lichen Interesses.

Die übrigen Punkte der Tagesordnung entbehren des öffent selbst auf dreimalige Aufforderung nicht verließ, indem| Haar trat in den Laden des Schuhmachermeisters F., Belle

Einige Rechnungen gehen an den Ausschuß.

Schluß 63/4 Uhr.

Es folgt eine nicht öffentliche Sigung.

Lokales.

-

-

"

er sich auf sein vermeintliches Recht berief! Erst dem wieder Alliancestr. 9, und ging sofort in die Wohnung der Familie, die holten energischen Zureden gelang es, den Aufdringlichen hinter dem Laden liegt. Dort überreichte sie in zuvorkommender zum Gehen zu bewegen. Als er seine Bekehrungsversuche auch und ungenirter Weise ein Kouvert mit der Aufschrift:„ Dies ent bei der hinzugekommenen Frau Moris vergebens sah, wandte er hält ein Geheimniß." Dann erklärte das Mädchen, im Innern fich endlich nach einiger ihm gewordenen praktischen Na chwürden sie zwei Sterne erblicken; wenn der oberste Stern einige hilfe zum Gehen, nicht ohne seiner Wuth in Schimpfereien au Minuten lang angesehen wäre, müßte das Auge plöglich auf den die Partei, auf Singer u. f. w. Luft gemacht zu haben. Zu anderen Stern gelenft werden, dann würde sofort„ das Wort dieser Attacke hatte Hullmann, wohl nicht unabsichtlich, die Ao- Gottes" erscheinen. Und während die neugierig gemachten Leute wesenheit der beiden zur Militärübung eingezogenen Ghemänner das Kouvert öffneten und die Sterne firirten, verschwand die Gegenwärtig werden die Straßen der Residens gewählt. Sendbotin unter höflichen Verbeugungen, und mit ihr ver durch Transporte der neuen Ferienkolonisten" belebt. Man Um anderen zur Warnung zu dienen, mag dieser Vorfall schwanden einige neue Stiefel im Werthe von 30 M., wie fich fann an den Blicken der Leute erkennen, mit welch' trüber der Oeffentlichkeit übergeben werden, vielleicht wird solchen später herausstelte. Und zu derselben Zeit offerirte in den gegen Stimmung dieselben in die Kolonien und deren Spielpläge resp. Gindringlingen, die sich oft, wie hier, lammfromm stellea und überliegenden Geschäftslokalen dasselbe Geheimniß ein älterer Kasernenhöfe ziehen. Nur die„ echt Berliner Wige", die von dem später erst ihren wahren Charakter zeigen, einmal eine noch gründ- Mann, der wahrscheinlich der Vater des Mädchens war und auf Publikum den jungen Männern zugerufen werden, veranlassen lichere Abweisung zu Theil! den jetzt die Polizei ebenfalls fahndet. Allem Anschein dieselben zu einem Lächeln. Wohl fast alle Rekruten sehnen schon Ueber die Werthschähung von Geheimmitteln be nach ist es eine ganze Familie, die auf diese Weise Leichtgläubige jezt die Zeit herbei, in der es ihnen wieder vergönnt sein wird, gegnet man im Publikum häufig einer auffälligen unrichtigen zu prellen versucht. das zweierlei Tuch abzulegen. Während der drei Jahre werden Schlußfolgerung. Seit bekannt geworden ist, daß bei dem hiesigen Auf welche Weise die bürgerlichen Zeitungen, es die Herren Offiziere gewiß nicht unterlassen, in liebevollem, Bolizeipräsidium ein Verzeichniß wirkungsloser und übermäßig hierin sind besonders die der Deutsch , Freifinnigen" Partei groß, väterlichen Tone und mit gehörigem Nachdruck darauf hinzu- theurer Geheimmittel angelegt ist, ergehen theils an die genannte ihre Niederlagen zu verdecken suchen, wie sie bei einem Rückgang weisen, daß ein Goldat feine 3deen- besonders aber feine Behörde, theils an die Zeitungsredaktionen Anfragen aus den gegenüber der Sozialdemokratie allerhand Entschuldigungsgrünb sozialdemokratischen haben darf. Ja, ein Mann, der den bunten Publikum, ob irgend ein bestimmte3 Geheimmittel, das irgendwo vorbringen, erhellt deutlich aus einer Notiz, welche die„ Boff Rock trägt, verunzirt denselben, wenn er auch nur ein Glas Bier öffentlich ausgeboten