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Gerichts- Beitung.

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Versammlungen. Der Zentralverein der Hausdiener

Die Stellung des

und Geschäftsdiener Berlins trat am 4. d. M. bei Deigmüller zu einer außerordentlichen Ge neralversammlung zusammen. Der Syndikus des Vereins, Herr Rechtsanwalt Wolfgang Heine , erläuterte in einem längeren Vortrage die gesetzlichen Bestimmungen über die Stellung des gewerblichen Arbeiters mit besonderer Berücksichtigung der Stellung

Sache erledigt ist." Herr G. machte also gute Miene zum es wären namentlich die zahlreichen Zwischenstufen zwischen dem die ihn intereffirende Anklagesache zur Verhandlung gelangen bösen Spiel und einigte sich auf Ratenabzahlungen mit seinem einfach Iustigen bis zum grotest- fomischen festzustellen. würde. Der Zeuge ließ dem Vorsitzenden durch den Gerichts früheren Rechtsfreunde. C. erzählte schließlich seinem Gläubiger, Die dreiaktige Gesangsposse„ Der Wetterfrosch"( von R. Kneisel diener sagen, daß er geschäftlich behindert sei, länger zu warten, daß der ausgerückte Rechtsanwalt Ilsen aus Berlin in Comey- und Hermann Hirschel, Musik von Steffens), welche am Dienstag es wurde ihm aber die Antwort darauf, daß er warten müsse. Island ( einem Vergnügungsorte New- Yorks ) Kellner spiele und auf dem Thomas- heater als Novitát in Szene gegangen Trotzdem entfernte sich der Zeuge, so daß die Sache, zu der er sich nur fümmerlich ernähre. ist, zeigt in der Handlung große Steppen, über welche die Regie geladen war, nicht zur Verhandlung fommen fonnte. Der Ge Abgefaßte Leichenfledderer. In der vorgestrigen Nacht jedoch mit Rouplets und verschiedene heitere Intermezzos glücklich richtshof nahm den Zeugen in eine Geldstrafe von 30 Mark und passirte der Lackirer R. auf dem Wege nach seiner in Nixdorf be- hinweg geholfen hat. Namentlich sind die Späße Emil Thomas legte ihm außerdem sämmtliche Kosten für den ausgefallenen. legenen Wohnung den Kottbuser Damm. Da er plöglich unwohl lebhaft belacht worden. Der Wetterfrosch soll bekanntlich das Termin auf. wurde, so segte er sich, der Ruhe bedürftig, auf die Thürschwelle Wetter machen", als Poffe ist es natürlich seine Aufgabe, lustiges des Hauses 102 des Kottbuser Dammes und schlief ein. Plöglich Wetter zu bewirken und wenn das Publikum einen gehörigen erwachte er und bemerkte, daß drei Personen sich über ihn beugten Fonds elektrisch gespannter Disposition zur Lustigkeit mitbringt, und eine derselben, eine Frau, ihm den Hut abnahm und sich so wird sich diese in einem Gewitter von Lachsalven entladen. damit entfernen wollte. Auch die beiden Anderen, zwei Männer, ergriffen die Flucht und nun war es dem Handwerker klar, daß er gefleddert worden, umsomehr, als, wie er sofort wahrnahm, seine silberne Zylinderuhr fehlte. R. lief schnell den Leichen­sledderern nach und es gelang ihm, die Frauensperson einzu­holen und sie einem Polizeibeamten zu übergeben. In der Ver- Eine Privatklage des Gemeindevorstehers von Rummels­hafteten wurde eine gewisse Bertha H. ermittelt, welche sofort burg, Ad. Schlicht, gegen den Schriftsteller Ed. Herrgott, als ihre Komplizen bei der That zwei Kutscher angab. Alle drei Redakteurs des„ Rummelsburger Anzeiger3" wurde gestern vor find des Raubes geständig und befinden sich bereits in der Unter- dem hiesigen Amtsgericht verhandelt. Das genannte Blatt richtete des Hausdieners. suchungshaft. in feiner Nummer 159 einen geharnischten Artikel gegen den Nach dem Vortragenden sind spezielle Bestimmungen für Bei der Kriminalpolizei hat ein Dienstmädchen eine An- Gemeindevorsteher und behauptete, daß derselbe sich in einer ge- Haus- und Geschäftsdiener in den bestehenden Geſetzen nicht ent zeige nachstehenden Inhalts erstattet: Um 3. d. M., Nachmittags heimen Sigung der Gemeindevertretung in versteckten Angriffen halten, jedoch finden andere für gewerbliche Arbeiter giltige Be um 5% Uhr, sei sie allein in der in dem Hause Neue Königstr. 