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Gerichts- Beitung.
Reinickendorf . Folgende Wirthe geben ihre Lokale zu ergriff, meint, es sei nicht nothwendig, einen zentralisirten Verein| Richter. Er legt den Anwesenden klar, was das Vereinsgeset Bersammlungen her: Seeschlößchen, Markstr. 1 u. 2.— Lüdike, zu gründen. Ein jeder Wahlkreis habe für sich zu thun und unter einem Verein, einer Versammlung und einer Partei Amendeſtr. 1.- Badewiß, Hausotterstr. 4. Benke, Nordbahn wisse am besten, was ihm Noth thue. Die einzelnen Wahl- verstehe. Gegen den ersten Paragraphen des Fraktionsentwurfs, traße 1. marts, Tegeler Chauffee. Gordas, Wald- vereine könnten ja Vertrauensmänner wählen und diese dürften Parteigenosse sei Jeder, welcher sich zum Parteiprogramm bekenne schlößchen, Waldstraße. Die Lokalfommission. sich ja von Gesezes wegen mit den Vertrauensmännern der und die Partei dauernd materiell unterstüße, seien von vielen Polizeibericht. Am 6. d. M. Nachmittags wurde auf dem anderen Vereine über wichtige Angelegenheiten in Verbindung Seiten Einwände geltend gemacht worden. Wlan habe sich schließNeubau Langestraße 97/98 der Arbeiter Groß durch einen aus sehen. lich darüber geeinigt, denselben so zu formuliren, Parteigenosse dem zweiten Stock herabfallenden Mauerstein getroffen und am Herr Glocke ist im Prinzip für Zentralisation, doch gebe sei Jeder, der die Grundsätze der Partei anerkenne und dieselbe Ropfe so bedeutend verlegt, daß er nach dem Krankenhause am er zu bedenken, ob den einzelnen Filialvereinen nicht doch bauternd unterstütze. Man sei hierbei von der Ansicht ausgegangen, Friedrichshain gebracht werden mußte. – Zu derselben Zeit fan- Schwierigkeiten von der Polizei bereitet werden könnten, indem daß unser Parteiprogramm nichts Feststehendes sei, daß es kein Den in der Gollnowstraße 5 und Dennewigstraße 19 fleinere fie als selbstständige Vereine angesehen würden. Wenn man sich Dogma werden dürfe, daß überdies dasselbe in einigen Punkten Brände statt. jedoch für die Gründung einer örtlichen Organisation entscheiden veraltet, in anderen reformbedürftig sei, zum Beispiel müßte der und für den 3. Wahlkreis einen Wahlverein gründe, so müsse Sah, welcher das eherne Lohngefez enthalte, und die Forderung man bei Wahlen ein besonderes Wahlfomitee wählen. der Produktivgenossenschaften in einem neu ausgearbeiteten ProNach lebhaftem Für und Wider wird der Vorschlag des gramm fortbleiben. Dagegen müsse Jeder unsere Grundprinzipien Herrn Glocke angenommen, eine Kommiffion von 3 Mitgliedern anerkennen und wer dieses thue, der sei unser Parteigenosse. zu ernennen, welche mit den übrigen Kreisen zu berathen hat, ob( Beifall.) Es sei Jeder Parteigenosse, den die Genossen in seinem Der Aufstand in Oderberg . Folgende Krähwinkelei wird eine zentralisirte oder örtliche Organisation geschaffen werden soll Kreise oder Orte als solchen anerkennen, auch hätten nur diese ung berichtet: Vor der Straffaminer des Landgerichts zu Gbers- mit dem Zusage, daß diese Kommission später eine große öffent- die Befugniß über die Zugehörigkeit eines Jeden zur Partei zu walde fand am Donnerstag eine Verhandlung statt, welcher in liche Versammlung einzuberufen habe, in der die Genossen aus bestimmen, dabei wären der Parteivorstand und der Parteitag die bortiger Gegend mit großem Interesse entgegengesehen wurde. allen 6 Kreisen über die Form der Organisation endgültig zu