-

-

hinweist.

-

"

Lehrplan der Ober Realschule eintritt oder das Latein am p F. Schülerzahl etc. Die Marimalfrequenz ist auch für die liegen in irgend einem Winkel der Polizeilofalitäten. Es ist da Realgymnasium bis zur Untertertia hinaufzuschieben und die drei unteren Selassen der höheren Anstalten auf 40 Schüler herab- her rathsam, daß die ehemaligen Vereinsporstände und Alle, lateinlofen unteren Klassen zu einer höheren Bürgerschule aufzusetzen; sie darf sür die Gesammtanstalt nicht mehr als 400 be- denen Gegenstände konfiszirt wurden, ein Gesuch um Herausgabe wärts zu ergänzen. Die Verminderung der Gesammtzahl der tragen. Parallel- Coeten sind in den oberen Klassen möglichst zu der betr. Gegenstände an die zuständigen Behörden richten. Die Unterrichtsstunden in den Gymnasien ist wünschenswerth und soll vermeiden; Trennung der Jahreskurse in Tertia und Sekunda ist königliche Kreishauptmannschaft zu Dresden hat auf ein Gesuch durch Verminderung bei den alten Sprachen Hauptziel: Ein- in der Regel wünschenswerth. des Reichstags- Abgeordneten Geyer verfügt, daß die demselben führung in die klassischen Schriftsteller und anderen Fächern erreicht werden. Wegfallen soll der lateinische Aufsatz als G. Höhere Bürgerschulen. Die bisherigen siebenstufigen im Jahre 1878 bei Auflösung des Arbeiter- Bildungsvereins in Großenhain abgenommenen Gegenstände, als: Liederbücher, Bielleistung, die griechische schriftliche Versegungsarbeit gymnafialen und realgymnasialen Anstalten, aus denen keine Auslieferung ist demgemäß anstandslos erfolgt. für Prima, das Zeichnen in Sexta. Englisch soll je nach den erhebliche Schülerzahl in die höheren Klassen von Gymnasien und Wandtafel, Fragekasten, Fahne 2c., zurückgegeben werden. Die Verhältnissen fakultativ oder obligatorisch eingeführt, das Zeichnen überwiegende Schülerzahl nicht über die Unterſekunda hinaus­Realgymnasien übergeht, sowie neunstufige, an denen die ganz über Quarta hinaus bis intl. Unterfekunda obligatorisch gemacht geht, und deren Obersekunda und Prima feine die Fortdauer wenn es sich um die Bekämpfung der Sozialdemokraten handelt, Erfurt . Wie leichtfertig und frivol unsere Gegner fino, werden. Auf den Unterricht im Deutſchen ( namentlich Ausdruck) einer Vollanstalt rechtfertigende Frequenz haben, sind in höhere wenn es sich um die Bekämpfung der Sozialdemokraten handelt, und in der neueren vaterländischen Geschichte ist Gewicht zu Bürgerschulen zu verwandeln. In Städten mit mehreren gym- rüßungsgelder für die Streifenden unterschlagen haben soll. geht aus der Beschuldigung hervor, daß Herr Schulze Unter legen. Dabei soll feine Vermehrung der häuslichen Arbeiten eintreten; die Hauptarbeit soll, unter Verbesserung der Lehr- nasialen und realgymnasialen Anstalten ist thunlichst eine derselben unserem Genossen gelang es leicht, die Unrichtigkeit dieser Be in eine höhere Bürgerschule zu verwandeln. Bei Neueinrich- schuldigung nachzuweisen; ja, er fonnte sogar nachweisen, daß methode, in die Schule verlegt werden. Körperliche Uebungen tungen ist der höheren Bürgerschule der Vorzug zu geben. Wo schuldigung nachzuweisen; ja, er fonnte sogar nachweisen, daß sollen täglich vorgenommen, die Forderungen der Schulhygiene feine lateintreibende Anstalt besteht, kann lateinischer Unterricht Tribüne" nach Hamburg zu schicken hatte, abgesandt hatte. er 140,40 m. mehr als er nach den Ausweisen der Thüringer erfüllt, und der Unterricht im Freien( für Naturkunde und in den drei unteren Klassen angegliedert werden. Der Staat hat Charakteristisch für den Ümschwung in der Redaktion der Ber­Heimathkunde) gefördert werden. Die Kommission empfiehlt die höheren Bürgerschulen gerade so wie bisher die gymnasialen liner Volts- 3tg." ist es, daß dieselbe sich schon melden ließ, Ge weiter, an