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nischen Stämme und die Bildung von Baschibozufschaaren an der lich einen Ball zu geben. Dies Versprechen sowie das Freibier, liegen geblieben sei. Die Bauern follen wie wüthend griechisch- türkischen Grenze beschlossen worden sei. Da es für die zogen, ein großer Theil der Anwesenden darunter auch Nicht- brein gehauen und auch mit Steinen geworfen auszurüftenden Torpedoboote an Torpedos mangelt, wurde die landwirthe, wie Schiffer 2c. wurden Mitglieder des Bundes. haben. Gegen diese Versammlung wurde die ganze Woche hinschleunige Anschaffung des nöthigen Materials verfügt. Der Ein Theil der Gemeindemitglieder hatte sich zwar das Freibier gut durch seitens der Gegner heftig agitirt, wodurch die Kriegsminister hat beim Marineminifterium 25 Transportschiffe schmecken lassen, hatte es aber vorgezogen, die Beitrittserklärung Bauern so verheyt wurden, daß sie sich zu Thätlichkeiten hinbeansprucht. nicht zu unterschreiben. Bei diesen sprach am nächsten Tage der reißen ließen.- Ortsvorsteher persönlich vor und forderte sie ausdrücklich zur Unter Ungarn . zeichnung der Beitrittserklärungen auf. Einige thaten es denn auch Budapest , 18. Februar. Abgeordnetenhaus. Bei der als Aequivalent für das genossene Freibier. Die trockene Guillo Berathung des Budgets des Ackerbauminifteriums befämpfte tine des Hungers", bemerkt hierzu das eingangs sitirte entschieden der Minister Daranyi den aus der Mitte des Hauses angeregten liberale Blatt, muß doch noch in ziemlich weitem Felde fein, wenn Gedanken auf Einführung einer Ausfuhr prämie für Gedie Bündlerunterhäuptlinge noch in der Lage sind, den Mitgliedern treide. des Bundes Bälle zu versprechen. Schweiz .
80 000 Mann.
Die gemeldete Mobilifirungsordre umfaßt alle 64 RedifBataillone, ferner beide Grenzlinien Divisionen Nr. 6 und 17 des dritten Korps, zusammen insgesammt 98 Bataillone mit rund Ueber die Haltung der Mächte liegen folgende Meldungen vor: Der Frankf. 3tg." wird aus Paris gemeldet: Die Groß mächte verhandeln gegenwärtig über die Maßnahmen, die zu er greifen sind, um Griechenland von weiteren triegerischen Aktionen abzuhalten. Frankreich und Rußland scheinen geneigt zu sein, den von Deutschland vorgeschlagenen Zwangsmaßnahmen, darunter die Blokade des Piräus , zuzustimmen. Die griechischen Truppen auf Kreta erhielten Befehl, einen Zusammenstoß mit den Truppen der Großmächte zu vermeiden.
Aus London wird gemeldet: In dem gestern in der KretaAngelegenheit stattgefundenen Ministerrath soll, wie verlautet, der unionistische Flügel des Kabinets den Wunsch ausgedrückt haben, es sei dahin zu trachten, bei allen Bestrebungen den Frieden aufrecht zu halten, jedoch die Krise in griechenfreundlichem Sinne zu lösen.
Aus Wien meldet die Norddeutsche Allgemeine Beitung": Man glaubt hier, die Aktion auf Kreta werde sich längere Zeit hinausziehen, und es sei eine rasche Wendung der Dinge kaum zu erwarten. Der serbische Ministerpräsident Simitsch erklärte dem Grafen Goluchowski in wiederholten Konferenzen, Serbien werde sich allen Bemühungen zur Erhaltung des Friedens anschließen, und widersprach der Behauptung, die serbische Regierung wolle die makedonische Bewegung im Frühjahr anfachen. Aus Paris werden bedeutungslose Studentenkundgebungen für die Kretenser gemeldet.
