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gab ihm recht. Die Beantwortung hätte das Gerichte Baris wurde jüngst ein fahrendes Künstler.
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theidigt. Im ersten Falle machte derselbe geltend, daß die 24jährige Der grobe Unfug", weswegen der Redakteur der j allerlei Gegenstände, Messer, Zündholzsteine, Blechstürzen, nachAngeklagte ein neunjähriges Kind zu ernähren habe, nicht die erstere Deutschen Berg- und Hüttenarbeiter Beitung" fliegen. Bierfäffer, volle Bottiche fangen zu wanten an, wenn sie würde durch die Ueberweisung zu leiden haben, sondern das schuld- vom Bochumer Schöffengericht zu 50 m. verurtheilt wurde, foll in baberkommt. Diesen himmelschreienden Unsinn hat der praktische lose Kind. Im zweiten Falle war die Angeklagte eine 15jährige Person, einer Notiz des Fachblattes stecken, worin auf grund von Mit Arzt von Küps bestätigt. Das ist auch ein Kunststück, vielleicht das die körperlich noch den Eindruck eines Kindes machte. Der Vertheidiger theilungen der betr. Arbeiter gefagt war, die Wetterverhält größte dieser Bierzehnjährigen. wies darauf hin, daß diese Angeklagte unrettbar verloren wäre, wenn sie nisse auf der Zeche Prinz von Preußen seien wieder derart, Paris . Der Kriegsminister hat alle Offiziere und im Arbeitshause untergebracht würde, wo jeder Hauch von Besserung in daß jeden Tag eine Explosion der Gase zu befürchten stehe. Militärbeamten autorifirt, ihre Erfindungen in der Kriegskunst ihr durch den Umgang mit den älteren und erfahrenen Mitinfassen Auf dieser Zeche sind im Jahre 1895 durch Wetterexplosion 37 Berg- an die betreffende Abtheilung der Brüsseler Weltausstellung einzu erstickt werden müsse. Andererseits sei aber Aussicht und bei der leute ums Leben gekommen. Die inkriminirte Notiz erschien am senden. Angeklagten auch der Wille vorhanden, den betretenen Weg zu vers 28. November 1896. Das Bochumer Schöffengericht fam zur Vers-Der nach der Teufelsinsel gebrachte ehemalige französische lassen. Der Gerichtshof trat diesen Ausführungen bei und urtheilung auf grund des Zeugnisses des von der Staatsanwalt- Hauptmann Dreyfus soll schon zweimal einen Selbstmordversuch nahm von der Ueberweisung au das Arbeitshaus Abstaub, schaft geladenen Bergraths thüfer, ber die Beche zu gemacht haben. Er lebt in dem Wahne, der Wein, den man ihm den beiden Angeklagten wurde aber eine ernste Verwarnung und ihnen inspiziren bat. Dieser gab die Erklärung ab, daß die Wetterführung verabreicht, sei vergiftet. Es wäre tein Wunder, wenn Dreyfus in Aussicht gestellt, daß sie im Wiederholungsfalle unrettbar dem gut sei. Die Frage des Vertheidigers, wie oft er die Beche be- vollständig wahnsinnig würde. Er wird Tag und Nacht von Arbeitshause verfallen würden. Mrt wurde Ein Presprozeß feltener Art wurde vor einigen Tagen vom weil fahre, wollte Herr Althüfer aber diesem nicht beantworten, Wärtern bewacht, darf aber fein Wort mit ihnen reden. Das ist fie nicht zur Sache gehöre, und das nackte Tortur! Schöffengericht II in Hamburg unter dem Vorsitz des Amts Ju richters Dr. Böninger verhandelt. Auf der Anklagebant erschienen dem Herrn unseres Erachtens aber doch nicht ersparen sollen, da, paar verhaftet, das gute Einnahmen hatte. Der Mann fang, die nämlich Redakteure und Berichterstatter fast fämmtlicher Hamburger wie die Deutsche Berg- und Hüttenarbeiter- Beitung" feststellt, in