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jetzt so laut gegen ihn schreien, ist| Möller und Stumm) wird zunächst beschlossen, hinter§ 41 Keiner, der nicht das Gleiche oder Aehnliches gethan hätte, der Gewerbeordnung folgenden§ 41a einzuschalten: So weit und Barnell hat ganz Recht, daß er diese Komödie der nach den Bestimmungen der§§ 105b bis 105 h Gehilfen, Entrüstung, die jest gegen ihn gespielt wird, als das Lehrlinge und Arbeiter im Handelsgewerbe nicht beschäftigt werden auffaßt, was sie ist, als eine verächtliche Heuchelei; er will dürfen, darf in offenen Verkaufsstellen ein Gewerbebetrieb an nicht das Opfer der herrschenden Moral- Heuchelei sein. Ob

Diese Bestimmung kann von dem Bundesrathe auch auf andere Tag- und Nachtarbeiten ausgedehnt werden, wenn dazu ein unabweisliches Bedürfniß vorhanden ist." Damit ist die erste kleine Verbesserung, welche die Re­gierungsvorlage in erster Lesung erfahren hatte, dem Ansturm er Sieger bleiben wird in diesem Kampfe, das ist freilich diesen Tagen nicht stattfinden. Weitergehenden landesgeseh- des Unternehmerthums und der mit ihm verbündeten politischen die Frage; und sicher ist, daß er, der selber ein Bourgeois lichen Beschränkungen des Gewerbebetriebs an Sonn- und Fest- Reaktionäre erlegen. ist und dieser Heuchelgesellschaft angehört und dient, nicht tagen steht diese Bestimmung nicht entgegen.

