Aufregung versetzt. Es wurden von den in ihrer Arbeitszeit Geschädigten bittere Vorwürfe gegen den Magistrat laut, daß dieser Beschluß nicht am vorherigen Tage gefaßt und in der gestrigen großen Versammlung bekannt gegeben sei. Man trennte sich schließlich in der größten Duldung und mit dem Gelöbniß, an dem späteren Wahltage wieder vollzählig zur Stelle zu sein.
Das Plenum des Reichstags wird, nach Aeußerungen, die Herr von Levezow gegenüber Mitgliedern der Arbeiterschutz- Komission gemacht hat, zum 27. S. M. berufen werden. Jedenfalls besteht diese Absicht jetzt, es könnte aber noch ein Aufschub eintreten, wenn die Debatten des preußischen Landtags über die sogenannten großen" Reformgesetze ungewöhnliche Dimensionen annehmen sollten.
Dem Herrenhaus steht ein besonderer Genuß be vor; wenn das Friedrichsruher Preßbureau nicht flunkert, so will der Ex- Reichskanzler seinen Sitz dort einnehmen und in die Debatte eintreten. Nun-ins Herrenhaus gehört er: der Todte zu den Todten.
Der Bundesrath, so lautet eine offiziöse Notiz, wird morgen Nachmittag eine Plenarsizung abhalten. In derselben werden die in den letzten Tagen eingegangenen Vorlagen über den Nachweis des Nichtvorhandenseins von Farbenblindheit für die Zulassung als Seeschiffer und Seefteuermann auf deutschen Kauffahrteischiffen; über die Gesetzentwürfe über Vereinigung Helgolands mit dem Deutschen Reich; Abänderung des Patentgesetzes; über den Schutz von Gebrauchsmustern; die Uebersicht der Ausgaben und Einnahmen der Landesverwaltung von Elsaß Lothringen für 1889/90, fomie über Ergänzung und Abänderung des Eisenbahnbetriebs- Reglements an die Ausschüsse verwiesen werden. Von besonderer Wichtigkeit erscheint der mündliche Bericht des Ausschusses für Handel und Verkehr über die Anträge Sachsens und Bayerns , betreffend die Einfuhr von Rindvieh aus Desterreich- Ungarn nebst dazu gehörigen Anträgen 11. 1. w.
Wir wollen sehen, welches Schicksal die letztgenannten Anträge haben werden. Gehen sie durch, so wird Herr Lucius seinen Abschied nehmen müssen. Oder richtiger: er würde es müssen, wenn wir so etwas wie parlamentarisches Regiment hätten.
-
" Zuerst tamen Herr Künzel und Herr Häßler nach Witu,| Man nennt das im Klassenstaat:„ Gleichheit vor dem Gels ich empfing sie freundlich und machte ihnen Haschima. Herr oder Rechtsgleichheit". Künzel verlangte von mir seine Schamba und seine Leute. Ich erwiderte ihm, daß ich ihm niemals Land verkauft hätte und
Bu daß ich einen Brief von ihm befäße, worin abgemacht ist, daß ich meine ihm damals gegebenen Leute im fungu nanc(?) des Beispiel in Preußen haben die Gerichte in allen bi vorigen Jahres zurücknehmen dürfte. Herr Künzel bestand herigen Boykottprozessen gegen Arbeiter freigesprochen darauf, seine Leute zurück zu erhalten, was ich ihm jedoch ver- Wir theilten schon mehrere derartige Fälle mit, und jet weigerte, und bat ihn, überhaupt fortzugehen und sich lieber in wird ein neuer gemeldet. Mombassa niederzulassen, wohin ihn ja die Engländer ein
geladen hätten. Hierauf gingen die Herren nach Mkonumbi Und die Also in Sachsen strafbar, in Preußen straffre zurück und ich sandte den Befehl dorthin, ihnen feine Nahrungs- Herren Richter und auch die Herren Staatsregierer fcho mittel zu verkaufen; als ich aber hörte, daß sie mit Gewalt einmal die Frage vorgelegt, welche Gedanken derartig
vorgehen wollten, sandte ich Homari Madi nach Mkonumbi und
ließ gleichzeitig sagen, man sollte Künzel in Mkonumbi keine Widersprüche und Ungleichheiten der Rechtspflege in jeden Hindernisse in den Weg legen, nur sollte Niemand land- denkenden Kopf hervorbringen müssen? einwärts reisen. Herr Künzel sandte doch sechs seiner Leute
nach einer Stelle in der Nähe des Waldes, wo sie sich an ihren schwimmenden Särgen- wie man die Sklaven 3wangsstaatliches. Wenn die Negersklaven es au bauen sollten. Als ich dies erfuhr, sandte ich Soldaten und
-
