die Besprechung der Jnterpellation verlangte, so nehmen wir an, daß sie etwas Neues zu sagen hatte. Aber die Redner haben nichts Neues gesagt, sondern nur unrichtiges. Versammlungen haben in den Städten faft überall stattgefunden. Für Herrn Ahlwardt müssen wir danken. Wenn die Vorlage so spät kommt, so ist das bedauerlich. Wir konnten aber die Sache nicht beschleunigen.
Abg. Ahlwardt : Der Empfang, den mir einige meiner Kollegen durch Lachen und Zischen zu theil werden ließen, überrascht mich nicht, weil das ganz natürlich ist. Bei Ihnen pflegt man doch vor der Stinime des Voltes einige Achtung zu haben und das dem Manne entgegenzubringen, auch wenn man ihn persönlich nicht liebt. Das Lachen, was von Ihnen kommt, giebt mir den Beweis, daß es mit dieser Achtung vor der Stimme des Volkes so überaus weit nicht her sein fann.( Heiterkeit.) Da ich infolge eines Gerichtsbeschlusses des Gerichts in Boston aus Amerika nicht fortkonnte, ohne rechtsbrüchig zu werden, so habe ich zu meinem hohen Bedauern länger abwesend sein müssen, wie es in meinem Willen lag und auch meinen Zwecken entsprach.( Heiterkeit. Unruhe. Rufe: Zur Sache!) Ich spreche zur Sache.( Heiterfeit.)
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Abg. Lieber( 3.) dankt für die mitgetheilten Einzelheiten, ausp denen hervorgeht, daß eine Abnahme der Penfionirungen, nicht eine Zunahme stattgefunden hat.
Parlamentarisches.
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Nr. 51 der
Boziales.
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der
Wie die Zünftler das Handwerk heben". In dem Ein Bertagungsantrag wird angenommen. Unternehmerblatt Der deutsche Tischler", Drgan für Persönlich bemerkt Abg. Ahlwardt: Der Herr Präsident hat die gewerkschaftlichen und politischen Interessen der deutschen mich wegen eines Vergleichs, den ich angestellt habe zwischen gewissen Tischler- Junungen, ist eine Zuschrift aus dem Leserkreise veröffent Abg. Benoit( frs. Vg.): Die verlegenden Aeußerungen gegen Thierklassen und bestimmten Bewohnern des Reichs, zur Ordnung licht, die das Treiben eines gewissen Theils der Innungen so recht die hohen Regierungsbeamten, besonders gegen Herrn v. Bötlicher gerufen. Ich erkläre hiermit ausdrücklich, daß ich eine beleidigende tennzeichnet. In dem 4000 Einwohner zählenden Orte Sch. wurden von der Bersammlung mit Klatschen aufgenommen und der Absicht nicht hatte( Heiterkeit), und wenn sie darin gefunden werden Name ist leider nicht vollständig angegeben besteht eine Innung, Vorsitzende rügte das zuerst nicht; erst als ich demonstrativ aufstand sollte, so möchte ich mich beim Ungeziefer entschuldigen.( Unruhe.) deren Mitgliederstand 23 beträgt. Diese Innung verhandelte ant und wegging, schritt er ein.( Der Abg. Ah I wardt Präsident v. Buol: Ich habe die Bemerkung des Redners 6. Januar über ihren Kassenbestand. Wie es dabei zuging, schildert begiebt sich zum Präsidium und meldet meldet sich zum Wort. nicht verstanden und muß daher den stenographischen Bericht ab der Verfasser des im Deutschen Tischler" veröffentlichten Gingesandts Algemeine Heiterfeit, infolge deren die Worte des Redners warten. wie folgt: unverständlich bleiben.) Aus eigener Kenntniß als Mit- Schluß 5½ Uhr. Nächste Sigung Freitag 1 Uhr( Antrag Es waren über 200 M. in der Raffe, die im letzten Jahre ver glied einer Prüfungskommission zur Zeit, als der Befähigungsnachweis Auer und Genossen wegen des achtstündigen Arbeitstages; Margarine- einnahmt wurden, me i stens nur für Lehrlingsaufnahmen noch bestand, theilt Redner mit, daß die Handwerker selbst gegen den Anträge.) und Lehrlingsfreisprechungen. Wenn der Innung Befähigungsnachweis gewesen sind. Meister beigetreten, zahlt jeder 15 M., das Meisterwerden kostet 30 M., die Lehrlingsaufnahme foftet 7,20 M. und die Freisprechung 13,20 M. Die Innung hat geringe