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1. Beilage zum Berliner Boltsblatt.
Jr. 269.
Lokales.
Der Steuergesch- Entwurf enthält, wie wir bereits anextannt haben, Gedanken, denen wir unsere Zuſtimmt nicht sns versagen können. Daß derselbe trotzdem das hohe Ziel, thunlichſte Uebereinstimmung der Steuerlast mit der Leistungsbigkeit ihres Trägers zu erwirken, nur im Fluge ſtreift und nach ziemlich von allen Parteien anerkannt.
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Dienstag, den 18. November 1890.
u. f.
7. Jahrg.
und Genossenschaften steuerfrei ausgingen, ist vollkommen unbe- wachung befohlen waren, ein unbedingtes Recht hatten, in dem gründet. Der neue Steuerentwurf will nämlich auch ferner den Versammlungslokal zu weilen. Diese Auffassung wäre unrichtig. Reinertrag bis zu 3 pet. unbesteuert laffen. Darin erblicken wir Wo derartige Erscheinungen sich wiederholen sollten, hat der Eineine Konzeſſion an das Großkapital, die durchaus ungerecht ist. berufer der Versammlung, oder derjenige, der sonst zur Ausübung aus seinen Antheilen an Aktiengesellschaften schon ohnedies ver Befugniß, solche überzählige Polizeibeamten aus dem Versammmeet wohl ein, daß der Aktionär den heinertrag des Hausrechtes in dem Versammlungslokal berechtigtigt ist, die ſteuern muß. Sehr richtig. Es steht dem Aktionär ja aber frei, lungslokal zu weisen. Das in dem Bescheide angeführte Arguin Zukunft solche Anlagen zu machen, welche dieser Doppelment, daß während der Versammlung fogar" Spirituosen verdes Einheitsfazes auf 3 pet. festgehalten wird. brauch machen wird? Schwerlich. Aus Liebhaberei wird Nie- leicht falsch verstanden werden, nämlich dahin, daß der PolizeiEin entschiedener Mißgriff ist es z. B., wenn die Begrenzung mand Aktionär von Industriegesellschaften, Banken und Genossen- beamte stets da zu weilen berechtigt ist, wo Spirituosen verschenkt - Warum die schaften it. 1. w., da das Wesen der Attienanlage mit beständigem werden. Das mag ja nun in den Schankwirthschaften manchmal Südfichten auf die Milionäre? Warum entschließt man sich te verknüpft ist. Die hohe Prämie, welche die Attien im so aussehen, aber für wünschenswerth kann das doch auch der nicht jenen Geist, der im Reiche so lange Millionäre gezüchtet hat, Allgemeinen ihren Besitzern abwerfen, ist es, die über das Risiko Herr Landrath nicht halten. the Besprochenen Charakter hat, die Auflagen zu gerechter Ver- Beranlagung hinweghelfen wird. Wie jedes Geschäft erst nach seit Kurzem der Bielpunkt außerordentlich vieler Besucher gewor jou hinweghilſt und die auch über die mäßige Besteuerung, der neuen Das Haus Spener- und Lüneburgerstraßen- Ecke ist theilung zu bringen, die wirthschaftlich Schwachen zu entlasten, egun geglichen steuern den Reinertrag ſeſtſtellt, so muß den. Equipagen und Droschken lösen sich bis zum späten Abend gey fest zugreifen und den individuellen Verhältnissen scharf an- auch bei den 2ftiengesellschaften gehalten werden. Das ist ununterbrochen ab, die Insassen derselben eilen die Treppen hingroßt sein. So zögernd man aber bei der Entlastung chwächeren Schultern vorgeht, ſo rücksichtsvoll ist das Verfahren recht und billig. Der Reinertrag der Aktiengesellschaften muß auf, um gleich darauf mit enttäuschten Mienen wieder davonzuin bordichten ist das nothwendig der Besteuerung unterworfen sein, wenn man nicht in fahren, Postboten und Depeschenträger haben fortwährend Bebe den höheren Regionen. Nach der Neuregelung der Einkommen- der Abweichung hiervon ein Geschenk an die Aktiengesellschaften er- stellungen auszurichten- kurz, um dieses Haus gruppirt sich ein Boiteuerung zahlt z. B. ein Mann mit 1 Wiillion Einkommen nur blicken soll. Das Nominalkapital der an der Berliner Börse gehandelten ganz ungewöhnliches Getriebe. Die Anwohner werden sich dasselbe 30 000 M. Ginkommensteuer, mit 2 Millionen Jahreseinkommen felt 60 000 Mt. Steuer