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den Provinzial Delegirtentag auf der Tages- heit, ob wir Lokal- oder Zentralorganisationen schaffen sollen. 1704,10 m. aufzählen, folglich blieb hier ein Defizit. Komme ordnung. Die Versammlung beschloß, zwei Delegirte zu entfenden Besonders sind es die größeren Städte, in welchen man zur hiervon die für seine Mühewaltung ihm zustehenden Prozentgelder und wählte als solche die Kollegen Pähold und Bethge. Ersteren hinneigt, weil sie glauben, daß sie dort besser die in Abzug, so verbleibt eine ungedeckte Summe von 82,25 M. Eine öffentliche Versammlung fämmtlicher Gewerk- politische Agitation betreiben können. Neben verschiedenen Die Kommission nahm folgenden Antrag an: Die Kommission schaften Charlottenburgs fand in Bismarckshöhe, Char  - anderen Nachtheilen hat die Zotalorganisation auch noch stellt der heutigen Versammlung den Antrag, dem Schmidt fein lottenburg, Wilmersdorferstraße, statt. Herr Kloß- Stuttgart den Nachtheil, daß sie nur auf ein begrenztes Gebiet be- Amt in der Verwaltung übertragen zu wollen." Hierauf et, sprach über das Thema: Die wirthschaftliche Lage der Ar- schränkt ist, sie hat keine Fühlung mit den Berufsge- spann sich eine lebhafte Debatte, welche damit endete, beiter und die gewerkschaftliche Organisation". Referent legte noffen im Lande; bei den Zentralverbänden ist aber gerade das daß beantragt den Schmidt aus der die Verschlechterung der Lage der Arbeiter, namentlich seit den Gegentheil der Fall. Andererseits ist es eine feststehende That- auszuschließen und die Sache dem Staatsanwalt zu übergeben. letzten 50 Jahren, dar und betonte die' Nothwendigkeit einer sache, daß je größer die Organisation ist, desto größer auch ihr Der Bevollmächtigte giebt noch bekannt, daß diese Angelegenheit ſtarten Organisation, um das schwer gefährdete Roalitionsrecht Einfluß. Die Gewerkschaftsfonferenz hat sich so entschieden für dem Zentralvorstand überwiesen sei. Zur Wahl der Hilfskaffiter der Arbeiter schützen und den Unternehmerverbänden wirksam Bentralisation ausgesprochen, daß den Lokalvereinigungen, wo wurde der Antrag gestellt, diesen Posten gänzlich abzu entgegentreten zu können. Die lokale Organisation habe sich, ihnen nicht etwa gesetzliche Hindernisse im Wege stehen, nichts schaffen, er wurde bis zur nächsten Versammlung vertagt. Hierauf wie die Streits der letzten Zeit zeigten, nicht bewährt. Redner übrig bleiben wird, als sich in den zentralverbänden anzuschließen. Schritt man zur Wahl. Da der Hilfskassirer für den Norden nicht ist für Zentralorganisation. In der Debatte giebt Herr Birch Wir müssen unsere Macht und mit ihr unseren Einfluß auf jede anwesend sein konnte, so wird seine Wahl bis zur nächsten Ver die Vortheile der Zentralorganisation zu, meint aber, unter Weise stärken. Die Sozialreform der Regierung ist feineswegs sammlung vertagt. Für den Osten wurde der bisherige Kassirer unſeren heutigen strengen Vereinsgefeßen sei eine vernünftige aus Liebe zu den Arbeitern in Szene gesetzt worden, sondern Moritz wiedergewählt, für Süd- Osten wurde Herr F. Herd Bentralorganisation nicht möglich. Die Versammlung nahm unter dem Druck der starken Arbeiterbewegung. Es zeigt uns Wienerstr. 18 v. 3 Tr. gewählt, für den Süden Herr Hugo endlich folgende Resolution an: Die Versammlung erklärt sich das schon ganz deutlich die mangelhafte Form derfelben, als auch Zöllner. Derselbe tafsirt Sonnabend Abends von 8-10 Uhr im mit den Ausführungen des Referenten einverstanden und erblickt Der Umstand, daß man zu gleicher Zeit mit den sogenannten Restaurant Zechlin, Hornstr. 11, Montags im Restaurant von in der Zentralorganisation ein Mittel, gegen das Unternehmer- Sozialreformen sich nicht entblödet hat, dem Arbeiter sein ohnehin W. Saugt, Boechstr. 12. Für den Westen wurde der bisherige thum erfolgreich anzufämpfen und verpflichtet sich, der Zentral- schon geringes Einkommen durch die hohen Zölle und indirekten Kassirer Pardemann und für den Nord- Westen der bisherige Organisation sich anzuschließen." Steuern zu schmälern. Für die schlechte Form der Schutzgesetze Kassirer Herr Pfarr wiedergewählt.