68 auf die Bürgervereine ergangen habe, um dieselben in den Augen nimmungen auf die Hausdiener mit Anwendung. Diese Be belegenen Wohnung ihrer Herrschaft anwesend gewesen und habe der Gemeindevertretung zu diskreditiren. Der Artikel hatte weiter Himmungen finden sich zerstreut in den verschiedenen Gesetzes, sich in der Küche aufgehalten, welche durch eine Sintertreppe zu das Vorgehen des Gemeindevorstehers als eine lichtſcheue Art des büchern. Die maßgebendsten sind das schon seit 1793 geltende erreichen ist. Da habe Jemand an die Thür geklopft und Gin Kampfes, als tadelnswerthe, systematische Methode des Ver- Allgemeine Landrecht und die seit dem Jahre 1869 nicht weniger laß begehrt.. In der Annahme, daß es ein Briefträger sei, habe petens und Verhegens gegeißelt und denselben vor solcher als achtmal umgestaltete Gewerbeordnung, welcher wieder eine sie die Thür ohne Weiteres geöffnet. Bu ihrem Schrecken sei in- Kampfesweise gewarnt, da sonst das in der Redaktionsmappe Aenderung bevorsteht. dessen ein Mensch in abgeriffener Kleidung eingetreten, habe sie befindliche schwere Geschütz in Thätigkeit gesetzt werden würde. Im Verlaufe seines Vortrages erläuterte der Vortragende die an die linke Schulter gepackt und die Worte geäußert:„ Geld her- Der vom Angeklagten angetretene wahrheitsbeweis mißglückte, Rechte und Pflichten, die beiden Theilen aus dem geschlossenen oder ich haue Ihnen den Kopf ab!" In der Beſtürzung über da nur erwiesen werden konnte, daß der Gemeindevorsteher pflicht Arbeitsvertrage erwachsen. In Bezug auf die letzteren bestimme diesen unvermutheten Besuch will nun das Mädchen aus ihrer gemäß den Vorsitz in einer Sigung der Gemeindevertretung das Allgemeine Landrecht, daß der Arbeitsvertrag seinem ganze Geldtasche ein Zehnmarkstück, das einzige ihr zur Verfügung geführt hat, in welcher auch über die Bürgervereine von anderer Inhalte nach erfüllt werden müſſe. Dieſe Beſtimmung habe ſtehende Geld, hervorgeholt und dem Strolch eingehändigt haben, Seite gesprochen worden war. R.-A. Voigt, als Vertreter des gelegentlich des Bergarbeiter- Streits eine unheilvolle Auslegung welcher damit schleunigst die Treppe herunter geeilt sei. Aus Brivattlägers erachtete in diesem Falle eine Freiheitsstrafe für erfahren, indem die Aufforderung zum Streifen als eine u Furcht vor dem Menschen will auch das Mädchen es weder ge angemeffen und das Schöffengericht erkannte auch auf zehn forderung zum Ungehorsam gegen die Gesetze( Kontraktbruch), eg wagt haben, den Flüchtigen zu verfolgen, noch ihn sich genau an- Lage Haft. Einem unbezähmbaren Drange in die Ferne ist der Uhr vom Reichsgerichte bestätigt worden. Redner war aber in der fannt und bestraft wurde. Diese Gesezesinterpretation sei f. 3. zusehen. Aus diesem Grunde kann für denselben auch nur eine ungenaue Personalbeschreibung gegeben werden, welche die Gestalt macher Hellmuth Wey er zum Opfer gefallen, welcher sich vor der lage, mittheilen zu fönnen, daß das Reichsgericht b als eine mittelgroße, unterſetzte bezeichnet und sonst nur noch hin- IV. Straftammer wegen Betruges zu verantworten hatte. Der erstiefer seiner Auffassung zurüd gegangen, ung zufügt, daß der Eindringling mit einem Schnurrbart versehen ge- 25 Jahre alte Angeklagte ist ein fleines psychologisches Räthsel. vor einigen Tagen in einem ähnlichen Falle eine Entscheidung wesen sei. Ein Raubmordversucht. Ein Berliner Handwerker ist am von Er hatte in einem hiesigen großen Uhrengeschäst eine gut be: dahin getroffen habe, daß die Aufforderung zum Streit( Kontrakt Montag in der Nähe von Köpenick das Opfer eines Raubmord- genoß das Vertrauen feines Chefs in besonderem Maße. Er war auch Wichtigkeit ist. versuchs geworden. Der Tischler 2., in der Großen Frankfurter- bei den Lieferanten der Firma wohlbekannt und so fiel es keineswegs straße in Schlafstelle wohnend, hatte seinen Onkel in Köpenick be- auf, als er bei einem derselben eines Tages erschien, um drei Wenn es auch zweifelhaft sei, ob Jemand zur Leistung ſucht und trat in der siebenten Abendstunde den Heimweg an. goldene Uhren angeblich für seinen Chef auszuwählen. Dieselben mehr der sich weigernde im Weigerungsfalle nur zu einer Auf dem Wege zum Bahnhof betrat 2. noch eine Schankwirth- waren jedoch für seine Privatzwecke bestimmt, denn er lieferte sie Grahleistung des aus der Unterlassung einer bedingten Handlung ſchaft und äußerte, nachdem er daselbst eine Kleinigkeit genossen im Geschäft nicht ab, sondern verschwand plößlich vollſtändig von erwachsenen Schadens herangezogen werden könne, so jei