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und verursachte dadurch einen kleinen Brand. Beim Löschen| Bombardement mit Steinen eröffnet wurde. Die Angeklagten| Maue, Budach, Ostwald und Buchwald jede Schuld. deſſeiben zog er sich so bedeutende Brandwunden an den Kapp und Suckert befanden sich unter den Steinwerfern und Der Erstgenannte giebt nur zu, daß er wegen der Verwundung Händen zu, daß er nach der Gharitee gebracht werden mußte. sollen von den Polizisten eins über die Hand, bezw. über den seines Bruders sehr aufgeregt gewesen sei und möglicherweise Brandent am Außerdem fanden am 22. und 23. dieses Monats vier fleinere Stopf erhalten haben. Angeklagter Kulla soll, als die Menge auch gerufen habe:„ Die Hunde schlage ich todt!" Er bestreitet statt. auf den Schloßplatz rückte, die Kommandorufe des Reuter laut entschieden, mit Steinen auf die Gendarmen geworfen oder etwas wiederholt und mehrmals gerufen haben: Lints marschirt auf! in der Hand gehabt zu haben, als er aus dem Weber'schen Hause Haltet sie! Haut sie!" daß fam. Der Angert Schlagring und in der anderen Hand Bei dem Zusammenstoße auf dem Schloßplate ist ein ffeiner Theil der Tumultuanten, darunter Reuter, Pfeil, Schmidt und irgend einen anderen Gegenstand gehabt habe. Knoll giebt Koch , in die Grünstraße gedrängt worden, wo es zu einem leb- folgende Schilderung von in das Haus drang, sei der Flur den Vorgängen auf dem haften soll Bienst er Vor dem Schwurgericht des Landgerichts II begannen gestern von Reuter, Schmidt, Pfeil und Fink durch Stockschläge und schon voller Leute gewesen, die den Gendarm Müller umringten. die Verhandlungen gegen 14 Personen, welche angeklagt sind, in Messerstiche nicht unerheblich verletzt worden sein. Der Waffen- Der Angell. Ostwaldt habe an der linken Seite des Gendarmen dem Köpenicker Putsch vom 20. März cr., welcher durch Ermor- rock des Bienst zeigte später in der Gegend über dem Herzen und gestanden und dessen Säbel festgehalten, Budach habe unmittelbar dung des Gendarmen Müller ein ernstes Gepräge erhalten hat, am Rockfragen im Nacken Messerstiche, an dem Helm sind zwei vor dem Gendarmen gestanden und mit einem offenen Messer auf ihn eine mehr oder weniger hervorragende Rolle gespielt zu haben: wuchtige Schläge bemerkbar und der Säbel des Bienst ist völlig eingeschlagen. Dann habe Budach sich gebückt und dem Gendarmen Die 14. Angeklagten sind: 1. Fabritarbeiter Johann Friedr. verbogen. das Messer in den Unterleib gestoßen. Präf.: Angeklagter, Knoll aus Köpenick ; 2. Arbeiter Karl Friedrich Maue aus Dem Angeklagten Trautmann, welcher- ebenso wie haben Sie das genau gesehen? Angell. Knoll: Ganz genau, Herr Köpenick ; 3. Fabrikarbeiter Karl Albert Gustav Budach aus Wiwjorra an dem Einzuge in Köpenick Theil genommen, wird Präsident. Als ich den Flur betrat, wehrte Müller sich noch mit Sieg bei Röpenick; 4. Arbeiter Eduard Ostwald aus Köpenick ; Schuld gegeben, daß er in der Müggelheimer Straße mit Steinen dem Säbel, ich erhielt von ihm einen Schlag über den Arm, 6. Schuhmachermeister August Hugo Emil Buchwald aus auf die Polizei- beamten geworfen. worauf ich ihm auch einige Schläge mit der Faust versetzte, da Stöpenick; 6. Malergehilfe Start Hermann Reuter aus Friedrichs- In