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2. Beilage zum Berliner Volksblatt.

Ur. 273.

Lokales.

Sonnabend, den 22. November 1890.

7. Jahrg.

während der Bauzeit das Wasser durch einen Fangdamm ober- da die vorhandenen Verdachtsmomente feineswegs ausreichen. halb der Mühlen provisorisch nach dem unter dem Glockenbogen Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten Oertel zu Noch einmal über den Brauereigewinn. Die Schult. Ses Mühlengrundstücks gehenden kleinen Gerinne geleitet, welches einem Fahre, die Ehefrau zu einem Jahr sech 3 heiß- Brauerei, Aktiengesellschaft, und die Aktienbrauerei Friedrichs- 1,05 Merter breit ist und bei den heutigen Wasserverhält Monaten Gefängniß und nahm beide Angeklagte sofort höhe, vormals Paßenhofer, haben jetzt den Rechnungsabschluß für nissen im Oberwaffer einen unerwünschten Stau erzeugte. Der in Haft. das Geschäftsjahr 1889/90 veröffentlicht. Die erstgenannte Brauerei Stau ist durch die heutige Veränderung nunmehr überhaupt von zahlt 16 pCt., die letztere 40 pet. Dividende.

oberhalb nach unterhalb der Mühlen verlegt worden.

Produktionszahlen großen Geldsummen gegenüber gestellt wird, veranlaßt worden sein Bremsvorrichtungen fort und konnte, Ehrentreich von derselben Schule zu verantworten. In der

abreichen können.

