Wizz erlaubt hat?
Generaldirektor der preußischen Regierung sich zu der Auffassung er meinte, daß es seine Absicht zuerst nicht gewesen sei, er Julius Labe, Landsbergerstr. 120a und J. Münz, Reinickendorfer aufschwingen sollte, daß von der Sozialdemokratie ein vernünf- wollte den Haß und die Mißsämmung, welche gegen die Polizei straße 66. Bei Labe beschlagnahmte die Polizei außer den Liede tiger Gedanke ausgehen könne. Gin Antrag von Bebel ist unbe- herrschte, nicht ohne Grund vermehren. Rechtsanwalt eine büchern, noch 7 Exemplare der Marseillaise des Christenthum, fehen undiskutirbar. Ob der Herr Generaldirektor überhaupt machte sich dieses wichtige Zugeständniß der vorhandenen Miß- 8 Exemplare der Arbeiter Marseillaise und 15 Gyemplare de gemerkt hat, daß Herr v. Rauchhaupt sich mit ihm einen schlechten ſtimmung ſofort zu Nuge; er fragte den Beamten, ob er nicht Arbeiter- Lieder. Bei Münz erschien die Polizei 4 Mann far den Grund dieses Hasses' kenne. Als der Zeuge dies verneinte, und konjiszirte, da Liederbücher nicht zu finden waren, Bilde Jedenfalls sind die Junker und Agravier für keinerlei Zoll- fragte der Vertheidiger weiter, ob es nicht wahr fei, daß er, der und Photographien von Bebel, Liebknecht und Lassalle und ander ermäßigung zu haben, und wir haben sonach keine Aussicht auf Inspektor, sowohl als auch der Polizist Bienst, im dienstlichen Dinge. eine Verbilligung unserer Nahrung. Das ist um so betrübender, Berkehr mit den sozialdemokratischen Arbeitern, wenn sie zum In der Berichtigung, die wir auf Veranlassung der je länger wir unter der Theuerung leiden. Die Arbeiter Beispiel die Versammlungen in Polizeibureau anmeldeten oder Schultheiß 'schen Brauerei gestern veröffentlichten, ist durch en bevölkerung schränkt ihre Lebensweise immer weiter ein und bei der Ueberwachung der Versammlung, ein verlegendes, hartes Bersehen ein Satz ausgefallen. Auf der 10. Beile ist einzufügen: kommt in ihrer Ernährung immer weiter zurück. Nachdem man Benehmen zur Schau getragen habe? Herr Jäkel mußte das zu„ daß zur Herstellung von Bier auch Hopfen und Mal Das Versehen ist zu entschuldigen, dent einige Zeit lang wenigstens von der Erleichterung des Vieh- geben. Vom Vertheidiger wurde des Weiteren angeführt, daß forderlich und einfuhr- Verbotes gehört hatte, wird es jetzt auch hiervon still. schon vor dem 17. März ein Arbeiter Heidemann die Beamten bei manchem Bier kommt man wirklich auf den Gedanken, daß In welch' folossalem Verhältniß die Fleischpreise inzwischen Jäkel und Bienst wegen Beleidigung bei der Staatsanwaltschaft zu seiner Herstellung„ Hopfen und Mals nicht erforderlich gestiegen sind, erhellt aus folgenden, den Angaben des Kaiserl. denunzirt habe. Auch hier mußte der Zeuge die Möglichkeit zu- waren. Statistischen Amts entnommenen Daten: geben. Polizeibericht. Am 24. d. M. Morgens wurde auf dem Srr Jäkel spricht in seiner Zeugenaussage von den Güter- Bahnhofe der Nordbahn beim Rangiren eines Güterzuges Führern" der Sozialdemokraten, die die größte Schuld an dem der Arbeiter Müller überfahren und erlitt einen Bruch des Ober Krawall gehabt hätten, größere Schuld, als die Angeklagten, armes und des Oberschenkels. Er wurde nach dem Lazaru unter denen sich kein„ Führer" baände. Er meint, diese Führer" Krankenhause gebracht. Vormittags fiel eine Frau vor dem wären jedoch so schlau gewesen, sich nur im Hintergrunde zu be- Hause Müllerstr. 25 beim wegen, so daß man ihrer nicht habhaft werden konnte. Vom findlichen Pferdebahnwagen zur Erde und brach den linken Fuß, Vertheidiger darum ersucht, doch diese Behauptungen, näher zu so daß sie nach der Charitee gebracht werden mußte. spezialisiren und anzugeben, wer diese Führer seien und was sie mittags wurde ein Mann in seiner Wohnung, in der Admiral