ent- Berufungsinstanzen. Betreffs der dauernden Unterstützung sei nicht näher angegeben, welcher Art dieselbe sein solle, man sei von Auf der Anklagebank befanden sich dreißig Personen Männer, scheiden hätten. Frauen und halberwachsene Kinder aus dem Städtchen Oderberg , Bei der Wahl dieser Kommission kam es nun zu einer mehr der Ansicht ausgegangen, daß es Pflicht jedes Genossen sei, die Partei welche des Aufruhrs beschuldigt waren. Die Verhandlung ergab als 5/ 4stündigen Debatte. Seitens einiger Genossen aus dem mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln und Kräften zu unterfolgenden Sachverhalt: Am 31. Mai d. J., einem Sonnabende, 3. Wahlkreis wurde die Frage angeregt, ob es nicht zweckmäßig stüßen. Große Opposition habe vor dem Parteitag gegen die follten Abends 6 Uhr die Sprigen probirt werden. Unter den sei, nur solche Genossen in diese Kommission zu wählen, welche Bestimmung des Entwurfs geherrscht, nach welcher der Fraktion burch Magistratsboten zur Bedienung der Sprigen geladenen auch thatsächlich im 3. Wahlkreise wohnen. Das hielten die Aufsicht über die Presse eingeräumt wurde. Diese Bedenken Lenten befanden sich einige Neulinge. Diese blieben bei Beginn jedoch die Genossen aus andern Wahlkreisen, welche bei der wurden aber in Halle durch die bündigsten Erklärungen, wie die der Arbeit unthätig stehen, da sie nicht wußten, welcher Sprite letzten Wahl die Agitation im 3. Kreise mitbesorgt hatten, für Aufsicht gehandhabt werden solle, vollständig beseitigt. Er habe fie angehörten. Als der Zug sich nach der Ober hin bewegte, partikularistisch". Schließlich behielt die erstere die Mehrheit, in auch zu dieser Opposition gehört, da er geglaubt hätte, die Auffolgten die Neulinge demselben. Unterwegs kam dann die Nach bie Kommission wurden Börner, Gründel und Friz gewählt. sicht solle so wie in Dresden und Magdeburg geschehen. Nach richt, daß die neuen Mannschaften der Sprite 1 zuertheilt feien. Die Versammlung schritt darauf zur Wahl des Vertrauens- den abgegebenen Erklärungen und Versicherungen sei er bald in Der Arbeiter Ernst Rau, welcher auch zu den Neulingen gehörte, mannes. Es wurde zunächst beschlossen, einen Vertrauensmann der glücklichen Lage gewesen, feine Opposition in diesem Punkt rief: Augenblick wurde er von hinten " Welches iſt denn die Spriße Nr. 13" Welches ist denn die Spriße Nr. 1?" In diesem und einen Stellvertreter zu wählen. Borgeschlagen wurden aufzugeben. In der Kommission hätte man sich vorher schnell seiner Behauptung nach Fritz als Vertrauensmann und Börner und Schweizer als Stell- darüber einigen können. recht unsanftan die Schulter gefaßt und geschüttelt. Gs vertreter. Nach längerer Debatte war die Mehrheit der Ver- Redner bespricht dann an der Hand des Vereinsgesetzes die war der Bürgermeister Sieg, der ihn fragte, ob er nicht wisse, sammlung für Frig als Vertranensmann und Börner als Stell- Bildung des Parteivorstandes und der Vertrauensmänner. Es sei zu welcher Sprize er gehöre. Rau verbat sich entschieden, daß vertreter; Genosse Schweizer blieb in der Minorität. Der Schluß durch Organisation eine großeẞartei geschaffen, welche eine Geschäftser angefaßt werde, worauf der Bürgermeister dem in der Nähe der Versammlung erfolgte erst um 2 Uhr Nachts.nleitung von zwölf Personen befize. Zu dieser Zeitung treten befindlichen Polizeidiener Klinst den Befehl ertheilte:" Führen die in den einzelnen Kreisen