Orten, wo sich nur gymnasiale oder realgymnasiale Anstalten zu unterstützen. Die Lehrer an fechastufigen An­Anstalten befinden, in den drei unteren Klassen nach örtlichem stalten sind in ihrem Gehalt denjenigen an neunstufigen gleich nosse Schulz sei in strafgerichtliche Untersuchung gezogen worden. Bedarf statt des Latein einen verstärkten deutschen und modern fremdsprachlichen Unterricht einzuführen, an Orten, wo nur zustellen. Für die höhere Bürgerschule empfiehlt sich der Name In Detmold haben unsere Gegner gewaltiges Pech gehabt, lateinlose höhere Schulen sind, an deren drei unteren Klassen Dealschule, der zugleich auf die Beziehung zur Ober- Realschule sie suchten einen antisozialdemokratischen Lippe'schen Zieglerbund nach örtlichem Bedarf lateinischen Unterricht anzugliedern, alle zu gründen. Zirta 600 Personen hatten sich zu dieser Versamm siebenstufigen Anstalten( Progymnasien, Real- Progymnasien, H. Aufsicht. Stundenzahl für die Lehrer. Abschlu lung eingefunden, unter diesen befand sich auch Genosse Deppe Realschulen) auf fechsstufige zurückzuführen, den Lehrplan der für Schüler, welche nicht die ganze Anstalt absolviren. aus Hamburg , dessen Ausführungen stürmischer Beifall folgte, Realschulen und höheren Bürgerschulen gleich zu gestalten und Die Vermehrung der Provinzial Schulräthe sei dringend was den Vorsitzenden zur Schließung der Versammlung und wohl beide so einzurichten, daß unbeschadet der anders gearteten wünschenswerth. Die Zahl der Pflichtstunden für die Lehrer auch zur Aufgabe seines Versuches, antifozialdemokratische Ar methodischen Behandlung des Lehrstoffes und des Abschlusses des soll wöchentlich 22 nicht übersteigen. Bei neunstufigen Lehrbeitervereine zu gründen veranlaßte. Bildungsganges die Fortsetzung desselben auf der Ober- Realschule anstalten soll ein relativer Abschluß nach dem sechsten Jahres­erleichtert wird. 01 17 fursus eintreten. Small Mülhausen it. Elf. Lehten Sonntag fand, wie wir schon furz berichtet haben, hier eine sehr zahlreich besuchte Arbeiter B. Reifeprüfung. Dieselbe soll auf den höheren Schulen versammlung statt. Obgleich dieselbe erst im 4 Uhr begann, beibehalten, als Versehungsprüfung aus der Ia aufgefaßt und waren doch schon um 2 Uhr die Lokalitäten von Arbeitern an auf deren Pensum beschränkt werden; an der schriftlichen Prüfung gefüllt und eine große Zahl mußte umkehren. Nachdem das sollen alle dem Klassenalter nach berechtigten Oberprimaner theil­Bureau gewählt worden war, erhielt der Referent, Gen. Wilhelm nehmen, sofern sie nicht durch einstimmigen Beschluß des Lehrer Hänsler aus Mannheim , das Wort zu seinem Vortrag über die follegiums von vornherein als unreif zurückgewiesen sind. Die Vereinigung der Arbeiter, mit besonderer Berücksichtigung der Reifeprüfung soll vereinfacht werden durch Ersetzung des for, mit Varteigenossen! In dem Regierungsbezirk Botsdam soll Metallarbeiter" Der Vortrag übte seine gute Wirtung, er be lateinischen Aussages durch eine Uebersetzung aus dem Lateinischen , durch den Wegfall der Berücksichtigung des griechischen und die Propaganda für unsere Ziele in energischer Weise auf- lehrte und begeisterte die den Redner, mit großer Ruhe und leb haftem Intereffe folgende Versammlung. Eine Reihe weiterer französischen Versetzungsffriptums nach Prima, durch Beseitigung genommen werden. Diejenigen Genossen, welche gewillt sind, Redner führten das Referat weiter aus. Im fermeren Verlaufe des Lateinsprechens und der Geographie in der mündlichen rednerisch mithelfen zu wollen, werden gebeten, ihre Adressen mit der Versammlung referirte Genosse Hänsler über den Werth der Prüfung, durch Wegfall der Prüfung im Hebräischen, durch Dispensation von der Religions- und Geschichtsprüfung bei gleichzeitiger Angabe, an welchen Tagen sie