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-Ueber das Begnadigungsrecht leitartikelt heute die„ Norddeutsche Allgemeine Zeitung". Das offiziöse Blatt schreibt im letzten Absatze dieses Artikels:
Mögen daher die Blätter, welche sich keine Begnadigung wegen Duells oder Amtsüberschreitung entgehen lassen, in Zukunft gewissenhaft auch andere Gnadenafte, so namentlich bei Majestätsbeleidigungen, registriren!
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Aus einem Kriegerverein. Auf welche Weise mit Zürich , 16. Februar.( Eig. Ber.) Die Situation für den am unter der Batriotismus und das Vereinsleben in den Krieger- 28. Februar stattfindenden zweiten Wahlgang für eine Erfahvereinen gepflegt wird, zeigt ein Vorkommniß, über welches der wahl in den Regierungsrath ist nun geklärt, aber ohne Niederschl. Anz." unter der Spigmarke„ Graf und Kriegerverein" ein bischen Komödie der Demokraten konnte es dabei nicht abgehen. Ihr Kandidat Luth hat seinen Rücktritt als Kandidat erklärt und folgendes berichtet: Am 24. Januar d. J. erlaubte sich der Präses des Krieger- man darf annehmen, daß dieser Verzicht nicht ohne vorherige Rückvereins in Doberwis( Kreis Glogau ), Graf Bückler Klein- Sprache mit maßgebenden Parteigenossen geschehen ist. Die Ver Tschirne, den Vorstandsmitgliedern gegenüber außer verschiedenen fammlung der Demokraten beschloß aber Fefihalten an der persönlichen Beleidigungen den Verein als Schwefelbande Kandidatur Luz für den zweiten Wahlgang, worüber sich die weil ein Parademarsch, welchen liberal fonservative Neue Zür. 3tg." bereits kindlich freute. Nun zu bezeichnen, StanVerein am Geburtstage des Kaisers ausgeführt wünschte, ertlärt aber Luz nochmals definitiv den Berzicht auf seine Kanwegen ungünstiger Witterung und schlechter Wegeverhältnisse nicht didatur, wobei es sein Bewenden haben wird. Dieser gedeckte Rück ausgeführt werden sollte. Der langjährige erste Borsigende des zug ist gleichfam die goldene Brücke, welche die Sozialwollen fie nicht gar zu graufam fein, Vereins, Herr Herzog- Doberwiß, fand sich infolge diefer unlieb- demokraten, Es bleiben also samen Vorkommnisse veranlaßt, den Vorsitz sofort niederzulegen den Demokraten wohl gönnen dürfen. der Sozialdemokrat Ernst und der Liberale und seinen Austritt aus dem Verein zu erklären. Der Herr Präses, Graf Pückler, hatte nun dem stellvertretenden Borsitzenden a ab, und da im ersten Wahlgang die beiden demokratischen befohlen, die Mitglieder auf Mittwoch, den 27. Januar, vor- Parteien zusammen 34 665 gegen 24 486 liberale Stimmen erhalten mittags 11/2 Uhr, zum Antreten zum Parademarsch mit dem haben, so follte die Wahl des ersten sozialdemokra= Bemerken zu bestellen, daß derjenige, der nicht erscheine, aus dem tischen Ministers im Kanton Zürich gesichert sein. Ob aber Verein rausgeschmissen" würde. Der Stellvertreter war jedoch auch Ernft wirklich gewählt wird, ist doch noch nicht so sicher, da die nicht in der Lage, diesen Befehl" auszuführen; es wurde dem Präses demokratische Partei gar viele rechtsstehende unzuverlässige Elemente schriftlich mitgetheilt, daß der Verein den Geburtstag des Kaisers zählt, die ihr Geldsadsintereffe mehr zu Haab als zu Ernst hinin der laut protokollarischem Beschluß der Generalversammlung weift. Uebrigens verliert bei der Wahl Ernst's in den Regierungsfestgesetzten Weise feiern würde; darauf wurde dem Stellvertreter rath die Winterthurer Arbeiterschaft ihren tüchtigen Vertreter im der schriftliche Bescheid, daß der Präses das Ehrenpräsidium des dortigen Stadtrath( Magiftrat), für den sie wahrscheinlich feinen Vereins niederlege, weil er nicht gesonnen sei, eine Gesellschaft entsprechenden Ersahmann wird stellen können. Es wird also selbst von Leuten weiter zu kommandiren, die keine Ehre im Leibe haben im günstigsten Falle dem Erfolg auf der einen der Verlust auf der und sich weigern, am Geburtstag des Raisers ein Hoch aus- andern Seite gegenüberstehen.- Belgien . zubringen eventuell einen Parademarsch auszuführen; es solle die Fahne sofort aus dem Schlosse abgeholt werden. Das ist denn auch unverzüglich geschehen.
