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narische Strafe beziehentlich feine Entlassung au gewärtigen habe, Seite geltend gemacht, daß bei Aufnahme aller ungelernten| Redner forderte zum Schluß die Anwesenden auf, ganz entschieben für einen unerhörten Eingriff in die jedem Deutschen laut Gesetz Arbeiter, für die ja ja auch der Verband der Fabrik für die Beseitigung dieses Uebels einzutreten. An der Diskussion gewährleistete Bewegungsfreiheit. Die Verfammlung erklärt ferner und Hilfsarbeiter bestehe, das Gebiet des Verbandes der betheiligten sich Korn, Megte, Johl, Hoffmann, Menze in Rücksicht auf den§ 152 der Gewerbe- Ordnung, nach welchem der Bauarbeiter zu sehr ausgedehnt und dessen Bearbeitung ungemein und Raabe. Sämmtliche Redner äußerten sich im Sinne des deutschen Arbeiterschaft das Recht gewerkschaftlicher Organisation zum erschwert würde. Referenten. Die Arbeiter vom Bau am Petriplak verpflichteten sich, Zwecke der Erlangung besserer Lohn- und Arbeitsbedingungen zusteht, Der Antrag wurde abgelehnt und dann beschlossen, die für die Beseitigung der Lichtarbeit Sorge zu tragen. Auf der es für eine nicht mit dem Gesetz, der modernen Gesittung und Kultur Bezeichnung Verband der Baus, Erd- und gewerblichen Hilfs Linoleumfabrik Rigdorf ist die Ueberarbeit schon abgeschafft. Be­in Einklang zu bringende Gewaltmaßnahme, den Eisenbahnern arbeiter Deutschlands " anzunehmen. Der bisherige wöchentliche schloffen wurde, an die Meister, wo noch Lichtarbeit existirt, heran­das Roalitionsrecht rauben zu wollen. Die Bersammelten erblicken Beitrag von 10 Pf. wurde auf 15 Pf. erhöht, derselbe wird jedoch zutreten, um die Beseitigung dieses Uebelstandes zu verlangen. in dem Vorgehen der Eisenbahn- Verwaltung eine durch nichts zu für den Monat Januar nicht erhoben, alle Extrabeiträge

rechtfertigende und durchaus unziemliche Bevormundung, die sich fallen fort.

Roll.

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Lese- und Diskutirklubs. Freitag. Auftlärung, abends 9 Uhr, Sebastianstr. 72 bet Ferger. Arbeiter- Sängerbund Berline und Umgegend. Borsigender Ad. Neu­Alle Aenderungen im Vereinstalender sind zu mann, Pasewalterstraße 3. richten an Fried. Kortum, Manteuffelftr. 49, v. 2 Tr. Freitag. Uebungsstunde abends 9-11 Uhr. Aufnahme von Mitgliedern. Collegia, Adalbertstr. 21 bet Raiser'scher Männerchor, Schwedterftr. 23/24 bei Wernau. mann. Treu und Einigteit, Rirborf, Bergftraße 24 bet Wuyler. nord, Veteranenstr. 18 bei Schulz. unverzagt I, Melchiorftr. 15 bet Steh­Bereinte Buchbinder Männerchor, Solzmarktstraße 3 bei Deter. Maienzweig, Sangesbrüder Moabits, Buttligstr. 10 bei F. Pfarr. Liedertafel der Stellmacher, Rosenthalerstraße 57 bei Babtel. Maiglöckchen, indowerstraße 26 bet Sachs.- Gemüthlichkeit( Bußer), Seydelftr. 30 bet Froh Hoffnung( West), Pallasstraße Nr. 16 bei A. Faller. Krüger. Charlottenburg , Bismarckstraße 74 bet Krause. Typographia, Beuthstraße 20 bei Cohn. Georgina, Görliger Lorbeerzweig , Schönhauser Allee 135