Ausgaben. Der Obermeister Der Bundesrath überwies in seiner heutigen Sitzung den erhält 15 M., der Nebenältefte 3 M., der Rechnungsführer und der Nachtragsantrag Preußens betreffend die Ausführung des Börsen- Schreiber je 3 M. Es werden mithin 30 M. 80 Pf. verausgabt, gesetzes vom 22. Juni 1896 sowie den Antrag Preußens betreffend wo ich auch nichts dagegen habe. Aber nun wurde auch die andere die Einführung einer Bezeichnung für 100 Kilogramm den zu- Junungseinnahme geplündert, sozusagen. Die Meister ständigen Ausschüffen. Die Vorlage betreffend das Schlußprotokoll theilten sich das Geld. Es erhielten 20 Meister je 7 M. der deutsch - russischen Konferenz zur Berathung verschiedener handels- 50 Pf., je zwei Meister 1 M. Und der Rest von ungefähr 30 M., politischer Fragen wurde zur Kenntniß genommen. der wurde dann im Schüßenhaus, wohin sämmtliche Meister nach hat die freisinnige Boltspartei folgenden Abänderungsreisenden Tischlergesellen zu verwenden, jedem ein Zum Antrag Auer und Genoffen( Normalarbeitstag) beendeter Versammlung gingen( aber ich ging nicht mit)- verfoffen. Es wurde der Antrag gestellt, das Geld für die durchantrag gestellt: Der Reichstag wolle beschließen: 20 f. zu zahlen. Geschenk von Der Antrag unter Ablehnung des Antrages Auer und Genossen wurde aber abgelehnt. Und dies sehe ich nicht Drucksachen die verbündeten Regierungen zu ersuchen: insoweit für Recht an, wenn die Innungsmeister den durch= auf grund stattgebabter Erhebungen in gewerblichen Betrieben reifenden Tischlergesellen diese fleine Unterftigung verweigern. aufgrund stattgehabter Erhebungen in gewerblichen Betrieben durch übermäßige Dauer der täglichen Arbeitszeit die Gesundheit So verblieb der Junung nur ein Pfennig, welcher schon viele Jahre der Arbeiter gefährdet wird, im Wege der Reichsgesetzgebung eine in der Lade seinen Play hat, wohl als Heckpfennig! Was hat Regelung der Arbeitszeit herbeizuführen. da die Innung für einen Zweck?! Beim Gefellewerden wird der betreffende Lehrling nicht geprüft und auch kein Gesellenstück braucht er zu machen. So ist es auch beim Meister! Wozu muß da der Vater oder Vormund u. s. w. das schwere Geld zahlen? Sei der Lehrling auch noch so dumm, der Gesellenbrief wird ihm doch ausgestellt. Denn das Geld, was jährlich da in der Innung eintommt, wird alle Fahre getheilt! Es ist da eine richtige Lehrlings= züchterei. Ich habe auch sieben Jahre in anderen Städten als Geselle gearbeitet, da mußte der Lehrling zum Gesellenstück einen Schrank, ein Vertikow, Büffet u. s. w. machen, welches von den Prüfungsmeistern dann für gut oder nicht gut befunden wurde. Auch wurden fürs Gefellewerden nur 3 M. gezahlt, nicht 13,20 M., wie hier. Ich möchte gern wissen, ob andere Innungen auch sohausen. Sie werden das Geld wohl zu Fortbildungszwecken Der§ 4 behandelt die Grenzen, welche das Kleingewerbe von u. s. w. verwenden. Was wird in der Berliner Innung den Vorschriften über Firmen, Handelsbücher und Prokura bes gezahlt für Lehrlingsaufnahme, Freisprechung oder Meisterfreien sollen; dahingehende Bestimmungen sollen nach dem Entwurf werden? Hier kommt es ja einem Menschen vom Lehrling von den Landesregierungen erlaffen werden und nach dem Ge- bis zum Meister 50,40 W. Was da die Jahre über für ein Geld fchäftsumfange näher festzustellen sein. schon von so einer kleinen Innung getheilt wird! Auch frage ich an, ob alle Meister nicht dasselbe Recht haben? Ich bin am 29. November 1896 beigetreten, ein anderer am 5. Januar 1896, letzterer erhielt volle Theilung, ich nur 1 M. Ich denke, was einem recht ist, ist dem anderen billig. Ich bin gefonnen, wieder aus der Innung auszutreten, auch meine 15 M. Meistergeld nicht an die Innung zu zahlen. Auch wenn ich sollte Lehrlinge halten, werde ich sie bei der Jnnung nicht aufnehmen lassen, denn die Innung zieht nur unnöthigerweise Geld."
