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Nr. 262.
Angeklagte hat
Sonntag, den 9. November 1890.
7. Jahrg.
Gerichts- Beitung. Mauerstraße 9 3 Tr. Die nun beginnende Debatte drehte sich derselben zu wählen. Etwa 500 Personen hatten der Einladung wesentlich um die Frage: Wie heben wir den Wahlverein? Es Folge gegeben, doch befanden sich gerade die Arbeiterinnen in der Wegen Vergehens gegen das Markenschnkgesek stand meg ner. Diese Frage habe nicht blos Geltung für den ersten Stägemann, Fräulein Kröber und die Einberuferin der sprachen hierzu die Genossen Täterom, Flatow und großen Minderheit. In das Bureau wurden gewählt Frau geſtern der Kaufmann Emil Hermann vor der ersten Straf- Wahre, Frage für andere, to den vierten. Die Volks- Bersammlung, Frau Post. Fräulein Bader als Referentin tammer des Landgerichts I . Der Angeklagte hat von dem Kauf- versammlungen würdent immer viel zahlreicher besucht, wie die bezeichnete als eine der wichtigsten Errungenschaften des mann Wiegand ein Zigarrengeschäft übernommen, der Verkäufer Wahlvereinsversammlungen, und doch sollten letztere gerade als Parteitages fich aber vorbehalten, den mit dem Geschäft verbundenen Alleinin Halle die Gleichstellung der Arbeiterin vertrieb einer nikotinfreien Zigarre, die den Namen„ Aeskulap"| ein Hauptmittel zur Verbreitung von Bildung gelten. Die mit dem Arbeiter, der Frau mit dem Manne, die AnVolksversammlungen seien nur zur Regelung von Angelegen erkennung derjenigen Frauen und Mädchen, die fich zur meiter fortzuführen. Die Fabrikanten haben ihr Erzeugniß durch werden können; qui legtere ſei aber der Hauptwerth zu legen. Gleich wie die sozialdemokratische Partei die einzige politische heiten, die nicht innerhalb des Rahmens des Wahlvereins geregelt Sozialdemokratie bekennen, als vollberechtigte Genossinnen. eine Vignette ſchützen laffen, welche einen Aestulap auf Die Regelung der Vorträge, welche in den Wahlvereins- Bartei ſei, welche die Gleichberechtigung der Frauen mit den marte Fußgestell darstellt, welches mit dem Worte„ Schuß- Versammlungen gehalten werden sollen, müssen systematisch Männern in jeder Beziehung erstrebe, so seien auch die Frauen versehen ist. Der anderen Bremer Firma eine nikotinfreie Zigarre anfertigen| vor sich gehen, nach einander müssen Vorträge verschiedener Art der arbeitenden Bevölkerung die einzigen, welche Gleichberechtigung gehalten werden. Auch sei Vorsicht bei der Auswahl der Referenten fordern. Die Arbeiterinnen seien zwar in Bezug auf Organisation Jusſtattung vertauſte, wie die von Biegand in een duren zu üben; es dürfe nicht vorkommen, daß zwei Redner gerade das noch hinter den Arbeitern zurück, doch sei der Grund hierfür in Frachte. Im Februar ſtand Hermann deshalb bereits vor Gericht. Die Boerie geit des Sozioliftengeseyes begründet gewesene her in das Haus gebannt. Erst durch die maschinelle Entwicklung Entgegengesette über unsere sagen. Die Genossen sollten jetzt der wirthschaftlichen Entwicklung zu suchen. Die Frau war bisFreizeichen angesehen werden müsse, denn sie konne gerade so gut widmen. machte geltend, daß der Mestulap eine Figur ſei, die als ein Klubwirthschaft ausgeben und ihre Kräfte einem großen Verein sei die Frau dem Hause entrückt worden und ſo ſehr ſie ſich wie die Hygieia auf alle Gegenstände angebracht werden, welche In den Leseklubs werde ein gewiffer Kastengeist auch dagegen sträube gezwungen, außer dem Hause, in der der