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2. Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 275.

Lokales.

Die Lokalkommission veröffentlicht nachstehend die Liste der Wirthe, die ihre Lotale zu Versammlungen unentgeltlich her geben und bemerkt hierzu, daß dieselbe wöchentlich einmal mit tent. Abänderungen abgedruckt wird, ferner, daß Veröffent lichungen in Bezug auf die Lokalfrage nur von den Herren Wil­elm Werner, Elisabeth Ufer 55, August Insinger, Krautsstr. 48, und Otto Heindorf, Langestr. 70, aus: zugehen haben. Alle event. Unregelmäßigkeiten sind an die ge­nannten Herren zu berichten...

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Adlerbrauerei, Badstraße. Aftienbrauerei Moabit .

Arminhallen, Kommandantenstr. 17. E. Bachmann, Dresdenerstr. 45. Bergschloßbrauerei, Rixdorf . Beyer, Neue Grünstr. 14.

Bockbrauerei, Tempelhofer Berg. Böhmisches Brauhaus. Böhow's Brauerei.

Bolzmann, Andreasstr. 26, Bobert, Weinstr. 11.

Brauerei Tivoli, Kreuzberg .

Brauerei Königstadt.

Sand Brauerei Friedrichshain ( Lips).

Brauerei Friedrichshöhe( Pazenhofer). Brauerei Pfefferberg.

Buggenhagen, Morizplay.

Buß Salon, Gr. Frankfurterstraße. st Bürgersäle, Dresdenerstr. 96.

Ronzertpart, Ostend , Frankfurter Allee . Deigmüller's Salon, Alte Jakobstr. 48 a. Deutscher Hof, Luckauerstr. 15.

Deutsches Volkstheater, Schönhauser Allee. hog

Eisfeller- Etablissement, Chauffeestraße. Elysium, Landsberger Allee .

Fenske, Landsbergerstr. 87.

Feuerstein's Salon, Alte Jakobstr. 75. Gebhardt, Prinzenstr. 87.

Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstr. 75.0 Gnadt, Brunnenſtr. 88.

Gründel, Dresdenerstr. 116.

Gründer's Salon, Schwerinstr. 18.

Habel's Brauerei, Bergmannstr. 5-7. Heise, Lichtenbergerstr. 21.

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Hennig, Hochstr. 82a,

Herzog, Memelerstr., Deutscher Kaiser".

Heydrich's Säle, Beuthstr. 18-21.

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Friz Ilges, Wilsnackerstr. 63.

Industrie- Hallen, Mariannenstr. 31-32.

Joël( früher Keller), Andreasstr. 21.

Keller's Hofjäger, Inh. A. Fröhlich, Hasenhaide.

Keller, Bergstr. 68.

Königshof, Bülowstraße.

Klein's Festsäle, Oranienstr. 180.

Kliem, Hasenhaide.

Rönigsbank, Gr. Frankfurterstr. 117. Krüger's Bierhallen, Frankfurterstr. 89. Krieger's Salon, Wasserthorstr. 68.

Ruhlmey's Gesellschaftshaus, Röslinerstr. 17. Meißner, Gartenstr. 162.

A. Möwes' Gesellschaftshaus, Fichtestr. 29. Müller, Johannisstr. 20.

Neustädtischer Volksgarten, Proskauerstraße. Norddeutsche Brauerei, Chausseestr. 58. Orschel, Sebastianstr. 39.

Parlamentshalle, Landsbergerstr. 35.

Rau's Salon, Stalizerstr. 125( Wolf u. Krüger).

Reichert, Müllerstr. 7.

W. Rehliz, Bergstr. 12.

Reng Salon, Naunynstr. 27.

Rennefahrt's Salon, Dennewigstr. 18.

Reyer, Alte Jakobstr. 88.

Roll, Adalbertstr. 21.

Ruhland, Moabiter Schützenhaus. id d

Sachow, Müllerstr. 136.

Saeger, Grüner Weg 29.