der Frau spielte Guitarre dazu, die Kupferstücke tamen aus allen Fenstern Beitungen, und zwar die Redakteure Benrath vom Hamburgischen Verhandlung nachgewiesen wurde, daß auf Prinz v. Preußen" ein geflogen. Wie erstaunten aber die Polizisten, als der Verhaftete Korrespondenten", Gubig von den Hamburger Nachrichten", Stenzel Wetterüberhauen, der zugleich auch als Fahrschacht diente, au auf dem Polizeiamt fich als ihr Amtsgenosse auswies. vom Hamburger Echo", Behrens vom General- Anzeiger " und die Bruche lag, so daß die Bergleute nicht durchkommen fonnten; brauchen Geld, meine Frau singt und spielt gut, deshalb fleidete ich Gerichtsberichterstatter Gottlieb und Jacobfohn, während der frühere trat eine Katastrophe ein, dann waren die betreffenden mich nach den Dienststunden um und ging mit ihr auf Straßen und Redakteur der Hamburger Freien Presse", Jobst von Gundelach, Kameraden rettungslos verloren". Wenn weiter ein Zeuge, Höfen fingen." Dem Künstler bekam die Sache schlecht, er wurde der jetzt in Berlin wohnt, vom Erscheinen dispensirt war. Die An- der feit 1896 auf der genannten Beche arbeitet, die Erklärung ab sofort abgesetzt. flage lautete auf Bergeben gegen§ 17 des Reichsgeleges über bie gab, et babe ben Revierbeamten während diefer gangen Zeit noch-Frithjoff Nansen wird auch in Amerita eine Reihe von Presse, und zwar soll dieses Bergehen dadurch begangen sein, daß nicht gesehen, so war es gewiß nicht unwichtig, zu wissen, wie oft Vorlesungen halten. Für jeden der vierzig Vorträge, die sein engdie genannten Zeitungen im März vorigen Jahres die Anflage man die Zeche inspizirt hat, um mit absoluter Zuverlässigkeit sagen lisches Programm umfaßt, bekommt er 2100 M.schrift aus dem bekannten großen Millionenerbschaftsschwindel zu können, daß die Wetterführung gut sei. Die Verhandlung war Ein Vorschlag. Die Abschaffung der Todesstrafe in Prozeß Michelsohn und Genossen abgedruckt haben sollen. Nach noch interessant durch folgende Aeußerung eines Beugen: Ich den Vereinigten Staaten beantragt ein amerikanischer Richter und Verlesung der früheren Anklagefchrift und dem Vergleich derselben möchte den Gerichtshof bitten, dafür zu sorgen, daß ich nicht infolge bringt als Ersatz eine andere Strafe in Vorschlag. Er will, daß mit den Berichten der einzelnen Zeitungen hielt der Amtsanwalt die meiner Aussage gemaßregelt werde." Danach fürchtet also der im Berg- alle Mörder dazu verurtheilt werden, Zeit ihres Lebens für den Angeklagten für schuldig und beantragte gegen jeden der fünf Re- bau beschäftigte Arbeiter die Entlaffung, wenn er vor Gericht, nach bestem Unterhalt derjenigen zu arbeiten, welcher der Erschlagene hinter dakteure 10 M. Geldstrafe und gegen jeden der beiden Berichterstatter Wissen die reine Wahrheit sagt, nichts verschweigt und nichts hinzu lassen hat.- 12 M. Geldstrafe. Das Gericht erkannte jedoch bezüglich aller An- fezt." Diefe Furcht vor Entlassung ist jedenfalls ein Umstand, der das geflagten auf fostenlose Freisprechung, weil es der Ansicht war, daß Berhältniß zwischen Bechenverwaltungen und Bergleuten in äußerst es zur Feststellung des Thatbestandes des§ 17 des Preßgesezes nicht trübem Lichte erscheinen läßt. genüge, wenn einzelne Säße der Zeitungsberichte mit der Antlage schrift übereinstimmten, sondern dazu sei erforderlich, daß die ganze Anklageschrift oder doch größere Theile derfelben topirt seien.