ließ die Herren nebst ihren Sachen holen. Dieselben tamen nannte es gar nicht mehr aushalten konnten, bann ohne Widerstand, ich wies ihnen ein Haus an, schickte ihnen öffneten sie sich die sogenannte Pforte des Lebens un einen Sammel und Reis und wir lebten im besten Gin- sagten diesem christlichen Diesseits" Bebewohl um ins him vernehmen. Als ich hörte, daß Herr Kün gel läme, hielt ich lische Jenseits zu gelangen. So schlugen sie den Sklaven es für gerathen, ihnen die Waffen abzunehmen, um händlern ein Schnippchen, die nichts mehr fürchteten, a eventuel Blutvergießen zu vermeiden, da ich weiß, daß die Selbstmord- Epidemie.' Etwas Aehnliches finden wir jet Rünkel nicht feinen vollen Berstand befist in den ländern, we das patriarchalische Regiment seine
Homari Madi beauftragte ich, Künzel beim Eintritt in
-
e
die Stadt zu entwaffnen. Homari sagte, daß er wohl wüßte, Thron aufgeschlagen hat und die Menschen wider ihren Willen daß Künzel zu Allem fähig ist, er nehme beglückt, und hübsch an die Scholle seffelt, damit fie fi aber auf sich, ihn zu beruhigen. Als Künzel kam, war er nicht unglücklich machen können. Leider begreifen es Viel - ohne von sozialdemokratischen sehr böse, daß seine Herren feine Waffen hatten. Ich sagte nicht, wie glücklich sie sind, ihm, daß ich an den englischen Konsul geschrieben hätte und er Agitatoren aufgehetzt zu sein, sind sie mit ihrer Lage ebenj Rüngel eine Lampe, welche er zurück wies mit der Be- nach patriarchalen Begriffen auch ausgezeichnet gut ging nächsten Morgen fing Herr Künzel an zu schimpfen de Am und sie suchen dem irdischen Paradies zu entrinnen, nich fluchen in den schwersten Ausdrücken und sagte mehrere Male, daß er zum Schlagen fertig jei, ich sollte mig alte Welt mit der neuen vertauschen. Unter be mich Meine Soldaten waren glücklichen in thatsächlicher Leibeigenschaft schwelgenden Ich Unterthanen des Väterchens" in Petersburg und feiner verhinderte dies und sagte, daß ich mir nichts aus den junterlichen Gesinnungsgenossen im öft lichen Preußen Da fam Homari Madi und sagte, ist zwar nicht die Selbstmord- aber die Auswande
merkung, daß er nichts von mir haben wollte.
nur auch fertig machen. wüthend und wollten mit Herrn Küngel anbinden.
den Brief des englischen Ronfuls warten wollte. Homari war
da
be
fr
un
ta
gr
23
ge
in
nic rid Au
die
me
gen
fich
den
Re
Rü san
hö
der
Gr
do
langte abzuziehen. Ich sandte Homari zurück und ließ Künzel verfluchten Kerle, die nicht nach Väterchens und nicht nach fagen, er möge ruhig abziehen, wenn er nicht auf der väterlicher Junker, sondern nach eigener Fafson feelig werden wollen, ihrem Glück nicht entrinnen 3 Herr Künzel war ans Thor gegangen und wollte den Balfen lassen und sie fein fürsorglich in demparadiesischen wegschieben, da sagte Mussa, der Thorhüter, daß er von mir Junker- und Zaren- Zwangstaat festzuhalten. Da hören feine Erlaubniß zum Deffnen hätte und erst fragen wollte. wir denn seit einiger Zeit gar erbauliche Dinge von Kampf. Ich versuchte noch zwei Mal, meine Leute zurück der Jagden auf Negersklaven,-und von einem förmlichen Feld zuhalten, aber es war unmöglich. Vier Europäer fielen am zug gegen die Auswanderungs- Agenten. Das Verfahren i Thor, die anderen vier kämpften im Laufen. Künzel fiel zuleht im Zaren- und im Junkerparadies so vollständig gleid
Künzel schoß ihn nieder und da entspann sich der Fagden auf Auswanderer
und bat um Frieden und wollte zu mir gebracht werden. Die
1
Der Etat der Einnahmen des Reichs aus Zöllen und Verbrauchssteuern für das Jahr 1891/92, der jetzt dem Bundesrath zugegangen ist, steht wie dieselbe offfziöse Korrespondenz mittheiltmit den düsteren Prophezeiungen eines Theils der Presse nicht recht im Einklang. Nach dem im Reichsschazamt aufgestellten Voranschlag würden die Reichseinnahmen nicht nur feinen Rückgang zeigen, sondern den Etat des laufenden Jahres noch um rund 42 Mill. Mark übersteigen. Da nun das nächste Etatsjahr nicht mehr wie das laufende ein Defizit von 20 Mill. Mark zu decken hat, so ergiebt sich schon daraus ein Mehr gegen den laufenden Etat von gesehen davon, daß, wie alle glaubwürdigen europäischen Kreuz- Zeitung." 62 Millionen. Die Mehreinnahmen im Etat der Zölle und Reisenden erzählen, die Wilden" lange nicht so verlogen
abgegangen wäre."
