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wir wissen, daß sie möglich ist, und die Massen werden zu Denen halten, die ihnen die Erlösung in Aussicht stellen, und sich von Denen abwenden, die von vornherein ihre Unfähigkeit, die Massen zu erlösen, aus­sprechen.

In jedem Fall gewinnen wir das Spiel. men wo is bas Guiet,

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Und hoffentlich wundert sich die Bossische Zeitung" jetzt nicht mehr über unsere auffällige Zurückhaltung". Wir sind keine schwachnervigen Revolutionäre in Schlaf­rock und Pantoffeln"; eine wetterfeste Partei, welche das Sozialistengesetz spielend überwunden hat, wird sich vor diesem neuesten Kulturkampf nicht fürchten, der, obgleich ihn die Bossische Zeitung" mit ihren freundlichen Segens wünschen begleitet, noch kläglicher enden wird als der alte Kulturkampf. Wollen unsere Feinde durchaus die wichtigsten Ein­richtungen des heutigen Staats unterwühlen und in den Bankerott der alten, veralteten Parteien hineinziehen, gut, wir haben kein Interesse, sie daran zu hindern. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

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Glück ca. 19 000 Männer aufweisen zu können, welche die ge­

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Komödie. Abgesehen von jeglichem Beiwerk stehen die gelobt hatte, das feinige mitzuthun, um die modernen Barias, werden nur dann für das politische Leben erwärmt werden können Dinge so: Die Lohnarbeiter, aus ihrem Schlafe aufzurütteln, um ihnen zu wenn die Arbeiterpartei mit auf den Kampfplatz treten kann. Wann zurufen: Dürfet auch Ihr noch länger zu Nuß und hier auch nur das allgemeine Wahlrecht errungen haben werden Wenn es den guten Willen vorausgesetzt den Frommen einiger weniger Großtapitalisten ein Großkapitalisten ein elendes ist im Voraus noch nicht zu sagen. Die Partei macht von Jah Regierungsparteien möglich ist, das Elend aus der Welt Dasein führen, oder wollt Ihr mitarbeiten oder wollt Ihr mitarbeiten am großen zu Jahr Fortschritte, immer größere Kreise werden von den Ideen zu schaffen, die soziale Ungerechtigkeit zu beseitigen, die Werte unserer Zeit: Der Befreiung der Menschheit aus den des Sozialismus angesteckt und so werden auch einst die hollän ökonomische Gleichheit und die politische Freiheit zu be- Ketten des Kapitalismus zu dem freien auf die Gleichheit Aller dischen Arbeiter fröhlich zum Streite ziehen können; und kämpfen wir erst unter gleichen Bedingungen mit unseren Feinden, dan gründen, dann haben sie gewonnenes Spiel. Aber gegründeten Staat des Sozialismus!? Die Feigheit und das über alle Maßen beschränkte Klassen- ist der Ausgang des Kampfes nicht mehr zweifelhaft, besiegt haben sie uns nicht, denn sie können das Interesse des holländischen Liberalismus hat sich im eklatantester dann fällt unserer gerechten Sache der Sieg mit Sicherheit 3 Spiel nur gewinnen, indem sie unser Programm, Weise bei der jüngsten Stadtverordneten- Erfahwahl gezeigt. Man das Programm der Sozialdemokratie muß wissen, daß in Holland   noch die, welche das verhältnismäßig tleinste Bruchtheil ihres Einkommens für die direkten Steuern verwirklichen. opfern, allein das Recht?