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Querkanal soll eine Hochzeit gefeiert werden, aber das Haus ist| Der Sachverständige hat 18-14 Stichwunden an Brust, Rücken und habe ohne Weiteres auf den Gendarmen etgeschlagen. Er nicht mehr zugänglich; die Hochzeitsgäste tönnen nur noch zu und Gesicht, aber keine Schußwunde vorgefunden. Der Tod ist müsse annehmen, daß Budach ein zugeklapptes Messer aus der Wagen dahin gelangen. Auf dem Dänholm, einer Insel in unmittelbar durch einen Stich in den Rücken, welcher die Lunge Tasche nahm und hiermit die ersten Schläge that. Knoll erzählt unferer Meerenge, liegen 600 Soldaten, meist Berliner   Land- verletzt hat, erfolgt. dann wieder, wie früher, wie Budach sich bückte, das Messer wehr, zu zehntägiger Uebung eingezogen. Es kann aber bei dem Auf wiederholtes Befragen des Präsidenten giebt Knoll Fol- öffnete und es dem Gendarmen in den Unterleib jagte. Auf die gefährlichen Wetter fein Boot hinüber gebracht werden, und seit gendes zu: Er fei allerdings im Zuge gewesen und habe auch Frage des Präsidenten, ob er den Budach nicht nur aus Feind­heut früh entbehren die Mannschaften des Brotes. Jetzt sind gerufen:" Halt! Stille stehen! Nicht ausreißen!" Richtig sei es schaft belaste, erwidert Knoll: Nein, es ist die reine Wahrheit, footfen engagirt, um die nothwendigen Nahrungsmittel nach auch, daß er eine Klamotte in der Hand gehabt und auf der Straße die ich vor Gott   verantworten kann. der Insel hinüber zu schaffen. Von auswärts ist noch keine mit einem Stein nach der Richtung geworfen, wo die Polizei- Ueber die Unterredung, die Knoll am Tage nach der Tödtung Runde bekannt geworden. beamten standen. Dieser Steinwurf habe aber dem Arbeiter Kuhnert Müller's mit Budach in der Fabrik geführt haben will und wobei Stralsund  , 25. November. Bis zum Abend tobte der gegolten. Der Angeklagte bestreitet nach wie vor, daß er den der letztere eingeräumt haben soll, daß er das Messer gebrauchte, Sturm in gleicher Stärke; aber das Wasser ist seit Mittag nur Gendarmen Müller mit einem Mauerstein oder Schlagring ge- werden auf den Antrag des Rechtsanwalts Heine noch mehrere Derig gestiegen und scheint seinen Höhepunkt erreicht zu haben. schlagen. Er habe demselben vielmehr nur mit der Fauft eins Beugen vernommen, welche in unmittelbarer Nähe von Knoll Verkehr mit Rügen   war seit heute Morgen völlig unter versezt. und Budach gearbeitet haben. Dieselben haben von einem Der Angeklagte Maue bleibt dem gegenüber dabei, daß derartigen verfänglichen Gespräch nicht das mindeste vernommen. bahn konnte die Fahrt über das wild bewegte Wasser nach der Knoll ein eisernes Instrument schon in der Hand hatte, bevor er Bezüglich der Betheiligung Ostwalds befundet zunächst Insel und zurück unternehmen. Die Altefähr  " ist gar nicht ge- von dem Gendarmen Müller angegriffen worden war. Nach der Emilie Knoll, daß sie den Schuß erst hat fallen hören, als tommen; das Trajektschiff hat seit heute Morgen die Fahrten" Tödtung des letzteren will Maue mit dem Knoll auf dem Hofe Ostwald ihres