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auf einen

Eine Zenfurbemerkung, die sehr viel Staub aufgewirbelt hat, hat schließlich noch eine Anklage wegen Beleidigung Entgleist ist vorgestern früh gegen 7 Uhr ein Wagen des gezeitigt, welche gestern in eingehendster Weise vor der zweiten Da es die einzelnen Angaben in beider Bilanz ermöglichen, Der auf eine Berechnung darüber auszustellen, wie hoch sich der Gewinn von Station Grunewald nach Wedding fahrenden Arbeiterzuges Straftammer des Landgerichte I verhandelt wurde. Nr. 1448. Die Entgleisung fand unter der Spandauer Brücke der Anklagebank befindliche Kaufmann Volkmar Beder auf das Jedermann bekannte Quantum von 1 Liter stellt und es zugleich so verständlicher ist, als wenn der Gewinn von großen statt und soll durch die Schienenanlage vor der dortigen Weiche hatte sich auf den Antrag des Magistrats wegen Beleidigung des Der Zug schleifte noch 90 Meter trok Direktors Benecke von der Sophienschule, sowie des Lehrers der sofort angewandten bfolge hier eine Berechnung auf einzelne Liter für jede der wie die N. 3." meldet, nur durch die Umsicht des Weichen Osterzenfur, die die Tochter des Angeklagten, die 14 jährige beiden genannten Brauereien. Die Schultheiß- Brauerei hat in dem betreffenden Geschäftsstellers zum Salten gebracht werden. Weiteres Unglück ist dabei Gertrud Becker in diesem Jahre mit nach Hause brachte, befend fich eine tadelnde Bemerkung. Die Rubrik Betragen" jahre einen Absatz von 204 429 Heftoliter gehabt. Die Untoften, glücklicherweise nicht paſſirt. bis folgendermaßen ausgefüllt: Gut, Ein bedauerlicher Bauunfall ereignete sich am vor- war wie Brennmaterialien, Böhne 2c., betragen 1020 261 M. Die Ab­welchem sie den Lehrer belogen hat." Ihr schreibungen für Abnutzung der Maschinen und Braugeräthe geftrigen Nachmittag gegen 5 Uhr auf dem Potsdamer Bahnhof Fall, in dadurch, daß plötzlich beim Abbruch eines Doppelschuppens eine Bater wollte diese Zensur nicht mit seiner Unterschrift 285 948 M., macht im Ganzen 1 306 209 M. Für dieſe Summe Fachwand mit lautem Krachen zusammenbrach. Drei Arbeiter, versehen, er wandte sich vielmehr beschwerdeführend an den find alſo jene vorstehend genannten 204 429 hektoliter Bier ge- welche auf einem der langen Verbindungsbalken standen, stürzten Direktor Benecke. Als er keinen Erfolg hatte, versah der Ange­braut worden. Der Selbstkoſtenpreis eines Liters Biers beträgt dabei aus einer Höhe von sechs Metern in die Tiefe hinab, einer flagte die Zensur seiner Tochter mit folgender Gegenbemerkung: alſo 6/3 Bf. Der Reingewinn von 457 788 M., welcher sich aus ber Summe von 69 783 M., welche dem Aufsichtsrathe und der von ihnen, N. mit Namen, erlitt so schwere innere Verlegungen, Gertrud hat nicht gelogen, die Lügener und Wortverdreher sind Direktion als Tantièmen gezahlt worden sind und der Summe von daß er in einer Droschte nach dem St. Hedwigs- Krankenhause auf der anderen Seite zu suchen." Die lettere Bemerkung be­884 000 M., welche als Dividende vertheilt wird, zusammensetzt, geschafft werden mußte. Die beiden anderen Arbeiter erlitten zogen die genannten Lehrer auf sich und nun folgten von beiden auf die verkauften 204 429 Heftoliter Bier vertheilt, ergiebt für mehr oder weniger schwere Verletzungen. Allem Anscheine nach Seiten Beschwerden bei der Schuldeputation, beim Magistrat und Das Liter 2% Pf., d. h. jede aufgewandten f. haben ist die betreffende Wand infolge der Nachlässigkeit eines Poliers beim Provinzial Schulkollegium. Der Angeklagte nahm seine Tochter aus der Schule und in seinen Schriftstücken an die Be Pf. und nach Prozenten berechnet 351/19 pet. eingebracht. nicht genügend abgeſteiſt worden. Angenommen, der sozialistische Staat würde als Ausgleichsmittel Am Telephondrath anfgehängt. Ungeheures Aufsehen hörden wiederholten sich mehrfach Ausdrücke, wie brutale Ge­welche die genannten das Geld