der Müggelheimer Straße spielten sich die bedauerlichsten ich irgend etwas zum Schlagen nicht bei mir führte. Gleich hagen ; 7. Maurer Johann Hermann Heinrich Sucer; 8. Ar- Szenen ab. An der Ecke der Grün- und Kiehstraße trafen der darauf stach Budach auf Müller ein. Erst hatte er ihn mit dem beiter Josef Kapp; 9. Maurer Johann Friedrich Kulla; Polizeiinspektor Jaeckel und der zur Unterstützung der Polizei zugeklappten Messer gegen Kopf und Brust geschlagen; dann 10. Maler Otto Karl Friz Schmidt; 11. Arbeiter Karl Nud off herangezogene Arbeiter Kuhnert den 15 jährigen Bruder bückte er sich, öffnete erst das Messer und führte einen Stich gegen Pfeil; 12. Fabritarbeiter Ernst Fint; 18. Arbeiter Julius des Angeklagten Knoll, Paul Knoll, und verwiesen den Unterleib. verwiesen den Unterleib. Präs.: Budach, ist das wahr?- Angefl.: Hugo Trautmann und 14. Arbeiter August Wiwjorra ihn von der Straße. Der Knabe verantwortete sich und als er Nein, ich bestreite es. Präs. Angeklagter Knoll, Sie wollen Sämmtlich aus Köpenick . Von den Angeklagten, welche im auf Ruhnert schimpfte und denselben ein Stück Bleirohr gegen die also kein Instrument benutzt haben? Angefl. Knoll: Lebensalter zwischen 19 und 30 Jahren stehen, befinden sich die Beine warf, schlug ihn Kuhnert mit einem Stock decartig über den Nein. Bras.: Sie werden aber durch die Zeugen eines Anersten in Untersuchungshaft; die überwiegende Mehrzahl ist ohne Kopf, daß er blutete. Der Knabe lief schreiend und weinend in deren überführt werden. Sie sollen ein Stück Eisen in der Hand Borstrafen, die Angeklagten knoII, Budach, Ostwald, die Müggelheimerstraße und die Erbitterung des Publikums dar gehabt haben.- Angell.: Das hatte ich vorher, ich hatte es Buchwald, Reuter, Kulla, Pfeil sind verheirathet über, daß die Polizei den Jungen blutig geschlagen, machte sich aber in der Wohnung meiner Eltern, die sich in demselben Hause und Väter mehrerer Kinder. in lauten Drohungen Luft. Der Knabe wohnte bei seinen Eltern befand, abgelegt. Präs.: Das fann nicht möglich sein, denn Die Anklage lautet auf Landfriedensbruch und in dem Weber'schen Hause, Müggelheimerstr. 3a, wo auch der An- Sie hatten es ja noch in der Hand, als Sie nachher über den Rörperverlegung mit tödtlichem Erfolge und geklagte Buchwald wohnt. Vor diesem Hause sammelte sich bald Sof flüchteten. Das wird Ihnen der Mitangeklagte Maue fagen. Zwar werden beschuldigt: eine erregte, auf die Polizei schimpfende Menschenmenge und als Maue, erzählen Sie mal, was Knoll zu Ihnen sagte, als Sie 1. Alle 14 Angeklagte: am 20. März zu Köpenick , woselbst die Polizei über die Kiezbrücke vorrückte, wurde sie mit Stein- ihn auf dem Hofe trafen. Maue: Senoll sagte, auf ein Stück sich eine Menschenmenge öffentlich zusammengerottet und würfen empfangen, namentlich soll der Angeklagte Knoll wieder Eisen zeigend, das er in der Hand hielt: Dem habe ich es ordentlich mit vereinten Kräften Gewaltthätigteiten gegen Polizei- holt mit Mauersteinen geworfen und auch einen Gendarmen ge- besorgt, ich will ihn lehren, meinen Bruder schlagen."