( haven, die Stadtverordneten und Ab­geordneten der zweiten Ramur.er wählen zu dürfen. Es ist ein­leuchtend, daß daher das Proletariat und größtentheils auch der Berlin  , den 9. Dezember. eine Bürgerstand, welche prozentmäßig wohl mehr als die Hälfte ihres Einkommens zum Unterhalt ihres Vaterlandes aufbringen Vielfach mißverstanden- so lesen wir in der Köln  müssen, doch gar nicht mitreden dürfen, wenn es gilt die Männer zu Zeitung"- wird das Kaiserwort, daß die Wurzeln hero wählen, die mühsam einige Jahre mit Weisheit und Gerechtigkeit der heutigen Zustände in der französischen  das liebe Vaterland regieren sollen! Nun, die Hauptstadt des Revolution liegen. Die Sozialdemokratie macht daraus Landes, Amsterdam  , mit ihren 400 000 Einwohnern, hat das bereits die Nuzanwendung, daß sie ja die den heutigen wirt nügende Dosis Weisheit befizen, um die Mitglieder des geses Verhältnissen angepaßten deen der französischen   Revolution ständ gebenden Körpers für die Stadt Amsterdam   zu wählen. Hollander, vertrete. Diese Behauptung ist falsch und die Nuzanwendung Anz und besonders Amsterdamer Bourgeois, find jedoch bescheidene beruht auf einem Mißverständniß. Der Kaiser faßt offenbar schle und anspruchslose Leute. Es darf daher nicht Wunder nehmen, daß in der französischen   Revolution vorwiegend die Aufeinander rath von oben genannten 19 000, ftets ca. 13-15 000 sich selber noch folge von Greuelszenen ins Auge. Der überzeugungstreue Jac nicht die nöthige Weisheit zumuthen und von der Wahlurne weg- Lehrer wird jedoch auch nicht umhin können, die chronischen Ma bleiben. Man sieht, es ist echt holländisch: am Ende des neun- Greuelzustände zu beleuchten, welche zu der revolutionären rath zehnten Jahrhunderts: eine Bevölkerung von über 400 000 Men: Explosion führten. Die Geschichte der Revolution wird Nich My schen regiert durch eine Sippschaft von ca. 4 bis 6000 nübrigens an allen Gymnasien sehr eingehend behandelt." heers!" Gs bedarf wohl feiner näheren Auseinandersetzung, aus welch' einem außerlesenen" Trupp Aristokraten die Amster Die Notig der Köln  . Zeitung" richtet sich gegen un burg damer Stadtverordnetenkammer sich zusammensetzt. Es sind 39. Also wir sollen in der kaiserlichen Ansprache den Passus Ber  Auch ist es selbstverständlich, daß die Mehrheit sehr liberal" ist, wie betreffend die französische   Revolution, mißverstanden haben rath überhaupt die Holländer höchst liberale Leute sind. Stammen Wohlan, betrachten wir den Wortlaut nach dem Reichs Obe Sal nicht ab von dem ersten freiheitsliebenden anzeiger": Volf des sechzehnten und siebzehnten Jahrhunderts?! Warum wird immer an unserer Regierung herum Also am 25. November fand eine Erfazwahl statt. Dies wäre genörgelt und auf das Ausland verwiesen? Weil die Rom wieder ohne die geringste Erregung vorüber gegangen, hätten nicht die organisirten Arbeiter die Gelegenheit benutzt, um etwas ungen Leute nicht wissen, wie unsere 8 Bev Leben in die Bude zu bringen. Hauptsächlich zum Protest hatten stände sich entwidelt haben und daß die Korrespondenzen. 25 Fachvereine einen Arbeiterkandidaten proflamirt, und die Wurzeln in dem Zeitalter der französischen   der Wahl war gefallen auf den Typographen A. Rot, einen der be: Revolution liegen. Amfterdam, 4. Dezember. Der hiesige sozialdemokratische währtesten Genossen. Nun hat sich seit einigen Jahren das Der erste( Frage-) Sag mag etwas unklar sein- der zweite Verein hat für diesen Winter in seinem Versammlungslotal liberale Glement von dem höchst aristokratischen Wahlverein( Antworts-) Satz ist aber so flar wie die Sonne. Entweder " Constantia" eine Reihe von Vorträgen organisirt, bei Bürgerpflicht" getrennt und einen neuen Wahlverein Amster haben die Worte nicht den landesüblichen, durch die Sprache line welchen Männer von verschiedener politischer