Sahm's Klubhaus, Annenstr. 16.

Sanssouci , Kottbuserstr. 4 a. Scheffer's Salon, Inselstr. 10. Schloßbrauerei Schöneberg.

Schnegelsberg's Salon, Jahnstr. 8. Schneider, Belforterstr. 15. Schröder, Müllerstr. 178( Weddingpark). Schwarzmüller, Kolbergerstr. 23. Silber's Salon, Schwedterstr. 24. Specht ( Brauerei- Ausschant), Neue Jakobstr. 26. Süd- Ost, Waldemarstr. 75. Unionsbrauerei, Hafenhaide. Vereinsbrauerei,( Rigdorf). Viktoriabrauerei, Lüßowstraße. Vittoria- Salon, Perlebergerstr. 15. Voltsbrauerei( Moabit ). Wedding- Park, Müllerstr, 78. Wedding- Kasino, Schulstr. 29. Weid, Alexanderstr. 31. Wollschläger, Blumenstr. 78. Wohlhaupt, Manteuffelstr. 9.

Buttte, Friedrichsbergerstr. 20. Zelt Nr. 1.

Dienstag, den 25. November 1890.

7. Jahrg.

ist die Langeweile wegen Mangel an nugbringender Arbeit häufig hältniß zu den Strapazen, die dem Passagier der dritten und anzutreffen. Eins der gewöhnlichsten Mittel, die Langeweile zu vierten Klasse auferlegt werden, die Fahrpreise viel zu hoch sind. tikels wird dann in den Wintermonaten ganz Respektables ge- rechnungen; auf dieser Bahn ist das Gepäck theurer, auf jener vertreiben, ist nun die Lektüre und in dem Konsum dieses Ar- Wir haben in dieser Beziehung in Deutschland verschiedene Be­leistet. Die Frage: Was sollen wir lesen?" ist denn auch in billiger; auf dieser wird ein Zuschlag für die beschleunigten Züge diesen Kreisen sehr schnell beantwortet. Man will eben weiter gefordert, auf jener nicht u. f. w. Aber eine Eigenschaft haben nichts, als sich die Zeit vertreiben, sich unterhalten und da bieten sie alle gemein: der arme Mann muß seine Reise verhältnißmäßig denn die Journal- Lefezirkel, die Leihbibliotheken u. f. w. reichlichen am theuersten bezahlen und dabei thun ihm nach einer langen Lesestoff. Anders verhält es sich indessen mit der arbeitenden Fahrt alle Knochen weh. Der beklagenswerthe Infaffe der Bevölkerung. vierten Klasje muß sich manchmal vorkommen, als solle er dafür Auch an sie tritt in der Winterszeit mehr oder minder die bestraft werden, daß er in der Wahl seiner Eltern nicht vor­Frage heran:" Was sollen wir lesen?" Denn ein großer Theil sichtiger gewesen; denn er muß stehend reisen und bekommt der arbeitenden Bevölkerung ist bekanntermaßen zur Winterszeit auch nicht einmal ein Retourbillet. Ein Vortheil, den man dem zur unfreiwilligen Muße verurtheilt, indem entweder die jeweilige reichsten Passagier der ersten Klasse gewährt, wird dem ärmsten Arbeit gänzlich ruht oder doch in weit beschränkterer Weise voll- Passagier der vierten Klasse, der oft kaum sein Fahrgeld auf­bracht wird, als zur Zeit der langen Tage." Es ist daher nur bringen kann, ohne Weiteres vorenthalten. Man versuche es gar naturgemäß, daß auch die arbeitende Bevölkerung sich nicht, uns Gründe für eine solche Einrichtung anzuführen: wir jezt mehr der Lektüre widmet und so