Gesundheit dienen. Trogden die 2njisht auch das Gehr großgezogen jetzt komme es auf Konzentrirung der Kräfte an. Induſtrie 2c. ihr tägliches Brot zu verdienen. Damit ſei aber des Sachverständigen Unterſtüßung fand, hielt der Gerichtshof zu unterbleiben seien auch die persönlichen Anrempelungen, die Frau nur aus einem Joche in das andere gekommen, aus den Angeklagten doch für schuldig und welche unter Verschiedenes" sehr oft vorkommen. Nachdem dem häuslichen in das fapitalistische. Die Frau habe ein gleiches verurtheilte gegeben, daß nächstens eine Wahl- Interesse, wie der Mann, am öffentlichen Leben theilzunehmen, Vernolfe Gegentreff bekannte, in welcher Selfoſe Auer einen wenn ihr auch noch viele Rechte, vor allem das Wahlrecht, „ Wie müſſe Wortrag übergie geſtalten wir unſere Organisation?" halten vorenthalten seien. Die Frau müsse Steuern zahlen, wie der über vieglung wird, wurde die Versammlung mit einem dreimaligen Hoch auf Mann, sie sei den Männern in ſtrafrechtlicher Beziehung und auch die Sozialdemokratie geſchloſſen.
h zu 500 M. Geldstrafe. Die eingelegte Revision wurde vom Reichsgericht verworfen. In dem Revisionsbescheid wurde aus
es nicht zu erörtern
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Zweiter Wahlkreis.
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Schuldigkeit thun. Die bis
dem Worte Markenschuh" auf dem Sockel der Figur sei die Marte aber eine eigenartige und als solche geschützt worden. Der in der Arbeit gleichgestellt, nur nicht in politischer Hinsicht. Nicht einmal zum Gewerbegericht sei der Frau die Wählbarkeit zuerihm den Rath gab, anstatt des Wortes" Markenschuh" ein anderes fannt. Sie sei flug genug zum Arbeiten, Steuern zu zahlen, die Die Parteigenossen des zweiten Wahlkreises hielten am Frei- Gesetze zu halten, nur nicht über ihre eigenen Verhältnisse zu urgefeßen, dann könne ihm auf Grund der Ausführung des Reichs- tang des Genossen Wilſchte unterſtand. In der start besuchten Arbeiter, sich um die Organisation der sozialdemokratischen Partei Abend in der Bockbrauerei eine Versammlung ab, welche der theilen! Die Arbeiterinnen haben die gleiche Pflicht mit dem bird 30g ſich eine neue Unklage zu. Er hatte das Wort, Martenschuhe Verſammlung hielt Genoſſe Otto Klein zu der Wahl eines Ver- zu kümmern und deren Ausbau fördern zu helfen. Nachdem das Sindh das Wort„ destulap, tote bag Martenstrauensmanns das einleitende Referat. Er ging die Verfolgungen Sozialistengeſet ſeines natürlichen Todes gestorben, können die ersetzen lassen. Das Urtheil Sachverständigen lautete wiederich aut feinen Guneliselte durch, welche sowohl die Partei als auch die Gewerkschafts- Dr- Menſchen, nicht mehr in der Welt herumgeheyt werden; dies ſei hob hervor, daß beſonders in Güddeutſchland viele Apotheter i ganiſationen vor und während des Sozialistengeſezes betroffen die einzige Errungenſchaft; im Uebrigen Figur des' Restulup als Wahrzeichen when piele apotheker die habe und gedenkt insbesondere der ſegensreichen Thätigkeit des Vereinsgefeß schon jetne erbot ſich ſogar zum Beweise, he wählen und der Angeklagte Herrn Teſſendorf; er beſpricht die auf die politischen Parteien herigen Arbeiter Organiſationen seien für die heutigen die Anklage aufrecht und beantragte einen Monat Gefängniß,| Sinem Aestulap geftempelt jeten. Der Staatsanterbeinfleider i bezüglichen Bestimmungen des Vereinsgesetzes und erörtert kurz Verhältnisse nicht mehr ausreichend; die