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Millionen jährlich beträgt, reiten zum Beweise dafür, daß seitens| ohne Beschäftigung, ohne Verdienst, wäre die unglückliche Frau| Bormünder und Pfleger im Falle der Uebertretung des Verbots der Stadtverwaltung in freigiebigfter Weise für die Armen Hungers gestorben, wenn sich nicht zufällig Menschen ihrer erbarmt in§ 3; b. Gast- und Schankwirthe, Restaurateure und Konditoren, gesorgt wird, wer dann weiter auf die trockenen und doch so be- hätten. Und dieser Fall steht nicht vereinzelt da, in gleicher Lage sowie beren Stellvertreter im Falle der Uebertretung des Ber rebten Zahlen stößt, welche die Verwaltung des städtischen befinden sich Biele, in gleiche Lage werden immer mehr Leute bots in§ 4. Derfelben Strafe unterliegen, vorbehaltlich der Obdachs" veröffentlicht, wer überhaupt ein offenes Auge und gedrängt, da die Arbeitslosigkeit in stetem Wachsthum begriffen Bestimmungen in§§ 53-57 des Straf- Gesetzbuchs für das Deutsche Verständniß hat für die Symptome des Elends, wie sie so viel iſt. Was nügen aber die Millionen der Armendirektion, Reich, Kinder unter 14 Jahren, welche dem Verbote in§ 1 zu fach zu Tage treten, der wird an ihnen einen noch zuverlässigeren wenn sie nicht einmal im Stande sind, Menschen vor dem Hunger- widerhandeln. Wir kommen hierauf noch zurüd. Gradmesser des Massenelends erhalten, welches die Nachtseite der tode zu schüßen? Was nüßt der Arbeitswille, wenn die Arbeits- Ueber die Resultate der Koch'sajen Methode liegt glänzenden Millionenstadt, die Kehrseite der Medaille bildet. gelegenheit fehlt? GB ist sehr wohlfeil, von Arbeitsunluft zu nunmehr ein vorläufiges Urtheil Professor Gerhardt's vor und Trotzdem leben wir nach Ansicht mancher Leute in der besten sprechen. Die Arbeitsunlustigen, die leiden selten Noth, die wissen zwar, so weit sich dasselbe auf die bisher gemachten Be aller Welten. Die Armen und Elenden sind an ihrem Glende die Quellen sehr wohl zu finden, die ihnen die Mittel gewähren, obachtungen stüßen kann, welche allerdings bis zum 16. November selber schuld, aus dem einfachen Grunde, weil sie nicht arbeiten um anständig" leben zu können; der Arbeitslustige aber, der sich zurückdatiren. In den vier Wochen sind an etwa 60 Patienten wollen! Denn, so hört man ja so häufig sagen, wer durch ehrliche Arbeit zu ernähren bestrebt ist, er findet weder Ar- im Ganzen 380 Injektionen mit der Koch'schen Lymphe vorge arbeiten will, der findet auch Arbeit. Eine sehr beit noch Verdienst und muß auf offener Straße verhungern. Es nommen worden, stets nach dem Prinzip, mit ganz geringen charakteristische Illustration zu dieser freisinnigen" Phrase ist wahrlich die höchste Zeit, daß andere, gesundere Verhältnisse Dosen anzufangen und allmälig mit der Dofirung zu steigen. In bildet folgende Notiz, welche wir gestern in einer hiesigen bürger Platz greifen, daß das Recht auf Arbeit" zur Thatsache wird, der überwiegenden Mehrzahl der Fälle handelte es sich, dem lichen Zeitung fanden: daß Jeder arbeiten kann, der arbeiten will. Das Proletariat will Charakter der Gerhardt'schen Klinik entsprechend, um Fälle von Verhungert. Ein Bild des Elend zeigte sich vor Arbeit, feine Wohlthaten. Lungen- Tuberkulose in verschiedenen Stadien, meist in Ber gestern Sonnabend, Abend, in der siebenten Stunde den Wir erhalten folgendes Schreiben: Als wir uns am