beibehalten und unter denselben Verhältnissen in der verursachte, wie uns nachträglich mitgetheilt wird, in der Bank meinheiten"," falche Unterstellungen", Brauerei Schultheiß produziren, so würde er das Geidel Bier ſtraße nahe der Badstraße am Sonntag Morgen die Auffindung Lehrer ebenfalls auf sich bezogen. Der Angeklagte bestritt, eines Selbstmörders, dessen Leichnam an einem Thelephondrath ß er die Lehrer habe beleidigen wollen. Die Angelegenheit, von 3/10 Liter Juhalt, welches jetzt 10 Pf. toftet, für 19/10 Pf. ver- haushoch gerade über der Straßendamme hing und dessen Körper welche seiner Tochter die beschimpfende Bemerkung in der Zensur vom Winde hin- und hergeschleudert wurde. Der Betreffende, eingetragen, sei von den Lehrern falsch beurtheilt worden und Die Gewinnverhältnisse der Aktienbrauere Friedrichshöhe, der sich auf so sonderbare Weise das Leben genommen, war ein zwar deshalb, weil seine Tochter Gertrud von ihren Mitschüle­vormals Pazenhofer, übertreffen die der Schultheiß'schen Brauerei, wie durch die Dividende schon ersichtlich ist, bei etwa 25jähriger Mann, gut gekleidet, mit Pincenes und Sand- rinnen falsch belastet worden sei. Seine Gegenbemerkung in der Sie hat 152 394 hektoliter produzirt, verkauft schuhen versehen, das todtenblasse Gesicht war mit langen Benfur, sowie die beanstandeten Aeußerungen in den übrigen 149 600 Seftoliter, einen Gesammtgewinn von 1 427 244 M. Die Schwarzen Locken und üppigem Vollbart umrahmt. Vom neunten Schriftstücken hätten sich deshalb auch nicht auf die Lehrer, sondern Söhne und Unkosten beziffern ft auf 543 481 M., die Ab- Polizeirevier aus wurde die Feuerwehr aus der Pantstraße auf die früheren Mitschülerinnen seiner Tochter bezogen. Aus Schreibungen auf 122 508 M. Beide Poſten zusammengerechnet, Leiter ben Gelbstmörder aus seiner luftigen Höhe herabholte. Dr. Benedig die Anschauung, daß der Gertrud Becker seitens alarmirt, welche mittelst in Anwendung gebrachter mechanischer der umfangreichen Beweisaufnahme gewann der Staatsanwalt die die sämmtlichen Ausgaben darstellen, auf 665 934 M., bleibt geiber aber way bas Rettungswert total mißlungen; der Lebens: Der Lehrer absichtlich Unrecht nicht geschehen sei und daß ein beiter en Reingewinn von 420 000 M., wovon den Aktionären die : Reingewinn von 420 000 Mt., wovon den Aktionären die müde konnte nicht ins Leben zurückgerufen werden, weil er eine Theil der beleidigenden Aeußerungen auf die letzteren Dividende von 40 pCt. gezahlt wird. Stellt man hier dieselbe Berechnung wie die vorhergehende auf, versehen, auf's Täuschendste einem Menschen glich und die von Geldstrafe von 300 M. Der Vertheidiger, Rechtsanwalt Böger Strohpuppe war, die, mit Maste, Bart, Perrücke und Kleidung Bezug haben sollten. Er beantragte gegen den Angeklagten eine dividirt die Gesammtkosten von 965 934 W. Burch 43/7 Pf. als den Selbstkostenpreis eines Liter Biers. perfauften Hektoliter 149 606, so erhält man on Batient einem Spaßvogel vermuthlich vom Dache des Eckhauses der Pant- plädirte für Freisprechung, da der Angeklagte sich volauf in und Badstraße auf die Telephondräthe bugsirt worden war. Wahrnehmung berechtigter Interessen befunden habe. der Unserer Polizei, welcher diefer luftige Scherz über den Spaß Der Gerichtshof erkannte auf eine Geldstrafe von nur Zweifellos habe der Angeklagte in Wahr­Sektolitern in die Gewinnsumme von 420 000 M. ermittelt und ging, ermittelte am vorgeftrigen Tage den Attentäter, einen beträgt pro Liter 218/14 Pf., die Aktiengesellschaft verdient also 23jährigen auf dem Grundbrunnen wohnenden Mann, dem der Brauerei das Liter Bier für 43/7 Pf. hergestellt wird, so würde nach Prozenten gerechnet 66/81 pt. am Liter. Da in dieser Telephon Selbstmörder ziemlich theuer zu stehen kommen dürfte. man hier ein Seidel von 3/10 Liter Inhalt für 110/21 Pf. trinken tönnen. Hier verkrümeln sich also 811/21 Pf. pro Seidel.