u. f. f, eine wahre Sumperei für den Bankattien beträgt gegenwärtig ca. 128 600 000 M., der Durch leicht erklären können, wenn sie erfahren, daß in jenem Hauſe bildung minister vielleicht, daß ftwitch- ſteuerfrei bleiben, so sind bereits 450 000 M. dem Staatshaus- Prof. Koch hergestellt wird. Schon vor reichlich vier Wochen wurbiben! Befürchtet der Finanzminister vielleicht, daß die Kapitals- Schnitts- Reinertrag etwa 15 000 000 M. Wenn hiervon 3 Prozent die größte Erfindung der Neuzeit, die wunderthätige Zymphe des feit mehr angepaßten Veranlagung leiden könnte? dung unter einer stärkeren, den Grundsägen der Volksthümlich halts Gtat entzogen. Bei den Induſtrie- Gesellschaften, Konsum den von den Beauftragten des Prof. Koch zu diesem Zwecke ausvereine 2c. wird dieser freigelassene Betrag wesentlich mehr er- gedehnte Räumlichkeiten gemiethet und gaben die Miether an, fall wird leichter dieſelben vollen Pflichten gegen den Staat er geben, sodaß schon durch diese 3 Prozent ein großer Theil der daß in denselben ein hygienisches Institut errichtet werden solle. füllen können, als jener Hollen den Staat te Einkommen eine durch nichts gerechtfertigte Begünstigung Troß der größten Heimlichkeit, mit der alle Vorbereitungen gefortdauernden indirekten Steuern am schwersten belastet bleibt. erfährt. Hier könnte die Steuerstala ganz ruhig bis 5 pet. ansteigen oder Als solche endlich stellt sich auch die Verwendung des jedes- men aus allen Weltgegenden Bestellungen und Anfragen maligen Ueberschusses zu einem besonderen Fonds dar, welcher die bis auf Weiteres gänzlich erfolglos find, pa, wie bereits mitbleibt es in jedem gall, basi per eaten 10000 atrez einschließlich der davon aufkommenden Zinsen zur Erleichterung getheilt, der Vorrath gänzlich aufgebraucht ift. Keiner der Bedaß Mann mit M. Jahres- bei band- und Gebäudesteuer jucher, wer es auch ſein mag, gelgtigt in das Immere der Räume, einkommen Senselben dreiprozentigen Einheitssah zu entrichten| hat, an kommunale Verbände beſtimmt bleibt. Hier liegt demnach ein an der Koryiporthür angebrachtes Schild weist dieselben vielburmung der Steuerlaſt mit der Zeiſtungsfähigkeit des Trägers bait wieder eine Bevorzugung des Agrarierthums vor, während es mehr auf den schriftlichen Weg hin.
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Durchlöchert ist.
Steuerreform nichts.
In der Begründung hierzu heißt es:
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troffen wurden, ist die Sache doch ruchbar geworden und nun kom
doch viel einfacher gewesen wäre, die über den Etat hinaus er- Das Befinden der kleinen Else Schaaf, der einzigen
zuzuführen.
Es ist nothwendig, auf diese Lücken der neuen Reform hin
Ferner muß es die Mißstimmung des kleinen Mannes her hobenen Einkommensteuer- Beträge auf den folgenden Etat in Ab- Ueberlebenden aus dem entseglichen Familienmorde, der in der gungen von einer bis zwei Mark, die in den Einkommensägen| gurrufen, daß mit Ausnahme einiges des einen Mer Gemi- zug zu bringen und dadurch indirekt den Steuerzahlern wieder Nacht zum 17. v. Mts. in der Straße VI wurde, ist bei der sorgsamen Behandlung und der ausgezeichneten Pflege, welche der zwischen 1200 und 1800 m. liegen, keine Erleichterung in der fleinen Patientin in der Charitee gewidmet wird, in stetig fortSteuerzahlung eintreten soll Kein Bennig Erleichterung wird den zuweisen, da durch dieselbe Hoffnungen geweckt sind, die sich nicht schreitender Besserung begriffen. Das im siebenten Lebensjahre gänzlichen Aufhebung der niedrigsten Steuerstufen ändert die neue 30 Millionen schäst, our Grleichterung der Lasten des kleinen es nur einzelne Worte wie" Anna"," Ida“,„ guten Tag" u. dgl. neuen Einkommensteuer, die man auf ein Mehr von zirka dasselbe richtet, ist in der Sprache aber noch sehr zurück, so daß Mannes Verwendung finden würden, der giebt sich einer Illusion hervorzubringen