96,25
121,00
94,50
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Februar
95,25
121,50
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März
98,00
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April
105,00
115,00
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Mai
107,50
104,50
100,00
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Juni
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110,40
98,00
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Juli
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116,50
90,00
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August
120,50
120,00
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September
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121,20
114,00
121,80
1890
im Monat
Januar
Breifen für IIa) Mittel aus den ( Fleischgewicht, Rinder
Notirung f. lla) höchste 20 pCt. Tara ( Lebendgewicht, Schweine
niedrigste
Kälber ( Fleischgewicht,
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Notirung f. lla) Breisen für la) Mittel aus den
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eigentlich verbrochen hätten, antinortet der Zeuge: Die Namen straße, erhängt vorgefunden. Zu derselben Zeit gerieth ein find mir im Augenblicke nicht gegenwärtig, aber ich fab an einem unbekannter, etwa 50 Jahre alter Mann vor dem Hause Chauffe der fraglichen Übende an einent Baune hinter der Volksmenge straße 123 unter die Räder einer Droschke und wurde an der einen langen hageren Mann herumschleichen der, wie ich Brust und am rechten Bein so schwer verlegt, daß seine Ueber glaubte, die Bewegung von hinten schürte und die Menge führung nach der Charitee erforderlich wurde. aufhezte."- Es freisen die Berge, geboren wird eine kleine Maus! versuchte ein Mann vor dem Hause Brunnenstr. 34 einen in voller So belastend die Aussagen dieses Zeugen an sich sind, die Art und Fahrt befindlichen Pferdebahnwagen zu besteigen, fiel dabei jedoch Weise, wie er auftrat, wie er inemer wieder auf Vorhaltung der und erlitt eine bedeutende Verlegung am Hinterkopfe, so Bertheidigung seine Behauptungen einschränken mußte, das hat daß er nach dem Lazarus- Krankenhause gebracht werden mußte. Abends wurde in der Invalidenstraße, vor dem Hamburger eine für die Angeklagten nicht urg instige Wirkung ausgeübt.
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Der gestrige zweite Verhandlungstag brachte eine Fortsetzung Bahnhofe, der Kutscher Gabeler von einem beladenen Arbeit der Beweisaufnahme. Es wurden die Köpenicker Beamten fast wagen überfahren und erlitt bedeutende Verlegungen am Unter alle gehört. Selbstverständlich äußern sich diese Herren im Sinne leib und im Rücken. Er wurde nach der Charitee gebracht. der Anklage; ihr subjektives Empfinden mag auch keine andere Zu derselben Zeit wurde ein Mädchen auf dem Flur des Hauses Möglichkeit zulassen. Die Bertheloigung bemüht sich redlich, den 28afferthorstr. 59 schwer erkrankt aufgefunden und nach dem Beweis zu erbringen, daß die Köpenicker Polizei durch ihr Ver- Krankenhause am Urban gebracht. Nach vorgefundenen Briefen als halten an der hochgradigen Erbiterung, welche die Arbeiter gegen liegt ein Vergiftungsversuch vor. Abends fiel ein Mann, sie beseelte, die Schuld trage. Ist dieser Beweis erbracht, er vor dem Hause Beuthstr. 15 einen in der Fahrt befindlichen so müssen die einzelnen Handlungen der Angeklagten in viel Bjerdebahnwagen besteigen wollte, nieder und verlegte sich dabe milderem Lichte erscheinen. Die Vertheidigung fordert des- so schwer am linken Auge, daß er nach der Charitee gebracht halb bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Ladung von werden mußte.