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Wir
Wetter- Prognose für Sonntag, den 21. Februar 1897. Ziemlich warm bei mäßigen südwestlichen Winden und langsam zunehmender Bewölkung; teine oder unerhebliche Niederschläge. Berliner Wetterbureau.
0.44. Die elektrische Bahn in der Gewerbe- Ausstellung von 1879 wurde, wenn wir nicht irren, durch Akkumulatoren gespeist, hatte also keinen Beitungsstrang. pajuto tung genommen. Die Vertretung im Komitee würde eine eifrige Agitation Kruschinsky. Der Vorwärts" hat in der Angelegenheit bereits Stel: für die Sache bedingen und die scheint uns nicht empfehlenswerth; es mag vielmehr jeder nach freiem Ermessen abwägen, ob er einen Beitrag für nöthig hält. Wir müssen deshalb Ihr Eingesandt ablehnen.
Zum Schluß noch die Frage: Warum hat denn die Staatsanwaltschaft gegen den Redakteur nicht Sirafantrag wegen Bes leidigung der Bechenverwaltung gestellt, wenn die Wetterführung auf Zeche Prinz von Preußen absolut gut ist? Warum begnügte Briefkasten der Redaktion. Abermals ein prügelnder Schuhmann verurtheilt! Aussie sich mit einem Prozeß wegen groben Unfugs? Aachen wird der Franks. Zeitung" berichtet: Die hiesige Straf Die polizeiliche Auflösung der Vereine der Arbeiter der fammer verurtheilte den Schuhmann Ostar Finster, früher hier, jetzt fächsischen und der preußischen Staatsbahn in Leipzig in Braunschweig , wegen Beleidigung sowie wegen auf der Polizei- ist deshalb erfolgt, weil die Vorstände der gleichen Vereine von wache verübter Weißhandlung des Füsiliers Classen vom hiesigen Dresden , Chemnitz und Halle mit den Leipzigern in einer am 40. Infanterie- Regiment zu 40 M. Geldstrafe eventuell acht Tagen 31. Januar im Altdeutschen Hof in Leipzig abgehaltenen vertraulichen Gefängniß. Die bisherige Unbescholtenheit allein bewahrte Finster Besprechung zusammengekommen sind. In dieser Besprechung wurde vor einer Freiheitsstrafe. Er hatte den Classen beschimpft, weil über den Anschluß der Vereine an den Hamburger Eisenbahndieser ihm Aufklärung geben wollte über einen Wortwechsel mehrerer arbeiter- Verband, beziehentlich über die Gründung eines besonderen F. S. Die Petroleum- Glühlichtlampe wird von der Meteor- Gesellschaft, um dort bil en barauf Zivilisten. Als Claffen darauf verlangte, zur Wache geführt zu mitteldeutschen Eisenbahnarbeiter Verbandes verhandelt. Da diese Jerufalemerſtr. 17, Hergestellt. werden, um dort die Sache aufzuklären, wurde er von Finster auf Besprechung nicht polizeilich angemeldet war, so haben die Theil wilhelmstr. 92, ist Wochentags von 10-4 Uhr, Sonntags von 11-2 1hr Die Ausstellung der Bausteine" des Vereins Berliner Künstler, der Wache gestoßen und ins Genick geschlagen. nehmer auch noch eine Anklage wegen Bergehens gegen das Vereinsgesetz zu erwarten. Zur Kenntniß der Behörde ist diese Besprechung G. P. M. Soweit ersichtlich liegt Anmeldepflicht nicht vor. dadurch gekommen, daß ein Theilnehmer der„ Saale- Beitung" vor 24. Stets, aber nur seiner Frau, nicht britten gegenüber. G. S. 29. wizigerweise Mittheilung gemacht und das Leipziger Tageblatt " Rein. R. 73. Krantenkassen Versicherungspflicht liegt nicht vor. die betreffende Notiz sofort nachdruckte. Die Betheiligten wollen Schmitt. Wenden Sie sich an die Mainzer Boltsstimme", da in Erbrechtsgegen die Polizeiverfügung die Entscheidung der Kreishauptmann- fachen zu verschiedenartige Bestimmungen für die verschiedenen Theile fchaft bez. des Ministeriums anrufen.