- Präs.: Knoll: Es ist nicht die Nun Knoll, was sagen Sie dazu? beamte und Gendarmen begangen hat, an dieser Zusammen- troffen haben. rottung Theil genommen zu haben und zwar: a) Angefl. Als die Polizei und Gendarmerie schließlich vor das Wahrheit. Präs.: Warum sollte Maue Sie denn so beReuter als Rädelsführer; b) sämmtliche An- Weber'sche Haus rückten, drängten sich viele Leute in den zichtigen?- Knoll: Wahrscheinlich, weil ich ihn verrathen geklagten( mit Ausnahme von Kulla und Wiwjorra) in schmalen Hausflur hinein. Der Gendarm Müller drängte den habe, daß er auch auf dem Flur gewesen ist.- Präs.: Haben dem sie selbst Gewaltthätigkeiten gegen Polizeibeamte und Leuten nach, da wurde plöhlich die Thür von innen zugemacht Sie nicht am anderen Tage den Angell. Budach auf der Straße Gendarmen begingen. und man hörte einen Schuß fallen. Nach vielen Mühen gelang getroffen? no II: Jawohl. Präs.: Was hat Budach 2. Die Angell. Knoll, Maue, Budach, Ostwald und es dem Stadtsergeant Döring in den Hausflur zu bringen. Er zu Ihnen bei dieser Gelegenheit gesagt?- Knoll: Ich sagte Buchwald außerdem gemeinschaftlich dem Gendarmen fand den Flur voll Pulverdampf und fah, daß ein Mann sich zu ihm: Du, Müller ist zu Ende, Du hättest ihm nicht mit dem Müller Körperverlegungen zugefügt zu haben, durch welche mit dem Gendarmen zu schaffen machte. Als der Mann( es soll Messer stechen sollen. Budach sagte: Ach was, wenn er todt ist, der Tod desselben herbeigeführt ist. der Angeklagte Maue gewesen sein) die Treppe hinaufflüchtete, fann er nichts mehr verrathen. Der Angeklagte Budach be= Das Bild, welches die Staatsanwaltschaft von stach Döring mit seinem Säbel durch das Treppengeländer hin- streitet alle diese Angaben des Mitangeklagten Knoll, trotzdem der Den Köpenider Unruhen giebt, ist im Allgemeinen durch den Mann in das Bein. Er erwischte ihn aber nicht und Bektere seine Bezichtigung aufs Eingehendste wiederholt.- Der Folgendes: Seit den letzten Reichstagswahlen hat sich unter den bemerkte gleichzeitig bei dem matten Schein einer kleinen Flur- Angeklagte Maue will sich an dieser Blutsgene gar nicht thätlich gum großen Theil aus Sozialdemokraten bestehenden Arbeitern lampe, daß 5-6 Personen hinten auf dem Hausflur zum Hofe betheiligt haben und erst auf den Flur gedrungen sein, als der der Stadt Köpenick eine große Erregung und Gereiztheit gezeigt, hinauseilten. Döring gab die Verfolgung auf und wandte Kampf schon vorüber war. Auch der Angeklagte Ostwald be= welche in der am 17. März beginnenden Woche zu Ausschreitungen fich seinem Kollegen Müller zu, welcher bei dem im Hausflur streitet die Angaben des Mitangeklagten Knoll, daß er führte, Unmittelbaren Anlaß dazu gab das polizeiliche Verbot aufgeführten Kampf entsetzlich zugerichtet worden war. Er hatte den Gendarmen durch einer für den 17. März einberufenen Arbeiterversammlung. Zahl nicht weniger als 14 Wunden erhalten, namentlich eine schwere gemacht habe, während Budach auf ihn einstach. reiche Arbeiter, die von dem Verbot feine Kenntniß hatten, Stichwunde, welche im Rücken saß. Er wurde in die Thielete'sche will von ber Knoll'schen Wohnung heruntergekommen sammelten sich vor dem Lokal, es sammelten fich Gruppen, welche Wirthschaft gebracht, wo er bald darauf seinen Geist aufgab. sein, als der Lärm auf dem Flur fast zu Ende war. Das Ereigniß lebhaft diskutirten, es kam zu Ruheſtörungen und Der Tod ist