Arbeiter hätten eindie Neuorganisation der Partei, wie sie der Parteitag in Halle gesehen, daß fie sich anders organisiren müſſen. Deshalb hätten geschaffen habe. Dieſer Organisation zufolge habe der zweite bie Hamburger Metallarbeiter einen Aufruf zur Veranstaltung Entschädigungssumme von 2000 M. forderte. Der Gerichtshof Wahlkreis jetzt einen Vertrauensmann zu wählen. Redner legt eines Gewerkschaftsfongresses ergehen lassen. Zur Vorbesprechung dann die Aufgaben ausführlich dar, welche dem Vertrauens, folle nun am 16. Stovember in Berlin eine Gewertschaftsfonferenz freisprechendes Urtheil, indem mann zufallen. In seinen weiteren Ausführungen zieht stattfinden, und Referentin empfahl den Berliner Arbeiterinnen, Moral angesehen werden könne. wie das Verhalten bes Angeklagten om op teen Redner einen Vergleich zwischen den Zielen der Sozial- sich ebenfalls durch Delegirtinnen vertreten zu laſſen.( Großer demokratie und den Zielen der bürgerlichen Parteien und Beifall.) Herr Eichhorn bedauerte das wenig zahlreiche Grcand, arch. Morgenstern giftig den Zum Schluß kommend empfiehlt er, nur einen Bertrauensmann pflichtete der Referentin im Augemeinen bei, trat ihr jedoch in Eine Privatklage des Studiosus Fittig gegen den unterzieht die Letteren im Einzelnen einer eingehenderen Kritik. scheinen der Arbeiterinnen angesichts der Wichtigkeit der Sache, berührte ältere Vorgänge, welche s. 3. in studentischen Kreisen wählen zu wollen und fordert auf, dabei allen Zant und allen dem Punkte entgegen, daß die Gleichberechtigung der Frau nicht putation, welche zur Theilnahme an der Jubelfeier zu Bologna / man wählen solle; man müsse darauf sehen, daß nur Jemand sozialdemokratischen Prinzips zu erachten sei. Von jeher sei die, entfandt worden war. Später muntelte man in studentischen gewählt werde, der des Vertrauens auch würdig sei. Nach voll- sozialdemokratische Partei eingetreten Streifen allerlei über eine inforrekte Haltung des Fittig bei diefer 30gener Wahl müßten jedoch die Einzelnen, unter Fortlassung für Alle!( Zustimmung). Redner empfahl nur eine DeleBeranlassung, über leichtsinniges Schuldenmachen u. dergl. m. alles Persönlichen, dem Vertrauensmann volles Vertrauen ent girte zu wählen. Dann kam die Zeit der Ankunft des Königs von Italien und gegenbringen, dessen eingedenk, daß wir es nicht mit Personen zu Fehler, daß diejenigen Arbeiterinnen, die mehr verdienen, sich lingung gestattet worden sei, daß Fittig nicht daran theil des Wahlkreises, die Wahl von zwei Vertrauensmännern. einzutreten.( Bravo !) Gleichheit, Freiheit und Recht müsse die ahme an dem Empfange nur unter ver tusift the heie tussion empfahl Genosse Menader, in Anbetracht der Ausdehnung Pflicht der beſſer Gestellten sei e, für die minder gut Geſtellten nehmen dürfe. Endlich erfolgte auch noch infolge der Ver- Genosse Wilschke trat lettung ungünſtiger Umstände die Eröffnung des strafrechtlichen| Brahrens gegen F., welcher in den unbegründeten Verdacht ge- In demselben Sinne spricht sich auch Genofje Rezerau aus. Es stand zurück, daß lange Zeit feine öffentlichen Arbeiterinnenrathen war, den Einbruchsdiebstahl in die Ausschußkasse verübt wurde dann beschlossen, nur einen Vertrauensmann zu wählen Versammlungen genehmigt worden seien. hervor, ta seine Freisprechung wegen bewiesener Un- und einstimmig, gewählt; es waren noch einige andere Genossen Rastengeist und der Indifferentismus unter den Arbeiterinnen lider Weise lebendige Erzählungen in den Kreisen der Kleinert's. Der Gewählte giebt der Versammlung die Versiche so wenig verdienen!