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diener Berlins fordert die Kollegen auf, sich einer Ver Die Bersammlung des Unterstüßungsbundes der Haus einigung anzuschließen, welche auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung steht und dahin zu arbeiten, daß eine Verschmelzung der bestehenden Hausdiener- Vereinigungen herbeigeführt wird."

Im Allgemeinen Metallarbeiter- Verein Berlins   ist der schlagendste Beweis die Krone des Gebäudes, das Alters- Im Unterkühungsbund der Hausdiener sprach am und Umgegend sprach am 18. November im Vereinshaus und Invaliden- Versicherungsgesetz mit seinen 33 Bf. Pension. 12. d. M. Herr Dr. Lütgenau über das eherne Lohngefeh. Bon Süd- Ost" Herr Brey( Hannover  ) über die Stellung der Es wäre wirklich wünschenswerth, wenn die Herren, welche stets einer Diskussion wurde abgesehen. 20 Kollegen ließen sich in der Arbeiter in Industrie und Geſellſchaft." Er führte ungefähr die Phrase von der Bruderliebe und der Fürsorge für den Verein aufnehmen. Auf den geselligen Abend am 18. d. be im Munde führen, genöthigt wären, einmal Feuerstein und auf den Herren- Kommers zum Besten der Ginig aus einer langen wirthschaftlichen Entwickelung hervorgegangen. Im selbst die segensreiche Reform kennen zu lernen, wenn ſie ſelbſt feit" am 6. Dezember bei Feuerstein, sowie auf das Weihnachts Gegensatz zu der von der kapitalistischen   Produktionsweise unzertrenn- ein halbes Jahr von der großartigen Pension leben müßten. fest des Bundes am 28. Dezember bei Lips wurde gebührend auf lichen Unarchie im wirthschaftlichen Leben versuchte man zur Feudal  - der ganzen Sozialreform liegt überhaupt nur die Absicht zu merksam gemacht." Kollege Grauer mahnte zur regen Agitation zeit, die Produktionsweise zu einer geregelten zu gestalten. Wag Grunde, die Arbeiter von der Befolgung ihrer Klaſſeninteressen für den Verein, Dis Kollegen Dopatka und Wiemer ſchloſſen ſich man an den alten Zünften auszusehen haben, was man will, ein abzuhalten. Das einzige Gute an ihr ist, daß der Staat aner- ihm an, und folgende Resolution wurde einstimmig angenommen; großes Wirken nach dieser Richtung hin muß man ihnen zu- fannt hat, es bestehe für ihn die Verpflichtung, für den Arbeiter, erkennen. Die Feudalwirthschaft wurde auf Grund ihrer eigenen sobald er altersschwach geworden ist, zu sorgen. Alle Gesellschafts­Fortentwicklung über den Haufen geworfen; an ihre Stelle lassen sind durch die Arbeiter gezwungen worden, sich mit der trat die manufakturelle. Der Produktionsprozeß wurde sozialen Frage und ihrer Lösung zu befassen. Wenn sie auch die bedeutend vereinfacht, erleichtert. War früher eine uni- soziale Frage als ein drohendes Gespenst ansehen, so können die verselle( sich über ein möglichst großes Gebiet fich Arbeiter sich doch mit Befriedigung sagen, daß der Tag da ist, erstreckende) Fertigkeit jedes Einzelnen bei der Produktion noth- von dem Lassalle gesagt hat, an ihm werde die soziale Frage die Vor kurzem tagte eine öffentliche Versammlung der Mo wendig, so war es dies jetzt nicht mehr. Die Theilarbeit trat brennende, die Lagesfrage sein. Wenn ihre Anhängerschaft auch delltischler Berlins   im weddingpark; Herr Wiedemann hielt das in ihre Rechte, Jedem ein beschränktes Gebiet bei der Produktion nur aus den indiſſerenten Arbeitern besteht, so muljen sie auch einleitende Referat über: Welche Bedeutung hat der Fachver zuweisend. Diese Manufakturwirthschaft stellte einen großen diesen trotz alledem immer wieder von der sozialen Frage sprechen ein der Tischler für die Modelltischler? Die Betheiligung Schritt nach vorwärts, der heutigen modernen kapitaliſtiſchen   und hierbei verspreche ich mir sehr viel; die Herren arbeiten jo der Diskussion war eine sehr starke, und es wurde folgende Re­Wirthschaftsweise entgegen, dar. Lettere entstand noth- unfreiwillig für uns, sie lenten die Aufmerksamkeit auch der In- solution einstimmig angenommen: Die heutige, im Wedding  wendig aus der vorher genannten. Wenn nun die differentesten auf diese brennende Frage hin. Arbeiter, gezwungen durch die für sie so schlechten Wirkungen Mit ganz besonderer Freude begrüße ich es, daß die Frauen und be part tagende öffentliche Versammlung der Modelltischler erklärt der heutigen Wirthschaftsweise, Forderungen stellen, so wird nach jahrelanger Ruhe wieder in unsere Reihen eintreten. Ein schließt, da die ziele und Bestrebungen des Fachvereins d ihnen entgegen gehalten: Ja, was wollt Ihr denn; Gure jetzige Theil der Arbeiter hat dieselben bereits in seine Organisationen Tischler nur zum Wohle der gesammten Kollegenschaft führen, Lage ist ja Gold gegen die Lage der Arbeiter der Feudalzeit, aufgenommen, der andere Theil wird das nach den Beſchlüſſen modelltischler allein aber nicht im Stande sind, gegen die Arbeit Dies ist nicht wahr; betrachtet man sich die Verhältnisse, welche des parteitages und der Gewerkschaftskonferenz, baldigit, thun geber Front zu machen, sich dem Fachverein der Tischler Berlins  