Früher hatten die Handwerker große Schilder an den Häusern, heute wohnen sie auf dem Hof vier Treppen hoch. Die Bedürfnisse find nicht nur dieselben geblieben, sondern noch gestiegen, die Handwerfer fönnen sich aber nicht mehr ebenso anständig ernähren wie früher, nicht mehr so nügliche und geachtete Mitglieder des Staates fein. Es ist ein bedauerliches Sinken des Handwerkerstandes vor handen. Eine Nation gedeiht nur, wenn die mittleren Schichten start und gesund find. Das ist bei uns nicht mehr der Fall. Die Maschine stellt die Dinge im großen leichter und billiger her. Warum hat man nicht an eine progressive Umsatzsteuer gedacht? ( Präsident v. Buol: Ich bitte bei der Sache zu bleiben und nicht auf die allgemeine Lage des Handwerks abzuschweifen.) Ich wollte nachweisen, daß die Ursachen der schlechten Lage des Handwerks in anderen Dingen als in der Maschine liegen. Es hat sich ein dritter zwischen die Produktion und die Konsumtion gestellt.( Aha!) Einer der durch die Großmuth unserer Vorfahren dazu berechtigt worden ist. Ein einziger Handelsjude hat jetzt den Nutzen von der schlechten Lage bes Handwerks.( Große Heiterkeit.) Sind Sie nicht alle auch der Ansicht, daß diese Thatsache wahr ist|? Nun fragen Sie sich: Können wir dem Handwerkerstand und dem Deutschthum helfen, wenn wir dem Judenthum nicht einen Damm entgegensezen? So lange Sie das germanische Haus nicht von dem jüdischen Ungeziefer reinigen, kann es nicht besser werden. Der Präsident schließt die Debatte und will übergehen zur zweiten Berathung des Etats.
Zur Geschäftsordnung bemerkt Abg. Richter: Herr Präsident, ift es parlamentarisch zulässig, daß ein Abgeordneter einen Theil des deutschen Volkes als Ungeziefer bezeichnet?
Präsident v. Buol: Diese Aeußerung ist mir ganz entgangen. Wenn sie gefallen ist, wie Herr Richter sagt, so rufe ich deswegen den Abgeordneten Ahlwardt zur Ordnung!
Kommiffion zur Berathung des Entwurfs eines Handelsgesetzbuche. Die Berathung wird fortgesetzt bei§ 3. Nach ver geblichem Bemühen, eine richtige Fassung dafür zu finden, welches Nebengewerbe der Landwirthschaft den Vorschriften des§ 2 zu unterstellen sei, wird der§ 3 Abs. 1:
Auf den Betrieb der Land- und Forstwirthschaften finden die Vorschriften der§§ 1 und 2 teine Anwendung" angenommen.
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Dazu ein Antrag Baffermann, statt des Abs. 2 der Vorlage zu fetzen: Als Nebengewerbe ist nur ein solches Unternehmen anzusehen, welche ausschließlich oder der Hauptsache nach zur weiteren Verarbeitung der Erzeugnisse der mit dem Nebengewerbe verbundenen Land- und Forstwirthschaft dient."
