bezeichnen, daß jede Ge­Referat. Er tadelte den Indifferentismus der Berliner   Kellner; des Herrn Liebe. Ein anderer Redner, Herr Rotenbeutel, wertschaft vertreten sein könne, selbst ohne Unterschied des Geschlechts. von den 20 000 Berliner   Kellnern seien nur 251 Kollegen dem beschimpfte den Halle'schen Kongreß, der einer Hammelheerde ge- Die deutschen   Arbeiter hätten sich ein Beispiel genommen an den Verbande beigetreten, das sei ein trauriges Zeichen; um so glichen habe. Doch die Opposition werde immer stärker, und großartigen Gewerkschaftsorganisationen Ameritas und Englands. trauriger, als in großen Versammlungen häufig 800 bis 1000 bann soll fürchterlich abgerechnet werden. Die Gegner der Dies sei auch nothwendig gegenüber den Anmaßungen des vereinigten Mann gewesen sein, die alle für eifriges Gintreten in die Be- freien Gemeinde hatten sehr schweren Stand, und es fonnte nicht Großtapitals. Unter dem Sozialistengesetz sei manches verboten ge­wegung mitgestimmt hätten. Es sei jetzt ein neues Gewerkschafts- verhütet werden, daß die Gründung einer freien Gemeinde mit wesen, mancher Vorkämpfer der Arbeiterbewegung verfolgt worden, organ, Der Gastwirthsgehilfe", gegründet worden, dasselbe werde schwacher Mehrheit beschlossen wurde. aber noch schwerer empfinden die Arbeiter die Wirksamkeit der zur Besserung der sozialen Lage seinen Theil mithelfen. Die Bei der nunmehr stattfindenden Vorstandswahl zeigte es sich, gesetzlich gestatteten schwarzen Listen. Wenn die Kommission erst Hauptsache sei jedoch, daß die Gastwirthsgehilfen sich der Organi- daß gerade die Herren Schreier zur Annahme eines Amtes erreicht hat, daß alle Gewerkschaften hinter ihr stehen, werde sation anschließen und sich mit der übrigen Arbeiterschaft soli- nicht zu bestimmen waren. Herr Rotenbeutel, der fürchterlich ab auch das Listensystem aufhören, da alle Gewerkschaften dann darisch erklären. Dann werde man hoffentlich im nächsten rechnen will, lehnte unter ganz nichtigen Gründen ab. Schließlich sofort mit ihren Mitteln die Ausständigen unterſtüßen würden. Sommer schon mit größeren Erfolgen an die Deffentlichkeit treten wurde Herr Roder zum Vorjizenden der Gemeinde gewählt. Die eigentliche Zentralorganisation sei ein zu umständlicher In der hierauf folgenden Diskussion sprachen die Zum Schluß erklärten einige Genossen, daß sie sich nicht bereit Apparat, als daß sie ihrer Aufgabe gewachsen sein könnte; aber Schlächter Jaßmann und Schwarz. Beide traten warm für eine finden würden, der freien Gemeinde beizutreten, obwohl sie aus auch die Lokalorganisationen waren bisher nicht im Stande, das zu allgemeine Organisation und den Anschluß an die übrige Arbeiter der Landeskirche ausscheiden wollten. leisten, was eigentlich Organisationen leisten müssen, ste ständen aber chaft ein. Herr Herzberg erklärte, mit der gewerkschaftlichen Bewegung Wir veröffentlichen den Bericht, obwohl wir der Frage, ob in immerhin im engeren Zusammenhange mit der politischen im Kellnergewerbe vollständig einverstanden zu sein, wenn er auch Luckenwalde   die Sammelnatur, des Menschen" nach dem Rezept Arbeiterbewegung. Redner bespricht die durch die Einwirkung politisch anders als die Leiter der Bewegung dächte. Vor allen des Dr. Wille mit freien Gemeinden" bekämpft wird, oder nicht, der Maschine hervorgerufene Theilung der Arbeit und das Be Dingen müsse das Trinkgelder- System abgeschafft werden, durchaus nicht für sehr brennend erachten. Wir hielten uns aber streben des Kapitals immer mehr gelernte Arbeitskräfte über­da dieses Zahlungssystem unmoralische Wirkungen im Gefolge für verpflichtet, öffentlich festzustellen, wie verderblich die sogen. flüssig zu machen, um so nachhaltiger den Lohn herabdrücken zu habe. Die Kellner sollten sich nicht auf die anderen Arbeiter, Opposition auf unflare Köpfe wirft, und wie sie ihnen die Brücke fönnen. Kleine Vereinigungen können diesem Anprall unmöglich ſondern vielmehr auf sich selbst verlassen; mit einer guten zur blöden, anarchistischen Phrase schlägt. Dieses eine Beispiel widerstehen; die Arbeiter müssen sich an vereinigen suchen ohne Organisation fönne viel erreicht werden. Die anderen Arbeiter mag genügen; jedenfalls bitten wir in Zukunft Berichte über Unterschied des Gewerks. Innerhalb der Berliner   Streif- Kontrol-. sollten sich nur nicht im Falle eines Streits ins Kellnergewerbe derartige Versammlungen so furz wie möglich zu fassen. Die kommission wurde auch darauf hingearbeitet, ein Kapital anzu­Drängen und die freigewordenen Stellen besetzen. Herr Polter Redaktion.) sammeln, das ja jezt nicht mehr so leicht über Nacht hinweg­