Weitem.

Daß der Gewinn bei den Brauereien so bedeutend differirt, mag hauptsächlich seinen Grund darin haben, daß der Klein­verkauf in Flaschen, und seidelweise in den von den Brauereien betrieben wird und daß die Lage eine günstigere ift. Brauereien als Beispiele für den hohen Gewinn, welchen dieses Gewerbe abwirft, angeführt worden sind, so erzielen doch auch andere, wie die Spandauer Berg- Brauerei mit 9 pet. Dividende, Aktienbrauerei 26/ s pet. noch recht beträchtliche Gewinne. Ludwigshafen 11 pGt. und Dortmunder Aktienbrauerei mit

Gerichts- Beitung.

Betragene Betrüger lönnte man die umfangreiche Gerichts­

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dreißig Mart.

nehmung berechtigter Interessen gehandelt und fönne er nur ver­urtheilt werden in denjenigen Fällen, in welchen er in begreif­licher Erregung das Maß der Erlaubten überschritten habe. Dies sei nur in dem einen Falle geschehen, wo der Ausdruck brutale Gemeinheit" gebraucht worden sei.

Versammlungen.

verhandlung betiteln, welche sich geſtern vor der IV. Straf­fammer hiesigen Landgerichts I. abspielte. Auf der Anklagebant Der Fachverein der Metallarbeiter in Gas-, Walter­befanden sich der frühere Gendarm, jezige Eisenbahn- Stations- und Dampf- Armaturen hielt am Donnerstag, den 13. No­Diätar Franz Dertel und dessen Frau, geb. Linde, unter der vember, feine regelmäßige Mitgliederversammlung unter Vorsiz Vor Anklage der Beihilfe zu einem Verbrechen. etwa Jahren erregte der Betrug, welchen der Viehhändler großem Beifall aufgenommenen Vortrag über: Die zukünftige Ge­des Kollegen Marwit ab. Herr A. Gerisch hielt einen mit in de unter Beihilfe seiner Frau gegen seine Gläubiger vertaltung unserer Organisationen. Es habe sich herausgestellt, daß inde fuchte, allgemeines Aufsehen. Der Viehhändler Linde, dessen an- nachdem das Rapital Kartelle gebildet, und systematisch auf Be fänglich gut gehendes Geschäft zurückgegangen war, hatte im tämpfung der Arbeiterorganisationen ausgehe, die kleinen Bran­Ueber die Beförderung mittelst der Arbeiterzüge Dezember 1885 den Plan gefaßt, sich durch einen raffinirten Koup chenvereine ungenügend und deshalb zu verwerfen seien, und daß Arbeiterzüge ſehr ſtart befeßt. Beim Einsteigen von unserer Frau kaufte er noch so viele Schweine als möglich auf, verkaufte metallindustriellen, ein Machwert der Fabrikanten, von den hreibt man uns aus Friedrichsberg: Schon seit langem find die aus allen Verlegenheiten zu reißen. Im Einverständniß mit seiner beispielsweise im Metallfach der Vereinigung der Gisen- und Station aus, noch einen Sizplaz zu erlangen, gilt als besonderes dieselben in aller Schleunigkeit wieder und wies seine Frau Arbeitern ein Verein der Eisen- und Metallarbeiter entgegengestellt Glück; sämmtliche Kupee's dritter Klasse sind überfüllt. Oftmals an, den Erlös in Höhe von zirka 40 000 Mart in Sicherheit zu werden müßte. Eine Organisation, wie wir sie wünschen Ind über 20 Personen in einer Abtheilung eingepfercht. Die bringen. Die Frau will nun das ganze Geld zu der Schwester un wie sei fie sein tönnte, nach unseren Gesetzen Inft, welche in folch einem Raume herrscht, ist daher thres Mannes, Der Angeklagten Dertel nach Nowawes gebracht vorläufig nicht zu erreichen, aber dasjenige was zu erreichen sei, sehr gesundheitsschädlich. bilden die Einen grellen Gegensatz dazu haben, und erfann sich dann das Märchen, daß sie das Geld, und errichtet werden muß, das sei die lokale Bentralisation. im Zuge befindlichen zwei Wagen zweiter welches sie auf die Bank bringen sollte, verloren habe. Die Redner wies noch im Einzelnen nach, wie dieselbe bedeutende Geradezu traurig gestaltet sich die Beförderung, wenn, wie am deckte bald auf, daß hier ein großer Schwindel vorlag. Der liche Redner in demselben Sinne aus, ein Zeichen dafür, daß die 10 Personen benutzt. Polizei war aber dieser Mittheilung gegenüber mißtrauisch und Vortheile mit sich bringe. In der Diskussion sprachen sich sämmt­Mittwoch, sich der Zug verspätet. Der um 6 Uhr 36 Min. Viehhändler Linde wurde mitten auf der Reise verhaftet und Arbeiter jetzt alle zum Zusammenschluß drängen. Die nächste