Richtung vertreten dam" gegründet. Die Mehrheit darin ist freilich noch weniger fort­fein werden. Natürlich hat der Vorstand auch an ausgesprochene schrittlich gesinnt als 3. B. Eugen Richter  . Um aber nun ihre Arbeiter- festgesetzten Sinn, oder sie haben den Sinn, welchen wir Ant Gegner der Sozialdemokratie das Ansuchen gerichtet, als Redner freundlichkeit zu zeigen, wurde A. Rot auch durch die Radikalen" als ihnen beigelegt haben. Die Kölnische Zeitung  " ist es, der aufzutreten, aber selbstverständlich nicht ohne Diskussion. So Kandidat übernommen. Im Feldlager der Aristokraten herrschte das Mißverständniß" passirt ist, trotz ihrer Loyalität, hat z. B. schon der bekannte Dr. Schäpmann, ein Gesinnungs- große Apathie. Von Kampfesluft und Eifer feine Spur mehr. an eines Königs Wort deuteln" zu wollen. genoffe des Dr. Windthorst und Führer der katholischen Partei Präsentable Kandidaten blieben weg. Da stellte ein Mitglied von Die Schlußbemerkung, daß die Geschichte der fra in Holland   zugesagt, ein Referat im sozialdemokratischen Vereine Bürgerpflicht" den Antrag, dem Wunsche der Arbeiter entgegen zösischen Revolution in allen Gymnasien sehr eingehend be zu übernehmen. Gestern Abend wurde der Reigen eröffnet durch zu kommen, und ebenfalls ihren Kandidaten zu proklamiren. Und handelt werde, kann bei Jedem, der den Sachverhalt fennt den radikalen oder radikal- liberalen Prof. A. Pierson von da geschah das Wunderbare und noch nie dageweſene: ein Arnur ein Lächeln hervorrufen, oder meint etwa der hiesigen Universität. Die Versammlung nahm einen geradezu beiter, und zumal ein Sozialdemokrat erschien in dem imposanten Verlauf. Etwa 1200 Personen lauschten mit größter heiligen Kreis von Bürgerpflicht", um seinen Standpunkt aus Kölnische Zeitung  " unter eingehender Behandlung" eine Aufmerksamkeit der 1/4 stündigen fesselnden Improvisation des einander zu setzen, und es war als ob die ganze Geſellſchaft Ammenmärchen? Dann könnte sie recht haben. kritiklose Zusammenstoppelung reaktionärer Lügen Referenten. Dieser gehört unzweifelhaft zu den besten Rednern aus den Fugen gehen sollte: der Sozialdemokrat Rot Zur Beurtheilung der Ansprache des Kaisers über die Hollands  , und, was viel mehrsagt, zu den Ehrlichsten und freisinnigsten wurde mit einem Mehr von etwa 60 gegen 50 Stimmen zum feiner Standesgenossen. Das Zopfthum der holländischen Universitäten Kandidaten des hoch aristokratischen Wahl- Schulfrage ist der Umstand noch bedeutungsvoll, daß, hat sich diese Woche selbst glänzend charakterisirt, als die ge- vereins Bürgerpflicht", wohl des einflußreichsten der Naturwissenschaften gar feine Erwäh geschieht. lehten Herren ihre Kollegien eröffneten. Sie widmeten lange Stadt, gewählt. Der Vorstand von Bürgerpflicht" und die ihnen nung Ein Zufall kann bas taum Reben dem Gedächtniß des verstorbenen Königs, der als König befreundeten Bourgeoisblätter waren natürlich wüthend. Der sein, da die Ansprache offenbar sorgfältig vorbereitet wat eine der größten Nullen und als Mensch bei seinen Unterthanen, Gegenkandidat war ein Ultramontaner, unterstützt von einem und wäre es Zufall, so wäre das erst rech zähl die ihn zu genau fannten, sich nicht gerade hoher Beliebtheit er anderen liberalen" Wahlverein, der lieber einen Mynheer", sei freute. Das Thema des Pierson'schen Vortrages war: das er auch ein Ultramontaner, wählen wollte, als einen Arbeiter. charakteristisch. Der Sozialismus und die Naturwiffen Leben und Wirken des irischen Voltsmannes Daniel An