Brüffel, 18. Februar. Der Minister van der Peereboom hat beschlossen, die Tarife für die Reisenden der ersten Klasse zu er höhen und diejenigen der dritten Klasse zu ermäßigen.-
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Wir erklären uns sehr gerne bereit, in unserer regelmäßig veröffentlichyten Rubrik Chronik der MajestätsbeleidigungsDer energische Ton, den die Herren anschlagen, wird wohl die Prozesse" auch die Begnadigungen von Leuten, die wegen entgegengesezte Wirkung haben als die, welche die Herren wünschen. In der Kammer wurde in der Sigung vom 16. d. M. Majestätsbeleidigung verurtheilt sind, zu registriren. Leider ist uns Je frecher die Junker find, desto früher haben sie auch im ver- die Generaldiskussion über die Inspektion der Bergwerke zu Ende in der Presse noch nie ein derartiger Fall aufgestoßen, und von stocktesten Ostelbien abgewirthschaftet. geführt. Durch den von gegnerischer Seite gestellten und mit 49 unseren Kollegen in der Presse ist unseres Wissens auch kein Geheimer Kommerzienrath Becker und die gegen 32 Stimmen angenommenen Schlußantrag wurde unseren GeMajestätsbeleidiger" in den letzten Jahren begnadigt worden. Wir Bernsteinfrage. In der Budgettommiffion des nossen die Antwort auf die Angriffe des Arbeitsministers Nyssens, haben auch in der Nordd. Allgem. 3tg." noch keinen derartigen Abgeordnetenhauses, die am Dienstag Abend über den abgeschnitten. Zum theil wird jedoch auch die Spezialdiskussion dazu Fall erwähnt gefunden. Vielleicht schafft die langweiligste aller landwirthschaftlichen Etat verhandelte, bemerkte zu der Frage des Gelegenheit geben, da zwei Gesetzentwürfe, einer der Regierung und deutschen Zeitungen mit der Registrirung dieser Fälle eine lesbare Bernsteinmonopols Minister Frhr. v. Hammerstein, daß gegen der unserer Genossen vorliegen.- Die stenographischen Berichte über Rubrit ihrer Zeitung. - den Geh. Kommerzienrath Becker eine Untersuchung wegen die Verhandlungen über die Bergwerksinspektion läßt der Generalverleumderischer Beleidigung und gegen Unbekannt rath der belgischen Partei im Sonderabdruck erscheinen. eine Untersuchung eingeleitet sei. Das Resultat werde dem Land- Brüffel, 18. Februar. In der gestrigen Kammerfißung tam es tage mitgetheilt werden. Es stelle sich aber schon so viel heraus, zwischen dem Abgeordneten Helleputte und dem Genossen Vandervelde daß die Beamten als schuldlos hervorgehen würden.( Sonst spricht zu erregten Auftritten. Helleputte griff mehrere Arbeiter- Abgeordnete man vor der Beendigung des Strafverfahrens nicht über sein an. Vandervelde forderte den Präsidenten auf, den Redner zur voraussichtliches Ergebniß.) Die Verträge mit Stantien u. Becker Tagesordnung zu rufen. Darauf antwortete Helleputte, Vandervelde feien gekündigt, würden aber im Interesse des Fistus, der Arbeiter, habe sogar den Rönig angegriffen und einen Minister ausspionirt. der Bernsteinhändler und Fabrikanten bis 1. Januar 1898 fortgesetzt Die Antwort Vandervelde's war so heftig, daß ein großer Tumult werden. Die Ansicht der Kommission, der die Staatsregierung zu entstand, nach welchem die Sozialisten den Saal verließen.stimmte, ging dahin, daß es Sache dieser sei, den Weg der Ausnutzung Dänemark . des Regals selbst zu finden.