vermag. Die Wunden am Kopf der fleinen Else hin, vor deren Umfichgreifen wir um so mehr warnen möchten, vernarben nach und nach, in ihrem Gange macht sich indessen Nach den Erfahrungen, welche die Regierung auf ganz- als die Presse aller Parteirichtungen diese Täuschung verbreitet eine große Unsicherheit bemerkbar, indem sie beim Gehen das liche Freistellung sämmtlicher Einkommen von nicht mehr und gefliffentlich nährt. Halbe Arbeit, das ist die Signatur rechte Bein im Knie hoch emporhebt und dann den Fuß als 1200 m. bisher im Abgeordnetenhause gemacht hat, der Zeit! glaubt sie ihren früheren Vorschlag nicht stampfend auf den Boden setzt; der Schritt ist ungeBur Ueberwachung öffentlicher Versammlungen ist wöhnlich lang." wiederholen zu dürfen." Mit geschlossenen Augen vermag das Kind Gerade in diesem Punkte also, auf den wir das meiste Ge- befugt, in jede Versammlung, in welcher öffentliche Angelegen- ebenso steigt es mit großer Leichtigkeit auf einen Stuhl. nach dem Gesetz vom 11. März 1850 die Orts Polizeibehörde dagegen längere Zeit still zu stehen, ohne zu schwanken; fympatisch hätte machen können. icht legen, ist nichts geschehen, was uns die Steuerreform heten erörtert oder berathen, werden sollen, einen oder zwei Der Gebrauch der rechten Hand ſteht hinter dem der linken Polizeibeamte oder einen oder zwei andere Personen als Ab- weit nach, Else vermag mit der rechten Hand einen ihr beDie Heranziehung einiger neuer Steuerobjekte ist dagegen geordnete zu senden. Auf Grund dieser gesetzlichen Bestimmung zeichneten Gegenstand nicht genau zu fassen, greift vielmehr an rechteren Vertheilung der Steuerbelastung. Leider hat man es 9. Oktober d. J. in Finsterwalde abgehalten worden war, Be- einen ziemlich schweren Gegenstand mit Daumen und Zeigefinger rech nicht zu unterſchäßendes Entgegenkommen im Sinne der ge gatte der Einberufer einer Boltsversammlung, welche am ihm vorbei. Dagegen hat ihre rechte Hand genügend Kraft, um Reformen des nenen Regierungssystems bis jetzt an sich trugen weil in der erwähnten Versammlung außer dem überwachenden Kräfte des Kindes, das jetzt den Tag über außerhalb des Bettes und welche uns nicht recht in den Genuß der neuen Einrichtungen Bürgermeister noch mehrere Polizeibeamte anwesend waren. Das verbringt und im Saale umherspielt. Die Kleine behält ganz tommen läßt. Wenn man die bisher. steuerfreien Reichsunmittel- Landrathsamt hat die eingelegte Beschwerde mit der Begrün- genau im Gedächtniß, was ihr einmal gesagt worden ist, sie weiß des neuen Entwurfs etwas so Selbstverständliches, daß man sehr sammlung,
wie die angestellten Ermittelungen von dem Bürgermeister und außerdem von
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ergeben weiter. Wer sie einmal besucht hat, der wird gleich beim Beeinem treten des Saales von ihr bemerkt, sie kommt ihm entgegen und
so zwar, daß stammenden Spielsachen
unrecht handelt, wenn man den Reichsunmittelbaren für Auf- haben, hebung ihrer ungerechtfertigten Steuerbefreiung eine anderweite Polizeisergeanten überwacht worden sei. Haben sich nun außer reicht ihm schon von Weitem das Händchen zum Willkommen. Entschädigung gewähren und überdies die Besteuerung erst diesen beiden Beamten so heißt es in dem Bescheide noch Die Erinnerung an ihre Vergangenheit vor der entsetzlichen in den Banden althergebrachter Vorurtheile und langjähriger dienstlicher Eigenschaft als Abgeordnete erschienen. Gewöhnung, um sich zu einer radikalen Beseitigung eingewurzelter fammlung beizuwohnen waren sie bei dem öffentlichen Charakter hause geſchwunden, jour, pa se die aus ihrem Elterns Misstände aufraffen zu können. Dadurch wird die Wirkung der derselben wie jeder andere Bürger berechtigt und zwar um so zurückweist und nur diejenigen als die ihrigen anerkennt, die ihr neuen Sozialreform überhaupt stark abgeschwächt. Fast alle mehr, da das Versammlungslokal ein Schanklokal ist, in welchem von Besuchern nach und nach mitgebracht worden sind. Für jede Maßnahmen der Regierung tragen den Stempel der Halbheit. während der Versammlung sogar Spirituosen verabreicht wurden. ihr erwiesene Aufmerksamkeit zeigt die kleine Patientin herzliche Wenn man einsehen wird, daß das ängstliche Herumgehen um Hiernach sei die Zurückweisung der Beschwerde gerechtfertigt. Im Dankbarkeit, welche fie namentlich ihrer Pflegerin gegenüber bes Die wunden Stellen der Bismarck 'schen Einrichtungen, die even- Uebrigen aber