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unter letterer herrschten, so steht man, daß das Meisterthum müssen. Die Frau ist, wohl infolge der Jahrhunderte langen und Umgegend anzuschließen. viel mehr Pflichten seinen Arbeitern gegenüber zu erfüllen hatte, Unterdrückung, ein besonderes Ausbeutungsobjekt geworden. Es Akkordlohn und Stundenlohn. Ueber Arbeiterfrage" wie heutzutage. Bei Gründung unserer Organisationen wird darf nicht weiter geduldet werden, daß die Frau unter dem a uns die Zwecklosigkeit derselben mit Hinweis auf den" freien" Manne ſtehe, sie muß neben und mit dem Arbeiter für Befreiung Montag in der ſtudentischen Freien wissenschaftlichen Bereini Arbeitsvertrag vorgestellt; der Arbeiter brauche ja da der Arbeit vom Kapital eintreten. An die Frauen wendet sich gung". Er verbreitete sich dabei auch eingehend über die Zu wo es ihm nicht gefällt, er habe ja auch hauptsächlich die himmlische Gendarmerie. Die Gegner, stände in seiner eigenen Fabrik. Wenn man seinen Ausführung aber nur für den Ja, frei ist der Arbeitsvertrag allerdings; besonders die Pfaffen, sie wissen, daß der Frau in der heutigen glauben darf, so ist er im Vergleich zu vielen anderen Fabrit nicht an unserem Willen, wenn wir alle möglichen uns gestellten welchen sie durch die Frau auch auf die Männer auszuüben ver- kapitalistischen Produktionsweise überhaupt von Humanita Arbeitsbedingungen akzeptiren. Es sind eherne ökonomische Ge- mögen gut zu würdigen. Diese Zustände machen sich weniger des Arbeitgebers gegen den Arbeiter die Rede sein kann. Be ſeße, die uns zwingen, anzunehmen, was uns geboten wird. in den großen Städten, desto mehr aber auf dem Lande und in dentlich ist, daß er wiederholt betonte, die Wohlfahrt uns bestimmte Arbeitsverhältnisse nicht passen, so ben fleinen Städten geltend. Nur dadurch, daß wir den Frauen einrichtungen, Arbeiterausschüsse, Sparkassen und so weiter, haben wir ja allerdings die Freiheit, weitergehen zu begreiflich machen, daß ihre Interessen die gleichen sind, wie die sie bei ihm beständen, gereichten nicht nur dem Arbeiter, fönnen; und wenn wir uns Passendes nicht finden, der Männer, fönnen wir sie dem Einfluß der Pfaffen und jeder sondern auch dem zu verhungern. Es sind ja so