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Gegen Halbheiten in der Verfolgung und Ueberwachung fozialpolitisch unbequemer Profefforen erklärt sich heute die Norddeutsche Allgemeine Zeitung". Was zur Ausrottung von Gefinnungen und Bethätigungen, die das Mißfallen des Königs Stumm erregen könnten, geschehen soll, wird noch nicht gesagt. - Die Landtagswahl in Altona ist auf den 10. April festgesetzt.
- Die Vereinigung der Steuer und Wirth schafts: Reformer behandelte in ihrer Schlußßigung die Frage des landwirthschaftlichen Realkredit 3. Nach einem Referate eines Dr. Otto Freudenstein wurde folgende Resolution einftimmig angenommen:
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Dem Landtage des Fürstenthums Ratzeburg wollen auch diesmal wieder die bäuerlichen Deputirten fernbleiben, Die 22. Generalversammlung der Vereinigung der Steuer- und um dadurch den seit Jahren herbeigeführten Zustand der Beschluß Wirthschafts- Reformer beschließt: 1. Die alsbaldige Verunfähigkeit aufrechthalten. Trotzdem regiert die Regierung des Fürsten minderung der 3insenlaft für die bereits vorhandenen thums ruhig weiter, indem sie sich nicht im geringsten um den Hypotheken auf ländlichen Grundbesitz und die Amortisation dieser verfassungsunwürdigen Zustand Sorge macht.- Hypotheken ist ein mit allen Kräften zu förderndes Ziel. Die Er
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- Im Foltething steht zur Zeit das Apotheker.. gefez zur Debatte. Auch in Dänemark machen die hochbewertheten. Privilegien der Apotheken eine billige Lieferung von Medizin un möglich. Man verdient auch dort 50 pet. an den Meditamenten. Die jetzt in der Rommission ausgearbeiteten Reformvorschläge sind recht dürftig. Der sozialdemokratische Abgeordnete Meyer wies in langer Rede nach, daß nicht einmal ein so gea: reichung deffelben wird erschwert und verzögert durch die Verbindung Hamburg , 18. Februar.( Eig. Ber.) Die Hamburger Bürger- mäßigter Borschlag, daß die Privilegien in 50 Jahren aufgehoben werden sollten, Zustimmung gefunden hätte. Der sozialdemokratische dieser Frage mit Problemen, wie der fernerweiten Verschuldung schaft nahm gestern Abend einen Antrag des Senats betreffend Antrag auf Berstaatlichung der Apotheken sei mit ein paar leeren vorzubeugen sei, Einführung einer Verschuldungsgrenze, Renten- oder Ratifizirung eines Staatsvertrages mit Preußen über die Regu Redensarten abgefunden, obwohl dies doch die einzig mögKapitalschuld, Anerbenrecht, Heimstättengesetzgebung und dergleichen. Iirung ber Unterelbe, nachdem ein Antrag des Zentrums Bisweilen findet sich glaublich. Es ist deshalb an erster Stelle zunächst die Verminderung der auf Kommiffionsberathung zurückgezogen war, einstimmig an. Für liche Lösung der Frage ist. Die Zustände im Lande sind unZinsenlaft für die vorhandenen Hypotheken und deren allmälige Zwecke der Regulirung der Elbe wurde damit hamburgischerfeits auf dem Lande eine Apotheke; aber man bewahrt das Privilegium, Amortisation zu erstreben. II. Zur Erreichung dieses Zieles sind eine Gesammtsumme von 8 090 000 M. bewilligt, die durch An- als wenn es sich um ein unverlegliches Gut handele. In Schweden alle Maßnahmen zu verwerfen, welche als ein leihe aufgebracht werden sollen. Nach dem Vertrage zwischen ist Ablösung der Apotheken erfolgt und hat eine glänzende