bindung mit Erkrankungen des Kehlkopfs. Die Bedeutung des Baffanten der Neuen Promenade in der nächsten Nähe des Sonntag nach Pankow begaben, um der Versammlung der Perl- Mittels zur Sicherung der Diagnose hat sich durchaus als Sein Werth Weihnachtsmarktes. Inmitten des dort herrschenden starten mutterarbeiter im Zotale Kaiser Friedrichstraße 50-51 beizu bestätigt. Heilmittel fann Verkehrs brach plöblich eine etwa sechszigjährige, ärmlich wohnen, erfuhren wir, daß die Versammlnug nicht stattfinden Kürze der Beobachtungszeit natürlich noch nicht endgiltig ent gekleidete Frau auf den Fahrdamm zusammen und zwar fonnte, weil der Wirth nicht die nothwendige Konzession besitzt. schieden werden. Jedenfalls ist bereits bei einer Anzahl tuber so dicht vor einer vorüberfahrenden Broschke, daß sie einige Es fand daher nur ein gemüthliches Zusammensein mit Gesang tulöser Kranter eine nicht unwesentliche Besserung erzielt worden, leichte Verlegungen durch die Huftritte des Pferdes bis gegen 4 Uhr Nachmittags statt. Wiit den Pankower Kollegen und zwei von diesen haben sogar das Krankenhaus verlassen, erlitt. Wie sich bald herausstellte, war die Frau fast ver- wollten wir denn nach einem Lokale der Schüßenstraße gehen. weil sie glaubten, der Koch'schen Behandlung nicht mehr zu be hungert und infolge dessen bewußtlos geworden; Beim Uebergange der Stettiner Bahn fuhr ein Pferdebahnwagen dürfen. Der Auswurf wurde, wie dies auch von anderer Seite die Verunglückte, eine in der Pappel- Allee wohnende an uns vorbei, und da gerade von uns gesungen wurde, sprangen vielfach angegeben worden ist, reichlicher und schleimiger, und in Wittwe Dressel ist schon seit einem Jahre ohne Subsistenz- mehrere Gendarmen aus dem Wagen heraus, von denen einer vielen Fällen waren keine Tuberkel- Bazillen mehr in demselben mittel und hat seit dieser Zeit ein wahres Hungermartyrium der Singenden arretirt wurde. Auf dem Amt fanden sich noch nachweisbar, die überaus lästigen Nachtschweiße nahmen ab, das durchgemacht. Im Sommer versuchte die Wermste sich drei andere Arrestanten vor und wir vier wurden in eine fleine Körpergewicht ging in die Höhe. Bei einer Reihe von Patienten durch Verkauf von Fliegenstücken etwas zu verdienen, ihr Belle gesperrt, die schlecht geheizt war. Gegen 7 Uhr wurden konnte keine Gewichtszunahme, dagegen bei mehreren eine Gewichts Kind, ein vierzehnjähriges Mädchen, erwarb in einer Fabrit wir in eine andere Belle gebracht, die ein wenig erwärmt war. abnahme fonstatirt werden. In der ganzen Zeit starben bis vor kurzer Zeit 4 M. in der Woche, aber auch diese Hier verblieben wir bis zum Montag gegen 9 Uhr. Beugen, die nur drei Kranke; zwei von ihnen befanden sich in einem geringe Beihilfe fiel dadurch aus, daß das Mädchen die von dem Vorkommniß etwas wissen, wollen sich schleunigst beim recht vorgeschrittenen Stadium der Erkrankung, bei der dritten Stellung verlor. Die Anstrengung der alten durch Hunger Rechtsanwalt Dr. Reiche, Leipzigerstr. 