( Sehr richtig! Bravo!) uld erfolgte. Neber alle diese Vorkommnisse gingen begreif vorgeschlagen dieselben verzichteten aber sämmtlich zu Gunsten noch groß. Sie belügen sich selber aus Scham darüber, daß fie Studenten und deren Familien um und auch der jetzige rung, daß er sich mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln be- Titulatur Damen " bei Seite zu lassen. Dr. Mommsen hatte darüber Mittheilung gemacht, durch mühen werde, das in ihn gesezte Vertrauen zu rechtfertigen, und wollten nur Arbeiterinnen sein.( Zwischenrufe.) welche sich Fittig beleidigt fühlte. Er überzeugte sich aber er bittet, ihn darin zu unterstüßen. Die Versammlung stimmte einem Delegirtenwahl plädirte Rednerin für nur eine Vertreterin je aus der gestrigen Verhandlung vor dem hiesigen Schöffengericht. Antrage zu, welcher aufforderte, nur in Lokalen zu verfehren, welche eines Industriezweiges für ganz Deutschland und machte dem Daß Mommsen ziemlich unschuldig in der Affäre ist und es fam ihre Säle den Arbeitern zur Verfügung stellen und ferner darauf entsprechende Vorschläge. Herr Goldberg erachtete das Klagelied mit diesem ein Vergleich zu Stande. Anders lag die Sache mit zu sehen, daß in allen Lokalen, in welchen Arbeiter verkehren, die der Referentin für nicht berechtigt.( Lachen.) Morgenstern. Dieser hatte über die ganze Angelegenheit/ Arbeiterblätter Berliner Voltsblatt" und" Berliner Volkstribüne" Stellung der Frau sei unter den heutigen Verhältnissen günstiger im Berl. Börsen- Tour." einen Artikel veröffentlicht, welcher den ausliegen." Im weiteren Verlauf drückte die Versammlung ihre als Bittig als emigen Agitator im Verein deutscher Studenten " entschiedene Mißbilligung darüber aus, daß verschiedene Gewerk- sci.( Oho! Lachen. Unruhe.) Der Mann sei der Frau gegenüber Deffen Berhebungen das traurige Duell Blum- Eichler veranlaßt fchaften, sowie die Buchdrucker und die Hausdiener, zu ihren Ver- in jeder Beziehung im Nachtheil. Die Frau als Martyrerin habe, schilderte und auf Grund der strafrechtlichen Untersuchung Lokale nehmen, welche den Arbeitern ihre Räumlichkeiten wohl zu der Frau Rechte eingeräumt werden sollen, zu denen sie nicht Schlimme Bemerkungen über denselben machte. Morgenstern| Artikel theils wirkliche Thatsachen, theils das beftritt jede beleidigende Absicht und behauptete, daß der Vergnügungen, aber nicht zu Versammlungen geben. Der Fall qualifizirt sei.( Dho.) Die Politik sei Sache des Mannes.
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für gleiches Recht Herr Dick bezeichnete es als einen
dem letzteren Antrage entgegen Losung sein.( Bravo !) Frau Schumme führte den schwachen und empfiehlt die Wahl mur eines Vertrauensmannes. Besuch der Versammlung seitens der Arbeiterinnen auf den Um Die Arbeiterinnen
und es wird als solcher Genosse Kleinert in Vorschlag gebracht müßten erst wieder an solche gewöhnt werden. Leider sei der
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Sie bat, die Die Arbeiterinnen Bezüglich der
Die soziale die des Mannes, indem die Frau indem die Frau bedürinißloser
gnügungen die Philharmonie, Kaufmann's Variété und andere hinzustellen, sei nicht richtig. Verkehrt sei es, zu verlangen, daß
gegeben habe, was damals in den studentischen Kreisen überwiesen werden.
Don Mund zu Mund ging.