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In der Nacht zum 25. d. M. entstand in der Klofter Entlastungszeugen. Bei einem solchen Antrag auf Ladung von straße zwischen einem Droschfenfutscher und einem anderen Ma Zeugen kam es zu einem kleinen Gepläntel zwischen Vertheidigung wegen einer von dem Grsteren begangenen Thierquälerei e und Staatsanwaltschaft. Der Erste Staatsanwalt Müller er Streit, bei welchem der Kutscher den Letteren durch einen Schlag klärte, daß er diese beiden Beugen noch laden wolle, weitere am Halse so schwer verlegte, daß er nach der Sanitätswage Zeugenladungen jedoch ablehnen und dieselben der Gerichts- gebracht werden mußte. schreiberei überlassen müsse. Die Vertheidigung machte darauf aufmerksam, und der Gerichtspräsident schloß sich dieser Ansicht an, daß nach dem Geseze die Staatsanwaltschaft zur Ladung der Beugen verpflichtet sei. Der Erste Staatsanwalt schien sich die Sache auch später überlegt zu haben, eine halbe Stunde darauf wurde wieder ein Antrug auf Ladung eines Beugen gestellt, und der Staatsanwalt erklärte diesmal ohne Weiteres sein Einverständniß damit. Eine zweite Meizungsverschiedenheit zwischen Staatsanwaltschaft und Vertheidigung entstand, als den Zeugen, deren Aussagen
Die
Gerichts- Beitung.
Der Köpenicker Krawall. 10 3weiter Tag.
Landgerichtsrath Voigtel eröffnet die Sigung, welcher auch
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Konsequenzen zu ziehen und die Vieheinfuhr zu gestatten, sucht man die Gründe der Fleischtheuerung überall, nur nicht da, wo sie zu finden sind. Der Reichs- Anzeiger" z. B. führt die herrschende Fleischtheuerung nicht auf die Erschwerungen der Vieh- und Fleisch Einfuhr zurück, sondern auf die im Jahre 1890 stattgefundene starte Aufstallung von Vieh für Zuchtzwecke, die wiederum eine be- der Kammergerichts- Präsident Drenkmann beiwohnt, natürliche Folge der guten 1889er Futterernte sei. Er vertröstet demnach die leidende Menschheit auf eine kommende schwache trafen, vernommen wurden. Futterernte, welche die Ueberwinterung des Viehs erschweren oder welcher die Vertheidigung he Rechtsanwalt Stadthagen , 10 Uhr. Auf Antrag der Vertheidigung werden noch zwei Ent seines leidenden Zustandes wegen veranlaßt, den Rechtsanwalt kunden soll, daß der Gendarm Müller am 19. März Leut Bei solchen Anschauungen freilich kann man sich nicht Heine zu substituiren. Er selbst wollte nur die Vertheidigung die ruhig auf der Straße gestanden, mit den Füßen gestoßen wundern, wenn in den Kreisen der Regierung nichts zur Herab- bei den für seinen Klienten wichtigen Vorkommnissen führen und habe. Der Staatsanwalt widerspricht der Ladung des letteren fehung der Lebensmittelpreise geschieht. Da gleichzeitig die Preise nahm deshalb gestern während der Vernehmung der für Sucker Zeugen, der Gerichtshof beschließt jedoch dieselbe, nachdem der Kartoffeln ihre Neigung nach aufwärts zu streben, beibehalten, wichtigen Zeugen am Vertheidigertische Play. Der Staatsanwalt Vertheidigung darauf aufmerksam gemacht, daß die Zeugenaussage so wird die Frage der Wieheinfuhr immer brennender. Die Ver- meinte, Rechtsanwalt Stadthagen have die Vertheidigung Herrn halten der Beamten selbst zur Erhöhung der Erbitterung beige handlungen über die Steuerreformen dürfen die allgemeine Auf- Seine abgetreten und könne nun selbst nicht mehr als Verthei- tragen hat. – Zu einem weiteren Beweise nach dieser Richtung merksamkeit von diesem Gegenstande nicht ablenken, denn weiter diger auftreten. Herr Stadthagen bestand auf seinem Rechte, hin beantragte und weiter werden die Kreise, in denen man den Zusammenhang und der Präsident machte dem Streite