46 melden. Patientin trat die Zuberkulose gänzlich zurück gegen ein anderes geschwächten Frau, auf dem Weihnachtsmarkt irgend mel- Den Parteigenossen Charlottenburgs, sowie auch denen schweres Allgemeinleiden. Im Allgemeinbefinden zeigten sich bei chen Verdienst zu finden, war vergeblich. Auch vorgestern der anderen Drte, welche einmal nach Gharlottenburg hinkommen den einzelnen Patienten mehr oder minder ausgesprochene indi war die Bedauernswerthe den ganzen Tag auf der Straße sollten, giebt die dortige Lokalfommission bekannt, daß viduelle Verschiedenheiten, einige freilich boten eine so bedenkliche umbergelaufen, bis sie endlich erschöpft zusammenbrach. ber Saal der Raiserbrauerei", Sophie Verschlimmerung ihres Zustandes dar, daß von der Fortsetzung Sie wurde von einem in der Nähe wohnenden Restaura- Charlottenstraße nicht mehr unentgeltlich den der Einspritzungen unter allen Umständen Abstand genommen teur mit Speise und Trank erquickt und Dank der Mild- Arbeitern zu Versammlungen freisteht. Gegen werden mußte. Am Schluß seiner überaus fachlichen Aus thätigkeit der Passanten wurde ihr eine fleine Summe ein- Bahlung von 50 Mart als Entschädigung für Heizung und für einandersetzung wies Geheimrath Gerhardt noch einmal mit gehändigt, wodurch sie wenigstens für einige Tage vor der Abnuzung der Tische und Stühle würde der Bächter desselben aller Entschiedenheit darauf hin, daß es die oberste Pflicht sei, bittersten Noth geschützt ist. fich allenfalls herablassen, den Arbeitern den Saal herzugeben. nur solche Patienten der neuen Behandlung zu unterziehen, Die befagte Beitung, der wir diese Notiz entnommen, thut sich Dagegen steht uns der Saal der Bärenbrauerei nach wie vor zur deren Lungenerkrankung im ersten Stadium stehe. Bei der Kehl ganz besonders durch Veröffentlichung von„ Sensationsnachrichten" Verfügung, jedoch mit der Einschränkung, daß die Versammlungen topf- Tuberkulose lägen die Aussichten bedeutend günstiger. und pikanten" Geschichten zur Unterhaltung ihrer Leser hervor. um 12 Uhr spätestens ihren Schluß gefunden haben müssen. merhin dürfe man sich der Hoffnung hingeben, in einer Anzahl Gemeinhin spielen sich dieselben in vornehmen Damenboudoirs", Die Lokalkommishon von Hohannisthal- Nieder- von Fällen vielleicht auch dauernde Besserung zu erzielen. in Rünstlerateliers" u. dgl. m. ab. Augenscheinlich war der Schönweide veröffentlicht, daß das Berliner Wolfsblatt" in Gin ficheres Urtheil lasse sich jedoch erst nach Jahren fällen, vor diesbezügliche Stoff momentan ausgegangen, deshalb mußte zur Senftleben's Bolfsgarten nnd bei Ludwig in Johannisthal aus der Hand müsse man schon mit den erzielten Resultaten zufrieden Abwechselung einmal eine verhungerte Proletarierin herhalten, liegt. Singegen sind dort sämmtliche Säle den sein.das sensationslüfterne Zeitungslefepublikum zu befriedigen. So Genoffen zu Versammlungen verweigert, selbst der Eine Vergiftung durch einen Kurpfasher hat gegen etwas lieft sich auch einmal ganz schön und weiter hat es Henneberg'iche Saal ist uns jest verschlossen, obgleich er uns wärtig ein Strafverfahren beim Landgericht veranlaßt. Das feinen Zwed! Deshalb findet sich auch obige Notiz ohne jeden folange zur Verfügung stand. Nach Ansicht des betreffenden Opfer des Quachfalbers war eine Frau R., die an der Gelbsucht Kommentar unter den sonstigen Lokalnachrichten abgedruckt, dem Wirthes, müßten die Demokraten heraus. und am Magen litt. Sie wollte eine homöopatische Rur durchmachen Senfationellen ist Rechnung getragen, man entfett" sich pflicht- In Nieder- Schönweide steht den Arbeitern nur der Saal der und wandte sich zu diesem Zwecke an einen als heilkundig be Die Behandlung, welche der Bigarrenarbeiter. schuldigst über ein derartiges, Borkommniß" nach dem Lesen und