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Fabrikbesitzer zum Vortheil, weil er schlechteren Bedingungen arbeiten. Arbeitsvertrag ist uns nur möglich Eine Einwirkung auf den nie gelingen, ihre Forderungen durchzubringen, nur Hand in tam der Pferdefuß recht deutlich zum Vorschein. Herr Freefe fation. Dem Arbeiter wird das Recht der Organisation streitig fönnen. Wir müssen sehen, ohne uns provoziren zu lassen, durch zu müssen, weil der Affordarbeiter sich mehr anstrenge, um met gemacht, der Unternehmer aber verlangt es für sich. Die Ar- Aufklärung der Indifferenten und durch jejten Zusammenschluß zu verdienen. Er geſtand also, obwohl ungewollt, ein, daß der beiter müssen sich vorsehen, damit ihnen nicht ein Inverbindung- die Klinke der Gesetzgebung in die Hand zu bekommen, das ist Akkordlohn   ein prächtiges Mittel ist, um den Arbeiter zur äußersten geber brauchen bies nicht ihnen teht, obgleich fie in Organiſation ſchon ſoweit vorgeschritten, daß wir uns bald nicht zubeuten. Von dem Lohnarbeiter fagte er, er fei der reine Sta Verbänden politit treiben, noch die Staatsmacht zur Seite. mehr nach Berufen, ſondern nach ganzen Berufszweigen werden benn er dürfe nie müßig sein und werde immer vom Ausscher Es wird so viel Aufhebens von den Leistungen der Gesetz- zusammenschließen müssen. Jeder Einzelne ist berufen und ver- angetrieben. Es fragt sich nur, wer unerbittlicher im Antreiben gebung für die Arbeiter gemacht. Was ist denn für uns ge- pflichtet, an der Arbeit der Aufklärung thätigen Antheil zu nehmen. ist, ob die Noth oder der Aufseher. Eine Probe davon, wie gerade schehen? Keines Gesetzes Maschen   sind so geflochten, daß man( Lange anhaltender, lebhafter Beifall.) Holzhäuser  - Hannover   be- der Akkordlohn dazu benutzt werden kann, um die Arbeits durch welche sie sich den ihnen vom Gesetz auferlegten Verpflich- Organisationen betheiligen, sie sollten sich ein Beispiel an dem Wirkerwaarenfabrik. Er zahlt den Wolllegerinnen einen Tagelohn tungen entziehen können, entdeckt. Von ihrer Seite wird für Unternehmerthum nehmen, welches für ihre ganze Klasse Koalitionen von einer Mark, jezt aber für eine jüngere Arbeiterin, welche mischen Macht in der Gesellschaft, selbstverständlich geworden; entgegentreten, wenn sie sich auch zu großen Verbänden zusammen- flinker wird." Wenn die Arbeiterin, die in den ersten Wochen ( Lebhafter Tag verdient hat, endlich so flink" geworden ist, daß sie mehr An der weiteren Diskussion betheiligten sich Wiese- als eine Mark pro Tag verdient, dann stellt er sie wieder in Sozialreform klar; wir verlangen als Grundlage einer mann, Kroll, Roge, Täterow, Jeschonneck, Schulz und Fräulein Tagelohn. Das Beispiel lehrt, daß ein scharfsinniger Kapitalist Dieselben sprechen sämmtlich im Sinne der Vor- beides, bald den Tagelohn und bald den Akkordlohn, mit Erfolg

produkte an, sowie die Tarifermäßigungen und anderes mehr. sich den Ausführungen des Genossen Reißhaus an. Wir sind uns über die Nichtigkeit der jetzt bestehenden sogenannten Beifall.)

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solchen ein wirksames, durchgreifendes Arbeiterschutz- Gesez. Weil Wabniz. wir die achtstündige Arbeitszeit fordern, wird uns der Vorwurf redner. Hervorzuheben ist aus den Ausführungen Roges die in Anwendung zu bringen versteht. der Faulheit gemacht, und doch sehen wir, daß das angestrengte Mittheilung, daß die Freie Vereinigung der Schneider beschlossen

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Aufruf! Arbeiter, Arbeiterinnen! Von hohem Werth it lange Arbeiten die Kraft des Arbeiters schon oft in der Jugend habe, in der nächsten Vereinsversammlung den Mitgliedern die es, wenn bei Unglücksfällen sofort Hilfe geleistet werden fann vernichtet. Großes Aufheben wird auch von den Kulturfort- Frage vorzulegen, ob nicht ein Anschluß an den Schneiderverband Manches Leben würde erhalten, Mancher vor dem Verkrüppeln schritten gemacht. Wem tommen denn diese heute zu gute?" zweckmäßig sei. In seinem Schlußwort begrüßt der Referent bewahrt werden. Die Familie, Werkstätte, der ganze Verkehr er