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Ueber den Zimmererstreik auf dem Leipziger Aus­stellungsplaße wird uns mitgetheilt: Es sind nur noch etwa 40 Mann ausständig. Ueber 300 Bimmerer haben die Forderungen ( 50 Pf. Stundenlohn, Einhaltung der üblichen Paufen, Beseitigung von Mißständen und Abschaffung der Ueberzeitarbeit) bewilligt be tommen. Nur einige fleinere Unternehmer, die keine besonders drängenden Arbeiten haben, stemmen sich noch gegen die Be willigung der Gehilfenforderungen. Zwei Unternehmer, die im Laufe des Mittwoch bewilligten, haben allerdings eine Auslese unter ihren Leuten gehalten, also Maßregelungen vor genommen. Es ist daher nicht ausgeschlossen, daß wegen der Forde­In der Diskussion sprach u. a. der national- soziale Redakteur rung, die Gemaßregelten wieder einzustellen, der Kampf von neuem einhausen, der es für einen tattischen Fehler der Streifenden ausbricht. Die Berliner Firma Neubert gehört mit zu erklärte, daß sie bei dem ersten Vermittelungsvorschlag vier sozial­denjenigen, die nicht bewilligt haben. Eine Anzahl Zimmerleute, die demokratische Reichstagsabgeordnete als Delegirte gewählt haben. stehen geblieben waren, haben sich verpflichtet, auch ihrerseits die Sie hätten sich sagen müssen, daß dies von vornherein die Arbeit Arbeit niederzulegen. Die arbeitenden Zimmerer wollen wöchentlich geber gegen sie einnehmen würde. Außerdem sprachen noch die 1 M. Unterstützung für die ausständigen Kameraden zahlen. Genossen Fratscher, Heimann, Scheffler, die sich, ebenso wie der Referent in seinem Schlußwort, gegen die Ausführungen des national- sozialen Reduers wandten. Am Schluß wurde be­schloffen, den Ueberschuß der Tellersammlung den noch Arbeitslosen in Hamburg zu übersenden. Ebenso wurde in einer Resolution gegen die spanischen Gräuel protestirt.