tritt auch an sie erkennen sie von vornherein gar nicht an. die hochwichtige Frage heran:" Was sollen wir lesen?" Für die Wir stehen mit unseren, auf die hohen Fahrpreise für die denkenden Arbeiter ist die Beantwortung dieser Frage nicht schwer, dritte und vierte Klasse bezüglichen Anschauungen bekanntlich fie lefen nicht, um sich lediglich die Beit zu vertreiben, sich zu nicht allein. Wie man weiß, ist dieser Tage der preußischen unterhalten, sondern um sich aufzuklären, sich zu belehren, ihr Gisenbahnverwaltung zu verstehen gegeben worden, daß viel zu Wiffen zu bereichern. Sie werden daher in der Wahl ihres Lese- wenig geschehe, um den unbemittelten Klassen in den großen ſtoffes nicht zweifelhaft sein. Leider giebt es aber noch immer Städten einen billigen und bequemen Verkehr zu ermöglichen. viele nicht denkende Arbeiter und sie sind gerade in Bezug auf Offenbar waren die Vorzüge der österreichischen Bahnen mit Lektüre von vielen Gefahren umstrickt. Wie überall, geben auch ihrem Zonentarif für diese Aeußerung bestimmend gewesen. Wenn hier die Arbeiter, die sogenannten" kleinen Leute", ein be- der Herr Eisenbahnminister, wie versichert wird, diese Anschauungen liebtes Operationsgebiet für allerhand Spekulationen ab. Da theilt, so fann man sich nur wundern, warum er noch feine Ver­sind in erster Linie Tageszeitungen, welche durch einen billigen befferungen angebahnt und durchgeführt hat. Desterreich ist uns Abonnementspreis Leser zu kapern suchen und denen ihre mit gutem Beispiel vorangegangen und hat den Versuch mit dem Operationen auch noch immer erstaunlich gelingen, denn sie Bonentarif gewagt. Er hat sich als durchaus nachahmenswerth prahlen in marktschreierischster Weise mit ihren 80,000, 100,000 erwiesen, denn die Steigerung des Verkehrs ist eine außer Abonnenten und darüber! Durch diese Reklame wird nun ordentliche und die Bahnen erleiden keinen Ausfall. weiter der Zweck verfolgt, das Publikum zum Inseriren zu veranlassen, indem sich diese Zeitungen als die gelesensten" brüsten und den Inseraten auf Grund ihrer weiten Verbreitung" den besten Erfolg" versprechen. Neben dem Abonnentenfang betreiben derartige Zeitungen auch den Inseratenfang, sind ledig­lich Geschäftsunternehmungen, ziehen den Arbeitern, den kleinen Leuten das Geld aus der Tasche und sind für sie nicht allein werthlos, sondern sogar gefährlich, indem sie theils unverhüllt arbeiterfeindliche Tendenzen vertreten, theils durch falsche Arbeiter­freundlichkeit ihre Spekulationszwecke zu verhüllen suchen. In In grauer barbarischer Sagenzeit verdammten die Götter Bezug auf die Frage: Was sollen wir lesen?" stehen für die zur Strafe den Riesen Atlas, das Himmelsgewölbe auf seinen arbeitende Bevölkerung natürlich die Zeitungen im Vordergrunde, Schultern zu tragen. Der Riese Proletariat ist von der Bourgeois­doch kann hier lediglich und allein