Baters Wohnung schon verlassen hatte und nicht, wie eingestellt. Jest( Abends 1/29 Uhr) scheint der Sturm nach des Weber'schen Hauses zusammengetroffen sein und von dem dieser behauptet, als er sich noch in der Wohnung befand. Der An­zulassen, so daß zu hoffen ist, daß die Gefahr einigermaßen glück: felben gehört haben:" Dem habe ich's besorgt! Ich werde ihn geklagte Knoll behauptet, daß Ostwald bei dem Handgemenge im Hausflur des Weber'schen Hauses mit anwesend war und den lich vorübergeht. Menschenleben sind hier nicht bedroht gewesen; lehren, meinen Bruder zu schlagen!" anderer Schaden ist angerichtet. Auch der Angeklagte Buda ch bezichtigt den Knoll. Gr Säbel des Gendarmen festgehalten hatte. Er habe denselben Köln  , 26. November. Der Rhein   ist während der ver- behauptet, er habe am Tage nach der That mit Knoll in der daran erkannt, daß er nur ein Auge habe und habe ihn nach gangenen Nacht von 5,24 Meter auf 5,72 Meter gestiegen, in Fabrit gesprochen und bei dieser Gelegenheit habe Knoll gesagt: der That noch auf dem oberen Treppenabsatz gesehen, wo er Maing um einen halben Meter, in Roblenz seit gestern Ich habe auch was abgekriegt, habe mich aber gut vertheidigt." stand und am ganzen Leibe zitterte.- Ostwaldt bestreitet diese Von allen drei Plätzen wird weiteres Steigen ge- Wichtig ist das Zeugniß des Arbeiters Gustav Rahn. Er Angaben durchweg und behauptet, daß es auf der Treppe ja so Der Ver­ist am 20. März hinter dem Paul Knoll in das Weber'sche dunkel war, daß er Niemand hätte erkennen können. Eisenach  , 26. November. Jm Osten von hier ist die Haus gekommen, als eine große Menschenmasse hineindrängte. theidiger Ostwald's stellt die Behauptung auf, daß Knoll in der Mal Eisenbahn unterbrochen und daher keine Post von Berlin   und Er wurde durch den Hausflur auf den Hof gedrängt und traf ganzen Boruntersuchung nicht ein einziges Leipzig   eingetroffen. Heute Abend wird der Verkehr auf einem dort mit einem Frizz Kurth und einem Unbekannten zusammen. gesprochen habe, daß der lange Mensch", welcher den Geleise wieder eröffnet. Nach etwa 8 Minuten sei er vom Hof die Treppe hinauf nach Säbel des Gendarmen festgehalten, auch einäugig war. Der fann Amtsrichter Börner Roburg, 25. Novbr. Ein Schneefall im Thüringer Wald der Knoll'schen Wohnung gegangen. In diesem Augenblicke seien sich auf auf diesen mit nachfolgenden Wolkenbrüchen war die Ursache der Koburg, keine Menschen auf dem Treppenflur gewesen. Nach etwa zehn Umstand nicht mehr erinnern, Knoll bleibt jedoch dabei, daß er Sonneberg   und das ganze Itz- und Werrathal gestern furchtbar Minuten habe er einen Schuß gehört, welcher von der Straße den Untersuchungsrichter gleich darauf aufmerksam gemacht habe, heimsuchenden Ueberschwemmung. Das Wasser stand in einzelnen aus zu kommen schien. Da ser der Angeklagte Knoll in die daß der Betreffende nur ein Auge habe, worauf der Unter­Straßen meterhoch. In Sonneberg   wurden Häuser eingerissen; Wohnung getreten, er war sehr erhitzt und aufgeregt, hatte eine fuchungsrichter geantwortet: Dann werden