Befferung Geschent des Staates für den Grundbesizerstand Samburg und Preußen ist die Stadt Altona jedoch gehalten, der Verhältnisse herbeigeführt. In der Stadt Roskilde giebt es auf 860 000 m. an Hamburg zurückzuzahlen, so daß oder als eine Benachtheiligung anderer Klassen die Ge zu tragen hätte, 7 230 000 9.30 000 Menschen eine Apotheke, und doch wurde die Begründung der Bevölkerung angesehen werben tönnen, wie z. B. fammtkosten, die Hamburg zu tragen hätte, 7 230 000. die vielfach geforderte Ausgabe unverzinslichen auf den Grund und betrügen. Alle diese Gelder werden aufgewendet zur Sebung der einer zweiten Apotheke abgelehnt. Natürlich steigt der Werth solcher privilegirter Apotheken ins Ungemessene. Das heißt doch nur Boben radizuten Papiergeldes, oder die Forderung, daß der Staat Schifffahrt und des hamburgischen Handels. Das ganze Hamburger einzelne Privatleute auf Kosten der Allgemeinheit bereichern, ein große Gummen zu 2 pCt. dem Grundbefizerſtande zur Ablösung Gemeinwesen wird zur Verzinsung der Summe herangezogen werden, Zustand, der sonst nicht seines gleichen hat. feiner Hypotheken zur Verfügung stellen solle. Als zulässig aber den Vortheil aus der Aufivendung werden nur die Handels- anderen Rednern sprachen sich, abgesehen von den Vertretern der aber muß es angefehen werden, wenn die Grundentlastung und herren ziehen, die trotz des in den letzten Jahren immens auf Rechten, mehrere für die Aufhebung der Privilegien aus.- Der Zinsverminderung insoweit unter Zubilfenahme und geblühten Handels Hamburgs ihren Arbeitern noch immer menschenInanspruchnahme des Staatsfredits stattfindet, als würdige Löhne zu zahlen sich weigern, wie der Streit und das Ver Antrag geht schließlich nochmals an eine Kommission von 11 Mitgliedern zurück. damit weder ein Rifiko noch ein petuniäres Opfer für den Staat halten der Arbeitgeber nach dem Streit zur Genüge gelehrt hat. Italien . verbunden ist. Es ist mindestens ein Versuch in einzelnen Rom , Mitte Februar.( Eig. Ber.) Einen Hauptpunkt des Provinzen( Landestheilen) zu machen. III. Die herabsetzung- Die Industriellen Desterreichs haben den Wahlmanifestes, mit welchem das Ministerium das Kammerder Zinsen für die zur Zeit vorhandenen sicheren ländlichen bedeutsamen Wendepunkt im öffentlichen Leben" auch benützt, um auflösungsdekret begleiten und begründen wird, müßte der Lage der Hypotheken auf 3 pet. würde ein Mittel von nicht zu ein Manifest vom Stapel zu laffen. Sie hegen feinen Zweifel, daß Sache nach die Frage der italienischen Kolonie am rothen Meere unterschäßender Bedeutung für den größten Theil der ländlichen die Vermehrung der bisherigen Zahl der Abgeordneten eine bilden; ist es ja doch diese Frage, welche den nächsten Anlaß zum Grundbesitzer sein, um die Gefahren der gegenwärtigen landwirth- Stärkung der industriefeindlichen Elemente" zu bedeuten haben Sturze Crispi's und zur Einsetzung des neuen Ministeriums ge schaftlichen Krisis zu vermindern. Diese Binsherabsehung auf 3 pet. werde. Dennoch wollen sie den berechtigten Anforderungen der geben hat. Gleichwohl scheint das Ministerium di Rudini, welches ist zu erreichen, wenn die Provinzialverbände( Landesverbände) modernen Zeit völlig Rechnung tragen", aber allerdings treiben fie das Verdienst hat, die abessynische Unternehmung troß des im Often im Anschluß an die