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Klassensiaat, wett er sonst seinen Charakter verleugnet| haben die Kleinbauern nicht. Die 5 200 000 land- stig und sie wäre noch ungünstiger, wären nicht viele Produzenten hätte, nichts zu erwarten ist.( Ausrufe der Entrüstung.) Diese wirthschaftliche Betriebe, die wir im Reiche haben, sind deshalb durch sog. Prämien in die Lage verfest, billiger nach dem Auslande zu Abstimmung darf sie doch, angesichts der Zusammensetzung des zum weitaus größten Theile nicht konkurrenzfähig. Der Klein- verkaufen. Durch die Zuckerprämien beispielsweise erhalten die Reichstages, nicht wundern. So lange das Volk in eigener Ber - betrieb befindet sich also in einer Nothlage. Es geht dem Klein 400 Zuckerproduzenten mehr zurückvergütet, als sie an Steuern blendung seine Unterdrücker wählt, so lange wird der deutsche bauernstand da ebenso, wie dem Klein- Gewerbestand. Wer aber an das Reich abgeben müssen. Und hier zeigt sich die ZweiReichstag für die Bedürfnisse des Volfes fein Ohr haben. Die behaupten wollte, daß die Industriezölle für den Kleindeutigkeit unserer Agrarier im hellsten Lichte. Der Zuckerrübenherrschenden Parteien wollen nicht die Lasten, die der breiten Masse gewerbestand eingeführt seien, dem würde mit einem home boden ist der beste, und hier könnte soviel Getreide gebaut werden, durch diese Zollgefeßgebung auferlegt sind, fortnehmen, sondern rischen Gelächter heimgeleuchtet werden. Denn so weit ist daß wir auf die Einfuhr fremdländischen Getreides nicht ansie gedenken darin weiter fortzufahren. Das Zentrum, jene der kleine Gewerbetreibende wahrlich schon in der Erkenntniß gewiesen wären. Das kümmert unsere Agrarier aber nicht, sie reaktionärste aller Parteien, welches sich bisher unter dem Mantel seiner Lage gediehen. Der Bauer freilich hat zuerst geglaubt, es find ebensolche Egoisten wie die Industriellen, und unser heutiger der Demokratie die Gunst seiner Anhänger erhalten hat, hat nun- könnte ihm durch die Getreidezölle ein Vortheil erwachsen, er Staat fördert ja den Egoismus. Unsere Agrarier bauen Zuckermehr sein wahres Gesicht gezeigt, es pattirt einfach mit den kommt erst jetzt allmälig zu der gegentheiligen Ueberzeugung. rüben, der Prämien wegen, wenn auch Getreide noch so sehr Agrariern und wahrt damit seine natürlichen Interessen, Der Bauer, welcher 30 oder 40 Scheffel Getreide verkaufen kann, mangelt. Was scheert es sie, wenn im Falle eines Krieges da es sehr viele Großgrungbesizer in partei giebt. Die Agrarier wieder schließen einen Pakt mit den Millionen Bauern müssen aber der Zentrums- der mag ja einen kleinen Vortheil von den Zöllen haben. die Getreidezufuhr verstopft sein sollte? Die Zuckerrüben stehen noch verzolltes" Getreide gut im Preis, ergo bauen sie Zuckerrüben. Sie haben sich Industriellen; versprechen diesen dafür die Förderung der Industrie- fausen, haben also vom Zoll nur Schaden. Und verzolltes auch so günstige Verhältnisse für ihre Schnapsbrennereien gezölle und umgekehrt. Man bildet Ringe, Trusts, schützt die In- Getreide heißt nicht blos das von auswärts eingeführte Getreide, schaffen. dustrie vor der Einfuhr aus dem Auslande. Ja, man verkauft denn auch das inländische erfährt bekanntlich durch den Zoll eine an das Ausland billiger als im Inlande. Und die Agrarier etwa der Höhe des Zolles gleiche Preissteigerung. Dabei wächst machen es nicht viel besser, als die Industriellen. Sie behaupten die Einfuhr immer mehr und im letzten Jahre sind allein drei zwar, die Zölle kommen im Preise nicht zum Ausdruck, sie seien Millionen Doppelzentner mehr importirt worden, als im vorauf: lediglich eingeführt worden als Schutzölle für die nothleidende gegangenen. Landwirthschaft, aber dennoch werden bei ungünstigen Ernten die Preise des Getreides Durch die Zölle in die Höhe geschraubt. Recht drastisch den fortwährenden Klagen gegenüber, daß wir Deutschen bei unserer zahlreichen Bevölkerung nicht genug selbst bauen könnten, also der Einfuhr bedürfen, recht drastisch nimmt sich dagegen ein kürzlicher Ausspruch des Herrn von Helldorf aus: Wir können in Deutschland jeden Bedarf an Getreide und Fleisch selbst erzeugen, ihr müßt nur dafür sorgen, daß die Preise recht lutrativ für uns sind."