hat Borussia- Brauerei offen, alle anderen werden ihnen rufenen im verweigert. nächsten Augenblick das Ganze bereits wieder Bwar liegt das Berliner Wolfsblatt" bei Rranten zu Theil wurde, war allerdings äußerst wirksam, und Was ist es denn auch schließlich weiter? geffen. Es Mally aus, doch verweigert derselbe den Saal. Weiter liegt schon am folgenden Tage war sie von allen ihren Leiden befreit ist ja traurig, ja, aber Der Kaufmann und Ihr Zustand verschlimmerte sich nämlich derart, daß sie schleunigt so etwas kommt doch alle Tage vor! baffelbe bei Siebenbaum aus. Nun, laffen wir jene Helden, mit ihnen haben wir uns hier nicht Deftillateur Ernst Ullrich befißt die Freundin das Krankenhaus am Friedrichshain aufgenommen werden zu befaffen. Was aber sagen jene freisinnigen Maulhelden, welche fichkeit, den Arbeitern zu gestatten, sich bei mußte, wo sie alsbald verstarb. Alle Anzeichen deuteten auf eine ftets behaupten, wer nur arbeiten will, der findet auch Arbeit," ihm au amüsiren, jedoch legt er das Berliner Bergiftung, und so wurde die Angelegenheit sofort zum Gegen zu dieser Notiz? Wird durch sie nicht ihre Behauptung Lügen Boltsblatt " nicht aus. gestraft? Ja, werden Jene sagen, eine fechszigjährige Frau! Den zielbewußten Arbeitern glauben wir nicht erst sagen zu Das ist doch ganz etwas anderes! Freilich, freilich, wer ar- brauchen, wie sie sich zu verhalten haben. Die Herren Wirthe beiten will, der findet auch Arbeit, so lange er nämlich jung ist, aber erinnern wir daran, daß der Winter nicht ewig dauert und im Bollbesitze seiner Arbeitskraft, mit jedem Lohne zufrieden, der daß die Arbeitergroschen ihnen ebenso angenehm zu sein pflegen, ihm geboten wird und willig, sich ausnuten zu lassen nach wie die der Bourgeoisie. Jedenfalls werden die zielbewußten Herzensluft. Unter diesen Voraussetzungen mag es allerdings Arbeiter bei ihren Sommerausflügen fich erinnern, wo man ihre er, sondern ein anderer Bigarrenmacher habe die Behandlung möglich sein, Arbeit zn finden. Wird der Mensch aber alt, dann Genossen zu jeder Zeit entgegenkommend behandelt und wo nicht. verschuldet. fann ihn Niemand mehr gebrauchen, dann wird ihm, wo er auch Wenn Leute glauben, daß die Sozialdemokraten hinausmüßten, Viehzucht der Stadt Berlin . Durch die Nieselgüter i antlopfen mag, teine Thür geöffnet, dann kann er sehen, wie er sein so könnte sich schließlich einmal das Blättchen drehen; nicht die die Stadt Berlin nicht nur ein großer Gutsbesiger, sondern auch Auf den Leben fristet, und wenn er es nicht kann, dann darf er getrost auf offener Sozialdemokraten fliegen hinaus, sondern solche Wirthe, die auf ein großer Viehzüchter und Mäster geworden. Straße verhungern. Ein Beispiel für viele ist eben gedachte die Arbeitergroschen angewiesen sind, fönnen leicht vom Gerichts- 5 städtischen Rieselgütern wurden im legten Etatsjahr 247 Rühe unglückliche Wittwe, welche arbeiten wollte und nicht konnte, vollzieher hinausgebracht werden. 294 Ochsen und 1276 Schafe gehalten. 