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Zu Absatz 2 liegt der freisinnige Antrag vor, im Handels­die geeignete Persönlichkeit ist, um diesen Kampf prinzipiell Ferner, hinter§ 55 einzuschalten:§ 55a. An Sonn- und gewerbe die Beschäftigung von Gehilfen 2c. an den Sonntagen zu führen. Wahrscheinlich wird er erliegen. Ohne Glad- Festtagen(§ 105 a Abs. 2) ist der Gewerbebetrieb im nicht fünf Stunden, wie in erster Lesung beschlossen wurde, son­stone können die Irländer vorläufig nicht gut fertig werden umherziehen, so weit er unter§ 55 Abs. 1 Ziffer 1-3 fällt, dern nur drei Stunden zu gestatten. Der Antrag wird gegen das heißt die jenigen Irländer, welche noch auf dem verboten. Ausnahmen können von der unteren Verwaltungs- 8 Stimmen abgelehnt und der Absatz in der Faffung der Standpunkte des Bourgeois- Liberalismus" stehen. Ob behörde zugelassen werden. Der Bundesrath ist ermächtigt, über ersten Lesung belassen. Es wird nur ein Busah angenommen, dieser Standpunkt der richtige ist, das werden die Irländer die Voraussetzungen und Bedingungen, unter denen Ausnahmen wonach die Festsetzung der Stunden, in denen die Sonntags­arbeit in den Handelsgeschäften gestattet sein soll, durch die freie Liebe  " dann möglicherweise zur Folge haben, daß zugelassen werden dürfen, Bestimmungen zu erlassen. die radikalere Richtung unter den Irländern an Boden Der zu§ 105 a von Hartmann, Möller, Kleist- Rezow und statutarische Bestimmung der Gemeinden oder weiteren gewinnt was jedenfalls im Interesse der Irländer wäre. Stumm gestellte Antrag:" Zum Arbeiten an Sonn- und Festtagen Kommunalverbände geregelt werden kann. Der Versuch Parnells, durch sein Manifest den Kampf können die Gewerbetreibenden die Arbeiter nicht verpflichten. Die Diskussionen bewegen sich meist im selben Gedanken­auf das politische Gebiet hinüberzuspielen und sich mit der Arbeiten, welche nach den Bestimmungen dieses Ge- gange wie in der ersten Lesung, so daß es sich nicht lohnt, auf Sache Frlands zu identifiziren, ist gescheitert. In England set es auch an Sonn- und Festtagen vorgenommen werden dieselben in allen Punkten einzugehen. haben sich alle Parteien gegen ihn erklärt. Der Gladstonianer dürfen, fallen unter die vorstehende Bestimmung nicht," wird mit Der§ 105 c, welcher bestimmt, auf welche Arbeiter die Morley nennt ihn einen Lügner. Morley leugnet, Parnell 12 gegen 11 Stimmen angenommen, der Antrag Hiße, welcher vorausgehenden Bestimmungen teine Anwendung finden, den Posten eines Sekretärs von Jrland angeboten zu haben zum Zwecke, die irländische Partei in der englischen Politik fezen will: Arbeiten, welche nach der Natur des Ge- wurde nach dem Wortlaut der ersten Lesung angenommen, unter aufgehen zu lassen; er habe sich nur vergewissern wollen, werbebetriebes einen Aufschub oder eine Unterbrechung Streichung der Biffer 4( Gast- und Schankwirthschafts­sowie Verkehrsgewerbe  , die an anderer Stelle wiederkehren) und ob Barnell an seinem Eutschlusse von 1880 feinen Minister nicht gestatten," wird mit 12 gegen 11 St. abgelehnt. posten unter einer englischen   Regierung anzunehmen, festhalte. 3u§ 105 b beantragen Hartmann, Stumm und Möller, die unter Hinzufügung der Worte Auf die Bewachung der Betriebs­Seine eigenen Parteigenossen sagen sich von ihm los. So stellen in erster Lesung auf 30 und 60 Stunden festgesetzten Sonn- und anlagen". Gestrichen wurde das Wort Festtage". sich die irischen Deputirten in Amerika   in einem Manifest resp. Festtagspausen wieder auf 24 und 48 Stunden herunterzu- Zugleich wurde ein Antrag der Zwischenkommission" an auf Seiten Gladstones. Das Manifest beklagt die Noth- sehen, welcher Antrag von dem Regierungsrath Wilhelmi genommen, hinter§ 105 h einen§ 105 i einzufügen, wonach die wendigkeit zwischen Parnell einerseits und der Vernichtung warm befürwortet" wird. Hirsch und Wöllmer bringen§§ 105 a Abs. 1 bis 105 f auf Gaste und Schankwirthschaften, so­der irischen Sache andererseits wählen zu müssen. Das bazu den in erster Lesung von den Sozialdemokraten gestellten wie auf Verkehrsgewerbe keine Anwendung finden. Auf Antrag Manifest Parnells lasse die letzte Hoffnung schwinden, ihn Antrag, statt 30 Stunden 36 zu setzen, ein. Herr v. Kleist   will Schmidt wurden auch Musik- und Theater- Aufführungen in diesen Ursprung der gegenwärtigen unglücklichen Lage ignorirend, dem Antrag Hartmann, welcher sich mit der Regierungsvorlage Paragraphen aufgenommen. die Verantwortlichkeit dafür Gladstone und Morley aufzudeckt, zustimmen, wenn einige Ausnahmen, durch welche für vertagt. bürden suche, könne nicht gebilligt werden. Parnell habe ein gewiffe Betriebe die Pausen verlängert werden können, eingeführt übereiltes fatales Verfahren eingeschlagen, bei dem man ihm werden. Möller, neben Herrn v. Stumm der unverfälschteste sa che die Fassung der ersten Lesung mit den von der Zwischen­aus Rücksicht auf das Wohl des Landes nicht folgen dürfe. Vertreter des Industrialismus, schwärmt für die kurzen kommission für gut befundenen Verschlechterungen angenommen Das ist deutlich und entscheidend. Dem Beispiel der Pausen. Der Volksparteiler Hähnle will zwar an den durch werden. Anträge, welche weiter gehen als die Beschlüsse der Amerikaner wird die Mehrheit der irischen Fraktion folgen. feinen Antrag festgesezten 30 Stunden festhalten, da er aber ver- ersten Lesung, kommen unter gar keinen Umständen mehr zur ihm nichts anderes übrig bleiben, als in die Opposition muthet, daß dieser Beschluß der ersten Lesung fallen wird, tritt Geltung. Bemerkenswerth ist übrigens, daß die Zwischen= tommission, die heute vom Präsidenten als, offiziell nicht gegen seine eigne Partei zu gehen. Und das ist das Ende. er für 36 Stunden ein. Der Freiberger Bergwerksdirektor Merbach, der auch für egistirend"( ihre Anträge seien bloße Privatvereinbarungen) Die Possibilisten haben einen Wahlerfolg errungen. Bei der Ersazwahl eines Deputirten in Clignancourt, an die Regierungsvorlage ist, erzählt, daß die von ihm befragten" bezeichnet wurde, sich an den vielbesprochenen§ 158 nicht Stelle des verstorbenen Deputirten Joffrin, wurde Lavy Arbeiter mit dem bisherigen Zustand zufrieden" feien. Sie herangetraut hat! mit 3220 St. gewählt. Lissagaray   erhielt 2121 St. hätten jedoch hinzugefügt, daß sie gegen eine Ausdehnung

Um 4 Uhr wird die Sigung

So weit sich bis jetzt übersehen läßt, wird in der Haupt­

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Soziale Uebersicht.