tönnen.

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trat diesen letzten Ausführungen entgegen. Die Kellner müßten In Oderberg   in der Mark fand am Sonntag unter geschnappt werden könne, damit für ausständige Gewerkschaften auch sich mit der ganzen Arbeiterschaft solidarisch erklären. Diejenigen freiem Himmel eine sozialdemokratische Boltsversammlung unter genügend Mittel vorhanden sind. Redner bittet noch, alle persönliche Clemente, welche sich aus anderen Gewerben im Streitfalle in Vorsitz des Genossen Rünete statt. Gr und Genosse Gamin schil- Gehässigkeiten vom letzten Streit her fallen zu lassen, sich wieder so feft das Kellnergewerbe drängen sollten, werden dann von der ge- derten die Bewegung der Partei vor 1878, wiesen auf die zahl- wie vor dem verlorenen Kampfe dem Fachverein anzuschließen und sammten Arbeiterschaft boykottirt und aus den Stellen hinaus reichen Verbote, Bestrafungen und Verfolgungen unter dem ersucht die Versammelten, sich mit dem Vorgehen der Kontrol­gegrault werden. Herr Schoppe erklärte, nur im Anschlusse an Sozialistengeseh hin, und hoben hervor, wie schließlich die Partei fommission einverstanden zu erklären.

Herrn Ebert genommen:

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Ueber den 2. Punkt der Tagesordnung sprach Herr