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Der§ 4 wird unverändert angenommen, ebenso die§§ 5, 6, 7. § 8: Das Handelsregister wird von den Gerichten geführt" wird ebenfalls unverändert angenommen. Die übrigen Bestimmungen über das Handelsregister", welche in den§§ 9-16 behandelt find, werden unverändert angenommen. Der 3. Abschnitt handelt von der Handelsfirma". Damit ist die Interpellation erledigt. Für§ 17 wird beantragt, daß die Bezeichnung der Firma in Das Haus fezt die zweite Berathung des Reichshaus- deutscher Sprache zu erfolgen hat. Der Antrag wird abgelehnt. halts Etats fort = beim Etat des allgemeinen In§ 18 wird bestimmt und auch angenommen, daß ein KaufPensionsfonds. mann, der sein Geschäft ohne Gesellschafter führt, seinen Familiennamen mit mindestens einem ausgeschriebenen Vornamen als Firma zu führen hat. Zusäße, die ein Gesellschaftsverhältniß andeuten, find unzulässig.
Abg. v. Schöning( t) wiederholt feine Bitte, daß die Regierung durch Gesetz die Pensionen nicht blos den Militärpersonen, die in Gemeindedienst treten, sondern auch denen, die in Staatsdienft treten, belassen möge. § 19 behandelt offene Handelsgesellschaften und KommanditGenerallieutenant v. Viebahn: So wohlwollend die Absicht gesellschaften. Die Firma foll den Namen wenigftens eines persönlich des Vorredners ift, so hält es die Kriegsverwaltung und die haftenden Gesellschafters mit einem das Vorhandensein einer Gesell Finanzverwaltung nicht für möglich, jetzt seinen Wünschen nach- schaft andeutenden Zusage enthalten. Unverändert angenommen. zugeben. Ebenso§ 20.
Abg. Graf Oriola( natl.) schließt sich den Ausführungen des Abg. v. Schöning an. Zu dem Pensions Etat liegt folgender Antrag der Abgg. Angst u. Gen.( deutsche Vp.) vor:
An die Reichsregierung das Ersuchen zu stellen, auf eine Abminderung der Zahl der Offizierspensionirungen hinzuwirken und insbesondere Pensionirungen von Offizieren nicht aus dem Grunde eintreten zu lassen, daß ein Offizier, welcher sich für
feine bisherige Dienſtſtellung als genügend befähigt erweist, für
Man erwartet von
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Für§ 21 wird beantragt, daß ein bestehendes Handelsgeschäft, das unter Lebenden oder von Todeswegen von anderen erworben wird, mit einem das Nachfolge- Verhältniß andeutenden Zusage versehen sein soll. Die Regierungsvorlage gestattet die unveränderte Fortführung der Firma.
Die Debatte nimmt einen großen Umfang an, so daß fie abgebrochen und vertagt werden muß.
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Zu diesem Eingesandt bemerkt die Redaktion des Deutschen Tischlers" u. a. Obige Ausführungen stellen wir zur Diskussion, ohne selbst Stellung dazu zu nehmen."
Das läßt tief blicken. Vermuthlich sind der Redaktion des zünstlerischen Blattes noch mehr Innungen bekannt, die das Geld, was sich die Eltern der Lehrlinge doch wohl meist vom Munde aba sparen mußten, in Alkohol anlegen, anstatt es zum Nutzen des Handwerks zu verwenden.