wir ihn ja bald zwei Männer sind ertrunken. Der Schaden an Vieh und Getreide- Art Schlagring in der Hand und sagte: Dem Müller haben wir haben!" vorrath ist sehr groß. es gut besorgt." Knoll habe auch von anderen Theilnehmern, Der Schachtmeister Gärisch hat den Ostwald bei der Ar­Jena, 25. November. Bei Löbstedt   sind etwa 50 Meter namentlich von einem Großen" und einem Maurer" gesprochen. beit nach den Vorkommnissen bei der Tödtung des Gendarmen vom Saalbahndamm weggespült; in den mir durch eine Brücke Knoll erklärt, von solchen Aeußerungen nichts zu wissen, giebt Müller befragt, von demselben aber keinerlei bestimmte Auskunft von Jena   getrennten Ortschaften Wenigenjena   und Kamsdorf   find jedoch die Möglichkeit zu, so etwas gesagt zu haben. Beuge erhalten können. Ostwald habe ihm gesagt, am Besten sei es, etwa 15 Häuser zerstört; mehrere Personen kamen in den Wellen Kurth will von seinen Bekundungen über die thatsächlichen man wisse überhaupt Nichts, denn man würde nur in die Ge­um. Der Verkehr auf der Saalbahn ist voraussichtlich auf meh- Borgänge, welche er bei seiner ersten Bernehmung in Köpenick   fahr kommen, mißhandelt zu werden. Der Zeuge hat nicht den rere Tage gestört. gemacht, nichts mehr wissen. Es werden deshalb die betreffenden Eindruck gehabt, daß Ostwald bei der Affaire betheiligt gewesen; Weischlitz   i. S., 24. Nov. Hier wurde heute Nachmittag Brotokolle verlesen. Danach hat dieser Zeuge vor dem Amts- er kennt denselben schon seit mehreren Jahren als ruhigen Ar­der 42 Jahre alte Handarbeiter Kägel beim Auffischen von Holz richter in Köpenick   ganz ähnliche Aussagen gemacht, wie der beiter, der auch durchaus nicht Sozialdemokrat sei. Nach der Anklage soll sich auch der Schuhmacher Buchwald an aus der Elſter von einer Welle erfaßt und fortgeführt. An eine Beuge Rahn. Auch er hatte damals befundet, daß der An­Rettung des Mannes war nicht zu denken. getlagte Knoll, als er in die Knoll'sche Wohnung fam, einen dem Kampfe auf dem Flur betheiligt haben, was derselbe indessen Schlagring in der Hand gehabt und gesagt habe:" Dem habe ich's entschieden bestreitet. Seine Wohnung liegt auf der rechten gut besorgt! Ich habe es ihm mit dem Ding ordentlich gegeben!" Seite des Flurs im Weber'schen Hause und besteht aus Bald darauf sei auch Mane in die Wohnung gekommen, er sei 8 Räumen, von denen zwei Thüren auf den Flur gehen. ganz außer Athem gewesen und habe gesagt:" Ich habe ihn Buchwald giebt an, daß er beim Beginn des Lärms seine Thüren ordentlich zerstochen!"-Der Zeuge Kurth erklärt, daß er verschlossen und sich in die Vorderstube begeben habe. Von hier schwach im Kopfe sei und nicht mehr wisse, was er vor dem aus habe er den Lärm gehört und auch einen Schuß fallen hören. Amtsrichter in Köpenick   gesagt habe. Weiteres ist aus ihm trok Als es auf dem Flur etwas stiller wurde, habe er die vordere aller Bemühungen nicht herauszubringen. Infolge dessen soll der Thür geöffnet und auf den Flur hinausgesehen. Er bemerkte Untersuchungsrichter Börner aus Köpenick   als Beuge geladen den