Verdächtigungen, Schmähungen und Verleumdungen des Arschaften sind Geschwister, beide Kinder deffelben D'Connel, der während ca, 45 Jahren die ganze Kraft beiterfandidaten Rot fehlte es gewiß nicht. Dazu kam noch ein paar Vaters: des modernen Materialismus seines Geistes und seines Wortes an die Sache des armen in Tage vor der Wahl der Tod des Königs; am gleichen Tage fand die Schule zum Kampf gegen die Sozialdemokratie unerträglichster Knechtschaft gefetteten irischen Wolfes gewendet noch eine letzte Boltsversammlung statt, wo Rot als Redner aufgerufen werden soll, dann muß logischerweise auch gleich hat. Redner führte aus, wie Daniel O'Connel einer an- trat. Auf derselben äußerte sich ein Genosse wenigstens wie die zeitig den Naturwissenschaften der Krieg erklärt werden. geftrengten Agitation von mehr als zwei Jahrzehnten bedurfte, Bourgeoisblätter erklärten, etwas scharf über den verstorbenen bevor er das versumpfte irische Volt aus seiner Gleichgiltigkeit König, der es doch gewiß verdient hat und nun fielen alle über Die Affäre Lucius ist noch immer nicht vom Flede feinem und Stumpfsinn erweckt hatte. Dies geschah im ersten Wiertel die Arbeiterpartei her. Man sagte, jezt gelte es das Königthum gerückt. Herr Lucius entwickelt einen heroischen Gleichmut unferes Jahrhunderts. In wahrhaft packender Weise schilderte zu schützen, das von den Sozialisten angegriffen wurde, und so Redner die Berdienste des großen Mannes um die Sache seines Volkes, geschah es denn zwei Tage darauf, bei der Wahl, daß Genosse und thut als ob ihn der abscheuliche Skandal gar nicht und wie er endlich 1847 starb, törperlich und geistig gebrochen, Rot kaum 1800 Stimmen erhielt, während den ultramontanen angehe. Und der Andere, auf den alle Finger als de ohne die Ueberzeugung mit fich ins Grab zu nehmen, daß die Mynheer" 3700 aufielen; Rot hatte die Radikalen auf seiner Mitschuldigen weisen, und der doch sonst nicht an Dickfellig Fren durchdrungen wären von jenem Geist, den er ihnen einzu- Seite. feit zu leiden schien( wenigstens lassen die Zentner von Stra flößen versucht, als er ihnen die Worte immer und immer wieder Rot war Kandidat des größten liberalen Wahlvereins, aber formularen nicht darauf schließen), steht da wie ein egyptischet zurief: Darist Du noch länger leiden und entbehren, darfst Du er hat vielleicht keine einzige Stimme von Liberalen erhalten. Steingöze muckst und regt sich nicht. noch länger Paria sein, oder wirst Du gleich sein wollen mit Ein befferer Beweis, daß vom Liberalismus absolut Nichts für Wir rühmen uns, namentlich im Vergleich mit anderen den großen englischen Herren, die auf ihren Schlössern fißen und das Proletariat zu erwarten sei, konnten die Arbeiter kaum Nationen, so gern unserer politischen Moralität", sich nähren von Erem Schweiß und Blut?" reiche Beifall, den Professor Pierson am Ende seines Vortrages Und das Bild vom politischen Leben, das man jetzt in erntete, zeigte klar, daß jeder der Zuhörer sich die Nutzanwendung, Amsterdam   gesehen, ist das Gleiche mit seltenen Ausnahmen bie allgemeinere Bedeutung deffelben, gezogen hatte, daß Jeder für das ganze Land. Die gesammte Arbeiterschaft hat gar fein die irische Sklaverei auf die der Lohnarbeit übertragen und sich politisches Recht. Und die anderen, die herrschenden Parteien,

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Worten pflegte der blinde Mönch dem Volke die Gesichte seiner Seele zu offenbaren. Es war einer der beliebtesten und einflußreichsten Volksredner.