dadurch ein Ende, daß er meisters Weiß zu Spindlersfelde, welcher bekunden soll, daß der Dinge begreifen lernt. Wenn man der zunehmenden Unzu den Angeklagten Sucker fragte, ob er auch vom Rechtsanwalt Polizeiinspektor Jaetel am 4. März, als er einen gewiffen Heil friedenheit im Lande steuern will, dann ermanne man sich endlich Stadthagen vertheidigt sein wollte. Als Sucker dies bejaht hatte, mann vernahm, denselben mit anstößigen Redensarten beleidigt entschied der Präsident für die Zulassung des zweiten Vertheidigers habe. Der erste Staatsanwalt widersprach dieser Zeugenladung Immer von neuem werden aus dem Publikum und der Staatsanwalt mußte sich bescheiden. Die Verhand- da die Staatsanwaltschaft schon s. 8. mit dieser Angelegenheit Klagen lant über das Treiben mancher S argfabrikanten, lungen werden heute fortgesetzt, aber noch nicht zu Ende geführt befaßt worden sei, aber keinen Anlaß zum Einschreiten gegen Selbstmord eines Amisdieners. Am Sonntag Vor- Ladung dieses Zeugen. Der Staatsanwalt erflärt, daß er gar Anträgen wenden. Namentlich jene Familien, welche das Un mittag hat der in Rummelsburg wohnende und für den Amts diese Ladung noch bewerkstelligen werde, weitere Ladungen aber glück haben, einen ihrer Angehörigen in einem der öffentlichen bezirt Stralau- Rummelsburg angestellte Amtsdiener Schröder der Gerichtsschreiberei überlassen müsse. Der Präsident erklärt Krankenhäuser zu verlieren, sind oft diesen rücksichtslosen Ge- durch Erschießen mittelst Revolvers seinem Leben gewaltsam ein daß die Ladung der Zeugen der Staatsanwaltschaft obliegt. schäftsspekulationen ausgefeßt. Manche der Sargfabrikanten halten Ende gemacht. S., der seit vier Jahren Wittwer war, stand in dem Eine Zeugin, Frau Lemke, hat gesehen, wie der Polizei sich Spione, die sie von den in den Krankenhäusern erfolgten Verdacht, mit seiner erwachsenen aber noch minderjährigen sergeant Bienst angegriffen und verlegt wurde, tann aber von ben Todesfällen schleunigst zu unterrichten haben. Mit der größten Tochter bereits seit Jahren geschlechtlichen Verkehr unterhalten zu in diesem Punkte beschuldigten Reuter, Schmidt, Pfeil und Fint
zu Thaten. Der Worte sind genug gewechselt.
die in ihrer Aufdringlichkeit auch nicht die geringste Rücksicht auf werden. die Gefühle Jener nehmen, an die sie sich mit ihren geschäftlichen
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Jaekel gefunden habe.
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Niemand wieder erkennen.
Er hat
Zeuge Weber hat gesehen, daß Reuter an der Spike de Anträge zu machen. Die Direktionen unserer Krankenhäuser fahren, daß gegen ihn ein Verhaftsbefehl erlassen sei und etwa auch einen Schuß fallen hören und bestätigt die in der Anklage
neben ihm.
Polizeisergeant Bienst bekundet, daß schon vom 17. Mär Der Revolver, mit dem er an es in Köpenick unruhig war. Er hat schon in diesen Tagen ver sich einen Schuß in die rechte Schläfe beigebracht hatte, lag einen Steinwurf erhalten und glaubt sich nicht zu irren, in all diesen Tagen den Reuter in Röpenick bemerkt zu haben. De Der in Neu- Weißensee in einem Graben todt auf Zeuge hatte furz vor den Tagen der Unruhe Veranlassung gehabt städtischen Krankenhauses am Urban über einen derartigen gefundene Kellner Gustav Schend ist, wie infolge sorgfältigster eine Malerversammlung aufzulösen und will dabei gehört haben gestehen, daß ihm die Adressen der Angehörigen der im Kranken- nicht das Opfer eines Raubmordes geworden, vielmehr darf als sprechen uns ein ander Mal! Dir werden wir den Zimmt fchon
