gelegt werden.

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Stellung

Er

Wurbs,

Unter ihnen bedauert Stein

felbstständig zu machen. Gerade ihm hat Kollege Jaßmann be-| beschlossen: 2okale oder zentrale Organisation?" Serrn Mielenz( Johannisthat) statt, um zur Wahl von Ber wiesen, daß er nicht durch Sparsamkeit, sondern durch das er- sondern war abgeändert in: Die Gewerkschafts - trauensleuten zu nehmen. Das einleitende heirathete Vermögen zu seiner Wohlhabenheit gelangt ist. Troh konferenz und ihre Bedeutung für die Ar- Referat hatte Genosse Heindorf übernommen. Zeter und Mordio werden wir mit der Sozialdemokratie gehen. beiterinnen", weil, wie die Referentin, Frau Ihrer, aus- fetzte den Organisationsplan auseinander und seine Au Die Organisation wird unsere Lage bessern; freilich ohne Kampf führte, die vorige Versammlung erwiesen habe, daß unter den führungen wurden mit Beifall aufgenommen. An der fein Sieg; wir können auf die Unterſtüßung der übrigen Ar- Arbeiterinnen über die Gewerkschaftsbewegung noch wenig Klar Diskussion betheiligten sich die Genossen Mielenz, beiterschaft in diesem Kampfe rechnen und das wird uns erheit herrsche, und die Organisationsfrage im Referat und in der Niemetscheď, Wegel, Albrecht, Steinmar, Lasser. muthigen. Diskussion mit behandelt werden könne. Referentin legte denn Hierauf wurde ein Antrag angenommen, für Rirdorf zwei Ber Herr Schwarze bedauerte zunächst den schlechten Besuch auch den Unterschied zwischen Konferenz" und Kongreß" flar, trauensleute zu wählen, sowie den anderen Orten des Kreiſes, der Versammlung. Freilich müſſe man in Betracht ziehen, betonte, daß zu ersterer nur Vertrauenspersonen," nicht Delegirté dem Vorschlag entsprechend, es zu überlassen, selbstständig er daß noch sehr viele Gefellen jekt um 3/411 Uhr Abends zu wählen feien und erörterte in eingehenoſter Weise die Moth trauensleute zu wählen. Es wurden nun für Rixdorf die Genossen mit dem Wiegemesser hantieren. Die Meister zwängen die Ge- wendigkeit, daß die Arbeiterinnen Vertrauenspersonen wählen, Ostermann und W. Schütz vorgeschlagen. Zu diesen Vorschlägen sellen zu Hause zu bleiben, damit sie die Versammlungen nicht welche außerhalb der eng gesteckten Grenzen der Fachvereine die sprachen verschiedene Genossen. besuchen könnten. Redner wandte sich an die Berliner Arbeiter- Agitation und Organisation wirksam betreiben. Im All mar, daß die Genossen, welche in der politischen Bewegung schaft mit der Bitte, doch ja die von der Berliner Streit- Kontroll- gemeinen hätten die Arbeiterinnen dieselben Forderungen an der Spitze stehen, die gewerkschaftliche links liegen Kommiſſion ausgesprochenen Boykotts aufrecht zu erhalten. Er su stellen, wie die Arbeiter, doch hätten erstere nicht zu vergessen, lassen. Er fragt die Kandidaten, wie sie sich dazu verhalte forderte in warmen Worten die Gesellen zur Unterſtützung des Fach- baß fie in der Arbeiterbewegung hinter den, legteren, noch Dieſelben erklären, daß sie die gewerkschaftliche Bewegung yell vereins auf, der mit dem Plane umgehe, den Gesellen in ihrem Bewert- ein gutes Stück zurück seien und ihnen demzufolge noch eine unterſtüßen werden. Gewählt wurde nun Ostermann gegen vereinshause eme neue Herberge zu errichten, wo dann die Ge- schwere Arbeit zu vollbringen obliege, um nachzukommen. Und 9 Stimmen und W. Schütz einstimmig. Beide versprechen, ber fellen zur Hälfte des Preiſes ſchlafen tönnten, den sie jetzt zahlen Dies müſſe geſchehen, denn sonst würden die Frauen nach wie ihnen auferlegten Pflichten voll und ganz nachkommen zu wollen, müßten. Die Meister hätten vielfach vom Fachverein ganz falsche vor von den Männern nicht für voll" angesehen. Go set noch die Parteigenossen sollten sie aber auch ebenso freudig unterstüßen. Vorstellungen. Derselbe werde gegen anständige Meister auf dem Kongreß der Ziegeleiarbeiter die Frauenarbeit bekämpft unter Verschiedenem wurde der Wunsch nach einer endgiltigen nie agitiren, er wolle nur die Lage der Gesellen worden. Auch würden die Frauen von den Männern noch viel Regelung der Angelegenheit Krüger