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Rechtsanwalt Hofmann als
Vierter Wahlkreis( Südosten).
wieder mit der Adlerbrauerei sollte der Lokalkommission zur Prüfung( Gelächter.) Er möchte sehen, wie ein Barlament von Frauen aussehen würde.( Schluß! Unruhe.) Wenn gleiche Rechte, dann müßte die Frau auch gleiche Pflichten übernehmen.( Haben sie ja!) Die Frau ist dazu da, im Hause zu wirken.( Schluß! Die Wahl von Vertrauensmännern führte die Genossen Unruhe! Unterbrechung.) Die Zurechtweisung des Herrn Gold
Bertreter des Studiosus Fittig beantragte mit Rücksicht auf die Der Kläger selbst beanspruchte auch noch eine Buße von 1500 m., aus dem Südosten des vierten Berliner Reichstags- Wahlkreises berg geschah seitens der Referentin, des Fräulein Wa bnih,
er durch alle diese Anfeindungen ein volles Jahr seines zusammen. Studiums verloren habe. Der Gerichtshof verurtheilte den An- offen August Günther übertragen. geflagten Morgenstern zit Buße auf dem Zivilwege geltend zu machen. Der Vorsitzende schildert, wie die Partei sich entwickelt hat und wie es nun, nach zwar jede Branche. Berlin sei groß genug. Herr Greifen 1000 art und überließ es dem Kläger , etwaige Ansprüche auf war, übernahm Genosse Heindorf das einleitende Referat. Er Frau Gubela wünscht, daß Berlin für sich Delegirte wähle und würde, wenn nicht dadurch dem Angeklagten, der unmittelbar neue Organisation zu schaffen. Von einer Diskussion wurde konferenz die Frage erörtern soll, wie die Arbeiterinnen sich am zweckklärt, daß das Gericht unbedingt auf Gefängniß erkannt haben dem Fall des Sozialistengesetzes, den Genossen ermöglicht sei, eine berg macht darauf aufmerksam, Doc dem Staatsexamen steht, seine ganze Zukunft verdorben Abstand genommen und gleich zum 3. Punkt der Tagesordnung: mäßigsten organijiren sollen, ob lokal oder zentral? Da noch große
Die Leitung der Versammlung wurde dem Ge- der Frau Wengels und anderen in gebührender Weise. Da der angesagte Herrn Goldberg wurde empfohlen, auf das„ Berliner einer Geldstrafe( von Referent Genosse Robert Schmidt am Erscheinen verhindert Boltsblatt" zu abonniren.( Goldberg: Bin Abonnent! Gelächter.)
verden würde.
Wahl von Vertrauensmännern übergegangen. Die Wahl, durch Unklarheit herrsche über die Tragweite der Organisationsweisen, Stimmzettel vollzogen, ergab folgendes Resultat: Genosse Zubeil so wurde nach längerer Debatte beschlossen, in der nächsten Woche erhielt 157, Blaser 187, David 98 Stimmen; mithin sind die Genossen noch eine öffentliche Versammlung stattfinden zu lassen, in welcher Zubeil und Blaser zu Vertrauensmännern für den Südost des ein tüchtiger Heferent über die Bedeutung der lokalen und zentralen 4. Wahlkreises gewählt. Unter Verschiedenes" ersucht Genosse Organisation sprechen soll. In dieser Bersammlung sollen auch Grundmann, die Versammlung möge den ihm von einer früheren die Delegirten gewählt werden, und es wurde demzufolge empfohlen, Erster Wahlkreis... Versammlung gewordenen Auftrag: in Sachen des Berliner recht für dieselbe zu agitiren. Es nahm nochmals Herr rege
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Gine sozialdemokratische Volksversammlung für den 1. Wahl- Boltsblatt" eine Versammlung einzuberufen, wieder zurücknehmen, Goldberg das Wort und gab damit zu einer längeren Debatte