Polizeisergeanten Döring und will die Thür sofort wieder zugemacht haben. Barbier Niebock, der zu diesem Punkte Der Wäscher Ernst Knoll, welcher mit dem Angeklagten R. vernommen wird, vermag nicht mit Bestimmtheit anzugeben, ob Der Vertheidiger des Reuter kommt noch einmal kurz auf nicht verwandt ist, hat den letzteren nach dem Vorfall im Buchwald zu der Zeit, wo er sich in der Wohnung desselben auf­die Verlegung des Polizeisergeanten Bienst zurück. Er vertritt Weber'schen Hause gesprochen. Bei dieser Gelegenheit hat der gehalten hat, auf den Flur hinausgetreten ist oder nicht. Bei den Standpunkt, daß, wenn Reuter, wie er als möglich zugiebt, Angeklagte erzählt, daß er und andere, namentlich ein Großer früheren Bernehmungen hat dieser Zeuge sich mehr der Ansicht mit feinem Stock auf den Helm des Bienst geschlagen hat, dadurch mit einem Bart" foeben im Weber'schen Hause einen Gendarmen zugeneigt, daß dies nicht der Fall gewesen, da die nach dem Flur nicht die Stirnverlegung hervorgerufen werden fann, wie sie tüchtig verhauen hätten. Er habe demselben Gins beigebracht, führende Küchenthür geschlossen war. Der Zeuge Winster, Bienst erlitten. Der sofort darüber vernommene Sachverständige daß er genug hatte. Angeflagter Knoll will dagegen nur welcher am 20. März gleichfalls bei Buchwald's war, machi Prof. Dr. Falt giebt dagegen diese Möglichkeit zu. gefagt haben, daß er dem Gendarmen eins ausgewischt habe." eine weit ungünstigere Aussage. Nach seiner Darstellung Die Zeugenvernehmung wird mit dem Zeugen Rasoda Auch einem Zeugen Heinrich Schulz gegenüber hat sich war Buchwald sehr aufgeregt, so daß die Frau desselben fortgesetzt. Derselbe erklärt, daß er mit dem Angeklagten der Angeklagte Knoll gerühmt, daß er Ginem mit einem Ding" Den Beugen aufforderte, doch auf ihren Mann Acht zu Winjorra am 20. März zusammen war; sie seien beide nicht ordentlich eins gegeben habe. Er habe auch noch Aeußerungen haben, damit derfelbe keine Dummheiten mache. im Zuge gewesen, sondern demselben vorangeschritten, also noch gethan, als ob es ihm leid thäte, daß man den Gendarmen Lärm im Hause losging, habe Buchwald geäußert: Den ver­For Reuter über die Brücke gegangen. Sie hätten auf Reuter's Müller' ganz todt gemacht habe. fluchten Hunden müßte man das Fell ordentlich ausklopfen." Es folgt die Feststellung der Thatsachen bezüglich der Be- Der Zeuge, welcher während des Lärms die Buchwald'sche hauptet habe, daß er den Wiwjorra im Zuge geſehen und noch einen theiligung des Angell. Wt a u e. Derselbe bestreitet, den Gendarmen Küchenthür zugehalten, bezeugt weiter, daß Buchwald plöglich Zuruf von demselben erhalten habe, so sei dies entschieden ein Irrthum. Müller angegriffen zu haben. Er giebt zu, mit einem geöffneten vom Flur aus in diese Küchenthür hineingeschlüpft sei und sehr Gr wisse, daß Wiwjorra ihm sogar einmal vorgeschlagen habe, auf Meffer in das Weber'sche Haus gegangen und mit dem Knoll blaß und verstört ausgesehen habe. die Seite zu gehen, um mit dem Zuge nicht in Konflikt zu auf dem Hofe zusammen getroffen zu sein..