-
genau nach dem Mufter
zwe
gef
Lie
dar
ift
Schl
ber
Soldaten forderten ihn auf, seine Waffe wegzuwerfen, was er daß man oft nicht weiß, ob die gemeldeten Jagd- und Fel auch that. Als sie ihn aufheben wollten, starb er. Ein Euro- zugs- Abenteuer in Rußland oder in Deutschland päer scheint entkommen zu sein. Mir thut der Fall sehr leid, passiren eine Verwechslung, die Einem ohnehin leight aber es war nicht zu verhindern. Ich bin überzeugt, pasfiren kann. Die Verwandtschaft unserer Funkerwith daß ohne Künzel Alles in Ruhe und Frieden schaft mit der Zarenwirthschaft hat sich wieder einmal augen fällig offenbart, und wir bekommen bei dieser Gelegenheit Das ist nun freilich ein einseitiger Bericht. Aber, ab- einen prächtigen Blick in den 3 ukunftsstaat ber Verbrauchssteuern entfallen fast ausschließlich auf die Zölle, find, als die zivilifirten" Menschen, stimmt das, was der tag und Montag- also den 9. und 10. d. M. feftgefest über 29 Millionen, überein, was der deutsche General- Konsul über denselben Organisationen mit weit über 200 000 Mitgliedern ihre Branntweinsteuer ist dagegen eine Mindereinnahme von Witu einen Deutschen mord" zu nennen. Die Deutschen Demokraten noch vollständiger als es Anfangs fchien etwa 4 Mill. Mark in Anschlag gebracht, so daß die Hoff- wären dann an dem Schicksal, welches sie betroffen hat, Ein Telegramm aus New- York vom heutigen Vormittag
"
88
M
32
baa
fch
tag
Vereine und
tha
Be
Pre
füh
die
Die belgischen Massendemonstrationen sind auf Gonn
Massenumzügen haben schon Vereine
die Zuckersteuer und die Brausteuer. Bei den Zöllen ist Sultan von Witu betreffs Künzel's sagt, genau mit dem Zu den eine Zunahme des Ertrags um bei der Zuckersteuer um über 11 Millionen und bei gesagt hat. Ist aber diese Schilderung wahr, so ist es eine Betheiligung angesagt. der Brausteuer um 1,3 Mill. Mark vorgesehen. Bei der abscheuliche Heuchelei, die Abschlachtung der Deutschen in
nung des Finanzministers v. Scholz, daß endlich auch diese Steuer eine stärkere Steigerung des Ertrages bringen werde, fich nicht erfüllt hat." Nun auf derartige Zusammenstellungen ist gar Nichts zu geben. Die Engländer nennen das: Cooking the accounts die Rechnungen zurechtkochen.
-
-
Aua Frankreich kommen gleich günstige Zusammenstellungen und in Frankreich sind die allgemeinen Erwerbsverhältnisse thatsächlich ebenso schlecht wie bei uns.
"
selber Schuld gewesen.