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daß sich noch es abfällig fritifirt, 66 M.) bestimmten Personen mit. Es drängten sich nun die eben- Beide haben diese Strafen abgemacht und nach Wiedererlangung Kurzem der Dreherverein gebildet hat, und es wurde der Wagen, und es zu doppelter Zahl angewachsenen Friedrichsberger in die der Freiheit begaben sie sich zu Dertel's, um den dort nieder Hoffnung Raum gegeben, daß auch diese Kollegen ihr unrichtiges waren daher wohl in keinem Koupee unter gelegten Schatz zu heben. Ihre Hoffnung war aber vergeblich, Borgehen recht bald einsehen möchten. In seinem Schlußwort Solchen Zuständen muß entschieden abgeholfen denn die Angeklagten erflärten flipp und flar, daß gab der Referent seiner Freude über den Geist, den er in den: sie von dem angeblich abgegebenen Gelde absolut nichts wüßten. Verein gefunden, Ausdruck. Unter Verschiedenem kam die Werk­Die zunehmende Verunreinigung des Waffers der Das Linde'sche Ehepaar lief nun schleunigst zur Polizei und statt- Angelegenheit der Firma Sandmann( Kündigung des Kollegen Oberspree wird vielfach darauf zurückgeführt, daß an den denunzirte die Angeklagten. Sie behaupteten nicht nur, daß die Grieß) zur Sprache; diese Angelegenheit wurde jedoch dem Vor­Spreeufern zahlreiche Fabrikanlagen entstanden sind, die ihre Ab- selben die 40 000 m. von ihnen erhalten und bei Gelegenheit stand zur Prüfung übergeben. Vor dem Vortrag hatte der Kassirer masser trachtet für die Stummelsburger Wasserwerke, für welche zwei verborgen haben, sondern beschuldigten dieselben auch, daß sie die gabe 105,05 W., Bestand 274,45 W. Ihm wurde Decharge er­bette angelegt sind. nahe der Oberbaumbrice int Spree eigentlichen intelleftuellen In der That sind durch wissenschaftliche rischen Roup seien. Darum handelt es sich jetzt. Die Die öffentliche Versammlung für Frauen und Männer, Forschungen in dem durch die vorhandenen Sandfilter gereinigten Angeklagten bestritten energisch jede Kenntniß von den 40 000 m. welche am Sonntag, den 16. d. Mts. Oranienstraße 180 tagte, Waffer der Nummelsburger Werke Mikroben ermittelt worden, und jede Beihilfe an dem Linde'schen Betruge, die Linde'schen erfreute sich eines äußerst zahlreichen Besuchs. Den Vortrag des die Verbreitung auch gesundheitsschädlicher Mikroben durch das That in Verwahrung genommen. die vorhandenen giltereinrichtungen einen sicheren Schutz gegen mit derselben Bestimmtheit, daß sie die 40 000 M. in der fusion betheiligten sich Breuer, Sündermann und Frf. Wabnik.­war nach dem Schlußwort des Referenten die Trinkwasser nicht gewähren. Neuerdings ist aus diesem Anlaß ebenso umfangreich, als widersprechend und ein Theil der vor noch einige Mittheilungen und Anträge. Der erzielte Ueberschuß mon die Verlegung der Rummelsburger Wasserwerke angeregt geladenen 20 Beugen suchte den anderen in vielen Punkten der aus den freiwilligen Beiträgen zur Deckung der Infosten, in der worden. Bei dieser Gelegenheit wird nun von Leuten, welche unwahrheit zu zeihen. Außer der Thatsache, daß die Angeklagten Summe von 22 M., ist den gemaßregelten Arbeitern und Arbeiterinnen Oberbaumbrücke täglich sonst etwas mehr Geld ausgegeben, als ihrer Vermögenslage ent- der Berliner Velvetfabrik überwiesen worden. Am Sonntag, darauf sprechend erschien, waren noch mehrere besondere Verdachtsmomente den 23. November( Todtensonntag), Abends 6 Uhr. findet