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Ja, noch mehr, bei einer rationellen Wirthschaftsweise, welcher die höchste Stufe der Agrikulturchemie zu Grunde liegt, könnten die ungeheuren Strecken Unlandes, welche in Deutschland noch brach liegen, in ein wahres Eden verwandelt werden. Die Agronomie ist so weit, daß sie behauptet, jeder Boden, selbst der denkbar schlechteste, läßt sich in frucht bares Ackerland verwandeln. Selbst der Sandboden der Mark Brandenburg, von der man spricht, als von des heiligen römischen Reiches Streusandbüchse", läßt sich in ein Paradies
verwandeln.
Es fehlt also nicht an Produkten, nicht an Land. Aber die heutige privatkapitalistische Produktionsweise will und kann die Sache nicht in die Hand nehmen. Eine Produktion auf höchster Stufe auf landwirthschaftlichem Gebiete, unter Zugrundelegung aller Ergebnisse der fortschreitenden Wissenschaft ist erst einer Gesellschaft vorbehalten, in der der Grund und Boden GemeinEigenthum ist.
Bis zu den sechsziger Jahren wurden aus Deutschland noch landwirthschaftliche Produkte ausgeführt, von da ab, infolge der rapiden Zunahme der Bevölkerung, mußte vom Auslande ein geführt werden.
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Wenn wir in einen Krieg verwickelt werden sollten, dann würde der Seeweg verlegt werden und die Einfuhr würde stocken. Dann würde ein furchtbarer Getreidemangel eintreten und die Preise würden bis ins Ungeheure steigen.
Für das Bolt entspringen feine befriedigende Zustände aus den Zöllen. Soweit der Kleinbauer nur für seine eigene Familie produzirt, sind ihm die Getreidepreise ganz gleichgiltig. Sie kommen erst in Betracht bei größeren Besitzern, namentlich bei denen, welche die Mittel haben, den Boden in wissenschaftlicher Weise ausnutzen zu können. Und ihrer Kulturaufgabe oft nicht gerecht.