Deutsche Justis und Rechtsgleichheit. In Sachsen wird jeder Versuch der Arbeiter, dem Boykott der Unternehmer und Militärbehörden einen Schuh- und TruzBoykott der Arbeiter entgegenzusetzen, unnachsichtig, und zwar durch alle Instanzen, als grober Unfug angesehen und bestraft während der Boykott der Unternehmer und Militärbehörden die allerhöchste Sanktion hat. Wir theilten erst vor einigen Tagen mit, wie das Wie's in Afrika gemacht wird, das verräth der be- fächsische Ober- Landesgericht, also die oberste Instanz für kannte Afrikaforscher und Kolonialschwärmer Curt Sachsen, diesen Standpunkt zu rechtfertigen gesucht und Töppen im Hannover 'schen Kourier". Er schreibt aus selbst eingenommen hat so daß also in Sachsen der La mu und erzählt, was ihm über die jüngsten Vorgänge etablirte( festgestellte) Rechtsstandpunkt in dieser Frage der in Witu von Fumo Bakari, dem Sultan " jenes ist: der Boykott ist gesetzlich und er ist ungesetzlich. Er ist Landes, persönlich mitgetheilt worden ist. Und das ist aller gesetzlich, wenn er gegen, und ungeseßlich, wenn dings höchst interessant. Der Sultan erzählte: er von den Sozialdemokraten oder Arbeitern geübt wird.
mittage in die zum Atelier umgeschaffene Dachstube des Malers trat.
--
theilt über das Resultat folgendes mit:
ber
Die Demokraten gewannen Kongreßsize in Wisconfin wählten die Gouverneure von Wisconsin und Pennsylvanien Michigan, Pennsylvanien, Kansas , Nebraska , Minneſota un sowie angeblich auch die Gouverneure von Michigan , Nebras und Minnesota , während die Republikaner den Gouvern von Kalifornien , den Vizegouverneur von Pennsylvanien, Kongreßmitglied für Nord- Carolina, eines für Süd- Carol und zwei für Tennessee erwählten. Einem Intervien gegenüber erklärte Cleveland , das erfreuliche Resultat Wahlen lege die Pflicht der Demokraten dar, an der not
-
ber
Aufstellung eines weisen Tarifs, welcher vernünftigen An Zurückgehen der Nahrungsmittelpreise hinzuwirken, und die Nach einer Schäßung der„ Evening- Post" würden die De mokraten in der neuen Kammer eine Majorität von 80 Gigen haben. Das Resultat der Wahl Mac- Kinley's sei noch ungewis
forderungen der Regierung entspricht, zu erreichen.
Es war von dunkler Gluth überzogen, die ihr die Haut Aber er wollte den Elenden zur Rede stellen, er wolltebis unter das Haar färbte und nach dem Halse zu in ein ah, er wußte nicht recht, was er thun würde, aber er konnte es nicht erwarten, vor ihn hinzutreten, um seinen Grimm
feines Rosenroth überging.
Er traf Oswaldt vor der Staffelei, Franzel in einiger Entfernung auf einem Schemel. Einen Augenblick lang saben sie sich in die Augen, als Sie hatte ihre letzte Sizung. Sie trug ein weißes, aber der Boldl mit seinem schweren Schritt auf sie zufam, städtisches Kleid, in dem sie dem Poldl durchaus fremd- trat Oswald hinweg und begann unter seinen Farbentuben artig erschien. Er ärgerte sich, weil sie so fräuleinhaft zu framen. darin aussah. Die Franzel blieb auf ihrem Schemel. Sie hatte eine Er trat hinter den Maler, um das Bild mit dem Modell der großen Nadeln, mit denen sie ihr Haar aufzustecken Letzteren hangen.
seine Berachtung ihm kund zu geben.
Wie seine Brust arbeitete, wie seine Fäuste zuckten! Er fand sich in den Straßen indeß nicht sofort zurecht und ging kreuz und quer, nur durch Fragen endlich fein Als er an der Wohnungsthür des Malers läutete, zu vergleichen, aber seine Augen blieben unverwandt an dem pflegte, vom Boden aufgenommen, und sah nun mit einem öffnete ein Diener, der ihm bedeutete, daß der gnädige Herr stillverklärten Lächeln auf diese Nadel hernieder, sie nicht zu Hause, sondern zum Diner gefahren sei. Als der Oswaldt legte plöglich Pinsel und Palette weg und hin- und herbiegend, ohne zu wissen, was sie sah, noch was Becher aber eintreten wollte, mit dem Bedeuten, er wolle
fie that.
stand auf. „ Das Haar ist mir noch immer nicht recht", sagte er Der Boldl aber fühlte sein Herz sich aufbäumen in Weh, topfschüttelnd. Ich glaube, wenn es weiter herab gegen er begriff Alles und wußte, wie es mit ihr stand. Da brach den Nacken fiele, würde der Hals in seiner Weichheit weit die Nadel unter ihren Fingern entzwei. beffer hervortreten. Nein, lassen Sie thun Sie nichts, Franzel, ich muß das einmal selbst ordnen."
