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Gerichtshof, den p. Töpfer wie auch den Fabrifdirektor Herrn| Theater zu haben. Um den Wünschen der Vereinsmitglieder ent-| Schäffer's Salon, Inselfiaße 10. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. BorBittig persönlich als Zeugen zu laden und wurde demzufolge gegen zu kommen, sei der Garderobenzwang aufgehoben. Jeder trag über den Werth der Gewerkschaftsorganiſation nach dem Sozialiſtengeſes.
ein neuer Termin anberaumt.
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tommen pflegen.
nach mir richten.
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aber, welcher Garderobe abgebe, habe ein Entgelt von 10 Pf. zu entrichten. Hierauf besprach Dr. Bruno Wille das Drama Gerhardt Hauptmann's" Vor Sonnenaufgang " und führte u. 2. folgendes aus:
Referent: Herr Bruns. 3. Diskussion. 4. Verschiedenes.
Die öffentliche Schuhmacher- Versammlung findet am Montag in Feuersteins Salon nicht statt.
Der Verein Berliner Hausdiener hält am Montag, den 10. d. Mts., Abends& Uhr, Kommandantenstraße 20, Armin- Sallen, eine Mitglieder- Versammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Mittheilungen. 2. Aufnahme
neuer Mitglieder und Angabe der Kinder, betreffend der Weihnachts- Beschee
rung. 3. Abrechnung vom Stiftungsfest. 4. Verschiedenes und Fragefaſten. Sterbe- Unterſtügung hält seine Monatsversammlung Montag, den 10. D. M., Abends 8 Uhr, Krauſenſtraße 65 bei G. Ruppert av.
Der Verein Berliner Dienstmänner für freiwillige Seranten- und
Freie Vereinigung deutscher Handschuhmacher und Bandagisten.
3. Eröffnung der Vereins- Bibliothek. 4. Verschiedenes. 5. Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste sind willkommen. Fachverein der in Buchbindereien und verw. Betrieben beschäftigten
Arbetter, Montag, den 10. d. M., Abends 9 Uhr, Annenſtr. 16, Bersammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn 2. Krause über Chemie mit Erperigabe der Cammelliſten für die Streitenden bei Julius Rosenthal, sowie der
menten. 2. Verschiedenes und Fragetasten. Aufnahme neuer Mitglieder. Aus
Kränzchen. Um recht zahlreiches und pünktliches Erscheinen bittet der
fussion. 3. Verschiedenes. Die Mitglieder werden ersucht, recht zahlreich zu
8% Uhr, bei Scheffer, Inselstraße 10. Zahlstelle 3: Montag, den 10. November,
abends subr, bei Bolzmann, Andreasstraße 26. Zahlſtelle 4: Dienstag, den 11. November, Abends 8½ Uhr, bei Gnadt, Brunnenstraße 38. Zahlstelle 6: Montag, den 10. November, Abends 8 Uhr, bet zemter, Münzstraße 11. abends 3% uhr, im Gaale der Attien- Brauerei Moabit( Ahrends Brauerei). Versammlung für Männer und Frauen in Aichner's Höhe, Alſenſtraße.
Große öffentliche Volksversammlung am Dienstag, den 11. Novbr., Behlendorf . Sonntag, den 9. November, Nachm, 4 ühr: Große VoltsBildhauer. Am Mittwoch, den 12. November, Abends 8 Uhr, findet eine öffentliche Versammlung der Bildhauer in den Arminhallen, Kommandantenstraße 20, ſtatt. Die Freie Vereinigung der Graveure und Biseleure veranstaltet zur Feier des 7. Stiftungsfestes einen Kommers( Herren- Abend) am Sonnabend, den 22. November, Abends 8X Uhr, in den Festräumen von Sanssouci , kottbuserstraße Nr. 4a. Vereinigung deutscher Maler, Lackirer und verwandten Berufs8 Uhr, im Restaurant Hermmerschmidt, Perlebergerstr. 28: Mitgliederversamm
lung. Referent: J. Sohlwegler. Gäfie willkommen. genoffen der Filiale 6, Moabit . Montag, den 10. November, Abends
Saal): Große Versammlung.