Gewerkschaftliches.
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Etwa
In der Buchdruckerei von Julius Sittenfeld in Berlin haben am Sonnabend sämmtliche männliche Hilfsarbeiter, über 20 Mann, wegen plöblicher Entlassung eines Kollegen bie Arbeit eingestellt. Buzug ist fernzuhalten. Die Kommission. Der Ausstand der Zimmerlente auf dem Leipziger Ausstellungsplage geht seinem Ende entgegen. Handlungsgehilfen, Kaufleute, Handlungsgehilfinnen! 40 Mann sind noch ausständig. Eine Anzahl wird sicher als Morgen Montag, den 22. Februar, abends 9 Uhr, gemaßregelt auf der Strecke bleiben. In den letzten Tagen hat sich spricht in großer öffentlicher Versammlung im großen Festfaale von Die Polizei durch Arretiren der am Ausstellungsplatze auf und abMartens, Friedrichstr. 286, der Reichstags- Abgeordnete gehenden Ausständigen besonders bemerkbar gemacht. Auch ist von Dr. Bruno Schoenlant über das aktuelle Thema: Die Thüringen her viel Buzug zu verzeichnen gewesen, sodaß die noch Sozialdemokratie und die Handelspolitit."" Nach Ausständigen dadurch besonders geschädigt find. Es wird daher um dem Vortrag ist freie Diskussion. Kollegen und Kolleginnen! so nachdrücklicher um Vermeidung des Zuzuges von Bimmerern nach Erscheint alle und bringe ein jeder aus seinen Befauntens, Freundes Leipzig gebeten. und Geschäftskreisen Theilnehmer an dieser Versammlung mit. Der Vertrauensmann der Handlungsgehilfen Berlins . Lefser.
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Der Streik in der Porzellanfabrik in Zriptis i. Zh. ist Hermann nach 28wöchiger Dauer erfolglos beendet.
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geöffnet.
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Ausstellung
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denerstraße 134, 4 Tr. 1. b. Sterra. Möbl. Schlafft. f. 1 od. 2 Hrn. Dres Aus England berichtet das Wolff'sche Bureau: Die Arbeiter straße 7, v. 4 Tr. b. Hampide. 33086 Frol. Schlafft. f. H. z. verm. Fürstenauf den Schiffswerften der Nord- Ost St üste haben das Möbl. Schlafft. Ritterstr. 116, v. 4 Tr. I. Anerbieten der Unternehmer, 1/2 Krone( 2,50 M.) Bulage für die Woche angenommen. Hierdurch ist einem großen Ausstande vor Reinickendorferstr.19, II, Eing. Wieſenſtr. Frbl. Schlafft. z. verm. b. Leininger, gebeugt worden.
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Arbeitsmarkt.