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Gerichts- Beitung.

Der Köpenicker   Krawall. Dritter Tag.

Nach Eröffnung der Sigung durch den Vorsitzenden Land­gerichtsrath Voigtel beantragt die Vertheidigung zur Ent­lastung des Knoll noch die Ladung zweier Zeugen aus Köpenick   werden. und der Gerichtshof entspricht diesem Antrage.

Entlastungszeuge.

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Als der

Knoll behauptet Nachtwächter Beuse hat gerade vor dem Weber'schen Hause Messer gezeigt gestanden, als die Thür besselben von innen geöffnet wurde und worden, zu Maue gefagt habe: Mensch, Du hast doch nicht der zum Tode verwundete Gendarm Müller vom Polizeisergeanten Von der Vertheidigung ist ferner ein Zeuge Trautmann etwa mit dem Messer gestochen?" worauf Maue erwidert habe: Döring hinausgeleitet wurde. Der Zeuge Beuse warf in diesem porgeladen, welcher befunden soll, daß der Gendarm Müller das Ich weiß selbst nicht, was ich gethan habe." Maue bestreitet Augenblick einen Blick auf den Flur und sah Buchwald vom Bublifum gereizt habe. Der Zeuge, welcher der Ginberufer der weiter ganz entschieden, daß er derjenige fei, welcher beim Hin- Flur aus durch die Hinterthur in seine Wohnung schlüpfen. Zeuge Berichterstatter Bennemann ist am 21. März nach mrbotenen Bersammlung gewesen war, erzählt, daß der Gendarm auflaufen auf die Treppe von dem Gendarmen wüller mit dem Müller am 18. oder 19. November Leute, welche friedlich vor Säbel ins Bein gestochen worden sei. Das in seiner Hose vor- Köpenick   gefahren, um Recherchen anzustellen und hat auch Buch­wald gefragt, wie sich die Dinge abgespielt haben. Danach habe ihren Läden ftanden, in barschem Tone hineingejagt und mit dem gefundene Loch sei schon vor dem 20. März darin gewesen. Fuße nach ihnen gestoßen habe. Ebenso sei der Polizei- Inspektor Die Geschwister des Angell. Knoll, Hermann und Emilie er seinen Bericht abgefaßt und er habe vollständig den Eindruck Jaeckel sehr provozirend aufgetreten. den Bericht eines Augenzeugen erhalten Knoll fagen zu Ungunsten des Maue aus. Namentlich be- gehabt, daß

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Ein von der Vertheidigung vorgeladener Zeuge Weiß soll hauptet die lettere, daß Maue nach der That sich gerühmt habe: habe. Er habe ihm namentlich genau geschildert, wie der ugegen gewesen sein, als der Polizei- Inspettor Jaeckel einmal er habe dem Gendarmen auch einige Messerstiche versetzt." Die Gendarin Müller von einer Menschenmenge in den Hausflur ge= ginen Arbeiter Heilmann vernahm und dabei äußerst beleidigende Beugin versichert, daß sie von keinem Menschen in ihrer Aussage drängt worden und dort an einer genau von ihm bezeichneten Rebensarten über die faulen Arbeiter, welche nur 4 Stunden beeinflußt sei, die Vertheidigung macht jedoch Bedenkeu gegen die Stelle ermordet worden sei. Ein von der Vertheidigung vorgeladener Zeuge& infinger arbeiten wollen 2c., gemacht habe. Der Beuge ist aber der selbe geltend, weil ihr der Angeklagte Knoll gestern einen Bettel bekundet verschiedene angeblich vorgekommene Borgänge, welche gemacht und mit großer peiterfeit begleitet waren. Weder Heil- harmloser Natur war, da er an die Frau des Angeklagten ge- beweisen sollen, daß der Polizei- Inspektor Jätel außerordentlig

richtet war und lautete: Liebe Frau, schicke mir doch morgen ein Paar Stullen mit!"

mann noch er haben irgend welchen Anstoß daran genommen. und war Augenzeuge, wie der blutende Knabe Knoll nach Hause Zwei Frauen bekunden, daß Maue öfter an Nasenbluten leidet und das Loch in seinem Hoſenbein schon vor dem 20. März in feine Wohnung gegangen sein. Er hat dann plöglich im gehabt habe. Nach der Meinung der einen dieser Frauen war Hauſe einen Schuß get und als er hinunter eilte, traf er auf das Loch aber ten des Gerichtschemifers Dr. Jefe rich geht gehört fleiner, Das

6 Personen gesehen, unter ihnen.

den Helm des Polizeibeamten. Vorher nach unten geblickt und um den Beamten eine er schon einmal dahin, daß das in der Hose des Maue gefundene Blut Menschen- bedroht.