laut. Es ſprachen unter heben. Auch sei er nicht spezifisch sozialdemokratisch, zu sehr vernachlässigt. Bisher feien es vorwiegend nur die anderen zu dieser Angelegenheit die Genossen Lasser, Stein sondern habe weder eine religiöse noch politische Tabafarbeiter gewesen, welche die Arbeiterinnen auf die gleiche mar, Wurbs, Wehel, Heindorf. Tendenz. Wegen schlechter Schlafstellen sollten sich die Stufe mit den Arbeitern gestellt hätten. Unter den Männern Krüger ergreift das Wort, um möglichst schnelle und objektive Gesellen nur an die Polizei wenden; diese werde dann feien noch viele veraltete ivrige Anschauungen zu beseitigen, des- Verfang schon Abhilfe schaffen. Man spreche jetzt so viel vom Streif. Der halb hätten die Frauen für sich selber einzutreten, sich immer lung beschloß einstimmig, eine Neunerkommission zur Untersuchung Fachverein habe erst 300 mitglieder, an einen Streit sei jest mehr am öffentlichen Leben zu betheiligen, sich zu organisiren und der Angelegenheit zu wählen. Gewählt wurden: Mielens noch nicht zu denken, dazu müssen erst die Fleischer in ganz sich auf Kongressen und Konferenzen vertreten zu lassen. Bezüg-( Johannisthah; Rautmann( Köpenid); Morgen; Deutschland organisirt sein. Die Bestrebungen des Fachvereins lich der Organisationsform laſſe ſich teine Schablone schaffen. roth und Bunge( Charlottenburg ); Schüß , Anno feien vornehmlich auf beffere Behandlung und bessere Schlaf- Die Frage, ob lokale oder zentrale Organisation, hätten, da hierbei und 2. Schulz( Rirdorf); Donner( Wilmersdor räume gerichtet. Habe man das erst erreicht, dann wäre es Zeit, politische Erwägungen in Betracht tamen, die einzelnen Gewerk- und Albrecht(& cöneberg). Giner der Genoffen beklagt mit Lohnforderungen an die Meiſter heranzutreten. Wenn die schaften zu untersuchen und zu entscheiden. Für die Frauen kämen sich darüber, daß manchen Sonntag in Rixdorf vier Verfarbe Meister nur einigermaßen wollten, fönne aller Streit gütlich bei berartige Erwägungen, da sie keine politiſchen Rechte befißen, in Weg- lungen stattfinden, von denen keine recht besucht sei. Es wurg, fall, und sie könnten sich ohne Frage zentral organisiren. Die Gewerk- außerdem noch mehr Klagen über ungeregeltes Versammlung Die nächsten Redner: Aurin, Kulicke, Keßlinke und Talko schaftsorganisationen hätten die Vorarbeit zu leisten für die Befreiung Einberufen laut. Die beiden neugewählten Bertrauensleute ver erklärten alle ihr Ginverständniß mit dem Referenten und der Arbeiter von den Jejjeln des Builisopfes, per polizeilichen sprechen, darin Abhilfe schaffen zu wollen. Nachdem noch eilt, sprachen sich in ähnlichem oder oder demselben Sinne aus. Bevormundung und des Vorurtheile. Hierin hätten Männer und Komitee vom Arbeiterfest des 30. September Decharge ertheilt, Nach einem Schlußworte des Referenten wurde nachstehende Frauen Hand in Hand zu gehen. Das Weitere ſei politische Ar- sowie der Ueberschuß der Zellersammlung dem Genossen Ecard Resolution angenommen: beit, doch auch diese werde geleistet werden. Der Frau falle der in Nowawes übermittelt worden war, wurde die Versammlung Die Theilnehmer an der heute bei Lips tagenden gleiche Antheil an der Arbeit zu, wie dem Manne, deshalb hätten mit einem Hoch auf die internationale Sozialdemokratie ge Volksversammlung erklären sich mit den Ausführungen des fich die Arbeiterinnen den Organisationen anzuschließen und da schlossen. Referenten einverstanden und werden danach streben, den für zu wirken, daß eine gerechtere Vertheilung des Besitzes platz­Verein in jeder Hinsicht zu unterstützen und soweit dies greife, daß Jeder den ihm gebührenden Antheil an dem Ertrage Frauen Die Freie Volksbühne hatte Freitag Abend nach noch nicht der Fall, Mitglieder des Fachvereins zu feiner Arbeit erhalte, daß der sozialdemokratische Staat verwirt- einberufen. Der Vorsitzende Dr. Wille erledigte zuerst einige ben Bezüglich der Gewerkschaftskonferenz empfahl schäftliche Angelegenheiten und gab dann zu dem vorzutragenden Beim letzten Punkt der Tagesordnung, Verschiedenes", wur- Rednerin, für den besonders die Mißstände