Oesterreichische Arbeiter Unfallversicherung. Im Jahre. 1895 waren in Desterreich 1 877 042 Arbeiter in 215 772 Betrieben gegen Unfälle versichert. Die von den versicherten Arbeitern ver diente Lohnsumme betrug 437,31 Millionen Gulden. Die Summe der Versicherungsbeiträge belief sich auf 6,65 Millionen Gulden. Die Zahl der Unfallsanzeigen betrug 54 562, die Zahl der ent schädigungsberechtigten Verletzten 16 395. Durch die Unfallversiche rung waren am meisten belastet die landwirthschaftlichen Betriebe und zwar mit 5,50 pCt. der Lohnfumme, am geringsten die polygraphischen Anstalten der Unfallversicherung hatten zusammen 7,57 Mill. Gulden Gewerbe, wo die Belastung nur 0,21 pt. ausmachte. Die acht Einnahme. Unter den Ausgaben befinden sich 2,26 Mill. Gulden geleisteter Entschädigungen und 0,75 Mill. Gulden Verwaltungskosten. Die Ausgaben überstiegen die Einnahmen um 867 452 Gulden, 112 348 Gulden weniger als im Jahre 1894, wo das Defizit 979 800 Gulden betrug.
waren Ende 1896
rathung der Unfallvovelle wurde in den gestern und an den beiden Unfallversicherungs- Novelle. In der Kommission sur Bedie nächst höhere Dienststellung nicht geeignet erscheint." Abg. Galler( fd. Vp.): Offiziere werden jetzt pensionirt, weil vorherigen Tagen stattgefundenen Sigungen nach längerer Berathung ein Hintermann avanzirt. Es sind erst kürzlich wieder einige württem- insbesondere über§§ 5e und 6a folgende wesentlichen Beschlüsse gebergische Generale pensionirt worden gegen ihren Willen. Sie faßt: 1.(§ 5e.) Fällt der aus der Krankenversicherung erwachsende konnten ein Armeekorps nicht mehr bekommen, weil schon ein Anspruch auf Krankengeld vor dem Ablauf von 4 Wochen nach Eintritt Württemberger ein Korps hat, und des Unfalls weg, bei dem Verlegten bleibt aber noch eine Beschränkung das ist ausreichend. der Erwerbsfähigkeit bestehen, die nach Ablauf der 4. Woche zu einem Ein Zwang und ein Druck wird ausgeübt, direkt und indirekt. Unfallrentenanspruch berechtigt, so ist diese Rente dem Verletzten 5205 Etablissements mit 202 800 Arbeitern unterstellt gegen 4997 Dem schweizerischen Fabrikgeseh dem beim Avanzement übergangenen Offizier das Abschiedsgesuch. Seit der letzten Heeresverstärkung von der Berufsgenossenschaft schon von dem Tage ab zu gewähren, Etablissements mit 200 200 Arbeitern 1895. Die Fabrikinspektoren hat sich die Zahl der aktiven Difiziere an welchem der Anspruch auf Krankengeld wegfällt. Ferner( auf revidirten in 5534 Fällen, machten also 329 Inspektionen mehr als nur um 2 pCt. vermehrt, die der pensionirten aber um 20 pCt. einen Antrag Euler hin): Ein zur Selbstversicherung verpflichteter revisionspflichtige Betriebe vorhanden sind. Damit steht die schweize= Der Offiziere wegen haben wir unseren Antrag nicht gestellt, sondern der Unternehmer erhält auch für die ersten 4 Wochen Rente(). Zur rische Fabrikinspektion wie schon in früheren Jahren einzig da unter Steuerzahler wegen. In Württemberg nimmt man allgemein an, Beseitigung von Zweifeln, ob„ Ersatz der Beerdigungsfoften" auch allen Fabritinspektionen der übrigen Industriestaaten. daß die Penstonirungen von württembergiſchen Offizieren nicht von balb nicht beerdigt ist, wird in§6 flatt„ als Erfaß der Beerdigungs. Depeschen und lehte Nachrichten. dann zu zahlen sei, wenn die Leiche nicht aufgefunden und desWürttemberg ausgegangen sind. Die Abmachung zwischen Württem- statt, als berg und Breußen hat dazu geführt, daß Preußen den Löwenantheil fosten" als Sterbegeld" gesetzt.