Der König von Italiens   hat ein Amnestie- Dekret der Ruhepausen nichts einzuwenden hätten, og all unterzeichnet, durch welches Diejenigen begnadigt werden, selbstverständlich dürfe ihnen aber kein Pfennig von welche wegen Preßvergehens und einiger anderer Vergehen ihrem Lohn abgezogen werden( was sehr ver­und Uebertretungen, einschließlich politischer Demonstrationen, nünftig ist, worauf aber die Herren Unternehmer natürlich nicht verurtheilt waren. Das Defret begnadigt ferner Stellungs­flüchtige, die vor dem 1. Januar 1851 geboren sind. Hoffentlich erstreckt sich die Amnestie auch auf Andreas Costa.

eingehen wollen).

Sie weist nach, daß durch die Annahme der Regierungs­vorlage die jetzt durch das Berggesetz festgesetten Verhältnisse für die Arbeiter verschlechtert wurden. Regierungsrath Lohmann Arbeiterschuk- Kommission. Berlin  , 1. Dezember. polemifirt lebhaft gegen Size. Molkenbuhr tritt selbstredend Heute begann in der Kommission die zweite Lesung, für den Antrag Hirsch- Wöllmer ein, ebenso Stöger, welcher er­nachdem die Zwischenkommission" zwei Tage gearbeitet" hat, flärt, daß er, falls er für die Regierungsvorlage stimmen wollte, um ein Einverständniß aller Parteien" mit Ausnahme der bei seiner Nachhausekunft mit faulen Nepfeln beworfen werden Sozialdemokraten - zu erzielen. G3 scheint in dieser Kom- würde, mindestens solle man bei den Beschlüssen der ersten Le­mission ziemliche Harmonie" geherrscht zu haben, denn die sung bleiben. meisten Anträge, welche ihrerseits vorliegen, sind von sämmt- Handelsminister v. Berlepsch erklärt, ein Hinausgehen lichen Herren unterzeichnet. Es nimmt sich prächtig aus, zu über die Regierungsvorlage könne für das Schicksal des Gesetzes leſen: Dr. Gutfleisch( freis.), Dr. Hartmann( kons.), Size( ultr.), von bedenklichen Folgen" sein. Unter Hinweis auf die ameri­Kleist- Rezzow( tons.), Möller( natl.), v. Stumm( freitons.) be- tanische Gesetzgebung warnt er vor einem Zuweitgehen; man antragen, die Kommission wolle beschließen u. s. w." tönne nicht wissen, wie weit der Schlag gegen die deutsche In­Bon den Sozialdemokraten ist Abg. Singer wieder aus- dustrie, der sich vorbereite, greifen werde. Die Lage der In­getreten, um Grillenberger, welcher mehrere Wochen krankheits- duftrie sei ungünstig, daher solle man das Schiff, das man jetzt halber an der Theilnahme verhindert war, seinen Platz wieder abgehen lassen wolle, nicht zu schwer belasten. Nach einer langen Debatte, an der sich Graf Galen  , Hige, einzuräumen. Der Präsident erklärte jedoch, diesem Wechsel ohne

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Blenarbeschluß nicht zustimmen zu können, da seine Macht- Dr. Böttcher, Regierungsrath Königs, v. Kleist befugniß in dieser Hinsicht am 18. November auf das Haus te tow betheiligen, wird der Absatz 1 des§ 105 b nach dem I wiederum übergegangen sei. Es muß daher erst die morgige Antrag Hartmann und Genossen, Wiederherstellung der Re­Plenarsizung ihre Zustimmung geben. gierungsvorlage( 24 und 48 Stunden) angenommen Auf Antrag der Zwischenkommission( mit Ausnahme von mit dem Amendement Kleist- Regow, welches lautet:

artikel und Beschwerdeschriften aufgesetzt. Sie sind die rechten Anfänger der Empörung."

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in der Landwehr da draußen. Was vermögen da die Söldner des Raths, wenn ihm die gewappnete Bürger­schaft nicht hilfreich beisteht!" Und sie will nicht?"