es bon und den Betrag dafür aus der gefüllten Börse genommen, daß er der Bildfläche, ohne daß es gelang, eine Spur von ihm zu entdecken. vielfach vorgekommen, daß ein derartiger 3wang ausgeübt wurde den Weg nach dem Bahnhof nicht genau kenne. Giner der Gäste, Sein Verschwinden war um so räthselhafter, als er ſein ſehr Rebner empfahl sich nicht dieser Gefahr auszusehen. Der Bet der zufällig" auch zur Bahn mußte, erbot sich, 2. zu begleiten kostbares Handwerkzeug und ein vollständiges Bett hier zurück- Beitsvertrag fann mündlich und schriftlich geschlossen werden. Di und führte den Ahnungslosen statt zum Bahnhof, auf die nach gelassen hatte. Die Erläuterung zu dem Verschwinden wurde erſt Abschluß des Arbeitsvertrages ist wohl auseinander zu halten Friedrichshagen zu belegene Chaussee. Hier angelangt, blieb der durch die Rechnung des Lieferanten gegeben, in welchem die drei Dauer des Arbeitsvertrages, Die Kündigung und Lohn oder Führer plößlich einen Schritt zurück und verfekte vem Ahnungs- goldenen Uhren als geliefert aufgeführt waren. loſen einen derartigen Schlag über den Kopf, daß 2. bewußtlos Zeit traf aus Eisenach ein Brief des Nach geraumer halt( ob per Tag, Woche oder Monat), da hiernach bei Kündi gung zusammenbrach. Dann wars sich der Räuber auf sein wehrloses maligen Arbeitskollegen ein, in welchem er denselben ganz naiv mündlich erfolgen. Der Arbeitsvertrag erlischt entweder b Die Kündigung kann ebenfalls Opfer, plünderte ihm Uhr und Geldbörse und verfekte ihm nicht bat, die zurückgelassenen Sachen ihm nach Eisenach nachzusenden. Ablauf der verabredeten Zeitdauer oder durch Kündigung. weniger als acht Meſſerſtiche, zum Glück alle nur unbedeutend und Natürlich wurde der Ausreißer nun feſtgenommen und er wußte nichts anderes verabredet, haven Haus- und Geschäftsdienerf mit unsicherer Hand geführt, in den Hinterkopf. Dann entfloh er zu seiner Entschuldigung nichts weiter anzuführen, als ihn eine unbestrittene Gewerbegehilsen( gewerbliche Arbeiter), sobald sie und bald darauf fanden mehrere Männer den 2. auf dem Wege unbestimmte Sehnsucht in die Ferne zu dem thörichten Schritt einem Gewerbebetriebe mit irgend einer Hantirung, die zu liegend und brachten ihn nach Köpenick zurück, und hier theilte veranlaßt habe. Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten zu nebetriebe geport, beschäftigt werden, Anspruch auf 14 tägige der Ueberfallene, der sich nach Anlegung eines Nothverbandes 3 Monaten Gefängniß. schnell erholte, der sofort benachrichten Ortspolizei das Signalement Der Schloßfermeister Hermann Schubert( Fabrit ſeing Kündigung. Zu bemerken ist jedoch, daß die Kündigung jeden Tag des Räubers mit. Nach wenigen Stunden war der Lestere auch sicherer Thürschlösser, Firma Schubert u. Werth, Brenzlauerstr. 41) Wit Monatslohn Angestellte haben ebenfalls nur 14 tägige Kündigung schon gefaßt und zwar in Geſtalt des 24jährigen„ Arbeiters" bittet uns um die Mittheilung, daß er mit dem Schloſſermeister unter den gleichen Bedingungen, vorausgesetzt, daß nichts anderer Michael Schwarz, aus Kartowa( Ostpreußen ), welcher die ge- gleichen Namens nicht identisch ist, welcher dieser Tage von der wetenbart aborden, giro per gewerbliche Arbeiter entlaffen unter raubten Gegenstände in dem Portemonnaie befanden sich ca. Berufskammer von der Anklage des Diebstahls freigesprochen der Verlegung der 14tägigen Kündigungsfrist, so hat er 30 M. sowie das blutbesudelte Messer noch bei sich trug. wurde. Schwarz befindet sich bereits hinter Schloß und Riegel. auf entsprechende Entschädignng, ebenfalls, wenn der gewerbliche Der abgeschnittene Kopf eines brei bis vier Wochen nem In einer an den Polizeipräsidenten von Richthofen Arbeiter selber das Arbeitsverhältniß löst durch Verschulden des alten Kindes ist gestern Nachmittag in dem Sammelbassin der Beamten der Baupolizei gefunden und deshalb der pünktliche Zahlung des Lohnes). ſtädtischen, Bumpſtation in der Gitschinerstraße durch einen Ar- Bersasser, Buchhalter M., unter Anklage gestellt. Der Angeſchul- le dem Arbeitgeber für die Dauer des Arbeitsvertrages bet beiter aufgefunden worden. Da die Schädeldecke des Kopjes digte ist Buchhalter eines hiesigen Bauunternehmers. Der letztere Disposition zu stehen und muß auch auf Erfordern zur Arbeit