die Sozialdemokratie einen Vortheil für die gewerkschaftliche Be- troy Unterdrückung und Maßregelung zu einer gewaltigen Macht In der Diskussion geht der zweite Delegirte Stobsack näher. wegung der Kellner zu sehen. Nachdem Jaßmann noch den Aus- geworden ist, wie es der 20. Februar bewiesen habe. Komme ein auf die Refolutionen, die der Kontrolkommission als Nicht­führungen Herzberg's entgegengetreten, wurde die folgende von was da wolle, die Partei wird den Kampf gegen die Kapital- schnur dienen, bespricht auch die Regelung des Boykottverfahrens, eingebrachte Resolution fast einstimmig an- macht so lange führen, bis das Ziel, die Erlösung der darbenden bas nun nicht mehr von jeder Boltsversammlung eingeleitet wer Menschheit aus den Fesseln kapitalistischer Ausbeutung, erreicht den könne. Auch bezüglich des Sammelns zur Unterstügung sei Die heute im Saale der Arminhallen tagende Versammlung ist. Als Vertrauensmann für Oderberg   wurde einstimmig der festgestellt, daß nur solche Listen berücksichtigt werden dürfen, der Angestellten im Gastwirthsgewerbe erklärt sich mit den Aus Bimmerer W. Küneke gewählt. Sodann wurde folgende Resp- welche den Stempel der Kommission tragen. führungen des Referenten einverstanden und beschließt, sich dem lution angenommen:" Die heute unter freiem Himmel tagende Folgende Resolution gelangte einstimmig zur Annahme: von den Mitgliedern des Vereins Berliner   Gastwirthsgehilfen öffentliche sozialdemokratische Wolksversammlung beschließt, in Er Die öffentliche Formerversammlung erklärt sich mit dem Bericht eingeschlagenen Wege, der dahin geht, durch ein geschlossenes wägung, daß mehrere hiesige Saalbesiger die Aeußerung gethan erstatter der Berliner   Streit- Kontrolkommission einverstanden und energisches Borgehen mit allen zur Verfügung stehenden gefeßlich haben, sie würden gern ihre Säle zu Bersammlungen geben, wenn verpflichtet sich, die Beschlüsse derselben zu den ihrigen zu machen, erlaubten Mitteln eine Beſſerſtellung der wirthschaftlichen Lage ihnen nicht die hiesige Polizeiverwaltung die Mittheilung gemacht da nur die Solidarität sämmtlicher Arbeiter dem sich immer der Angestellten im Gastwirthsgewerbe anzustreben. Außerdem hätte, daß sie im Falle der Freigabe der Säle Nachtheil zu er fester verbindenden Kapital einen Damm entgegenfeßen kann. faßten Beschluß, dahingehend, daß nur im Anschluß an die al- Gesundheitsrücksichten für die leberwachung, 2, um uns jest nach Tauschel; derfelbe weist auf die Entwickelung des Kapitals zu gemeine moderne Arbeiterbewegung das gesteckte Ziel zu erreichen Ablauf des Sozialistengesetzes nicht länger als Bürger zweiter Aktiengesellschaften hin und wie die Ausbeutung der Arbeitskraft ist und daß Mann für Mann dafür eintritt, sich der ge- Klasse zu degradiren, diese Mittheilung an die Saalbesiyer zurück- stetig zugenommen habe; er schildert die Entstehung der schaffenen Organisation( Verein Berliner   Gastwirthsgehilfen) an- zunehmen." Es wurde Camin beauftragt, diefe Resolution der Kämpfe der Formerorganisationen und bittet, die auf zuschließen. Polizeiverwaltung zu überreichen. Mit einem Hoch auf die inter- Grund der schwarzen Liste arbeitslosen Kollegen auch nationale Sozialdemokratie wurde die Versammlung geschlossen. ferner zu unterstüßen. Es wurde festgestellt, daß noch 3 Gemaß­Berlins und Umgegend hielten am 3. d. M. unter Vorsitz des Das Volkseinkommen und die Steuern regelte zu unterstüßen seien, denen es noch nicht gelungen sei, lautete die Tagesordnung einer öffentlichen Versammlung, welche Arbeit zu finden. Die Höhe der Unterſtüßung wird auf 15 M. fiber die Lage des wires one foatien, bag derselbe Referat hatte Genosse Röhlke übernommen. Er führte ungefähr tuſſion, in der sich die meisten Redner für die Unterſtüßung aus­öffentliche Versammlung ab. Herr Thieme erstattete Bericht am 29. Oktober unter Vorsitz des Herrn Harnisch tagte. Das und für jedes Kind auf 75 Pf. normirt. Nach längerer Dis einen glänzenden Verlauf genommen habe. Redner ging in ein- folgendes aus: Wenn ein Geschäftsmann einen jährlichen Waaren- sprachen, wurde folgender Antrag angenommen: Die Kollegen, gehender Weise nochmals die Geschichte des Streits durch und umsag von 100 000 m. hat, die Waare foftet ihm aber 80 000 m., welche auf der schwarzen Liste stehen, sind weiter zu unterſtüßen, tellte zum Schluſſe ſeiner Ausführungen den Antrag, den so wird es keiner Steuer- Einschätzungskommission einfallen, diesen bis sie untergebracht sind. Die Versammlung überläßt die Rege­partiellen Streit der Löpfer Berlins   und Umgegend mit dem Mann mit 100 000 M. in die Steuerrolle einzureihen, sondern lung der Unterstützung dem Vorstand. Datum der Versammlung für beendet zu erklären. man wird nur den Reingewinn von 20 000. besteuern. Bei Gleichfalls zur Annahme gelangte folgender Antrag: Gegentheile der großen Masse des Volkes, bei dem Arbeiter, übt man aber Stelle den Antrag, eine Kommission von fünf Mann zu wählen, fönne noch Arbeitslojen burg den Arbeitsnachweis Arbeit nach eine ganz andere Taktik; da heißt es einfach: der Buchbinder, welche einen Vertrauensmann in Borschlag bringen. Gewählt gewiesen werden. Sollte die Rommiſſion Fehler gemacht haben, Schuhmacher, Maurer u. s. w. erhält den und den Lohn, ergo wurden die Kollegen: Schröder, Stobsad, Koch, Dinse und obat Redner um Nachsicht, wünschte aber, daß die Kollegen hat er die und die Steuer zu zahlen. Man fragt nicht banach, Behrend.