Doch nur den Besitzenden! Wir müssen danach trachten, Etwas diesen Beschluß, im Interesse der Einigkeit, mit Freuden. Unter fordern diese erste Hilfe; doch wie dieselbe darbringen? zu schaffen, das den Arbeitern die Theilnahme an diesem Allen gestattet. Verschiedenem schließt sich die Versammlung dem über die und&

Beweis von der Nüglichkeit der Arbeiterorganisationen fönnen brochen und die Werkstätte geschlossen habe. wir ihnen dadurch beibringen, daß wir auf unsere Gegner Die Arbeiter der Hausindustrie werden daher hinweisen und ihnen die Anstrengungen derselben unsere Organi- ersucht, für diese Firma nicht zu arbeiten. fationen zu zerstören, vor Augen führen.( Großer Beifall.)

Hilfe anzuzeigen.

Seit dem Jahre 1888 besteht hier in Berlin   der Verein uns fest in Gewerkschaften vereinigen. Wir müssen das schwere Wert Zentral- Markthalle, Stand 10, verhängten Boyfott an. Es wird beiterinnen zur ersten Hilfe bei Unglücksfällen, welcher von praktischen Aerzten geleitet wird und es sich zur wir sie bei der Brot- und Magenfrage anpacken. Den besten straße, den Kontrakt mit ihren Arbeitern ge Aufgabe macht, seinen Mitgliedern die Vorkenntnisse zur erften wird ein Jeder zugeben müssen bei Erwägung der zahlreichen Arbeiter, Arbeiterinnen! Den hohen Werth diefes Strebens An der Debatte betheiligten sich die Genossen Klein, Fahren arbeiter( Bahlstelle Berlin  ) hielt am 11. d. M. eine gutbesuchte fortigen Hilfe schlimmen Folge erwuchsen, doch wird der Arbeiter Der Verband der deutschen   Gold- und Silber- Unglücksfälle, wo dem Betroffenen durch Nichtgewährung der for Wirken und die bureaukratische Organisation der Berufsgenossen: burg einen mit vielem Beifall aufgenommenen Vortrag über die geführt. Der Verein bietet demselben durch eine gute Bibliothet wald, Gerisch und Hartmann. Hauptsächlich wurde das Mitglieder- Versammlung ab, in welcher Herr Strobel aus Mar- durch diesen Verrin auch tiefer in sanitäre Angelegenheiten eins schaften einer mißbilligenden Kritit unterzogen. Der Referent Entwickelung der Familie hielt. Unter" Verschiedenes" berichtet Gelegenheit, sich Kenntnisse zu verschaffen, was wiederum gr forderte im Schlußwort die Anwesenden dazu auf, für die Organi- Kollege Faber über die Listensammlung für die Hamburger aus Folge hat, daß der Arbeiter die fanitären Einrichtungen firung der ungelernten Arbeiter einzutreten. Genosse Gerisch gesperrten Kollegen. Es sind eingegangen: 1071,45 M. Nach Wohnung, Fabrik u. s. w. strenger beobachtet, in diesen Fragen

weist darauf hin, daß man bei Beurtheilung dieser Sache immer Hamburg   geschickt: 1050 m., es bleiben 21,45 M., hiervon gehen