Abenos s uhr, im Böhmischen Brauhauſe, Landsberger Quee 11-18,( großer Abends 8% uhr, im„ Moabiter Kasino" Wilsnackerstraße 63: Große Ber
ſammlung.
( Norden).
Montag, den 10. November,
Verein Berliner Wohnungsmiether. Montag, den 10. November, Abends 8 Uhr, in Kothmann's Etablissement, Brunnenstr. 34: Vortrag des Rechtsanwalt Herrn Michaelis über einen einheitlichen Miethsvertrag für Berlin . Große öffentliche Versammlung der Binkgisher und Stürzer
Berlins und umgegend ant Montag, den 10. November, Abends 8 Uhr, in Schröder's Salon, Manteuffelstr. 9. 10. November, Abends 8% or, bet Feuerstein, Alte Jatobftr. 75. oromung: 1. Bortrag über Sozialismus und Anarchismus. Ref. M. Baginsti. 2. Distusfion. 3. Verschiedenes.
Große öffentliche Schuhmacherversammlung am Montag, den Tages
Sozialdemokratische Agitationsschule kultur". Montag, ben 10. November, Abends 8 Uhr, bet Schmidt, Wrangelftr. 141: Versammlung. Vortrag des Genoffen Scheer über: Die Frau in der Gegenwart, Bergangenbeit und Zukunft. Gäfte, durch Mitglieder eingeführt, haben Zutritt. umgegend. Montag, den 10, November, Abends 8 Uhr, bet Feuerstein, Alte
Fachverein der Schlosser und Maschinenbanarbeiter Berlins und
Jalobstr. 75: Große Versammlung.
Freie Vereinigung der Kartonarbeiter. Am Montag, den 10. November, Abends 8% Uhr, bei Säger, Grüner Weg 29: Versammlung.
Lehrkursus der Berliner Arbeiter und Arbeiterinnen zur ersten Hilfe bei Unglücksfällen( männliche Abtheilung). Montag, den 10. November, Abends 8 Uhr, bet Feuerstein, Alte Jakobstraße 75. 1. Vortrag des Herrn Dr. Bernstein. 2. Uebungsstunde. 3. Vereinsangelegenheiten. 4. Fragetaften. Herren, als Gäfte, haben Zutritt. Die Mitglieder werden ersucht, die Bücher der Bibltother abzuliefern. Die Lehrflunde der weiblichen Abtheilung
Sie derfen mir nich mit' n janz jeweehnlichen Rumdreiber un Dagedieb uff eene Stufe stellen, Herr Jerichtshof, indem ich woll' n Bisken mehr Bildung in de Suppe zu brocken habe, wie die mehrsten Schutzleite un Bildung macht frei, wie Schiller fagt." So meinte von der Anklagebaut aus ein vierzig- Das Drama ist bei seinem Erscheinen viel umstritten fagn jähriger Mann in abgeriffener Kleidung, der sichtlich bestrebt war, worden. Eine Partei trat offen für dasselbe ein, eine andere bedem Gerichtshofe möglichst zu imponiren. nur aus den früheren Verhandlungen, daß Sie ein l. Ich weiß kämpfte daſſelbe eifrig. Wie der Streit auch enden mag, jedenganz unleid falls ist es ausgemacht, daß das Stück eine Bedeutung hat, und Montag, den 10. November 1890, Abends 8 Uhr, Versammlung im Restaurant licher Schwäger sind und vom Hundertsten in's Laufendste zu daß es einer Volksmasse, die moderne naturalistische Stücke sehen Seefeldt, Grenadierstraße 33. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn StadtAngefl.: Wer Vieles bringt, wird will, nicht vorenthalten werden darf. Das Drama nennt sich verordneten Bogtherr. Thema wird in der Versammlung bekannt gemacht. jedem etwas bringen un wenn Dummheit cene Jabe Jottes sozial, und ich halte es deshalb für nothwendig, die sozialen Ver- 2. Entgegennahme der Fragebogen. is, denn is wahre Bildung derjenige Adel, der- Vorsißender: hältnisse im Stücke zu besprechen. Es ist auch