wird, sich in dem Verzeichniß der Berliner 3tg." anlaßlich des Sieges der Genossen Heinzel bei einem Wirthe trinkt, der im Rufe steht, Sozialdemokrat zu sein. Polizei aufgeführt befinde. Man scheint also zu glauben, das und Brodhahn in Kiel bei den dortigen Stadtverordneten Die Namen dieser Gastwirthe soll der Soldat ebenso sicher im diejenigen Heilmittel gut und brauchbar feien, die in dem polizei Wahlen bringt. Ihr eigener Drahtbericht" lautet: Kopfe behalten, wie die Benennungen der verschiedenen Theile lichen Verzeichniß nicht enthalten sind. Diese Auffassung ist irrig." Infolge der mangelhaften Veranstaltungen, daß über des Gewehrs. Allein alle diese Absperrungsmaßregeln fruchten Das Verzeichniß der Berliner Polizei enthält nur die im Auftrage 8000" Wähler in einem Lokal in der Zeit von 4 Stunden wählen nicht viel. Die entlassenen Reservisten wissen manch ergötzliches derselben untersuchten Geheimmittel; außerdem sind anderweit sollten, siegten bei den Stadtverordneten- Wahlen die Sozial Stücklein zu erzählen. Als die„ Ausgedienten" der Garde- Jäger solche Geheimmittel auch in süddeutschen Städten behördlich untersucht bemotraten Heinzel und Brodhahn, welche 1891 und 1884 Stimmen zum legten Mal antraten, fand" es ein Hauptmann angebracht, und für den angegebenen Heilzweck ungeeignet befunden worden. erhielten gegen 1144 und 1147, welche auf Satori und Direktor seinen Leuten noch eine gehörige Predigt mit auf den Weg zu Neuerdings treiben solche Heilfünstler von Holland aus Ahrens fielen." geben. Nachdem der Herr Hauptmaun seine fürchterliche Schil- ihr Geschäft in Deutschland und da pflegt denn immer einige Was nun zunächst die Unzulänglichkeit des Wahllokals und berung über die bösen Sozialdemokraten beendet hatte, begaben Zeit zu vergehen, ehe die Polizei diesem Treiben auf die Spur die Kürze der Wahlzeit anbetrifft, so fragen wir das Fortschritte sich die Leute wieder in ihre Stuben. Nun glaubten zwei anti- tommt. Jedenfalls ist es eine ganz unrichtige Schlußfolgerung, organ, ob es denn nicht seine eigene Partei ist, die hieran die semitische Jäger aus Hessen , daß auch sie etwas zur Rettung des aus dem Umstande, daß ein Geheimmittel nicht in die polizei Hauptschuld trägt. Ob aber im anderen Falle das Resultat für Vaterlandes beitragen müßten. Jedoch ihre frommen Reden lichen Register der wirkungslosen und theuren Geheimmittel ein- die Vertreter der" Ordnung" günstiger ausgefallen wäre, waren vergebens; denn als schließlich die 25 fich im Zimmer be getragen ist, folgern zu wollen, daß dies Mittel gut und wirksam das ist eine Frage, die wir ganz entschieden mit nein findenden Kameraden über ihr politisches Glaubensbekenntniß ab- sei. Kürzlich hat die Polizeibehörde in Karlsruhe den„ antienias- beantworten müssen. Erstens, haben unsere Genossen einen so stimmten, fand es sich, daß nicht weniger als 23 Mann sich als matischen Liqueur", welchen ein Dr. J. C. Köhne in Gertruiden- großen Vorsprung, daß die Herren Freifinnigen bei einer längeren Sozialdemokraten bekannten. In vielen anderen Zimmern wur- burg als Schugmittel gegen Cholera, Ruhr, Typhus , Diphtheritis, Dauer des Wahlafts sehr angestrengt hätten arbeiten müssen, um den gleiche Gespräche geführt und auch dort zeigte es sich, daß Pocken, Rötheln, Scharlach und Masern anpreist, chemisch unter durch Heranschleppen von Stimmvieh uns nachzukommen. Dann eine große Zahl der entlassenen Soldaten recht gut weiß, zu wel- fuchen lassen, wobei sich ergab, daß der Liqueur aus einer viel aber glauben wir, daß wohl hauptsächlich Anhänger unserer cher politischen Partei der arbeitende Mann stehen muß. freie Salzsäure enthaltenden Eisenchlorid- Lösung bestand, welche Partei es gewesen sein