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gewaltsam eingeschlagen ist, so liegt unzweifelhaft ein Verbrechen vor. Es ist indessen nicht festzustellen, wie lange der Kopf an dem Fundort gelegen hat, und aus diesem Grunde bietet sich der Kriminalpolizei zunächst kein Anhalt jür die Vornahme polizei­licher Ermittelungen.

hatte bereits zweimal einen Antrag auf Abnahme eines Roh zurückkehren. baues bei der Bauabtheilung der Polizei eingereicht, ohne daß er irgend welchen Erfolg dadurch erzielt hatte. wunderung erhielt er

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Zu seiner Ver- dann, wenn er lediglich oder vorwiegend mit häusliche Der Gesinde- Ordnung untersteht ein Hausdiener nu von dem betreffenden Bauinspektor den Arbeiten beschäftigt wird, sonst hat er Anspruch auf die Be Einen am Auftrag, einen neuen Antrag einzureichen. Unwillig über die ftimmungen der Gewerbe- Ordnung für gewerbliche Arbeiter. Sonntag einige Spaziergänger, in der Nähe der Müggelberge . Buchhalter den Auftrag, eine Beschwerde an den Polizeipräfi Geiverbegehilfen zu betrachten, die eigentlichen Haus In der dichten Schonung lag die schon start verweste Leiche eines denten zu richten. In diesem Schreiben bat der Verfasser, eine portiers aber nicht. Mannes. Am Montag gingen die Finder wieder nach dieser Untersuchung darüber anzustellen, was aus den beiden ersten An­