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die Verhältnisse der hingewiesen, daß das ganze südliche Spreeufer vor der Ober- vorhanden. Namentlich war eine Frau aus Nowawes als Zeugin die öffentliche Versammlung für Frauen und Männer in Lokal dort viele Monate lang im Wasser liegen, sich mit Moos be wet Blechbüchsen zum vorübergehenden Aufbewahren zugesteckt baumbrücke Jahr aus Jahr ein mit Floßhölzern bedeckt, die oft zur Stelle, welche bekundete, daß ihr eines Tages die Angeklagte von Nürnberg, Schönhauser Allee 28, statt. beden, theilweise in Fäulniß übergehen und namentlich im Sommer habe, welche mit Geld ganz vollgestopft gewesen waren. Dies versammlung statt, in welcher Genosse Vogtherr feine An ben benachbarten Fabriken zugeschrieben wird. Diese Floßhölzer tlagten stattfand. Eine andere Beugin will gesehen haben, daß wickelte. einen oftmals unerträglichen Geruch verbreiten, der gewöhnlich soll geschehen sein, kurz bevor die Haussuchung bei den Ange: schauungen über Wesen und Bedeutung der freien Gemeinde ent­Das Ziel der freien Gemeinden ist, nicht eine Schwimmen gegenüber den beiden vorerwähnten Saugekanälen der die Frau Linde ein Packet 311 einer Wasserwerke und es dürfte sich wohl verlohnen, zunächst zu er gebracht anderen Fran gläubige, sondern eine denkende und wissende Menschheit zu er­Angeklagte dasselbe abgeholt habe. ziehen. In diesem Sinne leiten sie die Jugenderziehung.- mitteln, ob nicht der Mikroben- Gehalt des filtrirten Wassers Andere Zeugen bekunden auch, daß ein Bruder der An Nachdem der Redner unter lebhaftem Beifall geendet, wurde die durch die Zersehung jener Holzvorräthe hervorgerufen wird. Der geklagten,

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In Charlottenburg fand am 18. d. M. eine Bolts­

der bis dahin ganz mittellos gewesen, plöblich Gründung einer freien Gemeinde beschlossen. Es zeichneten sich von einem Besuch in vorläufig 36 Mitglieder ein, und als provisorischer Vorstand

Annahme, daß diese Unreinigkeiten von den oberhalb am Wasser sehr viel Geld besessen habe, als gelegenen Fabriken herrühren konnten, würde außer anderen That Nowawes bei seiner Schwester heimkehrte. Alle diese belastenden wurden folgende Personen gewählt: Wilhelin Schulze erster fachen auch die von den Wassertechnikern früher stets vertretene Aussagen wurden von den Betheiligten als erfunden bezeichnet. Vorsitzender; Paul Rochale, zweiter Vorsitzender; Guftao Zippert, Meinung entgegenstehen, daß Unreinigkeiten, die dem Wasser zu Der besagte Bruder, Restaurateur Richard Linde, behauptet u. a., Kassirer; Gustav Leupold, Schriftführer.

werden, mit demselben nicht weit forttreiben, sondern als daß die Linde nach Abbüßung ihrer Strafe bei ihm gewohnt und sinken. Die nächste Fabrik aber, die neuerdings seine Kinder einmal mit einer Tasche der Linde gespielt haben,

Schuld hat.

an der Spree angelegt ist, wäre die Prozen'sche Teppichweberei in welcher sich 1000- und 100- Martscheine befunden haben. 3u| in Stralau, die schwerlich an der Wasserverunreinigung bedeutend erwähnen ist noch, daß Kommissar Zillmann bei den wiederholten

breite

Bei den Dammmühlen ist gestern zum ersten Mal das hat.

Haussuchungen bei den Angeklagten 1030 M. Geld vorgefunden Staatsanwalt v. d. Reck hielt die Schuld der An- keine Garnison.

Waffer der Spree durch das um 2/2 Meter vertiefte, 2 Meter geklagten für nachgewiesen und beantragte gegen beide Angeklagte bas neuerbaute Wehr in Wirksamkeit getreten. Bisher wurde anwalt Silberstein, beantragt dagegen die Freisprechung, Köln.

Brietkaffen der Redaktion.

neue große Gerinne gelassen worden. Damit ist zugleich ie zwei Jahre Gefängniß. Der Vertheidiger, Rechts- B. D., Eichendorfstraße. Landtags Abgeordneter für

Straßenabonnent. Neudamm liegt bei Stettin und hat C. R. Bei der Direktion des Zoologischen Gartens.

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