An die Stuckateure Berlins ! Raum ein Jahr ist verflossen, hiesigen Krankenhause der Zapezirer Felix Kosowsti aus Aus Koburg wird uns geschrieben: Am 11. Februar starb im seitdem der in Gemeinschaft mit den Unternehmern aufgestellte Berlin an der Proletarierkrankheit. Er war 51 Jahre alt und Tarif für Berlin in traft trat. Die turze Zeit von wurde auf seiner Wanderschaft im November v. J. in das hiesige 10 Monaten hat aber genügt, um die ganzen Errungenschaften der Krankenhaus aufgenommen, um es nicht wieder zu verlassen. Die nahe Oberbaum, sind zum 1. April Bewegung und somit den Tarif illusorisch zu machen. Die Schuld hiesigen Genossen suchten ihm seine letzten Stunden zu erleichtern. freundliche, billige Wohnungen von liegt an der Kollegenschaft selbst. Raum waren ein paar Am 14. Februar fand die Beeroigung statt. Birta 150 Genossen Monate verflossen, so opferten die Stuckateure Berlins ihre hatten sich eingefunden, um den Berstorbenen zur Ruhe zu geleiten. Haupterrungenschaft, den obligatorischen Arbeits- Nachweis, und Der Arbeitergesangverein Eintracht" batte es übernommen, ein nachdem diese Hochburg gefallen war, war es den Unternehmern, Grablied zu singen. Den auf dem Friedhof anwesenden Philistern die seinerzeit nur wegen der für uns günstigen Konjunktur ihre wollte es nicht in den Kopf, daß ein Handwerksbursche so geehrt Unterschrift gaben, ein leichtes, Stück für Stück vom Zarif abzubröckeln. wurde. Das alles war möglich, weil die Kollegen den Werth der Organi sation außer acht gelaffen hatten. Gine starke Organisation ist nicht nur im stande, Lohnkämpfe siegreich durchzuführen, sondern sie allein vermag auch das Errungene zu behaupten. Von den zur Zeit der Be wegung zur Organisation gehörigen 700 Mitgliedern sind jetzt nur noch300 organisirt, oder mit anderen Worten: von sämmtlichen in Berlin Schlafft. für Herrn bei Wesemann, sebhaften Stuckateuren gehören faum 25 pCt. der Organisation an. Stallschreiberstr. 55, v. 33146 Mamsells auf gute Capes verlangt Infolge dieses Judifferentismus stehen Mängel, die bereits als verMöbl. Zimmer verm. Prinzenstr. 18, Guth, Templinerstr. 8-9. 33666 geffen gelten, heute wieder in vollster Blüthe: Arbeit bei RoatsDer Verein für die bergbaulichen Interessen im Ober- Sof 3 Treppen, Keimling. 33206 Bügler törben, Lichtarbeit, Hinauffchaffen der Sachen, Rüstung bauen u. f. w. bergamt8- Bezirk Dortmund hat an die Vereinszechen ein Rund- Genossen finden frol. mbl. Schlafft., werden verlangt im Arbeitsnachweis ist wieder Brauch, und zu welchen Preisen wird gearbeitet, Kollegen? schreiben gerichtet, worin unter Beziehung auf die kürzlich in Bochum fep. Schlafzimmer u. sep. Ging., fof. ob. Restaurant Voigt, Fehrbellinerstr. 34. Seid Ihr noch im stande, bei dem jezigen Verdienst Eure in der Delegirtenversammlung des Gewerkvereins chriftlicher Berg- 3. 1. März cr. bei W. Schwerdtfeger, Gbendaselbst jeden Sonntag 10 Uhr Familien so zu ernähren, wie es Eure Pflicht ist? 33186 Morgensprache. Nein, arbeiter erhobene Forderung einer 10 bis 15prozentigen Lohn- Blumenstr. 48, 3 Treppen. Ihr könnt es nicht. So bedenkt denn auch, daß nur erhöhung und einer befferen Regulirung der Löhne darum ersucht Ein Genosse find. frdl. mbl. Schlafft., Mamsells auf gute Kragen mit durch den Anschluß aller an die Organisation die Verhältnisse wird, daß, sobald solche Forderungen an die Zechen gestellt worden billig, Adalbertstr. 1, v. IV., Meffert. Futter. Grün, Kronenſtr. 35.[ 32866 wieder zu bessern sind. Laßt allen Zwist; nicht die Form oder Art, sind, diese sofort dem Vereinsvorstand zugesandt werden. Bevor der Elisabeth- Ufer 30, Hof r. Stfl. III. sondern die Organisation selbst macht uns start, und Vereinsvorstand sich nicht geäußert hat, sollen die Bechen die Ant- bei Henze ist eine freundl. Schlafft. Malerlehrling, darum appellire ich an Euer Solidaritätsgefühl: Schließt Euch wort auf die Forderungen der Arbeiter aussehen. 33076 Sohn achtbarer Eltern, wird verlangt. Mann für Mann dem hier bestehenden Fachverein der Stuckateure Die Vereinigungen der deutschen Tafelglas Fabrikanten gefegrerammer, lenite, blaffe fraße 10 a, part. fenstr., möbl., sep. Bu erfragen bei Wörner, Kürassier an. Vereint sind wir alles, vereinzelt nichts. Hoch die Solidarität! haben die Preise erhöht, angeblich wegen Vertheuerung der DohDer Vertrauensmann der Stuckateure: Karl Daschütt, Char materialien und der Kohlen. Beim Verband sächsischer Tafel- Brizerstr. 6, vorn 4 Treppen. Möbl. Schlafft. verm. Frau Lorenz, lottenburg, Schloßstr. 36. glashütten soll der Preisaufschlag etwa 8 pet. oder 5 Pf. pro Quadratmeter betragen.