240 Rühe wurden mit welche elend umkommen mußte, weil sie keinen Verdienst fand, Als Erwiderung auf das Schreiben des ,, Vereins einem Verlust von 7940 m. verkauft, dagegen wurden an ben trotzdem fie Alles aufbot, solchen zu finden. Sie verschmähte es, Berliner Musiker", das wir in der 2. Beilage unserer Nr. 287 verkauften Ochsen ein Gewinn von 9755. erzielt, an den ver von Almosen zu leben, sie wollte leben durch ehrliche Arbeit. vom 9. Dezember cr. unter Lokales" veröffentlichten, erhalten tauften 1276 Schafen wurden 3568 m. verdient. Wer giebt einer sechszigjährigen Frau Arbeit, wo in Hülle und wir von dem Herrn Schonert, gegen den sich jenes Schreiben Polizeibericht. Am 13. d. M. Mittags wurde ein Mann Fülle junge Kräfte au jedem Preise zu haben sind! Was kann richtete, eine längere Auseinandersegung, der wir folgende that auf der Straße von Unwohlfein befallen: er trat deshalb in einen eine alte grau überhaupt verdienen? Durch die Noth gezwungen sächlichen Angaben entnehmen: Geschäftsteller des Hauses Weinbergsweg 11 B ein und verstarb mußte sie auch noch ihr wohl kaum der Schule entwachsenes Vier lange Jahre war ich Mitglied des Berliner Musiker- dort alsbald am Herzschlag .- Um dieselbe Zeit wurde ein Töchterchen einem Fabrikanten verkaufen für den Wochenlohn vereins. In diesen vier Jahren hatte ich aber Mann in seiner Wohnung in der Lindenstraße unter dem Tische 4 Mart! Kannte dieser die Nothlage der Leute? Möglich! diesem Berein tein einziges Mufitgeschäft zu liegend todt aufgefunden. Auch hier scheint ein Schlagfluß bie Vielleicht war er noch stolz auf seine Humanität, daß er dem verdanten gehabt. Dem zufolge hätte ich also verkommen Todesursache gewesen zu sein. Nachmittags versuchte ein Mädchen Arbeit gab für 4 Mr. Wochenlohn! Doch von Humanität tönnen, wenn ich nicht ein fleines Häuflein Freunde gefunden 18jähriger Knabe in der Alexanderstraße auf einen in der Fahrt fann ein Fabrikannt nicht leben und so wurde denn das Mäd- hätte, die dem Berliner Musikerverein aber nicht angehören befindlichen Möbelwagen zu flettern. dhen aus seiner lohnenden" Beschäftigung entlassen, vielleicht und auch nie angehören wollen, sich meiner annahmen wurde von dem Hinterrade erfaßt und erlitt eine nicht unbedeu verdrängt durch eine billigere Arbeitstraft. Oder hatte sie viel- und mir Beschäftigung gaben. tende Verlegung des rechten Beines. In der Nacht zum 14. leicht auch nicht Lust zu arbeiten? Hat sie nur aus Liebe zum Wenn ich nun selbst einmal ein Musikgeschäft habe, wozu d. M. wurde auf dem Bürgersteige des Lüyowplages ein Goldat Müßiggange die Arbeit verlassen? Hat fie sich nicht weiter be- ich Mufiter bestellen soll, dann ist es wohl zunächst meine Pflicht, aus einer Kopfwunde blutend bewußtlos aufgefunden, durch einen müht, Arbeit zu erhalten? Es ist wohl nicht nöthig, eine Ant- daß ich erst Derjenigen gedente, welche meiner in den vier Wächter zunächst nach der Sanitätswache und von dort nach dem wort auf diese Fragen zu geben! Bon allen Hilfsmitteln entblößt, Jahren, wo der Musikerverein mir gegenüber Elifabeth- Krankenhause gebracht. Anscheinend ist der Unfall burch seine Pflicht vergaß, gedacht haben. Am 14. 5. M. Vormittags Ich bekam Glatteis herbeigeführt worden. vor nicht langer Zeit die Komplettirung einer Musik- wurde im Thiergarten, nahe dem Floraplatz ein unbekannter, kapelle von 25 Mann übertragen. Trotzdem nun mindestens etwa 30 Jahre alter Mann mit einer Schußwunde in der Stin 20 Mann davon dem Musikerverein angehörten( es befanden welche er sich mittelst Revolvers beigebracht hatte, todt aufgefun sich sogar einige vom Vorstand des Vereins darunter), den. In der Nacht zum 15. d. M. entstand vor dem Hause wurde ich doch vom Verein, der mich vier Jahre lang nicht zu