Treptow . Hier tagte am 7. Februar im Lokale von Schulz' eine Versammlung, in der Reichstags- Abgeordneter Robert mit den heutigen gesellschaftlichen Einrichtungen nicht mehr verträgt. Ueber die Lehren des Hamburger Hafenarbeiter- Streifs Schmidt über die Sozialpolitik der Regierung referirte. Im Die Versammlung giebt der Meinung Ausdruck, daß gerade im referirte am Dienstag Abend Reichstags- Abgeordneter Förster im Anschluß hieran entstand eine längere Diskussion, die zur Gründung Hinblick auf die Februar- Erlasse von 1890 und die gesammte Sozial- Rolberger Salon. Redner bemerkte: Wenn trotz des treuen Bu- eines sozialdemokratischen Vereins führte und wurden die Genossen gesetzgebung es erst recht Pflicht der Eisenbahner ist, sich um diese fammenhaltens der streikenden Arbeiter und der ungeheuren pe- Schlieffe, Stod, Gundlach, Liebe und lieb mit dem Angelegenheiten eingehend zu kümmern und auch ihrerseits durch kuniären Opfer der Streit verloren gegangen sei, so liege dies in Ausarbeiten der Statuten beauftragt Die fonftituirende Mitglieder. selbständiges Vorgehen Anregung zu weiteren Reformen zu erster Linie an der mangelnden Organisation. Auch organisirte versammlung soll innerhalb 14 Tagen stattfinden. 30 Anwesende geben, und erklärt es schließlich mit dem guten Ansehen Arbeiter hätten zwar nicht fester zusammenhalten können; aber aus erklärten sofort durch Unterschrift ihren Beitritt. Zum Schluß eines modernen Staatswesens durchaus unvereinbar, wenn man die den Reihen der unorganisirten Arbeiter sind den Streifenden große machte der Vorsitzende bekannt, daß die nächste öffentliche Ver­in staatlichen Betrieben beschäftigten Arbeiter daran hindert, an den Mengen von Streitbrechern in den Arm gefallen. Das Vorhanden sammlung am 7. März einberufen wird. Reformbestrebungen unserer Zeit regen Antheil zu nehmen. Deshalb fein einer großen sozialdemokratischen Partei in Deutschland verleiht votivt die Versammlung dafür, das auch für die Eisenbahner geltende allen wirthschaftlichen Kämpfen bei uns eine größere Schärfe, als sie Roalitionsrecht energisch vertheidigen zu wollen, und beauftragt zu andere Länder zeigen. Die Arbeitgeber betrachten wirthschaftliche gleich das Bureau der heutigen Versammlung, diefe Resolution dem Kämpfe sofort als Kampf gegen die Sozialdemokratie, Herrn Minister der öffentlichen Arbeiten, sowie der Eisenbahn- und die Hamburger Arbeitgeber würden, um die Ar Sirektion Altona in vollem Wortlaut zu unterbreiten." beiter niederzuwerfen, noch größere Opfer gebracht haben. Die Tischler Barmens beschlossen, am 20. Februar in allen In Zukunft werden die wirthschaftlichen Kämpfe für die Arbeiter Werfstellen zu kündigen und am 6. März die Arbeit einzustellen. noch schwieriger werden. Je mehr die Großindustrie zunimmt, je Dieser Beschluß wurde gefaßt, weil die Meister es ablehnten, mit leichter können sich die Unternehmer organisiren; und um so mehr den Gehilfen zu unterhandeln. Gefordert wird: 9 stündige Arbeits- wird die Arbeitslosigkeit und Proletarisirung zunehmen, je schwerer zeit unter Beibehaltung des jetzt üblichen Tagelohns refp. 10 pCt. wird den Arbeitern die Organisation. Das sind sehr ungünstige Bufchlug für alle Stunden- und Attordlöhne; 25 pCt. Zuschlag für Aussichten für die Zukunft. In Hamburg ist der Streit in der Morgenroth II, alle Ueberstunden sowie Sonntags- und Feiertagsarbeit; Lohn- Boltsversammlung beschlossen worden; das war ein großer Fehler. ftraße 62 bet Bogel. zahlung wöchentlich und zwar Freitags; bei Umzügen darf für die Streiks dürfen nur von denjenigen beschlossen werden, die alle Ramlow.- Vorwärts III, Friedrichsfelde , Lichtenberger Prinzen- Allee 6. - Rheingold, Weinstr. 11 bet Feindt. Rosenthaler Borstadt, Stunde nicht unter 60 Pf. bezahlt werden. gegeneinanderstrebenden Kräfte abwägen fönnen. Es ist auch falsch, - Melodia, Rirdorf, Bergftr. 162 bei Thomas. Fris, Naunynstraße 86 bei Streit. Brandenburger Männer ftets auszurufen: Unsere Niederlage ist auch die Eure, darum Usedomftr. 33 bet Dlböter. event. Rampf bis zum Verbluten!" Es handelt sich nicht um den Gesangverein, Brandenburg a. 5., Bergstr. 6, Mengert's Boltsgarten. Brüderschaft( Hausdiener), Alte haben sich die Streifenden geirrt, daß sie glaubten, sie wären ganz bet köppen. Entscheidungskampf, sondern um partielle Streitigkeiten. Auch darin giberté, Wrangelftr. 84 bei Redanz. Jatobitr. 54/55 bet G. Lamprecht. Liebes Echo, Reichenbergerstraße 118 Freie Liebertafel, Straußbergerstr. 3 bei Wwe. Röll. unerfeßlich und ihre Arbeit tönne nicht auch von Streif- Nordwacht. Chauffeestraße bei Meißner. Frete Sänger II, brechern nothdürftig verrichtet werden. Die Plänklergefechte Schmargendorf Warnemünderstraße , Wirthshaus Schmargendorf". Sängertreis( Neu- Weißenfee), Langhansstr. 38 b. Neudenberger. Arion I, müffen aufhören, die Kräfte dürfen nicht zersplittert werden. Sind wittenberge, Thurmstraße 23 in der Bentralhalle. Sorgenfret, Admiral­die Arbeiter start organisirt und haben sie reiche Mittel, dann fraße 18c bet Möhring.- Rofalia, Blumenftr. 46 bei Tomatfcheck. Weiße werden es die Unternehmer nicht so leicht zu Kämpfen kommen Rose III, Rigdorf, Karlsgarten- und Wißmannstraßen- Ecke bei Bode. laffen. Die Kämpfe werden sich verringern, aber auf Seiten der unige Sänger, Botsdam, Brandenburger Kommunikation is bet galer. Arbeiter mit größerer Aussicht auf Erfolg geführt werden.