tuellen
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ihr nicht
gehörig
so schließt der von einem Regierungs- Assessor kundet. Wie verlautet, haben die Steinhausen'schen Eheleute,
guten Absichten der Reformpolitik so start beeinträchtigt, im Auftrage des Landraths erlassene Bescheid
von Wichtigkeit. Die Form Des
dann würde man einen guten Schritt vorwärts gemacht haben. ich veranlassen, daß in Zukunft nicht mehr als zwei geschäft betrieben und in kinderloser Ehe leben, die Absicht ausfchaften, die ihren Geschäftsbetrieb über den Kreis ihrer Mit- lungen manditgesellschaften, Berggewerkschaften und eingetragene Genofen- Bescheid ist für die Ueberwachung öffentlicher Versamm- Genesung an Kindesstatt zu sich zu nehmen. glieder ausdehnen, zur Steuerzahlung vermißt man die noth- Bescheides könnte vielleicht manchen, der wendige Gründlichkeit. Die Scheu vor einer Doppelbesteuerung, oberflächlich liest, zu der Annahme verleiten, als wollte der Land- garten auf seine Braut Marie Kettner einen Revolverschuß abwelche bisher die Veranlassung war, daß die Aftiengesellschaften rath ausführen, daß die Polizeibeamten, welche nicht zur Ueber- gefeuert und die Waffe gegen sich selbst gerichtet hat, sich noch
Krankenvorstellung
durch Professor von Bergmann.
Dieser gesprochen, das verwaiste kleine Mädchen nach seiner völligen erlassenen Bei dieser Gelegenheit wollen wir noch melden, daß der Zudenselben nur schneider Cestici, welcher am 29. September d. J. im Thier
scheinungen waren bei einem Patienten hochgradiges Benommen- älterer tuberkulöser Herd bestanden habe, derselbe sich vollständig sein und Erbrechen. Die speziellen Erscheinungen zeigen sich in abgekapselt und seine Virulenz eingebüßt haben müsse. Er entder Veränderung der tuberkulös erkrankten Stellen. Diese beschloß sich deshalb hier zu einem chirurgischen Eingriffe, trafen bei den fünf Patienten Nase, Wangen, Kinn, Ohr, Hals, spaltete die erkrankte Stelle in ausgedehntem Maße und entArme, Knie, Gaumen; jie rötheten sich nach der Injektion und fernte die schwammigen Gewebsmassen. Redner sprach dabei die
Am Sonntag Abend um 8 Uhr fand in dem königlichen schwollen an. Die Röthung nach dieser Injektion läßt sich am Hoffnung aus, daß in diesem Falle eine normale Heilung zu feffors von Bergmann statt zum Zwecke der Vorstellung von Erysipel( Rose) einstelle. Eine merkwürdige Veränderung zeigt gehalten werde, wie dies leider so häufig früher der Fall war, Freien chirurgischen Vereinigung" unter dem Vorsitze des Pro- gleichen, welche sich an Lupusstellen nach Ueberimpfung von in der Wunde, durch Entwickelung von Fistelgängen 2c. aufKranten, welche nach der Methode des Professors Koch bereits sich an den Lupusknötchen, besonders an dem Rande der er- wo man ohne Feststellung der nichttuberkulösen Natur der ErStabsarzt Tr. Pfuhl. geimpft wurden. Außer den Mitgliedern Zonen, und zwar eine innere weiße an Stelle der Knötchen und der Bereinigung waren noch zahlreiche Aerzte und Prosessoren eine äußere demartirende rothe Zone. von hier und auswärts geladen, wie die Profefforen Virchow ,| Baldeyer, Gerhardt, Leyden , B. Fränkel, Langenbuch 2c. Von Versammlung fünf Patienten den Koch'schen Stoff in das Unter- handlung wurde eine unterhalb der Stimmrige befindliche GeMedizinalrath Kerschensteiner aus München , v. Esmarch- Riel, Lupus vor, an