beffer, wenn man Lassen Sie uns in Ruhe mit Ihrer Bildung und mit Ihren die Voraussetzungen der sozialen Zustände, welche uns im Salbadereien. Sie sind der frühere Barbier Emil G... und Drama entgegentreten schildert, als wenn man eine Inhalts: schon vielfach wegen der verschiedensten Uebertretungen und Verangabe macht und dem Zuhörer der Vorstellung damit gehen vorbestraft. Heute sind Sie nun wieder der Beleidigung Spannung verkümmert. Redner eines Schumannes und der Zechprellerei angeklagt. Wir wollen Hauptpersonen des Stückes und gab eine Charakteristik der statistischen Fragebogen und der Billets zu dem am 22. d. M. stattfindenden verglich die beiden grund- Vorstand. zunächst die erste Sache erörtern. Was machten Sie am Nach verschiedenen Weltanschauungen, welche sich nicht vereinigen Versammlung der Lackirer( Filiale 4) am Montag, den 10. Novbr., mittage des 19. August in den Anlagen auf dem Königsplaye? tönnen und im Drama auseinanderplaten mit zwei Strömungen, abends 8½ Uhr, in Bevers Reſtaurant, Neue Grünftraße 14, Tagesordnung Angeklagter: Jd bin een leidenschaftsvoller Leser un die beim gegenseitigen Zusammenstoßen einen Strudel bilden. 1. Vortrag des Kollegen Schweizer über Wiſſenſchaft und Religion. 2. Disleſe alle Bücher, die ich habhaft werden kann. An jenem Tage Dieser Strudel sei der tragische Abschluß im Stücke. Auf die Einwen- erscheinen. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Gäſte willkommen. faß ich uf' ne Banke und hatte en sehr scheenet Buch vor, dungen, welche gegen das Hauptmann'sche Drama gemacht worden Vereinigung der Drechsler Deutschlands . Ortsverwaltung Berlin . Noich iloobe, det waren die Memoriden von Kaiser Josephen von sind, ging Dr. Wille am Schluſſe ſeines Vortrages ein und bemerkt vember- Bersammlungen. Zahlſtelle 2: Dienstag, den 11. November, Abends die Mühlbachen. Mit eenem Male, als ich jerade an eene recht hierzu. Es sei zunächst gesagt,„ Bor Sonnenaufgang" sei, weil rührende Stelle bin, spüre ich, det etnije Droppen in det Buch es den Alkoholismus bekämpfe," ein Temperenzler- Drama; diese fallen. Nanu? denke ich, Nejen bei vollständig blauem Himmel? Tendenz sei jedoch sehr schwach vertreten und mit solch schwachen Det is ja en merkwürdijet Aequinoktium. Da muß ich doch Waffen dürfe ein Dichter nicht kämpfen. Nichts von alledem sei Virchowen mal inpellitiren. Mit eenem Male kommen noch mehr richtig. Loth, der im Mittelpunkt stehende„ Held" des Stückes werde Droppen. Nu stehe ich uff un sehe, dat hinter mir, von en Je- durchaus nicht als Vertreter einer einzigen Ueberzeugung, als büsch versteckt en Mann mit en Sprizenschlauch steht, der in alle kämpfer gegen den Alkoholismus, sondern als Mann Jemüthlichkeit die Blumen bejießt.„ Sie da," sage ich, sehen Sie nich, von eiserner Ueberzeugungstreue und Konsequenz geschildert. det ick mir hier vervollkommnen dhue? Halten Sie jefälligst Ihren Dann sage man, Loth, der Held, sei anfänglich ideal Schlauch so, det det Publikum nich moleſtirt wird. Ach wat, angelegt, dann zeige er sich aber als Schwächling, läßt das von meente er, so jenau könnte det Keener treffen un ich sollte mit ihm geliebte Mädchen in den gräßlichsten Verhältnissen zurück und solange uf' ne