im Geschäfte bes Schlächtermeisters eine Vertrauensperson zu wählen. Es handele lich hier nicht Gedicht Tul und Nahila" von Heinrich Hart eine kurze Inhalte Bergemann, Friedrichstraße, erörtert und lebhaft über die über die Interessen einzelner Vereinchen, sondern um die der Allgemein- angabe und einige Grläuterungen. Dieses Genen die gesammte lange Arbeitszeit von Nacht zu Nacht und die schlechten Schlaf- heit. räume der Gesellen geklagt. Außerdem wurde beschlossen, die Vertrauenspersonen für die Fabrit und Handarbeiterinnen, Da von Hamburg , Hannover , Dresden , Gera bereits ersten Theil einer Reihe von Gesängen, in Entwickelungsgeschichte der Menscheit von den ältesten Uranfängen über Schlächtermeister Sagert, Zentral- Markthalle, Stand Nr. 10, für die Schuh und Schäftebranche, für die Textil­und Schlächtermeister Kehrberg, Oderbergerstraße 37, verhängten branche zur so weise schon erschienen sind davon vier Gedichte: Tul und Nahila, Boykotts aufrecht zu erhalten. Mit einem dreifachen Hoch auf Rednerin, Nimrod , Mose , Die Seefahrer. Das erste Epos spielt in vor für Berlin nur die und Wäsche die internationale Sozialdemokratie wurde die Versammlung uni branche und die Plätterinnen in Betracht zu ziehen, geschichtlicher Zeit, wo uns sowohl Menschen als auch Zeitver 1 Uhr Nachts geschlossen. Die ausgedehnte Diskussion gab zu einer lebhaften und eingehenden die letzten Ueberbleibsel ihrer thierischen Abstammung abgestreift, hältnisse ganz fremd erscheinen. Die Menschen haben noch nicht sich an derselben Herr Krause, Herr Did, Herr& el mafie leben noch in dem urwüchsigften Kommunismus, wie Gine öffentliche Drechslerversammlung tagte Herr Tren herz, Fräulein Wabnik, Frau Grothe, Frau wir ihn bei Engels so trefflich geschildert finden, giebt bei ihnen noch feine Ehe, die Weiber am 16. d. M. bei Scheffer, Inselstraße 10, unter Leitung des Ihrer, Frau 3abel, Frau Gubela, Herr und Frau Kollegen 2u, behufs Stellungnahme zur Wahl des Wengels, Frau Klutowski, Fraulein Chaim u. A. Gemeingut, Gesellenausschusses der Drechslerinnung. An- Bon allen Rednern und Rednerinnen wurde die Diganation de Wild. Weit entfernt von aller Kultur sind ihre einzigen War fänglich hieß es, daß der Innung das Recht zuerkannt sei, sich Frauen befürwortet und deren Gleichberechtigung mit den underne Angelhaken. Da schildert der Dichter nun in wei einen Gesellenausschuß zu ernennen. Diese Nachricht wurde in Männern verfochten. Eine weitere einen Knöcherne dessen hinfällig durch die Aufforderung der Aufsichtsbehörde, eine die Frage der zu wählenden Vertrauenspersonen zur Gewerk- lebendigsten, und vor allem in natürlichen Farben, wie sich zwei ordnungsmäßige Wahl vorzunehmen. Infolge dessen hat sich, schaftskonferenz, indem mehrfach der Standpunkt vertreten wurde. Menschen aus der Mitte ihrer Volksstämme emporheben zu einer Innungsvorstand beeilt, bei allen Innungsmeistern für die dort werden solle. Es gelangte schließlich der Antrag Wabniß, welche abgesondert von dem Stamm leben, einen eigenen Haus Besagte Stimmzettel besagen, daß jeder Geselle wahlberechtigt ist, wurden Fräulein Wa bniß für die Konfektionsbranche und Frau stand und ein Eheleben. Unter dem Stachel der Noth werden der das 25. Lebensjahr zurückgelegt habe. Auf die Stimmzettel ledigung des Bunftes Berschiedenes", unter dem such as Auf sinnen Hausthiere zu zähmen. Der Dichter schildert dann weig feien 5 Namen aufzuschreiben und so ausgefüllt bis zum 18. b. Wt. treten der Frau Ro I be in den grauen- Versammlungen, welches wie ſich die Familie bildet. Am Schluß haben wir ein gro gehender Weise diese Machination, den Werth der Wahl eines Frauenbewegung lächerlich zu machen, besprochen wurde, Schloß Tul, Nahila ist schon vorher gestorben, feinen Untergang, an den Obermeister einzusenden. Referent beleuchtete in ein- der gegnerischen Presse eine willkommene Gelegenheit bietet, die artiges Naturereigniß, ein Erdbeben. Bei dieser Ratastrophe findet Innungs- Gesellenausschusses in Anbetracht der gänzlich einfluß die Berſammlung. Mit einem Doch auf die internationale al Gedicht