denen bereits wiederholte Impfungen vorgenommen sein von Riesenzellen. Zum Schluß betonte der Vortragende, daß Thiersch- Leipzig, König- Göttingen, Ziemssen und Geh. Ober- in seinem Vortrage fort und stellte zwei weitere Patienten mit Die mistroskopische Untersuchung ergab in derselben das Vorhandenauswärts waren eigens hierzu hergekommen die Professoren hautzellgewebe der Rüdenhaut. Alsdann fuhr Prof. v. Bergmann schwulstmasse brandig und schließlich vom Patienten ausgehustet. Bramann- Halle, Helferich- Greifswald , Madelung- Rostock, Schnitzler wurden. Die Lupuskuötchen hatten sich während der Behandlung die Koch'sche Impfung ein ungemein werthvolles Hilfsmittel bilden Rath Graf- Elberfeld u. A. Professor Koch, den man erwartet man feine Knötchen mehr, sondern die Stellen hatten sich über- lichen Krankheitsbilder des Kehlkopfes, der Tuberkulose und des Bien, der Vorsitzende des deutschen Aerztevereins- Bundes Geh. mit Krusten und Borken bedeckt, nach Entfernung derselben fand dürfte zur Unterscheidung zweier, in manchen Stadien sehr ähn batte, erschien nicht, dagegen bemerkte man von seinen Mit häutet. In einem speziellen Falle hat das Koch'sche Verfahren, Krebses. arbeitern an der großen Entdeckung den Stabsarzt Dr. Pfuhl wie Bergmann ausführte, ihm durch den negativen Ausfall resp. ordentlichen Versammlung ein und stellte eine Reihe von Patienten Prof. v. Bergmann ging sofort auf den Zweck dieser außer stellung einer schwankenden Diagnose verholfen. behandelt find, resp. jezt behandelt werden sollten. Er theilte Patienten war Sonntag früh geimpft worden, ein anderer wurde stellte es den Aerzten anheim, am Montag Vormittag in die diese mit tuberkulöfen Krankheitsprozessen verschiedener Art behaf- in der Versammlung geimpft. Die zahlreichste Gruppe der vor- Klinit zu kommen und teten Batienten in vier Kategorien, wobei er hervorhob, daß er nur gestellten Kranfen bildeten 18 Fälle von tuberkulösen Gelents- Dr. Nasse, Dr. Ruyter und Schimmelbusch die Veränderungen folche Krante vorstelle, deren Leiden, sammt den nach Einleitung und Knochenaffektionen, zumeist Erkrankungen des Hüft- und zu beobachten, die an den soeben geimpften Patienten bis dahin des Roch'schen Verfahrens auftretenden Veränderungen für das Kniegelenks, des Fußes 2c. bei jugendlichen Personen. Von diesen eingetreten sein werden. Er forderte zum Schluß die Anwesenden Auge fichtbar feien. Die erste Gruppe umfaßte 13 Kranke mit waren einige früher wiederholt geimpft worden, andere am zu einer Kundgebung für den genialen Entdecker auf und die Sonntag Bormittag injizirt worden. Die Wirkung der Injektion mäßig aufgetretenen Veränderungen zeigte sich bei den älteren gebrachte Hoch auf Professor Koch ein. war eine allgemeine und spezielle: Die allgemeine dokumentirte Fällen nach mehreren Injektionen Abnahme der Schwellung und
Die letzte Gruppe der vorgestellten Patienten bildeten vier Fälle von Kehlkopftuberkulose, von denen ein wiederholt geimpfterHierauf injizirte Stabsarzt Dr. Pfuhl vor den Augen der einen besonders merkwürdigen Verlauf zeigte. Während der Be
und Dr. Cornet.
Sodann berichtete auch Dr. Günther über seine im Verein durch das Nichtauftreten von Fieber nach der Injektion zur Fest- mit Dr. Westphal seit fünf Wochen mit dem Koch'schen Mittel vorgenommenen Impfungen, deren Resultate mit den bereits mitDie zweite Kategorie der vorgestellten Patienten umfaßte drei getheilten übereinstimmten.
Der Demonstration bereits aufgetreten war und in vier Fällen frankten Theile.
unter Führung seiner Assistenten
Außer den bei allen gleich ganze Versammlung stimmte begeistert in das von ihm ausVon Auswärts liegen folgende telegraphische Meldungen über
ich hauptsächlich in dem Fieber, das in allen Fällen zur Zeit der Schmerzhaftigkeit, sowie freiere Beweglichkeit der er die Aufnahme der Koch'schen Entdeckung vor:"
Bei einem Kinde, das an einer Knie