§ 6a wird gestaltet wie folgt( die davon getragen hat. Darüber herrscht große Verstimmung und der wesentlichen Neuerungen find durch Sperrdruck hervorgehoben): Hamburg , 18. Februar.( Privatdepesche des Vorwärts".) Die Bartikularismus fonnte daraus nur neuen Nährstoff ziehen. Der" Hinterläßt der Verlegte eine Wittwe oder Kinder, so beträgt behuss Regelung der Arbeitsverhältnisse im Hafen eingesetzte preußische Partitularismus ist gefährlicher als jeder andere. Wer die Rente: a) für die Wittwe bis zu deren Tode oder Wiederdiesen bekämpfen will, der muß sich unserem Antrage anschließen. verheirathung 20 pCt., b) für jedes hinterbliebene Kind bis zu dessen Senatskommission hält am Sonnabend ihre erste Sitzung ab. diesen bekämpfen will, der muß sich unserem Antrage aufchließen. zurückgelegtem fünfzehnten Lebensjahr 20 pt. des Arbeitsverdienstes Stauer und Schauerleute werden vertreten sein. Letztere durch vier ( Beifall links.) Generallieutenant v. Viebahn: Die Zahl der pensionirten( früher 15 pet.). Im Falle der Wiederverheirathung erhält die preußischen Offiziere ist nicht übermäßig gewachsen. Bom Jahre Wittwe 60 pCt. des Arbeitsverdienstes als Abfindung. Der Anspruch 1887/88, in welchem 408 Offiziere pensionirt wurden, bis 1894/95 der Wittwe kann ausgeschlossen werden, wenn die Ehe erst wurden durchschnittlich 458 Offiziere jährlich pensionirt, 1895/96 424 nach dem Unfall geschlossen worden ist.
auf
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Personen.
Danzig , 18. Februar.( W. Z. B.) Amtlich wird bekannt ge. geben: Der Verkehr auf der Eisenbahnstrecke Praust- Garthaus ist in vollem Umfange wieder aufgenommen.
und im laufenden Etatsjahr 381. In Frankreich wurden 1894 712, ,, Der Anspruch kann ganz oder theilweise abgelehnt werden, Frankfurt a. M., 18. Februar.( B. H. ) Die Frankf. 3tg." 1895 597 Offiziere pensionirt. Die Steigerung der Pensionirung wenn die Ehefrau ohne gesetzlichen Grund die Ehegemein- berichtet aus London : Der bisherige Gouverneur von Kreta , Beros von 1888 bis jetzt betrug bei den Beamten 91,6, bei den Mannschaft aufgehoben, vor dem Unfall seit mindestens einem witsch Bascha, welcher geflüchtet ist, hat in einer Unterredung schaften 166,6 und bei den Offizieren 67 pCt. Also Jahr von ihrem Ehemann getrennt gelebt und ohne seine die Bereinigung mit Griechenland die einzige Lösung der Schwierig erklärt, daß, seitdem auf Kreta die griechische Flagge gebißt wäre, die Steigerung der Penfionsausgaben ist nicht allein die Offiziere zurückzuführen. In anderen Staaten sind die Beihilfe ihren Unterhalt gefunden hat. Die Berufs teiten sei; jeder andere Versuch der Lösung werde eine blutige Pensionen sehr viel höher bemessen. Ein Theil der pensionirten genossenschaften sind berechtigt, find berechtigt, den Kindern einer Ehefrau, Katastrophe herbeiführen. Offiziere findet übrigens in der Militärverwaltung noch weiter Be- deren Ehemann ohne gefeßlichen Grund die eheliche Gemeinschaft und der Lieutenant Hartmann, deren Verhaftung wegen Auslieferung Lemberg , 18. Februar. ( B. H. ) Der Hauptmann Waniczek schäftigung. In der Presse spielt die Frage der Verjüngung eine und sich der Pflicht der Unterhaltung der große Rolle. Eine solche Verjüngung ist aber in dem letzten Jahre aufgehoben militärischer Pläne an Rußland erfolgte, wurden heute Nacht unter nicht eingetreten. Die pensionirten kommandirenden Generale haben Rinder entzogen hat, im Falle der Tödtung der Mutter zahlreicher Eskorte gefeffelt nach Wien transportirt. ein Durchschnittsalter von 63, ein Dienstalter von 44 Jahren, die die in diesem Paragraphen festgesetzte Rente zu gewähren. Paris , 18. Februar.