Die Töpfer

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chaft bei sich wieder Anlassen ebenso einig und mann- was dem Arbeiter seine Baare, genannt, Arbeitskraft, foſtet, Der Vorsitzende machte noch bekannt, daß das Stiftungsfest haft fich er ieder bietenden Unaffen selfall.) 2n, das Re- oder ob er dieselbe an den Mann gebracht hat, man nimmt des Formerfachvereins am 6. Dezember im Böhmischen Brauhauſe ferat fnüpfte fich aige i bute Debatte über verſchiedene Bor  - eben an, so viel verdient der Arbeiter und so viel Steuer stattfindet. Ferner theilte er mit, daß zwei Kollegen, von denen tommniffe wafich eine lebhafte Debater Fragen Der weiter zu hat er infolge deſſen zu zahlen. Rebner kommt nun weiter der eine faſt erblindet, der andere infolge des Streits eine längere beobachtenden Taktik. Die Herren Jakobey und Thieme hoben auf die Berechnungen wissenschaftlicher Kapazitäten zu sprechen. Gefängnißstraße zu verbüßen habe, zu unterstützen seien und bittet gene, Kraft den Streit siegreich beendet haben, dieselben nun gerechnet und wissenschaftlich begründet, daß der arbeitende Unterſtüßung beizutragen. Mit einem Hoch auf die internationale nicht in alle vier Winde al gestieben, sich vielmehr in einer festen Mensch täglich für 70-80 Pf. Kohprodukte zur Erneuerung Arbeiterbewegung schloß der Vorsitzende die Versammlung. Arbeiterinteressen wirksam zu wahren, in gewerkschaftlicher, wie bereitungskosten der Speisen, die Miethe, die Kleidung und sämmtlicher in den Glaçe und Kartonpapier gelangte der Bitung.( Bravo  ) zu alle infolge des Streits wenn man ein Mindeſteinkommen von 2000 M. nur zur Be- innen fand am Dienstag den 21. Oktober flatt. Die Tages­bieg gemaßregeit werdenden Kollegen zu unterstüßen sind und streitung der nothdürftigsten Lebensbedürfnisse fordert. Rechnet ordnung lautete: 1. Rechenschaftsbericht des Raffirers. 2. Vor­Dieß der Kommission zu überlassen sei.d man aber noch hinzu, daß der Mensch nicht nur leibliche, sondern trag des Herrn Mehner über die Religion der Zukunft". der partielle auch geistige Speise genießen will, daß der Arbeiter auch für 3. Diskussion. 4. Verschiedenes und Fragekasten. Zu dieser Ver­unvorhergesehene Fälle, wie Krankheit, Todesfall, Verkrüppelung 2c. fammlung, die sehr stark besucht war, hatte sich der Vorstand ge­in man wohl den Herrn Julius Heß  , Vor­

Streit für beendet erklärt.