in der Lage sind, als Arbeiterpresse, deren Berbreitung er wärmstens empfahl. Die guten Klassenleistungen. Referenten in Versammlungen aufzutreten, dem Unterzeichneten Versammlung ist ein erfreuliches Zeichen für das Interesse der C. Lehrerbildung. Es wird empfohlen, durch Aufstellung einzusenden. Selbstverständlich können wir keine bestimmten Ver- Arbeiter an unserer Bewegung. Hodegetischer Studienpläne den Studirenden die erforderliche An- pflichtungen verlangen. Die erforderlichen Kräfte sind gewiß vor­weisung für ihre Studien zu geben und für allgemeinere zusammen handen; um sie planmäßig verwenden zu können, werden sämmt- Am 1. Januar 1891 wird das auf dem Parteitag in Halle fassende Borbereitungen über bestimmte Wissensgebiete zu forgen. liche Vertrauensmänner der sozialdemokratischen Partei des beschlossene polnische Arbeiterblatt ins Leben treten; baffelbe Schul- und Universitätsunterricht in lebenden fremden Sprachen Potsdamer Regierungsbezirks gebeten, ihre Adressen dem Unter- wird den Namen Gazeta Robotnicza" führen, den Standpunkt soll zum freien mündlichen und schriftlichen Gebrauche derselben zeichneten einzusenden, sowie frühzeitig bekannt zu geben, an der sozialdemokratischen Partei vertreten und zunächst einmal D. Schülerbildung. Hier soll besonders auf die sittliche welchen Tagen Versammlungen stattfinden, damit die Referenten wöchentlich erscheinen. Bildung Gewicht gelegt werden. Um dieselbe zu erreichen, soll rechtzeitig davon in Kenntniß gesezt werden können. Mit sozial- Um dem Blatte eine große Verbreitung zu sichern, ist der unter Anderem das Fachlehrerthum eingeschränkt, für angemessene demokratischem Gruß Julius Wernau, Berlin N., Zions- Abonnementspreis auf 90 Pf. pro Quartal festgesetzt; die Probe Stellung und finanzielle Ausstattung des Lehrerstandes gesorgt und firchplatz 2 111. nummer wird in den nächsten Tagen in sehr starker Auflage zur ein Zusammenwirken mit der Familie( z. B. durch Hausbesuche) angebahnt werden. Der Konfirmanden Unterricht soll in jeder Königsberg i. Pr., 14. Dezember. Der frühere Redakteur Vertheilung gelangen. Weise gefördert und jeder Schultag mit einer kurzen Andacht be- des Königsberger Volksblatt", Genoffe Wilh. Kußbach aus Wir begrüßen den neuen Rampsgenossen; derfelbe findet bei Berlin , wurde gestern, wie schon von uns gemeldet, von der den, von dem Unternehmerthum, ausgebeuteten polnischen Ar E. Berechtigungswesen. Das Gymnasial- Abgangszeugniß hiesigen Strafkammer wegen Beschimpfung von Einrichtungen der beitern einen gut vorbereiteten Boden. Das neue Blatt wird fi berechtigt zu sämmtlichen Fakultätsstudien und zur Bulaffung zu christlichen Kirche und wegen Beleidigung der Armeeverwaltung in ihrer Muttersprache, in die moderne Arbeiterbewegunge den höheren Verwaltungs- Prüfungen. Für das Studium auf den der königlich bayerischen Armee zu einer Strafe von 3 Wochen führen, und damit auch diese, von dem Kapitalismus ausgebeutett technischen Hochschulen ist noch hinreichende Fertigkeit im Zeichnen, Gefängniß nebst Tragung der Kosten verurtheilt. eventuell in Mathematik und Naturwissenschaften nachzuweisen. schimpfung von Einrichtungen der christlichen Kirche wurde ge- und von dem Pfaffenthum auf den Himmel vertrösteten Prole Das Abgangszeugniß einer neunklassigen( Ober)- Realschule be- funden in einem Bericht über ein Missionsfest, worin es heißt, tarier für die Sozialdemokratie erobern. rechtigt zum Studium an technischen Hochschulen, sowie zum daß die Lehren der Kirche nur zur Volksverdummung dienen, und höheren Berg-, Bau-, Maschinenbau -, Post- und Forstfach und bei daß das Geld für die Mission den europäischen Arbeitern ab­Lateinanſtalten auch auch zum Universitätsstudium der Mathe- geschwindelt wird. Die Beleidigung der Armeeverwaltung wurde