-
-
auf die beiden Männer und lief hinaus.
hier auf ihn warten, schlug ihm der Diener lachend die Thir
vor der Nase zu.
Zweites Kapitel
Gie
in
toft
Bu
mü
gee
den
Be
Bu
וסט
001
An
for
ber
m
ba
mu
Fe
di
Die
Die
an
Lo
21
20
R
зи
Fe
Die Töchter Field's fuhren über die Ringstraße nac Sie schreckte auf, wie aus einem Traum erwachend, sah Hause. Hanna lehnte sich in die Kissen zurück und fah mit einer vornehm gleichgiltigen Miene vor sich hin. Am nächsten Morgen hatte Oswaldt das einsame Haus antwortete nicht auf die scherzhaft hingeworfenen Bemer Sie verlassen und war nach Wien zurückgekehrt. Aber auch der kungen ihrer Schwester, die in ihrer Lebhaftigkeit nach allen
Er war an sie herangetreten und ohne weitere Umstände begann er die Nadeln aus ihrem Haar zu nehmen. wollte es ihm wehren, als er aber mit einiger Ungeduld bat, sie möge doch ruhig halten, blieb sie still und senkte nur ein wenig den Kopf.
Pecher ließ sich nicht sehen.
sei,
Er suchte sich einzureden, daß Alles gut und recht wie es gekommen, daß es nicht besser sein könnte. Der Oswaldt und die Franzel paßten so gut zusammen,
Seiten guckte.
Eine Equipage fuhr dicht an ihnen vorüber; ein junger
schlanker Mann saß darin, der sie grüßte.
und
Silvia nickte und erröthete, Sie fuhr mit ihrem Tafchen
Bald hing das weiche, glänzende Haar in zwei Zöpfen bis zur Taille herab, und er versuchte nun, dasselbe zu daß es eine Sünde wäre, sie zu trennen, sagte er sich. Die tuch gegen ihr Gesicht, als wolle sie etwas hinwegwehen, arrangiren. Sie blieb in statuenhafter Ruhe, sie rührte und müssen sich lieb haben, es sei ganz natürlich, und die könnten neigte sich hierauf lächelnd ihrer Schwester entgegen. regte sich nicht. Aber dem Poldi schien es, als ob die Hand wohl gar nicht mehr ohne einander leben. des Malers in absichtlicher Verzögerung nicht fertig werden
fönnte.
Was thust denn?" rief er zornig, wirst ihr doch malen wollen, wie eine Her."
Aber nichtsdestoweniger kam ihm sein eigenes Leben jeht Edward überall begegnen?" so leer, so inhaltslos vor, daß diesen bis dahin so glück
" Ist es nicht ein sonderbarer Zufall, daß wir Lord Hanna zuckte die Achseln. Die Baronin fuhr fort: lichen Menschen plöglicher Ueberdruß anwandelte. Er ging Er kommt auch heute zum Diner.
Mama bat fid
die Haare nicht völlig aufmachen, wirst sie doch nicht kraupig wortlos umher und Essen und Trinken wollte ihm nicht wahrlich in Seine Herrlichkeit verliebt und er scheint eben mehr schmecken. Dagegen begann er zu philosophiren, das falls gefesselt." Sie hatte ein kurzes Lachen, dann un Aber die Flechten waren in der That gelöst und nun sicherste Zeichen einer schlechten Verdauung und gestörten vermittelt aus dem ausgelassensten Ton in den kläglichfien
-
fo
-
er
ist
völlig
außer
sich diesem Zustande zu entreißen und auf andere Gedanken Kours gesetzt und ist doch Mamas Allergetreuefter ge wie schön!" rief er, zu kommen. Sein Sinn war nun in der That gewendet. wesen; ich finde Mama schrecklich unbeständig." Und wieder
zauste er das Haar und ließ die einzelnen Partien durcheinander flattern. So so wie dicht indeß seine Finger immer tiefer in dem herrlichen bernstein farbigen Gewoge sich verirrten.
-
-
Aber plötzlich warf er es zurück, und sie unter's Kinn faffend, hob er den gesenkten Kopf und sah ihr in's Gesicht.
Mit geballten Fäusten rannte er dahin, hier und da einen lachte sie. zornigen Laut, einem Fluche gleich herausstoßend.
Einige Minuten später betraten sie Hanna's fleinen
Der Schurke, er besaß eine reiche Braut und hatte mit Salon. der armen Franzel nur ein nichtswürdiges Spiel getrieben.
( Fortsetzung folgt.)
2
L
ROSE
De
m
fa
21
TO
Sta
To
J