durch Qungen zerreißung erfolgt. Angeklagte Buchwald, der fünfte, welcher bei der Tödtung des Tumulten und schließlich mußten die Polizeibeamten einschreiten. Als der Transport mit der Reiche des Müller durch die Gendarmen Müller betheiligt sein soll, bestreitet, daß er überKöllnische Vorstadt tam, hatten fich ca. 20 Mann von der Stadt haupt seine Wohnung, die an den Flur im Weber'schen Hause und Schanklokalen am nächsten Tage lebhaft besprochen, aus dorthin begeben und der Wächter Hartkopf hat die gehässigsten stößt, während des kärms verlassen hat. Die Anklage will daund die Folge davon war, daß drei Abende hinter Gespräche über die Polizei mit angehört. Plößlich sagte Einer: gegen Beweise dafür erbringen, daß Buchwald aufreizende Reden eine ſtets sich vergrößernde Menschenmenge Wollen mal sehen, ob die Dinger noch Knallen!" und im Nu führte und während des Kampfes auf dem Flur war. Dem Durch die Straßen Köpenicks fluthete. Schon am Abend des wurden etwa 30 Revolverschüsse abgegeben, so daß die Geschosse Berichterstatter Bennemann soll der Angeklagte Buchwald am 19. März kam es zu ernsten Konflikten, die zu zahlreichen Ver- dem Wächter Hartkopf um die Ohren pfiffen. Die Unruhe dauerte Tage nach dem Tumulte eine Beschreibung von den Vorfällen haftungen führten. Am 20. März wurden die Nuheſtörungen in der Köllnischen Vorstadt bis nach Mitternacht. Von den auf dem Flur gegeben haben, als sei er felbft Augenzeuge der immer ernster und die Anflage behauptet, daß die Volksmenge Tumultuanten, welche hier Ausschreitungen verübten, sind nur selben gewesen. Der Angeklagte will den Herrn Bennemann für burch eine Reihe von Personen systematisch aufgewiegelt worden Sucker und Kapp ermittelt. einen Kriminalbeamten gehalten und ihm den Sachverhalt ganz ist und daß der Angeklagte Reuter hierbei die Hauptrolle ge- Für den Tod des Gendarmen Müller werden die Angeklagten objektiv vom Hörensagen erzählt haben. spielt hat. Er ist mit Rücksicht auf seine Vorstraßen aus Berlin Knoll, Maue, Budach, Ostwald und Buchwald ausgewiesen, nach Friedrichshagen übergesiedelt und soll sich schon verantwortlich gemacht, welche zur Zeit sämmtlich in dem an 19. März überall in Köpenick bemerkbar gemacht haben. Am qu. Hause gewesen sind. Die Anflage nimmt an, daß sie sämmt 20. März aber soll er geradezu die Rolle eines Befehlshabers der lich den Angriff auf den Gendarmen Müller ausgeführt haben. Gyzedenten übernommen haben. Es wird behauptet, daß er an Sie verweist in dieser Beziehung darauf, daß Budach das kom- Hiermit wird die Vernehmung der Angeklagten geschlossen der Spike mehrerer Genossen durch alle Straßen, Neubauten mandowort„ Aufgepaßt!" gerufen hat, daß die Hausthür zu- und in die Beweisaufnahme eingetreten. und Schankſtätten gezogen sei und den Arbeitern mitgetheilt habe, gehalten wurde, daß Müller in so furzer Zeit jo viele Ver- Als erster Zeuge wird der Polizei- Inspektor Jäckel aus. daß am Abend jenseits der Langen Brücke in der Köllnischen letzungen hat und schließlich werden auch verdächtige Aeußerungen Köpenick vernommen. Derselbe bekundet, daß schon seit dem Borstadt und in der daselbst befindlichen Haide eine große Ar- angeführt, welche die Angeklagten vor und nach der That zu 17. März