diese letteren werden
Sie werden jetzt begreifen können, wie es möglich war, daß die Getreide- und Brotpreise eine so ungeachtete Höhe erreichen fonnten. Der Kleinbauer hat wenig oder gar keinen Vortheil; je mehr aber der Besitz steigt, desto größer ist der Vortheil für den Besitzenden aus der Gesetzgebung. Das ist eine Erscheinung, wie sie in der Geschichte der Völker noch nicht vorgekommen ist. In der Schule ist uns das Water Unser und der Satz gelehrt worden: Unser täglich Brot gieb uns heute. Im Herbst nach der Einbringung der Ernte Deshalb haben schon die Alten Grund und Boden für gemeinDie Ausnußung des Grund und Bodens ist das wichtigste. werden bei uns in allen Kirchen Dankgebete, dem Schöpfer", fames Besitzthum erklärt und gemeinsam bewirthschaftet. Erst der die gute Ernte gegeben, zu Preis und Ruhm, abgehalten und als der Privatbesitz auffam, sind in steigendem Maße jene Unje besser die Ernte war, um so heißer soll der Dank gen Himmel gleichheiten entstanden, welcher wir uns heute als auf die Spize bringen. In unserer Gesellschaft ist es heute so, daß man bei getrieben zu erfreuen haben. Der Gemeindebesitz wurde von Jahr einer guten Gente schreit:", das Getreide wird zu billig, wir zu Jahr geringer und der Adel riß allmälig immer mehr Grund müssen es theurer machen."" Was früher als ein Segen für die und Boden an sich. Zur Zeit des 30 jährigen Krieges gab es in Menschheit galt, das soll jetzt ein Fluch für sie sein? Die Mecklenburg noch etwa 12 000 freie Bauernhöfe, im Jahre 1848 Leipziger Zeitung", ein konservatives Organ, schrieb neulich war diese Zahl auf etwa 1200 zusammengeschmolzen. In Pomeinmal:„ Leider ist es heute so weit gekommen, daß eine gute mern sind ebenfalls in dieser Zeit 12 000 freie Bauernhöfe vom Ernte der Landwirthschaft zum Fluch wird!" Wie konnte ein Erdboden verschwunden und in den Befiß adeliger Grundherren solcher Widerspruch in unserer Gesellschaft entstehen? übergegangen. Wenn nun der Großgrundbesis diesen GrproWenn wir im Stande wären, die Fortschritte, welche die priationsprozeß immer weiter entwickelt und dabei nicht im Technit gemacht hat, der Gesammtheit zu Gute kommen zu lassen, Stande ist, seinen großen sozialen Pflichten gerecht zu werden, so würde bei mäßiger Anspaunung aller verfügbaren Sträfte soviel so ist es flar, daß diesem Wirthschaftssystem ein Ende gemacht produzirt werden können, daß Niemand mehr Noth litte. Heute werden und das Privateigenthum zu Gunsten des Gemein- Eigenliegt die Produktion in den Händen einzelner Leute, die große thums aufhören muß. Die heutigen Eigenthümer des Landes Klasse der Bevölkerung wird ausgebeutet, und es entsteht die so- verwandeln den prächtigsten Ackerboden in Wald, oft nur, weil genannte Ueberproduktion. Und Ueberproduktion nicht etwa des- sie dann besser dem Jagdvergnügen fröhnen können, ohne zu halb, weil alle genug haben und nichts brauchen. Nein, die meisten fragen, was thut dem Volte noth? Braucht das Volk Getreide Menschen darben und hungern, nur die Kauffähigkeit ist im Ver- oder nicht? Sobald die Gesammtheit den Boden in Besitz behältniß zur Produktion zu klein. fäme, würde sie ganz anders wirthschaften.