Redner verbreitete sich sodann noch über den Prozeßweg

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Stelle, um zu sehen, ob der Todte abgeholt sei. Da dies nicht trägen geworden sei, wenn dieselben nicht aus Nachlässigkeit oder Zuständige erste Instanz ist bekanntlich die Gewerbedevutation der Fall war, gingen dieselben nach Köpenick und meldeten es der Fahrlässigkeit bei Seite geschafft oder verlegt worden seien, so des Magistrats, als Berufungsinstanz ist das Amtsgericht ma Polizei. Sie erhielten den Bescheid, man hätte ihre Anzeige schon müsse Chikane vorliegen. In dieser Schlußfolgerung erblickte der gebend. Bald jedoch werde an diese Stelle das Gewerbe- Schieds tönnen, beshalb möchten fie die Führer machen. Wieber an dem das Schöffengericht theilte diese unschauung und legte dem Angeklag- thietbet teil Progeßvertreter( Rechtsbeistand), zulässig igen traurigen Drt angekommen, untersuchte der Beamte die Leiche, ten eine fleine Geldstrafe auf. Die Berufungsinstanz fällte dagegen empfahl der Vortragende fleißiges Studium der einschlägigen neben welcher, durch das Jaquet verdeckt, ein stark verrosteter ein freisprechendes Urtheil. Bis auf die Schlußbemerkung fei der Geseze.( Beifali). Revolver lag, welcher noch einen Schuß enthielt. Geld fand sich Inhalt der Beschwerdeschrift als gerechtfertigt anzusehen. Dem An den Vortrag knüpfte sich eine ausgedehnte Fragestellung nicht vor, nur ein Programm vom Rixdorfer Metallarbeiter Angeklagten, der in Wahrung berechtigter Interessen gehandelt und Beantwortung, nach deren Beendigung die Wahlen Verein vom 17. Juni. In dem Notizbuch stand geschrieben:" D! babe, set zu glauben, daß ihm eine beleidigende Absicht fern ge- Rechtsschutz- Kommission vollzogen wurden. wie schön ruht sich's auf deutscher Erde." Neben der Leiche lag legen und was die Form anbelange, fo fönne der Ausdruck die Kollegen Kaiser , Ring, Hannemann, brauche aber nicht als beleidigend angesehen werden. Wegen schwerer Sittlichkeitsverbrechen stand gestern Billets für das zum Besten des Stellennachweises Landgerichts I. Die Verhandlung wurde unter Ausschluß der findende Vergnügen zur Ausgabe. Deffentlichkeit geführt, jedoch ging aus der Urtheilsverkündung wie auf die Weihnachtszeit fallen die üblichen gefelligen hervor, daß das Opfer des Angeklagten feine eigene jetzt für November und Dezember aus,

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Anzug, sowie Werkzeug befand. Als man die Leiche auf den Wagen legen wollte, löste sich der Kopf vom Rumpfe.

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ein sogenannter Berliner ", in welchem sich Hemden, ein schwarzer Chikane" wohl als ein ungeschickt gewählter, angesehen werden, Scharm, Drömer und Siering. Sodann gelangten die Petitionslisten betr. Einführung der Sonntagsruhe, sowie Polizeibericht. Am 4. d. M. Morgens fiel der Maurer der Kartograph Victor 3 uber vor der dritten Strajkammer des 9. November in May's Festfälen, Beuthstraße 20, ftatt

Mecke aus dem zweiten Stock des Neubaues Liegnizerstraße 30 auf einen lockeren Erdhaufen im Hof herab und blieb anscheinend unverlegt. Infolge der Erschütterung des Körpers mußte er je doch nach dem Krankenhause Bethanien gebracht werden. Nachmittags wurde in einem Sammelbassin der Pumpstation führt, feit 6 Jahren einen verbrecherischen Lebenswandel geführt genommen wurden, 84 Mitglieder und

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14 jährige Tochter gewesen war. Der Angeklagte wurde über: 18. Movember eine Mitgliederversammlung statt. Neu auf Gitschineruraße 7-11 der abgeschnittene Kopf eines brei bis vier zu haben. Der Präsident erwähnte, daß eine Gesammtstraje von Kollegen Bendig, begrüßt. Die Versammlung genehmigte ferner feines Vaters, Wendenstr. 6, angeblich aus Kunimer über den strafen vorschreibe, es sei deshalb auf 6 Jahre Zuchthausstraße Nr. 21) im Bedar sfalle zu benutzen und für denselben zu wirken, insbesondere durch Meldung von Vakanzen. In einer Krankenhauſe am Urban gebracht. Abends war der Arbeiter beleidigungsflage war die verehelichte Maler Hinger aus Berlin sammlung, nur in solchen Lokalen Versammlungen und Ver Zur Warnung für böse Zungen. In einer Privat einstimmig zur Annahme gelangten Resolution erklärte die Ver Schulz mit dem Vogelhändler Jahn, Breslauerstr. 28, in Streit vor einigen Wochen vom Schöffengerichte zu 20 W. Geldstrafe gnügungen abzuhalten, welche zu allen Arbeiterversammlungen gerathen und schlug mit der Faust in die Glasscheibe der Laden- verurtheilt worden. Als nach beendigter Verhandlung die Par zu haben sind. Ein Antrag, die Fachzeitung„ Einigkeit" wieder

Tod seiner Mutter etwa 20 Messerstiche in den linken Unterarm und 6 Jahre Ghrverlust erkannt worden. bei. Er wurde nach Anlegung eines Nothverbandes nach dem

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wurde bis zur nächsten

thür. Durch die Glasscherben würde ihm dabei die Pulsader des teien und Zeugen den Sigungssaal verließen, da rief die Ver- als Publikationsorgan anzuerkennen, richten Armes durchschnitten, so daß seine Ueberführung nach urtheilte einer Beugin zu: Pfui Sie haben einen Meineid ge- Versammlung vertagt. Zur Kenntniß der Versammlung dem Krankenhause am Friedrichshain erforderlich wurde.