die Arbeiterpresse, sowohl die gesellschaft zu noch härteren Lasten verurtheilt und doch rühmt politische Tagespresse, wie auch die gewerkschaftliche Fachpresse, fie sich, auf der Höhe der Zivilisation zu stehen. Man sieht, wie in Betracht kommen. Sind die Arbeiter und Arbeiterinnen, die diese Lasten sich auf alle Beziehungen erstrecken, und wie die Be­, fleinen Beute", mit einem Worte ist das Proletariat erst zu dieser vorzugung des Besizes bis ins Kleinste geht. Möge dies Jahr­Erkenntniß, zur Erkenntniß seiner eigenen Interessen gelangt, dann hundert das letzte sein, welches mit dem" Fluch der Armuth" be­ist für dasselbe die Frage: Was sollen wir lesen?" auch zum lastet ist! großen Theil gelöst. Wem diese Zeitungen nicht genügen, feinen Wissensdrang zu befriedigen, dem ist mannigfache Gelegen heit geboten, diesem Drange zu genügen. In den Vereinigungen ihm drohenden Noth zur Verzweiflung getrieben, seinem Leben der Arbeiter wird diesem Drange immer mehr Rechnung getragen durch Errichtung von Biblotheken. Hier wird den Mitgliedern Gelegenheit geboten, eine ausgewählte, für sie passende Lektüre zu entnehmen und diese Bibliotheken sollen und müffen immer mehr gepflegt und ausgestaltet werden. Jedem, dem daran gelegen ist, sich aufzuklären, sein Wissen zu bereichern, bieten die Arbeiter­Buchhandlungen einen billigen und werthvollen Lesestoff. Hat die arbeitende Bevölkerung erst an diesen literarischen Erzeugnissen Interesse genommen, dann wird naturgemäß auch bald das Interesse für die Schauerromane, für die Hintertreppen- Literatur, Ein Mann? Warum diese allgemeine Bezeichnung? Die für die pikanten" Geschichten verschwinden, mit welchen, auf das Polizei wußte oder konnte wissen, daß der Selbstmörder ein Lesebedürfniß der breiten Volksmassen spekulirend, geldfüchtige ehemaliger Werkstattarbeiter der königlich preußischen Staatsbahn Unternehmer die arbeitende Bevölkerung überlaufen. Und daß war. Warum wurde das nicht angegeben? Auch pflegt man das Interesse für das Gute, Edle und Wissenswerthe immer mehr sonst sehr häufig die Ursachen des Selbstmordes anzugeben in geweckt werde, dafür muß in Wort und Schrift agitirt werden, dem Polizeibericht. Warum hier nicht? Klar genug liegen sie zu zu diesem Zwecke sind auch diese Zeilen geschrieben. Möchten Tage und dreist erfahren konnte sie die Polizei auch, denn im sich recht bald alle Arbeiter klar werden über die Frage: Was Hause des Selbstmörders waren sie ziemlich bekannt. sollen wir lesen?" Aber wir begreifen die Gründe, welche die Polizei haben Aus dem Klaffenstaat. Wohl nirgends prägt sich die mochte, als sie diese Angaben unterließ und unsere Leser werden Klaffenherrschaft, unter der wir leben, so sichtbar aus, als auf diese Gründe auch begreifen, wenn wir den fast unglaublichen der Eisenbahn, so anerkennenswerth auch sonst die Leistungen in Fall mittheilen.