Thurmstraße 62 eine Schlägerei, wobei der Arbeiter Müller our fennen schien, vorgeladen, um mich zu verantworten deswegen, einen Messerstich am Kopfe so schwer verletzt wurde, daß er nach weil ich Nichtvereinsmitglieder beschäftigt habe. Den Vorwurf, dem Krankenhause in Moabit gebracht werden mußte. daß ich den Lohn herabdrücke, machte man mir damals nicht; 13. und 14. d. M. fanden an elf Stellen fleinere Brände statt. damit fommt man erst heute; nachdem ich schon mehrere Monate aus dem Verein heraus bin. Man muß mich doch da furchtbar Was für köstliche Figuren sind diese wadere, zungenfertige, haffen, sonst würde man nicht so viel lächerlichen Kram hervorholen in dem Thomas bis über beide Ohren verliebte Frau Kandl, der um mich damit zu kompromittiren, wenn dies überhaupt alte Bureauvorsteher Fähnlein mit dem guten Herzen und den möglich ist. Es wurde mir nun da vom Vorstand des Vereins ewigen faux pas, der Austräger Florian, das Fattotum der gesagt: daß ich mich streng an das Statut zu halten habe und Hammer in Erdberg ! Das intime Seelenleben der fleineu Leute meine Pflicht erfüllen muß." vermag Niemand so anschaulich und treffend zu schildern, wie Herr Schonert führt dann weiter aus, daß er diese lettere Anzengruber, der selber ein Kind jener Gesellschaftsschichten ist, Forderung für unbegründet halte, einmal, weil der Verein ihm die er mit Vorliebe behandelt hat. ( dem Schonert) gegenüber seinen Verpflichtungen nicht nach gekommen und sodann weil der Verein nicht auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung stehe, er( Schonert) aber nur unter dieser Voraussetzung dem Verein angehört habe. Wir können uns selbstredend auf eine Entscheidung des zu mißbrauchen. Görcki ist deshalb vor einiger Zeit zu Falles nicht einlassen, da uns die Beurtheilung der streitigen längeren Gefängnißstrafe verurtheilt worden. mehr angeklagte Ehefrau wurde beschuldigt, Thatsachen nicht ohne Weiteres möglich ist.
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geläutert, bereit und fähig, ein neues Dasein für sich und die Seinigen zu beginnen. Der schlichten und doch so wirkungsvollen Ueberredungsgabe des guten Thomas, der zwingenden Gewalt der Erinnerungen und der Reue vermag er nicht zu widerstehen. Sein Weib, daß er schwer getränkt und seine Tochter, deren Hochmuth in der Stunde der Gefahr wie Schnee vor der Frühlingssonne schmilzt, weiß der prächtige Thomas mit Bartgefühl und Humor seinem Bruder wieder zuzuführen.
stand einer Untersuchung gemacht. Dem Gerichtschemiker Dr Bein ist es nunmehr in der That gelungen, aus den Leichen theilen eine Vergiftung durch Phosphor nachzuweisen. Es ist in folge dessen Anklage wegen fahrlässiger Tödtung erhoben. Das Verfahren richtet sich gegen einen gewiffen Paul Rämpe in Neu Weißensee. Derselbe bestreitet die That jedoch und behauptet, nicht
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Wegen Betruges hatte sich die separirte Frau des früheren Stadtverordneten Gördi vor der 2. Straftammer hiesigen Landgerichts I zu verantworten. Der Ehemann der Angeklagten, von welchem dieselbe seit einiger Zeit geschieden ist, hatte sich, als er plöglich Bauherr wurde, in große finanzielle Verbindlich feiten gestürzt und namentlich auch einen ausgedehnten Wechſel verkehr unterhalten, wobei er im Nothfalle auch nicht davo
zurückschreckte, den Namen seines wohlhabenden Schwiegervater?