wenn er nicht irre

schroff dem Publikum gegenüber aufgetreten fei. Er fei mit blanfer Waffe in Wirthschaften hineingedrungen, habe Frauen in barschester Weise von der Straße gewiesen und ihm, dem Zeugen, als er aus dem Fenster fab, mit lauter Stimme zugerufen: Machen Sie das Fenster zu, oder ich schieße!" Auch der Stadt­sergeant Döring habe noch am 22. März, als schon dae

Militär die Ordnung aufrecht erhielt, Leute mit dem Revolver

Polizei- Inspektor Jätel verwahrt in augenscheinlich großer Knäuel von 5 bis blut ſei und keine Momente vorliegen, welche dafür sprechen, den daß das Blut vom Nasenbluten herrühre. An dem Messer Erregung sich und die übrigen Beamten dagegen, daß sie ist Blut nicht vorgefunden worden. Doch irgendwie ungefeßlich oder provozirend aufgetreten feien. Die­Angell. Knoll. Es tam ihm so vor, als wenn die Leute, Jemand von Maue Sozialdemokraten Weber's Thür, angebullert", weil ihm die Sache da unten etwas stochen worden sein kann. Die Vertheidigung behauptete zu diesem und speziell der Zeuge Einfinger fei Einberufer" der sozial­bebentlich vor kam. Als der Schuß gefallen war, hat er den Gutachten, daß Maue sich vorher auch einmal sehr heftig am| demokratischen Partei gewesen. Die Beamten seien froh, wenn Ostwald auf der Treppe getroffen und in seine Wohnung ge- Finger verlegt habe und die Blutflecke vielleicht von diesen Vor- man sie in Ruhe lasse, aber man könne es ihnen nicht verdenken, nommen. Der Präsident hält dem Zeugen vor, daß er einmal ge- fall herrühren könnten.

äußert haben soll: er wisse, wer geschossen hat­

Dr Zeuge giebt darüber keine bestimmte Erklärung.

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daß fie energisch auftreten, wenn fie mit einer solchen Sorte Nach der Pause wird der Amtsrichter Börner aus Köpenick   Menschen zu thun hätten. Möglich fei es, daß er am 20. März Maul halten!" Ebenso soll vernommen, um über die von dem Zeugen Kurth's bei dessen gerufen habe: Schließen Sie die Fenster, oder es wird hinein=

der Zeuge von seiner Frau gefragt worden sein, ob er gesehen, erster Vernehmung gemachten Aussagen zu berichten. Der Amts- geschossen!" dies sei aber erst geschehen, nachdem 15 bis 20 Mal wie der Gendarm geschwitzt habe? Endlich soll ihn Knoll ein richter hat von dem Zeugen Kurth keineswegs den Eindruck eines gerufen wurde:" Bluthunde! Schlagt sie todt!" mal gefragt haben: Den Müller hat man wohl gut verhauen?", etwas schwachsinnigen Menschen gewonnen, er hält ihn vielmehr|

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worauf er erwidert haben soll: Nur stille, bei Weber's hört man für einen geriebenen Jungen". Er würde keinen Anstand ge- Vormittag 10 Uhr. Alles." Der Zeuge giebt auf alle diese Vorhaltungen eine ziem nommen zu haben, denselben zu vereiden. Der Zeuge Kurth

ganz bestimmt fest, daß der Zeuge durch seine

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Siermit verlagt der Präsident die Verhandlung bis morgen