In den letzten Tagen haben überall Versammlungen von Die Gemeindebewirthschaftung auf höchst wissenschaftliche Inzwischen aber vollzog sich ein gewaltiger Besizwechsel des und dabei fehlten doch noch Tausende und Abertausende von Arbeits- der heutigen Aera der Getreides noch Fleischzölle verschieden Arbeitslosen stattgefunden, die leider alle folossal besucht waren. Grundlage würde einen Zustand herbeiführen, der gar sehr von Grund und Bodens. Es zeigt sich hier ein Entwickelungsprozeß, losen in diesen Versammlungen. Ich will von denjenigen unter ihnen wäre, dann wird auch der Bauer frei und dem Grundherrn nicht welcher charakteristisch für das System ist, auf dem die heutige absehen, die durch Witterungsverhältnisse an ihrer Beschäftigung mehr unterworfen fein. Dem Parteivorstand sind infolge des Gesellschaft beruht. Der Grund und Boden das ist richtig geht nicht verloren; er geht nur in andere Hände über. Dieselbe behindert sind, neben denen, welche durch ungünstige Industrie Aufrufs, welcher auf dem Barteitage beschlossen wurde, eine UnErscheinung, welche uns infolge der fapitalistischen Produktions- und Handelsverhältnisse zum Feiern gezwungen sind, können zahl zuschriften zugegangen, welche von den schmachvollen Zuweise in der Industrie vor Augen tritt, sehen wir auch hier beim Behntausende nicht die volle Zeit arbeiten. ständen auf dem Lande ein gar trübes Bild entwerfen. Ueberall Ackerbau. Die kleinen Leute werden immer mehr verdrängt und der und Ganzen gut gewefen. Der Mehrertrag an Weizen beträgt Schimpfworte sind an der Tagesordnung. Die Ernten sind in den letzten Jahren überall im Großen fast spielt dort der Stock noch die Hauptrolle und Schelt- und Besitz sammelt sich immer größer in einzelnen Händen an. Cine Die Wohnungen Besserung der Landwirthschaft wird damit keineswegs erzielt. bei der diesjährigen, verglichen mit der vorjährigen Ernte, 60 bis fprechen allen menschlichen Begriffen Hohn und die Lebenslage Viele Großgrundbesitzer legen ihr Geld nicht in Börsen- 70 Millionen Hektoliter, und doch sehen wir, wie die Preise hoch der ländlichen Arbeiter ist in all und jeder Beziehung trotz der papieren zweifelhafter Natur an, nein sie kaufen ein Rittergut gehen und hoch gehalten werden. Vortheile, welche dem Großgrundbesizer gewährt worden nach dem andern auf und vereinigen es in ihrem Besiz. Die Während unsere Bauern Getreide verkaufen, giebt es so und sind, dieselbe unverändert schlechte geblieben. Also auch Fürsten Fugger nennen nach einer einigen so viel Menschen, welche hungern und darben müssen. Eine Ge- in dieser Beziehung haben die Getreidezölle keinen Nuzen geJahren aufgestellten Statistik ein Areal von 110 000 Heftaren ihr sellschaft, die solche Zustände hervorbringt, ist eine kranke und bracht, trotzdem die Herren die Fürsorge für den Arbeiter in den eigen. Ich habe hier eine Liste, die noch beständig wächst, durch und durch faule Gesellschaft, die so bald als möglich von Motiven für die Gewährung der Zölle nicht laut genug ankündigen aus der ich noch einige Beispiele herausgreifen möchte. Danach Grund aus umgestaltet werden muß in eine Gesellschaft, die es fonnten. bejizt der Herzog von Sagan 115 000 Hektar.( Jeder Hektar dahin bringt, daß Jeder das zum Leben nothwendige in ge zählt etwa vier preußische Morgen.) Der verstorbene Herzog von nügendem Maße besitzt. Das Elend im schlesischen EulenBraunschweig, dessen Besitz nunmehr in verschiedene Hände über- gebirge, wo die Weber hungern, ist jetzt Gegenstand einer gegangen ist, befaß 275 000 Hektar Land, der Fürst von Thurn Enquete gewesen. Ich erinnerte mich, als ich den Bericht las, und Taris 300 000 Hektar, der Fürst von Wittgenstein gar an das Jahr 1845, wo Kugel und Flinte den Hunger vertrieb. 