In Stuttgart wurde von der organisirten Arbeiterschaft in einer Bersammlung am Mittwoch der Genosse Schriftsteller Ag ster mit Zweidrittel- Mehrheit zum Arbeiter setretär gewählt. Es waren sechs Kandidaten aufgestellt.

Aus England wird telegraphirt, daß sich der Ausstand der Schiffsbauarbeiter an der Nordostküste auf die Distrikte am Bear, Tyne und Tees ausgedehnt hat.

Versammlungen..

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In einer Versammlung des Wahlvereins für den fünften Reichstags- Wahlkreis sprach am Mittwoch Reichstags- Abgeord­neter Rob. Schmidt über: Sozialpolitische Tagesfragen, unter besonderer Bezugnahme auf die in jüngster Zeit im Reichstage ge­pflogenen Verhandlungen auf dem Gebiet der Sozialgesetzgebung." Der Verband der Vauarbeiter und Berufsgenoffen unter Vereinsangelegenheiten" wünscht der Vorsitzende Sassen Deutschlands hält gegenwärtig in Berlin seinen Verbandstag ab. ba ch eine regere Betheiligung an den Versammlungen des Wahl­Aus dem Geschäftsbericht des Vorstandes, der am Donnerstag zur vereins wie an der politischen Bewegung überhaupt, da die im Debatte stand, ist folgendes hervorzuheben: Die Organisation macht nächsten Jahre stattfindenden Reichstags- Wahlen schon jetzt eine rege langfam, aber beständig Fortschritte. Die lebhaft betriebene Agi- Agitation erfordern. In diesem Sinne empfiehlt Redner einen An­tation in Verbindung mit dem Umstande, daß die Bau trag: Daß alle Gewerkschaften in ihren öffentlichen Ver­thätigkeit in lezter Beit sich gehoben hat, bewirkte eine fammlungen ihren Berufsgenossen auch den Anschluß an die Verdoppelung der Mitgliederzahl feit zwei Jahren. Der politische Organisation empfehlen, und die übrigen Wahl­Verband hat gegenwärtig 61 Bahlstellen mit 4000 Mit vereine sich diesem Antrage anschließen mögen. Dieser Antrag gliedern. Gin 1895 in Flensburg stattgehabter Streit toftete der zeitigte eine intereffante und längere Diskussion über den Vorzug Haupttaffe 3117 M. und ging verloren. In Leipzig fiel ein Streit bezw. Unterschied und eventuellen Erfolg der politischen und ge­nach einigen Tagen zu gunsten der Arbeiter aus. Im Jahre 1896 werkschaftlichen Bewegung, an der sich Schneider( Bäcker), ging ein Streit in Kottbus verloren, in Oldenburg , Raffel, issauer, Liepmann, Breslauer, Ruffe, Dertel, Erfurt , Hannover - Linden, Breslau , Culmbach, Bergedorf , Roth, Drescher, Rogge und R. Schmidt betheiligten. Forft, Leipzig und Dresden wurden durch Streits geringe Während einige Redner mehr der einen oder der anderen Be­Lohnerhöhungen erruugen. Insgesammt zahlte die Hauptkasse wegung den Vorzug gaben, war man aber darin einig, daß nur für Streits 5394,10 m., an die Hamburger Hafenarbeiter eine einheitliche Agitation, sich gegenseitig ergänzend, die Arbeiter­400 M., für Rechtsschuh in 17 Fällen 800 M., an gemaßregelte intereffen zu fördern im ftande ist. Hierauf wurde der Antrag Kollegen 272 M., an Reise- Unterstützungen 1056,75 M. Das Ver- Saffenbach einstimmig angenommen. bandsorgan Der Arbeiter" hat eine Auflage von 5500.

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bet

Neue

Bieber'scher Männerchor, Linienstraße 96. Geselligteit, Hennigsdorf , Böhmert's Gasthaus. Eintracht III, Eberswalde , Eisen­bahnstraße 66 bet Sagewald.- Gyrene, Rosenthalerstr. 57 bei Babiel. Ringmüller' scher Männerchor, Weißenfee, König- Chauffee bei Brennert. -Bölterfrühling( Stuckateure), Drantenstr 109 bet Gretfer. Bett, Rammlerfir. 28( Ede Swinemünderstr.) bet Schmidt.-& tebertranz. Brandenburg a. H., Bergftr. 6( Mengert's Boltsgarten), Buschriften sind zu senden an P. Gent, Dresdenerstr. 107/108. Freitag: Mufit­verein Hoffnung- Dft, Große Frankfurter 13 fellige lub Fortuna, Görligerstraße 50 bet Siewert.

Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. Alle

Lotteries Gesellige Vereinigung

egniger Schweiz", Reichenbergerstr. 83 bei Find.- Stattlub Ginig­tett, Wollinerstr. 46 bei Bugowosti. Verein für Voltsthümliche Kunst, Blumenstr. 32 bei Reich. Verein der Tanzmeister Annenftr. 16. Bereinstalender sind zu richten an Hermann Braunschweig, Dresdenerftr. 80, 2. Hof. Arbeiter- Raucherbund Berlins und Umgegend. Aenderungen im Freitag. Apfelblüthe, Banfftr. 3b bei Schmidt. Südost, Wiener­

straße 63 bei Felste.

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Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Athletenverein Felsenfest, Krautstr. 6 bet Böttcher. Tanzlehrerverein Solidarität. Annenstr. 16.- Musikverein Tusch, Uebungsstunde jeden Freitag, Vereinssizung - Karthaus' scher jeden Dienstag nach dem 1. Langestr. 108 bet Nebelin. Zurnverein Gesund= Gesangverein, Landsberger Allee 156 bei Göbel. brunnen. Abends von 8-10% Uhr: 1. Männerabtheilung Pantstr. 9-10. Arbeiter Turnerbund. Freitag: Turnverein Fichte , Berlin . Abends 4. Männer­von 8-10 Uhr: 2. Männer Abtheilung Staligerstraße 55-56. 5. Männerabtheilung Ackerstraße 67. 6. Männer­abtheilung Stephane ar abtheilung Stallschreiberstraße 54. 1. Lehrlingsabtheilung Friedenstraße 37. 3. Lehrlingsabtheilung Boechstraße 21. 1. Damenabtheilung Mariannen­fer la Arbetter Turnverein( Adlershof ) von 8%-10% Uhr abends in Köpenick , Rudowerstr. bei Scheer. Frete Turnerschaft, Rixdorf= Brig. 1. Lehrlings- Abth. von 8-10% Uhr Rirdorf, Knesebecfir. bet Wierfing. Arbeiter- Stenographenverein Stolze", Sindenftr. 106 im Restaurant Friz Bubeil. Nebungsstunde 8-11 ühr abends. Unterrichtsstunde jeberzeit. Gäfte erwünscht. Freie Vereinigung der Händler und Händlerinnen Berlins und Amgegend. Heute Abend 8 Uhr bei Lorenz, Koppenstraße Nr. 47: Mitglieder­versammlung.