Landschaften als Träger des land- teine dottrinäre, sondern eine praktische Sozialpolitit, das heißt von land- feine der Crispi'schen Presse erhobenen Geschreis nach wirthschaftlichen Realkretits die Konvertirung dieser ländlichen feine Sozialpolitik um jeden Preis, sondern eine Sozialpolitit auf Rache für die Niederlage vont Adua ein für alle Hypotheken in die Hand nehmen und wenn die dazu erforderlichen Basis einer starken Industrie", worunter die Herren natür Mal aufgegeben und auf alle Eroberungsgedanken verzichtet au Geldmittel nicht durch Ausgabe eigener Schuldverschreibungen der lich vor allem die Knechtung der Arbeiterorganisationen ver- baben, über die weitere Behandlung der Koloniefrage noch nicht Provinzen( Landschaften, Landes- Kreditkaffen) beschafft werden stehen. Deshalb verlangen fie, daß in erster Linie Industrielle schlüffig zu sein. Zum theil erklärt sich dies daraus, daß die Rückmüssen, sondern wenn der Staat den Provinzen( Land- selbst ohne Rücksicht auf ihre Parteistellung in den Wahl- gabe der italienischen Gefangenen noch immer verzögert wird; bevor schaften, Landes Kreditkassen) das dazu er fampf treten sollen. Dann aber sollen die Industriellen diese erfolgt ist, hat die italienische Regierung keine freie Hand für forderliche Kapital in breiprozentigen Ronsols die Angriffe und Tendenzen der destruktiven Sozialdemokratie und ihre weiteren Beschlüsse. Aber auch abgesehen hiervon bietet die zur Verfügung stellt. IV. Die den Grundbesitzern einer aller dieselben stützenden Elemente energisch abwehren." Roloniefrage beträchtliche Schwierigkeiten dar. Die Aussicht, für die Provinz( eines Landes) gewährte Möglichkeit, das zur Ab- Ja, darin finden sich die Herrn Industriellen wirklich ohne Unter- Aufrechterhaltung der bis jetzt für Italien wertblos gebliebenen Kolonie lösung ihrer als sicher anzusehenden Hypotheken erforderliche schied der Parteistellung! Der Aufruf ist neben einer Menge von jährlich 15 Mill. Franks ausgeben zu sollen( auf so viel beläuft sich Kapital durch Vermittelung der Proving( eines Landes) in Liberalen auch von dem Gönner und Schüßer der Chriftlich- Sozialen, der auf Befragen des Ministeriums von dem bisherigen Gouverneur breiprozentigen Konsols ausgehändigt zu erhalten, würde zur Herrn Arthur Krupp , unterzeichnet. In der Politit mögen die Rolonie, General Baldissera festgesezte Kostenanschlag), hat im Folge haben, daß sowohl die öffentlichen Spartassen, welche Serren fich bekämpfen, sobald es sich um den Profit handelt und Minifterium, angesichts des kritischen Standes der italienischen namentlich in Westdeutschland einen großen Theil des Realkredits fobald es gegen die doktrinäre Sozialpolitik" geht, tommen fie in Finanzen, eine Strömung zu gunsten einer völligen Aufgabe der Kolonie vermitteln, wie auch das Privattapital mit dem 3ins rührende Uebereinstimmung. Uns ist das allerdings nichts Neues, hervorgerufen. Die Furcht vor Crispi und anderen Kolonialbolden fuß für erft ftellige Sypotheten auf drei Prozent aber es ist doch gut, wenn man das bei jeder Gelegenheit feststellt.