gewählten Vertrauensmänner hinzu. Sie den Mann bis morgen früh 9 Uhr ab." Rau folgte dem IV. Wahlkreis( Often). Polizeidiener gutwillig bis vor's Rathhaus, hier erklärte er aber, Die Genossen aus dem Often des 4. Berliner Reichstags- Den Setzteren falle die Aufgabe zu, das Bindeglied zwischen dem Daß er sich wegen einer solchen Bagatelle nicht einsperren lasse. Wahlkreises versammelten sich am Donnerstag Abend unter Vorsitz Parteivorstand und den Parteigenossen zu bilden. Die Fraktion Der Polizeidiener faßte den Widerstrebenden an die Brust, des Genossen Scholz, um die Wahl von Vertrauensmännern vor sei ganz richtiger Weise aus der Berechnung fortgelassen, denn ibn ins Rathhaus hineinzuziehen. Kau stemmte sich aber mit den zunehmen. Das einleitende Referat hatte Stadtverordneter Hein- fie fei etwas sehr unbeſtimmtes. Sie könne wachsen, es sei aber Füßen gegen den Erdboden. Nun schlug der Beamte dorf übernommen, der etwa Folgendes ausführte: G3 fäme heute auch nicht die Möglichkeit ausgeschlossen, daß sie durch irgend mit dem Säbel auf ihn ein und brachte ihm eine blutende nur darauf an, festzustellen, welche Stellung die Vertrauens- welche Ereignisse einmal zurückgehen könne. Wir würden ebenso Kopfwunde bei. hätten, obgleich eine starke Vertretung der Partei daselbst für Das umstehende Publikum äußerte hierüber männer einzunehmen hätten. Im Jahre 1875 habe Staatsanwalt start bleiben, selbst wenn wir keine Vertretung in der Kammer seinen Unwillen und überredete Rau, doch lieber gutwillig zu essendorf den Richtern zugerufen:" Zerstören wir die Organi alles weniger als ein Fehler anzusehen sei. Bei dem Bunkt, folgen. Rau gab seinen Widerstand auf und folgte dem Polizei- ſation der Sozialdemokratie, und sie wird aufhören." Troydem der das Parteiorgan betraf, wären wohl die größten WiderEr wurde hier noch in gröblichster Weise sich die Angerufenen getreulich nach diesem Ausspruch richteten, gemißhandelt. Das Ereigniß hatte in der kleinen Stadt eine be im Gegentheil einen immer größeren Aufschwung genommen. verschiedenheiten darüber, ob der Parteileitung ein Tageblatt Sozialdemokratie nicht auszuroden; fie habe deutende Aufregung hervorgerufen. Das Publikum sammelte sich in Gruppen und besprach die Angelegenheit, wobei es zu lauten Die Verfolgungen, welche die Partei zu erdulden gehabt habe, Dann wurde vielfach gegen die Wahl des Berliner Voltsblatt" und heftigen Reden fam. Dies gab wieder Veranlassung zu einigten. Dieser Vorgang trug wiederum dazu bei, daß die protestirt. Es sei dieses zum großen Theile auf eine merkbare daß neuen Herr Bürgermeister es für nothwendig, die Feuerwehr zu alarmizen. Als die Feuersignale ertönten, eilte alles auf die Chrage, müthige Vorgehen betrachtet habe. Redner erläutert, wie der Genoffen zurück zu führen. Er habe diese Mißstimmung stets ihr sich noch in den Häusern befand. Die Aufregung erreichte ich den Schuß eines bioten zu Rugen gemacht habe, un pas das„ Berl. Boltsblatt" entschlossen. Es liege nun die Aufgabe durch seine Steuerpolitit die getriebene Reichskanzler für ungerechtfertigt gehalten. Schließlich habe man sich doch für Höhegrad, es wurden viele Personen, die der Aufforderung er Polizei, sich zu entfernen, nicht sofort Folge leisteten, notici. Proletariat mit dem Sozialistengesetz zu tnebeln. Das Sozialisten vor," eine äußere Organisation zu schaffen, zu diesem Behuse müßte die Versammlung heute