Versammlungen. freis fand am Freitag im May'schen Lokale unter dem Borjih da sich die Verhältnisse im Berliner Voltsblatt" inzwischen ge- nochmals Veranlassung. Herr Goldberg war schließlich spurlos Des Genossen Th. Mehner statt. Es galt Stellung zur Wahl ändert hätten und die Berliner Parteigenossen nicht mehr allein verschwunden. Die Versammelten trennten sich endlich mit einem bielt Genoffe Raufmann Flatow. Derfelbe fonstatirt mit Ge- Genosse Zubeil will die Versammlungen insoweit einheitlicher genugthuung, daß der Hallesche Parteitag zugleich mit dem Organi - regelt wijen, als nicht an einem Tage soviel öffentliche Ver lationsplan das Vertrauensmänner- System geschaffen. Der Ber- sammlungen stattfinden dürften, von denen dann feine gut be: als Mittel zur Lösung der sozialen Frage, der Vorschlag trauensmann fei in erster Linie dazu kompetent, die für die sucht sei. Genosse Kerſtan erklärt, daß bereits Schritte gethan ist nicht neu, aber in der Bekämpfung der Sozialdemokratie mit an die Barteilasse abzuführen. Eine seiner Hauptaufgaben fei bittet die Versammelten, sie mögen die von Seiten der Gastwirthe Jm Männerbund zur Bekämpfung der öffentlichen Unfittlichkeit", Partei zu sammelnden Gelder entgegenzunehmen und dann weiter seien, diesem Uebelstande abzuhelfen. es, für eine Regelung des Versammlungswesens zu forgen. Un- gehilfen ergriffenen Maßnahmen, den unorganisirten Kellnern gegen wvelder wieder an der Arbeit ist und am Donnerstag Abend seine nige Versammlungen müffen vermieden werden; auch haben sich über unterstüßen. Genoffe Bruns ist der Meinung, daß diese erste Versammlung in diesem Winter abgehalten hat, sprach die Einberufer von Versammlungen beim Nehmen der Vor- Sache erst der Berliner Streif- Kontrolkommission hätte zur Be- Superintendant Döblin von der Elisabethkirche über Kunst und tragenden nach dem Urtheil des Vertrauensmannes über gutachtung vorgelegt werden müssen, che die Gastwirthsgehilfen Sittlichkeit." Er verlangte, daß die Kunst mitarbeite an den
Das einleitende Referat darüber verfügen könnten; die Versammlung stimmt dem zu.dreifachen Hoch auf die internationale Sozialdemokratie. Die Kunst
Diefelben
zu richten.
Bei Zuwiderhandeln müsse der
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Genosse Ebert, Kellner, geistigen Waffen" bildet er jetzt die neueste Entwicklungsstufe.
Ver- mit ihrem Appell an die Genossen herantreten. Nach kurzer Die großen Fragen unferer Zeit. Mit dem staubgeborenen, staub
Bertrauensleute haben es sich noch zur Aufgabe zu machen, mit
Als Vertrauensmann dürfe nur ein Genosse, der angesehen und Mit einem Hoch auf die internationale Sozialdemokratie, schließt kenne, solle sie aufräumen. Die Künstler seien in erster Linie bes beffen Familienleben ein makelloses sei, gewählt werden. Die der Vorsitzende die Versammlung.
As Vertrauensmann für den ersten Wahlkreis wurde hierauf
allen Mitteln für die Hebung der Wahlvereine zu arbeiten.
Arbeiterinnen- Versammlung.
rufen, das gesunkene Volk wieder zu heben, es aus der Verfumpfung heraus zum Großen, Edlen, Erhabenen zu führen. Aber im sozialdemokratischen Staate werde es feine Die Arbeiterinnen Berlins waren für den 6. d. Mts. nach Künstler geben, sondern nur Arbeiter. mertGegensage hierzu erklärte der Herr Super
treter der Genosse Franz Feldmann gewählt; ersterer ein- eingeladen worden, um Stellung zu nehmen zu der am 16. d. W. intendent ferner, daß es ein Irrthum sei, zu meinen, daß immig, legterer gegen drei Stimmen. Die Adresse Täterow's ist in Berlin stattfindenden Gewerkschaftskonferenz und Delegirte zu das Kunstverständniß beim Volfe abgeftumpft sei. Trozdem das