sich in der Arbeiterbevölkerung Köpenicks und Umgegend beiterversammlung, bei welcher die Anwesenheit der gesammten anderen Personen gethan haben. eine hochgradige Gährung und Unruhe bemerkbar machte, welche Arbeiterschaft von Köpenick erwünscht wäre, stattfinden sollte. So weit gehen die Ermittelungen der Anklagebehörde, welche seiner Ansicht nach von Führern der Sozialdemokratie geschürt Er nun der Prüfung des Schwurgerichts unterliegen. wurde. Es fanden allabendlich Versammlungen in den Straßen gegen welche in Köpenick ein großer Groll herrschte, müßten Die Verhandlung findet im großen Schwurgerichtssaale statt. statt, welche sich aus Personen beiderlei Geschlechts zufammengeärgert werden, erzählte, daß auch die Rixdorfer und Der Zudrang zu demselben ist ein auffällig geringer; bei Beginn festen. Es blieb zunächst bei Hochrufen und Gejohle und habe die Adlershofer kommen würden und daß allesammt aus der Verhandlung sind kaum 50 Zuhörer im Saale anwesend. Die Polizei geglaubt, nicht gleich so schroff vorgehen zu sollen, der Köllnischen Vorstadt in die Stadt Köpenick ein Auf dem Gerichtstische liegen zwei Polizeihelme und mehrere um nicht den Vorwurf auf sich zu lenfen, als seien zu ftrenge Als alter Ravallerist" foll er den Kleidungsstücke, Uniformröcke u. dgl. Maßregeln angewendet worden. Die Ansammlungen feien aber verschiedensten Personen die Belehrung ertheilt haben, einen Den Vorsiz im Gerichtshofe führt Landgerichtsrath immer großartiger geworden und hätten zulegt einen solch be= Voigtel, die Anklage vertritt der erste Staatsanwalt Dr. drohlichen Charakter angenommen, daß eingeschritten werden weil derfelbe nicht über den Pferdekopf weghauen kann. In Müller unter Assistenz des Staatsanwalts Dr. Klette. mußte. Der Zeuge schildert sodann die Vorgänge am Abende der Reden Ms Wertheidiger stehen den Angeklagten zur Seite die Rechtsan- des 20. März im Sinne der Anklage. Giner der Vertheidiger gehalten und sich etwa dahin geäußert haben: Die Genoffen wälte Biebig, Preuß, W. Heine, Heimbach , Ifr . wünschte von dem Zeugen den Grund zu erfahren, weshalb jene jollten bei Jante in der Köllnischen Vorstadt zusammentreten. Se i mann, Dr. Kalinowski, Lewin II und die Refe- erwähnte Versammlung verboten wurde. Der Zeuge erwiderte, Wer noch eine verrostete Flinte habe, solle fie blank puzen, wer rendare Krause, v. gar beſize und Gruesdom, tense, Jahn, Röſing, daß dies auf Grund des Sozialistengeſetzes geschehen jei.( eg deute eine Die Zahl der geladenen Beugen ohnehin schon eine besondere Mißstimmung unter den Arbeitern Jar nicht an den Leuten, sondern an der Polizei. Am Abend sei beträgt 101. außerdent find Prof. Dr. Falk, Gerichtschemiter geherrscht und diese Gesinnung sei noch durch Redner gedem, der ihn anrühre; der würde zu Boden geschlagen!" Nachdem von der königl. Schießschule in Spandau als Sachverständige zur Berlin Bersammlung, zu welcher er als Vertreter geschickt sei. Wehe Dr. Jefe rich und Hauptmann von Alt- Stutterheim schürt worden, welche die sozialdemokratische Partei aus Reuter dann noch an anderen Stellen konfuse und deklamatorische Stelle. Reden gehalten, ging am Abend der furchtbarste Spektakel los,| bei welchem die Angeklagten hervorragend betheiligt waren.