Vertrauensmänner wählen. Er Schließlich wurde das Publikum von der Feuerwehr mit Wasser- geſeh sei besiegt, und den Genossen sei es wiederum zur Aufgabe hoffe, daß wir mit dieser Organisation weiter fortschreiten werstrahlen überschüttet und dies Mittel zeigte sich wirksam, denn in geworden, eine neue Organisation zu gründen, eine Organisation, ganz kurzer Zeit war der Aufruhr beendet, mehr lachend als die vorsichtig geschaffen werden muß, um nicht in den Maschen den, ebenso wie wir es bis dahin ohne eine solche gethan haben. des Vereinsgesetzes hängen zu bleiben. Redner erörtert, wie man Denn bei uns sei es nicht die Form, die uns zusammen halte, mupört flüchtete das Publikum in die Wohnungen. Inzwischen dazu gekommen wäre, den 4. Wahlkreis in Osten und Südosten sondern der Geiſt.( Reicher Beifall.). Auf Vorschlag des Bormußte der Bürgermeister die Lage wohl für sehr bedrohlich gehalten haben, denn um 10 Uhr traf von ihm beim Landrathsaute zu theilen, und die Wahlen von Vertrauensmännern ge- fißenden wird vorläufig von einer Diskussion über den Bortrag trennt vorzunehmen. zu Angermünde folgende Depesche ein," Aufstand in Oderberg , weil das Reichsgericht erkannt habe, daß eine in einer öffentEs sei dies nothwendig geworden, abgesehen, damit zuerst die Vertrauensmänner- Wahlen vollzogen Es sei dies nothwendig gegen werden können. Silfe!" Diese Drathmeldung brachte auch Angermünde in Auflichen Versammlung gewählte Kommission sehr wohl als Genosse Jacobey bringt die Wahl von 4 Vertrauensmännern begung. Auf Veranlassung des Landraths wurden 2 Kompagnien Berein angesehen werden könne, wenn sich dieselbe mit öffent in Vorschlag. Nach längerer Debatte wurden dem Antrage Jacobey der dortigen Garnison alarmirt, mit scharfen Patronen ver- Rehen fehen und unter Leitung eines Majors nach dem Bahnhofe ge- lichen Angelegenheiten beschäftigt; ferner fei vom Reichsgericht entsprochen und folgende vier Genossen gewählt:
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führt. Aber, o weh! Von Angermünde nach Dderberg besteht für Recht erkannt, daß drei Personen schon einen Verein bilden Der Vorsitzende begrüßte diese Wahlen und gab der Ver
tönnen. Deshalb sei es rathsam, den 4. Wahlkreis in zwei
früher in Oderberg zu fein. Als er dort gegen 3 Uhr Morgens tragen, daß den Parteigenossen zwar das Recht der freien Strifit den das echt her freien noſſen,
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Marten, Schwabe, Fischer, Grasnic.
mir eine Sekundärbahn, die bei Nachtzeiten nicht befahrenheite au serlegen und die zahlen getrennt vorzunehmen. Die ſammlung die Vorsicherung, daß sie keine Unwürdigen gewählt bird, die Bahnhofsverwaltung wies darauf hin, daß der Zug auf Bertrauensmänner müßten ein Glied in der Kette bilden zwischen hätten, sondern Männer, welche genügende Garantie böten, daß nichterleuchteten Strecke bei jedem Uebergange Gefahr laufe. Barteigenossen und Barteileitung; ihre Aufgabe müſſe fein, überall ſie das Interesse der Partei mit allen Kräften wahren würden, Run wurde beschlossen, die Truppen per Are nach Oder berg zu befördern, das Beschaffen der dazu nöthigen Wagen muß hin ihr Augenmerk zu richten, wo für eine Verbreitung der Es war ein Antrag eingekaufen, über die Adlerbrauerei mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Den Candrath litt eß Ideen der Sozialdemokratie gewirkt werden könne. Sie haben den Boytott zu verhängen, bis der