1 200 000 Hektar. Etwa 17 solche Großgrundbefizer haben ein Sie wurden einfach aus dem Leben spedirt. Neuntel der gesammten Anbaufläche im Reiche in Besitz. Sie Die Schäden unserer heutigen Gesellschaft treten uns ebenso wandt werden begreifen, was diese Leute ökonomisch und sozial für eine wie hier auch auf dem Gebiete des Verkehrs vor Augen. Der Die Arbeiter, bekommen in Sachsen einen Lohn von einer Macht haben. Sie werden es begreifen, was diese Herren für deutsche Kaiser hat jüngst an den General- Postmeister Stephan Mart, der diesen Leuten im Verhältniß zu den Löhnen ein Juteresse an unferer Steuer Gesetzgebung haben ein Schreiben gerichtet, in dem es heißt: Unser Zeitalter steht in ihrer Heimath sehr hoch erscheint. Die Leute in Oberschlesien müssen. Bedenken Sie doch die Unzahl Scheffel Geim Zeichen des Verkehrs. Richtig, vollkommen wahr und richtig! und Pommern erhalten außer den bekannten Schweinestall- Wohtreide, die von diesen siebzehn Magnaten verkauft werden. Wenn auf einem Gebiete Fortschritte, allen greifbar und sichtbar nungen und sonstigen sogenannten Benefizien etwa 70 bis 80 Pf. Und diese Leute, welche natürlich einen großen Theil ihres gemacht worden sind, so ist es auf dem Gebiete des Verkehrs! Tagelohn. Dabei ist es aber überall eingeführt, daß der Arbeiter Geldes verjubeln und verjubeln können, kaufen mit dem übrigen, Die Verkehrsmittel sind in's Ungeheure gewachsen, und das Reich für die kleinen Vortheile, die in einem Stückchen Land oder einer durch die hohen Zölle ja leicht verdienten Gelde immer noch mehr giebt erhebliche Summen für Verkaufseinrichtungen und Er- Ruh, oder ein paar Ziegen bestehen, im Sommer einen HilfsGüter zusammen. leichterungen aus. Nicht blos im Inlande; wir haben große arbeiter, den sogenannten Hofgänger stellen muß. Für diesen Jeder, der nur etwas mit ländlichen Verhältnissen vertraut Summen für den Bau des St. Gotthard- Tunnels bewilligt, wir Hofgänger, der also der Knecht des Knechts ist, erhält der Arist, wird wissen, wie dieser Expropriationsprozeß sich vollzieht und unterhalten fostspielige Dampferlinien nach Afrika und Aften. Der beiter zwar 40-50 Pf. täglich gezahlt; er muß demselben jedoch Der Kleinere immer dem Größeren weicht. Verkehr bedingt den Handel und Handel den Austausch von dafür die ganze Kost beschaffen. Der Ackerbau ist heute eben auch ein Industriezweig ge Waaren. Im Welthandel werden die Waaren gegenseitig ausge welcher ja nicht an die Scholle gefesselt und sein freier Herr ist, Und da der Hofgänger, worden; die moderne Technit hat sich auch hier das Feld erobert. tauscht. Wollen wir Waaren verkaufen, so müssen wir auch nicht mit den Kartoffeln, die die Nahrung des Arbeiters bilden, Die Erfindung der landwirthschaftlichen Maschinen, die Fort Waaren kaufen. Die Handelsbeziehungen müssen also erleichtert fürlieb nimmt, sondern ein Stückchen Fleisch velrangt, so tommt es schritte in den Kulturen, in der Art der Düngung, auf dem Ge- werden. Die künstlich aufgebauten Schranken zwischen den Län- meistens dahin, daß der Hofgänger, der Knecht des Knechtes, besser biete der Viehmästung u. s. w., sie müssen bei einem rationellen dern in Gestalt der Industrie- und Lebensmittelzölle können diese lebt als der Arbeiter selbst. Daher die Auswanderung, daher Betriebe zur Anwendung kominen. Wer dies Alles aber Beziehungen nur erschweren; sie müssen also fallen. beschaffen kann, der muß Kapital haben, und das Deshalb ist die Lage unseres Exporthandels auch so ungündie Sachfengängerei!