Unter der Anklage der fahrlässigen Tödtung stand

lich unbestimmte Auskunft, dagegen stellt der Vertheidiger des wird wieder vorgerufen und nochmals eindringlich auf die Folgen gestern der Kutscher August Kreisch mar vor der ersten Straf merkungen feineswegs andeuten wollte, daß der in seiner Woh- fage vorgelesen, die sich mit derjenigen des Zeugen Rahn deckt. Angeklagte mit einem Rollwagen durch die Friedenstraße nach nung fizende Ostwald den Schuß abgegeben habe. Der Er erklärt jest, sich auf die Vorfälle jenes Abends bejinnen der Richtung des Landsberger Thors zu. Hier angekommen, Bertheidiger hält dem Zeugen sodann vor, daß am ersten Ver zu fönnen. handlungstage der Angeklagte Knoll ihn beschuldigt hat, den der Angefl. Knoll hinauf in die Wohnung seiner Eltern ge- schleunigst den Kreuzungspunkt der Neuen Königstraße durch­zu haben, so daß Ostwald wirklich den Säbel des Gendarmen und gesagt: Oftwald zu Gewaltthätigkeiten gegen den Gendarmen aufgereizt tommen. Er habe einen Schlagring an der rechten Hand gehabt fahren, er ließ hierbei die nöthige Vorsicht außer Acht und be­feftgehalten hat. Der Zeuge verweigert hierauf die Aussage. dann hinzugefügt: Ich habe ihm auch einige Messerstiche ge- schritt. Derfelbe tam unter die Räder des Wagens und wurde leber die Persönlichkeiten, welche er nach dem Schusse in dem geben." Der Präsident fragt den Zeugen Kurth, ob er wisse, überfahren. Er ist infolge der schweren Verlegungen noch an Hause gesehen, ist sich der Zeuge nicht ganz flar; bezüglich des daß er durch seine Aussage die Angeklagten Knoll u. Maue schwer demselben Tage gestorben. Der Gerichtshof belegte den Angeklagten Stnoll hat er teine großen Zweifel, er glaubt auch, den Budach belastet habe und ob er diese durch einen Eid bekräftigen wolle. mit 6 Wochen Gefängniß. und den Maue gesehen zu haben.

Als auf dem Flur Alles vorbei war", sei wollte der Angeklagte trotz des herrschenden starken Verkehrs

Dem habe ich es ordentlich besorgt." Maue habe merkte nicht einen 73 jährigen Greis, der den Fahrdamm über­

fiel, mit der Lampe   in der Hand, auf dem ersten Treppenabsah Aeußerung nicht gethan habe

Frau Rohrbeck, die Ehefrau des Vorigen, ist als der Schuß flagte Maue bleibt bei der Behauptung, daß er eine solche Bierverleger, welche ihr Weißbier mit Waffer verdünnten, machen

Der Angeklagte Knoll wird neue Angeklagte immer wieder geltend, daß es bei den bestehenden

Anzuge die Treppe hinauflief und der Gendarm durch das den Flur schon voller Menschen gefunden, als er das Haus brauch abzulassen. Der Bierverleger Buchholz, der sich gestern gewesen. Sie hat wahrgenommen, daß ein Mann in dunklem nochmals über die Vorfälle auf dem Flur vernommen. Er habe Berhältnissen unmöglich ist, von dem allgemein herrschenden Ge­Treppengeländer mit dem Säbel nach dem Entfliehenden stieß. betrat. Als er im Begriffe gewesen sei, die Treppe hinauf zu gehen, wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeses zu verantworten Ob dies der Angeklagte Maue war, kann die Zeugin nicht sagen. sei Budach heruntergekommen und habe ihm, auf die Thür zeigend, hatte, gab zu, daß er das sogenannte Doppel Weißbier im Ver­Gendarmen Müller bei den Geschworenen zirkulirt, giebt Kreis- daß der Gendarm Müller hineintrat. Budach sei, die rechte diese Mischung als einfaches" Weißbier oerkauft. Der Gerichts­Nachdem der durchlöcherte Rock und der Helm des getödteten zugerufen Aufgepaßt". Er, Knoll, habe sich umgesehen und gewahrt, hältnisje von 60 Litern Bier zu 40 Liiern Wasser verdünnt und Phyfitus Prof. Dr. Falt einen Bericht über den Leichenbefund. Hand in der Hosentasche haltend, die Treppe vollends hinabgeeilt chemiker Dr. Bischof erklärte, daß er das Verfahren als eine