anleiten.

gonnen werden.

Korrespondenzen und Parteinachrichten.

matit und Naturwiſſenſchaften. Das Reiſezeugniß ist für die in einem Artikel gefunden, worin gefagt wurde, daß an dem Politische Uebersicht.

-

sonst den Gymnasial- Abiturienten vorbehaltenen Fakultätsstudien Marktbreiter Marschunglück das System die Hauptschuld trage. o Berlin , den 20. Dezember. und Prüfungen durch den Nachweis hinreichender Bildung in den Halle a.., 19. Dezember. Der landwirthschaftliche Zen­alten Sprachen zu ergänzen. Das Reisezeugniß einer fechs­Die Beschlüsse der Schulkommission, welche wir vo tlassigen höheren Schule berechtigt zum Eintritt in den gesammten tralverein der Provinz Sachsen , Anhalt und der Thüringischen stehend mittheilen, zeigen, wie Recht wir hatten, als wi Subalterndienst. Bis auf Weiteres" genügt bei neunstufigen Staaten beschloß in seiner heute hier abgehaltenen General- Ver­Anstalten hierfür die Reise für Obersekunda. Die Berechtigung fammlung, für das Bereinsgebiet einen Arbeitgeberbund zur Abgleich bei Zusammentritt der Kommission vor hochgespannten, zum einjährig freiwilligen Dienst gewähren die Reisezeugnisse der wehr gegen fonfraftbrüchige und unzuverlässige Arbeiter zu ja selbst vor bescheidenen Erwartungen warnten. Mit dem Worte Reform" wird heutzutage ein abschen fechsstufigen, sowie eine mit Erfolg bestandene Prüfung am gründen. Das ist jedenfalls das beste Mittel, um die Landarbeiter Schlusse der IIb( Untersekunda) der neunstufigen Anstalten. vor Vergiftung durch die sozialistische Agitation zu schügen. Nach licher Mißbrauch getrieben. Jede Aenderung, und sei e Je nach dem Berufe des Abiturienten kann die Unterrichts Ver- diesem Beschluffe werden die Landarbeiter hoffentlich so vernünf- auch eine Verschlechterung, sei es auch die erbärmlichfie waltung bei besonders guten Reifezeugnissen von der realen resp. tig sein einzusehen, daß die Arbeitgeber ihre besten, ja ihre ein- Dilettantischste Pfuscherei wird" Reform" genannt. Während gymnasialen Ergänzungsprüfung abfehen. Jeder Abiturient zigen Freunde sind. doch nur einer solchen Menderung, welche den Forderungen irgend einer neunklassigen höheren Schule kann die Zulassung zu den ihm sonst nicht offenstehenden Staatsprüfungen durch Ab- Sojort nach dem Inkrafttreten des Folialikengefehes der Neuzeit gerecht wird, ihnen Spielraum gewährt, ber legung eines Fachexamens während der Studienzeit erlangen. wurde bekanntlich überall mit der Auflösung von Vereinen und Name Reform" wirklich zukommt. Eine Schul reform, welche nicht auf Gänsefüßchen ba Ueberhaupt soll bei der Neuregelung des Berechtigungswesens eine Konfiskation des Vermögens derselben seitens der Polizei vor­möglichst gleiche Werthschäzung der realistischen Bildung mit der gegangen. Un vielen Orten sind nun die beschlagnahinten Gegen- hinwatscheln soll, müßte vor allen Dingen dem Gleich humanistischen angebahnt werden. stände nicht nuzbar gemacht, d. h. in Geld umgesetzt worden und heitsgedanken und den sozialen Bedürfnissen