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Die letztere Frage ist übrigens durchaus keine wesentliche. Denn die Bahnen sind doch nicht wegen des Fistus, sondern wegen des Publikums und seines Verkehrs da. Bei strategischen Bahnen fragt man doch auch nicht nach der Rentabilität. Wir halten es für eine Pflicht der Volksvertretung, darauf hinzuwirken, daß wir nicht nur den billigen Zonentarif, sondern auch eine bequemere Einrichtung der Eisenbahnen überhaupt be­kommen und daß namentlich die vierte Wagentlasse endlich für zivilisirte Europäer eingerichtet wird.

Was trok aller Sozialgesetzgebung möglich ist, das zeigt das erschütternd traurige Ende eines Arbeiters, der von der freiwillig ein Ende machte. Wir würden die uns zugehenden Mittheilungen, troß ihrer ins Einzelne gehenden Schilderungen, nicht geglaubt haben, wenn nicht der amtliche Polizeibericht die Katastrophe selbst in der bekannten Form gemeldet hätte. Die Meldung lautete:

Mittags( am 16. d. Mts.) brachte sich ein Mann in seiner Wohnung, in der Triftstraße, mittelst einer Scheere mehrere Schnittwunden am Halse bei, an denen er bald darauf verstarb.

diesem Betrieb sein mögen. Hier wird der Besiz bevorzugt, wie Der Schloffer Frib H., Triftstraße 40a, zwei Treppen, wohn­sonst kaum bei anderen Einrichtungen, die man als öffentliche haft, hatte im Jahre 1864 seiner Militärpflicht genügt, machte bezeichnet. Nur, wer's bezahlen kann, der darf in behaglich ein- die Feldzüge mit und war dann als Schloffer 15 Jahre lang gerichteten Waggons, wie in erster und zweiter Klasse, und mit bei der Hamburger Bahn ununterbrochen thätig. Bereits den Schnellzügen reisen, die binnen wenigen Stunden das Reich im Jahre 1887 oder 1888 verunglückte. in der Werk­durchfliegen. Der Proletarier muß, mit Ausnahme weniger statt und verletzte sich den Arm. Der Schaden wurde zwar Linien, mit den Bummelzügen fahren und hat in der dritten geheilt, doch fühlte H. beständig Schmerzen im Arm, die von Klasse nur einen harten hölzernen Siß, wo sich die Bajagiere in einer Verrenkung des Muskels, die bei dem Unfall eingetreten Masse zusammendrängen müssen; in der vierten Klasse giebt es war, herrührten. Im Frühjahr dieses Jahres wurde H. von gar feinen Sig, und wer sich nicht auf einen Koffer fezen tann, einem hiesigen Spezialarzt untersucht, der auch eine Schwächung der muß stehen. Es ist gerade, als ob man den Passagieren der des Muskels feststellte. Trotzdem verrichtet H. seine Arbeit in der britten und vierten Klasse das Reisen verleiden möchte. Und doch Werkstatt weiter. sind diese beiden Klassen die einträglichsten! Wenn eine Bahn­linie aus den Einnahmen sich halten sollte, die ihr die erste und zweite Klasse bringen, so würde sie nicht lange bestehen tönnen.

Bei seiner Arbeit verunglückte H. im August d. J. zum zweiten Mal, indem ein Eisensplitter in sein linkes Auge drang, das er dadurch verlor. Er wurde eine Zeit lang in der Augenklinik be­handelt und, nachdem das verlegte und erblindete Auge ganz ent­Staats- und Privatbahnen sind sich in diesen Dingen fernt war, aus der Klinik entlassen und dem Rassenarzt Dr. Vl. völlig gleich. Die Privatbahnen suchen möglichst viel Dividenden zur weiteren Behandlung zugewiesen. für die Aktionäre heraus zu pressen und deshalb wird die Wie nun H. zu seinen Bekannten erzählte, hätte Dr. Bl. schon britte und vierte Klasse mit so wenig Komfort ausgestattet, als im Oktober den Verunglückten für arbeitsfähig erklärt. H., der nur möglich. Die Staatsbahnen unterliegen einem ähnlichen eine franke Frau und drei Kinder zu ernähren hatte, versuchte zu 3wang, wenn auch zu einem anderen Zweck; ihre Verwaltung arbeiten, mußte sich aber überzeugen, daß er dazu nicht im Stande will im Einnahmebudget des Staates mit möglichst großen Ueber- war. Er wurde vom Schwindel befallen, den er als eine Folge schüssen verzeichnet stehen. Man braucht ja so viel Geld für das seiner Nervenschwäche erklärte, die er von der Operation des Heer, und wer sein vollgerüttelt Maß dazu beiträgt, der ist woh! Auges her behalten hatte. angeschrieben. Dafür mögen die Proletarier auf den harten Sind die Angaben des unglücklichen H. richtig, so wäre er,

die Parteigenossen, genau auf diese Liste zu achten, besonders greifen, welch' erhabenem Zweck sie damit dienen. Von den be- blieben und auch die Krankenunterstüßung ging ihm verloren. Da verschiedene Veränderungen vorgekommen, ersuchen wir Bänken der dritten Klasse herum rutschen, oder in der vierten da Dr. Bi. bei seiner ärztlichen Ansicht, daß H. gesund und machen wir noch darauf aufmerksam, bei Festseßung von Ver- häbigen Leuten der ersten und zweiten Klasse tann man solche| gnügungen auf diese Liste zu achten. Was sollen wir lesen? Die langen Abende haben nun anderen patriotischen Schmäufen und Gelagen genug für das ihm, wie H. erzählte, für gesund und verweigerte die Ausstellung

ift bie

Langeweile

geplagt.