werden."

Drechler.

beschäftigten Gesellen Stimmzettel zur Ausfüllung zu vertheilen.

Gesellenausschusses der Berliner Drechslerinnung.

Rechte einzuräumen,

in weiterer Erwägung, daß der Wahlmodus, der jetzt jede Kontrole über den Wahlakt nimmt,

licht werde.

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zwei Vertrauenspersonen zu wählen, zur Annahme.

Freie Liebe

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Die freie Liebe sei nichts weiter als die Freiheit der Liebe, die" Interessen; eine derartige Gestaltung der Gesellschaft, daß auch

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wurde von Richard Dehmel vorgetragen, athemlos lauschte

die Menge den packenden Schilderungen.

Der Verein zur Wahrung der Interessen

der Lackirer

Der

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losen Stellung des Ausschusses und empfahl, von einer Wahl demokratie trennten sich die Anwesenden. Abstand zu nehmen und beantragte folgenden Protest an die Ge­werbedeputation zu richten: Ladkirer aller Branchen tagte am Sonntag. Da der Referent Brotest der öffentlichen, von etwa 200 Personen be- war das Thema einer sehr zahlreich besuchten Volksversamm suchten Versammlung der Drechsler Berlins vom 16. No- lung in Königshof", Bülowstr. 38-42, über welches Punkt der Tagesordnung ausfallen. Zunächst erstattete der vember 1890 gegen die projektirte Wahl des Innungs- Herr Peus referirte. Derselbe führte aus, daß der Kassirer den Duartalsbericht: Bestand 40,90 m. Nachdem freien Liebe bisher ebenso ergangen sei, wie den meisten sozial Revisoren die Richtigkeit bestätigt, wurde dem Rassirer Decharge beharrlich weigert, dem Gesellenausschusse irgend welche schmäht, weil selten oder nie verstanden. Er übergehe die wüsten Brotest erhoben und folgende Resolution einstimmig angenommen: In Erwägung, daß die Berliner Drechslerinnung fich demokratischen Idealen sie wurde von den Gegnern viel ge Filiale dem Fachverein gegenüber geflagt. Hiergegen wurde Ideen, welche die Gegner mit dem Begriff freier Liebe verbänden. Die Versammlung des Vereins zur Wahrung der Intereffen weist den Vorwurf, welcher laut Bericht vom Innungsvorstande vorgeschrieben ist, der Gesellenschaft Befreiung der Liebe von ihrer Unterdrückung durch ökonomische einer öffentlichen Versammlung der Lackirer gemacht wurde, in weiterer Erwägung, daß es wohl nur Wenigen diese Seite des Menschenlebens, das Liebesleben, nach seiner daß der Verein ein Vergnügungsverein ist, mit Entschiedenheit in weiterer Gribägung, Daß bie Kollegen ohne Borbe­selber frei entwickeln könne, ohne beständig durch das Unkraut Stiftungsfeste gefeiert. Ferner glaubt der Verein behaupten zu können, daß derartige Beschuldigungen, welche mehrfach öffentlich sprechung nicht in der Lage sind, bestimmen zu können, wer werden. Freie Liebe sei heute ebenso unmöglich, wie freie Wissen Filiale IV. der deutschen Maler, Lacirer und Anstreicher au drei Monate bei Innungsmeistern beschäftigt ist, schaft und freie Kunst. Nicht die Schlechtigkeit der Menschen sei ersucht die Versammlung eine wohllöbliche Gewerbe- daran schuld, sondern sondern die mangelhafte soziale Organi- gehen, die allgemeine Arbeiterfache nicht fördern, sondern schädigen deputation, die event. Wahl des Gesellenausschusses der fation hindere das Aufblühen und Gedeihen des höheren folge dessen verwahrt sich der Fachverein der Lackirer Berliner Drechslerinnung zu tafsiren, da durch diese Wahl geistigen und seelischen Lebens. die Behauptung falscher Thatsachen. Er steht laut Statut voll schäftigten Drechslergesellen zum Ausdruck kommt, sondern inmitten welcher nur selten die Liebe zu freier Geltung und wird sich durch derartiges Gebahren nicht zersplittern laffen. nicht der Gesammtwille der bei Jnnungsmeistern be- das Liebesleben der heutigen Gesellschaft einer grauenvollen Wüste, und ganz auf dem Boden des allgemeinen Arbeiterprinzips und die Wahl nur von einzelnen Werkstätten vollzogen wird. schöner Entwickelung gelange. Darauf ging Referent auf die Um- Nachdem noch der Vorsitzende bekannt gemacht, daß in der nächsten Die Versammlung ersucht die wohllöbliche Gewerbe- wandlung ein, welche die Beseitigung des Privatkampfes um den Versammlung ein Vortrag über Geschlechtstrantheiten stattfindet deputation, den Vorstand der Innung anzuweisen, eine Unterhalt und die ökonomische Verselbstständigung der Frau für schloß derselbe die vom besten Geiste beseelte Versammlung. Drechslergesellen Versammlung einzuberufen zur Vor- das Liebesleben der Menschheit zur Folge haben müsse und wies