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Nein, sie will nicht. Draußen aber, an der Straße

Quittung. In der Zeit vom 20. bis 80. November sind folgende Beträge hier eingegangen:

Gauverein Berliner Bildhauer 150 M., Verband der Ver­golder, Filiale 1, Berlin   75 M., Fachverein der Maurer Ham­burgs 1000 M., Vereinigung der deutschen   Maler, Filiale 1, Ham­ burg   100 M., Maurer Riels 100 M., Drechsler, Ortsverwaltung 11, Samburg 60 M., Arbeiter der Margarine Fabrit Steinwärder 16,80 M., Bau- und gewerbliche Hilfsarbeiter Hamburgs 100 M., Former Deutschlands 11 Raten 400 M., Tischler- Werkstelle J. 3. Samburg 18 M., Haarschneider- Verein Neu- Isenburg   10 M., Verein Berliner   Schriftgießer 32,80 M., Höhne, Berlin   1 M., Verband der Schneider und Schneiderinnen, Filiale Hamburg  150 M., Lampenfabrik Schufter u. Bär Berlin   30,25 M., Tapezirer­gehilfenschaft Dresdens   10,25 M., D. W. in Raberau 1,05 M., Fluß­stahlfabrik Ebert in Pieschen   2,35 M., Liste Nr. 660 2,40 M., Zentral­verein der Plätterinnen, Hamburg   48 M., Schlosser und Maschinen­bauer, Nürnberg 100 M., Verband der Möbelpolirer, Berlin   70 M., Korbmacher, Berlin   25 M., Fachverein der Lederarbeiter, Berlin  40 M., Verband der Schlosser, Hamburg   200 M., Fachverein der Tapezirer, Hamburg   120 M., Ch. Greve, Maurer  , Hamburg  , 17,20 M., Unterſtüßungsverein der Buchbinder, Hamburg   50 M., Verband der Gold- und Silberarbeiter, Hamburg   100 M., Verein der Hutmacher, Altona   20 M., M. Segiz, Nürnberg  , 200 M., Verein der Gastwirthsgehilfen, Berlin   10,05 M., Töpfer, Velten 50 M., D. d. D. 15 000 M., Jungblut, Hamburg   1 M., Gerber,

Wandsbeck 95,15 M., Edm. Zoot, Altona   2 M.- Ud. Danımann, Kassirer der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands  ,

Hamburg  , Fürstenpl. 21.

Die Arbeiterblätter werden um Abdruck ersucht.

von Manzingen, der früher einmal Rothenburgischer Ober­amtmann in Greglingen war, der dann eine Tochter des Rathsherrn Pröll geheirathet hat und jetzt in seinem statt­lichen Hause hier am Herrenmarkt wohnt?"

Ansbach  , bei Neufig, dreiviertel Stunden, da lagern der ist doch kein Empörer, der ist ja ein Lehnsmann die Bauern; fie find an 2000 Mann ſtart."

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So nah schon?" schrie die Priorin auf.

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" Jawohl, und man hört gräuliche Reden unter ihnen.

Den Manzinger kenne ich," sagte die Priorin. ,, Aber Seiner Fürstlichen Gnaden des Markgrafen Cafimir von Ansbach."