dieser Brauerei ge= zu hörende Weimann'sche Volfsgarten seinen Saal den Arbeitern nicht länger, er eilte in einem vierspännigen Wagen voraus, um geeignete agitatorische Kräfte heranzuziehen; sie haben Sorge zu wieder zur Verfügung stelle. Troß der Einwendung einiger Gein Begleitung eines Gendarmerie- Oberwachtmeisters eintraf, über gewahrt werde, daß aber Zerwürfnisse, wie wir sie in der legten noffen, diesen Fall erst der Berliner Streit- Kontrollkommission zeugte er sich, daß ganz Oberberg - im tiefften Schlafe lag. Das Beit gehabt, nicht mehr vorkommen dürften. Referent bittet noch, zur Prüfung zu überweisen, wurde der Antrag doch in der Grbeschlossen hatte, einstimmig angenommen. Die Verrichtliche Nachspiel hatte ein der Sachlage entsprechendes Re- vorsichtig bei der Wahl zu sein. In der Diskussion, an der sich wägung, daß der sechste Wahlverein vor einigen Tagen es bereits fultat. Der Vertheidiger der Angeklagten, Rechts- Anwalt mehrere Genossen betheiligen, hebt Wengels hervor, man müſſe ſammlung verpflichtete sich ferner noch, bei dem Leberwaarenbei der Agitation unter den Indifferenten nicht immer die Maßnahmen der Behörden an den Unruhen schuld seien. Flatau aus Berlin , führte aus, daß eigentlich die ganzen Prinzipienstage voranstellen, jonder mehr die praktischen For händler Sagert, Zentralmartthalle Stand 10, und bei dem darunter auch der Arbeiter Rau, der den ganzen Tumult ver- wort hebt Genoffe Heindorf nochmals hervor, daß man sich Straße, burg .) Mitgliederversammlung am Sonnabend, ben s. NoBon derungen; dadurch sei die große Masse zu wecken, die dann auch Schlächtermeister Kehrberg, Oberbergerstraße 87, in Zukunft teine Prinzipien zugängig gemacht werden könne.- In seinem Schluß- Einkäufe zu machen. Ianlaßt haben sollte, die übrig bleibenden vier Angeklagten| wurden zu je fünf Tagen Gefängniß verurtheilt. So trenge im Rahmen des Vereinsgesetzes zu halten habe; man müne vember, Abends 8% Uhr, im Lotal des Herrn Filife, Bergstr. 39. endete der Aufstand zu Oderberg ".
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Wahrhaftig, die hier geschilderten amtlichen Personen: der Herr Bürgermeister, der schneidige Landrath, der Major mit einer Kompagnie auf dem Leiterwagen, um die Nachtrühe hlafender Bürger zu stören, das sind herzerquickende Typen aus
Schöppenstädt.
Versammlungen.
Dritter Wahlkreis.
Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter.( Ging.
sich auf den Standpunkt des Genossen Auer stellen, und in dieser Beziehung das schwärzeste sehen. Vor allen Dingen müſſe die am Sonnabend, den 8. November cr., Abends prästfe 9 Uhr, im Gaale pert Einigkeit der Partei von den Vertrauensmännern gefördert werden. Brauerei Pfefferbe, Schönhauser Allee . Die Versammlung schritt nunmehr zur Wahl der Vertrauens- den 3. Nov., Abenos s uhr, bet Reyer, Alte Jacobſtraße 33. männer, welche Stimmzettel erfolgte. Borgeschlagen wurden die Genofen Source) Stimme, el engels, Tempel, Sole, Diebrich, abend, den S. November er, Abends 9 Uhr, in den Arminalen, Stomman
Wäschenschneider und verw. Berufsgenossen. Mitgliederversammlung Maler. Romvinirte Versammlung der Filialen Berlins am Sonnabend, Berlins . Versammlung
dantenstr. 20.
Verein zur Wahrung der Interessen der Klavierarbeiter und verwandter Berufsgenossen. Am Sonnabend, den 8. November, Abends 8% Uhr, in Winner's Lokal, Rosenthalerstr. 11-12: Mitglieder- Versammlung für den
Norden.