andere Bank setzen. – Vorf.: Das hätten Sie fliehe selbst den Schauplatz der Begebenheiten. Zugegeben, daß ruhig thun sollen. Beamtenstolz noch neie Nahrung jeben soll, so'n Mann muß sich Drama? Es gehöre ja nicht der idealistischen Richtung an, die Angefl: Ich sehe nich in, det ick den Loth Anwandlungen von Schwäche zeige, was thue das dem Vors.: Sie geriethen also mit ihm in einen Helden" schafft, sondern es wolle so auortwechſel, der besonders viele von den sich in den Anlagen find. Man have ferlen get to Bette die wenſchen ſo zeigetilie aufhaltenden Kindern anlockte, ein Schuhmann kam hinzu, der schmutzige und wiederwärtige Zustände schildere. Die Sie fortwies und nun richten Sie Ihre beleidigenden Reuße- feien ja widerwärtig. Doch was wolle die realistische Dichtung? rungen gegen ihn. Angekl.: Wie kann der Mann Sie wolle die Wirklichkeit schildern, sie wolle die Wahrheit mir uf' ne öffentliche Anlage meine Existenz verweigern? triumphiren lassen und könne deshalb vor keiner Häßlichkeit zurückJet habe blos jefagt, er hätte woll den Einfalts- Bacillus in'n schrecken. Kopp, wat der Mann wohl jar nich mal verstanden hat. Vor Sonnenaufgang habe der Dichter sein Drama betitelt, er Bors.: Sie sollen noch verschiedene recht beleidigende und deutete damit an, daß es trübe Zustände sind, daß eine Finsterniß ordinäre Redensarten gebraucht haben, woraus am besten zu über den Verhältnissen liegt, über der ganzen Gesellschaft. Doch sehen ist, wie es mit ihrer vielgerühmten Bildung beschaffen ist. ein neuer Tag dämmert uns entgegen. Die Richtung der naturalisti Der Schußmann führte Sie zur Wache, wo Sie festgehalten schen Dichtung gehört einem Zeitalter an, das„ vor Sonnenaufgang" wurden, bis Ihre Personalien festgestellt waren. Dann wurden steht. Diese Richtung wird ein Ende nehmen, wenn die neue Sonne Gie entlaffen. Sagen Sie mal, wurden Sie auf der Wache nicht aufgegangen ist. untersucht? Angefl.: Ja, Sie haben mir da die Wir sehen Sonntag das Drama„ Vor Sonnenaufgang ", wir Taschen umjekramt. nach Vors.: Gut. Wie kam es denn, daß Sie leben in einer Zeit vor Sonnenaufgang und diese Zeit prophezeit 2 Stunden wieder auf der Wache waren? ein Dichter mit den folgenden Versen, die ich an den Schluß Angefl.: Det jing janz natierlich zu. Idk jehe so langsam durch meines Vortrages setzen will: die Karlstraße un hatte mir natierlich über den Mann mit die Kommen wird sie doch einmal, Sprize und über de Schutzleite mächtig jeärgert. Jek schmeiße Wird von allem bösen in'n Vorbeijehen eenen Blick in so'n Budiferfeller rin un sehe Stlaventhum und Lügenwerk denn, det mein Freind Müller, der Kolporteur is un mir die Diese Welt erlösen; Memoriden jeborgt hatte, an't Fenster sigt. Det trifft sich sein, Kommen wird sie doch einmal, denke ich un jehe rin. Als ich ihm aber bejrüßen will, sehe ich, Wird mit reichen Händen det ick mir jeirrt habe, er war et nich. Ich lasse mir' ne Allem, das in Armuth lebt, jroße Weiße jeben und weil der Wirth jerade so' ne scheene Frohe Gaben spenden; Sülze uff'n Disch steh'n hatte, wat schon von Kindheet an mein Lieblingseffen jewesen is, lasse ich mir davon for 30 Fennige runterschneiden. Vors.: Sie sollen im Ganzen eine Zeche von 65 Pfg. gemacht haben. Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Lübeck 'scher Turnverein am stimmen. Vors.: Wie wurde es In eine Diskussion wurde nicht eingetreten und man gelangte Sonntag, bends von 6-8 Uhr, 2. Lehrlingsabtheilung; am Montag, Abends zahlung? Rauchflub, Arcona", Montag, Abends Angel.: Ick hatte durch alle die Ereignisse janz zur Besprechung verschiedener Vereinsangelegenheiten. Ein An- von 8-10 Uhr, Männerabtheilung, verjessen, det ick teen Jeld bei mir hatte, aber det is doch schon trag, sich beschwerdeführend über den überwachenden Beamten trub, wetse wolte", Montag, Abends von 9-11 Uhr, Streltzerstr. 16, janz andere Leite passirt. Vors: Das mag sein. Sie an den Polizeipräsidenten zu wenden, wurde durch die Erklärung bei Better. wußten aber doch, daß sie soeben auf der Wache untersucht des Vorsitzenden als erledigt angesehen, daß der Vorstand einen worden waren und feinen Pfennig Geld hatten. Angetl.: gleichen Beschluß bereits gefaßt habe. Von den einzelnen Rednern Wer viel in Bücher liest, der denkt an sowat nich. Uebrigens wurde hauptsächlich eine stärfere Agitation für den Verein brauchte der Budifer teene Angst for die Paar Fennige zu" Freie Boltsbühne" befürwortet. Außerdem wurden einzelne Die Redaktion stellt die Benutzung des Sprechsaals, soweit Raum dafür abzuhaben, denn ich wollte ihm die Mühlbachen so lange in Pfand fleinere Mißstände bei der letzten Vorstellung gerügt mit der geben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen tassen. Vors.: laffen. Er hat es vorgezogen, Sie arretiren zu Bitte um Abhilfe. Auch in den Gang der Diskussion glaubte der Intereffes zur Verfügung; ste verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Inhalt desselben identifizirt zu werden. Der Angeklagte soll eine vierzehntägige Gefängniß- Polizeilieutenant wiederholten Malen eingreifen zu Strafe verbüßen. müssen. Bezugnehmend auf den Artikel in der Nr. 259 des ,, Berliner Er verlangte nämlich mit peinlichster Genauigkeit von jedem jedem Redenden den Namen und die Angabe der Boltsblatt"," Offener Brief an die Gewerkschaften u. f. w. Berlins ", Wohnung, wenn dieser sich auch nur zur Geschäftsord- nach welchem außer den Buchdruckern, Gürtlern und Kutschern nung gemeldet und ganz wenige Worte zu sagen hatte. auch die Hausdiener troß der schönen Solidarität ausnahmslos Heiterkeit trat auch ein, als ein Arbeiter seine Wohnung sehr Verehrer der Philharmonie sind, sieht sich unterzeichneter BorAls der Beamte längere Zelte 3 links angabandoningene au genau Grenadierstr 8, im Hofe rechts, 2 Treppen lints angab. stand veranlaßi, folgende Erklärung zu veröffentlichen. mit dem auf dem Kopfe Der Verein Freie Boltsbühne" hielt am Freitag mit der gesammten Arerklärt. Dies wurde durch die Abend im Saale des„ Böhmischen Brauhausez" eine von etwa faß, wurde aus der Mitte der Versammlung die Anfrage gestellt, hat sich bei seiner Gründung ob die Versammlung aufgelöst sei, da nur in diesem Falle der beiterschaft solidarisch letzten General Versammlung einstimmig 1000 Personen besuchte öffentliche Agitationsversammlung ab. genommen Resolution, welche besagt, nur in solchen Uuf der Tagesordnung stand ein Vortrag Dr. 28ilte's über Beamte fein Haupt