Aufruf! Der Verband Deutscher Schneider und Schneiderinnen( Filiale Berlin ) beabsichtigt eine Bibliothet zu gründen. Alle Genossen und Vereine, welche Bücher
g
Unternehmer- Verbände.
Vermischtes vom Tage.
4
für Herrn zu verm.
Korbmacher
33696
3278b*
auf eckige Geschoßkörbe werden noch Frol. Schlafstelle f. 1 od. 2 Herrn, verlangt. Theilarbeit: Arbeitslohn Naunynstr. 77, v. 3 Tr. b. Stod. pro Rumpf ohne Fächer 2,50 M.( wie Möblirte Schlafstelle, 6 M., Hasen in Hamburg ). Tagesleistung eines haide 115, v. 3 Tr. r. 33376 Arbeiters nach einigen Tagen Ein Bimmer, jep., f. 2., à 7 M., Wwe. richtung: 2-3 Rümpfe pro Tag.[ 32966 F.Ançion& Co., Wilhelmstr. 123.
Schlafft. Prinzenstr. 105, v. b. Emde. Möbl. Schlafft. Stalizerstr. 8 v. II. I. Möbl. Schlafft. f. S., fep., Simeon straße 12, v. 4 Tr. L. 33406 Kel. Stube a. Schlafft. f. Mädchen, Laufizerplatz 3, S. L. 4 Tr. 33416 Schlafft. z. v. Frau Buz, Görlizerstraße 53/54, v. 3 Tr. 33426 Möbl. Schlafft. f. 1 od. 2 S., Gr. Frankfurterstr. 15, v. 3 Tr. Fr. Goerz. Frol. Schlafft. b. Meyer, Adalbertstraße 15, 3 Tr. 33446 Möbl. Schlafft. f. Herrn zu verm.
zur Verfügung stellen wollen, werden gebeten, dieselben an A. Zander, Bureau der Schneider und Schneiderinnen, Alte in Oberschlesien schlug infolge unvorsichtigkeit eines Maschinen- Bollat, Reichenbergerſir, 72, 1 Tr. Ju ber Carsten 3entrum Grube bei Beuthen Jakobstr. 83, zu senden. Auf Wunsch werden die Schristen aus der wärters die Einfahrtschale, auf welcher sich 27 Mann befanden, so Wohnung abgeholt. Die Ortsverwaltung. start auf die Schichtsohle auf, daß 14 Mann mehr oder weniger An die Arbeiter Deutschlands ! Leider sind wir genöthigt, fchwer verletzt wurden.uns nochmals an Eure Solidarität zu wenden. Wenn Eure Kräfte- Schiffsunglück. Aus Riel wird uns geschrieben: Jm von dem Hamburger Hafenarbeiter Streit faft vollständig in An- großen Belt ist am 17. Februar ein großer englischer Fracht spruch genommen waren, wenn ferner auch die Weißenfelser Schuh- dampfer, welcher unweit Korför auf einen Lootsen wartete, von dem macher der Unterstützung bedurften, so glauben wir, daß jest unsere Fährdampfer der Fähre Korsör- Nyborg angerannt worden. Der Bitte um Unterstüßung nicht mehr ungehört verhallen wird, da Dampfer wurde schwver leck und mußte auf Grund gefeßt werden. jene beiden Streits in der Hauptsache beendet sind, refp. solch großer Zur Zeit der Kollision herrschte ein schwerer Nebel. Mittel wie früher nicht mehr bedürfen. Der Diamantarbeiters Ein 81jähriger Mann ist in Köln Nippes in feinem Streit in Hanau dauert jetzt schon zehn Wochen. Es