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öffentlichen Versammlung die Abrechnung vom Streit vorlegen legten Parteitag in Halle angenommen worden ist, dahin standsmitglied des Vereins zur Bekämpfung der Sozialdemo Herren Jat obey, Rleinschmidt und Sandike. Die 3000 m. aufwärts erhoben werden solle, vollkommen unter näher zu definiren, was er unter den destruktiven" Forderungen und die Versammlung wählte brei Revisoren, und zwar die wirken Extra- Streifsteuer in Höhe von 10 pet. des Arbeitsverdienstes schreiben. Der Staat selber aber, obgleich er doch von den Er der Arbeiter eigentlich verstünde. wird nicht weiter erhoben. Sollte die Erhebung derselben wieder gebnisfen der Wissenschaft unterrichtet sein müßte, zahlt seinen pünktlich erschienen.

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war auch

Der Mann Die Versammlung wurde vom ersten

Der Kassenbericht,

Boltsversammlung zeitigte in ihrem Verlauf recht sonderbare Erhebungen. Im Jahre 1885 hatten im Königreich Sachsen einnahme des legten Vierteljahres 113,30 M. Die Ausgaben be­Luckenwalde. Die am Donnerstag hier stattgefundene mit dem Einkommen des Arbeiters steht, beweisen die statistischen den die Kassirerin, Frau Seifert verlas, ergab als Gesammt­Blüthen. Das Referat hatte Herr Dr. Wille- Berlin über das 69 938 steuerpflichtige Personen ein Einkommen von unter trugen 67,05 M., es bleibt, ein Bestand von 74,25 M. Hierauf Thema: Der Mensch als Massenglied der Gesellschaftsordnung", 300 M.; sie fonnten also nicht besteuert werden. In Preußen hielt Herr Mehner seinen Vortrag. Er kam am Schlusse seiner übernommen. Der Vortragende ging von der Voraussetzung liegen die Verhältnisse noch trauriger. Hier waren im Jahre 1875 fehr lehrreichen und interessanten Rede zu dem Hinweis, daß jezt aus, daß der Mensch von Natur ein Heerdenthier sei und so ge- schon 6 582 066 steuerpflichtige Personen mit einem Einkommen die Zeit gekommen wäre, wo man Hand daran legen müsse, durch der Geschichte der Menschheit lassen sich darauf zurückführen. Zahl im Lauf der Jahre verringert hat, so liegt es nur daran, dogmatischen Lehren sei zu brechen. Die dogmatischen Lehren sind Hauptsächlich kommt die Heerdennatur bei den politischen Bar- daß infolge der fast 100 prozentigen Vertheuerung der Lebensmittel ein Hinderniß für die arbeitende Bevölkerung, denn sie hemmen feien zum Ausdruck. Noch in jüngster Zeit sind solche Erschei- eine geringe Lohnsteigerung eingetreten ist; die allgemeine Lage hat sie in der Verbesserung ihrer ökonomischen Lage, sie vertrösten nungen bei einer noch jungen, aber augenblicklich starken Partei sich aber nur noch verschlechtert. Falsch ist es daher, wenn man heute sie auf ein besseres Jenseits, während sie die kapitalistische

Bu Tage getreten.

Alle Handlungen in von unter 420 M. Wenn sich auch dem Anfcheine nach diese gute Lektüre zur besseren Erkenntniß zu gelangen. Mit den alten

Es gilt nun, daß sich alle besonnenen Men- noch einen Arbeiter nach den alten Steuersätzen besteuert, ihn Produktionsweise mit ihrer Ausbeutung geradezu begünftigen. Es