dürften, die durch die Unzulänglichkeit Man schreibt nus: Ein höchst drastisches Bild zur heutigen die behauptete Wirkung durchaus nicht hat. Das Mittel, welches des Lokals an der Ausübung ihres Wahlrechts gehindert wurden Arbeiterbewegung bietet uns der begonnene Bau der Städt. pro Flasche 75 Pfennige foftet( unter drei Flaschen werden nicht unstreitig würden tausende von Araeitern bei einer Ausdehnung Irrenanstalt bei Lichtenberg , Während zu jetziger Zeit Tausende abgegeben), kann in jeder Apotheke für 20 Pfennige hergestellt der Wahlzeit erst Gelegenheit finden, am Wahltisch zu erscheinen, von Arbeitern brotlos von Fabrik zu Fabrik, von Bau zu Bau werden. denen dieses jetzt nicht möglich ist. Der behäbige Bourgeois hin nach Erwerb umsonst eilen, stellt die Baudirektion der Städt. Man berichtet aus der Charitee, daß die kleine Else gegen dürfte wohl in den seltensten Fällen verhindert sein, Frrenanstalt bei Lichtenberg Frauen zum Ausschachten des Bau- Schaaf bereits zu wiederholten Malen furze Zeit außerhalb ihres ben vier Stunden wählen zu gehen. Und aus diesen Kreifen grundes an, bei einem täglichen Verdienst( 10 Std.) von 1 Mart Krankenbettes zugebracht hat, indessen noch nicht ohne Hilfe gehen rekrutiren sich doch wohl in den größeren Städten fast ausschließ 30 Pfennige. Das genügt wohl, um die Arbeiterfreundlich- kann; sie schleppt namentlich das rechte Bein nach. Die Kleine lich die„ Stügen von Eigenthum, Familie und Nation". Dies liegt oder sist daher meistens angekleidet auf ihrem Lager. Der weiß ja auch die alte Tante ganz gut, es ist ihr auch mit einer Die heutige Schädel ist wieder vollständig zugeheilt, zeigt aber an der Stelle, Abänderung des Wahlsystems schwerlich ernst. Ihre obige Aeuße Nummer des„ Berl. Voltsbl." enthalt eine" totiz„ Ein neuer wo der Bruch sich befand, eine geringe Vertiefung. Der Haupt rung ist einfach nur als ein Ausfluß ihres Unmuths über die Thring- Mahlow", welche mich veranlaßt, Folgendes zur öffent verband hat gestern entfernt werben tönnen; es ist nur noch ein Niederlage zu betrachten. Sollte sie aber wirklich für eine lichen Kenntniß zu bringen: Am 21. Oftover d. 3. erschien bei fleiner Verband geblieben, welcher eine geringfügige, an der linken änderung des Wahlzensus eintreten wollen, wir werden die Erste mir ein Kriminal- Beamter, nachdem er schon zweimal vorher Schläse befindliche Wunde deckt. Zur Wiederkehr der Sprache sein, welche ihr hierzu die sand bieten.( S. unsere Korresponden mich zu sprechen sich bemühte, Abends 8 Uhr in meiner Wohnung. ist noch immer kein besonderer Fortschritt erkennbar. Das Kind aus Kiel .) Er gab an, er komme vom Vereinsbüreau des Präsidiums und wird an den beiden Besuchstagen der Woche vielfach aufgesucht, legte mir die Frage vor: Ob die Lohnkommission der Sattler und fast Jeder bringt ihm Obst, Kuchen und dergl. mit, welche bekannt: noch bestände, welche nach Beschluß einer Sattlerversammlung Gaben es mit sichtlichem Vergnügen entgegennimmt. Bekannte sich auflösen sollte." Ich bemerte ihm, daß ich daran zweifle, freilich werden immer noch nicht zugelassen. Die neulich er­daß er kompetent zu dieser Fragestellung sei und verlangte schienenen Großeltern mußten gleichfalls unverrichteter Sache eine Beglaubigung seiner Behörde. Darauf erwiderte er, heimkehren. Wohin die Kleine nach ihrer völligen Genesung ge= daß es ja nur eine harmlose Sache sei und er darum bracht werden wird, ist noch unbestimmt. Die Heine'schen Ghe­lieber selber komme und sich vertrauensvoll darum bemühe. leute haben in der Charitee die Erklärung abgegeben, daß sie ihr Sein Vertrauen wies ich entschieden zurück, mit dem Bemerken, Enkelfind nicht bei sich aufnehmen würden, da sie zu alt seien, können.