,, Desto besser mag er im Trüben fischen. Ist er doch

", was für eine Beit!" rief Katharina Eulerin. Bur Kirchweih haben sie die Fäden gesponnen," fuhr der Klosterförster fort. Das ganze Jahr über hört man die gaben beschwert sind und wie sie durch die Fehden der Stadt beschädigt worden sind. Denn wisset, in hundert Jahren hat unsere Stadt nur ein einzig Jahr erlebt, da keine Fehde war mit den ritterlichen Herren, und da sind oftmals die Die Einen wollen die Frauenkloſter plündern und aus- auch Getreuer des Herzogs Ulrich von Würtemberg, den Felder verwüstet, viele Dörfer und Bauernhöfe geplündert brennen; die Andern wollen die ganze Stadt überziehen sie aus dem Land gejagt haben und dem es einerlei ift, eb und der rothe Hahn aufs Dach geseht worden. Da mar- und alle geistlichen Güter in Besitz nehmen." er durch den Stiefel oder durch den Schuh wieder zu seinem' Aber man läßt sie doch nicht in die Stadt?" rief die Land kommt. Der Menzinger hat den aufrührerischen Geist schiren sie durch das Dorf in Harnisch und Wehr, den unter die Bürgerschaft gebracht und der Hauptpfarrer, der Bickelhäring voraus, mit Trommeln und Pfeifen, und lassen Priorin ängstlich. die Fähnlein fliegen. Dann wird gezecht und gräulich ge- Das ists eben, worüber gehandelt wird", antwortete Doktor Deuschlin. Sie sind auch Ursach, daß der Erzschelm, der Klosterförster. Denn die Bürger der freien Stadt der Doktor Karlstadt  , der die Wunder Gottes leugnet und Herrn verkündigte!" " Daß der Blitz drein schlüge und ihnen den Zorn des Rothenburg   sind selber vom Teufel der Neuerung besessen. das Abendmahl verwirft, in der Stadt Rothenburg   sein Sie haben Beschwerdeschriften gegen einen hohen Rath Wesen treiben fann." halben so wonniglich an, daß die Bauern vermeinten, Gott fagen, es fäßen lauter Vettern im Rath, also daß eine der Stadt verwiesen; er ist ja in Straßburg  !" rief die Wohlhin! Aber in diesem Frühling ließ es sich allent- gemacht und wollen nicht mehr so viel Steuern geben. Sie der Herr wolle ihnen seinen Beistand kundthun. Da haben Krähe der andern die Augen nicht aushacke. Die Schuster, Priorin. nado sie auf der Kirchweih von nichts anderem als vom neuen die Schneider, die Weingärtner, die Mehler, die Hutmacher  Evangelium gesprochen und sind in Haufen zu einander ge- und die Leineweber, alle wollen in der Gemeine mit Aber in solchen Zeiten kehren sich die Schwarmgeister fallen, wie die Bienen, wann fie ftoßen."

Schlemmit."

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Aber warum sendet denn ein ehrbarer Rath nicht|

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seine Söldner hinaus und läßt die Empörer aus einander lüderlich Regiment mit den Schustern und Schneidern an

treiben?" rief die Priorin.

verhert."

" Gütiger Gott", meinte die Priorin, gäb' das ein Man meint ja, es sei alles Stelle der edlen Herren im Rath!" " Heute muß man seine Zunge

die Bauern der Landwehr in den Waffen üben lassen. Sie

Aber ein hoher Rath hat doch den Karlstard aus

Das ward männiglich geglaubt", entgegnete Matthias.

Rothenburg   gar nie verlassen!"

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Der Karlstadt   hat

Daß ihn Gottes Marter schänd'!" Was Ihr sagt!" Sondern der Menzinger, Herr Ehrenfried Rumpf,

" Da ist nichts verhert," sagte Matthias ernst. Ihr ernst, denn die Leute haben hüten," sagte Matthias der Altbürgermeister und der Hauptpfarrer Deuschlin haben wisset doch, daß die Bauern die Kriegsmannschaft einer Herren sein und verlangen, daß man die Bürger nicht mehr Gebot. Man glaubte ihn zu Straßburg   und währenddem freien Stadt Rothenburg sind. Und gar keine schlechte. in den Diebesthurm legt, wenn sie sich gegen eines hohen ließ er in den Mauern Rotenburgs seine lästerliche Schrift Denn in den Fehden mit dem Adel hat ein ehrbarer Rath Raths Ordnung und Geseh vergangen." haben alle ihre Wehren und sind gar oft dabei gewesen, ihnen die Glieder stückweise abfallen," sagte die Priorin kleine Männlein selbst gesehen mit seinem groben Rock und wenn es galt, ein ritterlich Haus zu stürmen und zu brechen, grimmig. haben sich auch in mancher Feldschlacht standhaft bewiesen.

und

wider das Abendmahl drucken. Heute Morgen hat Die Aufrührer gehören in den Faulthurm, wo er sogar am Marterbild gepredigt und ich hab' das schlechten weißen Filz." " Sacht, fromme Frau," meinte Matthias. Die Auf- Warum greift man ihn nicht?" " In dem Fall gehts den Rothenburgern mit dem fürtrefflich schmucken und ducken, wenn man klug ist. Aber sie werden Karlstadt   wie den Nürnbergern mit dem Strauchritter, dem Die riesigen Geschwader es nicht lange behalten und dann wird man ſie ſtrafen, wie Eppelin von Gaslingen: sie hängen feinen, sie hätten ihn Und sie sind zahlreich auf sichs geziemet. Aber höret, Ihr kennet doch den Stephan denn zuvor." ( Fortsetzung folgt.)

Sie haben Hellparte, ihre Tartsche, ihren Sturmhut rührer haben jetzo das Regiment und da muß man sich

ihr

Faustrohr

einen Sturm anlaufen

Des

Feindes abtreiben.

und

oder

Sie mögen