sind eigenen Bette erstickt. Er hatte sich im Bette eine kurze Pfeiffe an118 Verheirathete mit 257 Kindern und 74 ledige r- gezündet, durch die das Bett in Brand gerieth. beiter zu unterstüßen. Der Streif fann sich noch einige Wochen- In einem Dorfe bei Camburg in Thüringen hatte kürz hinziehen. Er müßte verloren gehen, wenn Ihr uns jest nicht lich ein Bauer fein Wohnhaus in Brand gesteckt, um seine Ehefrau, unter die Arme greift. Dann würden wir eine Lohnreduktion bis mit der er in beständigem Unfrieden lebte, bei lebendigem Leibe zu zu 40 pбt. über uns ergehen lassen müssen, obschon unser bisheriger verbrennen. Da dieser Plan fehlschlug, zeigte der Kerl nunmehr die Durchschnittslohn nur zirka 20 m. betrug. Die Niederlage würde Frau wegen Branditiftung an. Aber auch dies blieb erfolglos; der aber auch unsere Organisation auf Jahre hinaus lahm legen. Die faubere Patron fist jetzt hinter Schloß und Riegel.- Unterstüßung der streitenden Diamantarbeiter ist nun so gering wie Vereinsmeierei. In dem niederbayerischen Ort möglich bemessen. Ledige erhalten 6, Verheirathete 8 und für jedes Ortenburg , der 1000 Einwohner zählt, giebt es 18 Vereine; Kind 1 M. Genossen, unterstüßt uns, damit wir die bisherigen es tommt also auf 55 Einwohner, Weiblein und Kindlein mitgezählt, Opfer nicht vergebens gebracht haben. Ist der Kampf beendet, so ein Verein. Ortenburg ist nebenbei bemerkt einer der wenigen, werden wir auch Eurer nicht vergessen. Die Haltung der Streifen- wenn nicht der einzige Ort der Provinz Niederbayern , der eine den ist musterhast, Streifbrecher find nicht zu verzeichnen. Gelder Mehrheit von protestantischen Einwohnern hat. nimmt entgegen Otto Reinhard in Hanau , Erbsengasse 2. In dem oberfräntischen Ort Küps foll es fputen, ähnDie Streitkommission. lich, wie vor Jahren in Resau. Ginem 14 jährigen Ruhmädel sollen
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Adalbertstr. 28, H. 1 Tr. r. Bernhard. Frol. Schlafft. f. 6, fep., Stallschreiberstr. 31, v. 2 Tr., b. Tiesler.
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Möbl. Schlafft. f. anst. i. Mann b. Wwe. Teichert, Mustauerstr. 44, v. IV. Möbl. Schlafft. f. 2 Herren z. verm. Alexandrinenſtr. 123 v. III. Baltow. Eine frol. Schlafft. zum 1. März bet Ehlert, Adalbertſtr. 89 v. II. 33546 Schlafſt. sep. Rotter, Pücklerstr. 57 v. II. S. Bergemann, Mustauerstr. 29. Tüchtige Farbigmacher verl. Möbl. Schlafft. Naunynstr. 48 I. r., Ede Oranienplay. Tücht. Schloffer und Monteure 33616 auf Brückenwaagen verl. 3352b Schlafft. b. Köppe, Langeftr. 104. Gebr. Dopp, Eichendorffstraße 20.