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet Montags, Dienstags, Freitags und Sonnabends, abends von 7-8 Uhr statt. Winkler. Wir werden uns in diesen Tagen mit der Angelegenheit befassen. 122 Wettende. Galilei's Ausspruch lautet: E pur si muove. S. R. Unseren Standpunkt zur Denkmals- Angelegenheit haben wir in Nr. 36 dargelegt. A. M., Marienburgerstr. 19. 1. Er muß die Sechswochen- Kosten Der Verband der Möbelpolirer( Bahlstelle O.) hatte am und Alimente für das Kind bis zu beffen zurückgelegtem 14. Lebensjahre Der gebruckt vorliegende detaillirte Kaffenbericht für die Beit vom 1. Oktober 1894 bis 30. September 1896 schließt ab mit einer 15. Februar eine Versammlung einberufen, in der das Mitglied zahlen. 2. Ja, für das Kind muß deffen Vormund flagen. Das Armen­Einnahme von 12 723,18 M., feiner Ausgabe von 8912,50 M. und einem Händel einen beifällig aufgenommenen Vortrag hielt. Die übrigen attest für das Kind wird von dem Vormundschaftsgericht ertheilt. 3. Das Gericht kann auch einen anderen als den Großvater des unehelichen Kindes Bestand von 3810,68 M. In Vegesack find die Kollegen gegen den Berhandlungen betrafen Bereinsangelegenheiten. H zum Vormund ernennen. 1. 2. 3. Uns ist solche Stasse nicht bekannt. Beschluß des Zentral- Borstandes wegen geringfügiger Ursachen Ju einer öffentlichen Maurerversammlung am Mittwoch A. N. Sie könnten auf Rücknahme des Hauses und Schadensersatz zur Winterszeit in einen Streit einzutreten. Dies Vorgehen wurde Abend, zu welcher die Maurer der Lichtbauten durch Handzettel flagen, falls Sie beweisen, daß das Haus bereits beim Kauf vom Schwamm M. M., Charlottenburg . Am 31. Dezember 1897. in der Debatte von verschiedenen Seiten gewißbilligt. Da im Auf- eingeladen waren, geißelte Silberschmidt das Verhalten der befallen war. Hamburger Heinrich, Nostockerstraße. Jur Vorwärts" vom trage der Zahlstelle Bremen ein Mitglied derselben eine Revision Maurer auf den Lichtbauten, welche den Unternehmern Vorschub der Hauptkaffe vorgenommen hat, so beschloß der Verbandstag, daß leisten, den Neunstundentag zu durchbrechen. Durch diese 13. Januar 1897, 2. Beilage, ist ausführlich dargelegt, wie ein wechsel­die neuzuwählende Geschäftsleitung ein solches, im Statut nicht vor- ueberarbeit, meinte Redner, reiße Muthlosigkeit in die Reihen seitiges Testament auszusehen hat, wo es niederzulegen ist und welche Kosten das verursacht. Der Raummangel hindert uns vor zu häufigen Wiederholungen. gesehenes Beginnen in Zukunft zurückzuweisen hat. Dem Vorsitzenden der Arbeitslosen ein, und die Berliner Maurerschaft würde Die Nummer können Sie in unserer Expedition nachschlagen. Adele. und dem Kaffirer wurde einstimmig Decharge ertheilt und die Haltung schwer geschädigt, Hunderte mehr angestellt werden In 30 Jahren. des Ausschusses gebilligt. fönnen, wenn auf diesen Bauten die Arbeitszeit in zwei Schichten getheilt würde. Von den Berufsgenossenschaften sei festgestellt, daß von den sämmtlichen Unfällen innerhalb des Berufes gegen 50 pCt. allein in den legten zwei Stunden des Tages fallen und die Unfall gefahr durch die Lichtarbeit noch um ein Bedeutendes vermehrt wird.

Es folgt nun die Statutenberathung. Dazu liegt ein. Antrag aus Mecklenburg vor: Die Organisation Verband deutscher Ar­beiter" zu nennen, damit anderen Kategorien ungelernter Arbeiter der Beitritt erleichtert werde. Dagegen wurde von anderer

übernimmt die Redaktion dem

Wetter- Prognose für Freitag, den 19. Februar 1897. Theils heiter, theils woltig, am Tage warm bei mäßigen süd­westlichen Winden; keine oder unerhebliche Niederschläge. Berliner Wetterbureau.

für den Inhalt der Inserate Belle- Alliance- Theater! Alexanderplah- Theater. Schiller- Theater Lumpe- Gastspiel Kleine Preise! Heute und die Volks- Vorstellung Parodie- Theater Publikum gegenüber keinerlei unter Regie von Julius Türk. folgenden Tage, abends 8 Uhr. Eine Freitag, abends 8 Uhr: Eine Palaft pikante Ehe. Berliner Posse mit Sonntag, den 14. Februar, nachmittags Gefang und Tanz in 4 Atten von Eugen Prudens.

Verantwortung.

Theater. Freitag, den 19. Februar. Opernhaus. Undine. Schauspielhaus. König Heinrich IV. Deutsches. Die versunkene Glocke. Berliner . Der Gymnasialdirektor. Lessing . Das Glück im Winkel. Neues. Marcelle.

Unter den Linden . Der Obersteiger. Oftend. Berlin wie es meint und lacht.

Weften. Die berühmte Frau. Nesidenz. Associés.

M

Thalia. Frau Lieutenant. Schiller. Eine Balastrevolution. Zentral. Ein fideler Abend. Volks. Von Stufe zu Stufe. Friedrich Wilhelmstädtisches. Lothar der Baron. Alexanderplatz . Eine pikante Ehe. Belle- Alliance. Trilby. Parodie. Schloß Greifenstein oder Der Sammetschuh, nebst dem Vorspiel: Zulima, die Türkin. Baffage Panoptikum. Affentheater. Apollo. Spezialitäten.