Abermals versuchte H. zu arbeiten, mußte aber den Verfuch Opfer nicht verlangen; die haben sich ohnehin bei Festessen und aufgeben; er ging wieder zum Dr. Bl. und wieder erklärte dieser eines Krantenscheins.

Indem wir für die große Masse, die erst die Eisenbahnen H. wandte sich nun auf den Rath seiner Freunde an die

überlegene Ronkurrenz mit dem Tageslichte getreten, und mit den rentabel macht, mehr Komfort verlangen, werden wir freilich hiesige fönigliche Klinik, wo ihm bestätigt wurde, daß er nerven­langen Abenden hat sich vielfach auch ein anderer Gast ein- einige gut bürgerliche" Gemüther in Aufregung bringen. Diese schwach sei. Er muß abermals zu Dr. Bl., um von diesem eine geftellt, dessen Dasein unliebsam empfunden wird, und dieser Gaft werden behaupten, daß wir die Begehrlichkeit" der Arbeiter an- Spezialuntersuchung zu erlangen. Dr. Bl. weist ihn an einen Langeweile! Nicht Jeder allerdings wird von der stachelten. oberen Zehntausend" z. B. haben mit

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Die

Das fümmert uns nicht, denn wir verlangen nichts Ueber­

Spezialarzt.

den gesellschaftlichen Verpflichtungen", welche ihnen die, Saison" triebenes. Wir verweisen auf die nordamerikanischen Eisenbahnen. Werkstatt der Staatsbahn; auch von hier kam H. mit einem auferlegt, alle Hände voll zu thun, sie haben so viel Arbeit" mit Die Janfees schenken auch Niemandem etwas, aber ihre Eisen- trüben Bescheide zurück. Er gab an, daß man ihm gesagt haben, der Erfüllung dieser Pflichten", daß die Langeweile füglich pflicht- bahnen haben sie so eingerichtet, daß der Passagier, und sei er man werde ihn im fünftigen Jahre vielleicht zum Invaliden schuldigft die Wohnstätten der Reichen meidet. Trotzdem soll es auch der ärmste, teine Torturen auszustehen hat, wie bei uns in machen; aber man habe ihm zugleich zu verstehen gegeben, daß bort mitunter doch recht langweilig sein. Die Langeweile sucht der dritten und vierten Klasse. Es ist unglaublich, wie weit er vielleicht ein Simulant fei. vielmehr mit Vorliebe die mehr hausbackenen bürgerlichen Kreise wir in manchen Dingen noch zurück sind. Vor etwa sieben oder heim, denen die Erfüllungen der gesellschaftlichen Verpflichtungen" acht Jahren wurde in einent deutschen Bundesstaat erst der gestimmt. Seine Kollegen sammelten in der Werkstatt einige feine so große Arbeit" verursacht, die nur hin und wieder etwas Brauch eingeführt, die Eisenbahnwaggons im Winter bet strenger Male Rolleften für ihn; aber noch am vorigen Freitag äußerte mitmachen", ein Theater, ein Konzert, einen Ball oder der Kälte zu heizen, und die Verwaltung that sich auf diese zeit- S. zu Befannten: Wenn die Sache auf der Bahn so fort geht, gleichen besuchen, theils um ihre Reputation" zu wahren, theils gemäße Neuerung" nicht wenig zu Gute.

Diese Mittheilung und ähnliche andere hatten den H. trübe

werde ich verrückt!""

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Aber wir gehen noch weiter. Wir behaupten, daß im Ver- Diese entsegliche Sinnesverwirrung scheint schneller eingetreten