ein sicheres Urtheil gewinnt,

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und daher auch bestimmte In England seien dieselben infolge der dort herrschenden 19,05 M. Auf Antrag der Revisoren wird Kollege Faber ent- Obiger Verein tagt bei Feuerstein, Alte Jakobstr. 75; ertheilt politischen Freiheit ganz andere und darum mit den deutschen lastet. Im Weiteren wird dem Kassirer ein Markenmanko von Unterricht für Männer und Frauen getrennt, und zwar gar nicht zu vergleichen. Nachdem noch hierzu die Herren 1 pCt. bewilligt. Kollege Lindemann berichtet sodann über das Männer jeden zweiten und vierten Montag, für Frauen und Fahrenwald, Hartmann u. A. gesprochen, die voll- am 31. August stattgefundene Sommervergnügen. Es ist ein Mädchen jeden ersten und dritten Montag im Monat von Abends ständige Gleichstellung der ungelernten den gelernten Arbeitern Ueberschuß von 210,20 M. erzielt worden. Sodann wird auf 81/2 Uhr ab. Mithin findet der nächste Unterricht für Männer Die Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen des in einen Unterstützungsfonds umzuwandeln und es werden aus den 1. Dezember, Abends 8/2 Uhr, statt. Am Sonntag, gegenüber anerkennend, wurde folgende Resolution angenommen: Antrag des Kollegen Christoph beschlossen, den Bibliothekfonds am Montag, den 24. November, und für Frauen am Montag Referenten einverstanden und verpflichtet sich, so weit wie mög- demselben die Barockvergolder mit 30 M. unterstützt. Zum Schluß 14. Dezember, Abends 5 Uhr, findet eine allgemeine Verfamm witsch dazu aufgefordert, daß Diejenigen, welche Billets zum Dienstag, den 9. Dezember in Feuersteins Restaurant stattfindet. Arzt Dr. Bernstein einen Vortrag hält. Hierauf gemüthliche lich, für die Organisation einzutreten." Nachdem Herr Pawlo- macht der Vorsitzende bekannt, daß die nächste Versammlung lung für Männer und Frauen ebendaselbst statt, wo der praktische

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Stiftungsfest entnommen haben, mit ihm abrechnen sollen, wurde die Versammlung geschlossen.

von Schneidern und Schneiderinnen fand Montag Abend unter dem Vorsitz des Herrn R. Schulz in den Armin- Hallen

NB. Montag, den 24. November findet in Gratweils Bier- Busammensein. Näheres durch Inserat.. hallen, Kommandantenstr. 77-79, eine öffentliche Versammlung beiter statt.

statt. folgendes aus: Es ist in neuerer Zeit die Frage aufgeworfen der Bericht

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Eine äußerst stark besuchte öffentliche Versammlung aller in der Gold- und Silberwaarenbranche beschäftigten Ar Männern und Frauen zahlreich besuchte öffentliche Volksverfamm In Wilmersdorf   fand am 11. November d. J. eine von lung statt mit der Tagesordnung: Wie stellen wir uns zum Au Es sprach in derselben Reißhaus- Erfurt über:" Die Ge- tentasse der Maurer, Steinhauer u. s. w. Grundstein welcher in eingehender Weise seine Anschauungen darüber flar Eine Mitgliederversammlung der Zentral- Krantritt aus der Landeskirche?". Rejerent hierzu war Herr Beul worden, ob die Gewerkschafts- Organisation nach Fall des gemein- C. Schmidt. Kollege Klingenberg verlas das Protokoll der Ver- Fr. Behrendt im Sinne des Referenten. Einer der Anwesenden, werkschaftsbewegung und ihre Bedeutung" und führte hierüber zur Einigkeit, tagte am 11. d. M. Auf der Tagesordnung stand legte. Die Disfusion war eine sehr lebhafte, an derfelben be der Untersuchungskommission in Angelegenheit theiligten sich Herr Thielkampf, Herr Jacobsen, Fr. Habich und gefährlichen Gesetzes vom Jahre 1878 noch weiter ausgebaut oder handlungen zweier Sizungen, welche in der Sache abgehalten jedenfalls ein Anhänger des" Kampfes mit geistigen Waffen" beantwortet worden, sie muß selbstverständlich weiter bestehen dreier Fragen in folgender Weise: 1. Ist der direkte Beweis er- nete, wurde aufgefordert, dies zu begründen, wozu er nicht im bleiben und ausgebaut werden. Aufgabe der Gewerkschaften ist bracht, daß Schmidt sich die in Frage stehenden 100 M. rechts- Stande wav und dadurch dokumentirte, weß Geistes Kind" er es nicht, große politische Tagesfragen zu erörtern, sondern die widrig angeeignet hat? Nein. 2. Sind Verdachtsmomente vorhanden, gewesen. Nach einstimmiger Annahme des folgenden Antrages: Berufsgenossen zusammenzuschließen und sie über ihre Klassenlage daß Schmidt sich die 100 Mark rechtswidrig angeeignet hat? Die Versammlung beschließt die Gründung

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aufzuklären. Der seiner Lage bewußte Arbeiter wird dann im Ja. 3. Welches ist das Resultat des in der Versammlung eines Vereins zur Pflege und Verbreitung zuüben wissen. Es besteht nun eine größere Meinungsverschieden- mußte laut Markenbestand 821,10 M. abliefern konnte aber nur ſammlung.

Verantwortlicher Redakteur: Curt Baake   in Berlin  . Druck und Verlag von War Bading i Berlin   SW.. Beuthstraße 2.

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