-

F

de

un

ihr

die 2111

De

103

ein

fou fli

wu

fte

De

ge

AC

we

de

gel

nic

Ni

Sc

K

G

un

un

fel

R

"

Ki

1110

da

de

die

bi

feb

Be

Jo

4

Be

no

tei

R

die

ab

A

de

au

Iu

6

be

za

m

di

ni

fie

10

ge

$ 3

p

bi

ft

10

10

m

be

et

2

ic

S

Sie

Leib

dem Bischof nicht ein einzig Haus lassen wollte; Florian schien gleich geworden, wie uns der ehrsame Würzburger nicht übergeben; sie versprachen aber viel Geld, wenn Geyer aber gerieth in Born und meinte, wenn er derer, so Chronist und Stadtschreiber Martin Cronthal erzählt. Als Hauptleute die Bauern zum Abzug bewegen wollten. Mit vom Gäu wären, und der Tauberthalischen geschwinden die Würzburger auszogen, um das Nonnenkloster Himmels diesem Bescheid kam der Wertheimer herab; da aber kam Sinn gewußt, so hätte er sie zuvor lassen erstochen werden, pforten, darinnen abelige Fräulein saßen, zu zerstören, da das Gerücht aus, es sei Berrätherei im Spiel, und die denn er zu ihnen kommen wäre, denn er sähe wohl, das sei zog auch ein junger schmucker Zimmermann mit. Die Hauptleute wollten das Heer verkaufen. Die Bürger liefen des Teufels Brüderschaft und nicht dem Evangelio gemäß. Bürger trieben allerlei Muthwillen mit den erschrockenen zusammen, es gab Auflauf und Meuterei und im Bauer Es solle auch kein Pfaff im Rathe ſizen, denn der von Klosterfräulein. Der Zimmermann aber ersah eine rath geriethen sie so hart aneinander, daß es schier um blond Mergentheim habe die Würzburger in ihrem Vorhaben be- schöne junge Nonne, und blauäugig, mit und Leben ging und Göz von Berlichingen schrie, er stärkt und den Vertrag verhindert. rothen Wangen, die wohl auch nicht aus Lebens- wolle lieber bei den Türken sein, denn bei den Franken. Darauf ward denn auch der Pfaff von Mergentheim überdruß ins Kloster gekommen; es war eines Edel- Herr Florian ergrimmte ob solchem Zwist; namentlid zornig und schrie, man solle keinem Edelmann getrauen. mannes des Herrn Hansen von Bibra Töchterlein. die Aufläufe in der Stadt mochte er nicht leiden und schalt Herr Florian schwieg verächtlich. Sie gefiel ihm und er wehrte allen Muthwillen von ihr ab. auf den Bermeter, der so viele Pfaffenhäuser geplündert So aber kam kein Vertrag zu Stande; das große Heer Der Zimmermann aber gefiel dem Edelfräulein und also Denn Herrn Florian's strenger Sinn verwarf alle Aus blieb zu Würzburg liegen. wurde sie sein ehelich Gemahl; Friedrich Süß, der Pfarrer schreitungen. In seinem tiefen Unmuth kam ihm eben recht, Da ging es luftig zu in der alten behaglichen Stadt, von Waldmannshofen , gab sie zusammen. Das ging gar daß man ihm eine Gesandtschaft übertrug. Es fehlte a auf deren Rebenhügeln ein so edler Wein wächst; die schnell in jener Zeit. Aber das Glück des Paares dauerte Geschütz zur Beschießung des Schlosses. Darum ward in Bauern ließen sich's wohl sein und die Bürger hätten sich nicht lang, denn als die Herren wieder obenauf kamen, Rathe der Bauern beschlossen, Herrn Florian nach Rothen wohl von selbst eingeredet, daß sie frei seien vom bischöfnahm man den Zimmermann gefangen und führte ihn auf burg zu senden, um diese noch etwas schwankende Stadt, lichen Joch, wäre nicht