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einer Synodalversammlung ein Pastor den Gutsbesitzern: Nehmit In Sachsen , das die fruchtbarsten Ländereien hat, erklärte in Euch in Acht, wenn Ihr so fortfährt zu wirthschaften, so tommt Euch der Sozialdemokrat ins Land, und dann geht's Euch schlecht. Doch auch in Sachsen sind die Löhne nicht um einen Pfennig gestiegen. Die fächsischen Grundherren und Zuckerrübenbauern haben sich an die Arbeiter des Ostens und an die Polen ge= und eine wahre Völkerwanderung herbeigeführt.
Solcher Art erfüllen die Herren Großgrundbesitzer ihre sozialen Pflichten! Und so meine ich, daß die Gesellschaft diesen Herren gegenüber, welche ihre Pflichten an der Gesellschaft auf so gröbliche Weise vernachlässigen, das Recht hat, sie zu expro
Wenn der Tuberkelbazillus in den menschlichen Körper auftreten, da ja gewissermaßen zunächst eine Steigerung der gelangt, so siedelt er sich in einem Gewebstheilchen einer Tuberkulose stattfindet: der Bezirk der zum Absterben priiren und selbst von dem Grund und Boden Besitz zu nehmen. Bellean, benutzt sie als Nährboden und indem er fommenden Gewebstheile, z. B. in der Lunge, wird größer, und da gerade die Agrarier, wie die heutigen Verhandlungen für die Zelle schädliche Abfallstoffe ausscheidet macht er damit der der noch gesunden für die Athmung verwend- im Reichstage gezeigt haben, kein Verständniß für ihre Aufgaben
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sie kraut und bringt sie zum Absterben; die todte Zelle ver- baren fleiner, woraus sich eine Erschwerung der Athmung haben und nicht begreifen, was sie der Gesellschaft schuldig sind, mag aber den Bazillus nicht mehr zu ernähren, der nun für den Anfang ergiebt. Dabei wird weiter verständlich, so muß die Gesellschaft, und zwar die Klasse, welche am meisten selbst zu Grunde geht, ein Opfer seiner eigenen Tücke. Neben- daß bei vorgeschrittenen Fällen, in denen die Zerstörung dabei interesfirt ist, der Staatsregierung zeigen, was sie verbei bemerkt ist dieser Vorgang eines der wundervollsten Bei der Lungen schon eine sehr ausgedehnte ist, die durch die langt. Die heutige Versammlung muß deshalb nicht nur be spiele der Heilkraft der Natur, welche dem Körper die Waffen Einspritzung bewirkte weitere Außerdienststellung von Lungen sie müsse nicht nur die Resolution auf alle Maßregeln der Reschließen, daß die Lebensmittelzölle aufgehoben werden sollen, gegen seine Feinde durch diese selbst schmieden läßt; aber gewebe tödtlich wirken kann, indem das jetzt noch freie gierung, welche die Lebensmittel künstlich vertheuern, wie die auch ein Beweis der Unvollkommenheit der natürlichen Lungengewebe zur Athmung nicht ausreicht und Erstickung Einfuhrverbote von amerikanischem Speck und Schweinefleisch ze. Heilkraft, der zum Trotze ja die Tuberkulose die Länder eintritt. Für die Praxis ergiebt sich daraus die Aus ausdehnen, fie muß flar und bestimmt auch die Verwandlung greulich verwüftet; damit weiter ein Beweis der Noth- schließung der vorgeschrittenen Fälle von der Koch'schen Be- des Privateigenthums an Grund und Boden in Gemeinbesitz wendigkeit, die heilende Natur durch die menschliche Kunst handlungsweise. Endlich wird auch klar, warum dieselbe fordern. Redner schlägt deshalb die folgende Resolution vor: zu unterstützen; endlich ein Beweis der Genialität Menge, die im kranken Körper so' große Umwälzungen herDie Versammlung erklärt: der Entdeckung Koch's dem es in rastloser und vorruft, auf den Gesunden keinen Einfluß hat: Die gemühseliger gelang, bis in die innersten sunde Zelle vermag eben dem Angriff besser zu widerstehen Werkstätten der Natur vorzubringen, sie bei ihrer geheimsten als die schon vorher geschwächte; doch würden jedenfalls geArbeit zu belauschen und ihr ihre Kunst abzulernen und nügend große Mengen des Stoffes auch den Gesunden bezum Heile der Menschheit zu vervollkommnen, so Kunst und einflussen. Natur zu einem verbindend und den Anfang der erst en Naturheilkunde schaffend!