feit der Städt. Baudirektion zu kennzeichnen. Wir erhalten folgendes Schreiben:

Die Lokalkommission von Tempelhof macht Folgendes

Arbeiterblätter liegen nur aus:

Bei den Restaurateuren Wiegandt, Ringbahnstraße.

"

"

"

"

#

"

Dorfstraße.

Dube,) Gerth,) Müller, Berlinerstr. 41. Meißner, Bau- Restaurant.

daß mich dieses nur kompromittiren fönne. Auch zweifle ich um die Erziehung eines noch so jungen Kindes übernehmen zu hof zu erhalten und sehen wir uns genöthigt, die Herren, welche

daran, daß ihm eine harmlose Sache noch in solch' später Abend stunde, nachdem er schon zweimal erschienen sei, hierher führe. Da nahm seine Freundlichkeit, die mir schon vorher auffiel, einen noch höheren Charakter an, indemt er sagte:„ Aber, Herr Bom bir, feien Sie doch nicht gleich so böse, ich lenne ja auch das Arbeiterleben, bin selber Handwerker, mein Bruder ist ja auch Arbeiter." Ich bemerkte ihm, daß mich dies alles nicht interesfire, daß ich auch keine Lust hätte, mit ihm weiter zu diskutiren, wor­auf er mich bat, von dieser Sache weiter feine Notiz zu nehmen, daß ich namentlich seiner Behörde keine Beschwerde erstatten solle, da er sonst in Geierstüche komme, sein Ausspruch auch in Versammlungen und in der Zeitung kein Wesen von machen solle. Hierauf entfernte er sich unter Verbeugungen und Komplimenten. Dieses Lettere fiel mir besonders auf, da ich annahm, daß sein Erscheinen einer ganz anderen Sache gewidmet war. Die

-

-

Der Polizeipräsident macht öffentlich bekannt, daß ein Nachtwächter in der Nacht zum 20. Oktober für das Aufschließen eines Hauses in einem südwestlich gelegenen Polizeirevier ver­muthlich irrthümlich ein 20- Markstück erhalten hat. Der unbe tannte Geber wird aufgefordert, den Anspruch auf Rückgabe des Goldstücks binnen vier Wochen im Bureau der X. Polizei- Haupt­mannschaft, Kaybachstraße 10, geltend zu machen. Ist diese Frist verstrichen, so wird dem Nachtwächter das Verfügungsrecht über das 20- Martstück zugesprochen werden.

Beim Fensterpuken verunglückte die in der Schönhauser Allee 44 dienende 20 jährige Bertha G. am Montag dadurch, daß sie infolge eines Fehltritts von einer hohen Leiter stürzte. Neben inneren Verlegungen hat sie mehrere Rippenbrüche und bedenkliche Kontusionen am Kopf erlitten.