Bernelt, Wilfe, von denen Diedrich und Wilke ablehnten, Berndt lehnte ab, da er in baldiger Zeit eine längere Gefängnißstraße antreten müsse. Es erhielten Stimmen: Heindorf 202, Wengels 122, Höhne 116, Tempel 78, Klose 34, mehrere waren ungiltig. Ge An die Studiateure und Berufsgenossen Berlins und Umgegend. wählt waren demnach Heindorf und Wengels. Die Gewählten Wer von Gu den in der Gegenwart sich vollziehenden Kampf des skapitals gaben die Erklärung ab, nach besten Kräften thätig zu sein und gegen die freie Entschließung der Arbeitskraft der Arbeiterschaft beobachtet. und deren Tragweite e tennt, der muß die Pflicht in sich fühlen, initzuwirken, daß der Kampf ſigreich auf Seiten der Arbeiter bestanden wird. Sunigten lution wurde hierauf einstimmig angenommen: Unser Beruf zwingt uns, unter recht ungünstigen Berhältnissen den Kampf ums Dasein zu floren. Nicht nur, daß der Ort unferer Thätigkeit so be= Die heutige Versammlung der sozialdemokratischen schaffen ist, daß aufere Gesundheit ruinirt wird, daß wir entweder in offenen, Parteigenossen beschließt: Von allen Versammlungen, welche fenftensen, falten, feuchten, vor Wind und Wetter meist nicht gefchüßten die Partei betreffende Fragen erörtern sollen, ist den Ver- Räumen oder in Wertstätten, meist Kellerräumen, in dickstäubiger, dumpfiger, trauensleuten Mittheilung zu machen, bezw. ist die Ein- stickiger Luft, bei ungenügender Ventilation unfer schweres Tagewert ausüben müssen, wir haben auch unter dem Drucke der großen Konturrenz, die uns berufung solcher Versammlungen von den Vertrauensleuten immer größere saaren fremder, untüchtiger Glemente in unsere Reihen zu bewirken." treibt, schwer zu eiden, so daß die Armee der Arbeitslosen immer größer baute Rüftungen stündlich unser Leben Spiel; die
Die Parteigenossen des dritten Berliner Reichstags- Wahl- ihr Amt gewissenhaft versehen zu wollen. Nachfolgende Resofreifes hatten sich am Donnerstag Abend verfammelt, um zur Frage der Organisation Stellung und die Wahl eines Vertrauens mannes vorzunehmen. Das Bureau bestand aus den Genossen Bigarrenfabrikant Börner als ersten Vorsitzenden, Gastwirth Gründel als zweiten Vorsitzenden und Tischler Friz als Schrift| führer; Referent war Tischler Wiedemann. Der Referent ist der Ansicht, daß durch die Form der Zentralisation die beste Organi
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Er schlägt deshalb der Versammlung vor, an dem Prinzip der Zentra-|
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Zu Verschiedenem" ersucht Kollege Ebert die Versammelten, wird; wir jeten
eigenen Wahlvereins. Bei der letzteren Form könne das Vereins stützen zu wollen. Mit einem Hoch auf die internationale Sozial- find bei sehr zweifelhafter Garantie des Arbeits- und Lohnverhältnisses immer gefe zu viel Schwierigkeiten machen, da bekanntlich die einzelnen Demokratie schloß der Vorsitzende die Versammlung. politischen Vereine nicht mit einander in Verbindung treten dürfen.
Sechter Wahlkreis.
Am Donnerstag Abend hatten sich die Parteigenossen des Auf der Tagesordnung stand
ner bei der mangelhaften Rücksicht auf gut und sicher ge
lisation, das ja der Hallesche Parteitag hochgehalten habe, festzuhalten und einen allgemeinen Arbeiterverein für Berlin zu gründen. In sechsten Wahlkreises sehr zahlreich unter Vorsitz des Genossen tönnen? Kollegen! aßt Guch das Alles wieder einmal ins Gedächtniß
Sei ein Hauptverein gegründet und gelten die einzelnen Kreise ein Vortrag des Regierungsbaumeisters a. D. Keßler.