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Auf Veranlassung des Rechtsanwalts Heine wird der Angeklagte noch gefragt, wie viele Personen zu der fraglichen Zeit überhaupt auf dem Flur gewesen seien. Er schätzt die Menge auf mindestens 15 Personen.
nach Köpenick sandte.(???) Der Bertheidiger, Rechtsanwalt Heine, hielt dem Zeugen vor, daß er im Die Ausloofung der Geschworenen, Feststellung der Perso- dienstlichen Verkehre mit den Rednern, welche Vorträge zu nalien der Angeklagten und der Aufruf der Zeugen nimmt fast halten wünschten, stets einen sehr verlegenden Ton angewandt Bon 712 Uhr Abends an zogen große Trupps von Menschen 2 Stunden in Anspruch. Von der Vertheidigung sind noch in und auch bei Ueberwachung der Versammlungen ein besonders über die Langebrüde nach der Rölnischen Vorstadt, auch te uter, letzter Stunde einige Beweisanträge gestellt worden, welche schroffes Wesen zur Schau getragen habe. Auch habe der Groll deſſen Gesellschaft fich der Angeklagte Schmidt den ganzen die telegraphische Ladung eines auswärtigen Beugen nöthig ber Bevölkerung sich nur gegen die Polizei und nicht gegen bie Nachmittag über befunden, 30g an der Spige eines Zuges von machen. Bürgermeisterei gerichtet. Das letztere giebt der Zeuge zu. Der Bon sämmtlichen Angeklagten erklären sich nur Reuter, Beuge kann nicht behaupten, daß fremde Führer die Unruhestifter 10-20 Mann hinaus. Zu den Köpenicker Arbeitern, welche fich fiber die ganze Borstadt und die Haide verbreiteten, stießen Pfeil und Knoll in einem gewissen Umfange für schuldig. angereizt haben. Ebensowenig vermag der Zeuge den Angeklagten Arbeiter aus Adlershof und Niederschönweide. Es wurden aufVor Eintritt in die Erörterung des Thatbestandes werden Reuter mit Bestimmtheit als den Rädelsführer zu bezeichnen, der einige Situationspläne von Köpenick vor sich bei den Krawallen besonders bemerklich machte. Reuter beder Selchow'schen Steinablage neben der Lange Brüce sah man gelegt. streitet wie erwähnt, daß er an den Abenden vor dem 20. März viele Gruppen von Männern, welche Mauersteine zerklopften und Reuter giebt zu, daß er aus Berlin ausgewiesen sich in Köpenick aufgehalten habe. die Stücke vertheilten. Gutun ist, bestreitet aber, ein gewaltthaiann zu sein. Er sei am| Beuge Redakteur Bartsch bekundet dagegen, daß er den Reuter soll nun, nach dem Ergebniß der angestellten Er- 19. März, Abends, überhaupt Jäckel auf als Rädelsmittelungen die Menge unter Kommandoruf haben antreten könne sich dort also nicht bemerkbar gemacht haben. Richtig sei führer aufmerksam gemacht habe. Es müsse dies am 19. März laffen, es wurde ein Zug von etwa 150 Menschen formirt, der es, daß er am 20. März, Mittags, mit seiner Arbeit aufgehört gewesen sein. Polizei- Inspektor Jäckel erinnert sich auf Vorhalten felbe tolonnenweise zu 4-5 Personen geordnet und mit hoch habe, doch sei er dazu nur durch ein Unwohlsein bewogen worden. Dieses Gesprächs mit dem Zeugen Bartsch. Nach der Aussage erhobenem Stock setzte sich Reuter an die Spitze und marschirte Er bestreitet alle ihm zur Last gelegten Thatsachen und behauptet, des folgenden Zeugen, des Malers Ackelbein, ist