Sale zu Arbeiter- Bersammlungen sind nicht in Tempel sich weigern, ihre Säle herzugeben, bekannt zu geben, damit die

Genossen sich darnach richten können: Niete, Berlinerstraße. Kreideweiß, Dorfstraße. Noack,

Trintaus, Birkenwäldchen. Teichert, Berlinerstraße. Tillmann, Berlinerstraße.

Gerichts- Beitung.

g

a

211

20

ic

De

fa

fi

th

δε

he

li

hi

8

D

ha

de

ge

de

Po

Tra

de

ten

geg

gr

die

Bu

S

bel

ftä

Sc

Sc

tai

an

111

ge

De

Le

te

Der sogenannte Röpnicker Aufruhrprozek, welcher bereits im Oktober zur Verhandlung gelangen sollte, aber vertag und es zu Seit einiger Zeit hurßren in Berlin holländische Zehn werden mußte, wird nunmehr am 24. November und den folgen machen, worüber ich bis jetzt nur in Kollegenkreisen Rüasprache aber minderwerthig( zirka 17 Mart) sind. Neulich bekam jemand Erledigung dieses umfangreichen Prozesses angefegte außerorbent nahm. Nur meiner Langmuth hat es der Spizel zu verdanken, eine solche Münze von einer öffentlichen Kasse statt 20 Mart. liche Periode des Schwurgerichts am Landgericht II, beginnt daß ich ihm nicht bedeutete, wo der Zimmermann das Loch ge- Er bemerkte den Irrthum erst später, und als er nach einigen zwar bereits am 17. d. M., da jedoch noch andere spruchrei laffen hat. Leider habe ich es unterlassen, nach dem Namen des Tagen den Beamten darauf aufmerksam machte, wurde die Zurück- Sachen vorliegen, so werden diefe zuerst zur Verhandlung gebracht Spigels zu fragen, aber vielleicht trägt sein Signalement zur nahme verweigert. Bei einiger Aufmerksamkeit sieht man den damit für den Köpnicker Prozeß, dessen längere oder fürger Augen, blonden, turz geschorenen Bolibart und trägt braunen schwerer kann man sich schützen, wenn mehrere Goldreihen Spielraum bleibt. Es sind für denselben fünf Sigungstage Entlarvung desselben etwas bei. Er ist mittelgroß, hat blaue Unterschied, da der Rand der Guldenstücke gerippt ist. Aber Dauer vorher nicht mit Sicherheit abzumessen ist, der nöthige

Winterüberzieher mit eben solchem Kragen.

R. Bombin, Sattler, Admiralstr. 15.

Ueber Mißstände auf den Bahnhöfen Wedding und jeden Morgen vom Wedding mit dem Nordringzug." Derselbe

zwei oder drei Tagen zu Ende kommt.