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Integrität unserer Staatsmänner" wie verträgt fi dieses Selbstlob mit der Thatsache, daß Männer in höchsten Aemtern und Würden ungestraft so handeln konnten wie es den Herren Lucius und Bismarck   seit Wochen

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Mönch, dessen scharfes Ohr die Worte des Schwagers auf Württemberg und vorher selbst flüchtig in der Schweiz  , gefangen hatte. bittere Feind des Raths, mit dem er in einen großen * Karlstadt   blickte um sich. sich.4 Rechtsstreit lag, war beim Ausbruch der Bewegung nach Lieben Freunde und Brüder," sprach mit Rothenburg   in sein stattliches Haus am Herrenmarkt zurüd Lieben Brüder," rief der junge Mann, die Arme aus­breitend, während seine Augen sich erweiterten, schier sollt energischer Betonung, ich predige also heute am Marter- gekehrt. Er stritt mit dem Rath um die Steuer, die e ich glauben, ihr beginnet zu verzagen, denn ihr sprecht nur bild. Dazu follet Ihr alles Volk einladen, Alt und Jung, wegen seines Gutes, der Reinsburg, entrichten sollte.De vom Untergang der Volkssache und nicht von ihrem Vornehm und Gering. Jeder ist willkommen, mag er noch Menzinger, ein politischer Kopf, hatte die Bürger dazu ge fte Sen Triumph." so mühselig und beladen jein. Aber vorher mache sich Einer bracht, den Rath lahm zu legen, indem von zweiundvierzig Mitgliedern " Die Voltssache wird niemals untergehen," rief Karl- auf und begebe sich fürsichtig zum Rathhaus. Alldort hängt Gemeinde Ausschuß der die die Leitung der städtischen und alle stadt, fie muß triumphiren, heut oder morgen, früher oder ein Wisch, den die gehörnten Esel, die Schreiber des hoch bildeten, der Raths, Dabei angefertigt übernahm. zierlichen politischen Angelegenheiten später. Aber die Freiheit ist noch niemals vom Himmel wohlweisen gefallen; sie hat noch immer ihre Blutzeugen erfordert. Schnörkeln versehen haben. Es ist zu lesen, daß dem Menzinger in gutem Einvernehmen mit dem Markgrafe Dr. Karlstadt verwehrt sein soll, zu predigen innerhalb des Casimir, seinem Lehnsherrn. Er galt deshalb für Und wer weiß, ob unser Loos nicht schon gefallen ist." Aber wir wandeln getrosten Muthes unsere Bahn," Gebiets der freien Reichsstadt Rothenburg, daß ihm ge- deutig und Viele trauten ihm nicht; man glaubte, er wolle boten sei, fich hinwegzuthun und daß ihm Niemand Unter- nur sein Vermögen bei der Sache vermehren. Aber Men sprach der blinde Mönch. Wenn wir dabei mit dem Fuß an einen Stein stoßen, was verschlägt's? Ich fürchte nicht schlupf geben solle. Wer will dieses Ediftum abnehmen?" zinger schien der Volkssache ergeben und stritt für Karlstad Sch mit vielem Feuer. Er streckte dem Doktor die Hand ent den Tod, denn mich wird er aus dem Dunkel in ein ewiges Jch," sagte Kilian Etschlich, der Tuchscheerer. Aber der Rath?" meinte Herr Melchior. Licht führen." Ach der Rath!" sagte der Tuchscheerer. Lieber Freund, Wohl bring' ich gute Kunde," rief er. Wir schreiten getrosten Muthes vorwärts, auf unserer die Zeiten sind vorbei, da ein hochwohlweiser und fürsichtiger braucht sich nicht