- hindert die Regierung, hier wenigstens auf dem vorgeschlagenen Wege herabgeben müßten. Die Inanspruchnahme des Staats. Die Wahlnachrichten, die aber, wie wir in unserem fonsequent vorzugehen. Aber bedenklicher als diese Rücksichten sind die Fredits zur Ausstattung der Provinzen mit den erforderlichen Fonds legten Leitartikel bemerkt haben, teine Rückschlüsse auf das endgiltige internationalen Berhältnisse, welche sich einem Berzicht Italiens auf seine würde daher in relativ mäßigen Grenzen sich bewegen. Der letzte Gegenstand betraf die gegenwärtige Zudersteuer. G3 Ergebnis der Wahlen gestatten, beginnen reichlicher zu fließen. In Befizungen am Rothen Meere entgegenstellen. Bekanntlich ver wurde die folgende Refolution angenommen: Die Vereinigung ist Eberschwang ( Oberösterreich ), in der Umgebung von Gili( Unter- pflichtet der Friedensvertrag mit Menelit Italien , bis zur Fest der Meinung, daß das Zudersteuer- Geses vom 27. Mai 1896 tepermart) und in Hard ( Vorarlberg ), also in ganz schwarzen ftellung der beiderseitigen Grenzen, die innerhalb der Frist eines Jahres stattfinden soll, seine dortigen Besitzungen an teine andere seinen Zweck, die Zuckerproduktion durch die Kontingentirung Bezirken, siegten bei den Wahlmänner Wahlen unsere Genossen. Die Linzer Tagespost", ein liberales Blatt, berichtet über eine Macht, es sei denn an Abessynien, selbst abzutreten. Infolge dieser zu regeln und dadurch die Zuckerpreise günstig zu beeinflussen, verfehlt hat und richtet an den Herrn Reichskanzler das Er demokraten einberufen hatten. Als die fieben Sozialdemokraten von verzichtete, dieselbe seinerseits befeßen und sie dann ganz oder theils Wählerversammlung in Buchkirchen bei Wels, welche die Sozial- Bestimmung würde Abeffynien, wenn Italien jetzt auf feine Kolonie fuchen, die Frage einer anderweitigen Regelung der Zuckersteuer, els nach Buchkirchen kamen und die Versammlung eröffnen weise an seine Verbündeten, Frankreich und Rußland abtreten; eine insbesondere die Rückkehr zur Materialsteuer in Erwägung zu wollten, fonnten sie nicht in das Gasthaus hinein, da sie bereits Aussicht, die weder im Intereſſe Italiens noch im Interesse des mit ziehen."- auf der Straße von mit Stöden versehenen Bauern Italien verbündeten Englands liegt. und mit Schlägen trattirt worden - Eine kleine, reizvolle Tivoli Idylle erzählt empfangen - zu den italienischen Studenten Unruhen der„ Niederschlesische Anzeiger" aus einem der Stadt Glogau nicht sind. Gin, aus Linz mitgefahrener Tischler, der das Referat führen brachten wir eine Mittheilung, welche das Mißfallen unseres italie. Wir haben allzu fern liegenden Dorfe. Der Dominialherr, nennen wir ihn sollte, wurde zu Boden geschleudert, einige Male aufgelesen und nischen Partei- Organs Avanti" hervorgerufen hat. Herrn., hatte die Gemeindemitglieder und Gutsinfaffen in das wieder zu Boden geworfen, so daß er ziemlich stark verlegt wurde sicherlich nicht die Absicht gehabt, in italienischen Parteitreisen an Gasthaus geladen und ihnen bei Freibier die vermeintlichen Vor- und am Kopfe mehrere Löcher und Beulen davontrug. Ein zustoßen. Studentenmanifestationen stehen wir im allgemeinen, seit theile der Mitgliedschaft des Bundes der Landwirthe nabe ge- weiter Sozialdemokrat wird vermißt; man vermuthet, die Studenten aufgehört haben, Träger ernsthafter Bewegungen zu legt. Er versprach sogar, den Mitgliedern des Bundes alljähr. daß er schwer verlegt worden und, da er flüchtete, irgendwo fein, sehr steptisch gegenüber und haben unsere sehr guten Gründe
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