unter

aufgezählt werden oder wenn man das Geld eingetütet erhält. Aussicht genommen, doch kann es sein, daß derselbe bereits is Man schreibt dem Reichs- Anzeiger" aus Paris : Der berüchtigte Schwindler Julian Isidor Kayser, welcher um die Die Beleidigungsklage des Pfarrers Witte gege pressungen von sich reden machte und von vielen deutschen Be- lichkeit schon so häufig beschäftigt hat, hat heute durch einen Charlottenburg geht uns folgendes Schreiben zu:„ Ich fahre Mitte der achtziger Jahre durch seine Betrügereien und Er- den Hofprediger Stöcker, welche die Gerichte und die Deffent foll fahrplanmäßig eine Minute nach 1/27 Uhr abfahren. In den hörden wegen derselben verfolgt wurde, hat hier sein gemein- den größten Schwierigkeiten zu Stande gekommenen Veraleich ei fünf Wochen, wo ich diesen Arbeiter- Frühzug benuße, bin ich aber gefährliches Treiben wieder aufgenommen. Er hatte bekanntlich ehrliches Begräbniß gefunden. Die Verhandlung fand vor de können, daß der Zug pünktlich auf Station Wedding eintrifft. Kleist, Letomte, Romte de Kinski, Kayser u. A. und unter dem beide Parteien, der Pfarrer Witte und der Hofprediger Stödet noch nicht ein einziges Mal in der Lage gewesen, konstatiren zu damals von hier aus unter verschiedenen Namen wie César, Graf Schöffengericht unter Vorsiz des Amtsrichters Felisch ftatt Da ich in Charlottenburg in einer Fabrik beschäftigt bin, mithin instituts Fortuna", sowie unter dem Namen seiner Genossin und Raeye II. Es handelt sich um einen von der Beitung von Station Moabit , wo ich aussteigen muß, noch 20 Minuten Jeanne d'Antoine zahlreiche Betrügereien und Erpressungen ver-„ Das Volk" vom 15. Februar 1889 veröffentlichten Artikel zu gehen habe, kommt es oft vor, daß ich und mehrere andere übt, denen viele Personen in Deutschland zum Opfer gefallen Witte'schen Haupt- und Staatsaktion", in welchem dem Pfarre daß wir laut Fabrikordnung Strafe zahlen müssen und dann wahrt gewesen war, hat er mehrere Jahre lang nichts von sich Stöcker verfahren sei, es wurde von Witte'schen Klatschereien Arbeiter zu spät kommen. Wir haben nun erstlich den Verlust, sind. Nachdem Kayser eine Zeit lang in einer Frrenanstalt ver- Witte der Vorwurf gemacht worden, daß er nicht ehrlich geg wird uns eine Stunde auch abgezogen. Würde der Zug den hören lassen. Seit einigen Monaten schreibt er aber wieder von vorher beabsichtigtem Spiel" u. dgl. gesprochen. Der Vorfizend und hätten feine Verluste. Und dann möchte ich noch auf einen Institution internationale pour la souvegarde des droits et jedoch zurückgestellt, da beide Parteien ein Interesse daran hatte

gr

be

gl

be

he

te

Pl

er

Bur

hi

m

Te

D

De

är

wurde

beiben

Fahrplan innehalten, so tämen wir vollständig zur richtigen Zeit hier aus Briefe an seine Opfer unter der Firma Themis, machte von Anfang an Vergleichsvorschläge; dieselben Uebelstand aufmerksam machen. Diese Arbeiterzüge sind so über- la représentation auprès des tribunaux francais et étrangers" alle Vorgänge, die auf das feindselige Verhältniß der füllt, daß wir uns oft 18 bis 20 Mann in einem( Themis, Internationale Anstalt für Prozeßführung und Ver- Amtsbrüder Bezug haben, noch einmal in ihrer historischen Roupee befinden. Sind wir nun Moabit angelangt, dann zwängen wir

2 Mann nebeneinander passiren können.

Ent

glücklich auf Station tretung bei französischen und fremden Gerichten) und mit der wickelung Klargestellt zu sehen. Es war dies eine außerordentli 300 bis 400 Mann durch zwei enge Thüren, durch welche höchstens der Jeanne d'Antoine Forderungen aus seinen schwindelhaften sprechende Auffassung von den Dingen und gerichtlichen Urtheile uns ungefähr Unterschrift Dr. Kayfer". In diesen Briejen macht er Namens mühselige und zeitraubende Aufgabe, in welcher die wid Dabei sollen nun noch Heirathsvermittelungs Geschäften in den Jahren 1885/1886 welche feit dem bekannten Prozeß Stöcker- Bäcker und dann in de

die Billets von den Beamten kontrollirt werden. Haben wir geltend. Da voraussichtlich viele Personen, welche diesem Urtheile desselben erwähnten streitigen Brief Stöcker's

an

Witte

nun diese Thüren auch ohne Lebensgefahr passirt, so haben wir Schwindler Vertrauen geschenkt und Geheimnisse anvertraut die Erscheinung getreten sind, wiederholt recht lebhaft dasselbe Vergnügen noch einmal. einen kleinen Platz und müssen dann noch eine kleine Thür wegen lassen, so erscheint es angezeigt, vor diesem gefährlichen und auch so wenig erquicklich, daß wir über diesen pafsiren, eh' wir uns auf der Straße befinden. Links neben dieser Menschen zu warnen. der Verhandlung hinweggehen können. fleinen Thür befindet sich eine große Einfahrt, dieselbe ist aber