Schnelligkeit, damit ihnen ja tein Konkurrent zuvorkomme, stürzen haben und außerdem sollen noch andere Fälle von Sittlichkeitssie dann zu den Angehörigen der Verstorbenen, die oft noch keine verbrechen gegen ihn bereits zur Anzeige gebracht worden sein. Ahnung von dem Todesfall haben, um ihnen ihre geschäftlichen Am Sonntag Vormittag hatte S. von mehreren Bekannten er Buges stand, welcher über die Brücke in die Stadt zog. haben alle möglichen Vorsichtsmaßregeln gegen diese Art eine Stunde später fand man den Beamten, der sich seine beste angegebenen Kommandoworte des Reuter. pon Geschäftsleuten getroffen; doch diesen gelingt es immer Uniform und seine Orden angelegt hatte, hiner einem Kompostwieder von neuem, sich auf irgend eine Weise die ge- haufen am Markgrafendamm vor. wünschten Nachrichten aus den Krankenhäusern zu schaffen. Besonders kennzeichnend für die Mittel, die sie zu Diesem Zwecke anwenden, ist eine Mittheilung der Direktion des Geschäftsmann. Dieser mußte, wie die„ N. A. 3." berichtet, zu Recherchen seitens der Behörden angenommen werden kann, doch daß Neuter bei dieser Gelegenheit sich geäußert:„ Warte nu, hause Verstorbenen zum größten Theil von einem bei dem Kaiser - gewiß angenommen werden, daß Sch. verunglückt ist. Der ver- besorgen!" Auf den Widerspruch Neuter's giebt Zeuge an, lichen Postamte Nr. 59 in der Grimmstraße 35 angestellten Hilfs mißte Frack des Todten wurde in der Pferdemarkthalle auf er allerdings nicht wisse, ob er damit gemeint gewesen sei. Auch aus der Aussage des Gendarm Neumann boten übergeben wurden. Der Postbote notirte die Adressaten gefunden, und in einer Tasche des Kleidungsstückes lag das Geld, aufrührerische Reden Briefe, von welchen er annehmen konnte, daß sie Todesanzeigen Finsterniß, angetrunken ivie er war, den Weg, verfehlt haben, über ansammelnden Volksmassen wurden. Der Zeuge selbst hat am 20. März, als es zum
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anzeigen, sondern auch andere Schreiben der Anstalt gewesen, gefallen sein, woselbst er elend umfam. welche mit„ Sofort" bezeichnet waren, so daß er auch zu Leuten
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sämmtlicher mit dem Anstaltsstempel und„ Sofort" versehenen welches der Kellner an jenem Abend verdient. Sch. mnß in der hervor, daß in Köpenick schon am 17. und 18. März aus fid enthielten. In vielen Fällen seien dies aber nicht nur Todes- den Baun geklettert und so in den schlammigen Graben hinein- Polizei geführt und Steine nach den Polizeibeamten geworfen Durch die Unerschrockenheit eines Knaben wurde Konflikt zwischen den Polizeibeamten und den Ruheftörern gefommen wäre, um einen Sarg anzubieten, welche gar keine An- gestern Morgen ein ernstlich drohendes Unheil abgewendet. Gegen Langen Brücke kant, zwei Steinwürfe vor die Brust bekommen. Aehnlich find die Aussagen des Gendarmen Gilla. gehörigen im Krankenhause gehabt hätten. Durch diese Mit- 3/48 Uhr, als die Kinder in großen Schaaren die Möckern - und theilung des betreffenden Hilfsboten sei er, der Sargfabrikant, Vorfstraße entlang zur Schule gingen, raste plöhlich ein schen ge- selbe hat u. 2. gesehen, daß in dem krittschen Moment, häufig in der Lage gewesen, früher bei den Angehörigen zu sein, wordenes Pferd, das vor einem Milchwagen gespannt war, die der getödtete Gendarm Müller das Weber'sche Haus betreten als die Nachricht von der Anstalt eingegangen sein fonnte, da er Möckernstraße vom Kreuzberg her herab. An der Ecke der York - hatte, die Thür des Hauses plößlich fest zugeschlagen wurde. D sich sofort nach Empfang der Adressen zu den betreffenden Per- straße angelangt, richtete der Durchgänger, hinter dem der Wagen Müller beim Betreten des Hauses einen Revolver in der Hand
sonen begeben habe.