mehr anzustrengen. Der Ausschuß Bahn," sprach der Hauptpfarrer mit feierlicher Stimme, Rath einem Nürnberger   Reiterknaben den Kopf abschlagen Bürger hat heute beschlossen, das Verbot gegen Gud welcher Art auch das Ende sein möge!" ließ, weil er beim Ausreiten aus Muthwillen dem steinernen Doktor Karlstadt  , aufzuheben. Ihr möget in der Stad Eine weihevolle Stimmung hatte sich der Anwesenden Reichsadler am Röderthor eine Kralle abgestoßen mit der umgehen und Eure Abenteuer bestehen; bemächtigt und sie sahen ernst vor sich nieder; neben Hans Lanze. Ein hoher Rath wird jeht fürsichtig seinen eignen Ihr offen zu dem Volfe predigen, wie es Euch gefällt." Schmidt, dem Mönch ohne Augenlicht, saß sein Schwager, Balg hüten. Was gilt's, ich hole das Ediktum!" " Solcher Bescheid wird den Herren vom Rath nicht einer der Teutschherren im langen weißen Mantel, mit dem" Da ist's schon!" rief eine fräftige Stimme von der wohl schmecken," sagte der Pfarrer. schwarzen Kreuz auf der rechten Schulter. Herr Melchior Thüre und alle schauten dahin. Glaub's wohl," sagte der Menzinger, aber was schier war ein sanfter Mann, aber er hatte es gewagt, des blinden Ah, der Menzinger," sagte der Hauptpfarrer sichtlich das den Ausschuß? Die wohlweisen Herren haben sich Mönchs Schwester Rosa zu heirathen; er hatte eine größere erfreut. Ihr sehet ja recht vergnügt aus und bringet sträubt und geziert wie die Jungfräulein; es war zum barmen. Des Kaisers und aller hohen und edlen Herren öffentliche Hochzeit gehalten und der Rath hatte in den be- fonach sicherlich gute Kunde, Junker Stefan!" wegten und gefährlichen Zeitläuften nicht gewagt, sich in Da sehet!" rief der Angekommene, eine hohe, schlanke Ungnade würd' uns der Doktor auf den Hals ziehen, weh die Sache einzumischen. Rosa, eine sehr hübsche junge Gestalt, mit Bügen voll Verschlagenheit und Kühnheit, in flagten fie." Frau mit den feinen Zügen ihres blinden Bruders, saß einen prächtigen schwarzen Kamlottmantel gewickelt. Er neben Melchior und eine Thräne rann über die rosige schwenkte ein großes Stück groben grauen Papiers, mit Aber der Ausschuß der Gemeinen läßt sich kein X filt Wange. Herr Melchior sah sieh zärtlich an und drückte ihr großen Buchstaben beschrieben und mit allerlei Schnörkeln ein U machen und wird mit einem fürsichtigen Rath no unter dem Tische die Hand. versehen, hin und her. Es war wirklich die Verordnung manch ein Hühnlein rupfen wegen ungerechter Steuer Mein zartes Röslein fürchtet sich vor dem Sturme", flüsterte er. Du magst geruhig sein, mein trautes Weib; spöttisch auf den Tisch. Dann schritt er auf Karlstadt   zu. und die Vettern den Bürgern unserer freien Stadt a wir haben mächtige Beschützer!" Stefan von Menzingen, aus einem alten schwäbischen gethan. Die Beschweringen der Handwerker werd' ich " Die uns nicht verlassen werden", sagte der blinde Geschlecht, der Freund des flüchtigen Herzogs Ulrich von aufheben."

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Die Fürsichtigen!" spottete Herr Melchior.

( Fortseßung folgt.)

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