الله

Wir kommen jetzt noch über haben, sich durch seine Drohungen zu neuen Opfern werden be- einander plazte. Alle diese Angelegenheiten sind so bekannt niemals geöffnet. Man kann sich nun denken, was uns für Zeit am Montag ein schwerer Unglücksfall ereignet. Der in Mallmig hatte erst durch die Verhandlungen vor dem Konsistorium Auf der Eisenbahnstrecke Gaffen- Arnsdorf hat sich nirten Artikels selbst ist folgendes zu erivähnen. Pfarrer With tämen wir auf dieser Stelle wenigstens schneller durch. Hier treuer Beamter, revidirte mit Hilfe eines Bahn- Velosipedes die fein diesbezüglicher Strafantrag wurde aber von der Gegenpar verloren geht. Wenn hier die große Einfahrt geöffnet war, dann stationirte Bahnmeister Wilhelm Brucauf, ein 60jähriger pflicht fahren, daß Hofprediger Stöcker der Verfasser des Artikels

thut Abhilfe dringend nöthig.

ganzen

Bezüglich des infrin

Theil

Sache werth wäre, ist fürzlich von einem Diener der Kirche für hinten erfaßt, unter die Räder gerissen und furchtbar ver- daß der Artikel so, wie er abgedruckt worden, von ihm hermion

anscheinend

mich

außerdem

daß

er felip

ung

extlart

Strecke feines Bezirkes. Im Begriff, das Beloziped aus dem unter dem Gesichtspunkte der Verjährung, Mit einer Freiheit und Kühnheit, die einer befferen Geleise zu heben, wurde er plöglich von dem Güterzuge 2028 von ohne Grund, bekämpft. Hofprediger Stöcker bestritt legtere eingetreten worden: Die Genossen Kaufmann und Morih, stümmelt. Beide Beine wurden ihm abgefahren. Der Tod trat Der frühere Redakteur des„ Volt", Leuß, bestätigte, Aenderungen an dem Artikel vorgenommen habe beide am Ostbahnhof 14 III. wohnhaft, hatten nebst ihren Frauen auf der Stelle ein. den Austritt aus der Landeskirche erklärt. Darauf wurde den Diebstähle unter der Maske der Frömmigkeit werden später auf Befragen unter seinem Eide, daß feiner der übrig beiden Familien der Besuch des Stadtmissionars Hullmann, jezt systematisch in der Gegend vor dem Halle'schen Thore aus-" Bolt" erschienenen Artikel gegen Witte vom Hofprediger Da die Polizei von einigen besonders gravirenden herrührte.. Lehterer betonte wiederholt, daß er Fruchtstraße 22, au theil, welcher bei den anwesenden Frauen gerührt. seine Belehrungsversuche in höchst aufdringlicher Weise anbrachte! Fällen jetzt in Kenntniß gefeßt worden ist, wird hoffentlich den oder schriftlich dem Pfarrer Witte den Vorwurf habe Wie dieselben bei wollen, daß er ein falsches Zeugniß abgelegt habe. Unaufgefordert, und schon vorher auf die Nuglosigkeit frechen' Dieben das Handwerk gelegt werden. feines Borgehens aufmerksam gemacht, drang der Stadt ihren Arbeiten" zu Werke gehen, wird am besten durch folgenden friminirten Artikel habe er sich nur gegen die infame, missionar in die Wohnung der Frau Kaufmann,

nie

mündli

maden

In

bem

die er Vorfall beleuchtet: Gin etwa zwölfjähriges Mädchen mit blondem und schamlose Prefe" wehren wollen, welche aus Anlas

to