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Das Lessing- Theater hat einen glücklichen Griff gethan, als es Heimgefunden" neu einstudirt über seine Bretter gehen ließ. Es wird sicherlich ein Zugstück werden. Die Inszenirung war eine geradezu, meisterhafte. Was dekorative Kunst zu leisten vermochte, wurde hier geboten. Der Weihnachtsmarkt mit seinem bunten Treiben war entzückend: fein Strich zu viel, fein Strich Der Polizeipräsident bringt nachstehende Polizeiverordnung Familie bekannte Dame durch falsche Vorspiegelungen zu wenig, frei nach der Natur. Die Winterlandschaft im zweiten Aft war gleichfalls ein Rabinetsstück. Die Darstellung war sehr in Grinnerung:§ 1. Kindern unter 14 Jahren ist das Feil bewogen zu haben, dem Ehemann Gördi eine Summe gut. Im Mittelpunkt stand der Thomas, den Herr Schönfeld bieten und der Verkauf von Waaren irgend welcher Art, sowie von 500 Mart zu leihen, welche sie natürlich ge frisch und flott unter wohl verdientem Beifall spielte; diese Rolle das gewerbsmäßige Mufifmachen und Darbieten von Schau- fommen ist. Die Angeklagte soll nämlich, als sie ihren Namen gezeichnete Partnerin war Frau Stägemann als Wittwe Xandl; Treppen und Höfen, sowie in öffentlichen Schantlokalen, Re- daß sie großjährig und selbstständig sei, da ihr Vater ihr persön diese beiden mußten„ weanerisch" zu reden, ein wahrer Hochgenuß ſtaurationen und Konditoreien untersagt.§ 2. Das in§ 1 aus lich das am Kottbufer Thor gelegene Bigarrengeschäft eingerichtet für das Ohr des Süddeutschen, der mit Grauen so oft hören gesprochene Verbot erstreckt sich nicht auf das Feilbieten und den habe und letzteres somit ihr Eigenthum sei. Die Angeklagte muß, wie die füddeutschen Mundarten auf deutschen Bühnen Verkauf von Waaren auf den Straßen und Plätzen, auf welchen stritt die letztgedachte Aeußerung und erklärte, daß sie selbst mißhandelt werden. Herr Höcker spielte den Fähnlein, wie eben der Weihnachtsmarkt abgehalten wird, während der Dauer des glaubt habe, sie sei mit dem Augenblick ihrer Verheirathung, votaten, Frl. Basté als Tochter gefielen; als alte Hauimer wurde unter ihrer Aufsicht oder Pflege befindlichen Kinder unter vier- anwalt beantragte unter Bubilligung mildernder Umstände nur Herr Höcker dies vermag. Julia Berger als Frau des Ad- letzteren.§ 3. Eltern, Vormündern oder Pflegern ist untersagt, die dem sie erst 17 Jahre zählte, großjährig geworden. Der Staat verdient für seinen Florian gleichfalls Lob, ebenso Herr Sauer, halten.§ 4. Gast- und Schankwirthen, Restaurateuren, Ron- flagte frei, da er nach den Ergebnissen der Beweisaufnahme der den braven Konzipiften munter spielte. Herr Stägemann bitoreien, sowie deren Stellvertretern ist untersagt, den nach§ 1 Sachverhältniß nicht für genügend aufgeklärt erachtete. als Advokat Hammer hätte mehr Wärme und Lebendigkeit zeigen verbotenen Gewerbeverkehr in ihren Lokalen zu dulden.§ 5. Wenn die Jeschichte von den ollen Fußtritt doch 3 sollen; die Abenteuer der Winternacht machten ihn nicht auf mit Geldbuße bis zu 30 Mart, an deren Stelle im Falle des froßartige Verbrechersache mit Beijen un verschiedene jefchworent unvermögens entsprechende Haft tritt, werden bestraft: a. Ettern, Eide gestempelt werden soll, denn möchte ich doch den hohen
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durch Luise von Pöllnig mit Verständniß gegeben. Herr Waldow zehn Jahren zu dem nach§ 1 verbotenen Gewerbebetriebe anzu- Geldstrafe von 300 M., der Gerichtshof sprach jedoch die Ange
thauen, und das war bedauerlich.
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