( B. H. ) Aus Mittheilungen, welche die Divisionskommandeure 59 bezw. 44, die Brigadekommandeure 55 Die Bestimmungen über die Renten der Kinder finden auch An- Konstantinopeler Botschaften aus Makedonien erhalten haben, zieht bezw. 40, die Regimentsfommandeure 58 bezw. 36 Jahre. Die der Nord" den Schluß, daß sich in Makedonien Anzeichen bemerkbar pensionirten Generale sind zweifellos vollständig felddienstunfähig. wendung, wenn der Unfall eine alleinstehende weibliche Person machen, wonach dort Massakres zu befürchten seien. Unter den Was in der Preffe von der Majorsecke gesagt wird, ist eine den betroffen hat und diese mit Hinterlaffung von Kindern verftirbt." Muselmanen werde der heilige Krieg gegen die Christen gepredigt. Thatsachen nicht entsprechende Redensart. Die Stellen müssen so Den Charakter des§ 6a haben wir im Leitartikel besprochen. Infolge dieser bedrohlichen Anzeichen hätten die Botschafter die besetzt werden, daß die Inhaber für Krieg und Frieden träftig§ 6b stellt den Wittwer und die Kinder einer Arbeiterin, die wegen Pforte um Anordnung der nothwendigen Maßnahmen ersucht. genug find. Erwerbsunfähigkeit ihres Mannes die Ernährerin der Familie war, Cadix, 18. Februar.( W. T. B.) In dem Augenblick, wo Württembergischer Kriegsminister Schott von Schottenstein: ebenso wie die Wittwe und Kinder eines Mannes.§ 6d billigt man einen Dampfkessel an Bord des Schiffes Prinzessin von Der Abg. Galler hat auf einige Fälle aus Württemberg verwiesen. den elternlosen Enteln für den Fall der Bedürftigkeit 20 pCt. Rente, Asturien " sekte, plagte die Maschine. Mehrere Personen wurden Der eine, ein Divisionskommandeur, hatte eine glänzende Karriere zu.§ 6e seht fest, daß die Renten der Hinterbliebenen insgesammt getödtet, drei sind im Wasser verschwunden und siebzehn wurden hinter sich. Er stand vor der höchsten Stufe. Da war es natürlich, 60 pet. nicht übersteigen dürfen und regelt die Art der eventuellen verwundet, darunter ein Ingenieur. daß er sich erkundigte, ob er die höchste Stufe erreichen werde und Kürzung.§ 6f lehnt für die Hinterbliebenen eines Ausländers, Athen , 18. Februar.( B. H. ) Die„ Akropolis " giebt ein da er nicht dafür vorgesehen war, so nahm er feinen Abschied. Von welche zur Zeit des Unfalls nicht im Inlande wohnten, einen Extrablatt aus mit der Nachricht, der französische Konsul in Kanea einem Zwang oder Druck ist in keinem Falle die Rede. Die Ab- Anspruch auf Rente trok lebhafter Bekämpfung durch unsere Ge- habe die Ernennung Pholiades' Bey zum Generalgouverneur von machungen mit Preußen sind nicht in Babenhausen , sondern in noffen ab. Die nächste Sigung findet am Freitag um 10 Uhr statt Kreta proklamirt. Prinz Nikolaus reiste heute Nachmittag an die Berlin zwischen den Kriegsministern abgeschlossen im Interesse des und beginnt mit der Berathung des wichtigen§ 7( Unterbringung türkische Grenze nach Lariffa ab. württembergischen Armeekorps, weil ein kleines Kontingent nicht in in ein Krankenhaus wider willen des Verlegten). Salonichi, 18. Februar.( B. H. ) Die Truppenvorschiebungen sich das Avancement abschließen kann( Sehr richtig! rechts.), weil es nach der griechischen Grenze haben begonnen, auch größere Trans. porte zur See find gleichfalls nach Griechenland unterwegs. Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.
an vafanten Stellen fehlt.
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