find, denen event. ihre Stimmen geben würden,

Vertreter der Gewerbedeputation zu entsenden.

Vertretern den Zutritt und das Wort zu gestatten."

beeinflußt bleibe und wenn Mann und Weib vor allem auch in

Die Berliner Glasschleifer waren am 12. November cr

an den Verband der deutschen Glasarbeiter anzuschließen

und

besprechung und Wahl des Ausschusses, welche von den nach, wie unermeßlich reicher und freier sich das Liebesleben ge- äußerst zahlreich im Lokale Dresdenerstr. 45 versammelt, um fich Gesellen geleitet wird, und zu dieser Versammlung einen stalten könne, wenn die Liebeswahl von Nebenrücksichten un die Wahl eines Bevollmächtigten nebst Beisitzern vorzunehmen. Gleichzeitig ersucht die Versammlung, zu der an- geistiger Beziehung wirklich ein einheitliches Paar bildeten. Ghe- Nachdem Kollege Mager einige Ausführungen über die Aufgaben geregten Drechslergesellen- Versammlung den anerkannten zwang werde vermuthlich später fortfallen, da derselbe mehr der des Verbandes gemacht, wurden die Kollegen Adolf Richter als ökonomischen Einheit, welche die heutige Familie darstelle, gelte. Bevollmächtigter, Wilhelm Hönicke, Franz Schmidt und Gufta Dieser Protest gelangte ohne Widerspruch und ohne Debatte Eine größere Kurzlebigkeit der zukünftigen Ehen aber deshalb Hamann als Beisitzer gewählt. Im Weiteren wurden noch zur einstimmigen Annahme. Das Bureau der Versammlung anzunehmen, liege nicht die mindeste Veranlassung vor, Kollegen Richter, der ausgesperrten Bergedorfer Glasarbeiter deputation gelangen zu lassen und demselben ein Exemplar der für die Zerstörung des Liebesglückes durch das Ueber- gedenken, die Versammlung geschlossen, welche vom besten Geit

wurde beauftragt, diesen Protest unverzüglich an die Gewerbe- da ja doch einmal alle die Gefahren, welche heute

Aufforderung des Obermeisters der Drechslerinnung nicht zu

Versammlung an.