der Angeklagte mann, Wiwjorra, Sucker und Kapp sollen in den ersten Gliedern Redensarten wirklich gemacht haben sollte. Die Möglichkeit, dies gewesen, es sei aber nicht ausgeschlossen, daß er am Abende nach des Zuges marschirt sein.. barmerie war unter dem Befehle des Polizei- Inspektors Jäckel daß es nicht richtig in seinem Kopfe gewesen sein müsse. Er Anführerrolle gespielt hat, wie sie von der Anklage geschildert und über den Schloßplay in Röpenick einzog, derselben entgegen. in militärischem Schritt über die Brücke in die Stadt Köpenic auf dem Schloßplage tonsignirt und stellte sich, als die Menge weiß nichts davon, daß er eine Kolonne von zirka 150 Menschen wird. Reuter fommandirte: Frei weg! Halt! Links marfchirt auf, geführt habe. Pfeil und Knoll sind die einzigen Angeklagten, alle Mann Hurrah! Schwärmen!" Als dann auch ein Schuß welche zugeben, in diesem Zuge sich befunden zu haben, die aus der Nähe des Kriegerdenkmals fiel, zogen die Polizeibeamten übrigen bestreiten es. Knoll giebt ferner zu, daß Reuter bei dem blant, die berittenen Gendarmen ritten in die Menge hinein und Rentontre mit der Polizei die Kommandos Freiweg! Hurrah!" Lauter Stimme forderte Gendarm Neumann zum Auseinander nicht gefolgt, sondern schleunigst fortgerannt. gelang, die Massen zu zertheilen und zurückzudrängen. Mit habe ertönen lassen, doch seien die Leute im Zuge dem Kommando gehen auf, die Antwort waren Steinwürfe, von denen zwei den Angeklagten bestreiten bei ihren vorläufigen Vernehmungen durchhalten der Berliner Arbeiter gegenüber ben unorganisirten Gastwirthsgehilfen Neumann vor die Brust trafen und nun entspann sich ein wilder weg den größten Theil der belastenden Thatsachen, welche die( Kellner). rufe: Hurrah, kommt nur her, Schusterkanaillen, Bluthunde,
des 19. März nicht in Köpenick gethan zu haben, giebt Reuter zu, namentlich, da einzelne An- dort gekommen sei. Dagegen erkennt eine ganze Reihe Zeugen
Garibaldi, die Hunde schlagen wir toot!", wiederholt wurden der Vorgänge in der Müggelheimer Staße, welche mit dem Schiffe abgegeben, doch gelang es den Beamten, die Menge lang: Tode des Gendarmen Müller geendet hatten. Auch bezüglich|
am
Der Präsident vertagt die Sigung um 6 Uhr bis morgen.
Versammlungen.
Auch die übrigen abends s uhr, bet nebel, Naunynstraße 27. Tagesordnung: 1. Das BerGroße öffentliche Volksversammlung am Dienstag, den 25. November, Referent: H. Zubeil; Korreferent: G. Bolter. 2. Discussion. 3. Verschiedenes. Da es sich um Ausführung des Beschlusses, die ErkennungsSehr eingehend ist die Vernehmung der Augeklagten bezüglich serren Gewertschaftsvorstände gebeten. zeichen" betreffend, handelt, wird um zahlreiches Erscheinen, insbesondere der Freie Vereinigung der Kartonarbeiter. Versammlung am Mittwoch, den 26. November, Abends sy thr, bet Säger, Grüner Weg 29. Sozialdemokratifahe Agitationsschule Kultur" Dienstag, den nisan despite
fam in die Borstadt zurückzuwerfen, wo aus Häusern und Gärten ein dieses Theiles der Anklage bestreiten die Angell. Knoll, 25. November, Abenes 8 Uhr, Mariendorferstraße 10 bei Schönfeld Berfamnt
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