bedecken dürfe. Der Lieutenant nahm hier in der auf den Helm wieder ab. das Gerhart Hauptmann 'sche soziale Drama„ Vor SonnenDr. Wille machte zum Schlusse noch die Mittheilung, daß Lokalen Versammlungen und Vergnügungen abzuhalten, die auch aufgang". Bur Ueberwachung der Versammlung war ein auch bei einigermaßen eisriger Agitation der Absatz der Karten zu Arbeiterversammlungen zu baben sind, nachdrücklich bestätigt Bolizeilieutenant und ein Schußmann erschienen. Wir erwähnen für die zweite Abtheilug gesichert fei und für die zweite( siehe Versammlungsbericht in Nr. 259 des„ Berl. Volksblatt"), diese Thatsache heute ausnahmsweise um beswillen, weil sich der überwachende Beamte im Verlaufe der Vereinsversamnn- Abtheilung die erste Vorstellung voraussichtlich am 30. No was uns alle übrigen Worte erspart. Wohl existiren Hausdiener vember stattfinden werde. werde Der Verein an den Vereine, die sich ja auch solidarisch ertärt haben; aber bedauerlung sehr bemerkbar machte. Gleich nach Eröffnung verSonntag Abenden verschiedenen Orten der Stadtlich ist es, daß dieselben nicht start genug sind, dieses Prinzip langte der Herr Lieutenart, daß die links vom Eingange etwa 1 Meter höher als das parterre des Gaales gelegene Gallerie Agitationsversammlungen mit deklamatorischen Vorträgen veran- durchzuführen. Galleriestalten. Auch in anderen Großstädten bereite sich die Bil- Der Vorstand des Zentralvereins der Haus- und Geschäftsdiener Berlins . vom Publikum geräumt werde, da ihm sonst die Versammlung dung von Freien Volksbühnen vor. In fürzester Beit nicht genug übersichtlich erscheine. Herr Wille wollte zunächst die werde eine Mitglieder- Statistik des Vereins Freie BoltsJ. A.: August Werner. die Gallerie besezt haltenden Herrschaften fragen, ob sie zum Auf- bühne" erscheinen, die in Bezug auf den Vorwurf der Gegner, geben ihrer Pläge auf den Wunsch des Beamten gewillt seien. daß der Verein feine Bühne für Arbeiter geschaffen habe, be= Zudem fam der Dekonom des Böhmischen Brauhauses und er- weisen werde, daß der weitaus größte Theil der Vereinsmitglieder tlärte, daß die Polizet bei den vielen Hunderten von Versamm Arbeiter feien. Um 1/212 Uhr wurde die Versammlung mit einem lungen, die den Saal schon gefüllt hätten, noch niemals an der Gallerie Anstoß genommen habe. Der Herr Lieutenant stand/ Hoch auf das Gedeihen des Vereins geschlossen. Herrn Paul Jahn schreibt uns:" In dem in der heutigen bedeckte sein Haupt mit den Helm und Nummer enthaltenen Bericht über die Versammlung des Fach- New- York, 8. November. Behufs Abhaltung einer Gevon er könne die Anwesenheit dieser Galerie Personen auf verein der Lederarbeiter wird u. a. erwähnt, daß ich es unter- dächtnißfeier der Hinrichtung der Chikagoer Anarchisten hatte eine Galerie nicht zugeben, δα er dieselbe nicht für einen Theil des Gaales halte( Schallendes Lachen der Wer- laffen, dem jezigen Vorstand die Adresse des Offenbacher Vor Anzahl Anarchisten in Newark ( New- Yersy) einen Gaal gemietet. ſammlung) und werde, falls feinem Verlangen nicht sofort ge- standes mitzutheilen. Meines Wiffens habe ich dies mündlich fo- Als der Eigenthümer des Saales erfuhr, zu welchem Sweck willfahrt werde, die Versammlung auflösen. Herr