in gewaltigen Zickzackbewegungen herschleuterte, seinen Lauf auf hatte, weiß der Zeuge nicht. die Mittelpromenade, die, wie bemerkt, um diese Zeit von vielen
schon kein Zweifel, daß eine ganze Anzahl von den 14 Ange- ca. 10jähriger Knabe mit seinem aufgespannten Regenschirm dem Wächters Hartkopf. Resterer hat gehört, daß, als die Beicht öffentliche Interesse in hohem Grade in Anspruch. Es ist heute Hunderten von Kindern belebt war. Da plöglich stellte sich ein decken sich ganz mit den Angaben der Anklage, ebenso die de flagten empfindliche Strafen erhalten werden. Drei Angeklagte, Pferd entgegen. Dieses scheute, stuzte und warde von dem Wagen des Müller durch die Köllnische Vorstadt tam, aus den Menschen Reuter, Pfeil und Knoll, haben sich ja selbst schon in gewissem zu Boden gerissen, sodaß es von dem herzueilenden Kutscher und trupps, die noch angesammelt waren, aufreizende Neden hörbar Der un waren, die so klangen, als ob die Leute wußten, daß die Tödtung
Umfange als schuldig bekannt. Das interessanteste Moment am hilfsbereiten Passanten festgehalten werden konnte. ersten Berhandlungstage war die Zeugenaussage des Köpenicker erschrockene Schultnabe aber seite unter dem Jubel seiner Genossen planmäßig vor sich gegangen. Polizeipräsidenten, pardon Inspektors Jäkel. Des Allgewaltigen seinen Weg zur Schule fort. Stimme zitterte noch vor Erregung, als er von den Tagen des
Am späten Abend des 20. März ist Reuter noch bei be 17. bis 20. März erzählen mußte. Wenn er das Wort„ Sozial zwischen Friedrichshagen und Köpenick abparoullirender Beamter Zeugniß des Schornsteinfegers 3embrodt dahin geäuße demokrat" ausspricht, so hört man schon an dem Tone der Em - fand gestern früh kurz hinter dem ersten Vorort den total zer- haben:„ Einer ist schon falt gemacht, dach leider hat der Unrecht
Vom Eisenbahnzuge gerädert! Ein die Bahnstrecke Restaurateur Brodfeld gewesen. Dort soll er sich nach dem
pörung, den er dabei jedesmal anschlägt, welch hoher Grad von Wuth ihn gegen die Anhänger dieser Partei gepackt hat. Jäkel ist der richtige Typus für den Beamten aus der Puttfamer'schen
stümmelten Leichnam eines Mannes zwischen den Geleisen liegend davan glauben müssen. Die Sache war dem langen Schw. vor und auf eine längere Strecke zerstreut Tagen einzelne ab- dem Polizei- Inspektor, zugedacht!" getrennte Gliedmaßen des Todten. Anscheinend war der Wermste
befanden, sollten durch die Redner in der Versammlung noch wurden nach der Leichenhalle in Friedrichshagen gebracht. mehr aufgeftachelt werden, und dem wollte die Polizei vor
Die Frau des Angeklagten Reuter versichert, daß ihr zu den Unruhen gab, erfolgt sei, antwortete der Herr Jufpektor: Kreisen angehörige Mann auf die Geleise gekommen ist und ob an diesem Tage schon in Röpenick war und die Leute aufgewiegell Schule. Auf die Frage des einen Vertheidigers, warum eigentlich von mehreren Zügen hintereinander überfahren worden. Wie der Mann am 19. März den ganzen Tag gearbeitet und die Arbei am 17. März das Versammlungsverbot, welches den äußern Anlaß Bedauernswerthe, ein etwa 20 jähriger scheinend besseren stätte nicht verlassen habe. Es sei also nicht richtig, daß derfelbe " Das Verbot ist auf Grund des Sozialistengesezes ausgesprochen hier ein Unglücksfall oder Selbstmord vorliegt hat bis jetzt noch hat. Ein Zeuge Albrecht, welcher den Reuter am 20 worden. Die Arbeiter, welche sich schon in hochgradiger Erregung nicht festgestellt werden können. Die Körpertheile des Todten in Köpenick gesehen, will bemerkt haben, daß derselbe ftart ang Dieselben Wahrnehmungen haben verfchiedent Die Haussuchungen nach der 12. As flage des sozial- andere Zeugen gemacht. Arbeitskollegen des Reuter fchile beugen." In seiner Schilderung der tumultuöfen Borgänge suchte demokratischen Liederbuchs haben, wie uns mitgetheilt wird, auch denselben als einen arbeitssamen Menschen, der aber fehr a
es Järel so darzustellen, als sei er erst durch die Polizei fergeanten und Gendarmen zum Einschreiten veranlaßt worden;
-
trunken war.
getrunken
Bant
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erledigt
noch anderwärts stattgefunden, in den Buchhandlungen von süchtig und aufgeregt wird, sobald er etwas Rud. Kohlhardt, Mariannenstr. 34, Röhlte, Kottbuserdamm, Damit ist die Zeugenvernehmung bezüglich des Reuter
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