Arbeit
Wir sind zu Ende. Wenn wir auch sehen, daß eine Doch zurück zur Sache! Wir haben gesehen, daß der Entdeckung keinen Nutzen haben wird, so bleibt doch die nicht unbeträchtliche Anzahl von Tuberkulösen von der neuen Tuberkelbazillus die Zelle tödtet und darauf aus Nahrungs- Zahl der für die Behandlung geeigneten Fälle der Lupus , mangel selbst zu Grunde geht. Wenn man nun künstlich die Strophulose, alle die Abkömmlinge tuberkuloser Familien, ( durch die gleich den Bakterien wirkende Einsprißung des die sich vielleicht für gesund halten und doch den Keim der Heilstoffes) die Abtödtung der Zellen auf einen größeren Krankheit in fich tragen und immer wieder vererben, alle im Bezirk ausdehnt, so werden die Existenzbedingungen der Anf ngsstadium befindlichen Kranken eine so riesige, daß Bakterien natürlich sehr verschlechtert: sie werden einestheils Robert Koch des ewigen Dankes der Menschheit sicher sein an Ort und Stelle zu Grunde gehen aus Nahrungs- fann oder auch nicht: denn vielleicht könnte ihm dies einmangel, anderentheils von dem abgestorbenen Gewebe, sige Schicksal blühen, daß er vergessen wird, weil er so das vom gesunden abgestoßen wird, mit aus dem Körper Großes that! wer weiß, ob unsere Enfel, wie sie die menschenherausbefördert werden; die Geschwüre aber werden ver- mordende Seuche nicht mehr tennen werden, nicht auch den narben, heilen. Dabei wird jetzt verständlich, warum im Mann vergessen, der sie uns zu vertreiben gelehrt hat? Anfang nach den ersten Einspritzungen so außerordentlich stürmische Erscheinungen- Fieber, Athemnoth u. s. w. Dr. Albert Lewy.
In Erwägung, daß die Zölle auf Lebensmittel wie alle staatliche Maßregeln, die dieselben fünstlich vertheuern, nicht das Einkommen nach seiner Höhe treffen, sondern als Kopfsteuer wirken und dadurch die ärmsten Klassen am härtesten und aufs ungerechteste belasten;
In fernerer Erwägung, daß die angeführten Maßregeln weder den ländlichen Arbeitern noch den kleinen Bauern Vortheil schaffen, aber vielfach ihnen großen Schaden verursachen und nur als Mittel sich darstellen, den Großgrundbesitzer auf Kosten der nicht ackerbautreibenden Bevölkerung und insbesondere auf Kosten der Arbeitertlasse zu bereichern und den Latifundienbesitz zu fördern, demnach als kulturfeindlich sich erweisen,
fordert die Versammlung von den gesetzgebenden Gewalten die Aufhebung der Zölle auf Lebensmittel und aller Maßregeln, welche dieselben künstlich vertheuern. Die Bersammlung erklärt ferner:
Daß wenn es wahr ist, was die Agrarier behaupten, daß die privatkapitalistische Ausnutzung des Grund und Bodens ohne Getreide, Vieh- und Holzzölle und ähn liche Maßregeln, welche die nothwendigsten Lebensmittel vertheuern, nicht eristenzfähig ist, die Agrarier selbst damit den Stab über das von ihnen vertretene Wirthschaftssystem brechen und alsdann mit Nothwendigkeit die Aufhebung des