Arbeiterinnen.

drängung der eigentlichen Liebesneigung heraufbeschworen würden,

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bes

am

gedachten Stimmzettel beizufügen. Auch wurde beschlossen, der wuchern der Nebenrücksichten und die starke Zurück- beseelt war. Eine öffentliche Versammlung der Sattler tagte entsprechen und keinen Stimmzettel an denselben einzusenden. Der fortfielen und andererseits die zukünftigen Don Juans bei den Mittwoch unter Vorsitz des Kollegen Aßmann. Der Referent öffentlichen Versammlung schloß sich eine kombinirte Mitglieder nicht mehr auf Unterhalt seitens der Männer angewiesenen Herr Thierbach, war leider verhindert, zu erscheinen. Rollet Frauen schwerlich Antlang finden dürften. So zeige sich also, daß Bombin übernahm hierauf das Referat über die wirthschaftlice die vielgeschmähte freie Liebe nichts von der Unsittlichkeit der Lage und unsere Stellung zu derfelben und löste seine Aufgabe Sozialdemokratie Erdachtes und Gemachtes sei, sondern vielmehr zur Zufriedenheit der Versammlung. Zum Schluß empfahl der Laut Beschluß der öffentlichen Versammlung vom 6. dieses aus der ökonomischen Entwickelung ganz von selber erwachsen Vortragende den Kollegen, sich Mann für Mann den hier be eine und in sittlicher Beziehung einen eminenten Fortschritt bezeichnen stehenden Organisationen anzuschließen. An der sehr regen öffentliche Arbeiterinnen Versammlung statt. werde. Nur die aus Unverstand und Bosheit geborene Sozial- fussion betheiligten sich besonders die Kollegen Aßmann und Daftig Arbeiterinnen besser besucht, als die erste Versammlung, troßdem die Gegner sich selber zurechtgeschnitten. Drum sei es Pflicht erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden von demokratie der Gegner" zeige also allenthalben die Frage, welche Folgende Resolution gelangte zur Annahme: Die Versammlung berger Allee, stattfinden mußte, weil, wie die Einberuferin, Frau und dann überall weiter selbst aufklärend zu wirken.( Großer verpflichtet sich deshalb, sich den hier bestehenden Organisationen fie in einem sehr entlegenen Lofale, nämlich im Elysium, Lands- jedes Sozialdemokraten, erstens sich selber gründlich aufzutlären erkennt die traurigen Verhältnisse in unserem Gewert an und

Monats fand am 13. dieses Monats abermals

Dieselbe

war bedeutend besser, namentlich auch

"

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v. Hoffstetten, befannt gab, ein anderes Lokal nicht zu er- Beifall.) Ein Antrag von Frau Habich auf Gründung eines langen gewesen sei. Der Detonom von Buggenhagen", Morig- Frauenvereins in dem arg vernachlässigten Westen, wurde ein­Arbeiter- Versammlungen herzugeben,' ebenso sei das" May'sche wurde, demnächst mehrere solcher Volksversammlungen für den Lokal" in der Beuthstraße für die Frauen- Versammlung" ver- Westen einzuberufen. schlossen geblieben. Frau v. Hoffstetten ersuchte, da beide Lokale

anzufchließen.

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Charlottenburg. Am 5. November fand eine Berfam play, habe es ganz einfach abgelehnt, sein Lokal für öffentliche stimmig dahin verändert angenommen, daß das Bureau beauftragt lung des allgemeinen Arbeiterinnen- Vereins sämmtlicher Beruf

zweige Berlins und Umgegend, Filiale V., Charlottenburg Herr Hübsch hielt einen Vortrag über Volksbildung,

im Verkehrs- Almanach stehen, sowohl die Lokalfommission wie Wahlkreis Teltow- Beeskow- Storkow- Charlottenburg. sich dem allgemeinen Arbeiterinnen- Verein auch die Berliner Arbeiterschaft, von diesen Vorkommnissen Notiz

9

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der vielen

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Beifall fand. Zum Schlusse legte er jeder Arbeiterin ans Ge Für diesen Wahlkreis fand am Sonntag in Rixdorf eine der Verein stark werde. Da weiter nichts vorlag, schloß die Bo

zu nehmen. Die Tagesordnung lautete nicht, wie ursprünglich sehr zahlreich besuchte Volksversammlung unter dem Vorsiz des sigende um 103/4 Uhr die Versammlung.

Verantwortlicher Redakteur: Curt Baake in Berlin . Druck und Verlag von Mar Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.

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