Wille er gar gethan, andernfalls wußte der neue Vorstand auch meine derselbe benutzt werden sollte, verweigerte er den Giniaß. Die Härte nun, der Macht weichen zu müssen, und damit war dieser Adreſſe, um sich danach zu erkundigen. Jedenfalls hat Niemand Anarchisten sammelten sich außerhalb des Gebäudesta. Die Engesordnung schreiten. wischenfall erledigt. Man tonnte nun zur Erledigung der ein Recht oder Veranlassung, mir„ Mangel an Pflichtgefühl vor derselben versuchte eine Rede zu halten. Der PolizeihauptDr. Wille machte zunächst die Mit- zuwerfen. Diese Herren mögen nur ihrer eigenen Pflichten immer mann, der dies zu verhindern versuchte, wurde angeblich durch einen Schlag über den Kopf betäubt. Die Menge nahm eine theilung, daß die nächste Ausführung des Vereins mit dem Drama eingedent sein." Berichtigung. In der Schneiderversammlung, welche am drohende Haltung an, bis Polizetverstärkung eintras, dieselbe mit " Bor Sonnenaufgang" nächsten Sonntag im Ostend- Theater 3. d. Mis. bei Feuerstein stattfand, wurde in die Agitations- Stockschlägen auseinandertrieb und mehrere Personen verhaftete. stattfinde und zwar für die Mitglieder der 1. Serie. entfloh. also fommission nicht ein Herr Pusse, sondern Herr Huſe gewählt. Most, welcher anwesend war, endob. ( todbranch). Bersammlung on Dienstag, den 11. D. M., Abende 8 Uhr, in
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Unserm lieben Freunde Wittstock I. | zu seinem morgenden Wiegenfeste ein fräft. Hoch! Wie ist's denn mit einem schäbigen Rest Evorabräu? Das ist
Zwist und Haß und Traurigkeit
Sind hinweg genommen;
Herrlich, herrl h wird ihr Reich Ueber alle fonen."
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Todesanzeige.
Die Beerdigung unseres Kollegen und
beffer wie teen Raffee. 2 rothe Bauern treuen Vereinsmitgliedes, des Herrn
STROW Albert Wuttke,
Ich habe mich hier als Spezialarzt| für Augenkranke niedergelassen ut. wohne Bellealliancete. 11.
Sprechstunden von 9-11 Uhr Vorm. u. 3-4 Uhr Nachm. Sprechstunde für Unbemittelte Gneisenanstr. 104 von Dr. Jakobsohn, 12-1 Uhr. Augenarzt.
Soldiner- Verein. 248 3offenerstr. 17, findet heute, Sonntag, Heute Abend 8 Uhr außerordentliche den 9. November, von der Leichenhalle 1693 Bersammlung bei Wuttke, Friedrichs des Neuen Jerufalemer Kirchhofs in bergerstraße 24. Neue Mitgl. w. aufgen. Briz statt. Um zahlr. Ersch. bittet Der Vorstand.
Allen Arb. u. Genoffen empf. ich mein simmer. C. Junold, Ostbahnhof Nr. 7.
249
Um rege Betheiligung bittet Der Vorstand der Freien Vereinigung der Damenmäntel- Schneider und
Ich habe mich
266
findet am 17. November
Lese- und Diskutirklubs. Am Montag: Sozialdemokratischer Leseund Diskutirflub Freie Denter", bei Haugt, Böchstr. 12.
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Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Montag, Abends 9 Uhr: Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder- Gesangverein„ Senefelder" Restaurant Trieschmann, Jüdenstraße 55. Gesangverein 8u= friedenheit" Willibald- Alertsstr. 5, bet Genger.
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-10% Uhr. Rauch=
Sprechsaal.
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C. Reinicke,
Mantenffelstr. 112 a. 2381