3 Uhr: Zum zweiten Male:

Das Käthchen von Heilbronn .

Von Heinrich von Kleist . Käthchen : Wilhelma Wagner. Wetter v. Strahl: Heinrich Frey. Rheingraf v. Stein: Rich. Jürgas, Theobald: Wilh. Karfiol. Eintrittskarten à 60 Pf. find in den bekannten Zahlstellen zu haben.

Bons, auch die zu anderen Stüden

ausgegeben sind, behalten ihreßiltigkeit. Sonntag nachmittags 4 Uhr zu fleinen Preisen: Das Märchen vom

tapferen Schneiderlein. Zauber- Komödie in 5 Atten von Eugen Brudens.

Billets sind ohne Vorbestellgebühr schon 3 Tage vorher an der Theatertaffe zu haben. Bormittags 11-1 Uhr.

Friedrich Wilhelmst. Theater. Abends von 27 Uhr an.

Thalia- Theater.

Lothar, der Baron". Schauspiel in 4 Aften von Mar Ronneburger. Sonnabend nachmittags 4 Uhr, auf allgemeines Verlangen Kindervor( vormals Adolph Ernst Theater). stellung: Ensemble- Gastspiel der kleinen" Frau Lieutenant." Hänsel und Gretel Darsteller, Geschw. Baudeville in drei Aften von Paul Seiz. Hänsel und Gretel." Ferrier und Antony Mars. Märchenspiel mit Gefang und Tanz Deutsch von Hermann Hirschel.

revolution.

Sonnabend, abends 8 Uhr: Zum Besten der Pensionstaffe deutscher Bühnenangehöriger. Zum ersten Male: Der

Doktor Schmidt.

Oranienftr. 52.

Kaufmann's Variété.

Königstraße Kolonnaden. Neue Debuts! Neue Debuts! Der wiedergefundene Tom Belling ! Der beste Kelown vom Zirkus Renz , genannt ,, Der dumme August", als Zauber­Brothers

parodist. lekte Tag.

Central- Theater.

Alte Jakobstr. 30. Dir. Rich. Schult. Freitag, den 19. Februar cr.: Emil Thomas a. G. Bum 13. Male:

Ein fideler Abend.

Morgen und die folgenden Tage: Ein fideler Abend. Sonntag, den 21. Februar, nach­mittags 3 Uhr( bei ermäßigten Preiſen): Ein fideler Abend. Abends 1/28 Uhr: Ein fideler Abend.

in 5 Bildern. Abends 8 Uhr: Wujit von G. Serpette und B. Roger. Werestchagin- Ausstellung

Lothar, der Baron ." Sonntag nachm. 4 Uhr zu kleinen ( Abonnements) Preisen: Das Räthchen von Heilbronn". Abends 8 Uhr: ,, Der Trompeter von Sättingen". Schauspiel mit Gesang

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Morgen und folgende Tage: Frau Lieutenant." Sonntag nachmitt. 3 Uhr: Trilby.

Ostend- Theater.

Napoleon I. in Russland 1812 Gemälde- Cyclus und Photographien der Gemälde aus dem

Donnerstag, den 18.: 3um 3. Male: Schloss Greifenstein oder Der Sammetschuh" nebst dem Vorspiel Zulima, die Türtin". Histor. romant. Ritterschauspiel von Charlotte Birch- Pfeiffer . Graf v. Greifenstein : Joh. Tumpe. Anf.: Woche 8 Uhr. Sonntags 72 Uhr.

Volks- Theater

34 Reichenbergerstr. 34, Pferdebahnstation Kottbuser Thor. Jeden Abend 8 Uhr, Sonntags 7 Uhr.

Von Stufe zu Stufe.

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Theater. Dresdenerstraße 97.

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Altes Reichstags- Gebäude 4 Leipzigerstr. 4. Geöffn. v. 10 vorm. b. 9 Uhr ab. Entree 50 Pf.

Das tanzende Berlin .

Jm vorderen Saal täglich: Künstler- Frei- Konzert.

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