empfiehlt diefelbe zur Annahme:
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der Willkür des Auftraggebers ausgefegt u. f. w. Werden wir unter solchen Berhältnissen gediend entschädigt? Sind nicht unsere Meister frisch am Wert, Aftord und Röhne auf das Niedrigste herabzudrücken? Oder sind etwa unsere Bedürfnisse geringere geworden, daß wir auch bei geringem Verdienst die Anforderungen der heutigen theuren Lebensweise rechtlich erfüllen rufen und last Euch aufrüttelu aus Gurer Geistesträgheit und Gleichgiltigreit, die wenn Ihr Euch nicht mahnen laßt sich schwer an Euch und Im Euver Familie rächen wird! Und wir haben die Kraft, wenn wir ernstlich Arbeitsleifiung. Diese Kraft liegt in dem festen Busaminenthun aller Kollegen,
nur als Filialen, so glaube er, fönne man am wirksamsten Hinblick auf den Hauptzweck, welcher die Genossen zusammen- wollen, eine Schuywehr zu errichten gegen die ungerechte Ausbeutung unserer Ansicht in nachstehender Resolution zum Ausdruck gebracht und Neuorganisation. Nach Fall des Sozialistengesetzes, so führte unserem Fachverein, der ein Glied bildet der großen gesammten Arbeiterver
erschwert
Redner aus, fiel dem ersten Parteitag, der nach dreizehn Jahren bindung zur Abwehr der Uebermacht der Befigenden gegenüber den Befiylofen, unferem Fach verein an!! Das Sammeln der einzelnen Glieder jegDie heute in Drschel's Saal versammelten sozialdemo- wieder auf deutschem Boden tagen konnte, die Aufgabe zu, der der arbeiterschaft. Kollegen! Wir bitten Euch, ichließt Guhaité fratischen Parteigenossen des dritten Berliner Reichstags- Partei eine neue Organisation zu geben. Das Band, das uns licher Berufszweige beſchäftigt im Augenblick, alle einzelnen Gewerkschaften. Wahlkreises erklären, daß neben und völlig getrennt von bis dahin zusammen gehalten habe und auch weiter zusammen- s sollen fich nicht nur alle Kollegen einer Berufsart einzelnen Gemertſchafter nisation zur Leitung der Wahl und sonstigen Geschäften für eine äußere Form Sorge tragen. In Ermangelung eines eindigen zu können. Bu dem Zwecke ist in nächster Beit eine Gewerkschafts- Stonder Institution der Vertrauensmänner eine politische Orga- halten werde, sei ein inneres gewesen, doch mußten wir nun auch tonftituiren, es soll die gesammte Arbeiterschaft in nabe Gühlung treten, bes tion ins Leben zu rufen ist. Die Versammlung empfiehlt worden. daher zur Betreibung einer regen und geregelten Partei welcher sich im Wesentlichen mit dem vom Jahre 1875 deckte. Stellungnahme zu den Verhandlungen der Konferenz foll der Gegenstand etner thätigkeit die Gründung eines allgemeinen, über Berlin Der Vortragende geht näher auf den ursprünglichen Organisations - am Sonntag, den 9. d. M., Vormittags 10% Uhr stattfindenden großen öffentWahlkreise zu gliedern ist, aber alle wichtigen Angelegen- verschiedenen Staaten, unter ihnen auch das Preußens, hindernd und Berufsgenossen durch diese Beilen ein, Alle, Mann für Mann, zu er heiten du Ürabstimmungen in den Generalversammlungen in den Weg getreten. Er schildert dann die Beschränkungen der scheinen. Zeigt, daß Ihr Eure Lage begriffen und erfannt habt, daß Alles Herr Gründel, der in der Diskussion zuerst das Wort sowie die verschiedenartigsten Auslegungen der Gefeße seitens der Emdenerstraße 63. A. Wtener, Sebastianstraße 22.
so geschloffen und gestärkt die Intereffen der Arbeiter vertreten und vertheiDie Fraktion hatte einen Entwurf vorgeschlagen, Deutschlands dort vertreten sein. Die eventuelle Wahl der Delegirten und die au fenden hat. Selbstverständlich müssen und sollen auch die Stuctateure,
ein. Seiner Fassung sei das Vereinsrecht der die bei Deigmüller, Alte Jacobstr. 48a, stattfindet, fein. Wir laden alle Kollegen
politischen Parteien in ihrer freien Bewegung durch die Gefeße,
au erreichen ist, wenn wir alle einig und geschloffen vorgehen fönnen. Mit tollegalischem Gruß und Handschlag im Auftrage der Kollegenschaft: G. Braum,