Theater.

Thomas- Theater.

fügte schwere Beleidigung ließ sich nicht bestreiten, ebensowenig 4. d. M. die Arbeiter Berlins aufgefordert werden, nur

brachte

Diejenigen

schworen!" und dabei spie sie der Zengin auf die Schulter. Die der Vorsitzende noch folgende Bekanntmachung:„ Die Vertreter der wieder auf der Anklagebank einzufinden. Die der Zeugin zuge Beschluß einer öffentlichen Gastwirthsgehilfen- Versammlung vom ließ sich der Beweis der Wahrheit führen, daß wirklich eine Gastwirthsgehilfen durch Verabfolgung von Trinkgeldern zu unter „ Der Mensch ist das Maß aller wollte indessen auf die begreifliche Erregung Rücksicht genommen erklärt haben durch Beitritt zum Verein Berliner Gastwirth unrichtige Aussage beschworen worden sei. Der Staatsanwalt tüßen, welche sich solidarisch mit den Bestrebungen der Arbeiter Dinge, sowohl der seienden, wie sie sind, als der nicht seienden, wissen, in welche die Angeklagte durch ihre damalige Verurthei gehilfen." Diese Aufforderung wurde vom Kellner Ebert ge daß sie nicht sind." Mit diesem Ausspruch hat schon Protagoras lung versetzt worden sei, deshalb beantragte er nur eine Geld nügend motivirt. Nachdem noch Kollege Keßlinke die von der die Entdeckung Kants von der Subjektivität der Sin. esq alitäten siraje von 25 M. Der Gerichtshof extlarte jedoch, daß von Berliner Streit Kontrolfommissions beschlossenen Bontotts über vorweg genommen: Die Dinge sind, wie sie uns erscheinen. irgend welcher Rücksicht gar keine Rede sein könne. Die Ange zwei Schlächtermeister bekannt gegeben und der Fragetaften er ,, Dem Reinen ist alles rein", sagt ein deutsches Sprichwort. Den flagte habe die Zeugin fast in demselben Augenblicke schwer be ledigt war, schloß der Vorsitzende die außerordentliche General Lustigen belustigt alles, der Schwermüthige aber sieht die Welt leidigt, in welchem sie die Strenge des Gesezes empfunden hatte. versammlung mit einem dreifachen Hoch auf das fernere Wachsen für ein Jammerthal an. Aber troß dieser Projektion innerer Zu- Das hätte sie veranlassen müssen, ihre Zunge erst recht im Zaume Blühen und Gedeihen des Zentralvereins der Haus- und Geschäft

diener Berlins .

Fabrikarbeiterinnen- Versammlung.

stände nach außen, oder vielmehr gerade wegen derselben wird zu halten. Die Zeugen fönnten solchen Bosheiten gegenüber nicht der zur Luftigkeit disponirte diejenige Umgebung suchen, welche energisch genug geschützt werden und daher sei auf 14 Tage zur Veräußerlichung seiner Stimmung Gelegenheit giebt, ent- Gefängniß und auf Publikationsbefugniß erkannt worden. sprechende Gesellschaft, das Lustspiel, die Posse, während der ernst In eine empfindliche Strafe wurde gestern ein Zeuge geladen war. Die Terminsstunde, zu der der Zeuge geladen war, straße, eine sehr stark, besonders von Frauen stark besuchte

das Nährspiel vorzieht.

Mit den Zuständen in der Berliner Velvetfabrik in ber

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oder pathetisch gestimmte das Schauspiel, die Tragödie oder gar genommen, der vor die 91. Abtheilung des Schöffengerichte Köpenickerstraße beschäftigte sich gestern Abend bet Joël, Andrea Die Psychologie des Lustigen ist noch wenig untersucht und war längst verstrichen und immer noch nicht abzusehen, wanasammlung. Die Tagesordnung lautete: 1. Die Maßregelungen

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