ab und zu vom Schloß eine Stück den Berg, allwo er mit dem Schwert gerichtet ward, zur die bereits abgeordnete nach Würzburg gesandt hatte, fugel herabgekommen und hätte daran erinnert, daß dort großen Betrübniß für sein junges Weib. ganz in den Bund zu bringen und das bekannte oben noch ein mächtiger Feind saß. Zuweilen zogen die Inzwischen hatten die Bauern die Belagerungsarbeiten treffliche Geschütz derselben für die Belagerung des Frauen Bürger mit Trommeln und Pfeifen, als ging's zu einer begonnen. Auf dem Niklasberg, gegenüber dem Schlosse, bergs zu verlangen. Schlacht, vor die Pfaffenhäuser, und räumten die Keller aus. wurden Verschanzungen aufgeworfen, und hier standen, So ritt Florian Geyer mit einem Kredenzschreiben Da hatte man so viel Wein zu trinken, wie nie zuvor. durch hundert Hände herausgezogen und durch wohlgeflochtene Bundesraths der Bauern ab nach Rothenburg , begleitet vo Aber damit wuchs auch der Uebermuth und Muthwillen der Schanzkörbe gedeckt, die Nothschlangen des Wertheimers, Hanns Pezold, dem wackeren Schultheißen von Bürger und es ward ein großer Unfug verübt, also daß der sich mit einem wohlgerüsteten Fähnlein beim Voltsheere dem Steinmezen Sebastian Raab aus Gebsattel und sieben Reisigen. Herr Florian ergrimmte. Er war den Stadthänsen ohnehin befand. nicht gewogen, denn er kannte ihre Unbeständigkeit. Drum Der Wertheimer glaubte das Schloß zur Uebergabe zu Als er zum Thor hinausritt, kam ihm ein Schlanter ließ er einige Fähnlein seiner Schwarzen in die Stadt bringen; er ritt mit zwei Edelleuten, die mit ihm waren, Knabe entgegen und brachte ihm ein zierlich Brieflein. Herr legen, um den Sicherheitsdienst zu versehen; diesen an den lichten Zaun, der das Schloß umgab. Da kamen Florian erröthete; die Schriftzüge der Aufschrift schienen predigte jeden Morgen früh vier Uhr im Friedrich Süß, der Pfarrer zu Waldmannshofen , der Sebastian von Rotenhan und des Wertheimers Schwager, geschickt auffing; dann rief er: Bestell' einen Gruß und Dom die Hauptleute des Schlosses heraus, zu unterhandeln, auch bekannt. Er warf dem Knaben eine Münze zu, die diefer als Pater Ambrofius ein Augustinermönch gewesen, aber die Wolf von Castell. Der Graf von Wertheim war in ge- fag', ich tönne nicht schreiben, denn ich muß eilig gen Rothen Rutte ausgezogen und sich der Volkssache gewidmet hatte. wöhnlicher Bauerntracht, um seinen Ernst für die Voltsburg reiten." Er war Herrn Florian's besonderer Freund. Auch drei sache zu zeigen. Da lachte sein Schwager und sprach: Ich Und was soll ich sonst?" rief der Knabe. Galgen richtete man auf Beschluß des Bauernraths in der soll der Mann Deiner Schwester sein und Du bist mir feind- Sonst sagst Du nichts," rief der Ritter, während Aber der Wertheimer sagte, es das Brieflein in seinem Wamms barg.lp us mult Stadt auf; doch lose Gesellen lachten darüber und der lich, wie reimt sich das?" sei ihm Ernst, und sie unterhandelten über das Schloß. Unfug ging weiter, denn die Galgen blieben leer. Der Knabe verschwand. Das war eine wundersame Zeit. Hoch und Niedrig Die im Schloß sagten, sie könnten des Bischofs festes Haus ( Fortsegnug folgt.)

"

bes

Ochsenfurt

ihm

er

m

11

1